DE2638092A1 - Arretiervorrichtung fuer die saegekette einer motorkettensaege - Google Patents
Arretiervorrichtung fuer die saegekette einer motorkettensaegeInfo
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Description
24. August 1976 A 205 76 Ml/De
Firma MCCULLOCH CORPORATION, 5400 Alia Road, Los Angeles,
Kalifornien 90066, USA
Arretiervorrichtung für die Sägekette einer Motorkettensäge
Bemühungen zur Anhebung der Sicherheit und Wirksamkeit von Kettensägen
haben zu zahlreichen Sicherheitseinrichtungen an Kettensägen geführt. Einige dieser Einrichtungen sind so gestaltet, daß die
Sägekette abgestoppt wird, wenn nicht korrekte oder möglicherweise gefährliche Arbeitsbedingungen eintreten. Derartige Bedingungen
sind beispielsweise unkontrollierte oder abrupte Bewegungen der Sägekette, wie ein Rückschlag oder wenn der Handgriff dem Bedienungsmann
ausgleitet.
Bei zahlreichen Sicherheitseinrichtungen wird das Festsetzen der Sägekette davon abhängig gemacht, daß die Bedienungsperson irgendein
Element betätigt, etwa einen "Totmann"-Griff oder -Schalter
oder Sicherheitsstäbe oder Handgriffe, um auf die Weise das Abbremsen
der Sägekette zu veranlassen.
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Ferner sind Sicherheitsbremseinrichtungen an Kettensägen bekannt, die mit tragen Massen arbeiten und deren Wirksamkeit nicht von
irgendeiner Handhabung der Bedienungsperson abhängt.
Die Erfindung stellt eine wesentliche Verbesserung in der Entwicklung
zuverlässiger und schnell ansprechender Sägekettenbremseinrichtungen dar, die zur Betätigung von der von der Kettensäge
selbst erzeugten Energie Gebrauch macht. Diese Vorteile werden erreicht, ohne daß die herkömmliche Kettensägegestaltung erheblich
geändert werden muß und ohne eine wesentliche Vergrößerung der Gesamtabmessungen der Kettensäge.
Die Erfindung zeigt sich in drei eigenständigen Konzepten, die für sich oder in Kombination in Sicherheitseinrichtungen an Kettensägen
verwendet werden können. Nach dem ersten unabhängigen Gesichtspunkt, der in der Erfindung verwirklicht ist, wird durch die
Kettensäge entwickelte und gespeicherte Energie dazu verwendet, während des normalen Arbeitsbetriebs eine dauernd wirksame Sicherheitseinrichtung
außer Kraft zu setzen. Dadurch wird erreicht, daß die Sicherheitseinrichtung stets verfügbar ist und daß die Kettensäge
nur dann normal zum Schneiden verwendet werden kann, wenn die die Energie für die Sicherheitseinrichtung erzeugende Energiequelle
wirklich vorhanden und die Energie gespeichert ist.
Nach dem zweiten unabhängigen Gedanken wird ein Trägheitsmechanismus
verwendet, der unabhängig von Eingriffen der Bedienungsperson auf abnormale Bedingungen hin anspricht wie etwa einen Rückschlag
der Kettensäge, damit auf diese Weise die gespeicherte Energie
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fur Jas in Eingriff" bringen der Sicherheitsvorrichtung ausgelöst
oder freigegeben wird.
Der dritte unabhängige Gedanke der Erfindung besteht darin, daß der Kettensägemotor dazu verwendet wird, ein Volumen eines Druckmediums
aufzubauen, das dann gespeichert und im geeigneten Augenblick zur Betätigung der Sicherheitsvorrichtung ausgelöst und
verwendet wird. Diese drei unabhängigen Gedanken werden gemeinsam in der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung der Sägekette einer
Motorkettensäge angewendet. Dabei wird eine vom Kettensägemotor betriebene, energieerzeugende und speichernde Einrichtung eingesetzt,
deren Energie während des Motorlaufs der Kettensäge entwickelt wird, welche Energie dann für anschließende Verwendung
beim Betätigen der Arretiervorrichtung eingesetzt wird.
Zur Erfindung gehören weiterhin Vorkehrungen, die die Bewegung überwachen und darauf abzielen, die gespeicherte, vom Sägekettenmotor
erzeugte Energie freizusetzen. Geschieht dies, d.h. wird die Energie freigegeben, so wird sie von der Bewegungskontrolleinrichtung
der Arretiervorrichtung zugeleitet, um dort wirksam zu werden.
