DE3202340C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3202340C2
DE3202340C2 DE19823202340 DE3202340A DE3202340C2 DE 3202340 C2 DE3202340 C2 DE 3202340C2 DE 19823202340 DE19823202340 DE 19823202340 DE 3202340 A DE3202340 A DE 3202340A DE 3202340 C2 DE3202340 C2 DE 3202340C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support bracket
frame
vertical
bracket
bearing bush
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823202340
Other languages
English (en)
Other versions
DE3202340A1 (de
Inventor
Reiner 5650 Solingen De Hellmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INTERCONFORT MOBILMOEBEL GMBH, 5757 WICKEDE, DE
Original Assignee
Interconfort Mobilmoebel 5757 Wickede De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Interconfort Mobilmoebel 5757 Wickede De GmbH filed Critical Interconfort Mobilmoebel 5757 Wickede De GmbH
Priority to DE19823202340 priority Critical patent/DE3202340A1/de
Publication of DE3202340A1 publication Critical patent/DE3202340A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3202340C2 publication Critical patent/DE3202340C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B31/00Service or tea tables, trolleys, or wagons
    • A47B31/04Service or tea tables, trolleys, or wagons foldable

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Servier­ wagen, mit aus der senkrechten Ruhestellung in die waage­ rechte Gebrauchsstellung klappbaren Tischplattenhälften, die an einem aus einem horizontalen Verbindungssteg und parallel zueinander verlaufenden, zum Boden gerichteten Schenkeln bestehenden Rahmenbügel ausgebildeten Rahmenge­ stell angelenkt sind und die in Gebrauchsstellung außer an den vorhandenen Scharnierpunkten auf paarweise an den vertikalen Schenkeln des Rahmenbügels angelenkten Stütz­ bügeln oder auf an Stützbügeln angebrachten Halterungen erfolgt und die Stützbügel ebenfalls aus ihrer senkrecht zur Vertikalebene des Rahmengestells ausladenden Gebrauchsstellung gegen die Vertikalebene des Rahmenge­ stells um Zapfen einklappbar sind, die in Lagerbuchsen drehbar gelagert sind, die in die unteren hohlen Enden der vertikalen Schenkel des Rahmengestells eingreifen, wobei die Lagerbuchsen gleichzeitig den Verschluß der hohlen Enden der vertikalen Stege bilden, wobei jeder Stützbügel jeweils in einem oberen Schwenklager des Rah­ mengestells angeordnet ist und jeder der Stützbügel je einen vertikalen Steg und einen damit verbundenen Quer­ holm aufweist, der an seinem freien Ende zur Bildung des betreffenden Zapfens nach oben abgekröpft ist und damit in die betreffende Lagerbuchse des Rahmengestells ein­ greift.
Derartige Möbel sind allgemein bekannt. Erwähnt seien beispielsweise klappbare Servierwagen, Bett-Tische, Klapptische, Schreibsekretäre und andere mehr. All diesen Möbeln haftet das Problem an, daß die Stützbügel durch eine Schließkraft in Ruheposition gehalten werden müssen, um ihrerseits wieder die flächigen Bauteile sichern zu können. Wird eine solche Schließkraft nicht vorgesehen, dann ist die Funktion von zufälligen Reibungskräften ab­ hängig und nicht vorherbestimmbar. Fährt man beispiels­ weise mit einem solchen als Servierwagen ausgebildten Möbel über Teppiche oder Bodenunebenheiten, dann könnten die Tabletts herunterklappen und die darauf befindlichen Speisen, Flaschen, Gläser usw. herunterfallen und zu Bruch gehen.
Die Schließkraft kann auf verschiedene bekannte Arten er­ reicht werden: Einmal werden Verschlußelemente, z. B. Schnapplager oder Magnete, an dem Möbel angebracht, wel­ che die Stützbügel arretieren, oder die Stützbügel werden durch Schließfedern geschlossen gehalten, welche entweder über den gesamten Schwenkweg des Stützbügels eine Schließkraft erzeugen oder bei voll geöffnetem Stützbügel in bekannter Art über einen Totpunkt springen, um auf­ grund der dadurch einsetzenden Schließkraftumkehr die Stützbügel schlagartig voll zu öffnen.
Allen drei beschriebenen Ausführungsformen haften ent­ scheidende Mängel an:
Wird die Verschlußkraft durch Schnapplager oder Magnete oder ähnliche Bauelemente aufgebracht, dann müssen an dem Möbel diese Elemente sichtbar angebracht werden, was häu­ fig unschön wirkt und mit hohen Kosten verbunden ist. Ferner müssen die Stützbügel beim Schließen bewußt an oder in die Halterasterung geführt werden, um eine si­ chere Verriegelung zu erreichen. Dies erschwert die Hand­ habung und führt zu Fehlbedienungen. Eine in Richtung "Schließen" wirkende Kraft, die vorteilhaft für ein si­ cheres Einrasten vorgesehener Auflagehalter in das flä­ chige Bauteil im geöffneten Zustand, z. B. in Gebrauchs­ lage ist, ist nicht gegeben. Letztere ist hingegen gege­ ben bei einer Konstruktion gemäß dem Oberbegriff des Pa­ tentanspruches 1 (DE-OS 22 08 000). Von der Einfachheit der Bedienung her bietet diese Ausführung große Vorteile. Gleichzeitig ist diese Ausführung kostengünstig und for­ mal unauffällig gestaltbar. Der schwerwiegende Nachteil liegt darin, daß die Schließfedern bei achtloser Bedie­ nung die Stützbügel plötzlich zuschlagen lassen, wobei die flächigen Bauteile ab einer gewissen Schließposition mitgerissen werden, so daß eine relativ große Klemm- und Verletzungsgefahr für den Benutzer entsteht. Besonders Kinder können beim Umgang mit solchen Ausführungsformen in unnötige Gefahr kommen.
Die Ausführung mit einer Schließfeder mit der Funktion einer über eine Totpunktlage schnappenden Zug- oder Druckfeder beseitigt die Nachteile des zuerst beschriebe­ nen Systems und mindert die Gefahr des zweiten. Aller­ dings fehlt auch hier die schon erwähnte Anlagekraft in Richtung "Schließen", und es ist wegen des Überschreitens der Totpunktlage nicht möglich, den Schließmechanismus so klein zu halten wie formale Ansprüche an höherwertige Mö­ bel es erfordern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Möbel der gattungsgemäß vorausgesetzten Art so auszubilden, daß die Stützbügel sowohl in ihrer Nichtgebrauchslage als auch in ihrer Gebrauchslage in definierten Stellungen gehalten sind und auch beim Verlassen einer dieser Stellungen keine Gefahr des plötzlichen Zuschlagens der Stützbügel und der Tabletthälften besteht.
Ausgehend von einem Tisch bzw. Servierwagen der im Ober­ begriff des Patentanspruches 1 vorausgesetzten Art wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches gelöst.
Bei einem erfindungsgemäß zusammenklappbaren Tisch oder Servierwagen sind die Nichtgebrauchsstellung und die Ge­ brauchsstellung der Stützbügel und damit der Tabletthälf­ ten genau vorbestimmt, da die Enden der Stützbügel in da­ für vorgesehene kulissenartige Rasterungen der Lagerbuch­ sen erhalten sind. Beim Auseinanderschwenken der Stützbü­ gel und damit beim Herunterschwenken der Tabletthälfte in ihre waagerechte Gebrauchsstellung sind keine stetig größer werdenden federnden Rückstellkräfte wie beispiels­ weise bei der Konstruktion nach der DE-OS 22 08 000 zu überwinden, wo mit Torsionsfedern gearbeitet wird. Es be­ steht auch keine Gefahr, daß bei dem erfindungsgemäßen zusammenklappbaren Tisch oder Servierwagen die Tablett­ hälften und die Stützbügel wie bei der Konstruktion nach der DE-OS 22 08 000 plötzlich zusammenschlagen können, vielmehr lassen sich bei der Erfindung die Stützbügel durch Herunterdrücken z. B. der oberen Tabletthälften be­ quem in ihre waagerechte Gebrauchsstellung bringen, weil dabei die Enden der horizontalen Querholme der Stützbügel aus den zugeordneten Rasterungen herausgleiten und in die neue Rasterung für die Gebrauchsstellung hineingleiten und damit diese Gebrauchsstellung genau bestimmen. Der dabei aufzuwendende Widerstand hängt von dem Gewicht des Tisches bzw. des Servierwagens ab, also von derjenigen Kraft, mit der die Enden der Querholme in die kulis­ senartigen Rasterungen hineingepreßt werden. Diese An­ preßkraft kann durch federnde Elemente verstärkt werden, so daß auch beim Verfahren eines solchen Tisches bzw. Servierwagens die Gebrauchslage genau bestimmt ist und nicht von zufälligen, unvorhersehbaren