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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrode aus einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung und insbesondere die Verbesserung von Elektrodenmaterialien
zu dem Zweck, eine Elektrode aus einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung bereitzustellen, die kaum einer Zyklusverschlechterung
unterliegt, und in einer kurzen Zeit aktiviert wird und leicht herstellbar
ist.
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In
den letzten Jahren sind Metallhydrid-Sekundärbatterien mit einer positiven
Elektrode aus einer Metallverbindung, wie Nickelhydroxid, und einer
negativen Elektrode hervorgetreten, die eine wasserstoffabsorbierende
Legierung nutzt, die ein neues Material ist. Dies liegt an ihrer
höheren
Energiedichte pro Einheitsgewicht oder Einheitsvolumen, wodurch
folglich verglichen mit Batterien anderer Typen, wie einer Nickel-Cadmium-Sekundärbatterie,
eine höhere
Kapazität
realisiert wird.
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Ti-Mo-Ni-Legierungen,
die hauptsächlich
Ti, Mo und Ni enthalten, haben als negatives Elektrodenmaterial,
wobei sie herkömmliche
Mm-Ni-Legierungen ersetzten, für
solche Metallhydrid-Sekundärbatterien
Aufmerksamkeit erregt, da sie besonders vorteilhaft dabei sind,
die Batteriekapazität
zu erhöhen.
Elektroden, die diesen Typ Legierungen nutzen, werden wie jene,
die herkömmliche
Legierungen nutzen, wie Mm-Ni-Legierungen, durch Kneten eines Legierungspulvers,
das durch Pulverisieren von Blöcken
der Legierung erhalten wird, mit einem leitenden Mittel und einem
Bindemittel, Aufbringen der erhaltenen Mischung auf einen Elektrodenträger und
dann Trocknen der Mischung hergestellt.
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Jedoch
wiesen die Elektroden aus einer wasserstoffabsorbierenden Legierung,
die die Ti-Mo-Ni-Legierung verwenden, die folgenden Probleme (1)
bis (3) auf.
- (1) Ti-Mo-Ni-Legierungen sind
durch Verfestigen einer Legierungsschmelze mit einer verhältnismäßig langsamen
Kühlgeschwindigkeit
von 10 bis 100°C/s
hergestellt worden (die Kühlgeschwindigkeit
unterscheidet sich abhängig
vom Legierungstyp und seinem Herstellungsprozeß). Diese Kühlgeschwindigkeit macht die resultierende
Legierungsstruktur uneinheitlich, und folglich neigen die Elektroden,
die die Legierung nutzen, dazu, im Verlauf der Lade- und Entladezyklen
einer Oberflächenkorrosion
zu unterliegen, so daß eine
dichte inaktive Oberflächenschicht
gebildet wird, wodurch eine Zyklusverschlechterung bewirkt wird.
- (2) Wenn eine wasserstoffabsorbierende Legierung als Elektrodenmaterial
verwendet wird, ist es übliche Praxis,
nach der Herstellung von Batterien daraus, vorbereitend einige Male
ein Laden und Entladen durchzuführen,
um die Elektroden durch Entfernen eines Oxidfilms zu aktivieren,
der während
der Pulverisierung der Legierungsblöcke und ähnlichen Gelegenheiten auf
der Oberfläche
gebildet wird (im folgenden wird dieser Vorgang als „Aktivierungsbehandlung" bezeichnet). Da
die meisten Ti-Mo-Ni-Legierungen
mit einer großen
Menge Oxidfilm bedeckt sind, braucht es eine lange Zeit, die Aktivierungsbehandlung
an ihnen durchzuführen.
- (3) Ti-Mo-Ni-Legierungen sind hart und weisen gleichzeitig eine
hohe Dehnbarkeit auf, so daß solche
Legierungsblöcke
sehr schwer zu pulverisieren sind.
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Als
Ergebnis einer intensiven Untersuchung sind die gegenwärtigen Erfinder
zu den folgenden Erkenntnissen gelangt.
- (I)
Eine Erhöhung
der Kühlgeschwindigkeit
während
der Verfestigung kann die resultierende Legierungsstruktur einheitlich machen.
Außerdem
unterdrückt
die Bildung einer Hydridschicht auf der Oberfläche einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung die Oxidation der wasserstoffabsorbierenden Legierung.
- (II) Während
eine Erhöhung
der Kühlgeschwindigkeit
während
der Verfestigung die Legierungsstruktur einheitlich machen kann
und die Zyklusverschlechterung in einem beträchtlichen Ausmaß unterdrückt, wird eine
Legierung, die noch beständiger
gegenüber
einer Zyklusverschlechterung ist, erhalten, indem bei dieser Gelegenheit
neben einer Hauptphase, die aus einer Ti-Mo-Ni-Kristallphase besteht, eine Unterphase einer
anderen Kristallphase in einem spezifischen Verhältnis gebildet wird.
- (III) Es ist eine enge Beziehung zwischen der Größe und Form
der Kristallite, die eine Hauptphase in der Struktur einer wasserstoffabsorbierenden
Ti-Mo-Ni-Legierung ausmachen, und der Zykluslebensdauer einer Elektrode
vorhanden, die die Legierung verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung ist beruhend auf den obigen Erkenntnissen
vollendet worden, und es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Elektrode
aus einer wasserstoffabsorbierenden Legierung bereitzustellen, die
einer kleinen Zyklusverschlechterung unterliegt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Elektrode aus einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung bereit, die ein Elektrodenmaterial einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung verwendet, die durch die allgemeine Formel ABx repräsentiert
wird, wobei A Ti oder eine Gruppe von Elementen repräsentiert,
die hauptsächlich
Ti enthalten, und bei der Absorption von Wasserstoff Wärme erzeugt,
B Mo und Ni oder Elemente repräsentiert, die
hauptsächlich
Mo und Ni enthalten, und bei der Absorption von Wasserstoff Wärme absorbiert,
und 0,5 ≤ X ≤ 2, wobei
die Legierung durch Abschrecken und Verfestigen einer Legierungsschmelze
unter einer Atmosphäre
eines reduzierenden Gases, das Wasserstoff enthält, mit einer Kühlgeschwindigkeit
von mindestens 1 × 103°C/s
erhalten wird und auf seiner Oberfläche eine Hydridschicht aufweist.