Bei dem ersten unabhängigen Gedanken der Erfindung wird die
gespeicherte und vom Kettensägenmotor selbst entwickelte Energie
der Arretiervorrichtung zugeführt, so daß diese nicht wirksam werden kann. Dieser Zustand des Außerkraftsetzens bleibt so lange
erhalten, bis die Bewegungs-Überwachungseinrichtung auf Einwirkung
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der auf die Sägebedingungen reagierenden Einrichtung betätigt wird, um die gespeicherte Energie freizusetzen.
Bei diesem ersten, der Erfindung unterliegenden unabhängigen Gedanken
koimrt^ine Sicherheitseinrichtung zum Einsatz, bei der eine
Sägekettenarettiervorrichtung nur dann außer Eingriff gehalten wird, wenn Steuerenergie von der Kettensäge entwickelt und gespeichert
wurde und der Arretiervorrichtung zugeführt worden ist. Wenn die Energie entweder nicht entwickelt oder wieder freigesetzt
worden ist, dann fällt die Arretiervorrichtung automatisch ein. Nach dem zweiten unabhängigen Gedanken der Erfindung ist die
von den Bedingungen der Kettensäge abhängige Einrichtung mit der Massenträgheit unterworfenen Elementen ausgestattet, die unabhängig
von Eingriffen des Bedienungsmannes sind. Diese Trägheitselemente wirken bei einem Rückschlag der Kettensäge so auf die
Bewegungssteuereinrichtung, daß die gespeicherte Energie freigegeben
wird, um die Arretiervorrichtung zu beaufschlagen.
Der der Erfindung zugrundeliegende zweite unabhängige Gedanke
befaßt sich also mit der Verwendung einer Trägheitseinrichtung, durch die die Freigabe der gespeicherten Energie für die Arretierung
der Sägekette ausgelöst wird.
Der dritte unabhängige Gedanke, der bei der Erfindung zum Einsatz kommt bezieht sich auf das Entwickeln und Speichern der die Sägekettenbewegung
steuernden Energie in Form eines unter Druck stehenden Fluids. Er betrifft also die spezielle Energieentwicklung
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und Speicherung, wobei dann das entwickelte, gespeicherte und
freigegebene Druckfluid für den Betrieb der Sicherheitseinrichtung maßgebend ist.
Vorteilhafterweise werden die drei unabhängigen und für die
Erfindung wesentlichen Gedanken miteinander kombiniert, um in der Erfindung deren Vorteile gemeinsam ausnützen zu können. Danach
wird ein Fliehgewichtmechanismus als Steuerung für das Arbeiten eines Ventilmechanismus eingesetzt, der das Einschließen des
Druckfluid bewirkt. Wenn der Fliehgewichtmechanismus das Ventil öffnet und dabei das Druckfluid freigibt, kann die darin gespeicherte
Energie entweichen, womit der Druck die Bremse außer Kraft setzende Druck auf einer die Bremse steuernden Membraneinrichtung
weggenommen wird.
Bis jedoch das Druckfluid einen Druck annimmt, der über dem Wert liegt, den der Motor bei Leerlaufdrehzahl entwickeln kann, ist die
Membraneinrichtung noch nicht in der Lage, die Bremsvorrichtung unwirksam zu machen, so daß die Sägekette noch festgehalten wird.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nun in ihren wesentlichen unabhängigen Gedanken an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
eingehend erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: eine teils aufgeschnittene Seitenteilansicht einer
Kettensäge, an der die Erfindung verwirklicht ist;
Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, wodurch ein
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Teil der Sicherheitseinrichtung offengelegt wird;
Fig. 3: einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, der die Leitungsverbindungen zwischen dem Kurbelgehäuse des
Kettensägemotors und einer Druckfluidspeicherkammer zeigt;
Fig. 4a: eine schematisierte Seitenansicht der Kettensäge aus Fig. 1, bei der die Sicherheitseinrichtung normalen
Arbeitsbetrieb erlaubt;
Fig. 4b: dieselbe Kettensäge im Augenblick eines auf sie wirkenden
Rückschlags, wodurch die Sicherheitseinrichtung betätigt und die Sägekette angehalten wurde;
Fig. 5: ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der gegenseitigen Einwirkungen der einzelnen Komponenten der Erfindung
aufeinander.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einige konstruktive Einzelheiten einer Kettensäge, bei der die Sicherheitseinrichtung nach der Erfindung
mit Vorteil eingesetzt werden kann. Die Sägekette 1 weist einen Antriebsmotor 2 auf, der üblicherweise ein Zweitaktmotor ist, bei
dem im Innenraum 3 des Kurbelgehäuses 4 ein pulsierender Druck herrscht. Üblicherweise werden diese Druckimpulse über Verbindungsleitungen
5 zu einer Treibstoffpumpe 6 gel eitet, die mit
einem Vergaser 7 in Verbindung steht. Es wird dadurch der Treibstoff mit Druck über Treibstoffzuführöffnungen in den Vergaserkanal
des Vergasers 7 eingebracht. Dies ist eine dem Fachmann bekannte Technik.
