DE2635819A1 - Gleitschutzeinrichtung fuer fahrzeugreifen - Google Patents

Gleitschutzeinrichtung fuer fahrzeugreifen

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DE2635819A1
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skid device
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elongated hole
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Albert Strelli
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/10Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means
    • B60C27/12Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means resilient pretension

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Description

  • Gleitschutzeinrichtung für Fahrzeugreifen
  • Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzeinrichtung für Bahrzeugreifen mit einer aus schwenkbar miteinander verbundenen Gliedern bestehenden Kette, die im montierten Zustand mindestens einen Teilbereich des Reifenumfanges umfaßt und vorzugsweise mittels Klemmbacken; die insbesondere gegen die Seitenwandung des Reifens abstützbar sind, am Fahrzeugreifen fixierbar ist. Bei Gleitschutzeinrichtungen dieser Art entstehen bei der Montage immer Probleme. Die Gleitschutzeinrichtung muß nämlich auf dem Fahrzeugreifen unter Spannung aufsitzen, anderseits aber auch einfach und ohne besondere Krbftanstrengungen montiert werden können. Angewendet wurden hiebei bereits besondere Zwischenstücke, die ein Spannen der Kette erlaubten.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt nun eine Vereinfachung dahingehend vor, daß bei einer Gleitschutzeinrichtung der eingangs erwähnten Art die Kette in Richtung ihrer Längserstreckung elastisch verlängerbar ist, wobei vorzugsweise mindestens zwischen zwei der mit einander verbundenen Kettenglieder ein Federelement, z.B.
  • ein Gummipuffer, eine Zug- oder Druckfeder, ein Federpaket od.dgl. eingeschaltet ist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Gleitschutzeinrichtung wird die Anwendung eines Spannstückes verhindert und die Elastizität, d.h. die Verlängerungsmöglichkeit, unmittelbar in die Kette verlegt, wodurch eine Vereinfachung der Ausgestaltung der Gleitschutzeinrichtung erzielbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes durchsetzt von den benachbarte Kettenglieder verbindenden Bolzen mindestens einer eine Langlochführung in einem der durch ihn verbundenen Kettenglieder, wobei das die Langlochführung aufweisende Kettenglied über das, vorzugsweise an dem Verbindungsbolzen abstützbare, Federelement elastisch gegen das Nachbarkettenglied abstützbar ist. Durch diese Ausgestaltung der Gleitschutzeinrichtung wird auf besonders einfache, konstruktive Weise eine Verlängerungsmöglichkeit der Kette geschaffen, wozu es lediglich der Anordnung von Langlochführungen in den Kettengliedern bedarf. Um die Verlängerung der Kette auf einfache Weise vornehmen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der die Langlochführung durchsetzende Verbindungsbolzen mit Nocken versehen, die mit ortsfesten, an dem die Langlochführung aufweisenden Kettenglied angeordneten Anschlägen abstützbar sind, sodaß bei willkürlichem Drehen des die Nocken aufweisenden Verbindungsbolzens das die Langlochführung aufweisende Kettenglied, unter Spannen des Federelementes und Verlängerung der Kette, quer zur Längsachse des Verbindungsbolzens gleitet.
  • Eine weitere, auf exakte Weise die Verlängerung der Kette ermöglichende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das die Langlochführung aufweisende Kettenglied zur Relativbewegung des die Langlochführung aufweisenden Kettengliedes gegenüber dem die Langlochführung durchsetzenden Verbindungsbolzens quer zu dessen Längsachse mit einem Schiebekeilgetriebe versehen ist, das durch eine, insbesondere parallel zum Verbindungsbolzen angeordnete Schraubspindel betätigbar ist, die drehbar, jedoch unverschiebbar in dem die Langlochfuhrung aufweisenden Kettenglied gelagert ist. Durch die Anwendung eines Schiebekeilgetriebes kann in kraftsparender Weise die Verlängerung der Kette vorgenommen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung ist das die Langlochführung aufweisende Kettenglied nach Art einer Schachtel ausgebildet, wobei jede der sich in Längsrichtung der Kette erstreckenden Seitenwände mit zwei in Kettenlängsrichtung verlaufenden Langlöchern versehen ist und die beiden jeweils einander gegenüberliegenden Langlöcher in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden von je einem Verbindungsbolzen durchsetzt sind, an den die Nachbarkettenglieder angelenkt sind, wobei das Federelement bestrebt ist, die beiden Verbindungsbolzen und damit die an den Bolzen angelenkten Kettengliedet einander zu nähern. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind die für die Verlängerung der Kette erforderlichen Elemente besonders geschützt untergebracht und damit Beschädigungen und auch dem EinfluB von Schnee und Eis weitestgehend entzogen.
  • Das Federelement selbst kann von zwei Gummiblöcken oder Druckfederpaketen gebildet sein, won welchen jeweils eines in dem Raum zwischen dem Verbindungsbolzen und der diesem Bolzen benachbarten, quer zur Kettenlängserstreckung verlaufenden Seitenwand des schachtelartigen Kettengliedes angeordnet ist. Damit sind auch die Federelemente geschützt im schachtelartigen Kettenglied untergebracht.
