DE7640562U1 - Cherenartiges beschlagteil - Google Patents
Cherenartiges beschlagteilInfo
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- DE7640562U1 DE7640562U1 DE19767640562 DE7640562U DE7640562U1 DE 7640562 U1 DE7640562 U1 DE 7640562U1 DE 19767640562 DE19767640562 DE 19767640562 DE 7640562 U DE7640562 U DE 7640562U DE 7640562 U1 DE7640562 U1 DE 7640562U1
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Description
H. +K. Moll, Fabrik für Büro- und Wohnmöbel, Gruibingen
Scherenartiges Beschlagteil
em Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf/scherenartiges
Beschlagteil zum Herstellen einer schwenkbaren und in verschiedenen Neigungen feststellbaren Verbindung zwischen
zwei Möbelteilen, z.B. zwischen dem Korpus und der schrägstellbaren Schreibplatte eines Schreibtisches, mit zwei
sich V-förmig öffnenden und im Bereich ihrer freien Enden jeweils an einem der Möbelteile anzulenkenden Armen, von
denen der im montierten Zustand untere Arm an der dem oberen Arm zugewandten Kante eine Zahnung trägt, der ein Arretierungszahn
an einer Haltestrebe zugeordnet ist, die einerseits
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mittels eines eine Kulissenausnehmung der Haltestrebe durchdringenden und am unteren Arm geführten Führungsstiftes am
unteren Arm verschiebbar geführt ist und andererseits am oberen Arm angelenkt ist, wobei der Arretierungszahn beim
Offnen des V auf der die Zähnung tragenden Kante des unteren
Armes entlanggleitet und in jeder feststellbaren Neigungsstellung formschlüssig in eine Zahnlücke eingreift, während
der Arretierungszahn beim Schließen des V aus einer Stellung,
in der ihm eine ungezahnte Partie der Kante des unteren Armes gegenüberliegt, von dem unteren Arm abgehoben ist und mit Abstand an der Zähnung vorbeigleitet.
mir bei vollständig geöffnetem V eine ungezahnte
Partie am unteren Arm gegenuDer, a.n. die ungezaimLe Pa-L-Lie
liegt außerhalb des Bereiches der Zahnung und hierbei in Öffnungsrichtung gesehen hinter dieser, so daß zum Schließen
des Y aus einer beliebigen Neigungsstellung zunächst ein vollständiges öffnen erfolgen muß. Dies ist in vielen Anwendungsfällen nachteilig. Dient das Beschlagteil z.B. zum
Schrägstellen der Schreibplatte eines Schreibtisches, so muß die Schreibplatte, will man sie aus einer Neigungsstellung in
die abgeklappte Stellung überführen, zunächst vollständig nach oben verschwenkt werden. Dies ist nicht nur umständlich,
sondern erfordert auch ein vorheriges Abräumen der Schreibplatte. Ähnliches gilt mit Bezug auf einen Bettrost, dessen
Kopfbereich hochklappbar ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Beschlagteil der genannten Art zu schaffen, das diese Nachteile
nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kante des unteren Armes im Bereich der Zahnung mindestens eine ungezähnte Partie enthält.
Zum Schließen des 7 muß also kein vorheriges vollständiges öffnen mehr erfolgen. Je nach der Lage der mindestens einen
ungezahnten Partie kann ein unmittelbares Schließen aus der jeweiligen Neigungsstellung erfolgen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 die Vorderansicht eines Schreibtisches,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Pig. I
mit abgeklappter, also etwa horizontaler Schreibplatte,
Pig. 3 einen Schnitt wie Pig. 2, jedoch mit hochgeklappter, also geneigter Schreibplatte,
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Pig. 4 eine Seitenansicht des zur Verstellung der Schreibplatte verwendeten Beschlagteils in
der die horizontale Lage der Schreibplatte ■bestimmenden einen Endstellung in vergrößerter
Darstellung,
Pig. 5 eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, ähnlich Pig. 4-, jedoch in einer geöffneten
Stellung des Beschlagteils für eine geneigte Lage der Schreibplatte,
Pig. 6 eine aufgebrochene Teilansicht wie Pig. 5»
jedoch in der maximalen Öffnungsstellung des Beschlagteils,
Pig. 7 eine Teildraufsicht auf das Beschlagteil gemäß
Pfeil VII der Pig. 6 und
Pig. 8a, Pig. 8b
jeweils eine andere Ausführungsform des unteren
Armes eines erfindungsgemaßen Besch.lagteiles.
