DE1934699A1 - Steuervorrichtung zum Begrenzen von UEberlastung und UEberdrehen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Steuervorrichtung zum Begrenzen von UEberlastung und UEberdrehen einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuervorrichtung
zum Begrenzen der Überlastung und des Überdrehens einer Brennkraftmaschine mit einer den Einlaßquerschnitt steuernden
Einrichtung, die durch eine Membraneinrichtung
mittels des im Einlaß oder im Ausgangskanal herrschenden Unterdrucks gesteuert ist. Gemäß der Erfindung weist die
Steuervorrichtung eine Solenoidventileinrichtung auf, . die wirksam wird, wenn die Drehzahl der Maschine oder
die Leistung der Maschine eine vorbestimmte Grenze überschreitet, wobei dann die Solenoidventileinrichtung das
Arbeiten der Membraneinrichtung verhindert.
Allgemein bezieht sich die Erfindung auf eine Steuervorrichtung
zum Begrenzen der überlastung und des Überdrehens einer Brennkraftmaschine und insbesondere auf eine
Steuervorrichtung zum Begrenzen der Überlastung und des Überdrehens einer Brennkraftmaschine durch Schließen einer
den Einlaßquerschnitt steuernden Einrichtung, d.h. eines
Sekundärdrosselventils oder einer Venturidüse änderbaren Querschnitts eines Vergasers beim Überschreiten einer ge-
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wissen Grenze der Maschinenleistung.
Wenn die Maschine jenseits einer Grenze ihre Leistung
durch Überlastung oder Überdrehen arbeitet, wird ihre Lebensdauer herabgesetzt und es wird zusätzliches Geräusch
erzeugt.
Die Erfindung bezweckt daher, diesen und andere Nachteile üblicher Brennkraftmaschinen zu beseitigen, und ein
Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Steuervorrichtung zum Begrenzen der Überlastung und des überdrehens
einer Brennkraftmaschine zu schaffen, wobei die Maschine einen Vergaser mit einer den Einlaßquerschnitt steuernden
Einrichtung, die bei Belastung der Maschine durch das Vakuum oder den Unterdruck in dem Lufteinlaß der Maschine
öffnen kann, und ein Drosselventil aufweist, das durch das Gaspedal mechanisch geöffnet oder geschlossen werden kann,
wobei, wenn die Maschine ihre Leistungsgrenze überschreitet, der Maschinenunterdruck durch Einführen atmosphärischer
Luft in die Unterdruckkammer, zu der der Unterdruck im Einlaßsystem der Maschine geführt wird, aufgehoben und die
den Einlaßquerschnitt steuernde Einrichtung geschlossen wird» -
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Steuervorrichtung zum Begrenzen der Belastung und des
Überdrehens einer Brennkraftmaschine zu schaffen, wobei die Maschine einen Vergaser mit einer Primärkammer und
einer Sekundärkammer aufweist, und in der Primärkammer
ein Primärdrosselventil und in der Sekundärkammer ein Sekundärd^rosselventil als den Einlaßquerschnitt steuernde
Einrichtungen vorgesehen sind, des mittels des Unterdrucks im Lufteinlaß der Maschine betätigt wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Steuervorrichtung zum Begrenzen der Überlastung und des
überdrehens einer Brennkraftmaschine zu schaffen, wobei die Maschine einen Vergaser mit einer Venturidüse veränderbaren
Querschnitts als den Einlaßquerschnitt steuernde
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BAD ORIGINAL
Einrichtung, die mittels des Unterdrucks im Lufteinlaß der Maschine betätigt wird, und mit einem -U ross el ventil
aufweist, das mit dem Gaspedal oder Beschleunigerpedal mechanisch zusammenarbeitet.