  • Als besonders zweckmäßig erweist es sich, wenn auch das Schiebekeilgetriebe in dem Raum mischen den beiden Verbindungsbolzen angeordnet ist. Hiebei ist die Schraubspindel zur Betätigung des Schiebekeilgetriebes vorzugsweise in der Mitte zwischen den beiden Verbindungsbolzen angeordnet und greift in ein Innengewinde eines Betätigungskeiles mit symmetrisch zur Schraubspindel angeordneten Keilflächen ein, an deren jeder ein im schachtelförmigen Kettenglied in Längsrichtung der Kette beweglicher, am jeweils henachbarten Verbindungsbolzen abgestützer Keil anliegt.
  • Um die erfindungsgemäße Gleitschutzeinrichtung raumsparend in einem Auto mitführen zu können, erweist es sich als zweckmäßig, wenn in weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes mindestens eines, vorzugsweise jedoch beide der endständigen Kettenglieder lösbar mit einem Kupplungsstück verbunden sind, das insbesondere schwenkbar, mit einem sich quer zur Reifenumxangsrichtung erstreckenden Träger für die Klemmbacken verbunden ist. Dadurch ist es möglich, die Kettenglieder vom Kupplungsstück zu lösen und Kupplungsstück und Kette platzsparend aufzubewahren.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht auch darin, daß ein und derselbe Träger für die Klemmbacken mit unterschiedlich langen Ketten verwendet werden können, sodaß bei obergang von einer Reifengröße auf die andere, wie dies z.B. erforderlich ist, wenn zwei Wagen mit unterschiedlichen Reifengrößen zur Verfügung stehen, ein und derselbe Träger für die Reifen beider Wagen, jedoch åeweils mit unterschiedlich langen Ketten angewendet werden kann.
  • Der Verbsndungsvorgang zwischen der Kette und dem Träger ist einfach auszuführen, wenn in besonderer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung eines der endständigen Kettenglieder mit einem sich in Längsrichtung der Kette erstreckenden Langloch versehen ist, das sich an seinem vom Kupplungsstück abgewandten Ende kreisförmig erweitert, wenn das Kupplungsstück zum Eingriff in das Langloch des endständigen Kettengliedes mit einem Zapfen versehen ist, dessen Durchmesser der Breite des Langloches entspricht und der in einem gegenüber dem Zapfen verbreiterten Kopf endigt, der durch die kreisförmige Erweiterung des Langloches hindurchsteckbar ist, und wenn gegebenenfalls das zweite endstäd;ige ge Kettenglied mittels eines quer zur Längsrichtung der Kette verlaufenden Bolzens an das Kupplungsstück anschließbar ist. Die Kupplung erfolgt hiebei einfach dadurch, daß der verbreiterte Kopf des Zapfens in das erweiterte binde des Langloches eingeführt wird, wobei dann durch den Zug der Kette sich diese gegenüber dem Kupplungsstück verschiebt und hiebei der Zapfen in den enge eil des Langloches eintritt und der verbreiterte Kopf ein Austreten des Zapfens aus dem Langloch verhindert.
  • ine sicherung gegen unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zwischen dem endständigen Kettenglied und dem Kuppvlungsstück kann sicher ausgeschaltet werden, wenn in Reiterbildung dc rqTleitschutzeinrichtung eine, insbesondere vom Gehäuse des trägers für die Klemmbacken gebildete, sich quer zur Längserstreckung der Kette erstreckende Wand vorgesehen ist, der im montierten Zustand der Kette ein Anschlag gegenüberliegt, der auf dem das Langloch aufweisenden endstandigen Kettenglied angeordnet ist, wobei der Abstand des Anschlages von der and geringer ist als die Länge des Langloches in dem endstän g gen Kettenglied.
  • Bekanntlich wird der Reifen im Laufe seines Abrollens auf der Fahrbahn einer Walkbeanspruchung unterworfen, die sich dahingehend auswirkt, daß sich die Lauffläche des Reifens periodisch der Felge nähert und wieder von ihr entfernt. Um nun zu verhindern, daß durch diese Walkverformung des Reifens eine Verschiebung des Trägers der Klemmbacken in radialer Richtung erfolgt, sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die, am sich quer zur Reif enumfangsrichtung erstreckenden Träger, insbesondere schwenkbar, angeordneten Klemmbacken in an sich bekannter Weise mit Druckstücken versehen, die in radialer Richtung des Reifens gleitbar, insbesondere entgegen Federkraft, an den Klemmbacken geführt sind.
  • fDie Verformung durch das Walken des Reifens wird hiebei durch eine Relativverschiebung der Druckstücke gegenüber den Klemmbacken aufgenommen und nicht in Form einer Verschiebung des Trägers der Klemmbacken wirksam.
  • Die Druckstücke sind hiebei bevorzugt unter Zwischenschaltung von Kugeln an den Klemmbacken abgestützt, sodaß die Klemmbacken reibungsarm die Drückstücke führen.