In dsn !Figuren 1 bis 7 ist ein der Gattung nach dem erfindungsgemäßen
Beschlagteil entsprechendes Beschlagteil sowie eine Anwendung dieses Beschlagteiles beschrieben, während
7 8405 £2.2,1107
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die Figuren 8a und 8b die an dem Beschlagteil gemäß den Pig, 1 bis 7 vorzunehmenden Änderungen erläutern, um das
erfindungsgemäße Bescnlagteil zu erhalten.
In Pig. 1 ist ein Kinder- oder Jugendschreibtisch 11 gezeigt, der zwei parallel zueinander angeordnete, rechteckig
plattenförmige Seitenteile 12. "besitzt, zwischen denen nahe
ihrer Hinterkanten eine obere und eine untere plattenförmig«, parallel zu den vertikalen Hinterkanten verlaufende, vertikale
Querstrebe 13 bzw. 14 angeordnet und mit den Seitenteilen
12 fest verbunden ist. Zwischen den beiden Seitenteilen 12 ist ferner eine von der oberen Querstrebe 13 abstehende
horizontale, im Vergleich zur Schreibtischtiefe relativ schmale Ablageplatte 16 angeordnet. Über den horizontalen
Oberkanten der Seitenteile 12 ist eine in ihrer Neigung verstellbare Schreibplatte 17 angeordnet, die in ihrer in Fig.2
dargestellten vollständig abgeklappten und damit horizontalen Lage auf der die Oberkante der Seitenteile 12 um mindestens
Handdicke überragenden Oberkante der Querstrebe 13 aufliegt. An ihrem vorderen Bereich ist die Schreibplatte 17 mit einer
Anschlagleiste 18 versehen, die über die gesamte Breite der Schreibplatte 17 verläuft und an dieser vorzugsweise angeklebt
ist und die mit ihrer nach einwärts gerichteten hakenförmigen Seite 19 die Oberfläche der Schreibplatte 17 überragt,
deren Breite beim dargestellten Schreibtisch dem lich-
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ten Abstand der beiden Seitenteile 12 entspricht. An ihrem
hinteren Bereich besitzt die Schreibplatte zwei im Abstand angeordnete Bohrungen 21, in die die umgebogenen Enden
einer Buchstütze 23 eingesteckt sind, die U-förmig aus Draht gebogen ist und einen horizontalen Mitteldraht 24
und einen V-förmigen Abstützbügel 26 besitzt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die beiden Seitenteile
12 an ihrer Unterkante jeweils eine vordere und hintere Kunststoff-Fußplatte 2? als Fußbodenauflage und zu
ihrem Schutz. Sie Seitenteile 12 können aber auch mit zweireihigen
Bohrungen gleichen Abstandes versehen sein, die echematisch angedeutete Bolzen 28 zum höhenverstellbaren
Befestigen des Schreibtisches 11 an in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Standteilen 29 durchdringen. Auf diese
Weise ist der Schreibtisch 11 sowohl für Kinder als auch für Jugendliche beliebiger Größe verwendbar.
Die Schreibplatte 17 ist im Bereich ihres vorderen Endes beidseitig mit den horizontalen Schenkeln eines Winkelteiles
31 fest verbunden bzw. verschraubt, dessen anderer Schenkel mit einem nach außen abstehenden Zapfen 32 versehen
ist, der in eine Bohrung im Seitenteil 12 ragt und die ortsfeste Schwenkachse für die Schreibplatte 17 bildet.
Der mit dem Schwenkzapfen 32 versehene Schenkel des Winkelteiles 31 ist so lang, daß das betreffende Ende der Schreib-
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M. A · L
C I I ■
platte 17 in etwa horizontaler Lage einen Abstand von der Oberkante der Seitenteile 12 besitzt, der mindestens gleich
der Dicke einer Hand ist.