Die Erfindung wird -nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. .1 ist eine Schnittansicht einer Vorrichtung zum Begrenzen der Überlastung und des Überdrehens
einer Brennkraftmaschine gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht einer Steuereinrichtung
zum Begrenzen der Überlastung und des überdrehens einer Brennkraftmaschine mit einem
Vergaser mit einer Venturidüse änderbaren Querschnitts als dritte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 ist eine graphische darstellung der Charakteristiken
der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung der Charakteristiken
der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
In Figo 1 ist ein erstes bevorzuges Ausführungsbeispiel
einer Steuervorrichtung zum Begrenzen von Überlastung und Überdrehen einer Brennkraftmaschine dargestellt. Ein
Vergaser 12 mit konstanten Querschnitt aufweisenden Venturidüsen umfaßt ein Primärdrosselventil 13, das über ein
mechanisches Gestänge 14 mit einen Gaspedal 11 in Verbindung
steht und in einer ersten Kammer 15 für eine Primärventuridüse 16 angeordnet ist. Der Vergaser 12 weist
ein Sekundärdrosselventil 17 in einer zweiten Vergaserkammer
18 für eine Sekundärventuridüse 19, eine Vakuumeinlaßöffnung
oder Unterdruckeinlaßöffnung 20, die in die Primärventuridüse 16 mündet, und eine weitere Unterdruck-
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öffnung 21 auf, die in die Sekundärventuridüse 19 mündet
und mit der Einlaßöffnung 20 in Verbindung steht. Eine Unterdruckmembraneinrichtung 22 umfaßt eine Membran 23,
welche die Einrichtung 22 in zwei -kammern unterteilt,
und zwar in eine Unterdruckkammer 24, die über einen Durchgang 25 mit den Unterdruckeinlaßöffnungen 20 und
in Verbindung steht, und in eine Luftkammer 26, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die Membran 23
ist mit dem Sekundärdrosselventil 17 über ein mechanisches Gestänge 27 verbunden, um das in der Sekundärkammer 18
angeordnete Drosselventil 17 durch Verschiebung der Membran 23 zu öffnen und zu schließen. Eine Selenoidventileinrichtung
28 umfaßt ein Selenoidventil 29, das eine mit der Unterdruckkammer 24 der kembran einrichtung
22 in Verbindung stehende öffnung 30, ein die Öffnung schließendes oder öffnendes Ventilglied 29a, eine Feder 31,
die so angeordnet ist, daß sie die Öffnung 30 gewöhnlich schließt, indem sie das Ventilglied 29a gegen die Öffnung
drückt, um die Verbindung der Unterdruckkammer 24 der
Membraneinrichtung 22 mit der Atmosphäre über eine mit
der Atmosphäre in Verbindung stehende öffnung 32 zu
steuern, und eine Solenoidspule 33, die, wenn sie erregt ist, die Öffnung 30 öffnen kann, so daß die Unterdruckkammer
24 der Membranein richtung 22 über die Öffnung 32
mit der Atmosphäre in Verbindung tritt. Ein Maschinendrehzahldetektor
34 steht mit der nicht dargestellten Maschinenwelle im Eingriff und ein Steuerschalter 35 wird
geschlossen, um die Solenoidspule 33 zu exregen, wenn die
von dem Detektor 34 festgestellte Maschinendrehzahl eine
vorbestimmte Grenzdrehzahl überschreitet. Eine Quelle elektrischer Energie steht mit dem Schalter 35 über die
Solenoidspule 33 in Verbindung.
Beim Betrieb schließt, wenn die Maschinendrehzahl eine vorbestimmte Grenzdrehzahl überschreitet, der Schalter
unter der ^teuerungdes Detektors 34, so daß die Solenöid-
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spule 33 von der Quelle 36 elektrischer Energie erregt wird mit dem Ergebnis, daß das Ventilglied 29a die Öffnung
freigibt und Atmosphärenluft über die Öffnung 32 und die Öffnung 30 in die Unterdruckkammer 24 der Membraneinrichtung^22
eingelassen wird. Wenn Atmosphärenluft auf diese Weise in die Unterdruckkammer 24 der Membraneinrichtung
22 eingelassen wird, wird der von den Venturidüsen 16 und 19 über die Öffnungen 20 und 21 und über den
Durchgang 25 in die Unterdruckkammer 24 der membraneinrichtung
22 übertragene Unterdruck durch das Einlassen der Atmosphärenluft in die Kammer 24 aufgehoben, so' daß auf
die Membran 23 so eingewirkt wird, daß das Sekundärdroääelventil
17 geschlossen wird, welches in der Sekundärkammer des Vergasers 12 angeordnet ist.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf Pig. 4 die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Ausführung der Steuervorrichtung beschrieben.