  • Um die Klemmbacken an der Seitenwand festklemmen zu können, ohne hiefür besondere Kräfte aufzuwenden, ist in Weiterbildung der Erfinkng in dein sich quer zur Reifenu»¢angsrichtung ~:erstreckenden Träger der Klemmbacken eint BstätigungsspwdlL für die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Klemmbacken, insbesondere unverschiebbar, jedoch drehbar gelagert, wobei die Betätigungsspindel an einem Ende mit einem Rechtsgewinde, am anderen Ende mit einem Linhgewinde ausgestattet ist und die Gewindeenden der Betätigungsspindel jeweils in eine Laufmiatter eingeschraubt sind, und wobei jede Laufmutter gegen das trägerseitige Ende der jeweils benachbarten Klemmbacke abstützbar ist. Beim Drehen der Betätigungsspindel verschieben sich daher die Laufmuttern gegensinnig, sodaß die Klemmbacken, die an den Laufmuttern abgestützt sind, ebenfalls gegensinnig verschoben werden. Bewegen sich dabei die Laufmuttern in Richtung auf die Enden der Betätigungsspindel, so wird die Klemmung der Klemmbacken an den Reifenseitenwänden verstärkt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung sieht vor, daß die Betätigungsspindel für die Klemmbacken Laschen durchsetzt, die seitlich am Kupplungsstück, das zur Verbindung der beiden endständjgen Kettenglieder dient, angeordnet sind.
  • Bei dieser Ausgestaltung dient die Betätigungsspindel nicht nur zur Verschwenkung der Klemmbacken, sondern auch als Trag- bzw. Halteelement des Kupplungsstückes.
  • Zur Sicherung der Betätigungsspindel gegen Verschieben in Richtung ihrer Längsachse kann in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung die Betätigungsspindel mit einer Ringnut versehen sein, in welche mindestens eine Kugel oder ein Zapfen hineinragt, die von einer die Betätigungsspindel umschließenden Hülse gehalten sind, in der die Laufmuttern eingeführt sind, wobei an den Enden der Hülse Haltearme für die Klemmbacken befestigt sind, welche Haltearme die Schwenklager für db Klemmbacken tragen.
  • Eine einfache Ausgestaltung zur Sicherung der Betätigungsspindel gegen Verscheben in Richtung ihrer Längsachse wird erreicht, wenn die Betätigungsspindel mit im Abstand voneinander angeordneten Klemmringen oder Querbolzen versehen wird, die eine Querwand oder zwei im Abstand voneinander angeordnete Querwände des, insbesondere U-Querschnitt auSweienden, Trägers der Klemmbacken zwischen sich einschließen.
  • Die erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen naher erläutert.
  • Es zeigen, Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gleitschutzeinrichtung, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1, ig.) eine gegenüber den Fig. 1 und 2 modifizierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung, Fig. 4 eine Seitenansicht eines bei einer Gleitschutzeinrichtung gemäß Fig. 3 eingebauten Kettengliedes, Fig. 5 eine Darstellung der in Fig. 1 dargestellten Gleitschutzeinrichtung im Zuge der Montage der Kette, Fig. 6 ein Detail einer erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung in Draufsicht, Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, Fig. 9 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IX in Fig. 8, Fig. 1o eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in Fig. 8, Fig. 11 eine mit einem verschiebbaren Druckstück versehene Klemmbacke in Seitenansicht, Fig. 12 einen Schnitt durch einen Träger samt Klemmbacken in einer gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 8 abgeänderten Ausführungsform, Fig. 13 eine Draufsicht auf Fig. 12, wobei jedoch Deile weggebrochen sind, Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie 14-14 in Fig. 13, Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie 15-15 in Fig. 13, Fig. 16 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles XVI von Fig. 12, und die Fig. 17 und 18 in Seiten- und Vorderansicht ein bei einer erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung gemäß Fig. 3 verwendbares Kettenglied.
  • Die erfindungsgemäße Gleitschutzeinrichtung für Fahrzeugreifen besitzt eine Kette 1, die von schwenkbar miteinander verbundenen Kettengliedern 1', 1", 1"', 1IV gebildet wird. Die Kette 1 umfaßt hiebei im montierten Zustand mindestens einen Teilbereich des Reifenumfanges, bevorzugt umspannt die Kette jedoch den ganzen Reifenumfang. Die Kette wird durch Kiemmbacken, die an den Seitenwandungen des Reifens angreifen, am Reifen fixiert.
