DE2637733C3 - Verfahren zur Trennung von Dinitroanthrachinon-Gemischen - Google Patents
Verfahren zur Trennung von Dinitroanthrachinon-GemischenInfo
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- DE2637733C3 DE2637733C3 DE19762637733 DE2637733A DE2637733C3 DE 2637733 C3 DE2637733 C3 DE 2637733C3 DE 19762637733 DE19762637733 DE 19762637733 DE 2637733 A DE2637733 A DE 2637733A DE 2637733 C3 DE2637733 C3 DE 2637733C3
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Description
Bei der Dinitrierung von Anthrachinon erhält man bekanntlich Gemische, die im wesentlichen aus 1,5-, 1,8-,
1,6- und 1,7-Dinitro-anthrachinon bestehen. In der
Literatur sind verschiedene Methoden für die Trennung solcher Gemische beschrieben. Gemäß der DE-OS
21 43 253 wird beispielsweise die Trennung mit Oleum, gemäß HeIv. chim. Acta 14,1404 (1931) mit Monohydrat
(-100%ige Schwefelsäure), gemäß DE-OS 2334 713 mit N-Methylpyrrolidon, gemäß der japanischen Offenlegungsschrift
49-76 851 mit Nitrobenzol und gemäß DE-OS 22 48 704 mit Nitrobenzol und/oder Nitrotoluol
vorgenommen.
Diese Verfahren sind jedoch unbefriedigend hinsichtlich der Qualität und/oder der Ausbeute und eigentlich
nur zur Isolierung des 14-Dinitro-anthrachinons geeignet,
wobei allerdings nach diesen Trennverfahren erhaltenes 1,5-Dinitro-anthrachinon noch etwa 5%
1,8-Dinitro-anthrachinon enthält (vgl. z.B. DE-OS
22>i8 704).
Ein solcher Gehalt an 1,8-Dinitro-anthrachinon im 1,5-Dinitro-anthrachinon stört aber sehr bei der
Herstellung der Folgeprodukte, z.B. des technisch wichtigen l^-Diamino-anthrachinonsunddes 1· Amino-5-benzoylaminoanthrachinons.
So wird bei der Herstellung von 1,5-Diamino-anthrachinon das 1,8-Dinitroanthrachinon
ebenfalls reduziert und liegt dann als 1,8-Diamino-anthrachinon im 1,5-Diamino-anthrachinon
vor. Bei der Monobenzoylierung wird das 1,8-Diamino-anthrachinon in l-Benzoylamino-8-aminoanthrachinon
bzw. 1,8-Dibenzoylamino-anthrachinon
überführt und liegt in dieser Form im l-Amino-5-benzoylaminoanthrachinon
vor. Die Entfernung der unerwünschten Folgeprodukte des 1,8-Dinitro-anthrachi-.
nons gelingt nur schwer und erfordert umständliche und verlustreiche Operationen. Entfernt man die 1 ^-isomeren
Nebenprodukte nicht, so wirkt sich dies bei der Herstellung von Farbstoffen, die aus Ι-Απύπο-5-benzoylaminoanthrachinon
hergestellt werden, nachteilig auf Ausbeuten und/oder Nuancen und/oder Echtheiten
aus. Eine möglichst vollständige Abtrennung des 1,8-Dinitro-anthrachinons im 1,5-Dinitro-anthrachinon
ist also von großer technischer Bedeutung.
ίο Für die Herstellung von reinem 1,8-Dinitro-anthrachinon,
das ebenfalls ein wertvolles Farbstoffzwischenprodukt darstellt, sind die vorstehend beschriebenen
Trennverfahren völlig ungeeignet
is Verfahren werden 1,5- und 1,8-Dinitroanthrachinon
durch fraktionierte Kristallisation des Dinitroanthrachinon-Gemisches aus Nitrobenzol gewonnen. Das Gemisch
wird dazu zunächst in Nitrobenzol <?-töst; durch
stufenweises Abkühlen der Lösung wird zunächst 1,5-Dinitroanthrachinon und, nach Abtrennen des
1,5-Dinitroanthrachinons, in der zweiten Stufe 1,8-Dinitroanthrachinon
ausgeräiit Durch diese fraktionierte Kristallisation wird jedoch weder reines 1,5- noch reines
1,8-Dinitroanthrachinon erhalten. Das auf diese Weise
erhaltene 1,5-Dinitroanthrachinon weist vielmehr noch einen Gehalt von 53 Gew.-% 1,8-Dinitroanthrachinon,
das 1,8-Dinitroanthrachinon sogar noch einen Gehalt von 15 Gew.-% 1,5-Dinitroanthrachinon auf (s. die entsprechenden
Angaben in Beispiel 3 und 4 der DE-AS 2248 704). Das heißt, das in der DE-AS 2248 704
beschriebene Trennverfahren ist für die Herstellung eines für die unmittelbare Weiterverarbeitung geeigneten
14- und/oder 1,8-Dinitroanthrachinons nicht geeignet.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man aus Dinitroanthrachinon-Gemischen durch Behandeln
mittels Nitrobenzol sowohl hochreines, d. h. weniger als
2 Gew.-% 1,8-Dinitroanthrachinon enthaltendes, 1,5-Dinitroanthrachinon
als auch hochreines 1,8-Dinitroanthrachinon
erhält, und dies für 1,5-Dinitroanthrachinon in Trennausbeuten von 83 bis 87%, wenn man diese