Das die einstellbare Neigung der Schreibplatte 17 bestimmende Beschlagteil 33 ist im Bereich der Quermittelebene
des Schreibtisches 11 und nahe, jedoch von vorne gesehen jenseits der Längsmittelebene 35 des Schreibtisches 11 angeordnet.
Das Beschlagteil 33 besitzt einen in Einbaulage oberen und einen unteren Arm 36 bzw. 37» die etwa gleich
lang sind und an ihren eine Enden über eine Achse 38 miteinander schwenkbar verbunden sind. Der obere Arm 36 ist
an seinem der Schwenkachse 38 abgewandten Ende an der Unterseite der Schreibplatte 17 und der untere Arm 37 an
seinem der Achse 38 abgewandten Ende an der oberen Querstrebe 13 angelenkt. Zwischen den beiden Armen 36 und 37
ist eine diese verbindende Haltestrebe 39 angeordnet, die mit ihrem einen Ende an einer Achse 41 angelenkt ist, die
etwa in einem mittigen Bereich des oberen Arms 36 gehalten ist und die mit ihrem anderen Ende an einer Schiebemuffe
bewegbar angreift, welche den stabförmigen unteren Arm 37 umgreift und längs dieses hin und her verschieblich ist.
Die im Gegensatz zu dem ansonsten vorzugsweise aus Metall bestehenden Beschlagteil 33 vorzugsweise aus Kunststoff bestehende
Schiebemuffe 42, die mit einer Sichtausnehmung versehen ist, umgreift stramm und im wesentlichen spielfrei
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den Arm 37 mit zwei oberen Querstegen 4-6-, die zwischen sich
einen Schlitz zinn Durchtritt der stabförmigen Haltestrebe
frei lassen, mit einem Boden 47, der mit einer an der Unterkante des Armes 37 entlanggleitenden Verdickung 48 versehen
ist, und mit zwei Seitenwänden, die zwei im Abstand entsprechend dem unteren Arm 37 bzw. der gleich dicken Haltestrebe
39 parallel angeordnete Ansätze 49 besitzen, die von
einem als Hohlniet: ausgebildeten quer verlaufenden Führungszapfen
51 durchdrungen sind. Dieser in der Schiebemuffe 42 befestigte Führungszapfen 51 durchdringt eine Kulissenausnehmung
52 am vorderen linde der Haltestrebe 39» dessen Form
anhand der weiter unten ausgeführten Punktionsbeschreibung beschrieben
ist. Der untere Arm 37 ist als Zahnstange ausgebildet, die an der in Einbaulage oberen Schmalkante mit einer
Sägezatnung 53 versehen ist, in die eine an der vorderen unteren Kante der Haltestrebe 39 vorstehende Spitze bzw.
spitzer Zahn 54 eindringt, der den oberen Arm 36 in. einer
bestimmten geneigten Stellung formschlüssig am unteren Arm 37 halten kann. Die Zahnung 53 verläuft symmertrisch zur
Quermittelebene der Haltestrebe 39 über einen wesentlichen Bereich der Gesamtlänge des unteren Armes 37· Die Sägezähne
53 sind derart gerichtet, daß die schräge Flanke zur Anlenkung an der oberen Querstrebe 13 hin geneigt ist. Die
relative Lage des FührungsZapfens 51 in der Kulissenaus-
nehmung 52 bestimmt, ob die Spitze bzw.. der Zahn 54 der Haltestrebe
39 in die Sägezahnung 53 des Zahnstangenarmes 37 eingreifen
kann oder nicht.