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Zur Kettensäge 1 gehört außerdem ein Sägekettenbalken 8, der in
einer Umfangsnut 10 eine Sägekette 9 führt. Die Sägekette 9 bewegt
sich auf der obenliegenden Kante 10a des Kettenbalkens 8 vom Motor weg, wie durch Pfeil 11 angedeutet.
Die Kurbelwelle 12 des Motors 2, die sowohl in der Fig. 3 als auch in der Fig. 1 zu erkennen ist, kann eine Fliehkraftkupplung
13 tragen. Diese Fliehkraftkupplung 13 stellt eine von der Fliehkraft
abhängige Antriebsverbindung zwischen dem Sägekettenmotor und der Sägekette 9 her, die ein nicht dargestelltes Kettenrad
umschlingt. Die Fliehkraftkupplung 13 aus der Fig. 1 gehört in
ihrem Aufbau ebenfalls zum Stand der Technik.
Damit die Kettensäge 1 angefaßt und bedient werden kann, weist die Motorgruppe einen querverlaufenden oberen Handgriff 14 und einen
längs verlaufenden Handgriff 15 auf. üblicherweise befindet
sich der Gasbedienungshebel 16 im Handgriff 15. Der Treibstofftank
17 bildet eine Verlängerung des oberen Abschnitts des Handgriffes 15, und an den Stellen 18 und 19 sind Schwingungsisolationselemente
(im einzelnen nicht dargestellt) eingefügt, um clie in der Motor- und Sägekettengruppe entstehenden Schwingungen von
der Unterseite des Treibstofftanks 17 fernzuhalten. Eine weitere
schwingungsisolierende Verbindung befindet sich zwischen dem unteren Schenkel des Handgriffs 15 und der Unterseite des Motorgehäuses.
Ferner ist die Kettensäge mit einem Schalldämpfer 20 versehen. Die Arretiervorrichtung für die Sägekette ist insgesamt
mit 21 angegeben. Sie umfaßt die Trommel 24 der Fliehkraftkupplung 13, deren Fliehkraft-^Kupplungsschuhe 22,23 mit der Kurbelwelle
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verbunden sind und auf der Innenseite cie Kupplungstrommel 24,
die gegenüber der Kurbelwelle 12 frei drehbar gelagert ist, erfassen.
Zur Arretiervorrichtung 21 gehört ein Bremsband 25, das außen um die Kupplungstrommel 24 herumgelegt ist. Das Bremsband
kann ein flexibles Metallband 26 sein, das mit einem Ende an einem Befestigungsbolzen 27 mit dem Motorgehäuse 28 starr verbunden
ist. Das andere Ende 29 des Bremsbandes 26 kann über einen Bolzen 30 mit einer Bremsstange 31 verbunden sein. Die Bremsstange
31 steht aus einer öffnung 32 in einem Gehäuse 33 heraus, das die Aufgabe hat, eine gewisse Menge eines durch den Betrieb des Motors
unter Druck gesetzten Druckfluids aufzunehmen.
Des weiteren gehört zur Arretiervorrichtung 21 eine Feder 34, die in einer Richtung vorgespannt ist, daß sie das Bremsband 26 anzuziehen
trachtet, so daß bei Freigabe der Feder 34 die Bremse 25 zur Wirkung kommt. Dadurch wird die Sägekette 9 angehalten und
festgesetzt.
