DE3040905A1 - Unterdruck-steuerventil fuer eine abgasreinigungsanlage - Google Patents
Unterdruck-steuerventil fuer eine abgasreinigungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterdruck-Steuerventil für eine Abgasreinigungsanlage, und zwar insbesondere für eine
Abgasreinigungsanlage, mittels der dem Abgas im Auspuffkrümmer einer Brennkraftmaschine stromab der Brennräume Zusatzluft
zugeführt wird, damit die Abgase gereinigt werden
25 können.
Bei einer solchen Abgasreinigungsanlage wird der Durchfluß der Zusatzluft, die mittels einer Luftpumpe in den Auspuffkrümmer
der Brennkraftmaschine eingespeist wird, von einem Durchflußsteuerventil gesteuert, das seinerseits mit Hilfe
von Unterdrucksignalen von einem Ein-Aus-Magnetventil gesteuert wird, das durch Impulse eines Kleinstrechners angesteuert
wird, der Eingangssignale verarbeitet, die ein Maß für Änderungen des Sauerstoff-Partialdrucks in den Abgasen,
der mittels eines Sauerstoffühlers festgestellt wird, die
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Dresdner Bank (München) Kto. 3939844
Postacheck (München) Kto. 670-43-804
: 30409QS
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Drehzahl der Brennkraftmaschine, die Abgastemperatür, die
Drosselklappenöffnung des Vergasers und den Ansaugunterdruck
sind. Die Abgasreinigungsanlage umfaßt normalerweise ein Unterdruck-Steuerventil,
das eine Quelle für Unterdruck mit bestimmtem Wert bildet und zu diesem Zweck einen Unterdruck
verarbeitet, der am Saugrohr der Brennkraftmaschine abgenommen wird. Dieser gesteuerte Unterdruck wird dem Ein-Aus-Magnetventil
zugeführt, von dem Unterdrucksignale erzeugt werden, die das Durchflußsteuerventil ansteuern. Somit wird
der Durchfluß der Zusatzluft zu den Abgasen der Brennkraftmaschine ausschließlich vom Ein-Aus-Magnetventil gesteuert,
das in Abhängigkeit von Steuersignalen eines Kleinstrechners arbeitet, der verschiedene Betriebsvariablen nach vorgegebenen
arithmetischen Gleichungen verarbeitet.
'
In jüngerer Zeit hat sich nun die Tendenz verstärkt, sich mehr auf die Steuerung und Berechnungen durch den Kleinstrechner
zu stützen. Daher ist es wünschenswert, die Belastung des Kleinstrechners für die Steuer- und Rechenvorgänge selbst
bei verfeinerten Steuersystemen zu verringern.
Bei der herkömmlichen Art und Weise der Steuerung, bei der mit einem Unterdruck-Steuerventil gearbeitet wird, das einen
Ausgangsunterdruck mit konstantem Wert liefert, wird die Unterdrucksteuerung in Abhängigkeit von der Belastung der
Brennkraftmaschine ausschließlich dadurch bewirkt, daß mittels
des Ein-Aus-Magnetventils das Ablassen von Luft gesteuert wird, das im Hinblick auf den hohen Luftverbrauch und
Unterdruckverluste Nachteile mit sich bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterdrucksteuerventil
für eine Abgasreinigungsanlage der oben beschriebenen Art zu schaffen, das Unterdrucksignale erzeugt, die proportional
zu Betriebsvariablen wie der Belastung der Brennkraftmaschine oder dem Ansaugunterdruck und der Drosselklap-
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penöffnung des Vergasers sind, um damit den Durchfluß von
Zusatzluft zu steuern.
Ferner soll die Einspeisung von Zusatzluft in die Abgasreinigungsanlage
der Brennkraftmaschine optimiert werden, um dadurch den Energieverbrauch zu verringern.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in den
Patentansprüchen gekennzeichnete Unterdruck-Steuerventil gelöst.