Die unterbrochene Kurve A stellt eine Charakteristik für den Fall dar, daß nur das Primärdrosselventil 13 öffnet,
während da« Sekundärventil 17 schließt. Die Kurve B zeigt eine Charakteristik fürden Fall, daß beide Drosselventile
13 und 17 normal arbeiten. Wenn die Maschinendrehzahl eine vorbestimmte Grenzdrehzahl N erreicht, wird das Sekundärdrosselventil
17 durch das Arbeiten des Detektors 34, des
Schalters 35, der Solenoidventileinrichtung 28 und der Membranβinrichtung 22 gemäß vorstehender Beschreibung geschlossen, so daß die Maschinenleistung sinkt. Es ergibt
sich daraus, daß, wenn die Maschine zu diesem Zeitpunkt überlastet wird, die Maschinendrehzahl verringert wird,
so daß Überdrehen der Maschine verhindert ist. Wenn die Maschinendrehzahl wiederum unter die vorbeatimmte G-renzdrehzahl
N absinkt, öffnet das Sekundärdrosselventil 17
•wiederuBj, so daß die Maschine beschleunigt wird. Um Schwankungen
des öffnens und des Schließens des Sehalters 35 nahe der Grenzdrehssehl.N zu vermeiden, wird es bevorzugt,
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eine Hysteresis derart zu schaffen, daß ein Unterschied zwischen der Mäschinendrehzahl, bei welcher der Schalter
öffnet und der Maschinendrehzahl, bei welcher der Schalter 35 schließt, vorhanden ist.Demgemäß ist das Arbeiten der
Maschine in dem in Fig. 4 gezeigten schraffierten Bereich begrenzt.
Nachstehend wird anhand Fig. 2 eine zweite bevorzugte
Ausführungsform der Steuervorrichtung zum Begrenzen von
Überlastung und Überdrehen einer Brennkraftmaschine beschrieben.
Ein Vergaser 12 mit konstanten Querschnitt aufweisenden Venturidüsen umfaßt ein Primärdrosselventil 13,
das über ein mechanisches Gestänge 14 mit dem Beschleunigerpedal oder Gaspedal 11 verbunden und in einer Primärkammer
15 für eine Primärventuridüse 16 angeordnet ist, ein Sekundärdrosselventil 17 in einer Sekundärkammer 18 für eine
Sekundärventuridüse 19» eine Vakuumeinlaßöffnung 20, die an der Primräventuridüse 16 mündet, und eine weitere
Vakuum- oder Unterdruckeinlaßöffnung 21, die an der Sekundärventuridüse 19 öffnet und mit der Einlaßöffnung 20 in Verbindung
steht. Eine Unterdruckmembraneinrichtung 22umfaßt eine Membran 23, welche die Einrichtung 22 in zwei Kammern
unterteilt, und zwar in eine Unterdruckkammer 24, die über einen Durchgang 25 mit den Unterdruckeinlaßöffnungen
20 und 21 in Verbindung steht, und in eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Luftkammer 26. Die Membran 23 ist
über ein mechanisches Gestänge 27 mit dem Sekundärdrosselventil 17 mechanisch verbunden, um das in der zweiten