Die Feder 34 in Fig. 1 sitzt als Schraubendruckfeder zwischen dem unteren Ende 36 des Gehäuses 33 und einer Platte 37, die am
oberen Ende der Stange 31 befestigt ist. Bei in Längsrichtung zusammengedrückter Feder ist das Bremsband 26 aufgeweitet, so daß
es keine Bremswirkung ausübt. Kann sich die Schraubenfeder jedoch ausdehnen, dann zieht sie die Stange 31 nach oben und strafft das
Band 26 um die zylindrische Außenfläche der Trommel 24. Zur Arretiervorrichtung nach der Erfindung gehört weiterhin eine vom
Kettensägemotor betätigte, energieentwickelnde und speichernde
Einrichtung 38. Diese hat die Aufgabe, die Energie in Form eines
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Druckfluidvolumens zu erzeugen, während der Motor 2 läuft, und
dieses Volumen zur späteren Betätigung der Arretiervorrichtung 21 zu speichern und mit dem gespeicherten Druckfluid die Arretiervorrichtung
21 zu beeinflussen, so daß sie nicht eingreift. Es wird zu dem Zweck in der Speichereinrichtung 38 eine Membran 39
eingesetzt.
Die Membran 39 ist vorzugsweise eine becherförmig gestaltete elastomere schlappe Membran 40, deren Randlippe 41 in einer Nut
42 zwischen aufeinandergepressten Flächen eines in Hälften 43, 44 teilbaren Gehäuses eingespannt ist. Der Boden 45 der Membran
40 ist mit der an der Stange 31 befestigten Platte 37 verbunden, so daß die Membran das Anziehen und Lösen der Bremse unter dem
Einfluß der Feder 35 steuert.
Zur Energie erzeugenden und speichernden Einrichtung 38 kann auch das Kurbelgehäuse 34 hinzugezählt werden, in dessen Innenraum 3
infolge der hin- und hergehenden Bewegung des Kolbens 46 ein pulsierender Druck aufgebaut wird. Aus der Kurbelkammer 3 wird
Druckgas über eine Abzweigleitung 47 abgeleitet, wozu in die oben erwähnte Leitung 5 ein T-Stück 48 eingefügt ist. Die Abzweigleitung
47 führt zu einem Nippel 48' über den Nippel 48' hat die
Leitung 47 Verbindung mit einer Druckkammer 49 im oberen Teil des Gehäuses 33, der über der Membran 40 liegt. Die Druckkammer 49
speichert das Druckgasvolumen 54, das ihr aus der Kurbelkammer 3 über die Leitung 5 und die Abzweigleitung 47 zugeführt wird. Die
Membran 40 ist dem Druckgas in der Druckkammer 49 ausgesetzt und überträgt diesen Druck, der auf ihre Oberseite wirkt, als Kraft,
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die der in Bremsrichtung wirkenden Kraft der Feder 35 entgegenwirkt
und, sofern sie überwiegt, das Eingreifen der Bremse verhindert.
Das Einschließen des Druckgases in der Kammer 49 besorgt ein Rückschlagventil 50, das aus Gummi oder Neopren bestehen und die
Abzweigleitung 47 eingesetzt sein kann, was die Fig. 2 deutlich macht. Das Ventil läßt das Druckgas nur aus der Kurbelkammer 3
in die Druckkammer 49 jedoch nicht umgekehrt fließen.
Eine weitere Komponente des Arretiermechanismus nach der Erfindung
stellt eine mit 52 bezeichnete Bewegungsüberwachungseinrichtung dar. Diese Bewegungsbewachungseinrichtung 52 sorgt dafür, daß
unter besonderen Umständen das Druckfluid aus der Druckkammer 49 entweichen kann. Damit wirkt kein Druck mehr auf die Membran
40, und die Feder 35 kann die Arretiervorrichtung in Wirkung
bringen, so daß dann das Bremsband 26 die Sägekette stillsetzt. Die Bewegungsüberwachungseinrichtung 52 hat eine Entlüftungsöffnung
53 im oberen Bereich der Kammer 49. Sie befindet sich gemäß der Darstellung der Fig. 1 im Gehäuseabschnitt 43. Wird sie aufgrund
der Bewegung eines Trägheitskörpers freigegeben, so kann das Druckfluidvolumen 54 aus der Kammer 49 entweichen. Die Belüftungsöffnung 53 im Gehäuseabschnitt 43 mündet in einen Hohlraum 56,
der ebenfalls in den Gehäuseabschnitt 43 eingeformt ist, während ein weiterer Belüftungskanal 57 die Verbindung zwischen diesem
Hohlraum und der Atmosphäre herstellt. Bei geschlossener Entlüftungsöffnung 53 wirkt der Druck des Druckfluidvolumens in der
Druckkammer 49 auf die Membran 40. Die Bremseinrichtung ist dann gelöst. Wird dagegen die Entlüftungsöffnung 53 zur Atmosphäre hin
709811/0 711 " 11
freigegeben/ so daß das eingeschlossene Druckfluidvolumen 54 in "
der Druckkammer 49 entweichen kann, dann schiebt die Feder 35 die · Membran 40 nach oben, und das Bremsband 26 wird um die Kupplungstrommel
24 herumgespannt, wodurch die Sägekette 9 arretiert wird.
