DE263709C - - Google Patents

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DE263709C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/02Hot-water central heating systems with forced circulation, e.g. by pumps

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263709 KLASSE 36 c. GRUPPE
ADOLPHE LEMAISTRE in PARIS.
Zusatz zum Patent 261843.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1913 ab. Längste Dauer: 24. April 1926.
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Vervollkommnung der Pulsationseinrichtung, die den Gegenstand des Patentes 261843 bildet. Gemäß der Erfindung sollen Kessel von großen Wassermengen und starker Feuerung verwendet werden, ohne daß die Regelmäßigkeit der Pulsationen nach Menge und Dauer beeinflußt wird. Die Heizanlage nach dem Hauptpatent betrifft einen Kessel von kleinem Inhalt, dessen oberer Raum als Dampf sammler dient und durch senkrechte Scheidewände von nach außen hin zunehmender Höhe in mehrere Kammern geteilt ist. Durch diese Anordnung werden in dem Apparat die PuI-sationen hervorgebrächt, die den Wasserumlauf gleichmäßig gestalten. Wenn der Apparat nach dem Hauptpatent arbeitet, so entspricht das Volumen dieser Pulsationen ungefähr dem Rauminhalt des verwendeten Kessels. Um jedoch die Rückschläge und die Widerstände, die für den guten Umlauf schädlich sind, zu vermeiden, ist es vorteilhaft, Pulsationen von verhältnismäßig schwachen Mengen, aber sehr schnell aufeinanderfolgend hervorzubringen und hierdurch soviel als möglich die Dampfauswerfperioden zu verkleinern. Aus diesem Grunde ist man gezwungen, die Anordnung der Pulsationseinrichtung bei Einrichtungen mit einer großen Anzahl Heizkörper und einer langen Leitung, und folglich mit einer großen Wassermenge im Umlauf abzuändern, also bei Kesseln mit großer Heizfläche und großer Wassermenge.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, um diesen Heizapparat bei einem Kessel von großem Wasserinhalt verwenden zu können. Diese. Einrichtung besteht in einem Gehäuse in Gestalt eines an einzelnen Stellen durchbrochenen, allseitig geschlossenen Rohres, welches die Scheidewände 3 und das Rohr 5 des Rückflußwassers einschließt, so daß im Innern des Kessels ein fast geschlossener Behälter sich befindet, der, je nach der Zahl und Größe der in seinen Wänden angebrachten Öffnungen, mehr oder weniger die abwechselnden Wirkungen des heftigen Kochens im Augenblick der Pulsation und der Kondensation des Dampfes in dem Kessel beim Eintritt des Rückflußwassers auf die in dem geschlossenen Rohr enthaltene Wassermenge beschränkt.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in einem senkrechten Schnitt dar.
Der Kessel· ι trägt in seiner oberen Wand die Anordnung zur Hervorbringimg der Pulsationen. Diese Anordnung ist eingeschlossen in eine Hülle 2, die in.dem gewählten Beispiel zylindrisch geformt, ist; in ihrem oberen Teil bildet sie den durch eine oder mehrere Scheidewände3 in Kammern geteilten Dampfsammler. In die Kammer, die durch die kleinste Scheidewand gebildet wird, münden das Ausflußrohr 4 und das Wasserrückfluß-
rohr 5, das nach unten verlängert ist; die Hülle 2 ist mit Öffnungen 6 versehen, in genügender Anzahl, um die erforderliche Verbindung zwischen dem Wasser, das sie enthält, und der Masse des Kesselwassers herzustellen.
