DE2635772A1 - Direkt erhitzte oxidkathode - Google Patents
Direkt erhitzte oxidkathodeInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. R. BEETZ sen.
Dlpl..|ng. K. LAMPRECHT Dr.-Ing. R. B E E TZ Jr.
81-25 . 8Qi)P( 25
8000 München 22 steinedonstraße ίο
ΤβΙ. (089,227201,227244,295910
Telegr. Allpatent München Telex 522Ο48
9. August 1976
H I T A C H I3 LTD.
5-I3 l-chome3 Marunouchi, Chiyoda-ku, Tokio (Japan)
5-I3 l-chome3 Marunouchi, Chiyoda-ku, Tokio (Japan)
Direkt erhitzte Oxidkathode
Die Erfindung bezieht sich auf eine direkt erhitzte Oxidkathode, insbesondere auf einen direkt erhitzten Oxidkathodenaufbau
aus einem Trägermetall, auf dem ein Erdalkalimetalloxid
abgeschieden ist.
Eine Kathode wird allgemein in einer Empfängerröhre,
Entladungsröhre, Kathodenstrahlröhre usw. verwendet, doch soll gewöhnlich die in der Kathodenstrahlröhre verwendete
Kathode schnell funktionsfähig sein, um unverzüglich Bilder wiederzugeben, Die Startzeit muß also schnell sein.
8l-(A 1715-O3)-TE
709832/0603
Andererseits teilt iran die Kathode in zwei Typen ein,
und zwar den Typ der indirekt erhitzten Oxidkathode und den der direkt erhitzten Gxidkathode. Bei der indirekt erhitzten
Oxidkathode beträgt die Startzeit fast 2ü Sekunden, während die Startzeit bei der direkt erhitzten Oxidkathode
sehr kurz wie 1 bis 2 Sekunden ist. Daher eignet sich die direkt erhitzte Oxidkathode am meisten als Schnellstarttyp.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine direkt
erhitzte Oxidkathode mit einem Trägermetall aus einer Nickel als Grundir.etall enthaltenden Legierung und einem
auf dem Träfrermetall nach Aufsintern von Metallpulverkörnchen
wie Nickel zur Haft-verbesserunn: abgeschiedenen elektronenemissionsfähigen
Lrdalkalimetalloxid zu entwickeln, die sich im Betrieb unter Wärmeentwicklung praktisch nicht verf
orn-t.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß Pulver aus Metall der Nickel: Kobalt; Ni-Co-Legierung; Nickel, Nickel und Kobalt oder Kobalt als Grundmetall
enthaltende Legierungen umfassenden Gruppe auf beiden Seiten des das Erdalkalimetalloxid aufnehmenden Trägermetalls
abgeschieden sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher erläutert;
darin zeigen:
70 9 8 3 2/0 'B 0 3
Pig. 1 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines
Beispiels des Aufbaus der herkömmlichen direkt erhitzten Oxidkathode;
Fig. 2 ein Eigenschaftsdiagramm zur Darstellung
der Änderungen der Deformation des Trägermetalls mit der Zeit;
Fig. 3 ein Eigenschaftsdiagramm zur Darstellung der Änderungen der Einsatzspannung mit
der Zeit; und
Fig. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels des Aufbaus der
erfindungsgemäßen direkt erhitzten Oxidkathode.
Man erkennt in Fig. 1 ein Trägermetall 1, das sich zur Wärmeentwicklung bei Stromdurchfluß eignet und aus
einer Nickellegierung besteht, die ein zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit geeignetes Metall mit hohem Schmelzpunkt,
wie z. B. Wolfram, und ein reduzierendes Element, wie z. B. Mg, Al, Si und Zr enthält. Außerdem erkennt man
ein Erdalkalimetalloxid 2 mit geeigneter Elektronenemissionsfahigkeit,
das auf das Trägermetall 1 aufgebracht ist. Die Oberseite des Trägermetalls 1 ist durch Ni als Grundmaterial
enthaltende Körnchen 3 niit Teilchengrößen von einigen /um aufgerauht, indem einige mg der Körnchen auf das Trägermetall 1
2
je lcm des Trägermetalls durch Aufblasen aufgebracht und im Vakuum oder in einer Wasserstoffatmosphäre aufgesintert sind, wodurch das Trägermetall 1 fest mit dem Oxid 2 überzogen ist.
je lcm des Trägermetalls durch Aufblasen aufgebracht und im Vakuum oder in einer Wasserstoffatmosphäre aufgesintert sind, wodurch das Trägermetall 1 fest mit dem Oxid 2 überzogen ist.