Im folgenden wird dieser Typ Elektrode aus einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung als „die
Elektrode (A) der vorliegenden Erfindung" bezeichnet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine Elektrode aus einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung bereit, die ein Elektrodenmaterial einer wasserstoffabsorbierenden
Legierung verwendet, die durch die allgemeine Formel ABx repräsentiert
wird, wobei A Ti oder eine Gruppe von Elementen repräsentiert,
die hauptsächlich
Ti enthalten, und bei der Absorption von Wasserstoff Wärme erzeugt,
B Mo und Ni oder Elemente repräsentiert,
die hauptsächlich
Mo und Ni enthalten, und bei der Absorption von Wasserstoff Wärme absorbiert, und
0,5 ≤ X ≤ 2, wobei
die Legierung eine zusammengesetzte Phasenstruktur aufweist, die
eine Hauptphase und eine Unterphase aufweist, wobei das durchschnittliche
Flächenverhältnis der
Unterphase zur Hauptphase in jedem Querschnitt 5 bis 20% beträgt. Im folgenden
wird dieser Typ Elektrode aus einer wasserstoffabsorbierenden Legierung
als „die
Elektrode (B) der vorliegenden Erfindung" bezeichnet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt des weiteren eine Elektrode aus einer
wasserstoffabsorbierenden Legierung bereit, die ein Elektrodenmaterial
einer wasserstoffabsorbierenden Legierung verwendet, die durch die allgemeine
Formel ABx repräsentiert wird, wobei A Ti oder
eine Gruppe von Elementen repräsentiert,
die hauptsächlich
Ti enthalten, und bei der Absorption von Wasserstoff Wärme erzeugt,
B Mo und Ni oder Elemente repräsentiert,
die hauptsächlich
Mo und Ni enthalten, und bei der Absorption von Wasserstoff Wärme absorbiert, und 0,5 ≤ X ≤ 2, und eine
zusammengesetzte Struktur aufweist, die eine Hauptphase und eine
Unterphase aufweist, wobei die Hauptphase Kristallite mit einer
Hauptachsenlänge
(a) von 0,8 bis 6 μm
und einem Verhältnis
der Länge
(a) der Hauptachse zur Länge
(b) der Nebenachse a/b von nicht mehr als 3 aufweist. Im folgenden
wird dieser Typ Elektrode aus einer wasserstoffabsorbierenden Legierung
als „die
Elektrode (C) der vorliegenden Erfindung" bezeichnet.
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der Erfindung und vieler der mit ihr verbundenen Vorteile wird leicht erhalten,
wenn sie durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung
besser verstanden wird, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
betrachtet wird. Es zeigen:
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1 eine
schematische perspektivische Ansicht der Testzelle, die in den Beispielen
hergestellt wird;
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2 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
und einer Atmosphäre
während
der Verfestigung und den Zykluseigenschaften zeigt;
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3 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Wasserstoffgehalt
in einem reduzierenden Gas und den Zykluseigenschaften zeigt;
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4 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Verhältnis der
Menge der Unterphase zu jenem der Hauptphase einer Legierung und
den Zykluseigenschaften zeigt;
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5 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und der Hauptachsenlänge (a) der Kristallite zeigt,
die die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden Legierung
(TiMo0,5Ni0,5) ausmachen;
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6 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und der Hauptachsenlänge (a) der Kristallite zeigt,
die die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden Legierung
(Ti0,8Zr0,2Mo0,5Ni0,5) ausmachen;
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7 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und der Hauptachsenlänge (a) der Kristallite zeigt,
die die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden Legierung
(Ti0,8Zr0,2Mo) ausmachen;
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8 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und dem Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) der Kristallite zeigt, die die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden
Legierung (Ti-Mo0,5Ni0,5) ausmachen;
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9 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und dem Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) der Kristallite zeigt, die die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden
Legierung (Ti0,8Zr0,2Mo0,5Ni0,5) ausmachen;
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10 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und dem Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) der Kristallite zeigt, die die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden
Legierung (Ti0,8Zr0,2Mo)
ausmachen;
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11 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und den Zykluseigenschaften zeigt;
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12 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und den Zykluseigenschaften zeigt; und
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13 eine
graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und den Zykluseigenschaften zeigt.
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Für die Erfindung
der Elektrode (A) ist eine Kühlgeschwindigkeit
von mindestens 1 × 103°C
notwendig, da andernfalls die resultierende Legierungsstruktur uneinheitlich
werden würde,
so daß bewirkt
würde,
daß die Legierung
eine schlechte Stabilität
aufweist. Dann unterliegt in diesem Fall die Legierung infolge der
Fortschreitens einer partiellen Auflösung (Korrosion) der Legierungsstruktur
durch Bildung lokaler Batterien oder aus ähnlichen Gründen leicht einer Zyklusverschlechterung.
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Die
Verfestigung durch Abschrecken der Schmelze kann durch irgendein
Verfahren ohne besondere Beschränkungen
erzeugt werden, jedoch ist ein Walzverfahren (Einzelwalze oder Doppelwalzen)
wünschenswert,
da es Teilchen (Flocken) ergibt, die eine verhältnismäßig einheitliche Größe aufweisen
und keine oder fast keine Pulverisierung nach der Verfestigung benötigen.
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Bei
diesem Walzverfahren kann die Kühlgeschwindigkeit
auf ein gewünschtes
Niveau eingestellt werden, indem die Umdrehungen pro Minute der
Walze geeignet eingestellt werden. Ein Abschrecken mit einer Kühlgeschwindigkeit
von mindestens 1 × 103°C/s
kann im allgemeinen Flocken ergeben, die eine durchschnittliche
Dicke von nicht mehr als 30 μm
aufweisen, die ohne Pulverisierung so wie sie sind als Elektrodenmaterial verwendet
werden können.
Wenn falls erforderlich eine Pulverisierung durchgeführt werden
soll, wird die verhältnismäßig leicht
durchgeführt,
da die Dehnbarkeit der Legierung selbst infolge der Wasserstoffabsorption gesenkt
worden ist.
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Die
Hydridschicht der wasserstoffabsorbierenden Legierung, die für die Elektrode
(A) der vorliegenden Erfindung verwendet wird, weist vorzugsweise
eine durchschnittliche Dicke von 0,01 bis 3 μm auf. Mit einer durchschnittlichen
Dicke der Hydrid schicht, die kleiner als 0,01 μm ist, wird die Bildung eines
Oxidfilms nicht ausreichend verhindert. Dann braucht es längere Zeit,
um eine Aktivierungsbehandlung nach der Herstellung der Batterie
durchzuführen,
und außerdem
korrodiert die Legierungsoberfläche
durch die Alkalielektrolytlösung im
Verlauf der wiederholten Lade- und Entladezyklen allmählich und
läßt es zu,
daß sich
ein inaktiver Film darauf bildet, wodurch leicht eine Zyklusverschlechterung
auftritt. Andererseits werden bei einer durchschnittlichen Dicke
der Hydridschicht, die 3 μm überschreitet,
viele Risse beim Laden und Entladen erzeugt, wodurch die Korrosionsbeständigkeit
gegen die alkalische Elektrolytlösung
gesenkt wird, so daß leicht
eine Zyklusverschlechterung stattfindet. Die Hydridschicht mit einer
Dicke im obigen Bereich wird gebildet, indem unter einer Atmosphäre eines
reduzierenden Gases, wie einem, das 1 bis 10 Vol.-% Wasserstoff
enthält,
ein Abschrecken durchgeführt
wird. In diesem Fall führt
ein höherer
Wasserstoffgehalt im verwendeten reduzierenden Gas zu einer größeren Dicke
der gebildeten Hydridschicht.