Die Anlage arbeitet wie folgt:
Wenn man den Kessel heizt, sammelt sich der gebildete Dampf in dem oberen Teil und
ίο bildet dort eine Art Dampfsack. Wenn dieser Dampf die Höhe der oberen Öffnungen der Hülle 2 erreicht hat, dringt er dort ein und füllt den äußeren Raum 8 des Dampfsammlers aus und dann nacheinander die anderen, bis er das Auslaßrohr 4 erreicht. In diesem Augenblick erfolgt die Pulsation, die im allgemeinen den Wasserspiegel in der Umhüllung 2 unter die niedrigste Trennwand des Dampfsammlers sinken läßt. Die Störung des Gleichgewichtes, die die Pulsation hervorgebracht hat, hat sich durch den ganzen Kessel fortgepflanzt, und ein plötzliches Freiwerden und Übertreten von Dampf in großer Menge in die Heizleitung würde eintreten, wenn Umhüllung 2 nicht angebracht wäre, die im Verhältnis zur Zahl der Öffnungen dem plötzlichen Eindringen der Flüssigkeit des Kessels in das Innere der Hülle 2 Widerstand entgegensetzt. Auf diese Weise wird eine Art Bremse gebildet, die einerseits die Energie vermindert, mit der die in dem Dampfsammler hervorgebrachte Entspannung sich in der Wassermasse des Kessels fortpflanzt, und die andererseits die Wirkungen der Verdampfung, die sich in dieser Masse bildet, auf den Raum innerhalb der Umhüllung 2 beschränkt. Folglich wirkt der durch die Pulsation verursachte Druckabfall praktisch nur auf die Menge der Flüssigkeit, die in der Hülle 2 enthalten ist, und der Rauminhalt der Pulsationen ist annähernd derselbe wie derjenige eines Kessels von dem Rauminhalt dieser Hülle.
Wenn die Pulsation stattgefunden hat, findet der Rückfluß des Wassers durch das Rohr 5 statt. Dieses Wasser vermischt sich nun nicht mit dem Kesselwasser, sondern nur mit demjenigen der Hülle 2 und wird daher auch nur den Dampf niederschlagen, der darin enthalten ist. Die Hülle bewirkt daher, daß sich das Rückflußwasser nur mit einem Teile des Kesselwassers vermischt. Folglich ist das Wasser in der Umhüllung 2 nach dem Rückfluß des Wassers viel kälter, als wenn diese Hülle nicht bestände. Es folgt daraus, daß die Niederschlagung des Dampfes in dem Dampfsammler viel schneller vor sich gehen wird, aber diese Niederschlagung wird auf das Innere der Hülle 2 beschränkt sein, während das Kochen im Kessel weiter vor sich geht; nur der Dampf, der aus dem äußeren Kesselraum entweicht, um in die Hülle 2 durch die in der Höhe der Dampfkammer 7 befindlichen Öffnungen einzutreten, wird bei der Berührung mit dem kalten Wasser in dieser Hülle niedergeschlagen.
Man erreicht auf diese Weise eine Beschleunigung der Pulsationsphasen und die Teilung der gesamten Dampfmenge des Kessels durch die Hülle 2, indem sie den Niederschlag der Gesamtheit dieses Dampfes im Augenblick des Wasserrückflusses verhindert, vermindert die Menge des Rückflußwassers, die jede Pulsation herbeiführt.
Die Dampfkammer 7 bleibt während der ganzen Dauer des Arbeitens voll Dampf. Im übrigen hängt das Volumen dieser Kammer von der Stellung der obersten Öffnungen 6 ab.
Durch die Anordnung der Umhüllung 2 erzielt man also Pulsationen von schwachem Umfang und schneller Wiederkehr, trotz des großen Rauminhaltes des Kessels.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Warmwasserheizanlage mit Einrichtung zur Beschleunigung des Wasserumlaufs nach Patent 261843, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der Pulsationen dienende Vorrichtung von einem in den Wasserraum des Kessels (1) hineinragenden, allseitig geschlossenen Gehäuse (2) umgeben ist, welches außer den zum Übertritt des Dampfes aus dem Kesselraum (7) in die Pulsationseinrichtung dienenden öffnungen (6) mehrere die Verbindung mit dem Wasserraum des Kessels (1) herstellende öffnungen besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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