Das erfindungsgemäße Unterdruck-Steuerventil für eine Abgasreinigungsanlage
einer Brennkraftmaschine umfaßt ein Gehäuse, eine Membran, die das Gehäuse in eine erste Kammer, die mit
dem Saugrohr der Brennkraftmaschine in Verbindung steht, und eine zweite Kammer unterteilt, die in Verbindung mit der umgebenden
Atmosphäre steht, eine Ventilbaugruppe, die im Mittelbereich der Membran befestigt ist, eine erste sowie eine
zweite Federeinrichtung, die in der ersten bzw. zweiten Kammer so angeordnet sind, daß sie in entgegengesetzten Richtungen
auf die Membran wirken, ein bewegbares Ventilelement, das in der Ventilbaugruppe vorgesehen ist und normalerweise eine
Ventilöffnung zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer aufgrund der Vorspannkraft einer Feder geschlossen hält
und die erste Kammer und die zweite Kammer miteinander in Verbindung bringen kann, wenn die Membran durch eine Zunahme des
Unterdrucks in der ersten Kammer um eine bestimmte Strecke ausgelenkt wird, und einen Anschluß, an dem Unterdrucksignale
aus der ersten Kammer abgenommen werden können, wobei an diesem
Auslaß zur Belastung der Brennkraftmaschine proportionale Ein-Aus-Unterdrucksignale abgenommen werden können.
Das erfindungsgemäße Unterdruck-Steuerventil dient somit nicht
nur als Unterdruckquelle für das im Ein-Aus-Betrieb arbeitende
Magnetventil, sondern verringert gleichzeitig die Belastung
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des Kleinstrechners, indem es den Unterdruck-Ausgangssignalen des Magnetventils Unterdrucksignale hinzufügt bzw. überlagert,
die vom Ansaugunterdruck und der Drosselklappenöffnung abhängen .
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt ein schematisches Diagramm einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Abgasreinigungsanlage für eine Brennkraftmaschine.
In der Figur ist eine Brennkraftmaschine A erkennbar, zu der ein Saugrohr 4 sowie ein Auspuffkrümmer 6 gehören. Das Saugrohr
4 ist mit einem Luftfilter 1 und einer Drosselklappe 3 eines Vergasers versehen. Auf der Achse der Drosselklappe 3
ist eine Nockenscheibe 2 angebracht. Im Saugrohr ist ein Anschluß 5 ausgebildet, an dem der Ansaugunterdruck abgenommen
werden kann. Im Auspuffkrümmer ist ein Anschluß 7 ausgebildet, durch den Zusatzluft in die Abgase eingeleitet bzw. eingeblasen
werden kann. Ferner ist in der einzigen Figur ein Unterdruck-Steuerventil 20 gemäß der Erfindung dargestellt, das
bei einer Abgasrexnigungsanlage angewendet ist, die in herkömmlicher
Weise ein Ein-Aus-Magnetventil 40, ein Durchflußsteuerventil 50 sowie eine Luftpumpe 70 umfaßt, die jeweils
herkömmlich angeordnet und ausgebildet sind. Die Pfeile geben die Richtungen der Luftströme an.