Der Zahnstangenarm 37 ist mit seinem d<ür Schwenkachse 38 abgewandten
freien Ende an einem U-förmigen Ansatz einer Gelenkplatte
57 angelenkt, die mittels Schrauben an der oberen vertikalen Querstrebe 13 befestigt ist. Das andere Ende des Zahnstangenarmes
37 ist jenseits der Schwenkachse 38 von einem beidseitig überstehenden Anschlagstift 53 durchdrungen, der
den maximalen öffnungswinkel des Beschlagteiles 33 bzw. die maximale
Schwenkbewegung des oberen Armes 36 bestimmt. Der obere
Arm 36 ist einstückig aus einem Blech derart U-förmig gebogen, daß seine beiden Schenkel 59 ä-en Zahnstangenarsi 37»
die Haltestrebe 39 und die Schiebemuffe 42 übergreifen können. Die beiden Schenkel 59 verlaufen dabei ausgehend vom an
der Schwenkachse 38 angreifenden Ende, an dem sie die Zahnstange
37 eng anliegend umgreifen, zum anderen Ende hin konisch
erweiternd, sind jeweils mit einer Längsversteifungssicke
61 versehen und nur noch im Bereich der Schwenkachse 41 für die Haltestrebe 39 mit einem Steg 62 verbunden. An
ihrem an der Schreibplatte 17 angelenkten Ende sind die Schenkel 51 jeweils mit einer Eohrung 63 versehen, in die
die gegeneinander gerichteten, rechtakigen Zapfen 64 einer einstückig aus Blech gebogenen Gelenkplatte 66 zur gelenkigen
Verbindung eingreifen, welche Gelenkplatte 66 an der
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Unterseite der Schreibplatte 17 angeschraubt ist. Da die
beiden Schenkel 59 nur durch den mittigen Verbindungssteg
62 verbunden sind, sind sie an ihrem sich öffnenden Ende
en elastisch federnd, so daß sie durch Zusammendrück/zwischen
die beiden Zapfen 64 der Gelenkplatte 66 gebracht werden
können,wodurch die Gelenkverbindung herstellbar ist.
Bas entsprechend der Sägezahnung 53 stufenweise Einstellen
der Neigung der Schreibplatte 17 und das Bückfahren der Schreibplatte 17 aus einer Neigungsstellung in ihre vollkommen abgeklappte horizontale Stellung geht folgendermaßen vor sichx In der in Fig. 4 dargestellten vollständig
zusammengeklappten Stellung des Beschlagteiles 33 sind alle Ar»» 36 ϊ 37ϊ 39 in wesentlichen etwa horizontal und die obere
•Begrenzungsxiacne by aer Ä-ulissenausneijunuiig 5^» -üLLe vo.xo.jjd1
zur Oberkante der Haltestrebe 39 verläuft, liegt auf dem Führungszapfen 51 der Schiebemuffe 42 auf. Wird die ahreibplatte 17 im Bereich ihres hinteren Endes angehoben, so wird
der obere Arm 36 mitgenommen, der sich dabei um die Achse
verschwenkt, die ebenfalls etwas nach oben mitgeht, so daß der untere Arm 37 zur Qneratrebe 13 geneigt verläuft (Fig.5)·
Dadurch wird auch die Haltestrebe 39 mitgenommen, wodurch der
ortsfeste Führungszapfen 51 an der Begrenzungssflache 67 bis
zur als Ecke ausgebildeten ersten Anschlagfläche 68 zur Achse kommt, worauf die Schiebemuffe 42 mitgenommen werden kann. In
dieser die Schiebemuffe 42 mitnehmenden Stellung ist das freie
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Ende der Haltestrebe 39 so weit angehoben, daß der Arretierungszahn
54 über die glatte und die daran anschließende,
gezahnte Oberkante des Armes 37 gleitet. Wird bei einer gewünschten Neigung die Schreibplatte 17 losgelassen, so kann
das freie Ende der Haltestrebe 39 ein kleines Stück zurück und nach unten gleiten und der Arretierungszahn 52 zwischen
zwei Sägezähne 53 eingreifen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. In dieser Lage stützt sich die Haltestrebe 39 und damit
der obere Arm 36 und die Schreibplatte 17 am unteren Arm 37
formschlüssig ab. Wird die Schreibplatte 17 bzw. die Haltestrebe 39 aus ihrer in Fig. 5 dargestellten Raststellung
weiter gemäß Pfeil B beispielsweise zu einer eine größere Neigung bestimmenden Raststellung verschwenkt, so wird das
mit dem Arretierungszahn ^A- versehene Ende der Haltestrebe
39 wieder angehoben, so daß der Zahn von den Sägezahnen 53
fei kommt, da die Begrenzungsfläche 67 der Kulissenausnehmung
52 wieder am Führungszapfen 51 entlanggleitet, bis
dieser an der ersten Anschlagfläche 68 zur Anlage kommt und die Schiebemuffe 42 wieder mitgenommen wird. Nach Loslassen
der Schreibplatte 17 bzw. durch das dadurch erfolgende Zurückschwenken des oberen Armes 36 gemäß Pfeil A kann der
Arretierungszahn 54 der Haltestrebe 39 an der betreffenden
<Eaststellung wieder zwischen zwei Sägezähne 53 eingreifen,
wodurch automatisch die gewünschte Neigung der Schreibplatte 17 formschlüssig gehalten wird.