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Jedoch wächst bei einem solchen Aufbau der direkt erhitzten Oxidkathode die Diffusionsgeschwindiprkeit der Nickelpulverteilchen
3 in das Trägermetall 1 mit der Wärmeentwicklung
des Trägeriretalls 1, und infolgedessen entsteht eine
Beanspruchung an der Oberflächenschicht des Trägermetalls
1 an dessen mit den NickelteiLehen 3 im Kontakt befindlicher
Seite, wodurch das Trägermetall 1 in Richtung zur Gitterelektrodenseite zu einer konvexen, kugelartigen Gestalt verformt
wird. Die Verformungskrümmung, d. h. der Reziprokwert des Radius R^crn) wächst mit steigender Betriebsdauer des
Kathodenaufbaus, wie in Fig. 2 dargestellt ist, wo die
Zeit (min) als Abszisse und der Reziprokwert des Radius R als Deformation auf der Ordinate aufgetragen sind. Die Kurve A
gilt für die Trägermetalitemperatur von 950 0C, die Kurve ß
für 1000 0C und die Kurve C für IO5O 0C. Als Ergebnis ändert
sich nach und nach der Abstand zwischen dem Oxid 2 und einer Gitterelektrode, und infolgedessen ändert sich auch die
Einsatzspannunf. In Fig. 3 ist die Änderung AEp0 der Einsat
zspannung ECQ gegen die Zeit aufgetragen. So ändert
sich im Fall einer Farbkathodenstrahlröhre mit einem solchen Kathodenaufbau die Einstellbedingung für den Arbeitspunkt des Dreifachkathodenstrahlerzeugers während der Betriebslebensdauer,
und der w'eißaus gleich geht nachteilig verloren.
Wenn die Deformation des Trägermetalls 1 weiter wächst, platzt das Oxid 2 ungünstigerweise ab.
Uni diese Machteile zu vermeiden, werden erfindungsgemäß
metallische Pulver auch auf der Rückseite des Trägermetalls 1 abgeschieden, damit die Diffusion von Nickel oder
Kobalt an beiden Seiten des Trägermetalls 1 unter Vermeidung einer Krümmung des Trägermetalls erfolgt.
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-1 -
In I·1 if,. i\ ist ein Ausführungsbeispiel des Auf haus
einer direkt erhitzten Oxidkathode remäP· der Erfindung dargestellt,
wobei gleiche Pozugsziffern gleiche Teile wie
in 7ig. 1 bedeuten. In Fig. *J erkennt man zusätzlich Ni
als Grundmaterial enthaltende Pulver 30. die auf der Oberfläche des Tröprermetalls abgeschieden sind, die der Seite
entgegengesetzt ist, auf der die Pulverteilchen 3 abgeschieden sind. Die Pulverteilchen 30 werden zweckmäßig
gleichzeitig mit den Pulverteiichen 3 gesintert. Im einzelnen werden beispielsweise Karbonylnickel-Pulver, die üblicherweise
eine Teilchengröße von einiron ,um aufweisen,
als Pulver 3 mit einem Abscheidegrad von 1,5 mg/cm abgeschieden,
und daher müssen dann die gleichen Karbonylnickel-Pulver mit Teilchengrößen von einigen /uir auf der Rückseite
des Trätrcrrretalls 3 als Pulver 30 mit dem gleichen Abscheidegrad
von 1,5 mg/cm abgeschieden werden. Bei einem solchen Kathodenaufbau erfolgt die Nickeldiffusion an beiden Seiten
des Trägermetalls 1 durch dessen Wärmeentwicklung, und die dadurch auf das Trägermetall 1 zur Einwirkung kommenden Belastungen
lassen sich an der Oberseite und der Unterseite des Trägermetalls 1 ausgleichen, so daß die Deformation geringstmöglich
gehalten wird. Damit lassen sich also ein Verlust des Weißausgleichs und ein Abschälen des Oxids verhindern.