Das Unterdruck-Steuerventil 20 umfaßt ein erstes Gehäuseteil 23 mit einem Anschluß 21, der an eine Unterdruckquelle angeschlossen
ist, sowie einem Anschluß 22 und ein zweites Gehäuseteil 25 mit einem Anschluß 24, der mit der umgebenden Atmosphäre
verbunden ist. Ein Ende eines Rohres 28 ist fest in den Anschluß 21 eingesetzt. Eine Membran 29, die mit ihrem
Rand zwischen dem ersten Gehäuseteil 23 und dem zweiten Ge-
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häuseteil 25 eingespannt ist, trennt die Kammern im Inneren
der beiden Gehäuseteile voneinander. In der Mitte der Membran 29 ist an dieser eine Ventilbaugruppe 30 befestigt, die beim
dargestellten Ausführungsbexspiel einen Ventilsitz 31, einen Ventildeckel 32, ein bewegbares Ventilelement 33, eine als
Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 34, einen Filter 26 und einen Filterhalter 27 umfaßt. Der Ventildeckel 32 ist in
den Ventilsitz 31 so gepreßt, daß dadurch eine feste Verbindung zwischen dem Ventilsitz 31 und der Membran 29 entstanden
ist. Das bewegbare Ventilelement 33 wird innerhalb einer Ventilkammer, die vom Ventilsitz 31 und vom Ventildeckel 32 begrenzt
ist, von der Vorspannkraft der Druckfeder 34 nach oben gedrückt. Im Ventildeckel 32 ist mittig ein Loch ausgebildet,
durch das der untere Endabschnitt des Rohres 28 verläuft. Der Innendurchmesser des mittigen Loches ist etwas größer als der
Außendurchmesser des Rohres 28. Das bewegbare Ventilelement 33 stützt sich am Rohr 28 ab, wenn die Membran 29 und die Ventilbaugruppe
3 0 entgegen der Kraft einer Druckfeder 38, die eine erste Federexnrichtung bildet, nach oben verschoben wird.
Wenn die Ventilbaugruppe 30 weit genug nach oben verschoben
ist, steht die Ventilkairuner im Inneren der Ventilbaugruppe
in Verbindung mit der Kammer im Inneren des ersten Gehäuseteils 23. Zugleich ist die Verbindung zwischen der Ventilkammer
der Ventilbaugruppe 30 und dem Anschluß 21, der mit der Unterdruckquelle verbunden ist, unterbrochen. Beim dargestellten
Ausführungsbexspiel steht der Anschluß 21 mit der Kammer im ersten Gehäuseteil 23 durch den Zwischenraum zwischen
der Ventilbaugruppe 30 und dem Rohr 28 in Verbindung. Der Ventilsitz 31 ist mit einem engen Durchlaß 31a versehen,
der in Verbindung mit dem Innenraum im Ventilsitz 31 steht, der wiederum durch den Filter 26, den Filterhalter 27 und die
Kammer im zweiten Gehäuseteil 25 in Verbindung mit dem Anschluß 24 steht, der unter atmosphärischem Druck steht, so
daß auf dem beschriebenen Weg in die vom Ventilsitz 31 und vom Ventildeckel 32 begrenzte Ventilkairuner Luft eingesaugt
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werden kann.
Das untere Ende einer als Schraubenfeder ausgebildeten Druckfeder 35, die im zweiten Gehäuseteil 25 angeordnet ist und
als zweite Federeinrichtung dient, sitzt auf einem als Platte ausgebildeten Federsitz 36, der sich am Kopf eines Stützteils
37 abstützt. Das Stützteil 37 v/eist einen Schenkel auf, der durch eine Bohrung in der Mitte der Bodenwand des zweiten Gehäuseteils
25 verläuft.
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Beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist an der Drehachse der Drosselklappe 3 die exzentrische Nockenscheibe
2 so befestigt, daß sie je nach der Stellung der Drosselklappe
3 mit ihrer Steuerfläche den Schenkel des Stützteils 37 mehr oder weniger anhebt. Wenn die Drosselklappe 3 ihre strichdoppelpunktiert
dargestellte Stellung einnimmt, hat die Nockenscheibe 2 ihre obere Totpunktlage, in der sie das Stützteil
in seiner obersten Stellung hält. Die Verschiebung des Stützteils 37 in das zweite Gehäuseteil 25 hinein und aus diesem
heraus kann in gewünschter Weise durch entsprechende Konturierung der Steuerfläche der Nockenscheibe 2 festgelegt
werden. Im Bedarfsfall kann die Nockenscheibe 2 durch eine andere Verbindungs- oder Hebeleinrichtung ersetzt sein, die
derart ausgebildet ist, daß sie das Stützteil 37 verschieben kann.