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Die
in der Elektrode (B) der vorliegenden Erfindung verwendete wasserstoffabsorbierende
Legierung kann zum Beispiel durch Verfestigen einer Schmelze einer
Ti-Mo-Ni-Legierung erhalten werden, die eine Zusammensetzung aufweist,
die von den Zusammensetzungen der einphasigen Legierungen derselben
Komponenten abweicht. Es ist wünschenswert,
daß die
Verfestigung durch Abschrecken mit einer Kühlgeschwindigkeit von mindestens
1 × 103°C/s
durch ein Walzverfahren oder ähnliche
Verfahren durchgeführt
wird. Dieses Abschrecken bewirkt, daß die resultierende Unterphase
sehr gering ist und in der gesamten Legierung einheitlich verteilt
ist, wodurch sich leicht Risse bilden und eine Inaktivierung der
Legierung effektiv verhindert wird.
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Bei
der Elektrode (B) der vorliegenden Erfindung ist das durchschnittliche
Flächenverhältnis der
Unterphase zur Haupt phase im Querschnitt der Legierung auf einen
Bereich von 5 bis 20% begrenzt, da die Elektrode andernfalls einer
Zyklusverschlechterung unterliegen kann. Wenn das durchschnittliche
Flächenverhältnis kleiner
als 5% ist, wird die Wasserstoffmenge, die dem Inneren der Legierung
zugeführt
wird, infolge einer kleinen Fläche
der Teilchengrenzfläche
zwischen der Hauptphase und Unterphase klein. Wenn andererseits das
durchschnittliche Flächenverhältnis 20% überschreitet,
wird vorherrschend eine Reaktion der Unterphase stattfinden. Übrigens
haben herkömmliche
Elektroden aus einer wasserstoffabsorbierenden Legierung wasserstoffabsorbierende
Legierungen mit einem durchschnittlichen Flächenverhältnis der Unterphase zur Hauptphase
in ihrem Querschnitt von weniger als 5%, im allgemeinen 1 bis 3%
genutzt.
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Bei
der Elektrode (C) der vorliegenden Erfindung sollten die Kristallite
der Hauptphase eine Hauptachsenlänge
(a) von 0,8 bis 6 μm
aufweisen. Wenn die Länge
kleiner als 0,8 μm
ist, wird die Unterphase (Teilchengrenzflächenphase) dünn und weit
um die Kristallite dispergieren, wodurch die Funktion der Teilchengrenzflächenphase,
Wasserstoff durch die gesamte Legierung zuzuführen, indem ein Netzwerk genutzt
wird, das gebildet wird, indem angrenzende Teilchengrenzflächen miteinander
verbunden werden, abnimmt, so daß die Wasserstoffzufuhrgeschwindigkeit
abnimmt. Wenn die Länge
andererseits 6 μm überschreitet,
wird die Kontaktfläche
mit der Teilchengrenzflächenphase
pro Einheitsvolumen der Hauptphase klein werden, so daß nicht ausreichend
Wasserstoff durch die gesamte Hauptphase zugeführt werden kann. In beiden
Fällen
nimmt der Nutzfaktor der Legierung ab und die Legierung verschlechtert
sich teilweise zunehmend, wodurch die Ladungs- und Entladungseigenschaften
verschlechtert werden.
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Ferner
sollten bei der Elektrode (C) der vorliegenden Erfindung die Kristallite
der Hauptphase ein Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) von nicht mehr als 3 aufweisen. Bei Kristalliten mit diesem
Verhältnis,
das 3 überschreitet,
werden infolge innerer Spannungen Risse erzeugt, und die durch die Rißbildung
neu geformte Oberfläche
weist keine Teilchengrenzflächenphase
auf, d.h. die erzeugten Risse schneiden die Teilchengrenzfläche dort,
wodurch die Menge Wasserstoff, die den so gerissenen und gespaltenen
Kristalliten zugeführt
wird, abnimmt und folglich leicht eine Zyklusverschlechterung auftritt.
Der Ausdruck „Kristallit" bedeutet hierin
eine Kristalleinheit in einem Legierungskristall, die eine solche
Größe aufweist,
daß die
Einheit als ein Einkristall betrachtet werden kann. Übrigens
sind welche verwendet worden, wobei ein Beispiel einer MmNi5-Legierung für herkömmliche Legierungen gegeben
wird, die eine durchschnittliche Hauptachsenlänge (a) von etwa 10 bis 30 μm und ein
Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
a/b von etwa 3 bis etwa 4 aufweisen.
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Die
wasserstoffabsorbierenden Legierungen, die Kristallite mit einer
Hauptachsenlänge
(a) von 0,8 bis 6 μm
und ein Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) von nicht mehr als 3 aufweisen, können zum Beispiel durch Verfestigen
einer Legierungsschmelze mit den Komponenten des gewünschten Typs
Legierung mit einer Kühlgeschwindigkeit
vom im allgemeinen mindestens 1 × 103°C/s durch
ein Walzverfahren erhalten werden.
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Beispiele
des Elements, das bei der Absorption von Wasserstoff Wärme erzeugt,
das für
die Elektroden (A), (B) und (C) der vorliegenden Erfindung nutzbar
ist, sind außerdem
Ti, Zr, Hf, Nb und Ta; und Beispiele des Elements B, das bei der
Ab sorption von Wasserstoff Wärme
absorbiert, sind außerdem
Mo und Ni, Cr, W, Co und Cu.
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Die
Elektrode (A) der vorliegenden Erfindung, die als ihr Elektrodenmaterial
eine wasserstoffabsorbierende Legierung nutzt, die durch Abschreckungsverfestigung
erhalten wird und eine einheitliche Legierungsstruktur und ausgezeichnete
Korrosionsbeständigkeit
aufweist, unterliegt bei einer Wiederholung von Lade- und Entladezyklen
kaum einer lokalen Auflösung
(verbesserte Zykluseigenschaften).
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Außerdem bildet
sich bei dieser Elektrode (A), die eine auf ihrer Oberfläche ausgebildete
Hydridschicht aufweist, kaum ein Oxidfilm auf der Oberfläche, so
eine vergleichsweise große
Menge Wasserstoff absorbiert und abgegeben wird, selbst im Anfangsstadium
des Ladens (kurze Aktivierungsbehandlungszeit). Da außerdem die
Hydridschicht die Legierungsoberfläche schützt, kann bei wiederholten
Lade- und Entladezyklen nicht ohne weiteres eine inaktive Schicht
darauf gebildet werden (verbesserte Zykluseigenschaften).