Zur Bewegungsüberwachung der Kettensäge ist ein Trägheitskörper
59 vorgesehen, wie in Fig. 1 gezeigt. Diese Einrichtung 58 soll wirksam werden, wenn die Bedingungen der Kettensäge der Sicherheit
des Bedienungsmannes zuwiderlaufen, um dann die Bremseinrichtung 21 so zu beeinflussen, daß aus der Druckkammer 49 das Druckfluidvolumen
54 abgelassen wird und damit die Arretiereinrichtung angreift.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Trägheitskörper 59 vorgesehen, auf den der Bedienungsmann keinen Einfluß nehmen kann.
Der Trägheitskörper 59 ist in den Fig. 1 und 2 als Scheibe 60 dargestellt, die um eine Achse 61 im Abschnitt 43 des Gehäuses
drehbar gelagert ist, wobei diese Achse im wesentlichen quer zur Längsmittelebene des Kettenbalkens 8 verläuft. Ferner ist an der
Scheibe 59 ein exzentrisches Gewicht 62 befestigt. Dieses Exzentergewicht 62 bewirkt, wenn die Kettensäge einen Rückschlag
erhält und dabei abrupt im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 geschwenkt wird, daß die Scheibe 60 sich dreht relativ zur Entlüftungsöffnung
53 der Druckkammer 49. Diese Drehbewegung resultiert aus der Trägheit
des Rotorkörpers 58 mit seinem Exzentergewicht 62. Er-fahrt also die Kettensäge einen Rückschlag und dabei die oben genannten
Verschwenkung, so bleibt der Rotorkörper 58 im ersten Augenblick
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mehr oder weniger im Raum in seiner Lage, während die Belüftungsöffnung 53 unter dem Exzenterkörper 62 im Gegenuhrzeigersinn hinweggedreht
wird. Der Trägheitskörper 62 überdeckt plattenförmig die Belüftungsöffnung 53.
Vorzugsweise ist die Unterseite des Trägheitskörpers 62 als Ventilplatte
63 ausgebildet, die also von der Belüftungsöffnung abgehoben wird. Zur besseren Abdichtung kann die Belüftungsöffnung
53 an ihrem Oberrand von einem O-Ring 65 umgeben sein, auf dem sich die Unterseite 64 der Ventilplatte 63 abstützt.
Selbstverständlich bietet der Hohlraum 56 hinreichend Platz für den Trägheitskörper 62, damit dieser darin nach oben schwenken
kann. Durch eine vorgespannte Spiralfeder 66 wird im übrigen die Trägheitskörpereinrichtung 58 mit der Ventilplatte 63 auf die Entlüftungsöffnung
53 gedrückt. Die Kraft dieser Spiralfeder wird durch die Trägheitskraft des Trägheitskörpers 58 bei entsprechend
schneller und starker Verschwenkung der Kettensäge überwunden.
Die vorangehende Beschreibung hat also dargelegt, daß die Feder 35 auf das Bremsband 26 mit der nötigen Zugkraft einwirkt, bis
bei durch die Ventilplatte 63 verschlossener Entlüftungsöffnung 53 der Kettensägemotor 2 eine Arbeitsdrehzahl erreicht, die über
der normalen Leerlaufdrehzahl liegt, wodurch in der Kurbelgehäusekammer
3 ein ausreichender Druck entwickelt wird. Dieser Druck fördert ein Druckfluid in die Druckkammer 49, und er ist so hoch,
daß er die Membran 40 gegen die Kraft der Feder 35, die ihrerseits
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für eine hinreichende Bremskraft des Bremsbandes 26 aufzukommen hat, überwindet. Die Stärke der Feder 35 bestimmt folglich den
Drehzahlschwellwert, von welchem ab die Sägekette 9 sich bewegt.