Das ünterdruck-Steuerventil 20 arbeitet in folgender Weise. Wenn das Stützteil 37 seine mit ausgezogenen Linien dargestellte
tiefste Stellung einnimmt, hat das untere Ende der Druckfeder 35 die dargestellte Lage. Da der in der Kammer des
ersten Gehäuseteils herrschende Druck gleich dem Druck im Saugrohr 4 ist, wenn der Anschluß 21 durch das Rohr 28, das
Loch im Ventildeckel 32 und den Spalt um die Außenseite des Rohres 28 herum in Verbindung mit der Kammer im ersten Gehäuseteil
23 steht, und da die an die Membran 29 grenzende Kam-
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mer im zweiten Gehäuseteil 25 unter atmosphärischem Druck steht, werden die Membran 29 und die Ventilbaugruppe 30 entgegen
der Kraft der Druckfeder 38 nach oben verschoben, so daß das Volumen der Kammer im ersten Gehäuseteil 23 verringert
wird. Dies hat zur Folge, daß das untere Ende des Rohres 28 in die Ventilbaugruppe 30 verschoben wird und zur Anlage
auf der Oberseite des bewegbaren Ventilelementes 33 kommt, so daß das bewegbare Ventilelement 33 innerhalb der Ventilbaugruppe
30 entgegen der Kraft der Druckfeder 34 nach unten verschoben wird und dadurch die Ventilkammer der Ventilbaugruppe
30 mit der Kammer im ersten Gehäuseteil 23 in Verbindung bringt. Demzufolge wird durch den engen Durchlaß 31a und die
Ventilkammer in der Ventilbaugruppe 30 Luft in die Kammer im ersten-Gehäuseteil 23 gesaugt, so daß in der Kammer im ersten
Gehäuseteil 23 der Druck ansteigt bzw. der Unterdruck sinkt, was wiederum zur Folge hat, daß die Ventilbaugruppe 30 von
der Kraft der Druckfeder 38 nach unten verschoben wird. Dies bewirkt, daß das Rohr 23 aus der Ventilkainmer der Ventilbaugruppe
30 etwas herausgezogen wird, so daß das bewegbare Ventilelement 33 wieder seine in der Figur dargestellte Schließstellung
einnimmt und in der Kammer im ersten Gehäuseteil 23 der Druck sinkt bzw. der Unterdruck steigt, was dazu führt,
daß die Ventilbaugruppe 30 nach oben verschoben wird. Auf diese Weise führt die Ventilbaugruppe 30 immer wieder Bewegungen
nach unten und nach oben aus, so daß der Druck in der Kammer im ersten Gehäuseteil 23 im zeitlichen Mittel auf einem konstanten
Wert gehalten wird, der durch die Kräfte der Druckfedern 38 und 35 bestimmt ist.
Wenn das Stützteil 37 nach oben verschoben wird, wird dadurch die Druckfeder 35 zusammengedrückt, so daß diese auf die Ventilbaugruppe
30 eine größere nach oben gerichtete Kraft ausübt als in der dargestellten Stellung, was zur Folge hat, daß
jeweils diejenige Zeitdauer länger ist, während der der An-Schluß 21 vom bewegbaren Ventilelement 33 geschlossen gehalten
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wird und die Kammer im ersten Gehäuseteil 23 und die Ventilkammer
30 miteinander in Verbindung stehen, so daß der Unterdruck in der Kammer im ersten Gehäuseteil 23 sinkt. Je weiter
das Stützteil 37 nach oben gedrückt wird, desto niedriger wird somit der Unterdruck in der Kammer im ersten Gehäuseteil 23.