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Zusätzlich verwirklicht
die Verwendung der wasserstoffabsorbierenden Legierung, die Wasserstoff
absorbiert hat, so daß die
Dehnbarkeit abnimmt, wenn die Legierung zur Herstellung von Elektroden
pulverisiert wird, eine rasche Pulverisierung (leichtes Herstellungsverfahren)
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Mit
der Elektrode (B) der vorliegenden Erfindung, die eine Ti-Mo-Ni-Legierung
mit einer zusammengesetzten Phasenstruktur verwendet, die aus einer
Hauptphase und einer spezifischen Menge (durchschnittliches Flächenverhältnis der
Hauptphase im Legierungsquerschnitt von 5 bis 20%) einer Unterphase
besteht, unterscheiden sich die Kristallgitter der Hauptphase und
Unterphase beim Laden und Entladen, d.h. bei der Absorption und
Abgabe von Wasserstoff, im Ausmaß der Ausdehnung und Schrumpfung
und in deren Richtung voneinander. Folglich werden innere Span nungen
erzeugt, die Risse erzeugen, die die Fläche zur Reaktion mit der verwendeten
Elektrolytlösung
erhöhen,
wodurch die Menge des Wasserstoffs erhöht wird, der dem Inneren der
Legierung zugeführt
wird. Außerdem
wird die Absorption und Abgabe von Wasserstoff innerhalb der Legierung
durch Teilchengrenzflächen
erleichtert, wodurch die gesamte Legierung als Elektrodenmaterial nutzbar
werden kann, so daß es
schwieriger wird, daß die
Elektrode einer Zyklusverschlechterung unterliegt, verglichen mit
Elektroden, die herkömmliche
Legierungen mit derselben Zusammensetzung verwenden, in der der
mittlere Teil der Legierungen nicht zum Absorbieren und Abgeben
von Wasserstoff genutzt wird.
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Mit
der Elektrode (C) der vorliegenden Erfindung, die eine Ti-Mo-Ni-Legierung
verwendet, deren Hauptphase durch Kristallite gebildet wird, die
eine spezifische Hauptachsenlänge
(a) von 0,8 bis 6 μm
aufweisen, kann den gesamten Kristalliten, die die Hauptphase ausmachen,
selbst bei einer Wiederholung der Lade- und Entladezyklen eine ausreichende
Menge Wasserstoff zugeführt
werden. Zusätzlich
macht es die Form der Kristallite, wobei das Verhältnis der
Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) nicht größer als
3 ist, verglichen mit herkömmlichen
Legierungen schwieriger, innere Spannungen zu erzeugen. Folglich
werden selbst bei wiederholten Lade- und Entladezyklen kaum Risse
in der Legierung erzeugt, so daß die
Menge des Wasserstoffs, der der Hauptphase zugeführt wird, kaum abnimmt.
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Andere
Merkmale der Erfindung werden im Verlauf der folgenden Beschreibungen
exemplarischer Ausführungsformen
deutlich werden, die zur Veranschaulichung der Erfindung gegeben
werden und nicht dazu bestimmt sind, sie zu begrenzen.
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Beispiele
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Herstellung der Elektroden
(A) der vorliegenden Erfindung und der Vergleichselektroden
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Herstellungsbeispiele
1 bis 3
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Legierungsmetallbestandteile
aus Ti, Ni und Mo (wobei jede kommerziell erhältliche einfache Metallsubstanz
eine Reinheit von mindestens 99,9% aufweist) wurden miteinander
in einem molaren Verhältnis
von 2:1:1 gemischt. Die erhaltene Mischung wurde in einem Kupfertiegel
in einem Lichtbogenofen angeordnet. Das Innere des Ofens wurde durch
ein Inertgas (Argon) ersetzt, und dann wurde die Mischung durch
Erwärmen geschmolzen.
Die Schmelze wurde dann durch ein Einzelwalzenverfahren unter einer
Atmosphäre
eines reduzierenden Gases, das 5 Volumenteile Wasserstoff und 95
Volumenteile Argon enthielt und folglich 5 Vol.-% Wasserstoff enthielt,
mit einer Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103, 1 × 104 oder 1 × 105°C/s abgeschreckt,
um flockenförmige
wasserstoffabsorbierende Legierungen zu ergeben, die eine Zusammensetzungsformel
von TiNi0,5Mo0,5 und
durchschnittliche Dicken von 22 μm,
17 μm bzw.
15 μm aufwiesen.
Die Dickendaten sind Durchschnitte von Messungen an 10 Proben (im
folgenden wird dasselbe gelten). Die auf der Oberfläche der wasserstoffabsorbierenden
Legierungen gebildeten Hydridschichten wiesen eine durchschnittliche
Dicke von 0,4 μm
auf.
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Dann
wurden Legierungspasten hergestellt, indem 1 g jeder der oben erhaltenen
wasserstoffabsorbierenden Legierungen mit 0,2 g Polytetrafluorethylen
(PTFE) als Bindemittel und 1,2 g Nickelpulver als leitendes Mittel
gemischt wurde, und die erhaltene Mischung gewalzt wurde.
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Eine
vorgeschriebene Menge jeder Legierungspaste wurde in ein Nickelnetz
gewickelt, und die Umhüllungen
wurden zu scheibenförmigen
Pastenelektroden PE1 bis PE3 mit einem Durchmesser von 20 mm gepreßt.
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Herstellungsbeispiele
4 bis 7
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Das
Herstellungsbeispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Kühlgeschwindigkeit
auf 1 × 103°C/s
eingestellt wurde und der Wasserstoffgehalt in der Atmosphäre auf 1
Vol.-%, 2 Vol.-%, 10 Vol.-% oder 15 Vol.-% geändert wurde, um flockenförmige wasserstoffabsorbierende
Legierungen zu erhalten, die durch die Zusammensetzungsformel TiNi0,5Mo0,5 repräsentiert
werden, die dann in derselben Weise wie im Herstellungsbeispiel
1 zu Pastenelektroden PE4 bis PE7 verarbeitet wurden. Die durchschnittliche
Dicken der wasserstoffabsorbierenden Legierungen betrugen 23 μm, 22 μm, 24 μm und 22 μm in der
obigen Reihenfolge; und die durchschnittlichen Dicken ihrer Hydridschichten
betrugen 0,005 μm,
0,2 μm,
3,2 μm und
5,6 μm in
der obigen Reihenfolge.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
1
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Das
Herstellungsbeispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Kühlgeschwindigkeit
auf 1 × 102°C
eingestellt wurde, um eine flockenförmige wasserstoffabsorbierende
Legierung zu erhalten, die durch die Zusammensetzungsformel Ti-Ni0,5Mo0,5 repräsentiert
wird, die dann in derselben Weise wie im Herstellungsbeispiel 1
zu einer Pastenelektrode CPE1 verarbeitet wurde. Die durchschnittliche
Dicke der wasserstoffabsorbierenden Legierung und die ihrer Hydridschicht
betrugen 630 μm
bzw. 0,4 μm.