Für eine zusammenfassende Betrachtung der Arbeitsweise der Kettensäge-Sicherheitseinrichtung
der Erfindung ist von Vorteil, die schematischen Darstellungen der Fig. 4a und 4b zu betrachten. 4a
zeigt die Kettensäge 1 unter Betriebsbedingungen, unter denen aus dem Kurbelgehäuse 3 hinreichend Druck in die Druckkammer 49 gelangt,
wobei das Ventil 63 die Entlüftungsöffnung 53 verschließt und damit das Bremsband 26 gelöst ist. Beim Vorschieben der Kettensäge
gegen einen Baumstamm 71 mit dem Stirnende des Kettenbalkens wird die Säge nach oben geschlagen, was Fig. 4b zeigt. Augenblicklich
sorgt dabei die erfindungsgemäße Arretiervorrichtung für das Stillsitzen der Sägekette 9. Dies geschieht dadurch, daß der
Trägheitsrotor 58 mit dem Exζentergewicht 62 im Raum verharrt,
während die Entlüftungsöffnung 55 unter der Ventilplatte 63 des Trägheitsrotors im Gegenuhrzeigersinn wegschwenkt und damit das
Druckvolumen in der Druckkammer 49 ausströmen läßt. Im Augenblick des Entlüftens kann sich die Feder 35 gegen die Membran ausdehnen
und schiebt die Stange 31 nach oben gemäß der Darstellung in Fig. 4b, womit sich das Bremsband 26 um die Kupplungstrommel 24 zieht
und die Antriebsverbindung zwischen Motor 2 und Sägekette zum
Stillstand bringt und mit anderen Worten die Sägekette arretiert. Da das Ventil 63 automatisch wegen der Spiralfeder 66 wieder
schließt kann der Sägevorgang nach einem solchen Rückschlag, wenn der Antriebsmotor erneut Drehzahl aufgenommen hat, ohne irgendeinen
Eingriff zum Rückstellen der Sicherheitsarretiervorrichtung
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wieder fortgesetzt werden.
Das Blockbild der Fig. 5 gibt übersichtsmäßig eine Darstellung
vom Ineinandergreifen der Einzelgruppen. Bei Betrieb des Kettensägemotors
2 wird durch die Energieerzeugungs- und -speichereinrichtung 38 eine potentielle Energie erzeugt und gespeichert.
Die übertragung dieser Energie auf die Arretiervorrichtung 21 wird durch die Bewegungsüberwachungseinrichtung 52 gesteuert. Die
Betätigung der Bewegungsüberwachungseinrichtung 52 wird außerdem von der vom Kettensägezustand abhängigen Einrichtung 58 gesteuert.
Der auf diesem Gebiet tätige Fachmann weiß, welche verschiedenen
Wege beschritten werden können, um diese einzelnen Funktionen der einzeln für sich wichtigen Gesichtspunkte der Erfindung zu
realisieren.
Die Energieerzeugungs- und Speichereinrichtung 38 z.B. entwickelt ein Volumen eines Druckfluid, das gasförmig oder flüssig sein kann.
Die Energieerzeugungs- und-speichereinrichtung kann aber auch elektrische Energie erzeugen und speichern oder mechanische
Energie , z.B. in einem Federmechanismus.
Die Bewegungsüberwachungseinrichtung 52 kann, wenn es sich bei der
gespeicherten Energie um ein Druckfluid handelt, ein Ablaßventil für dieses Fluid sein, kann aber im Falle elektrischer Energie
auch eine das Abströmen dieser ermöglichende Schaltung sein. In einem Speichersystem für mechanische Energie kann die Bewegungsüberwachungseinrichtung
52 einen mechanischen Auslösemechanismus
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enthalten.
Die Arretiereinrichtung 21 kann eine Band- oder Scheibenbremse oder irgendeinen sonstigen Bremsmechanismus enthalten, dem ein
mechanisches, durch ein Fluid oder ein elektrisch vorgespanntes System zugeordnet ist. Die Arretiereinrichtung kann aber auch
einen Mechanismus zur Unterbrechung oder zum Außerkraftsetzen der Antriebsverbindung zwischen Kettensägemotor und Sägekette aufweisen
oder eine Kombination von Unterbrechungsmechanismus und Mechanismus zum Außerkraftsetzen mit einer Bremse. Die Arretiervorrichtung
21 kann durch Einsatz der gespeicherten Energie betätigt werden, indem diese einen Energiespeicher wie die Feder 35
auslöst, oder kann betätigt werden, indem die gespeicherte Energie
unmittelbar zur Betätigung der Arretiervorrichtung eingesetzt wird.