Der Unterdruck in der Kammer im ersten Gehäuseteil 23 variiert somit entsprechend der Verschiebung des Stützteils 37. Da
beim dargestellten Ausführungsbexspiel das Stützteil 37 von der Druckfeder 35 nach außen gedrückt wird, wird es von der
Nockenscheibe 2 in seiner obersten Stellung gehalten, wenn die Drosselklappe 3 geschlossen ist; diese Stellung ist
strich-doppelpunktiert dargestellt. Während die Drosselklappe 3 geöffnet wird, bewegt sich das Stützteil 37 entsprechend
der zurückweichenden Steuerflächen nach unten, so daß dadurch der Unterdruck im ersten Gehäuseteil 23 erhöht wird. Auf diese
Weise wird der Unterdruck in der Kammer im ersten Gehäuseteil 23 je nach der Drosselstellung und dem Nockenscheibenprofil
geändert. Der resultierende Ausgangsunterdruck wird zu einem Unterdruckanschiuß 43 des Ein-Aus-Magnetventils 40
geleitet.
Das Ein-Aus-Magnetventil 40 umfaßt ein erstes Gehäuseteil 4 2
aus magnetischem Material mit einem Luftanschluß 41, ein zweites Gehäuseteil 45 aus magnetischem Material mit dem Unterdruckanschluß
43 sowie einem Anschluß 44, einen Spulenträger 46, eine Spule 47, einen Anker 48 aus magnetischem Material
sowie eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 49. Wenn die Spule 47 enterregt ist, nimmt der Anker 48 aufgrund
der Kraft der Druckfeder 4 9 seine in der Figur untere Stellung ein, so daß er den Unterdruckanschluß 43 geschlossen
hält und den Luftanschluß 41 in Verbindung mit der Kammer im Inneren des zweiten Gehäuseteils 45 hält, da der Innendurchmesser
des Spulenträgers 46 größer als der Außendurchmesser des Ankers 48 ist. Wenn die Spule 47 erregt wird, wird der
Anker 48 entgegen der Kraft der Druckfeder 4 9 in den Spulen-
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träger 4 6 hineingezogen, so daß der Anker den Luftanschluß schließt, während er gleichzeitig den Unterdruckanschluß 43
öffnet und dadurch den Unterdruckanschluß 43 mit der Kammer im zweiten Gehäuseteil 45 verbindet. Somit gelangt; der Ausgangsunterdruck
des Unterdruck-Steuerventils 20 in die Kammer im zweiten Gehäuseteil 45, wenn die Spule 47 erregt ist. Dagegen
herrscht in der Kammer des zweiten Gehäuseteils 45 atmosphärischer Druck, wenn die Spule 47 nicht erregt ist. Wenn
die Arbeitsweise des Ein-Aus-Magnetventils 40 in der Weise
gesteuert wird, daß die Spule 47 durch Stromimpulse erregt wird, herrscht somit in der Kammer im zweiten Gehäuseteil
ein Druck bzw. Unterdruck, der dem Tastverhältnis der Stromimpulse entspricht. Durch diese Tastverhältnissteuerung, die
an sich bekannt ist, wird der Unterdruck in der Kammer im zweiten Gehäuseteil 45 auf bekannte Weise in Abhängigkeit von
den Variablen der Betriebszustände der Brennkraftmaschine mit Ausnahme von deren Belastung (Drosselklappenstellung) gesteuert.
Der Druck in der Kammer im zweiten Gehäuseteil 45 gelangt durch den Anschluß 44 zu einem Steueranschluß 51 des
Durchflußsteuerventils 50.