Als die auf der Oberseite und der Unterseite des Trägermetalls 1 abzuscheidenden Pulver 3 und 30 können Pulver aus
Nickel allein, wie oben erwähnt, Pulver aus Kobalt allein, Pulver aus einer Ni-Co-Legierung oder Pulver von Ni, Ni-Co
oder Co als Grundmaterial und eine geringe Menge von keinen ungünstigen Einfluß auf die Kathode selbst ausübenden Elementen,
wie z. B. ein reduzierendes Element, enthaltenden Legierungen verwendet werden. Im Fall der Pulver aus einer Ni-
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Co-Legierung kann das Mischungsverhältnis von Ni zu Co nach
Wunsch gewählt werden.
Es ist an sich vorzuziehen, die Metallpulver gleicher Art auf die Oberseite und die Unterseite des Trägermetalls
aufzubringen, anstatt Metallpulver verschiedener Arten hierfür zu verwenden, doch bestehen praktisch keine ernsthaften
Einwände, eine Kombination verschiedener Arten von Metallpulvern aufzubringen, indem man beispielsweise Nickelpulver
auf die Oberseite und Kobaltpulver auf die Unterseite des Trägermetalls aufbringt.
Was den Abscheidegrad der Pulver betrifft, so wurde
ρ weiter oben ein Wert von 1,5 mg/cm angegeben; es sei
jedoch noch festgestellt, daß bei einem Abscheidegrad
2
von weniger als 0,3 mg/cm eine Gefahr des Oxidabplatzens
von weniger als 0,3 mg/cm eine Gefahr des Oxidabplatzens
besteht und daß bei einem 4,0 mg/cm übersteigenden Abscheidegrad
schließlich eine merkliche Deformation der Kathode und eine starke Fluktuation der Kathodentemperatur auftreten
können. Daher ist der praktisch brauchbare Bereich des Ab-
2 scheidegrads der Pulver 0,3 bis 4,0 mg/cm .
Auch bei dem vorstehend erläuterten Kathodenaufbau kann sich der Nachteil ergeben, daß ein reduzierendes
Element, das vom Trägermetall 1 an das Oxid 2 zu liefern
ist, das durch Erhitzen und Zersetzen eines Karbonats im Vakuum hergestellt ist, schnell an Menge verliert, da das
Trägermetall 1 des direkt erhitzten Oxidkathodenaufbaus dünner als dasjenige der indirekt erhitzten Oxidkathode
ist und keine ausreichende Menge des reduzierenden Elements im Trägermetall 1 gespeichert werden kann. Daher kann das
reduzierende Element dem Erdalkalimetalloxid 2 nicht ausreichend zugeführt werden, und die Lebensdauer der Kathode
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wird dementsprechend verkürzt.
Gemäß der Erfindung V-«mn hier Abhilfe geschaffen werden,
d. h. es können nicht nur die Deformation des Träo;ermetalls
1 und ein Ablösen des Oxids 2 verhindert werden, sondern man kann erfiniunp;sgemäft auch einen ausreichenden
Machschub des reduzierenden Elements zum Oxid erreichen und dadurch die Elektronenemissionsfähip-keit des Oxids verbessern.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist nämlich hierzu ein reduzierendes Element, z. E. Zr, in den Metallpulvern
3 und 30 in Fig. 4 enthalten.