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Vergleichsherstellungsbeispiele
2 bis 5
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Herstellungsbeispiel
1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Verfestigung unter einer
Atmosphäre
aus Argon mit einer Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 102, 1 × 103, 1 × 104 oder 1 × 105°C/s durchgeführt wurde,
um 4 Arten von flockenförmigen
wasserstoffabsorbierenden Legierungen zu erhalten, die durch die
Zusammensetzungsformel TiNi0,5Mo0,5 repräsentiert
werden, die dann in derselben Weise wie im Herstellungsbeispiel
1 zu Ver gleichspastenelektroden CPE2 bis CPE5 verarbeitet wurden.
Die durchschnittlichen Dicken der wasserstoffabsorbierenden Legierungen
betrugen in der obigen Reihenfolge 628 μm, 23 μm, 17 μm und 14 μm.
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Herstellung der Testzellen
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Es
wurden die obigen Pastenelektroden PE1 bis 7 und die Vergleichspastenelektroden
CPE1 bis CPE5 verwendet, und es wurden Testzellen C1 bis C7 und
Vergleichstestzellen CC1 bis CC5 entsprechend hergestellt.
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht der Testzelle C1 (andere
Zellen weisen auch dieselbe Struktur auf). In der Figur weist die
Testzelle C1 eine scheibenförmige
Pastenelektrode (PE1) 2, eine zylindrische gesinterte Nickelelektrode 3 und
einen isolierenden geschlossenen Behälter 4 auf.
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Die
gesinterte Nickelelektrode 3 wird durch eine positive Elektrodenleitung 5 gehalten,
die mit der Oberseite 6 des geschlossenen Behälters 4 verbunden
ist. Die Pastenelektrode 2 wird so gehalten, daß sie nahe
der Mitte des Hohlzylinders der gesinterten Nickelelektrode 3 durch
eine negative Elektrodenleitung 7 vertikal angeordnet ist,
die mit der Oberseite 6 des geschlossenen Behälters 4 verbunden
ist.
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Das
Ende jeder positiven Elektrodenleitung 5 und negativen
Elektrodenleitung 7 stehen nach außen vor, wobei sie die Oberseite 6 des
geschlossenen Behälters 4 durchdringen,
und sind mit einem positive Elektrodenanschluß 5a bzw. einem negativen
Elektrodenanschluß 7a verbunden.
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Die
Pastenelektrode 2 und die gesinterte Nickelelektrode 3 werden
in eine alkalische Elektrolytlösung (wässerige
Lösung
aus 30 Gew.-% Kaliumhydroxid; nicht gezeigt) eingetaucht, die in
dem geschlossenen Behälter 4 enthalten
ist. Der Raum über
der alkalische Elektrolytlösung
ist mit Stickstoff gefüllt,
so daß ein
vorgeschriebener Druck auf die Pastenelektrode 2 ausgeübt wird.
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An
einem mittleren Teil der Oberseite 6 des geschlossenen
Behälters 4 ist
ein Überdruckrohr 10 angebracht,
das mit einem Druckmesser 8 und einem Überdruckventil 9 ausgestattet
ist.
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Bezüglich der
wasserstoffabsorbierenden Legierungen, die für die Testzellen verwendet
werden, zeigt Tabelle 1 Wasserstoffgehalte im reduzierenden Gas,
Kühlgeschwindigkeiten,
durchschnittliche Dicken der Legierungen und durchschnittliche Dicken
der Hydridschichten. Tabelle 2 zeigt die Hauptachsenlängen der
Kristallite, die die Hauptphase der Legierungen ausmachen und die
Verhältnisse
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge.
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Beziehung zwischen der
Kühlgeschwindigkeit
und Atmosphäre
während
der Verfestigung und den Zykluseigenschaften
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Es
wurde die Zykluslebensdauer der Testzellen C1 bis C3 und der Vergleichstestzellen
CC1 bis CC5 gemessen, um die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
und der Atmosphärenzusammensetzung während der
Verfestigung und der Zykluslebensdauer zu untersuchen. Jede der
Testzellen wurde einem Lade-Entlade-Zyklustest unterzogen, in dem ein Zyklus
aus Laden bei Raumtemperatur (25°C)
und 30 mA/g für 8
Stunden und, nach einer einstündigen
Pause, Entladen bei 30 mA/g auf eine Entladungsendspannung von 1,0
V mit einer anschließenden
einstündigen
Pause besteht. Die Anzahl (Häufigkeit)
der Zyklen, durch die die Ka pazität auf 50% der Anfangskapazität abnimmt,
wurde als die Zykluslebensdauer genommen.
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2 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
und der Atmosphäre
während
der Verfestigung und der Zykluslebensdauer zeigt, wobei die Ordinate
die Zyklusanzahl (Häufigkeit)
und die Abszisse die Kühlgeschwindigkeit
(°C/s) der
wasserstoffabsorbierenden Legierungen repräsentiert, die für die Testzellen
verwendet werden. Es ist der Figur auch zu entnehmen, daß die Testzellen C1
bis C3 und die Vergleichstestzelle CC1 mit Elektroden, die Legierungen
verwenden, die durch Verfestigen der Legierungsschmelzen unter einer
reduzierenden Atmosphäre
erhalten werden, eine längere
Zykluslebensdauer als die der Vergleichstestzellen CC2 bis CC5 mit
Elektroden aufweisen, die Legierungen verwenden, die durch Verfestigen
unter einer Atmosphäre
aus Argon bei denselben Kühlgeschwindigkeiten
erhalten werden. Diese Tatsache zeigt, daß die Bildung einer Hydridschicht
beträchtlich
zur Verlängerung
der Zykluslebensdauer beiträgt.
Außerdem
zeigt ein Vergleich der Testzellen C1 bis C3 mit der Vergleichstestzelle
CC1, daß mindestens
1 × 103°C/s
notwendig sind, um eine langlebige Zelle mit mindestens 200 Zyklen
zu erhalten.
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Beziehung zwischen dem
Wasserstoffgehalt im reduzierenden Gas und der Zykluslebensdauer
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Die
Testzellen C4 bis C7 wurden in derselben Weise wie oben auf ihre
Zykluslebensdauer getestet, um die Beziehung zwischen dem Wasserstoffgehalt
im verwendeten reduzierenden Gas und der Zykluslebensdauer zu untersuchen.