Gegebenheiten be­ stimmt wird. Es besteht also keine Gefahr, daß die Zapfen bzw. Enden der Querholme der Stützbügel aus den vorbe­ stimmten Rasterungen herausgleiten. Selbst wenn dies ge­ schehen sollte, besteht keine Gefahr des schlagartigen Zuklappens der Tabletthälften. Dabei besteht ein wesent­ licher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung darin, daß die über den Rahmenbügel durch das Gewicht des Ti­ sches bzw. des Servierwagens und seine Belastung wirken­ den Kräfte die Wirksamkeit der Kulissenrasterung so er­ höht wird, daß sich die Rastkräfte bei zunehmender Bela­ stung in gewünschter Weise vergrößern, allerdings nur im Hinblick auf die genau bestimmte Rastposition. Federnde, progressiv ansteigende Kräfte über den gesamten Schwenk­ bereich der Stützbügel werden nicht erzeugt, so daß das bei der Konstruktion nach der DE-OS 22 08 000 gefürchtete Zuschlagen der Tabletthälften und des Stützbügels nicht auftreten können.
In den Patentansprüchen 2 bis 4 sind vorteilhafte Ausfüh­ rungsformen der Erfindung beschrieben.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispie­ len veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Servierwagen in perspektivischer Darstel­ lung, und zwar in Gebrauchsstellung;
Fig. 2 den aus Fig. 1 ersichtlichen Servierwagen bei einseitig in die waagerechte Gebrauchsstellung heruntergeschwenkten vorderen Tabletthälften;
Fig. 3 eine ausschnittweise Vergrößerung aus Fig. 1, und zwar am unteren, vorderen Ende des Rahmen­ gestells;
Fig. 4 eine ausschnittsweise Vergrößerung ähnlich der aus Fig. 3 ersichtlichen, bei einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 5 abermals eine ähnliche Darstellung wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3, allerdings bei ei­ ner weiteren Ausführungsform;
Fig. 6 eine Lagerbuchse in größerem Maßstab, auseinan­ dergeklappt dargestellt und
Fig. 7 eine Lagerbuchse in größerem Maßstab gegenüber Fig. 1, in ausschnittsweiser Darstellung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in Anwendung auf einen Servierwagen veranschaulicht, der ein als Rahmenbügel 1 ausgebildetes Rahmengestell aufweist und einen oberen, horizontal verlaufenden Steg und damit einstückig verbun­ dene, parallel zueinander verlaufende, vertikal zum Boden gerichtete Schenkel aufweist. An den vertikalen Schenkeln des Rahmenbügels 1 sind jeweils paarweise in horizontaler Ebene schwenkbar gelagerte Stützbügel 2 vorgesehen.
Zwischen dem Rahmenbügel 1 und Scharnierpunkten 3 sind mit Abstand übereinander paarweise Tabletthälften I und II schwenkbar gelagert. Querrohre 4 unterstützen die Ta­ bletthälften I und II im Bereich der Trennfuge und stabi­ lisieren die senkrechten Schenkel des Rahmenbügels 1.
Die Stützbügel 2, welche unten eine Aufnahme 5 für Lauf­ rollen 6 aufweisen, sind mit Auflagehaken im Bereich 7 ausgestattet, auf welchen sich die Hälften des oberen Ta­ bletts I abstützen. Die unteren Tabletthälften II hängen über Verbindungsstangen 8 an den zugeordneten Tablett­ hälften I und werden durch diese und durch die Scharnier­ punkte 3 in Gebrauchsposition gehalten.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, werden die hinteren Ta­ bletthälften bei dieser Darstellung in vertikaler Ruhepo­ sition gehalten, wobei die in die vertikale Nichtge­ brauchsstellung beigeklappten Stützbügel 2 die in die Vertikalebene geklappten Tabletthälften I und II gegen unbeabsichtigtes Herunterfallen sichern.
Die Stützbügel 2 ihrerseits werden wie folgt in Ruhe- und Gebrauchslage gehalten:
Von vier unteren Querholmen 9 der Stützbügel 2 ragt je­ weils ein Zapfen 10 senkrecht von unten in den hohl aus­ gebildeten Rahmenbügel 1. Diese Zapfen 10 werden gleich­ zeitig in den unteren Abschluß des Rahmenbügels 1 bil­ denden Lagerbuchsen 11 drehbar und längsverschieblich ge­ führt und durch Federkraft und/oder das Gewicht des Ser­ vierwagens und seine Beladung nach oben gehalten. Der un­ tere Abschluß der Lagerbuchsen 11 ist als Kulissenführung mit Rasterung 12 gestaltet, in welcher das Ende 13 des Querholmes 9 oder ein separat angebrachtes Gleitstück 14 gleitet. Durch die Federkraft aus den z. B. Schrauben­ federn 15 oder federnden Lappen 16 der Lagerbuchse 11 oder sonstige Maßnahmen und/oder das Gewicht des Servier­ wagens und seiner Last wird das Ende 13 des betreffenden Querholmes 9 bzw. das Gleitstück 14 so in die Kulissen­ führung 12 gedrückt, daß in geschlossener Stellung = Ru­ helage und in geöffneter Stellung = Gebrauchslage die zum Funktionieren erforderliche Haltekraft erzeugt wird. Die hierfür erforderlichen Rastausnehmungen sind in entspre­ chenden Stellungen der Kulissenbahn 12 eingeformt.
Über Einlaufschrägen 16 a in der Kulissenbahn läßt sich erreichen, daß kurz vor Erreichen der gewünschten Rast­ stellung der Stützbügel 2 selbsttätig in die Raststellung einläuft.
Die betreffende Lagerbuchse 11 ist - wie aus Fig. 6 er­ sichtlich ist - vorzugsweise zur Erleichterung der Her­ stellbarkeit und der Montage als Klappbuchse ausgebildet, bei welcher ein der Kulissenbahn gegenüberliegendes Klappscharnier 17 bei Ausführung in thermoplastischem Kunststoff als Filmscharnier ausgebildet ist. Im montier­ ten Zustand wird die Klappbuchse durch die hohen Rahmen­ bügel 1 geschlossen gehalten.
Ein wesentlicher Vorteil der Ausführung besteht darin, daß die über den Rahmenbügel 1 durch Ge­ wicht und Last auf jeden der Querholme 9 wirkenden Kräfte die Wirksamkeit der Kulissenrasterung so erhöht wird, daß die Rastkräfte bei zunehmender Belastung sich in ge­ wünschter Weise vergrößern.
Bei einer wirtschaftlich zu bevorzugenden Ausführung ist der Stützbügel 2 - wie in Fig. 5 rechts dargestellt - aus federndem Werkstoff, z. B. Stahldraht gefertigt. So wird wegen der Abstützung des Stützbügels 2 im oberen Schwenklager 18 des Rahmenbügels 1 durch den federnden Stützbügel 2 selbst die Vorspannkraft auf die Kulissen­ führung erzeugt, so daß zusätzliche Federelemente entfal­ len können.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung mit Schrauben­ federn 15 wird die Schraubenfeder durch z. B. Nasen 19, die aus dem Zapfen 10 herausgedrückt sind, gehindert, von dem Zapfen 10 herunterzurutschen und drückt durch ihr Spreizen zwischen den Nasen 19 und der Lagerbuchse 11 das Ende des Querholmes 13 oder das Gleitstück 14 in die Ra­ sterung 12.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 übernimmt diese Spreizfunktion das direkt an die Lagerbuchse 11, die vor­ zugsweise aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt ist, angeformte federnde Element 16. Auch hier kann das Gegen­ lager von den Nasen 19 gebildet werden.
Statt der Nasen 19 können auch andere bekannte Bauele­ mente wie z. B. Splinte, Spannstifte, Greifringe, Siche­ rungsringe, als Gegenlager verwendet werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist eine Ausführung mit einem Stützbügel 2 und einem Querholm 9, beispiels­ weise aus Holz, abgebildet, wobei als Drehzapfen 10 und Gleitstück 14 ein Metall-Formteil angesetzt ist.
Die Erfindung erlaubt die Unterbringung des Rastmechanis­ mus auf kleinstem Raum, vorzugsweise im Innern des hohlen Rahmenbügels 1 verborgen, so daß ein entsprechendes Erscheinungsbild des Möbelstückes erreicht wird. Durch den verdeckten Aufbau des Mechanismus werden auch Klemm- und Scherstellen, wie sie an Rastmechanismen häufig auftreten, zuverlässig vermieden.
Durch entsprechende Gestaltung der Einlaufschrägen 16 a (Fig. 7) kann erreicht werden, daß bei Auslenkung des Stützbügels 2 aus dem Rastpunkt eine gewünschte, über die Steigung der Einlaufschrägen 16 a in der Kraft steuerbare Rückstellwirkung des Stützbügels 2 in den Rastpunkt er­ zeugt wird. So kann innerhalb des ge­ wünschten Schwenkwinkelbereichs eine Kraft wirken, welche den Stützbügel 2 oder die an diesem in dem Bereich 7 an­ gebrachten Auflagehalter federnd an den entsprechenden Rastteilen der flächigen Bauteile drückt, wodurch die Handhabung und die Sicherheit des Einrastens vorteilhaft verbessert werden.