Beim obigen Kathodenaufbau findet die Reduktion des
Oxids nach der folgenden Reaktionsformel statt:
3BaO + Zr > BaZrO + 2Ba T
Das reduzierende Element Zr wird nicht nur vorn Trägermetall
1, sondern nach dieser Ausgestaltung der Erfindung auch von den Metallpulverteilchen 3 und auch von den Metallpulverteilchen
30 an der Rückseite des Trägermetalls 1 kontinuierlich
für eine lange Seitdauer geliefert, und so kann das Oxid seine Elektronenemissionsfähigkeit und seine Funktionsfähigkeit
für eine längere Zeitdauer beibehalten. Hierbei ist die den Pulvern 3 und 30 zuzusetzende Zr-Menge nicht
auf den Festlösungsbereich von Zr in den Legierungspulvern beschränkt. Die Festlösiichkeit von Zr in einer Nickelbasis-Legierung
ist allgemein etwa 052 bis etwa 0Ä3 Gew.?, doch
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existiert Zr im Überschuß über die Pestlöslichkeit als intermetallische
Verbindung in den Pulvern. Wenn Zr innerhalb des Festlöslichkeitsbereichs nach der angegebenen Reaktionsformel verbraucht wild, dann zersetzt sich die intermetallische
Verbindung, so daß Zr in der Festlösungsphase bei etwa 0,2 bis etwa 0,3 Gew.% gehalten wird, d. h. daß die intermetallische
Verbindung als Nachschubspeicher wirkt. Daher liefern die Zr oberhalb seines Festlösungsbereichs enthaltenden
Pulver dauernd Zr mit der gleichen Geschwindigkeit wie der der 0,2 bis 0,5 Gew.% Zr enthaltenden Pulver, bis
die intermetallische Verbindung verschwindet. So können diese Pulver die Reaktion nach der genannten Reaktionsformel für eine sehr lange Zeitdauer in Gang halten und
damit die Elektronenemxssxonsfähigkext des Oxids für eine längere Seitdauer als bisher aufrechterhalten.
Was die Menge des Zr als reduzierenden Elements in den Pulvern betrifft, so ist eine Menge von weniger als
0,04 Gew.% Zr für die Verlängerung der Kathodenlebensdauer nicht wesentlich wirksam, und ihre obere Grenze wird durch
einen zur Bildung einer intermetallischen Verbindung mit niedrigerem Schmelzpunkt ungeeigneten Grenzwert bestimmt.
Daher ist der praktisch brauchbare Vorzugsbereich des Zr-Zusatzes 0,1 bis 10 Gew.Si.
Beim vorstehenden Ausführungsbexspiel beschränkt sich die Beschreibung auf die Verwendung von Pulvern aus einer
Ni-Zr-Legierung, doch auch, wenn eine Mischung von Pulvern
aus einer Zr-freien Legierung und Zr enthaltenden Pulvern verwendet wird, um den Zr-Gehalt einzustellen, läßt sieh
praktisch die gleiche Wirkung wie in dem Fall ersislen,
wenn Pulver einer Zr-Legierung mit einer niedrigeren Zr-
709632/0SÖ3
Konzentration verwendet werden.
Andere reduzierende Elemente als Zr, z. E. C3 I"[g, Si,
Al usw. haben eine im Prinzip der von Zr gleichartige Wirkung,
doch tritt dabei in einigen Fällen eine bei Zr nicht angetroffene Nebenwirkung auf, und daher muß bei ihrer Verwendung
ausreichende Vorsicht walten. So ist es beispielsweise im Fall von C schwierig, Pulver zu erhalten, in denen
C in der die Festlöslichkeit (angenähert 0,1 Gew.%) übersteigenden
Menge gleichmäßig verteilt wird, und es muß besondere Vorsorge getroffen werden, um eine stabile Qualität
zu sichern. Im Fall von Mg führt ein Anstieg des Mg-Gehalts sehr bald zu einer heftigen Verdampfung von Mg und
zur Neigung der Bildung einer Verbindung mit niedrigem Schmelzpunkt. Daher sollte allenfalls eine Hg-Legierung
mit einer möglichst niedrigen Mg-Konzentration verwendet werden. Der Praktisch einsatzfähige Pereich des Mg-Gehalts
liegt von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.$. Im Fall von Si und Al liegen die Festlöslichkeitsgrenzen in einer Höhe von
etwa 7 Gew.?., und wenn Pulver mit höherem Al- oder Si-Gehalt
verwendet werden, ist die Nachlieferungsgeschwindigkeit
von Al oder Si übermäßig hoch, wodurch sich der Widerstand der Zwischenschicht erhöht und folglich zu einer nachteiligen
Wirkung auf die Funktion der Oxidkathode führt. Es ist also bei Verwendung dieser reduzierenden Elemente erforderlich,
die Eigenschaften der Kathode zu berücksichtigen, bei der diese Zusätze zu verwenden sind.