Das Durchflußsteuerventil 50, das an sich bekannten Aufbau hat, umfaßt ein erstes Gehäuseteil 52 mit dem Steueranschluß
51, ein zweites Gehäuseteil 56 mit einera mit der Atmosphäre verbundenen Anschluß 53, einem Auslaß 54 und einem Lufteinlaß 55, eine Membran 57, die die Räume im Inneren des ersten
Gehäuseteils 52 und des zweiten Gehäuseteils 56 voneinander trennt, eine als Schraubenfeder ausgebildete Druckfeder 58,
die die Membran 57 zum zweiten Gehäuseteil 56 drückt, ein Ventilelement 59, das mit seinem einen Ende an der Membran
57 befestigt ist und dessen anderes Ende dem Lufteinlaß 55 zugewandt ist, sowie eine Trennwand 60, die den Raum im Inneren
des zweiten Gehäuseteils 56 zwischen dem Anschluß 53 und dem Auslaß 54 unterteilt. Wenn bei diesem Durchflußsteuerventil
50 der Unterdruck am Steueranschluß 51 steigt, wird die
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Membran 57 entgegen der Kraft der Druckfeder 58 in das erste Gehäuseteil 52 hineingezogen, wodurch der Luftdurchfluß vom
Lufteinlaß 55 zum Auslaß 54 zunimmt. Wenn dagegen der Unterdruck am Steueranschluß 51 sinkt, wird die Membran 57 von
der Kraft der Druckfeder 58 mehr in das zweite Gehäuseteil 56 verlagert, so daß der Luftdurchfluß vom Lufteinlaß 55
zum Auslaß 54 sinkt. Dem Lufteinlaß 55 wird die Luft von der Luftpumpe 70 zugeführt, und die durch den Auslaß 54 ausströmende
Luft wird in den Auspuffkrümmer 6 eingeblasen.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, wird beim erfindungsgemäßen Unterdruck-Steuerventil die Kraft der Druckfeder,
die auf die Membran wirkt, die die unter Unterdruck stehende Kammer von der unter atmosphärischem Druck stehenden
Kammer trennt, durch Verschiebung des Stützteils verändert, an dem sich ein Ende der Druckfeder abstützt, so daß dadurch der
Ausgangsunterdruck entsprechend der mechanischen Auslenkung der Drosselklappe oder dergleichen und somit in Abhängigkeit
vom Lastzustand der Brennkraftmaschine gesteuert wird. Es reicht daher, wenn das Tastverhältnis für das Ein-Aus-Magnetventil
aufgrund einer geringeren Anzahl von Variablen der Betriebszustände der Brennkraftmaschine gesteuert wird, bei
denen die Belastung der Brennkraftmaschine nicht mehr berücksichtigt zu werden brauchen. Ferner wird es möglich, die Luftablaßmengen
zu verringern.
Wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist somit ein Unterdruck-Steuerventil
für eine Abgasreinigungsanlage für eine Brennkraftmaschine, mittels der Zusatzluft von außen in den
Auspuffkrümmer der Brennkraftmaschine eingeblasen wird, wobei
ein impulsbetätigtes Ein-Aus-Magnetventil zur Anwendung kommt,
das von einem Kleinstrechner gesteuert wird, der Signale verarbeitet, die dem Sauerstoff-Partialdruck im Abgas, der mittels
eines Sauerstoffühlers festcfestellt werden kann, der Drehzahl
der Brennkraftmaschine und der Abgastemperatur entsprechen.
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Das Unterdruck-Steuerventil ist derart ausgebildet, daß es
den Unterdruck-AusgangsSignalen des die Lufteinblasung
steuernden Ein-Aus-Magnetventils ünterdrucksignale überlagert
bzw. hinzufügt, die von Schwankungen des Unterdrucks im Saugrohr der Brennkraftmaschine und von der Drosselklappenöffnung
abhängen.