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3 ist
eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Wasserstoffgehalt
im reduzierenden Gas und der Zykluslebensdauer zeigt, wobei die
Ordinate die Zyklusanzahl (Häufigkeit)
und die Abszisse den Wasserstoffgehalt repräsentiert. Die Figur zeigt auch
die oben gemessene Zykluslebensdau er der Testzelle C1 und der Vergleichstestzelle
CC3. Es ist aus der Figur zu entnehmen, daß die Dicke der Hydridschicht
vorzugsweise in einem Bereich von 0,01 bis 3 μm liegt, um eine Elektrode aus
einer wasserstoffabsorbierenden Legierung zu erhalten, die kaum
einer Zyklusverschlechterung unterliegt.
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Während in
den obigen Herstellungsbeispielen 1 bis 7 eine Erläuterung
vorgenommen wird, wobei Beispiele der Elektroden der vorliegenden
Erfindung gegeben werden, die für
negative Elektroden von Nickelhydrid-Sekundärbatterien verwendet werden,
sind die Elektroden der vorliegenden Erfindung verbreitet für Metallhydrid-Sekundärbatterien
am allgemeinen anwendbar.
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Während als
Beispiel einer wasserstoffabsorbierenden Legierung eine 3-Elementlegierung
aus Ti-Mo-Ni erläutert
wird, ist die vorliegende Erfindung außerdem auf Elektroden aus einer
wasserstoffabsorbierenden Legierung anwendbar, die Legierungen verwendet,
die hauptsächlich
diese Metalle als Elektrodenmaterialien aufweisen
-
Während ein
Lichtbogenschmelzofen in den Beispielen als Heizeinrichtung verwendet
wurde, um Legierungsschmelzen zu erhalten, kann desgleichen auch
ein Hochfrequenz-Induktionsheizofen verwendet werden.
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Herstellung der Elektroden
(B) der vorliegenden Erfindung und der Vergleichselektroden
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Herstellungsbeispiel 8
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Eine
vorgeschriebene Menge jedes Legierungsmetallbestandteils Ti, Ni
und Mo (wobei jede kommerziell erhältliche einfache Metallsubstanz
eine Reinheit von mindestens 99,9% aufweist) wurde gewogen und zusammengemischt.
Die erhaltene Mischung wurde in einem Kupfertiegel in einem Lichtbogenofen
mit einer Atmosphäre
aus einem Inertgas (Argon) angeordnet und durch Erwärmen geschmolzen.
Die Schmelze wurde dann durch ein Einzelwalzenverfahren mit einer
Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
ab geschreckt, um flockenförmige
wasserstoffabsorbierende Legierungen zu ergeben, die eine Zusammensetzungsformel
von Ti-Ni0,5Mo0,6 aufweisen.
Die wasserstoffabsorbierende Legierung wurde durch Röntgenbeugungsmessung
und EPMA (Elektronensonden-Mikroanalyse) am Legierungsquerschnitt
auf ihre Kristallstruktur analysiert, um nachzuweisen, daß sie eine
zusammengesetzte Phasenstruktur aufwies, die eine Hauptphase mit
einer kubischraumzentrierten (bcc) Kristallstruktur und eine Unterphase
mit einer bcc-Kristallstruktur aufweist.
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Die
obige wasserstoffabsorbierende Legierung wurde durch EPMA auch auf
das Flächenverhältnis im Querschnitt
der Unterphase zur Hauptphase geprüft, von dem festgestellt wurde,
daß es
5% betrug. Dieser Verhältniswert
war ein Durchschnitt von 10 Messungen, die an 10 quadratischen Flecken
mit einer Größe von 30 μm × 30 μm durchgeführt wurden,
die zufällig
aus einem optionalen Querschnitt der Legierung ausgewählt wurden
(im folgenden schloß sich
dieselbe Testprozedur zur Messung des Flächenverhältnisses der Unterphase an).
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Dann
wurde eine Legierungspaste hergestellt, indem 1 g der so erhaltenen
wasserstoffabsorbierenden Legierung mit 0,2 g Polytetrafluorethylen
(PTFE) als Bindemittel und 1,2 g Nickelpulver als leitendes Mittel gemischt
wurden, und die erhaltene Mischung gewalzt wurde.
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Eine
vorgeschriebene Menge der Legierungspaste wurde in ein Nickelnetz
gewickelt, und die Umhüllung
wurde zu einer scheibenförmigen
Pastenelektrode PE8 mit einem Durchmesser von 20 mm gepreßt.
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Herstellungsbeispiel 9
-
Herstellungsbeispiel
8 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Mischungsverhältnis der
Teilmetalle Ti, Ni und Mo geändert
wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu erhalten, die
durch die Zusammensetzungsformel Ti1,2Ni0,5Mo0,5 reprä sentiert
wird, die dann in derselben Weise zu einer Pastenelektrode PE9 verarbeitet
wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im Querschnitt
der Unterphase zur Hauptphase 10%. Die Legierung wies eine Kristallstruktur
auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur, eine Unterphase
mit einer bcc-Kristallstruktur und eine Unterphase mit einer Kristallstruktur
mit hexagonal dichtester Kugelpackung (hcp) aufweist.
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Herstellungsbeispiel 10
-
Herstellungsbeispiel
8 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Mischungsverhältnis der
Teilmetalle Ti, Ni und Mo geändert
wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu erhalten, die
durch die Zusammensetzungsformel TiNi0,4Mo0,7 repräsentiert
wird, die dann in derselben Weise zu einer Pastenelektrode PE10
verarbeitet wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im Querschnitt
der Unterphase zur Hauptphase 14%. Die Legierung wies eine Kristallstruktur
auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur und eine Unterphase
mit einer bcc-Kristallstruktur
aufweist.