Claims (4)

1. Zusammenklappbarer Servierwagen, mit aus der senk­ rechten Ruhestellung in die waagerechte Gebrauchs­ stellung klappbaren Tischplattenhälften, die an ei­ nem aus einem horizontalen Verbindungssteg und pa­ rallel zueinander verlaufenden, zum Boden gerichte­ ten Schenkeln bestehenden Rahmenbügel ausgebildeten Rahmengestell angelenkt sind und die in Gebrauchs­ stellung außer an den vorhandenen Scharnierpunkten auf paarweise an den vertikalen Schenkeln des Rah­ menbügels angelenkten Stützbügeln oder auf an Stütz­ bügeln angebrachten Halterungen erfolgt und die Stützbügel ebenfalls aus ihrer senkrecht zur Verti­ kalebene des Rahmengestells ausladenden Gebrauchs­ stellung gegen die Vertikalebene des Rahmengestells um Zapfen einklappbar sind, die in Lagerbuchsen drehbar gelagert sind, die in die unteren hohlen En­ den der vertikalen Schenkel des Rahmengestells ein­ greifen, wobei die Lagerbuchsen gleichzeitig den Verschluß der hohlen Enden der vertikalen Stege bil­ den, wobei jeder Stützbügel jeweils in einem oberen Schwenklager des Rahmengestells angeordnet ist und jeder der Stützbügel je einen vertikalen Steg und einen damit verbundenen Querholm aufweist, der an seinem freien Ende zur Bildung des betreffenden Zap­ fens nach oben abgekröpft ist und damit in die be­ treffende Lagerbuchse des Rahmengestells eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lagerbuchse für jedes Ende (13) jedes Querholmes (9) der Stützbügel (2) in der Horizontalebene verlaufende Rasterungspaare auf­ weist, die einerseits die vertikale Nichtgebrauchs­ stellung der Stützbügel (2) und andererseits die ho­ rizontale Gebrauchsstellung der Tabletts (I, II) be­ stimmen, wobei die Rasterung (12) nach Art von Ku­ lissenführungen mit Einlaufschrägen (16 a) ausge­ staltet sind, welche kurz vor Erreichen der ge­ wünschten Raststellung das Ende (13) des betreffen­ den Querholmes (9) selbsttätig in die gewünschte Raststellung führen und bei kleinen Auslenkungen aus der Raststellung rückstellende Kräfte erzeugen, wobei diese rückstellenden Kräfte durch das Gewicht des Möbels und seine Beladung und/oder durch Federn erzeugt oder verstärkt wird.
2. Servierwagen nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feder als Schraubfeder ausge­ bildet ist, welche durch Spreizung zwischen dem Ende des betreffenden Zapfens (10) und der Lagerbuchse (11) den Zapfen (10) in die Lagerbuchse (11) hinein­ zieht.
3. Servierwagen nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lagerbuchse (11) ein angeform­ tes federndes Element (16) aufweist, welches die an die Kulissenführung (12) anpressende Kraft erzeugt.
4. Servierwagen nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stützbügel (2) aus federndem Werkstoff, z. B. Stahldraht, bestehen, wobei die An­ preßkraft des Endes (13) des Querholmes (9) oder eines Gleitstückes (14) an die Kulissenführung (12) durch die federnde Wirkung der Stützbügel (2) erzeugbar ist.
DE19823202340 1982-01-26 1982-01-26 Klappbares moebelstueck mit schwenkbaren stuetzbuegeln, vorrangig klapptisch oder servierwagen Granted DE3202340A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823202340 DE3202340A1 (de) 1982-01-26 1982-01-26 Klappbares moebelstueck mit schwenkbaren stuetzbuegeln, vorrangig klapptisch oder servierwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823202340 DE3202340A1 (de) 1982-01-26 1982-01-26 Klappbares moebelstueck mit schwenkbaren stuetzbuegeln, vorrangig klapptisch oder servierwagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3202340A1 DE3202340A1 (de) 1983-08-04
DE3202340C2 true DE3202340C2 (de) 1988-12-15