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Soll die Schreibplatte 1'/ aus einer "beliebigen Neigungsstellung, beispielsweise aus der gemäß Fig. 5» in die
vollständig abgeklappte Stellung gemäß den Fig. 2 und 4 zurückverschwenkt werden, so wird die Platte zuerst in
ihre maximale Neigungsstellung verschwenkt, in dar das Beschlagteil 33 seine in Fig. 6 dargestellte maximale
öfnnung besitzt, in der die beiden Arme 36 und 37 einen stumpfen Winkel und der untere Arm 37 uiit der Querstrebe
einen spitzen Winkel einschließen. In dieser Stellung, die durch dan Anschlagzapfen 64 begrenzt ist, befindet sich die
Schiebemuffe 42 und das betreffende Ende der Haltestrebe über dem Oberkantenbereich des unteren Armes 37 * cLer glatt
ist. Die Kulissenausnehmung 52 ist hier derart geneigt angeordnet,
daß der an der ersten Anschlagfläche 68 anliegende iiinrungszapien ?1 eow«. in vIcxöcltciL horizontalen 'Eber0 1^0St.
wie das obere Ende einer schrägen Führungsflache 69 der Kulissenausnehmung
52, an deren unteres Ende sich eine zweite Anschlagfläche
71 anschließt, die gegenüber einer durch den Beginn der Führungsfläche 69 gedachten vertikalen Linie zurückversetzt
bzw. als Einterschneidung ausgebildet ist. Wird nun die Schreibplatte 17 und damit der obere Arm 36 aus dieser
in Fig. 6 dargestellten Stellung gemäß Pfeil C zurückverschwenkt, so kann anders als im Bereich der Zahnung 55 cLer
Arretierungszahn 54 der Haltestrebe 39 nicht weiter nach
unten gelangen, so daß sie gemäß Pfeil E horizontal verschoben wird, und der Beginn der Führungsfläche 69 an den Füh-
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rungsflache 69 an den Führungsstift 51 gelangt. Bei weiterem
Verschwenken wird das freie Ende der Haltestrebe 39 gemäß Pfeil D angehören, weil die Führungsfläche 69 am ?ührungszapfen
51 der noch ortsfesten Schiebemuffe 42 so lange entlanggleitet, bis der Hihrungszapfen 51 an der zweiten Anschlagfläche
71 anschlägt. In dieser Stellung (in Fig. 6 strichpunktiert) ist der Zahn 54 der Haltestrebe 59 über
die Oberkante des Zahnstangenarmes 37 angehoben und in dieser angehobenen Stellung aufgrund der hinterschnitt enen
Anschlagfläche 71, in der der Führungszapfen 51 liegt, solange
gehalten, wie die Haltestrebe 39 von der Schreibplatte 17 belastet ist. Da aufgrund des Druckes von der Schreibplatte
17 der Arretierungszehn 54 der Haltestrebe 39 also
über der Sägezahnung 53 des Armes 37 bleibt, kann der Beschlag 33 zusammengeklappt und damit die Schreibplatte 17
in ihre abgeklappte Lage ohne Zwischenhalt gebracht werden. Soll dagegen ein Zwischenhalt bzw. eine Zwischenrast erreicht
werden, so muß die Schreibplatte 17 nur kurz wieder angehoben werden, wodurch der ortsfeste Führungszapfen 51 von der zweiten
Anschlagfläche 71 frei kommt und dadurch das freie Ende der Haltestrebe 39 unter der Wirkung der Schwerkraft wieder
nach unten fallen und der Arretierungszahn 54 zwischen zwei
Sägezähnen 53 einfallen kann.
Aus dem obigen ergibt sich, daß die Schreibplatte, will man sie aus einer Neigungsstellung in die abgeklappe Stellung
überführen, zunächst vollständig nach oben verschwenkt werden
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muß. Dies ist relativ umständlich und erfordert ein vorheriges
Abräumen der Schreibplatte« Verwendet man dagegen für das Beschlagteil untere Arme, wie sie in den Fig. 8a
und 8b dargestellt sind, so wird dieser Nachteil beseitigt.