Kammer 18 angeordnete Drosselventil 17 durch Verschiebung der Membran 23 zu öffnen und zu schließen. Eine Solenoidventileinrichtung
28 umfaßt ein Sölenoidventil 29, das eine mit der Unterdruckkammer 24 der Mambraneinrichtung 22
in Verbindung stehende Öffnung 30s ein die Öffnung 30 schließendes oder öffnendes Ventilglied 29a, eine Feder
die so angeordnet ist, daß sie die Öffnung 30 gewöhnlich
schließt, indem sie das Vent ilglied 29a gegen die Öffnung
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drückt, um die Verbindung der Unterdruckkammer 24 der
Membraneinrichtung 22 übereine mit der Atmosphäre in ,
Verbindung stehende Öffnung 32 mit der Atmosphäre zu steuern, und eine Solenoidspule 33, welche, wenn sie
erregt ist, die Öffnung 30 öffnet, um die Unterdruckkammer 24 der Membraneinrichtung 22 über die Öffnung 32
mit der Atmosphäre zu verbinden. EinSteuerschalter 37 schließt seine elektrischen Kontakte 38, wenn der Unterdruck
an der Sekundärventuridüse 19, abgeleitet über eine Öffnung 39, die mit dem Schalter 37 in Verbindung steht,
einen vorbestimmten Wert überschreitet, so daß die Solenoidspule 33 erregt wird.
Wenn im Betrieb der beschriebenen Ausführungsform
der Steuervorrichtung der Unterdruck an der Sekundärventuridüse
19 einen vorbestimmten Wert oder eine vorbestimmte Grenze übersteigt, schließen die Kontakte 38 des
Schalters 37, so daß die Solenoidspule 33 über die Quile
elektrischer Energie erregt wird mit dem Ergebnis, daß da^is
Solenoidventil 29 geöffnet wird, so daß Atmosphärenluft über die Öffnung 32 und die öffnung 30 in die Unterdruckkammer
24 der Membranein richtung 22 eingelassen wird. Wenn Atmosphärenluft auf diese Weise in die UnterdruckKammer
der Membraneinrichtung 22 eingelassen ist, wird der von
den Venturidüsen 16 und 19 über die Öffnungen 20 und 21
und den Durchgang 25 in die Unterdruckkammer 24 der Membraneinrichtung
22 geführte Unterdruck aufgehoben, so daß auf die Membran 23 so eingewirkt wird, daß das in der
Sekundärkammer 18 des Vergasers 12 angeordnete Sekundärdrosselventil 17 geschlossen wird.. Der Unterdruck an der
Venturidüse 19 ist allgemein der Maschinenleistung proportional, so daß, wenn die Maschinenleistung eine vorbestimmte
Leistung P übersteigt, das Sekundärdrosselventil durch den Schalter 37, die Solenoidventileinrichtung 28
und die Membraneinrichtung 22 geschlossen wird, um die
Maachinenleistung herabzusetzen.
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Dies bedeutet, wie in Fig. 5 dargestellt, daß bei der zweiten Ausführungsform das Arbeiten der Maschine in dem .
schraffierten Bereich, der oberhalb der Grenzleistung P : .liegt, begrenzt ist. , ■
Eine bevorzugte dritte Ausführungsform der Steuervor- .