  • Die Kette 1 ist in Richtung ihrer Längserstreckung elastisch verlängerbar, wobei mindestens zwischen zwei der miteinander verbundenen Kettenglieder 1', 1" bzw. 1", 1" ein Federelement angeordnet ist, daß bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Gummipuffer 3 gebildet ist. Statt des Gummipuffers kann jedoch auch eine Zug- oder Druckfeder oder ein Federpaket verwendet werden. Benachbarte Kettenglieder 1, 1" bzw. 1", 1"*sind jeweils durch einen Bolzen 4 verbunden. Der Bolzen 4 durchsetzt eine Langlochführung 5 in einem der durch ihn verbundenen Kettenglieder 1', 1" bzw. 1", 1"'. Das aie Langlochführung 5 aufweisende Kettenglied ist hiebei über das Federelement elastisch gegen das Nachbarkettenglied abstützbar. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist hiebei ein Gummipuffer zwischen dem die Langlochführung aufweisenden Kettenglied, z.B. 1", und dem die Langlochführung 5 in diesem Kettenglied durchsetzenden Bolzen 4 angeordnet. Wird daher auf das Kettenglied 1" eine Zugkraft ausgeübt (in Fig. 1 der Zeichnung nach unten), so wird das Kettenglied 1" unter Zusammendrückung des Gummipuffers 3 In der Langlochführung 5 gegenüber dem die Langlochführung 5 durchsetzenden Bolzen 4 verschoben und die Länge der Kette 1 hiedurch vergrößert. s werden soviele Federelemente zwischen jeweils benachbarten Kettengliedern verwendet, daß eine hinreichende Verlängerung der Kette durch Zusammendrücken der einzelnen Federelemente erreichbar ist. Der die Langlochführung 5 durchsetzende Verbindungebolzen 4 ist mit Nocken 6 versehen, die mit ortsfesten Anschlägen 7 zusammenwirken, die an dez die Langlocheührung 5 aufweisenden Kettenglied angeordnet sind. r;ird der Verbindungsbolzen 4, der den nocken besitzt, gedreht, so wird das die Langlochführung 5 aufweisende Kettenglied gegenüber dem Bolzen quer zu dessen Längsachse verschoben, wodurch der Gummipuffer 3, der sich an dem Bolzen 4 und dem Kettenglied, z.B. ', abstützt zusammengedrückt, also gespannt wird. Auf diese Weise ist eine Verlängerung der Kette durch Drehen der Verbindungsbolzen 4 willkürlich erzielbar. Ist die Kette montiert, so werden die Bolzen 4 mit ihren Nocken 6 wieder in die Ausgangslage zurückgedreht, wodurch die Verlängerung der Kette unter der Wirkung der sich hiebei entspannenden Federelemente rückgängig gemacht wird.
  • Zum Zwecke der Verlängerung der Kette kann jedoch auch ein Schiebekeilgetriebe 8, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, vorgesehen sein. Das Schiebekeilgetriebe 8 ist hiebei in das die Langlochführung 5 aufweisende Kettenglied 1" eingebaut. Das Schiebekeilgetriebe 8 ist durch eine Schraubspindel 9 betätigbar, die parallel zum Verbindungsbolzen 4 angeordnet ist.
  • Die Schraubspindel 9 ist hiebei am Kettenglied 1"' drehbar, jedoch in Richtung ihrer Längsachse unverschieblich gelagert. Zur Unterbringung des Schiebekeilgetriebes wird das die Langlochführung 5 aufweisende Kettenglied nach Art einer Schachtel ausgebildet, wodurch das Schiebekeilgetriebe nach außen abgeschirmt wird. Bei einer solchen Ausführungsform, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, ist jede der sich in Längsrichtung der Kette 1 erstreckenden Seitenwände 1o, 11 des schachtelförmigen Kettengliedes 1"' mit zwei in Kettenlängsrichtung verlaufenden Langlöchern 5 versehen, und die beiden jeweils einander gegenüberliegenden Langlöcher 5 in den einander gegenüberlIegenden Seitenwänden 1o, 11 sind von Je einem Verbindungsbolzen 4 durchsetzt. An den beiden, das schachtelförmige Kettenglied 1" durchsetzenden Verbindungsbolzen 4 sind zu beiden Seiten des Kettengliedes 1"' die Nachbarkettenglieder 1" und 1v angelenkt. Die Anordnung des Federelementes, das im gegenständlichen Fall von zwei Gummiblöcken 12 und 13 gebildet ist, erfolgt derart, daß die Federkraft bestrebt ist, die beiden Verbindungsbolzen 4 und damit auch die an diesen Bolzen angelenkten Kettenglieder 1" und 1v einander zu nähern. Anstelle der Gummiblöcke 12, 13 können auch Schraubfedern vorgesehen sein, die mit ihren Enden an den beiden das schachtelförmige Kettenglied 1' durchsetzenden Bolsen 4 verankert sind.
  • Die beiden in Fig. 3 gezeigten Gummiblöcke 12, 13, an deren Stelle auch Druckfederpakete eingesetzt werden können, sind so angeordnet, daß jeweils ein Gummiblock in dem Raum zwischen den Verbindungsbolzen 4 und dez diesen Bolzen benachbarten, quer zur Kettenlängserstreckung verlaufenden Seitenwänden 14,15 des Kettengliedes 1, 3 angeordnet ist. Das Schiebekeilgetriebe 8 ist dann in den Raum zwischen den beiden Verbindungsbolzen 4 eingebaut, wobei die Schraubspindel 9 zur Betätigung des Schiebekeilgetriebes in der Mitte zwischen den beiden Bolzen 4 angeordnet ist. Die Sicherung der Schraubspindel 9 gegen Verschieben in ihrer Längsachse kann durch einen Bund 41, der auch von einem Federring gebildet sein kann und der sich an der einen sich in Längsrichtung der Kette erstreckenden Seitenwand 1o abstützt, und durch eine Scheibe 42 erfolgen, die sich an der gegenüberliegenden, in Längsrichtung des Kettengliedes erstreckenden Seitenwand 11 abstützt, und durch einen die Schraubspindel 9 durchsetzenden Querbolzen 43, der das Abstreifen der Scheibe 42 verhindert. Die Schraubspindel 9 greift in ein Innengewinde eines verschiebbar im Kettenglied 1"' angeordneten Betätigungskeiles 16 mit symmetrisch zur Schraubspindel 9 angeordneten Keilflächen 17, 18 ein. An den Keilflächen 17, 18 liegt jeweils ein im schachtelförmigen Kettenglied 1"' in Längsrichtung der Kette beweglicher Keil 19, 20 an, der im Jeweils benachbarten Verbindungsbolzen 4 abgestützt ist.