ausführt
Trennung von Dinilroanthrachinon-Gemischen mit
Nitrobenzol, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) 1 Gew.-Teil eines Dinitroanthrachinon-Gemisches mit 4,5 bis 9 Gew.-Teilen Nitrobenzol und/oder mit
so der nach der Abtrennung von 1,£-Dinitroanthrachinon
gemäß Schritt b) vorliegenden Lösung und gegebenenfalls Waschflüssigkeit aus Schritt b)
und/oder mit der nach der Abtrennung von lntf-Dinitroanthrachinon (X- 5, 6, 7, 8) vorliegenden
Lösung bei einer Temperatur von etwa 100 bis
etwa 150° C behandelt und anschließend bei dieser Temperatur das Ungelöste abtrennt,
b) den nach Schritt a) erhaltenen Rückstand, der im wesentlichen aus 1,5-Dinitroanthrachinon besteht,
M> mit 1 bis 4 Gew.-Teilen Nitrobenzol bei einer
Temperatur von etwa 140eC bis Siedetemperatur
behandelt, anschließend auf etwa 90 bis etwa 130* C abkühlt, das nicht gelöste 1,5-Dinitroanthrachinon
abtrennt und gegebenenfalls mit Nitrobenzol wäscht,
c) die nach Schritt a) nach Abtrennung des Ungelösten verbleibende Lösung auf etwa 90 bis etwa
1200C abkühlt, das auskristallisierte 1,8-Dinitroan-
thrachinon abtrennt und gegebenenfalls mit Nitrobenzol wäscht
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird 1,5-Dtrötro-anthrachjnon in Reinheiten von Ober 96%
mit einer Trennausbeute von fiber 80% erhalten. Nach Abtrennung des 1,5-Dinitro-anthrachinons kann das
l,8-Dinitro-anthrachinon in ebensolcher Reinheit wie
das 1,5-Dinitro-anthrachinon erhalten werden. Im
allgemeinen enthält das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren isolierte 1,5- und 1^-Dinitro-anthrachinon
weniger als 2% des anderen Isomeren.
Die bevorzugte Ausführung des Verfahrens kann z. B. so durchgeführt werden, daß man 1 Gew.-Teil eines
Dinitro-anthrachinon-Gemisches mit 5,5 bis 8 Gew.-Teilen
Nitrobenzol bei einer Temperatur von etwa 110 bis etwa 1300C extrahiert und anschließend bei dieser
Temperatur filtriert
Der im wesentlichen aus 1,5-Dinitro-anthrachinon bestehende Filterrückstand wird mit 2 bis 3 Gew.-Teilen
Nitrobenzol bei einer Temperatur von etwa 150 bis etwa 1808C behandelt, anschließend auf etwa 100 bis
etwa UO0C abgekühlt, das ausfallende 1,5-Dinitroanthrachinon
abfiltriert und mit 03 bis 1 Gew.-Teil Nitrobenzol gewaschen.
Das bei der Behandlung des Dinitroanthrachinon-Gemisches
mit Nitrobenzol erhalter-e Filtrat wird auf etwa 90 bis etwa 1100C abgekühlt, das auskristallisierte
13-Dinitro-an thrachinon abfiltriert und mit 0,3 bis 1
Gew.-Teil Nitrobenzol gewaschen.
Die vereinigten Filtrate der 1,8-Dinitro-anthrachinon-Abtrennung
werdet auf etwa 5 bis etwa 700C abgekühlt,
wobei sich ein lJf-Diniiro-anth-rachinon-Gemisch
(X—5,6,7,8) abscheidet Das Gemisch wird abfiltriert
und das Filtrat teilweise zur Auftrenn:.'ig des eingesetzten
Dinitroanthrachinon-Gemisches wiederverwendet und teilweise zur Abtrennung des -Y.V-Dinitroanthrachinons
im Vakuum eindestilliert Auf diese Weise können neben dem verbliebenen 1,5- und 1,8-Dinitroanthrachinon
noch weitere Dinitroanthrachinone gewonnen werden, wie 1,6-, 1,7-, 2,6- und 2,7-Dinitro-anthrachinoa
Dabei ist es für die Zusammensetzung der gewonnenen ΙΛ-Dinitroanthrachinon-Gemische entscheidend,
auf welche Temperatur die vereinigten Filtrate der 1,8-Dinitro-anthrachinon-Abtrennung abgekühlt
werden. Kühlt man beispielsweise das Filtrat auf eine Temperatur ab, die oberhalb 50° C liegt, so erhält
man ein 1,5- und 1^-Dinitro-anthrachinon-Gemisch.das
nur ca. 5% 1,6- und 1,7-Dinitro-anthrachinon enthält,
während bei tieferen Temperaturen ein Dinitroanthrachinon-Gemisch
isoliert wird, das bis zu 35% 1,6- und 1,7-Dinitro-anthrachinon enthalten kann. In der Rest-Mutterlauge,
die, wie oben erwähnt, teilweise für die
Auftrennung des eingesetzten Dinitroanthrachinon-Gemisches wiederverwendet wird, befinden sich neben
der Hauptmenge des im Einsatzprodukt enthaltenen l,6-/l,7-Dinitro-anthrachinons die übrigen nicht abgetrennten
NitroanthrachinoneVerbindungen, hauptsächlich restliches 1,5- und 1,8-Dinitro-anthrachinon. Dieses
JCV-Dinitro-anthrachinon (X- 5. 6, 7, 8; V-I oder 2)
kann durch Abdcslillieren des Nitrobenzols isoliert
werden.