Die vom Kettensägezustand abhängige Vorrichtung 58 kann eine von
jeglichem Eingriff durch die Bedienungsperson freie Trägheitskörpervorrichtung sein wie die gezeigte drehbare oder eine linear bewegliche
träge Masse, kann jedoch auch elektrisch wirken oder auf ein Fluidsystem mit Hilfe eines durch Trägheit wirkenden Scheibenmechanismus.
Dennoch ist die zusätzliche Verwendung eines Totmann-Drosselmechanismus über eine Sicherheitsgriffbedienung nicht
ausgeschlossen.
In dem im Bremssystem dauernd eine Vorspannkraft vorhanden ist
und durch Einsatz von gespeicherter Energie wird mit der Erfindung ein Sicherheitsmechanismus geschaffen, der stets bereit ist, die
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Sägekette im Falle eines Unfalls stillzusetzen, wobei dieses Sicherheitssystem unabhängig ist von irgendwelchen auszuführenden
Manipulationen. Die Arretiereinrichtung ist in Wirkung, bis die Kettensäge betriebsbereit ist und ausreichend potentielle Energie
entwickelt und gespeichert hat, um die Arretiereinrichtung außer Kraft zu setzen, damit die Säge im normalen Sägebetrieb eingesetzt
werden kann. Die vom Motor erzeugte und gespeicherte Energie stellt aber sicher, daß die für das schnelle Abbremsen
der Sägekette erforderliche Bremskraft stets vorhanden und einsatzbereit ist. .
Mit der von der Bedienungsperson unabhängigen, durch Trägheitskörper auslösbaren Bewegungsüberwachungseinrichtung ist die Sicherheitsarettiereinrichtung
nach der Erfindung ohne willkürlichen Eingriff stets bereit,, die Sägekette stillzusetzen.,
Verwendung des Kurbelkammerdrucks für die Erzeugung des Volumens eines Druckfluid läßt es zu, daß die Erfindung an bestehenden
Kettensägekonstruktionen eingesetzt wird, ,ohne daß ein separates,
energieerzeugendes Aggregat hinzugefügt werden muß, was die eigentliche Kettensäge dann vergrößern und auch schwerer machen
würde. Es wird so auch dem eigentlichen Sägevorgang kaum Leistung
entzogen. Die Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit des Arretier-Sicherheitsmechanismus
mit Trägheitsrotor, entlüfteter Druckkammer und die Bremse in gelöster Stellung haltender Membran
dürften außer Zweifel stehen, wozu noch der geringe Platzbedarf und die Möglichkeit hinzukommen, daß ohne wesentliche prinzipielle
Veränderungen der bestehenden Kettensägekonstruktionen der Einsatz der Arretiereinrichtung möglich ist.
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Claims (6)
1. Einrichtung zum Arretieren der Sägekette in einer Motorkettensäge,
gekennzeichnet durch eine vom Sägekettenmotor betätigte energieentwickelnde und -speichernde Vorrichtung (38) zur Erzeugung
der die Sägekettenbewegung überwachenden Energie während und in Abhängigkeit vom Betrieb des Motors (2) der Kettensäge
(1), zum Speichern der erzeugten Energie für die Betätigung der Arretiereinrichtung, so daß diese nicht eingreift,und zum Zuführen
der gespeicherten Energie zur Arretiereinrichtung, um deren Eingriff zu unterbinden, eine Bewegungsüberwachungseinrichtung
(52), um die gespeicherte Energie freizugeben, so daß die Arretierkraft wirksam wird, und eine Einrichtung (58) abhängig
vom Kettensägezustand, die bei der Sicherheit der Bedienungsperson widerstrebenden Bedingungen die Bewegungsüberwachungseinrichtung
(52) in Wirkung setzt.
2. Einrichtung zum Arretieren der- Sägekette in einer Motorkettensäge,
gekennzeichnet durch eine vom Sägekettenmotor betätigte energieentwickelnde und speichernde Vorrichtung (38) zur Erzeugung
der die Sägekettenbewegung überwachende Energie während und in Abhängigkeit vom Betrieb des Motors (2) der Kettensäge (1) und
zum Speichern der erzeugten Energie für die Betätigung der Arretiereinrichtung, so daß diese nicht eingreift, eine Bewegungs-
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überwachungseinrichtung (52), um die gespeicherte Energie freizugeben,
so daß die Arretierkraft wirksam wird, und eine Trägheit .abhängige Einrichtung (58), die unabhängig von Eingriffen
der Bedienungsperson auf einen Rückschlag der Kettensäge (1) die Bewegungsüberwachungseinrichtung steuert, um die gespeicherte
Energie freizugeben.