richtung zum Begrenzen der überlastung und des Überdrehens
einer Brennkraftmaschine wird nachstehend an Hand Fig. 3 beschrieben. Ein Vergaser 41 mit einer Venturidüse mit
änderbarem Querschnitt umfaßt ein Drosselventil 13, das über ein nicht dargestelltes mechanisches Gestänge mit
einem nicht dargestellten Beschleunigerpedal oder Gaspedal in Verbindung steht, ein Vergasergehäuse 42, eine den
Einlaßquerschnitt steuernde Einrichtung 43 mit einem Saugkolben 44 bekanner Ausführung, eine Venturidüse 45,
die von der Unterwand oder der Bodenwand des Saugkolbens und einem Überbrückungsteil 42a des Vergasergehäuses 42
bestimmt ist, eine konische N&del 46, die an der Bodenwand
des Saugkolbens 44 befestigt und in die Brennstoffdüse 47 verschiebbar eingesetzt ist, eine an den Bodenwand
des Saugkolbens 44 gebildete uffnung 20, die mit einer Unterdruckkammer 44a hinter dem Saugkolben 44 in Verbindung
steht, eine Feder 48, die so angeordnet ist, daß sie die Venturidüse variablen Querschnitts durch Drücken des Saugkolbens
44 nach unten schließt, und eine Öffnung 49» die am Oberende der Strömungssteuereinrichtung oder Einlaßquers.chnittssteuereinrichtung
43 gebildet ist. Eine Solenoid· ventileinrichtung 28.umfaßt ein Solenoidventil 29, das eine
mit der Öffnung 49 der Einlaßcuerschnittssteuereinrichtung 43 in Verbindung stehende Öffnung 30, ein die Öffnung 30
schließendes oder öffnendes Ventilglied 29a, eine Feder 31, di so angeordnet ist, daß sie durch Drücken des Ventilgliedes 29a die Öffnung 30 gewöhnlich schließt, um die Verbindung
der Öffnung 49 der Strömungssteuereinrichtung 43 über eine mit der Atmosphäre verbundene Öffnung 32 mit der
Atmosphäre zu steuern, und eine Solenoidspule 33, welche die Öffnung 30 des Solenoidventils 29 öffnen kann, so daß
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sie über die öffnung 32 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Weiterhin weist die Sölenoidventileinrichtung 28
irgendwelche der Steuermittel zum Erregen der Solenoidspule
33 auf, wie sie beispielsweise in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
Wenn im Betrieb dieses Ausführungsbeispiels der Steuervorrichtung der Unterdruck an der Venturidüse 45 eine vorbestimmte
Grenze oder einen vorbestimmten Wert übersteigt, schließt bei Verwendung der in Fig. 2 dargestellten Steuereinrichtung
zum Erregen der Solenoidspule 33 die Kontakte des Schalters 37» so daß die Solenoidspule 33 von der Cßulle
36 elektrischer Energie erregt wird mit dem -Ergebnis, daß
das Solenoidventil 29 geöffnet wird, so daß Atmosphärenluft durch die öffnung 32 und die Öffnung 30 in die Öffnung
49 der Strömungssteuereinrichtung 43 und weiter durch das innere Loch des Saugkolbens 44 und die Öffnung 20 in den
Einlaßkanal 50 eingelassen wird mit dem Ergebnis, daß die Venturidüse 45 variablen Querschnitts sich durch die Kraft
der Feder 38 schließt, so daß die Maschinenleistung herabgesetzt wird.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine Steuervorrichtung zum Begrenzen von Überlastung
und Überdrehen einer Brennkraftmaschine geschaffen
ist, wobei Überlastung und Überdrehen der Maschine festgestellt wird und wobei de den Einlaßquerschnitt steuernde
Einrichtung des Vergasers geschlossen wird, um Überlastung oder überdrehen der Maschine zu verhindern mit dem Ergebnis,
daß lebensdauer und Sicherheit der Maschine verbessert sind und dennoch das Geräusch der Maschine herabgesetzt oder
verhindert ist.