Bei der Wiederverwendung des gebrauchten Nitrobenzols in Form der Ι,ΑΓ-Dinitroanthrachinon-Mutterlauge
für die Dinitroanthrachinon-Trennung ist darauf zu achten, daß nicht mehr als 0,25 Gew/Teile
Dinitro-anthrachinone, bezogen auf 1 Gew.-Teil des eingesetzten Dinitroanthrachinon-Gemisches, mit dem
Bs ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß das eingesetzte Dinitroanthrachinon-Gemisch
zunächst mit Nitrobenzol in der Wärme vorbehandelt und das erhaltene, rohe 1,5-Dinitro-anthrachinon,
das noch etwa 8 bis 30%, vorzugsweise 10 bis 20%, 1,8-Dinitro-an thrachinon enthält, nochmals mit
reinem Nitrobenzol nachbehandelt wird. Nur durch eine solche zweimalige Nitrobenzol-Behandlung, wob»! das
ίο Ausgangs-Dinitroanthrachinon-Gemisch auch mit dem
Filtrat der l^-Dinitro-anthrachinon-Abtrennung behandelt
wird, wird ein 1,5-Dinitro-anthrachinon in Trennausbeuten von fiber 80% und Reinheiten von Ober
96%, mit einem 1,8-Dinitro-anthrachinon-Anteil von
is <2%, erhalten.
Weiterhin ist es für das erfindungsgemäße Verfahren von Bedeutung, daß bei der Trennung von Dinitroanthrachinon-Gemischen
vor dem Auskristallisieren des 1,8-Dinitro-anthrachinons mindestens ca. 75%, vorzugsweise
jedoch ca. 80 bis 86%, des vorhandenen 1,5-Dinitro-anthrachinons abgetrennt werden oder daß,
bezogen auf das l^-Dinitro-anthrachinon, nur noch
maximal 25%, vorzugsweise maximal 20%, 1,5-Dinitroanthrachinon
vorhanden sind. Andernfalls ist die Isolierung von 1,8-Dinitro-anthrachinon, das nur noch
weniger als 2% 1,5-Dinitro-anthrachinon enthält, nicht
mehr oder nur in sehr geringen Ausbeute» möglich.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgende Rückführung der Nitrobenzol-Mutterlaugen,
erhalten bei der Ip- und 1,8-Dinitroanthrachinon-Abtrennung,
besonders die Rückführung des Filtrates der l^-Dinitroanthrachinon-Feinreinigung und auch die
Rückführung von I.A'-Dinitroanthrachinon-Filtrat, in
die Dinitroanthrachinon-Trennung bewirkt eine deutliehe Steigerung der Trennausbeute bei der Abtrennung
des 1,5- und !,8-Dinitro-anthrachinons. Weiterhin
ermöglicht diese Maßnahme eine besonders wirtschaftliche Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
da nur ein Teil der zur Anwendung kommenden
-to Lösungsmittelmengen durch Destillation gereinigt werden
müssen.
In das erfindungsgemäße Verfahren können praktisch alle auf technischem Wege zugänglichen Dinitroanthrachinon-Gemische
eingesetzt werden. So kann man beispielsweise Dinitroanthrachinon-Gemische trennen,
die durch Nitrierung von Anthrachinon in hochkonzentrierter Salpetersäure, durch Nitrierung von Anthrachinon
mit einer Mischung aus hochkonzentrierter Salpetersäure und 0,75 bis 2 Gew.-Teilen Schwefelsäure,
bezogen auf das Gewicht der Salpetersäure, oder durch Nitrierung von Anthrachinon in überschüssiger, gegebenenfalls
SO3-haltiger Schwefelsäure, Rußsäure oder in
organischen Lösungsmitteln erhalten werden. Ebenso ist es möglich, solche Dinitrierungsprodukte einzusetzen,
die durch Nitrierung von gegebenenfalls mit anderen Nitro-anthrachinonen verunreinigtem 1-Nitroanthrachinon
erhalten wurden. Das zu nitrierende 1-Nitro-anthrachinon kann dabei, besonders wenn es als
Ruckstandsprodukt bei der 1-Nitro-anthrachinon-Reinigung
durch Kristallisation oder Destillation anfiel, mit Anthrachinon, 2-Nitro-anthrachinon und den verschiedenen
Dinitroanthrachinon-Isomeren verunreinigt sein. Weiterhin können solche Dinitroanthrachinon-Gemische
in das erfindungsgemäße Verfahren einge-
setzt werden, die durch Mischen beliebiger 1,5- und
1,8-Dinitro-anthrachinon enthaltender Produkte, Lösungen oder Suspensionen beliebiger Herkunft erhalten
werden. Dabei ist der Gehalt an eventuell vorhandenem
1,6- und 1,7-Dinitro-anthrachinon, sowie das Verhältnis von 13- zu 1,8-Dinitro-anthrachinon von untergeordneter
Bedeutung.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl diskontinuierlich als auch teil- oder vollkontinuierlich
durchgeführt werden. Das nach der Erfindung erhaltene 14- bzw. 1,8-Dinitro-anthrachinon kann direkt in die
entsprechende Aminoverbindung überführt und anschließend zu Anthrachinon-Farbstoffen weiterverarbeitet
werden (vgL z. B. Friedlaender, Fortschritte der Teefarben-Fabrikation, 22. Teil [1935J Seite 1014; Fiat
Final Report 1313, German Dyestuffs and Intermediates, II, Seite 26).