  • Mindestens eines, bevorzugt Jedoch beide endständigen Kettenglieder 11 und 11V , sind lösbar mit einem Kupplungsstück 21 verbunden, das seinerseits wieder von einem sich quer zur Reifenumfangsrichtung erstreckenden Träger 22 für die Klemmbacken 2 gehalten ist. Um die Verbindung zwischen dem Kupplungsstück 21 und dem endständigen Kettenglied 1' ohne Verwendung igrendeines Werkzeuges durchführen zu können, ist das endständige Kettenglied 1' mit einem sich in Längsrichtung der Kette 1 erstreckenden Langloch 23 versehen, das sich an seinem vom Kupplungsstück 21 abgewandten Ende kreisförmig erweitert. Das Kupplungsstück 21 besitzt zum Eingriff in das Langloch 23 des Kettengliedes 1' einen Zapfen 24,.dessen Durchmesser die Breite des Langloches 23 im endständigen Kettenglied 11 nicht überschreitet. Der Zapfen 24 besitzt einen gegenüber dem Zapfendurchmesser verbreiterten Kopf 25, der durch die kreisförmige Erweiterung des Langloches 23 hindurchgesteckt werden kann. Das zweite endständige Kettenglied 1IV kann mittels eines quer zur Längsrichtung der Kette 1 verlaufenden Bolzens 4IV an das Kupplungsstück 21 angeschlossen werden.
  • Die verwendeten Kettenglieder bestehen bevorzugt aus Metall. Die Kettenglieder gemäß Fig. 1 können durch Biegen aus Metallbändern hergestellt werden und unmittelbar mit dem Schnee oder Eis oder auch dem Schlamm oder Sand in Kontakttreten. Bei härteren Straßenbelägen, die also nicht durch Schnee od.dgl.
  • abgedeckt sind, würde es jedoch zu einer Beschädigung des Belages kommen, wenn die Kettenglieder mit ihren metallischen Oberflächen auf den Belag auftreffen würden.
  • Zu diesem Zwecke können daher die Seitenflächen der Kettenglieder mit Gummistollen 44 versehen sein, die in strichpunktierten Linien in den Fig. 1 und 2 eingetragen sind und welche die Oberfläche der Kettenglieder überragen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind, wie dies insbesondere Fig. 4 zeigt, Gummistollen 44 auf die Kettenglieder aufvulkanisiert, wobei in diese aufvulkanisierten Bummistollen auch Gleitschutzstifte 45 eingelassen sein können, wie dies die Fig. 17 und 18 veranschaulichen.
  • Um ein unbeabsichtigtes Lösen der mit dem Kupplung stück 21 einmal verbundenen Kette 1 zu vermeiden, ist eine Wand 26 vorgesehen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vom Gehäuse des Trägers 22 für die Klemmbacken 2 gebildet ist und sich quer zur Längs erstreckung der Kette 1 erstreckt. Dieser Wand 26 liegt im montierten Zustand der Kette ein Anschlag 27 gegenüber, der von dem endständigen Kettenglied 1', das mit dem Langloch 23 versehen ist, gebildet ist. Der Abstand des Anschlages 27 von der Wand 26 ist hiebei geringer als die Länge des Langloches 23 in dem endständigen Kettenglied 1'. Aus Fig. 1 ist hiebei ersichtlich, daß bei einer Verschiebung der Kette 1 in Richtung auf die Wand 26 der Anschlag 27 zur Anlage an die Wand 26 kommt, noch ehe sich der Kopf 25 des Zapfens 24 vor der kreisförmigen Verbreiterung des Langloches 23 befindet, so daß ein Abheben des endständigen Kettengliedes 1 t vom Kupplungsstück 21 verhindert wird. Zur Montage und Demontage wird das endständige Kettenglied schräg gestellt, wie dies Fig. 5 zeigt. In dieser Lage kann das endständige Kettenglied 1' mit seinem Langloch über den Kopf 25 des Zapfens 24 geschoben werden. Wird dann auf die Kette ein Zug in Richtung der Längserstreckung des Langloches 23 ausgeübt, so tritt der schmale Teil des Langloches 23 in den Zapfen 24 ein und das Kettenglied 1' kann von der in Fig. 5 gezeigten Lage durch Drehen entgegen dem Sinne des Uhrzeigers in die Lage gemäß Fig. 1 verschwenkt werden.
  • Wie die Fig. 8 - 12 erkennen lassen, sind die Klemmbacken 2 mit Druckstücken 28 versehen, die in radialer Richtung des Reifens entgegen Federkraft gleitbar an den Klemmbacken 2 geführt sind. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 - io weist hiebei die Klemmbacke 2 zur Führung des Druckstückes 28 ein Langloch 46 auf, das von einem Befestigungsbolzen 47 des Druckstückes 28 durchsetzt ist. Das Druckstück ist seitlich von Wangen 49, 50 der Klemmbacke 2 geführt. Zwischen der Klemmbacke 2 und einer Wand 48 der Klemmbacke 2 ist ein Gummiblock 51 angeordnet.
  • Der Gummiblock 51 federt in Richtung des Langloches 46, in welchem das Druckstück 28 geführt ist. Eine andere Führung des Druckstückes 28 ist aus Fig. 11 ersichtlich. Hiebei sind die Wangen 49, 50 der Klemmbacke 2 gegenüberliegend mit Langlöchern 52 versehen, in welche Zapfen 53 eingreifen, die mit dem Druckstück 28 verbunden sind, so daß das Druckstück in Richtung der Langlöcher 52 gleiten kann, und zwar entgegen der Kraft einer Schraubenfeder 54, die von einem Führungszapfen 55 durchsetzt ist, der eine Behrung in der sind 48 der Klemmbacke 2 durchsetzt. Die Feder 54 stützt sich hiebei mit einem Ende an der Wand 48 und mit dem anderen Ende am Druckstück 28 ab. Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Druckstück 28 und der Klemmbacke 2 sind Kugeln 29 vorgesehen, die in Ausnehmungen 56 des Druckstückes 28 geführt sind.
  • In dem Träger 22 der Klemmbacken 2 ist eine Bejtätigungsspindel 30 für die Klemmbacken 2 vorgesehen, die als zweiarmige Hebel ausgebildet sind. Die Betätigungsspindel 30 ist im Träger 22 unverschiebbar, jedoch drehbar gelagert und besitzt an einem ihrer Enden ein Rechtsgewinde und am anderen Ende ein Linksgewinde. Diese Gewindeenden der Betätigungsspindel 30 greifen jeweils in eine Laufmutter 31 ein, die längsverschiebbar, Jedoch gegenüber der Betätigungsspindel 30 unverdrehbar gehalten ist und gegen das trägerseitige Ende 32 der ihr jeweils benachbarten Klemmbacke 2 abfltitzbar ist.
  • Wie die Fig. 7 - 9 zeigen, durchsetzt die Betätigungsspindel 30 für die Klemmbacken 2 Laschen 33, die seitlich am Kupplungsstück 21, das zur Verbindung der beiden endständigen Kettenglieder 1'und 11V dient, angeordnet sind.
  • Die Laschen 33 können hiebei von Aufbiegungen des Kupplungsstückes 21 gebildet sein oder bei einem dargestellten Ausführungsbeispiel von gesonderten Teilen, die durch Verschweißen am Kupplungsstück 21 gehalten sind. Zur Sicherung der Betätigungsspindel 30 gegen Verschieben in Richtung ihrer Längsachse ist die Betätigungsspindel 30, wie dies Fig. 12 zeigt, mit einer Ringnut 34 versehen, in welche mindestens eine Kugel oder ein Zapfen 35 hineinragt, die von einer die Betätigungsspindel 30 umschließenden Hülse 36 gehalten sind, in'der die Laufmuttern 31 geführt sind. An den Enden der Hülse 36 sind hiebei mittels Schrauben 57 Haltearme 37 für die Klemmbacken 2 befestigt. Die Haltearme 37 tragen hiebei die Schwenklager 38 für die als zweiarmige Hebel ausgebildeten Klemmbacken 2.
  • Wie Fig. 15 erkennen läßt, dienen die Befestigungsschrauben 57 für die Haltearme 37 der Klemmbacken 2 auch als Drehsicherung für die hülsenförmig ausgebildeten Laufmuttern 31 der Betätigungsspindel 30. Die Laufmuttern 31 besitzen hiebei mindestens eine sich in Richtung ihrer Achse erstreckende Längsnut 58, in welche die Schraube 57 hineinragt. Das Kupplungsstück 21 ist hiebei fix mit einer Lagerhülse 59 (Fig. 14), etwa durch Schweißen, verbunden, die auf die Hülse 36 aufgeschoben ist, in welcher die Laufmutter 31 geführt sind. Die Betätigung der Spindel 30 erfolgt durch einen Schlüssel, der in eine Nut 60 der Stirnfläche der Spindel 30 eingeführt wird. Selbstverständlich kann das Ende der Spindel 30 auch als Sechskant ausgebildet sein, wie dies etwa die Ausführungsform der Fig. 8 zeigt. Die Sicherung der Betätigungsspindel gegen Verschieben in Richtung ihrer Längsachse kann jedoch auch dadurch erfolgen, daß die Betätigungsspindel 30 mit Klemmringen oder Querbolzen 39 versehen ist, die im Abstand voneinander auf der Betätigungsspindel angeordnet sind, wobei diese beiden Klemmringe oder Querbolzen 39 eine Querwand oder, wie im dargestellten Ausführungsbeispiwl, zwei im Abstand voneinander angeordnete Querwände 4o des Trägers 22 umschließen, der U-Querschnitt aufweist. Die Querbolzen 39 können hiebei nach Hindurchführen der Betätigungsspindel 30 durch die Bohrungen in den Wänden 40 von der offenen Unterseite des U-Querschnittes des Trägers her in die in der Spindel 30 vorgesehenen Aufnahmebohrungen für die Querbolzen 39 eingeführt werden. Der U-förmige Querschnitt des Trägers 22 erlaubt auch, die Laufmuttern 31, die gabelförmig ausgebildet sind, gegen Verdrehen zu sichern, dadurch, daß die Gabelwangen 61, 62 der Laufmutter 31 die Seitenwände des U-Querschnittes des Trägers 22 entlanggleiten Die Enden der Gabelwangen 61, 62 sind an den Enden 32 der Klemmbacke 2 abgestützt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Q Gleitschutzeinri¢htung für Bahrzeugreifen mit einer aus schwenkbar miteinander verbundenen Gliedern bestehenden Kette1 die im montierten Zustand mindestens einen Teilbereich des Reifenumfanges umfaßt und vorzugsweise mittels Klemmbacken, die insbesondere gegen die Seitenwandung des Reifens abstützbar sind, am Fahrzeugr@@@en fixierbar tit, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (1) in Richtung ihrer Längserstreckung elastisch verlängerbar ist, wobei vorzugsweise mindestens zwischen zwei der miteinander verbundenen Kettengliedern (i',i",i"' ) ein Federelement1 z.B. ein Gummipuffer (3), eine Zug- oder Druckfeder, ein Federpaket od.dgl eingeschaltet ist.
    2. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den benachbarte Kettenglieder (1',1'',1''') verbindenden Bolzen (4) mindestens einer eine Langlochführung (5) in einem der durch ihn verbundenen Kettengliedern (1: 1'';1'',1''' )durchsetzt, wobei das db Langlochführung (5) aufweisende Kettenglied (1",1"') über das, vorzugsweise an dem Verbindungsbolzen (4) abstützbare, Federelement elastisch gegen das Nachbarkettenglied abstützbar ist (Fig.1,2, 3).
    3. Gleitschutzeinrichtung, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Langlochführung (5) durchsetzende Verbindungsbolzen (4) mit Nocken (6) versehen ist, die mit ortsfesten, an dem die Langlochführung (5) aufweisenden Kettenglied ( 1I?l ) angeordneten, Anschlägen (7) abstützbar sind, so daß bei willkürlichem Drehen des die Nocken (6) aufweisenden Verbindungsbolzens (4), das die Langlochführung (5) aufweisende Kettenglied (1ft1111S)1 unter Spannen des Federelementes und Verlängerung der Kette (1), quer zur Längsachse des Verbindungsbolzens (4) gleitet (Fig. 1, 2).
    4. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Langlochführung (5) aufweisende Kettenglied (1"') ) zur Relativbewegung des die Langlochführung (5) aufweisenden Kettengliedes (1"» gegenüber dem die Langlochführung durchsetzenden Verbindungsholzen (4) quer zu dessen Längsachse mit einem Schiebeheilgetriebe (8) versehen ist, das durch wine, insbesondere parallel zum Verbindungsbolzen (4) angeordnete Schraubspindel (9) betätigbar ist, die drehbar, jedoch unverschiebbar in dem die Langlochführung (5) aufweisenden Kettenglied (1"') gelagert ist (Fig. 3).
    5. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Langlochführung (5) aufweisende Kettenglied (1 III) nach Art einer Schachtel ausgebildet ist, wobei jede der sich in Längsrichtung der Kette (1) erstreckenden Seitenwände (io, 11) mit zwei in Kettenlängsrichtung verlaufenden Langlöchern (5) versehen ist und die beiden Jeweils einander gegenüberliegenden Langlöcher (5) in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden (io, 11) von Je einem Verbindungsbolzen (4) durchsetzt sind, an den die Nachbarkettenglieder (1tts1V) angelenkt sind, wobei das Federelement bestrebt ist, die beiden Verbindungsbolzen (4) und damit die an den Bolzen angelenkten Kettenglieder 11111v) einander zu nähern(Fig.3).
    6. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement von zwei Gummiblöcken (12, 13) oder Druckfederpaketen gebildet ist, von welchen jeweils eines in dem Raum zwischen dem Verbindungsbolzen (4) und der diesem Bolzen benachbarten, quer zur Kettenlängserstreckung verlaufenden Seitenwand (14,15) des schachtelartigen Kettengliedes (1"9 angeordnet ist (Fig. 3).
    7. Gleitschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebekeilgetriebe (8) in dem Raum zwischen den beiden Verbindungsbolzen (4) angeordnet ist, wobei die Schraubspindel (9) zur Betätigung des Schiebekeilgetriebes (8) vorzugsweise in der Mitte zwischen den beiden Verbindungsbolzen (4) angeordnet ist und in ein Innengewinde eines Betätigungskeiles (16) mit symmetrisch zur Schraubspindel (9) angeordneten Keilflächen (17,18) eingreift, an deren jeder ein im schachtelförmigen Kettenglied (1"') in Längsrichtung der Kette beweglicher, am jeweils benachbarten Verbindungsbolzen (4) abgestützter Keil (19,20) anliegt.
    8. Gleitschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines, vorzugsweise Jedoch beide der endständigen Kettenglieder (1', 1IV) lösbar mit einem Kupplungsstück (21) verbunden sind, das insbesondere schwenkbar, mit einem sich quer zur Reifenumfangsrichtung erstreckenden Träger (22) für die Klemmbacken (2) verbunden ist.
    9. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der endständigen Kettenglieder (1') mit einem sich in Längsrichtung der Kette (1) erstreckenden Langloch (23) versehen ist, das sich an seinem vom Kupplungsstück (21) abgewandten Ende kreisförmig erweitert und daß das Kupplungsstück (21) zum Eingriff in das Langloch (23) des endständigen Kettengliedes (1') mit einem Zapfen (24) versehen ist, dessen Durchmesser der Breite des Langloches (23) entspricht und der in einem gegenüber dem Zapfen verbreiterten Kopf (25) endigt, der durch die kreisförmige Erweiterung des Langloches (23) hindurchsteckbar ist, und daß gegebenenfalls das zweite endständige Kettenglied (1IV) mittels eines quer zur Längsrichtung der Kette (1) verlaufenden Bolzens (4IV) an das Kupplungsstück (21) anschließbar ist.
    10. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 8 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß eine, insbesondere vom Gehäuse des Trägers (22) für die Klemmbacken (2) gebildete, sich quer zur Langserstreckung der Kette (1) erstreckende land (26) vorgesehen ist, der im montierten Zustand der Kette ein Anschlag (27) gegenüberliegt, der auf dem das Langloch (23) aufweisenden endständigen Kettenglied (1') angeordnet; ist, wobei der Abstand des Anschlages (27) von der Wand (26) geringer ist als die Länge des Langloches (23) in dem endständigen Kettenglied (1').
    11. Gleitschutzeinrichtung insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzerhnet, daß die, am sich quer zur Reifenutnfangsrichtung erstreckenden träger (22), insbesondere schwenkbar, angeordneten Klemmbacken (2) in an sich bekannter ,weise mit Druckstücken (28) versehen sind, und daß die Druckstücke in radialer Richtung des Reifens gleitbar, insbesondere entgegen Federkraft, an den Klemmbacken (2) geführt sind (Fig.8, io, 11).
    12. Gleitschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in dem sich quer zur Reif enumfangsrichtung erstreckenden Träger (22) der Klemmbacken (2) eine Betätigungsspindel (3o) für die als zweiarmige hebel ausgebildeten Klemmbacken (2), insbesondere unverschiebbar, Jedoch drehbar gelagert ist, daß die Betätigungsspindel (30) an einem Ende mit einem Rechtsgewinde, am anderen Ende mit einem Linksgewinde ausgestattet ist, und daß die Gewindeenden der Betätigungsspindel (3o) Jeweils in eine Laufmutter (31) eingeschraubt sind, wobei jede Laufmutter (31) gegen das trägerseitige Ende (32) der Jeweils benachbarten Klemmbacke (2) abstützbar ist.
    14. Gleitschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsspindel (30) für die Klemmbacken (2) Laschen (33) durchsetzt, die seitlich am Kupplungsstück (22), das zur Verbindung der beiden endständigen Kettenglieder (1'1in) dient, angeordnet sind (Fig. 7 - 9).
    15. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Betätigungsspindel (30) gegen Verschieben in Richtung ihrer Längsachse, die Betätiffungsspindel (30) mit einer Ringnut (34) versehen ist, in welche mindestens eine Kugel oder ein Zapfen (35) hineinragt, die von einer die Betätigungsspindel (30) umschließenden Hülse (36) gehalten sind, in der die Laufmuttern (31) geführt sind, wobei an den Enden der Hülse (36) Haltearme (37) für die Klemmbacken (2) befestigt sind, welche Haltearme (37) die Schwenklager (38) für die Klemmbacken (2) tragen.
    16. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Betätigungsspindel (30) gegen Verschieben in Richtung ihrer Län69-achse, die Betätigungsspindel (3o) mit im Abstand votieinander angeordneten Klemmringen oder Querbolzen (;9) versehen ist, die eine Querwand oder zwei im Abstand voneinander angeordnete Querwände (40) des, insbesondere U-Querschnitt aufweisenden, trägers (22) der ILlemmbacken (2) zwischen sich einschließen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0007297A1 (de) * 1978-07-10 1980-01-23 Albert Strelli Gleitschutzeinrichtung für Fahrzeugreifen
DE3408315A1 (de) * 1984-03-07 1984-10-11 Reinhold 4600 Dortmund Kuhn Abnehmbare gleitschutzeinrichtung fuer elastische reifen

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DE3408315A1 (de) * 1984-03-07 1984-10-11 Reinhold 4600 Dortmund Kuhn Abnehmbare gleitschutzeinrichtung fuer elastische reifen

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