Wie im Vorstehenden beschrieben ist, liefert die Erfindung eine direkt erhitzte Oxidkathode mit einem Trägermetall
aus einer Ni als Grundmaterial enthaltenden Legierung, die bei Stromdurchfluß zur Wärmeentwicklung geeignet
ist, und einem auf dem Trägermetall abgeschiedenen Erdalkali-
709832/0 603
metalloxid mit einer Elektronenemissionsfähigkeit und Metallpulvern aus der Gruppe, die Ni allein, Co allein,
Ni-Co-Legierungen, Ni, Ni-Co oder Co als Grundmaterial enthaltende Legierungen und Ni als Grundmaterial und ein
reduzierendes Element enthaltende Legierungen umfaßt,
Vielehe Pulver auf beiden Seiten des Trägermetalls abgeschieden sind, wobei auf die eine Pulverabscheideschicht
das Oxid aufgebracht ist. Gemäß dem erfindungsgemäßen Kathodenaufbau läßt sich die Deformation des Trägermetalls
selbst äußerst gering halten. Beispielsweise kann bei einer Farbkathodenstrahlrohre aufgrund des erfindungsgemäßen
Aufbaus der Verlust an Weißausgleich verhindert werden. Weiter läßt sich das Ablösen des
Oxids von der Kathode wirksam nicht nur bei der Farbkathodenstrahlrohre,
sondern auch in anderen Kathoden verwendenden Geräten verhindern. Außerdem sichert die
Verwendung von Ni als Grundmaterial und ein reduzierendes Element enthaltenden Metallpulvern nicht nur die
Verhinderung einer Deformation des Trägermetalls und eines
Abschälerß des Oxids, sondern auch einen ausreichenden
Nachschub des reduzierenden Elements zum Oxid, wodurch dessen Elektronenemissionsfähigkeit wirksam aufrechterhalten
und dessen Funktionsfähigkeit für eine längere Zeitdauer beibehalten werden.
709832/0803
Leerseite
Claims (11)
- Patentansprüche( 1/ Direkt erhitzte Oxidkathode mit einem Trägermetall aus einer Nickel als Grundmetall enthaltenden Legierung und einem auf dem Träcermetall nach Aufsintern von Metallpulverkörnchen wie Micke! zur Haftverbesserung abgeschiedenen elektronenemissionsfähigen Erdalkalimetalloxid, dadurch gekennzeichnet , daß Pulver (3, 30) aus Metall der Nickel; Kobalt; Ni-Co-Legierung; Nickel, Nickel und Kobalt oder Kobalt als Grundmetall enthaltende Legierungen umfassenden Gruppe auf beiden Seiten des das Erdalkalimetalloxid (2) aufnehmenden Trägermetalls (1) abgeschieden sind.
- 2. Oxidkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägprmetall Wenigstens Wolfram und ein Reduktionsmittel enthält.
- 3. Oxidkathode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel Mg, Al, Si oder Zr ist.
- 4. Oxidkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ^ie Metallpulver (3, 30) mit einem Abscheidegrad von 0,3 bis 4,0 mg/cm abgeschieden sind,
- 5. Oxidkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Nickel als Grundmetall enthaltenden Legierungsgruppe gewählten. Metallpulver (3, 30) ein Reduktionsmittel enthalten.
- 6. Oxidkathode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel C, Mg, Si oder Al ist.709832/0603ORlGiNJAL INSPECTED
- 7. Oxidkathode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel Zr ist.
- 8. Oxidkathode nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der Zr-Gehalt O3I bis 10 Gew.% beträgt.
- 9. Oxidkathode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auf beiden Seiten des Trägermetalls (1) Pulver aus einer Nickelbasislegierung ohne Reduktionsmittelzusatz abgeschieden sind.
- 10. Oxidkathode nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daßdie Metallpulver (3, 30) mit einem Abscheidegrad von 0,32
bis 4,0 mg/cm abgeschieden sind. - 11. Oxidkathode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduktionsmittel Zr ist.709832/0603
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