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren gemäß der Erfindung weiter erläutern. Die Analysen in den
Beispielen beruhen auf Hochdruckflüssigkeitschromatographie und auf halbquantitativer Dünnschichtchromatographie.
1. Auftrennung eines Dinitroanthrachinon-Gemisches
der Zusammensetzung:
03% 2,6-Dinitro-anthrachinon,
0,4% 2,7-Dinitro-anthrachinon,
1,8% 1-Nitro-anthrachinon,
9,8% 1,6-Dinitro-anthrachinon,
9,6% 1,7-Dinitro-anthrachinon,
39,9% 1,5-Dinitro-anthrachinon,
36,6% 1,8-Dinitro-anthrachinon,
22,4 g 1,5-Dinitro-anthrachinon
(973% Ii-, 1,1% 1,8-, 0,2% 1,6- unc"
0,1% 1,7-Dinitro-anthrachinon).
0,1% 1,7-Dinitro-anthrachinon).
Trennausbeute 84,1 %.
1.2. Isolierung des 1,8-Dinitro-anthrachinons
1.2. Isolierung des 1,8-Dinitro-anthrachinons
Das Filtrit der 1 3- Dinitro-anthrachinon-Abtrennung
(ca. 510 f) wird, nachdem es gegebenenfalls
20
25
30
erhalten bei der Nitrierung von 208 g Anthrachinon mit einem Gemisch aus 424 g 98%iger Salpetersäure
und 500g Schwefelsäuremonohydrat, wobei
zunächst das Gemisch bei 400C (1/2 Stunde), dann
bei 500C ('/2 Stunde) gerührt wurde. J5
Die nachfolgenden Vorschriften beziehen sich auf eine Kristallisation mit Nitrobenzol-Rückführung
nach Einstellung aller Kristallisations-Gleichgewichte. Zum Einfahren verwendet man anstelle von
rückgeführtem Nitrobenzol reines Nitrobenzol. 1.1. Isolierung des 13-Dinitro-anthrachinons
65,0 g des obigen Dinitro-anthrachinon-Gemisches werden zusammen mit 252 g rückgeführtem Nitrobenzol
aus 13. und 252 g rückgeführtem Nitrobenzol aus unten beschriebener Feinreinigung unter
Rühren 04 Stunden auf 1200C erwärmt und
anschließend bei 120° C abgesaugt Das Filtrat wird
zur Weiterverarbeitung auf 1,8-Dmitro-anthrachinon
nach 1.2. verwandt Der feuchte Nutschkuchen wird mit 180 g Nitrobenzol unter Rühren 03
Stunden auf 1600C erwärmt Anschließend wird auf
100°C innerhalb 0,25 Stunden abgekühlt und nach 05 Stunden Rühren bei 1000C abgesaugt Es wird
mit 60 g 1000C heißem Nitrobenzol in Portionen gewaschen. Die vereinigten Filtrate der Feinreinigung,
dit noch gelöstes Di- und/oder Mononitroanthrachinon enthalten, werden zur nächsten
1 3-Dinitro-anthrachinon-Kristallisation verwandt
Nach dem Trocknen im Vakuum bei 100eC erhält man:
bis zum Erreichen einer Waren Lösung auf 1400C
erwärmt worden ist, auf 1050C gekühlt, mit einigen
Kristallen l,8-Dinitro-anthrachinon angeimpft und
2 Stunden bei 105"C gerflhrt Es wird abgesaugt,
mit 48 g kaltem Nitrobenzol gewaschen und im Vakuum bei 100° C getrocknet:
73 g 1,8-Dinitro-anthrachinon
(98^% 1,8- und
0,6% 13-Dinitro-anthrachinon).
(98^% 1,8- und
0,6% 13-Dinitro-anthrachinon).
Die vereinigten Filtrate werden zur Abtrennung des 1 ^-Dinitro-anthrachinon-Gemisches nach 13.
verwandt
13. Isolierung des 1^-Dinitro-anthrachinons (X=5, 6,
7 und 8)
Die vereinigten Filtrate der 1,8-Dinitro-anthrachinon-Abtrennung
(ca. 540 g) werden auf 1200C erwärmt, bis die Lösung t!ar wird. Anschließend
wird auf 25° C gekühlt und 3 Stunden bei dieser
Temperatur gerührt Dann wird das auskristallisierte Produkt abgesaugt und bei 1000C im Vakuum
getrocknet:
21,0 g 1 ^-Dinitro-anthrachinon
(6,7% 1,6-, 15,6% 1,7-, 103% 13- und
60,7% 1,8-Dinitro-anthrachinon,
2^% 1-Nitro-anthrachinon).
60,7% 1,8-Dinitro-anthrachinon,
2^% 1-Nitro-anthrachinon).
1.4. Isolierung des A",Y-Dinitro-anthrachinons
(Y= 1 und 2, X= 5, 6, 7 und 8)
Das Filtrat aus 13. (ca. 504 g) wird geteilt, wobei ca. 252 g nach 1.1. für die nächste Kristallisation rückgeführt werden. Der Rest wird im Vakuum zur Trockne eindestilliert:
(Y= 1 und 2, X= 5, 6, 7 und 8)
Das Filtrat aus 13. (ca. 504 g) wird geteilt, wobei ca. 252 g nach 1.1. für die nächste Kristallisation rückgeführt werden. Der Rest wird im Vakuum zur Trockne eindestilliert:
11,1g A^Y-Dinitro-anthrachinon
(2,0% 2,6-, 1,9% 2,7-, 373% 1,6-, 22,1% 1.7-, 6,1% 13- und
14,4% 1,8-Dinitro-anthrachinon und
3,6% 1-Nitro-anthrachinon).