Family

ID=6153900

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823202340 Granted DE3202340A1 (de) 1982-01-26 1982-01-26 Klappbares moebelstueck mit schwenkbaren stuetzbuegeln, vorrangig klapptisch oder servierwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3202340A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10001473A1 (de) * 2000-01-15 2001-07-19 Georg Appeltshauser Höhenverstelleinrichtung für Möbel, insbesondere für Tische

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2550431B1 (fr) * 1983-08-08 1987-07-10 Rey Henri Table de service pliante

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147363B (de) * 1957-01-21 1963-04-18 Remy Etienne Roger Mondineu Zusammenklappbarer Tisch
BE795699A (fr) * 1972-02-21 1973-06-18 Bremshey Ag Table pliante

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10001473A1 (de) * 2000-01-15 2001-07-19 Georg Appeltshauser Höhenverstelleinrichtung für Möbel, insbesondere für Tische

Also Published As

Publication number Publication date
DE3202340A1 (de) 1983-08-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0205665B1 (de) Geschirrgriff für die Befestigung an einem Bolzen
EP3496571A1 (de) Zarge für einen schubkasten
EP2063735B1 (de) Tisch, insbesondere schülertisch
DE3436358C2 (de)
DE202021106599U1 (de) Klappbares Lagerregal mit bequemem Transport und Zusammenbau
DE3202340C2 (de)
DE6919448U (de) Klappbarer teewagen bzw. klapptisch
EP1279352B1 (de) Klapp-Tisch
DE3425100C2 (de)
DE3223186A1 (de) Wandelbares sitzmoebel
DE534499C (de) Schubkasten mit Geradfuehrung
DE2418478C3 (de) Klapptisch
EP0855487B1 (de) Führungseinrichtung für eine Schiebetür
DE8021315U1 (de) Klapptisch
DE3716714C2 (de)
DE2419850C3 (de) Zusammenklappbares Traggestell für Hängehefter, Hängemappen, Hängeordner u.dgl
DE4103979C2 (de)
DE102012000492B4 (de) Tisch mit einer Tischplatte sowie mit einer Klappeinlage
DE2638603A1 (de) Schreibtisch, insbesondere kinderoder jugendschreibtisch
DE19508482C2 (de) Schrank, insbesondere für medizinische oder zahnmedizinische Arbeitsplätze
DE7705585U1 (de) Vorrichtung zum ziehen oder schieben eines mit einer oder mehreren rollen versehenen koffers
AT404787B (de) Sitzmöbel
DE8016619U1 (de) Scharnier
AT403649B (de) Ausziehführungsgarnitur für eine in einem möbelkorpus verfahrbare schublade
DE2047216A1 (de) Scharnier für nach oben gehende Klappen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8170 Reinstatement of the former position
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: INTERCONFORT MOBILMOEBEL GMBH, 5757 WICKEDE, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: HELLMANN, REINER, 5650 SOLINGEN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee