DE2636529A1 - Saegemaschine fuer oberflaechenbeschichtete platten - Google Patents

Saegemaschine fuer oberflaechenbeschichtete platten

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DE2636529A1 DE19762636529 DE2636529A DE2636529A1 DE 2636529 A1 DE2636529 A1 DE 2636529A1 DE 19762636529 DE19762636529 DE 19762636529 DE 2636529 A DE2636529 A DE 2636529A DE 2636529 A1 DE2636529 A1 DE 2636529A1
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Description

  • Sägemaschine für oberflächenbeschichtete Platten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sägemaschine für oberflächenbeschichtete Platten mit einem Ständer und einem Werkstückaufnahmetisch, auf welchem das Ausgangsmaterial mit vier beschichteten Seiten mit einer ner Werkstückspannvorrichtung festgehalten ist, einem zur Ausführung schrittweiser Bewegungen gesteuerten Trennaggregat mit einen sich drehenden Schneidwerkzeug, und einem dem Trennaggregat zum Abtrennen von Werkstücken vom Ausgangsmaterial zugeordneten, ebenfalls zur Ausführung schrittweiser Bewegungen gesteuerten Kantenvorritzaggregat mit einem sich drehenden Vorrit zwerkzeug.
  • Die plattenverarbeitende Industrie (Möbel Bauteile usw.) verwendet als Ausgangsmaterial in zunehmendem Masse grossformatige, mit widerstandsfähigen Materialien (Kunststoff, Papier, Lack usw.) doppelseitig beschichtete Platten, welche bei ihrer Verarbeitung zu Möbel- und andern Bauteilen in Einzelabschnitte zerteilt und zusätzlich an einzelnen oder allen Schmalseiten mit Abschlussschichten aus gleichen oder ähnlichen Materialien versehen werden müssen.
  • Da die Beschichtmaterialien teilweise hart und spröde sind, besteht beim Zersägen stets die Gefahr, dass die Beschichtung an der Austritt stelle des Sägeblattes splittert und ausreisst, insbesondere bei Nachlassen der Werkzeugschärfe, was die Weiterverwendung ausschliesst oder Nachbearbeitung erfordert.
  • Zur Vermeidung solcher Beschichtungsmaterialschäden sind Sägemaschinen mit einem Haupt sägeblatt und einem zusätzlichen Vorritzaggregat mit einem Fräswerkzeug zur Herstellung einer U- oder V-förmigen Einfräsung in das Schichtmaterial, sowie Maschinen bekanntgeworden, bei welchen das Haupt sägeblatt rund um die zu trennende Platte herumgeführt wird. Beide Anordnungen gewähren, dass der Zahndruck des Werkzeuges von der Oberfläche in Richtung auf die Plattenmitte wirkt, vorzugsweise auf der Plattenober- und unterseite sowie einer der beiden Schmalseiten.
  • Die vorbeschriebenen Sägemaschinen besitzen Werkzeugaufnahmen, in welchen die Werkzeuge (Sägeblätter) in geschärftem Zustand zwischen zwei Flanschen auf einer Antriebswelle eingespannt werden. Dabei kann bei zu geringem Durchmesser der Aufnahmewelle oder zu grosser Werkzeugbohrung das eingespannte Werkzeug nicht genau zentrischen Lauf (Rundschlag) aufweisen. Weiter kann durch einseitiges Spannen beim Zusammenziehen der Flanschen oder durch Dickenunterschiede innerhalb des Sägeblattkörpers nicht planparalleler Lauf des Sägeblattes auftreten.
  • Sägemaschinen der beschriebenen Art mit einem Haupt sägeblatt und einem diesem voraus laufenden Vorritzaggregat sind nur zum Schneiden von Werkstücken geeignet, bei welchen nur die Ober- und die Unterseiten und maximal eine der beiden Schmalseiten beschichtet sind, nicht jedoch zur Bearbeitung von Werkstücken mit zwei beschichteten Schmalseiten.
  • Da beim Werkzeug des Vorritzaggregates bei der voraus laufenden Anordnung, um Unsauberkeiten bei der Bearbeitung der zweiten Breitseite zu vermeiden, der Zahndruck bei der zweiten Schmalseite nicht gegen die Plattenmitte, sondern nach aussen wirkt, ist die Gefahr des Aufreissens der Beschichtung der zweiten Schmalseite gegeben.
  • Sägemaschinen dieser Art sind daher nur zum Schneiden von Werkstücken geeignet, bei welchen nur die Ober- und die Unterseite sowie eine der beiden Schmalseiten beschichtet ist.
  • Bei nicht genau zentrischem und nicht genau planparallelem Lauf der Trenn- bzw. Sägewerkzeuge sind nur ein Teil der Schneiden (Zähne) im Einsatz, welche dann verhältnismässig rasch abstumpfen. Dieses führt zur Verkürzung der Standzeit, während welcher ein relativ sauberer Schnitt erzielt werden kann. Es führt zum Nachschneiden (Nachdrücken), was die Schnittsauberkeit beeinträchtigt, und es führt infolge des häufig notwendigen Nachschärfens zu grösserem Werkzeugverschleis 5 und höheren Werkzeugkosten.
  • Mit der Erfindung soll nun erreicht werden, dass Platten, bei welchen ausser der Ober- und Unterseite auch beide Schmalseiten beschichtet sind, welche rechtwinklig oder beliebig schräg zu den Hauptflächen stehen können, oder sogar profiliert sein können, absolut ausrissfrei getrennt oder besäumt; werden können. Durch eine besondere Werkzeugaufnahme soll eine grössere Schnitt sauberkeit, eine längere Standzeit des Werkzeuges und ilainit eine längere Eir.satzdauer bei grösserer Schnitt sauberkeit, erre# cht werden.
  • Die erfindungsgemässe Sägemaschine ist gekennzeichnet durch - erste Steuermittel, welche das Trennaggregat aus einer Ausgangsstellung in eine erste Stellung relativ zum Werkstück bringen, in welcher das sich drehende, mit einer Antriebswelle des Trennaggregates verbundene Trennwerkzeug so in die erste Werkstückseite eindringt, dass die ebenfalls auf der ersten Werkstückseite liegende Austrittsstelle des Trennwerkzeuges nahe an der Kante zwischen der ersten und der vierten beschichteten Werkstückseite legt, und ferner das Trennaggregat so steuern, dass sich dieses nacheinander zur Ausführung von Schnitten längs der ersten, zweiten, dritten und vierten Werkstückseite und zurück in die Ausgansstellung bewegt, - zweite Steuermittel, welche das Kantenvorritzaggregat aus einer Ausgangsstellung in eine zweite Stellung relativ zum Werkstück bringen, in welcher das Vorritzwerkzeug in der gleichen Vertikalebene liegt wie das genannte Trennwerkzeug und dem Ende der vierten Werkstückseite unrnittelbar gegenüberliegt, und - weitere Mittel, welche anschliessend das Kantenvorritzaggregat ir Verbindung mit den zweiten Steuermitteln in einer Bahn parallel zur vierten Werkstückseite gegen das L'nde der dritten Werkstückseite und von dort in :3eZnC Ausgangsstellung zurückfi.hren, das Ganze derart, - dass die ersten und die zweiten Steuermittel so miteinander vgeschaltt sind, dass die zweiten Steuermittel das Vorritzwerkzeug erst dann am Ende der vierten Werkstückseite zwecks Erzeugens einer Vorritznute in das Werkstück eindringen lassen, wenn die ersten Steuermittel das Trennaggregat bzw. das Trennwerkzeug aus dem Kantenbereich zwischen der ersten und der vierten Werkstückseite herausbewegt haben, - dass die ersten Steuermittel das Trennaggregat bzw.
  • das Trennwerkzeug erst dann bis zum Ende der dritten Werkstückseite führen, wenn die zweiten Steuermittel das Vorritzaggregat in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt haben, - dass die ersten Steuermittel das Trennaggregat bzw.
  • das Trennwerkzeug bei der Bewegung zum Schneiden der dritten und der vierten Werkstückseite so führen, dass das Werkstück von seinem Ausgangsmaterial vollständig getrennt ist, und - dass die ersten Steuermittel das Trennaggregat nach Beendigung der Bewegung längs der vierten Werkstückseite in seine Ausgangsstellung zurückführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 eine Sägeinaschine der erfindungsgemässen Art von der Seite gesehen, Fig. 2 die Sägemaschine nach Fig. 1 im Grundriss, Fig. 3 die Sägemaschine nach Fig. 1 von vorn gesehen, Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Schnittfolgen beim Betrieb der Sägemaschine nach Fig. 1, und Fig. 5 Detailansichten des Trennaggregates (Sägeaggregat) und des Kantenvorritzaggregates.
  • Die in den Fig. 1, 2 und 3 in verschiedenen Ansichtsdarstellungen gezeigte Sägemaschine besteht im wesentlichen aus: - Einem Ständer 1 mit Werkstückaufnahmetisch 2, auf welchem ein Werkstück 3 mittels einer als Druckbalken ausgeführten Werkstückspannvorrichtung 4 festgehalten ist, - einem schrittweise gesteuerten Trern#aggregates (Sägeaggregat) 5 für Rundumschnitte (siehe Fig. 4) und einem neuartigen Werkzeugeinspannglied 6, sowie - einem dem Trennaggregat zugeordneten, ebenfalls schrittweise gesteuerten Kantenvorritzaggregat 7.
  • Die Steuerung des gesamten Arbeitsablaufs ist für vorzugsweise automatisch ablaufende Arbeitsgänge ausgelegt und erfolgt zweckmässig elektrisch. Die Vorgänge und Abläufe im Arbeitstakt sind voneinander abhängig gesteuert und gegenseitig verriegelt.
  • Der Werkstückaufnahmetisch 2 (Werkstückauflage) ist mit einem ~.#inkelanschlag 8 und einem einstellbaren Breitenanschlag 9 zur Auflage und Anlage des Werkstückes 3 versehen. Der Werkstückaufnahmetisch 2 ist der Länge nach geteilt oder mit einem Schlitz 10 zum Durchtritt der Trennwerkzeuge des Trennaggregates (Sägeblatt 11) und des Kantenvorritzaggregates (Vorritzwerkzeug 12) versehen. Ebenso ist der Winkelanschlag 8 zum Durchtritt des Vorritzwerkzeuges seiner Länge nach geteilt.
  • Die über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine reichende Werkstückspannvorrichtung 4 weist ebenfalls eine in zwei Abschnitte geteilte Ausführung auf oder besitzt einen Schlitz 13 zum Durchtritt der Trennwerkzeuge 11, 12 und ist ferner so angeordnet, dass das aufliegende Werkstück 3 während des Schnittvorganges beiderseits (vor und hinter) den Trennwerkzeugen 11, 12 an die Auflage gepresst wird. Das Trennaggregat 5 mit dem im Rundschnitt (siehe Fig. 4) arbeitenden Hauptwerkzeug in der Form des Sägeblattes 11 wird auf einer exakten Geradeführung der Maschinenlänge nach, vorzugsweise hydraulisch, pneumatisch, hydropneumatisch oder elektromechanisch, bewegt, und zwar so, dass das Sägeblatt 11 im Schlitz 13 des Werkstückaufnahmetisches in der Spannvorrichtung Lt frei laufen und das Werkstück 3 zerteilen oder besäumen kann.
  • Die End- oder Ausgangsstellung des längs der Maschine bewegbaren Trennaggregates 5 ist beispielsweise mit einer Gewindespindel 15 einstellbar. Die Grösse der Längsbewegung, welche sich nach der Werkstücklänge richtet, ist ebenfalls einstellbar oder wird durch Mittel festgelegt, welche das Werkstück abtasten und die Vorschubbewegung entsprechend veranlassen. Die Abtastung erfolgt vorzugsweise durch einen (nicht gezeigten) Kontaktschalter, der beispielsweise mit einem federnden Spaltkeil verbunden ist, oder durch einen am Trennaggregat befestigten, unmittelbar hinter dem Trennwerkzeug liegenden (ebenfalls nicht gezeigten) Fotozellenschalter bzw. Annäherungsschalter, welcher einen Impuls liefert, wenn er die Kante zwischen der ersten und der zweiten Werkstückseite überfährt.
  • Das Trennaggregat 5 trägt eine für das Werkzeugeinspannglied 6 speziell ausgebildete angetriebene Welle (Motorwelle), welche gemäss Fig. 4 in zwei Stufen 20-21, 22-23, vorzugsweise auf einer Wippe 31 oder in Geradlaufkugelführungen mittels eines Oelhydraulik- oder Pneumatikzylinders 32, in Richtung Werkstück 3 bewegt wird. Jede der Stufen 20-21 und 22-23 besitzt eine unabhängig, eventuell automatisch gesteuerte Endlageneinstellung. Die erste Stufe 20-21 dient der Einstellung der Eintauchtiefe des Sägeblattes in das Werkstück 3 entsprechend dem Sägeblattdurchmesser für das Schneiden der Unterseite des Werkstückes. Die zweite Stufe 22-23 dient der Schnitthöheneinstellung des Sägeblattes 11 für das Durchschneiden des Werkstückes 3 inklusive der obern Beschichtung desselben, entsprechend der Werkstückdicke.
  • Die Bewegung des Hauptwerkzeuges bzw. des Sägeblattes 11 in Längsrichtung und in Richtung Werkstück 3 erfolgt, wie in Fig. 4 gemäss den Stufen 20-21, 21-22, 22-23, 23-24 und 24-20 bzw. den zugehörigen Pfeilen dargestellt, wobei die Längs- und Eintauchbewegungen des Sägeblattes 11 voneinander zwangsläufig abhängig gesteuert sind.
  • Die Drehrichtung des Sägeblattes 11 ist so, dass der Zahndruck während des Schnittvorganges stets gegen das Werkstück gerichtet ist. Die Werkzeug- bzw.
  • Sägeblattaufnahme besteht aus der Welle 14 und dem Werkzeugeinspannglied 6, wie in Fig. 5 detailliert erkennbar.
  • Die Verbindung Welle-Werkzeugaufnahme erfolgt mit Konus, vorzugsweise einem sogenannten Steilkegel mit Befestigungs- und Abziehgewinde. Das Werkzeugeinspannglied 6 ist so ausgeführt, dass das Sägeblatt ausserhalb der Maschine zwischen zwei Flanschen 33, 34 des Spanngliedes 6 eingespannt wird, wobei zwischen Flansch 34 und dem zentralen Sägeblattkörper eine Kunststoffscheibe 35 zum Ausgleich von allfälligen Dickendifferenzen des Sägeblattkörpers eingelegt wird. Diese Anordnung ermöglicht das Schärfen des Werkzeuges auf seinem Einspannglied 6 wodurch ein genau zentrisch und planparalleler Lauf des Werkzeuges gewährleistet wird.
  • Das schrittweise gesteuert arbeitende Kantenvorritzaggregat 7 ist im Winkel zur Längsführung des Trennaggregates 5 angebaut. Seine Anordnung sowie die Drehrichtung des Vorritzwerkzeuges 12 ist so, dass es die vierte Werkstückseite 36 (Fig. 5) mit Zahndruck in Richtung zum Werkstück vorritzt und dabei die Beschichtung mindestens auf eine Breite entfernt, welche der Zahnbreite des Sägeblattes 11 entspricht. Dies ist jene Werkstückseite, an welcher dai Sägeblatt 11 einen an der Beschichtung nach aussen wirkenden Zahndruck aufweisen-würde. Die Vorritzbewegung ist zwangsweise abgeschlossen, bevor das Sägeblatt 11 in den Bereich des Vorritzwerkzeuges gelangt. Die aufeinander abgestimmten Schnittbewegungen des Kantenvorritzaggregates 7 und des Trennaggregates 5 ermöglichen ein absatzloses Trennen von Werkstücken.
  • Der Aufbau des Kantenvorritzaggregates 7 ist so, dass das Ritzwerkzeug 12 in zwei Ebenen, vorzugsweise auf einer Wippe 37 (Fig. 1, 3) und einem Schlitten, oder auf einem Kreuzschlitten gemäss Fig. 4 in den Stufen 25-26, 26-27, 27-28 und 28-25 (25 = Endstellung) durch vorzugsweise Hydraulik- oder Pressluftzylinder bewegt wird. Die Bewegung bewi Stufe 27-28 erfolgt stets parallel zur benachbarten Werkstückseite, d.h. bei rechtwinkligen oder schrägen Werkstückschmalseiten geradlinig und bei Profilkanten, z.B. Viertelsrundstabprofilen durch die Verwendung einer entsprechenden Schablone oder Abtastvorrichtung genau dem Kantenprofil entsprechend.
  • Diese genau zur Werkstückschmalseite parallele Bewegung des Vorritzwerkzeuges 12 ermöglicht, zusammen mit einer Eintauchtiefen- und einer Seiteneinstellung für das Werkzeug (siehe Pfeile A und B in Fig. 5) die Verwendung eines Vorritzwerkzeuges, welches einen V-förmigen, nach aussen offenen Schnitt ausführt.

Claims (7)

  1. Patent ans p ru c he
    Sägemaschine für oberflächenbeschichtete Platten mit einem Ständer und einem Werkstückaufnahmetisch, auf welchem das Ausgangsmaterial mit vier beschichteten Seiten mit einer Werkstückspannvorrichtung festgehalten ist, einem zur Ausführung schrittweiser Bewegungen gesteuerten Trennaggregat zum Abtrennen von Werkstücken vom Ausgangsmaterial mit einem sich drehenden Schneidwerkzeug, und einem dem Trennaggregat zugeordneten, ebenfalls zur Ausführung schrittweiser Bewegungen gesteuerten Kantenvorritzaggregat mit einem sich drehenden Vorritzwerkzeug, gekennzeichnet durch - erste Steuermittel, welche das Trennqggr2gat aus einer Ausgangsstellung in eine erste Stellung relativ zum Werkstück bringen, in welcher das sich drehende, mit einer Antriebswelle des Trennaggregates verbundene Trennwerkzeug so in die erste Werkstückseite eindringt, dass die ebenfalls auf der ersten Werkstückseite liegende Austrittsstelle des Trennwerkzeuges nahe an der Kante zwischen der ersten und der vierten beschichteten Werk stückseite liegt, und ferner das Trennaggregat so steuern, dass sich dieses nacheinander zur Ausführung von Schnitten längs der ersten, zweiten, dritten und vierten Werkstückseite und zurück in die Ausgangsstellung bewegt, zweite Steuermittel, welche das Kantenvorritzaggregat aus einer Ausgangsstellung in eine zweite Stellung relativ zum Werkstück bringen, in welcher das Vorritzwerkzeug in der gleichen Vert-ikalebene ilegt#edasgensnrte Trennwerkzeug und dem Ende der vierten Werkstückseite unmittelbar Gegenüberliegt, und weitere Mittel, welche anschliessend das Kantenvorritzaggregat in Verbindung mit den zweiten Steuermitteln in einer Bahn parallel zur vierten Werkstückseite gegen das Ende der dritten Werkstückseite und von dort in seine Ausgangsstellung zurück führen, das Ganze derart, - dass die ersten und die zweiten Steuermittel so miteinander geschaltet sind, dass die zweiten Steuermittel das Vorritzwerkzeug erst dann am Ende der vierten Werkstückseite zwecks Erzeugens einer Vorritznute in das Werkstück eindringen lassen, wenn die ersten Steuermittel das Trennaggregat bzw. das Trennwerkzeug aus dem Kantenbereich zwischen der ersten und der vierten Werkstückseite herausbewegt haben, dass die ersten Steuermittel das Trennaggregat bzw.
    das Trennwerkzeug erst dann bis zum Ende der dritten erktückseie führen, wenn die zweiten Steuermittel das Vorritzaggregat in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt hauben} - dass die ersten Steuermittel das Trennaggregat bzw.
    das Trennwerkzeug bei der Bewegung zum Schneiden der dritten und der vierten Werkstückseite so führen, dass das Werkstück von seinem Ausgangsmaterial vollständig getrennt ist, und - dass die ersten Steuermittel das Trennaggregat nach Beendigung der Bewegung längs der vierten Werkstück seite in seine Ausgangsstellung zurückführen.
  2. 2) Sägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennwerkzeug (11) in einem Werkzeugeinspannglied (6) mit einer Steilkegelzentrierung, einem mit der Steilkegelzentrierung verbundenen festen Flansch (33) und einem egnehmbaren Flansch (34) festgehalten ist, wobei zum Ausgleich von Dickendifferenzen im zentralen Bereich des Trennwerkzeuges zwischen diesem und dem wegnehmbaren Flansch eine plastisch vcrformbare Einlagescheibe (35) vorgesehen ist.
  3. 3) Sägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festlegen der Schnittlänge längs den Breitenabmessungen des Werkstückes elektromechanische oder elektrooptische Schaltmittel vorgesehen sind.
  4. 4) Sägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Steuerung des Vorritzagbregates parallel zum Konturverlauf der vierten Workstückseite (36) Schablonen enthalten.
  5. 5) Sägemaschine nach Anspruch 1, dadurch g#kennneichnet, dass die trittel zur Steuerung des Vorritzaggregates eine den Konturverlauf der vierten Werkstückseite ab fühlende Tastrolle enthalten.
  6. 6) Sägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorritzwerkzeug eine konische nach vorn schmaler werdende Schneide besitzt, und dass zur Festlegung der Vorritznutenbreite die zweiten Steuermittel beeinflussende Anschlagmittel vorgesehen sind.
  7. 7) Sägemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagmittel mit einer die Eintauchtiefe des Vorritzwerkzeuges In das Werkstück festlegenden Einstellschraube fixierbar sind, und eine Verstellspindel enthalten, durch die die seitliche Lage des Vorritzwerkzeuges relativ zum Werkstück einstellbar ist.
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