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Herstellungsbeispiel 11
-
Herstellungsbeispiel
8 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Mischungsverhältnis der
Teilmetalle Ti, Ni und Mo geändert
wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu erhalten, die
durch die Zusammensetzungsformel TiNi0,3Mo0,4 repräsentiert
wird, die dann in derselben Weise zu einer Pastenelektrode PE11
verarbeitet wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im Querschnitt
der Unterphase zur Hauptphase 18%. Die Legierung wies eine Kristallstruktur
auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur, eine Unterphase mit
einer bcc- Kristallstruktur
und eine Unterphase mit einer hcp-Kristallstruktur aufweist.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
6
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Herstellungsbeispiel
5 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Mischungsverhältnis der
Teilmetalle Ti, Ni und Mo geändert
wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu erhalten, die
durch die Zusammensetzungsformel Ti1,2Ni0,5Mo0,4 repräsentiert
wird, die dann in derselben Weise zu einer Vergleichspastenelektrode
CPE6 verarbeitet wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im
Querschnitt der Unterphase zur Hauptphase 22%. Die Legierung wies
eine Kristallstruktur auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur
und eine Unterphase mit einer bcc-Kristallstruktur aufweist.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
7
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Das
Herstellungsbeispiel 8 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Mischungsverhältnis der Teilmetalle
Ti, Ni und Mo geändert
wurde und daß die
Kühlgeschwindigkeit
auf 1 × 102°C/s
geändert
wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu erhalten, die
durch die Zusammensetzungsformel Ti-Ni0,5Mo0,7 repräsentiert
wird, die in derselben Weise zu einer Vergleichspastenelektrode
CPE7 verarbeitet wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im
Querschnitt der Unterphase zur Hauptphase 28%. Die Legierung wies
eine Kristallstruktur auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur
und eine Unterphase mit einer bcc-Kristallstruktur aufweist.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
8
-
Das
Herstellungsbeispiel 8 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Mischungsverhältnis der Teilmetalle
Ti, Ni und Mo geändert
wurde und daß die
Kühlgeschwindigkeit
auf 1 × 102°C/s
geändert
wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu erhalten, die
durch die Zusammensetzungsformel TiNi0,4Mo0,7 repräsentiert
wird, die dann in derselben Weise zu einer Vergleichspastenelektrode
CPE8 verarbeitet wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im
Querschnitt der Unterphase zur Hauptphase 34%. Die Legierung wies
eine Kristallstruktur auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur,
eine Unterphase mit einer bcc-Kristallstruktur und eine Unterphase
mit einer hcp-Kristallstruktur aufweist.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
9
-
Das
Herstellungsbeispiel 8 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Mischungsverhältnis der Teilmetalle
Ti, Ni und Mo geändert
wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu erhalten, die
durch die Zusammensetzungsformel TiNi0,4Mo0,8 repräsentiert
wird, die dann in derselben Weise zu einer Vergleichspastenelektrode
CPE9 verarbeitet wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im
Querschnitt der Unterphase zur Hauptphase 23%. Die Legierung wies
eine Kristallstruktur auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur
und eine Unterphase mit einer bcc-Kristallstruktur aufweist.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
10
-
Das
Herstellungsbeispiel 8 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine Schmelze
aus äquimolekularen
Mengen von Ti und Ni mit einer Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
verfestigt wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu
erhalten, die durch die Zusammensetzungsformel TiNi repräsentiert
wird, die dann in derselben Weise zu einer Vergleichspastenelektrode
CPE10 verarbeitet wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im
Querschnitt der Unterphase zur Hauptphase 2%. Die Legierung wies
eine Kristallstruktur auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur, eine
Unterphase mit einer bcc-Kristallstruktur und eine Unterphase mit
einer hcp-Kristallstruktur aufweist.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
11
-
Das
Herstellungsbeispiel 5 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine Schmelze
aus äquimolekularen
Mengen von Ti und Mo mit einer Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
verfestigt wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu
erhalten, die durch die Zusammensetzungsformel TiMo repräsentiert
wird, die dann in derselben Weise zu einer Vergleichspastenelektrode
CPE11 verarbeitet wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im
Querschnitt der Unterphase zur Hauptphase 4%. Die Legierung wies
eine Kristallstruktur auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur,
eine Unterphase mit einer bcc-Kristallstruktur und eine Unterphase
mit einer bcc-Kristallstruktur aufweist.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
12
-
Das
Herstellungsbeispiel 8 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß eine Schmelze
aus äquimolekularen
Mengen von Ni und Mo mit einer Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
verfestigt wurde, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung zu
erhalten, die durch die Zusammensetzungsformel NiMo repräsentiert
wird, die dann in derselben Weise zu einer Vergleichspastenelektrode
CPE12 verarbeitet wurde. Für
diese wasserstoffabsorbierende Legierung betrug das Flächenverhältnis im
Querschnitt der Unterphase zur Hauptphase 7%. Die Legierung wies
eine Kristallstruktur auf, die eine Hauptphase mit einer bcc-Kristallstruktur
und eine Unterphase mit einer bcc-Kristallstruktur aufweist.
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Herstellung der Testzellen
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Die
obigen Pastenelektroden PE8 bis PE11 und die Vergleichspastenelektroden
CPE6 bis CPE12 wurden verwendet, und die Testzellen C8 bis C11 und
die Vergleichstestzellen CC6 bis CC12 wurden entsprechend hergestellt.
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Tabelle
3 zeigt für
die wasserstoffabsorbierenden Legierungen, die für die Testzellen verwendet
wurden, ihre Legierungszusammensetzungen, Hauptphasenstrukturen,
Unterphasenstrukturen und durchschnittlichen Flächenverhältnisse der Unterphase zur
Hauptphase im Legierungsquerschnitt.
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Zykluslebensdauer jeder
Testzelle
-
Die
Zykluslebensdauer jeder Testzelle wurde gemessen. Die Testzellen
wurden einem Lade-Entlade-Zyklustest unterzogen, in dem ein Zyklus
aus Laden bei Raumtemperatur (25°C)
und 30 mA/g für
8 Stunden und, nach einer einstündigen
Pause, Entladen mit 30 mA/g auf eine Entladungsendspannung von 1,0
V mit einer anschließenden
einstündigen
Pause bestand. Die Anzahl (Häufigkeit)
der Zyklen, durch die die Kapazität auf 50% der Anfangs kapazität abnimmt,
wurde als die Zykluslebensdauer genommen. Die Ergebnisse werden in 4 und
Tabelle 3 gezeigt.
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Wie
in 4 und Tabelle 3 gezeigt, weisen die Testzellen
C8 bis C11, die Legierungen mit einer zusammengesetzten Phasenstruktur
verwenden, die eine Hauptphase und eine Unterphase(n) aufweisen,
wobei das Flächenverhältnis der
Unterphase zur Hauptphase im Legierungsquerschnitt 5 bis 20% beträgt, eine
weit längere
Zykluslebensdauer auf als die der Vergleichstestzellen CC6 bis CC9,
die, während
sie eine zusammengesetzte Phasenstruktur aufweisen, Legierungen
verwenden, wobei das Flächenverhältnis der
Unterphase zur Hauptphase vom obigen Bereich abweicht, und als die
der Vergleichstestzellen CC10 bis CC12 mit einer ähnlichen
zusammengesetzten Struktur, die jedoch andere Legierungszusammensetzungen
aufweisen. Diese Ergebnisse zeigen, daß die Elektroden der vorliegenden
Erfindung (Pastenelektroden PE8 bis PE11) kaum einer Zyklusverschlechterung
unterliegen.
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Während in
den obigen Herstellungsbeispielen 8 bis 11 eine Erläuterung
vorgenommen wird, die Beispiele der Elektroden der vorliegenden
Erfindung gibt, die für
negative Elektroden von Nickelhydrid-Sekundärbatterien verwendet werden,
sind die Elektroden der vorliegenden Erfindung verbreitet für Metallhydrid-Sekundärbatterien
im allgemeinen verwendbar.