14,4% 1,8-Dinitro-anthrachinon und
3,6% 1-Nitro-anthrachinon).
Das abdestillierte Nitrobenzol wird in 1.1. und 1.2. wieder verwendet
2. Auftrennung eines Dinitroanthrachinon-Gemtsches der Zusammensetzung des Beispiels 1 (zur
Einstellung der Kristallisationsgewichte vgl. Beispiel 1).
2.1. Isolierung des 13-Dinitro-anthrachinons
2.1. Isolierung des 13-Dinitro-anthrachinons
65,0 g des Dinitro-anthrachinon-Gemisches mit der Zusammensetzung wie in Beispiel 1 werden
zusammen mit 216 g Nitrobenzol und 252 g rückgeführtem Nitrobenzol aus unten beschriebener
Feinreinigung unter Rührer 03 Stunden auf 1200C erwärmt und anschließend bei 1200C
abgesaugt Das Filtrat wird zur Weiterverarbeitung auf 1,8-Dinitro-anthrachinon nach 22. verwandt
Der feurhte Rückstand wird mit 180 g Nitrobenzo! unter Rühren 0J5 Stunden auf 180°C erwärmt
Anschließend wird auf 1000C innerhalb von 0,25
Stunden abgekühlt und nach 0 5 Stunden Rühren bei 100°C da$ auskristallisierte Produkt abgesaugt
Das Nutschgut wird mit 60 g heißem Nitrobenzol in Portionen gewaschen. Die vereinigten Filtrate
dieser Feinreinigung werden zur nächsten 13-Dinitro-anthrachinon-Kristallisation
verwandt
Nach dem Trocknen im Vakuum bei 1000C erhält
man:
21,7 g 1,5-Dinitro-anthrachinon
(98,8% 1,5- und
1,1% 1,8-Dinitro-anthrachinon).
(98,8% 1,5- und
1,1% 1,8-Dinitro-anthrachinon).
2.2. Isolierung des 1,8-Dinitro-anthrachinons
Das Filtrat aus 2.1. wird auf 100°C gekühlt und 2
Stunden bei 100° C gerührt. Das Kristallisat wird
abgesaugt, mit 48 g Nitrobenzol gewaschen und im Vakuum bei 1000C getrocknet:
6,8 g 1,8-Dinitro-anthrachinon
(97,5% 1,8- und 0,7% 1,5-Dinitro-anthrachinon).
2.3. Isolierung d?5 rJf-Pinitrri-anthrarhinnns
[X= 5, 6,°7und8)
Die vereinigten Filtrate der 1,8-Dinitro-anthrachinon-Abtrennung
werden auf 25°C gekühlt und 3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Anschließend
wird abgesaugt und bei 100°C im Vakuum
getrocknet:
16,1 g l.Ä'-Dinitro-anthrachinon
(2,6% 1,6-, 4,9% 1,7-, 12.6% 13- und
74,4% 1,8-Dinitro-anthrachinon).
74,4% 1,8-Dinitro-anthrachinon).
2.4. Isolierung des X, V-Dinitro-anthrachinons
(Y= 1 und 2, X= 5, 6. 7 und 8)
(Y= 1 und 2, X= 5, 6. 7 und 8)
Das Filtrat aus 23. wird im Vakuum zur Trockne eindestilliert:
193 g XV-Dinitro-anthrachinon
(13% 2,6-, 13% 2,7-, 30,8% 1,6-, 23,2%
1,7-, 7,8% 1,5- und
16,1% 1,8-Dinitro-anthrachinon und
4,2% t-Nitro-anthrachinon).
16,1% 1,8-Dinitro-anthrachinon und
4,2% t-Nitro-anthrachinon).
Das abdestillierte Nitrobenzol kann in 2.1. und 2.2. wiederverwendet werden.
3. Auftrennung eines Dinitroanthrachinon-Gemisches der Zusammensetzung:
45
50
0,4% 2,6-Dinitro-anthrachinon,
03% 2,7-Dinitro-anthrachinon,
1,7% 1-Nitro-anthrachinon,
10,6% 1,6-Dinitro-anthrachinon,
103% 1,7-Dinitro-anthrachinon,
363% 13-Dinitro-anthrachinon,
34,7% 1,8-Dinitro-anthrachinon,
10,6% 1,6-Dinitro-anthrachinon,
103% 1,7-Dinitro-anthrachinon,
363% 13-Dinitro-anthrachinon,
34,7% 1,8-Dinitro-anthrachinon,
0,1% Anthrac\iinon,
erhalten bei der Nitrierung von 188 g Anthrachinon, 145 g Mutterlaugenprodukt einer 1-Nitroanthrachinon-Vorreinigung
und 87 g Destinations- ss rückstand einer l-Nhro-anthrachinon-Destillation
(Zusammensetzung des Gemisches: 48,4% Anthrachmon, 53% 13-, 5,1% 13-, 13% 1,7- und 1,4%
1,6-Dinitro-anthrachinon, 26,7% 1- und 9,1%
2-N'rtro-anthrachinon) mit 627 g 98%iger Salpetersäure
und 702 g 96%iger Schwefelsäure bei Temperaturen von 400C (*/2 Stunde), die dann auf
500C ('Λ Stande) und 60°C (Vz Stunde) gesteigert
wurde.
Die nachfolgenden Vorschriften beziehen sich auf es eine KristäiHsaikKi mit Nkrebenzci-Röckfährsng
nach Einstellung aller Gleichgewichte. Zum Einfahren verwendet man anstelle von rückgeführtem
3.1. Isolierung des 13-Dinitro-anthrachinons
70,7 g des obigen Dinitroanthrachinon-Gemisches werden zusammen mit 252 g rückgewinnen Nitro-
ί benzols aus der weiter unten beschriebenen
Feinreinigung des 1,5-Dinitro-anthrachinons, 72 g reinem Nitrobenzol und 180 g rückgeführten
Nitrobenzols aus 33. unter Rühren I Stunde auf 1200C erwärmt und anschließend bei 1200C
ίο abgesaugt. Das Filtrat wird zur Weiterverarbeitung
auf 1,8-Dinitro-anthrachinon nach 3.2. verwandt. Der feuchte Nutschkuchen wird mit 180 g Nitrobenzol
unter Rühren 03 Stunden auf 1800C erwärmt, anschließend wird auf 100°C abgekühlt,
η nach '/2 Stunde Rühren bei tOO°C abgesaugt, mit
60 g 1000C heißem Nitrobenzol in Portionen
gewaschen und bei 100°C getrocknet. Erhalten werden:
22,9 g 13-Dinitro-anthrachinon
(97,8% 13-, 13% 1.8-Dinitro- und
03% t-Nitro-anthrachinon).
03% t-Nitro-anthrachinon).
3.2. Isolierung des 1,8-Dinitro-anthrachinons
Hier wird das Filtrat aus 3.1. in der im Beispiel 1.2.
beschriebenen Weise bei 100— 1020C zur Kristallisation
gebracht und anschließend aufgearbeitet:
93 g 1,8-Dinitro-anthrachinon
)o (973% 13- und
)o (973% 13- und
03% 1,5-Dinitro-antro-achinon).
Die vereinigten Filtrate werden zur Abtrennung η eines l^C-Dinitro-anthrachinon-Gemischet nach
33. verwandt.
33. Isolierung des ΙΛ-Dinitro-anthrachinons
33. Isolierung des ΙΛ-Dinitro-anthrachinons
(Λ"»5. 6, 7 und 8)
Die vereinigten Filtrate der 1.8-Dinitro-anthrachinon-Abtrennung
aus 32. werden 3 Stunden bei 6O0C gerührt, nachdem sie durch kurzes Erwärmen
auf 130° C wieder in Lösung gebracht worden
waren. Anschließend wird abgesaugt und bei 100° C
getrocknet:
13.2 g ΙΛ-Dinttro-anthrachinon (13% 1-Nitroanthrachinon,
2,1% 1.6-, 4,0% 1,7-, 163% 13- und 733% 13-Dinitro-anthrachinon).
3.4. Isolierung des XK-Dinitro-anthrachinons
(Y= 1 und 2, X=5, 6, 7 und 8)
Das Filtrat aus 33. wird nach Abtrennung von ? ~0 g für die Rückführung nach 3.1. zur Trockne eindestilliert.
(Y= 1 und 2, X=5, 6, 7 und 8)
Das Filtrat aus 33. wird nach Abtrennung von ? ~0 g für die Rückführung nach 3.1. zur Trockne eindestilliert.
213 g Λ; y-Dmitro-anthrachinon (33% 1-Nitroanthrachinon,
1.2% 2fi-, 13% 2,7-, 30,7%
13-, 26£% 17-, 53% 13- und 21.2%
13-Dinitro-anthrachinon).
Auftrennung eines Dinitroanthrachinon-Gemisches der Zusammensetzung:
03% 23-Dinitro-anthrachinon,
0,4% 2,7-Dmhro-anthrachinon,
1,2% l-Nitro-antfarachinon,
103% l^-DJsBtro-anthrachinon,
10,2% 1,7-Dmrtro-anthrachinoii,
38,1% 13-Dinitro-anthrachmon,
103% l^-DJsBtro-anthrachinon,
10,2% 1,7-Dmrtro-anthrachinoii,
38,1% 13-Dinitro-anthrachmon,
34,6% 1,8-Dinitro-anthrachinon,
0,1% Anthrachinon,
0,1% Anthrachinon,
erhalten nach Nitrierung eines Gemisches aus
72.6 g Anthrachinon, 56,7 g Mutterlaugenprodukt einer I-Nitro-anthrachinon-Vorreinigung, 31,1 g
Sumpfprodukt einer l-Nitro-anthrachinon-Destillation,
der Zusammensetzung:
(483% Anthrachinon, 5,2% 1,5-Dinitro-anthrachinon,
5,6% 1,8-Dinitro-anthrachinon, 13% 1.6-Dinitro-anthrachinon,
1,4% 1,7-Dinitro-anthrachinon, 26,7% 1-Nitroanthrachinon, 9,9% 2-Nitro-anthrachinon,
04% 2,6- und 2,7-Dinitro-anthrachinon) mit
226 ml Salpetersäure (98%ig) und 213 ml Schwefelsäure (85%ig) bei einer Temperatur von zunächst
30"C(I Stunde), die dann auf 400C (1 Stunde) und
auf 50° C (2 Stunden) erhöht wurde.
Die nachfolgenden Vorschriften beziehen sich auf eine Kristallisation mit Nitrobenzol-Rückführung nach Einstellung aller Gleichgewichte. Zum Einfahren verwendet man anstelle von rückgefuhrtem Nitrobenzol reines Nitrobenzol.
Die nachfolgenden Vorschriften beziehen sich auf eine Kristallisation mit Nitrobenzol-Rückführung nach Einstellung aller Gleichgewichte. Zum Einfahren verwendet man anstelle von rückgefuhrtem Nitrobenzol reines Nitrobenzol.
4.1. Isolierung des 1,5-Dinitro-anthrachinons
70.7 g des obigen Dinitroanthrachinon-Gemisches werden zusammen mit 252 g rückgeführtem Nitrobenzol
aus der weiter unten beschriebenen Feinreinigung des 1,5-Dinitro-anthrachinons und
256 g rückgeführten Nitrobenzols aus 43. unter Rühren I Stunde auf 1200C erwärmt und
anschließend bei 1200C erwärmt und anschließend
bei 12O0C abgesaugt Das Filtrat wird zur Weiterverarbeitung auf 1,8-Dinitro-anthrachinon
nach 4.2. verwandt. Der feuchte Nutschkuchen wird mit 180 g Nitrobenzol unter Rühren 5 Stunden auf
180°C erwärmt, anschließend wird auf 100"C abgekühlt, nach '/2 Stunde Rühren bei 10O0C
abgesaugt, mit 60 g 1000C heißem Nitrobenzol in Portionen gewaschen und bei 1000C getrocknet.
Erhalten werden:
233 g 1,5-Dinitro-anthrachinon
(97,6% 1,5-. 1.7% 1.8-Dinitro- und
03% 1-Nitro-anthrachinon).
03% 1-Nitro-anthrachinon).
Trennausbeute 84,4%.
4.2. Isolierung des 1,8-Dinitro-anthrachinons
Hier wird das Filtrat aus 4.1. in der im Beispiel 1.2. beschriebenen Weise bei 95° C in 6 Stunden zur
Kristallisation gebracht und anschließend aufgearbeitet:
11,7 g 1,8-Dinitro-anthrachinon
(98,0% 1,8- und 1.8%
1,5-Dinitro-anthrachinon).
(98,0% 1,8- und 1.8%
1,5-Dinitro-anthrachinon).
Die vereinigten Filtrate werden zur Abtrennung eines l^f-Dinitro-anthrachinon-Gemisches nach
43. verwandt
43. Isolierung des l^f-Dinitro-anthrachinons
(X=5,6, 7 und 8)
(X=5,6, 7 und 8)
Die vereinigten Filtrate der 13-Dinitro-anthrachinon-Abtrennung
aus 4.2. werden 5 Stunden bei 25° C gerührt, nachdem sie durch kurzes Erwärmen
auf 130° C wieder in Lösung gebracht worden waren. Anschließend wird abgesaugt und bei 1000C
getrocknet:
2!,Og W-DinJiro-snthracbinon
2!,Og W-DinJiro-snthracbinon
(13% l-Nitro-anthrachinon, 113% 1.6-,
22,8% 1,7-, 13,1% 1,5-Dinitro-anthrachinon).
und 47,7% 1,8-
Das Filtrat wird etwa zur Hälfte (ca. 256 g) nach 4.1.
rückgeführt.
4.4. Isolierung des X,y-Dinitro-anthrachinons
(Y" 1 und 2, X- 5. 6, 7 und 8)
Das restliche Filtrat aus 4.3. wird im Vakuum bei 1500C zur Trockne eindestilliert:
(Y" 1 und 2, X- 5. 6, 7 und 8)
Das restliche Filtrat aus 4.3. wird im Vakuum bei 1500C zur Trockne eindestilliert:
123 g X.V-Dinitro-anthrachinon
(2,7% l-Nitro-anthrachinon, 1,8% 2,6-,
1,7% 2.7-. 36.7% 1.6·. 19.0% 1.7-, 6.2% 13- und 15,1% 1,8-Dinitro-anthrachinon).
5. Auftrennung eines Dinitroanthrachinon-Gemisches der Zusammensetzung:
0,4% 2,6-Dinitro-anthrachinon,
0,4% 2,7-Dinitro-anthrachinon,
1,7% l-Nitro-anthrachinon,
10,6% I,b-Uinitro-anthrachinon,
10,8% 1,7-Dinitro-anthrachinon,
36,5% 1,5-Dinitro-anthrachinon,
34,7% 1,8-Dinitro-anthrachinon,
10,6% I,b-Uinitro-anthrachinon,
10,8% 1,7-Dinitro-anthrachinon,
36,5% 1,5-Dinitro-anthrachinon,
34,7% 1,8-Dinitro-anthrachinon,
0,10% Anthrachinon,
erhalten nach der in Beispiel 3 gegebenen Nitriervorschrift.
Die nachfolgenden Vorschriften beziehen sich auf eine Kristallisation mit Nitrobenzol-Rückführung
nach Einstellung aller Gleichgewichte. Zum Einfahren verwendet man anstelle von rückgeführtem
Nitrobenzol reines Nitrobenzol.