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Claims (4)
- Pa tentansprücheUnterdruck-Steuerventil für eine Abgasreinigungsanlage einer Brennkraftmaschine,
gekennzeichnetdurch ein Gehäuse (23, 25), eine Membran (29), die das Innere des Gehäuses in eine erste Kammer, die in Verbindung mit dem Saugrohr (4) der Brennkraftmaschine steht, und eine zweite Kammer unterteilt, die in Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre steht, eine Ventilbaugruppe (30), die im mittleren Bereich der Membran befestigt ist, eine erste Federeinrichtung (38), die in der ersten Kammer angeordnet ist und auf die Ventilbaugruppe in Richtung einer Erweiterung der ersten Kammer wirkt, eine zweite Federeinrichtung (35), die in der zweiten Kammer angeordnet ist und auf die Ventilbaugruppe entgegen der ersten Federeinrichtung in Richtung einer Verkleinerung der ersten Kammer wirkt, ein bewegbares Ventilelement (33), das in der Ventilbaugruppe angeordnet ist und normalerweise von einer Feder (34) in solcher Stellung gehalten wird, daß es die Verbindung zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer unterbricht, und das eine Verbindung zwischen der ersten130024/071 1Deutschs Bank (Münchan) KIo. 51/61070Dresdner Ba.ik (München) KO. 3939844Posischeck (München) KIo 670-43-804- 2 - DE 0745Kammer und der zweiten Kammer herstellt, wenn die Membran aufgrund eines Anstiegs des in der ersten Kammer herrschenden Unterdrucks um eine bestimmte Strecke ausgelenkt worden ist, und einen Anschluß (22); an dem Unterdrucksignale aus der ersten Kammer abgenommen werden können, wobei die erste Kammer wiederholt in Verbindung mit dem Saugrohr der Brennkraftmaschine gebracht wird, um am Anschluß zum Unterdruck im Saugrohr proportional Ein-Aus-Unterdrucksignale zu erzeugen. - 2. Unterdruck-Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbaugruppe (30) ein erstes Teil (32) und ein zweites Teil (31) umfaßt, zwischen denen fest der Rand der Membran (29) eingespannt ist, daß das erste Teil mit einem Durchlaß versehen ist, der in Verbindung mit der ersten Kammer steht, und daß das zweite Teil mit einem Durchlaß (31a) versehen ist, der in Verbindung mit der zweiten Kammer steht, daß das bewegbare Ventilelement (33) in einer Ventilkammer angeordnet ist, die in der Ventilbaugruppe (3 0) ausgebildet ist, und von der Feder (33) so belastet ist, daß es normalerweise den mit der ersten Kammer in Verbindung stehenden Durchlaß in einem der Teile sperrt, daß die erste Kammer mit einem Anschlag (28) versehen ist, der das bewegbare Ventilelement so verlagern kann, daß eine Verbindung zwischen der ersten Kammer und der zweiten Kammer hergestellt wird, daß der Anschlag in Berührung mit dem bewegbaren Ventilelement der Ventilbaugruppe kommt und dadurch eine Verbindung der ersten Kammer mit der umgebenden Atmosphäre herstellt, wenn die Membran vom Unterdruck in der ersten Kammer in Richtung einer Verminderung des Volumens der ersten Kammer ausgelenkt wird, so daß dadurch am Auslaß (22) Ein-Aus-Unterdrucksignale erzeugt werden.
- 3. Unterdruck-Steuerventil nach Anspruch 2,130024/0711- 3 - DE 0745dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Teil (31) mit einem Filter (26) versehen ist.
- 4. Unterdruck-Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnetdurch eine Platte (36), die die Federeinrichtung (35) in der zweiten Kammer abstützt, und einen Stift, der verschiebbar durch das Gehäuse (23, 25) des Ünterdruck-Steuerventils geführt ist und mit seinem einen Ende an der Platte befestigt ist sowie mit seinem anderen Ende an einer Nockenscheibe (2) anliegt, die an der Achse eines Vergasers befestigt ist, wobei der Stift proportional zur Vergaseröffnung relativ zum Gehäuse des Unterdruck-Steuerventils verschoben wird und dadurch die zweite Federeinrichtung (38) über die erste Federeinrichtung zusammendrückt, so daß den am Auslaß (22) erzeugten Ein-Aus-Unterdrucksignalen ein Unterdruck hinzugefügt bzw. überlagert wird, der proportional zur Vergaseröffnung ist.13002A/0711
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