3. Vorrichtung zum Arretieren der Sägekette in einer Motorkettensäge,
gekennzeichnet durch eine vom Sägekettenmotor betätigte, energieentwickelnde und -speichernde Vorrichtung (38) zur Erzeugung
eines die Sägekettenbewegung überwachenden Druckfluid während und in Abhängigkeit vom Betrieb des Motors (2) der Kettensäge (1)
und zum Speichern des erzeugten Druckfluid für die Betätigung der Arretiereinrichtung, eine Bewegungsüberwachungseinrichtung (52),
um das Druckfluid freizugeben, so daß die Arretierkraft wirksam wird, und eine Einrichtung (58) abhängig vom Kettensägezustand,
die bei der Sicherheit der Bedienungsperson widerstrebenden Bedingungen die Bewegungsüberwachungseinrichtung (52) in Wirkung
setzt. .
4. Einrichtung zum Arretieren der Sägekette in einer Motorkettensäge,
gekennzeichnet durch eine vom Sägekettenmotor betätigte energieentwickelnde und -speichernde Vorrichtung (38) zur Erzeugung
eines die Sägekettenbewegung überwachenden Druckfluid während und in Abhängigkeit vom Betrieb des Motors (2) der Kettensäge (1),
zum Speichern des Druckfluid für die Betätigung der Arretiereinrichtung
und zum Zuführen des Druckfluid zur Arretiereinrichtung, um deren Eingriff zu unterbinden, durch eine Bewegungsüberwachungs-
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einrichtung (58); um das Druckfluid freizugeben, so daß die
Arretierkraft wirksam wird, und eine durch Trägheit unabhängig
von Eingriffen der Bedienungsperson und in Abhängigkeit von einem Rückschlag der "Kettensäge wirkende Einrichtung," die die Bewegungsüberwachüngseinrichturig
in Wirkung setzt und das Druckfluid freigibt . .-..-.....
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zwischen Motor (2) und Sägekette (9) eine Fliehkraftkupplung (13) besitzt, eine Bremseinrichtung (21) für die Unterbrechung der
Kraftübertragung vom Motor zur Sägekette dient und eine Federanordnung
(34) für die Bremskraft an der Bremsanordnung (21) vorgesehen ist, daß die energieentwickelnde und -speichernde Vorrichtung eine mit: der Federanordnung (34) verbundene Membran
(39) enthält, die für die Steuerung der Kraft der Federanordnung (34) zur Bremsanordnung (21) sorgt, daß aus dem Kurbelgehäuse
(3) des Sägekett'enmotors (2) das als Druckfluid wirkende Druckgas
einer Druckkammer (49) zuleitbär ist, die das Druckgas
speichert, wobei das Druckgas auf die Membran (39) ein- und der Bremskraft der Federanordnung (34) entgegenwirkt, daß in der
Druckgäsleitung (47) zwischen Kurbelgehäuse (3) und Druckkammer
(49) ein Rückschlagventil (5O) angeordnet ist, daß die Bewegungsüberwachungseinrichtüng
(52) eine Entlüftungsöffnung (53) hat,
die in Abhängigkeit von der Trägheitseinrichtüng (58) zum Freigeben
des gespeicherten Druckgases aus der Druckkammer (49)
geöffnet wird, wobei im Normalbetrieb die Kraft der druckgasbe—
aufschlagten Membran (39) die Kraft der Bremsfederariordnung (34)
übersteigt, so daß die Bremsanordnung (21) gelöst ist, und daß
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die trägheitsabhängige Einrichtung (58) einen Rotorkörper (60)
enthält, an dem ein exzentrisches Gewicht (62) sitzt, das bei einem Rückstoß der Kettensäge gegenüber dieser gemeinsam mit dem
Rotorkörper (60) verschwenkbar ist, während am Rotorkörper eine durch dessen Schwenkbewegung betätigte Ventilanordnung (64) angeordnet
ist und der Rotorkörper durch eine Feder (66) in Schließrichtung der Ventilanordnung belastet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (34) bei geschlossener Ventilanordnung (64) bis
zum Erreichen einer die Leerlaufdrehzahl des Motors übersteigenden Motordrehzahl, bei welcher im Kurbelgehäuse (3) ein hinreichender
Druck erzeugt wird, durch den die Kraft auf der Membran (49)
die
die Kraft der Federanordnung (34) überwindet, an der Bremseinrichtung
(21) eine Bremskraft ausübt.
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