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Claims (9)
- PATENrANWXLTEDR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 193 4699DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDTMÖNCHEN HAMBURGTELEFON: 395314 2000 HAMBURG 50, 17. Juli I960TELEGRAMME: KARPATENT ^Q KDNIGSTRASSE 28W.14332/69 12/Ne ρ 19 34 699.7Neue Patentansprüche 1 und 2Steuervorrichtung zum Begrenzen von Überlastung und Übersehen einer Brennkraftmaschine, die einen Vergaser besitzt, der mit einer den Einlaßquerschnitt steuernden, eine Unterdruckkammer aufweisenden Einrichtung versehen ist, die mittels des im Lufteinlaß der Maschine herrschenden Unterdrucks betätigt v;ird, gekennzeichnet durch eine Solenoidventileinrichtung (28), die, wenn die Maschinendrehzahl oder die Maschinenleistung eine vorbestimmte Grenze überschreiten, v/irksam wird, den in der Unterdruckkammer (24 bzw. 44a) herrschenden Unterdruck aufzuheben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoidventileinrichtung (28) ein Solenoidventil(29) und eine Solenoidspule (33) aufweist, von denen das Solenoidventil (29) eine mit der Unterdruckkammer (24 bzw. 44a) in Verbindung stehende öffnung (30) und ein die öffnung(30) schließendes und öffnendes Ventilglied (29a) aufweist, und von denen die Solenoidspule (33) bei Erregung die öffnung (30) öffnet, um eine Verbindung der Unterdruckkammer (24 bzw. 44a) mit der Atmosphäre herzustellen.909883/1364
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Stromkreis, ,der die Solenoidspu.le (33) und einen den Stromkreis schließenden und öffnenden Schalter (35) enthält, der bei Ansprechen auf die Drehzahl der· Maschine betätigt wird (Fis. 1).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß ein Masehinendrehzahldetektor (34) vorgesehen ist, der, wenn die Drehzahl der Maschine eine vorbestimmte Grenzdrehzahl übersteigt, den in dem Stromkreis liegenden Schalter (35) schließt, um die Solenoidspule (33) zu erregen und das Ventilglieu (29a) in eine die Öffnung (30) freigebende Stellung zu ziehen.909883/13BiBAD ORIGINAL
- 5· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Stromkreis, der die Solenoidspule (33) und einen den , Stromkreis schließenden und öffnenden Schalter (37, JB) enthält, der bei Ansprechen auf den im Lufteinlaß der Maschine herrschenden Unterdruck betätigt wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 o-der 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis eine Quelle (36) elektrischer Energie aufweist.
- 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergaser (12) eine Primärkamrner (15) und eine Sekundärkammer (l8) aufweist, deren jede eine Venturidüse (16 bzw. 19) konstanten Querschnitts hat, in der Primärkammer (16) ein Primärdrosselventil (I3) angeordnet ist, das mit einem Beschleunigerpedal (11) mechanisch verbunden ist, in der Sekundärkammer (l8) ein Sekundärdrosselventil (17) angeordnet und durch eine Membraneinrichtung (22) betätigt ist, indem der Unterdruck im Einlaß in die Unterdruckkammer (24) der Membraneinrichtung (22) geführt wird, das Solenoidventll (29) eine mit der Atmosphäre in Verbindung stehende öffnung (32) aufweist, und eine Feder (31) vorgesehen ist, die das Ventilglied (29a) gewöhnlich in eine die Ventilöffnung (30) schließende Stellung drückt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (37, 38) über eine öffnung (39) und eine Leitung (4o) mit der Sekundärkammer (18), vorzugsweise mit der Venturidüse (I9) in der Sekundärkammer (18),in Verbindung steht.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergaser (41) eine Venturidüse (45) variablen Querschnitts, ein Gehäuse (42),ein in dem Gehäuse angeordnetes Drosselventil (13), das von einem Beschleunigerpedal mechanisch betätigt ist, eine Einlaßquerschnittssteuereinrichtung bzw. Durchflußsteuereinrichtung (43), die einen Saugkolben (44), der zwischen sich und einem Überbrückungsteil (42a) des Vergasergehäuses (42) die Venturidüse (45)909883/138*variablen Querschnitts bestimmt, eine Feder (48), die so angeordnet ist, daß sie durch Drücken des Saugkolbens (44) die Venturidüse (45) variablen Querschnitts schließt, und eine Unterdruckkammer (44a) hinter dem Saugkolben (44) aufweist, die eine öffnung (49) hat, welche mit der Öffnung (30) des Solenoidffeventils (29) in Verbindung steht.9098 8 3/1364
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