Der Arm 8o besitzt an seiner dem oberen Arm zugewandten
Kante 81 nämlich nicht nur außerhalb des Bereiches der Zähnung
glatte Bereiche, denen der Arretierungszahn zum Einleiten
der Schwenkbewegung der Schreibplatte nach unten gegenüberliegen muß, er enthält vielmehr hinter der ersten
Zahnlück 82 eine ungezahnte Partie 83. Ist der Arretierungszahn also in der besonders häufig benutzten Neigungsstellung
mit geringster Neigung in die erste Zahnlück 82 eingerastet, so muß zum Zurückschwenken der Schreibplatte diese zunächst
leicht angehoben werden, bis der Arretierungszahn auf die ungezahnte
Partie 83 zu liegen kommt, um dann bei abgehobenem Arretierungszahn abgelassen werden zu können.
Ähnliches gilt mit Bezug auf den unteren Arm 84 gemäß !ig. 86,
bei dem jeweils zwischen zwei Zahnlücken 85»86 eine ungezahnte
Partie 87 vorhanden ist, so daß die Schreibplatte aus jeder Neigungsstellung zurückgeklappt werden kann.
Schließlich soll noch erwähnt sein, daß sich das erfindungsgemäße Beechlagteil nicht nur für Schreibtische mit schräf-8tellbarer
Schreibplatte verwenden läßt, Auch andere Anwen-
- 15
dungsfälle sind denkbar. Z.B. kann ein in verschiedene Bereiche
unterteiltar Bettrost, dessen Kopfbereich mit Bezug
auf die Horizontale schrägstellbar ist, mit einem erfindungsgemäßen
Beschlagteil ausgerüstet sein.
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Claims (2)
1. Scherenartiges Beschlagteil zum Herstellen einer schwenkbaren und in verschiedenen Neigungen feststellbaren
Verbindung zwischen zwei Möbelteilen, z.B. zwischen dem Korpus und der einstellbaren Schreibplatte eines
Schreibtisches, mit zwei sich V-förmig ofSenden und im
Bereich ihrer freien Enden jeweils an einem der Möbelteile anzuleckenden Armen, von denen der im montierten Zustand
untere Arm« an der dem oberen Arm zugewandten Kante eine Zähnung tragt, der ein Arretierungszahn an einer Haltestrebe
zugeoi^dnet ist, die einerseits mittels eines eine Kulissenausnehmung der Haltestrebe durchdringenden und am
unteren Arm geführten IHihrungsstiftes am unteren Arm verschiebbar
geführt ist und andererseits am oberen Arm angelenkt ist, wobei der Arretierungszahn beim öffnen des V
auf der die Zahnung tragenden Kante des unteren Armes entlanggleitet und in jeder feststellbaren Neigungsstellung
formschlüssig in eine Zahnlücke eingreift, während der Arretierungszahn beim Schließen des V aus einer Stellung, in
der ihm eine ungezahnte Partie der Kante des unteren Armee
gegenüberliegt, von dem unteren Arm abgehoben ist und mit Abstand an der Zahnung vorbeigleitet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante des unteren Armes (8o,84) im Bereich der Zahnung
mindestens eine ungezahnte Partie (83,87) enthält.
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2. Beschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die erste Zahnlücke (82) der Zahnung eine ungezahnte
Partie (8J) folgt.
3· Beschlagteil nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zwischen zwei Zahnlücken (85*86) eine ungezahnte Partie (87) vorhanden ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767640562 DE7640562U1 (de) | 1976-12-24 | 1976-12-24 | Cherenartiges beschlagteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767640562 DE7640562U1 (de) | 1976-12-24 | 1976-12-24 | Cherenartiges beschlagteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7640562U1 true DE7640562U1 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=6672597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767640562 Expired DE7640562U1 (de) | 1976-12-24 | 1976-12-24 | Cherenartiges beschlagteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7640562U1 (de) |
-
1976
- 1976-12-24 DE DE19767640562 patent/DE7640562U1/de not_active Expired
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