5.1. Isolierung des 1,5-Dinitro-anthrachinons
5.1. Isolierung des 1,5-Dinitro-anthrachinons
70,7 g des obigen Dinitroanthrachinon-Gemisches werden zusammen mit 260 g rückgeführten Nitrobenzols
aus der weiter unten beschriebenen Feinreinigung des 13-Dinitro-anthrachinons und
73 g rückgeführten Nitrobenzols aus 53. unter Rühren I Stunde auf 1400C erwärmt und
anschließend bei 120°C abgesaugt. Das Filtrat wird
zur Weiterverarbeitung auf l,8-Dinitro-anthrartinon nach 5.2. verwandt. Der feuchte Nutschkuchen
wird mit 180 g Nitrobenzol unter Rühren 03 Stunden auf 1600C erwärmt, anschließend wird auf
100°C abgekühlt, nach '/2 Stunde Rühren bei 100° C
abgesaugt, mit 60 g 1000C heißem Nitrobenzol in
Portionen gewaschen und bei 1000C getrocknet.
Erhalten werden:
Erhalten werden:
223 g 13-Dinitro-anthrachinon
(97,6% 13-, 1.8% 1,8-Dinitro- und 03% 1 -Nitro-anthrachinon).
Trennausbeute 85,1%.
52. Isolierung des 13-Dinitro-anthrachinons
Das Filtrat der 13-Dinitro-anthrachinon-Abtrennung
wird mit 183 g rückgeführtem Nitrobenzol aus 53. unter Rühren auf 140° C bis zur klaren
Lösung erwärmt, dann auf 1000C gekühlt und
innerhalb 13 Stunden auskristallisieren lassen. Es wird abgesaugt, mit 48 g kaltem Nitrobenzol
gewaschen und bei 120°C getrocknet:
9,0 g 13-Dinitro-anthrachinon
(98£%ig mit 1,0% 1,5-, 03% 1,6- und 03%
1,7-Dinitro-anthrachinon).
11 12
des l.A'-Dinitro-anthrachinon-Gemisches nach 5.3. anthrachinon als Hauptkomponente (50
verwandt. bis O%) und 5-10% 1,5-, 20-25% 1,7-
53. Isolierung des 1,-Y-Dinitro-anthrachinons und ca. t5% 1,6-Dinitro-anthrachinon.
(X-5, 6, 7 und 8) 5
(X-5, 6, 7 und 8) 5
Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Anschlie- rückgeführt.
Bend wird abgesaugt und im Vakuum getrocknet:
Bend wird abgesaugt und im Vakuum getrocknet:
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Trennung von Dinitroanthrachinon-Gemischen mit Nitrobenzol, dadurch gekennzeichnet, daß mana) 1 Gew.-Teil eines Dinitroanthrachinon-Gemisches mit 4,5 bis 9 Gew.-Teilen Nitrobenzol und/oder mit der nach der Abtrennung von 1,5-Dinitroanthrachinon gemäß Schritt b) vorliegenden Lösung und gegebenenfalls Waschflüssigkeit aus Schritt b) und/oder mit der nach der Abtrennung von lJT-Dinitroanthrachinon (X= 5, 6, 7, 8) vorliegenden Lösung bei einer Temperatur von etwa 100 bis etwa 1500C behandelt und anschließend bei dieser Temperatur das Ungelöste abtrennt,b) den nach Schritt a) erhaltenen Rückstand, der im wesentlichen aus 1,5-Dinitroanthrachinon besteht, mit 1 bis 4 Gew.-Teilen Nitrobenzol bei einer Temperatur von etwa HQrC bis Siedetemperatur behandelt, anschließend auf etwa 90 bis etwa 1300C abkühlt, das nicht gelöste 1,5-Dinitroanthrachinon abtrennt und gegebenenfalls mit Nitrobenzol wäscht,c) die nach Schritt a) nach Abtrennung des Ungelösten verbleibende Lösung auf etwa 90 bis etwa 120° C abkühlt, das auskristallisierte 1,8-Dinitroanthrachinon abtrennt und gegebenenfalls mit Nitrobenzol wäscht
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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CH1002877A CH634038A5 (en) | 1976-08-21 | 1977-08-16 | Process for separating dinitroanthraquinone mixtures |
GB3451777A GB1564373A (en) | 1976-08-21 | 1977-08-17 | Process for the separation of dinitroanthraquinone mixtures |
IT5072077A IT1079921B (it) | 1976-08-21 | 1977-08-19 | Procedimento per separare miscele di dinitroantrachinoni |
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BE2056176A BE857926A (fr) | 1976-08-21 | 1977-08-19 | Procede de separation de melanges de dinitroanthraquinones |
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DE2637733B2 DE2637733B2 (de) | 1981-07-30 |
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NL1035539C1 (nl) * | 2008-06-04 | 2008-06-20 | Adriaan Johannes Stoffelen | Een schop met een op een haaienvin lijkend snijdeel dat in een hoek van 90 graden op de schop staat en waarvan de voorkant ongeveer 45 graden bedraagt welke het mogelijk maakt de taraxacum uit de grond te verwijderen zonder het gazon te beschadigen. |
US20170350621A1 (en) * | 2016-06-06 | 2017-12-07 | Frontline Aerospace, Inc | Secondary solar concentrator |
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JPS511709A (en) * | 1974-06-25 | 1976-01-08 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Renzokusokoshijono itotooshihoho |
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-
1977
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- 1977-08-19 JP JP9879977A patent/JPS5325549A/ja active Granted
- 1977-08-19 IT IT5072077A patent/IT1079921B/it active
- 1977-08-19 CA CA285,064A patent/CA1111032A/en not_active Expired
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