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Außerdem ist
aus der Tatsache, daß die
Vergleichstestzelle CC12, die eine NiMo-Legierung mit einem Flächenverhältnis der
Unterphase zur Hauptphase im Querschnitt von 7% verwendet, eine
sehr kurze Zykluslebensdauer aufweist, zu entnehmen, daß die Bedeutung
der Beschränkung
des Flächenverhältnisses
der Unterphase zur Hauptphase im Legierungsquerschnitt auf 5 bis
20% nicht auf wasserstoffabsorbierende Legierungen im allgemeinen
anwendbar ist.
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Während außerdem als
Beispiel einer wasserstoffabsorbierenden Legierung eine 3-Elementlegierung aus
Ti-Mo-Ni in den Herstellungsbeispielen 8 bis 11 erwähnt wird,
ist die vorliegende Erfindung auf Elektroden aus einer wasserstoffabsorbierende
Legierung anwendbar, die Elektrodenmaterialien aus Legierungen verwenden,
die hauptsächlich
diese Metalle aufweisen. Während
ferner in den Herstellungsbeispielen 8 bis 11 ein vorteilhaftes
Mittel zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung der Verfestigung durch Abschrecken beispielhaft
erläutert
wurde, ist jedes andere Verfahren anwendbar, insofern es effektiv
eine Legierung erzeugen kann, wobei das Unterphasen-Hauptphasen-
Verhältnis
in dem Bereich liegt, der in der vorliegenden Erfindung spezifiziert
wird.
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Herstellung der Elektroden
(C) der vorliegenden Erfindung und der Vergleichselektroden
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Herstellungsbeispiel 12
-
Eine
vorgeschriebene Menge jedes Legierungsmetallbestandteils aus Ti,
Mo und Ni (wobei jede kommerziell erhältliche einfache Metallsubstanz
eine Reinheit von mindestens 99,9% aufweist) wurde gewogen und zusammengemischt.
Die erhaltene Mischung wurde in einem Kupfertiegel in einem Lichtbogenofen
mit einer Atmosphäre
aus einem Inertgas (Argon) angeordnet und durch Erwärmen geschmolzen.
Die Schmelze wurde dann durch ein Einzelwalzenverfahren mit einer
Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
abgeschreckt, um eine wasserstoffabsorbierende Legierung mit einer
Zusammensetzungsformel von TiMo0,5Ni0,5 zu ergeben. Der Querschnitt der erhaltenen
wasserstoffabsorbierenden Legierung wurde poliert und chemisch geätzt und
dann in einem SEM betrachtet, um die Hauptachsenlänge (a)
und das Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) zu messen. Zwanzig (20) zufällig ausgewählte Kristallite zeigten die
Werte von 3,5 bis 5,5 μm
(Durchschnitt: 4,5 μm)
bzw. 1,4 bis 2,5 (Durch schnitt: 1,9). Jene Werte, die in den folgenden
Herstellungsbeispielen gezeigt werden, wurden in derselben Weise
erhalten.
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Es
wurde eine Legierungspaste hergestellt, indem 1 g der oben erhaltenen
wasserstoffabsorbierenden Legierung mit 0,2 g Polytetrafluorethylen
(PTFE) als Bindemittel und 1,2 g Nickelpulver als leitendes Mittel
gemischt wurde, und die erhaltene Mischung gewalzt wurde.
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Eine
vorgeschriebene Menge jeder Legierungspaste wurde in ein Nickelnetz
gewickelt, und die Umhüllung
wurde zu einer scheibenförmigen
Pastenelektrode PE12 mit einem Durchmesser von 20 mm gepreßt.
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Herstellungsbeispiel 13
-
Das
Herstellungsbeispiel 12 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
auf 1 × 104°C/s
geändert
wurde, um eine Pastenelektrode PE13 zu erhalten. Die Kristallite,
die die Hauptphase des dabei verwendeten Pulvers der wasserstoffabsorbierenden
Legierung ausmachen, wiesen eine Hauptachsenlänge (a) und ein Verhältnis der
Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) von 1,1 bis 2,0 μm
(Durchschnitt: 1,5 μm)
bzw. 1,1 bis 1,8 (Durchschnitt: 1,5) auf.
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Herstellungsbeispiel 14
-
Das
Herstellungsbeispiel 12 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
auf 1 × 105°C/s
geändert
wurde, um eine Pastenelektrode PE14 zu erhalten. Die Kristallite,
die die Hauptphase des dabei verwendeten Pulvers der wasserstoffabsorbierenden
Legierung ausmachen, wiesen eine Hauptachsenlänge (a) und ein Verhältnis der
Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) von 0,8 bis 1,2 μm
(Durchschnitt: 1,0 μm)
bzw. 1,1 bis 1,6 (Durchschnitt: 1,4) auf.
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Herstellungsbeispiel 15
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Eine
vorgeschriebene Menge jedes Legierungsmetallbestandteils aus Ti,
Zr, Mo und Ni (wobei jede kommerziell erhältliche einfache Metallsubstanz
eine Reinheit von mindestens 99,9% aufweist) wurde gewogen und zusammengemischt.
Die erhaltene Mischung wurde in einem Kupfertiegel in einem Lichtbogenofen mit
einer Atmosphäre
aus einem Inertgas (Argon) angeordnet und durch Erwärmen geschmolzen.
Die Schmelze wurde dann durch einen Einzelwalzenprozeß mit einer
Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
gekühlt,
um eine wasserstoffabsorbierende Legierung mit einer Zusammensetzungsformel
von Ti0,8Zr0,2Mo0,5Ni0,5 zu ergeben.
-
Kristallite,
die die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden Legierung
ausmachen, wiesen eine Hauptachsenlänge (a) und ein Verhältnis der
Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) von 3,7 bis 5,5 μm
(Durchschnitt: 4,6 μm)
bzw. 1,2 bis 3,0 (Durchschnitt: 2,2) auf.
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Die
wasserstoffabsorbierende Legierung wurde verwendet, um in derselben
Weise wie im Herstellungsbeispiel 12 eine Pastenelektrode PE15 herzustellen.
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Herstellungsbeispiel 16
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Das
Herstellungsbeispiel 15 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
auf 1 × 105°C/s
geändert
wurde, um eine Pastenelektrode PE16 zu erhalten. Die Kristallite,
die die Hauptphase des dabei verwendeten Pulvers der wasserstoffabsorbierenden
Legierung ausmachen, wiesen eine Hauptachsenlänge (a) und ein Verhältnis der
Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) von 0,9 bis 1,3 μm
(Durchschnitt: 1,2 μm)
bzw. 1,1 bis 1,5 (Durchschnitt: 1,3) auf.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
13
-
Das
Herstellungsbeispiel 12 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
auf 1 × 102°C/s
geändert
wurde, um eine Vergleichspastenelektrode CPE13 zu erhalten. Kristallite, die
die Hauptphase des dabei verwendeten Pulvers der wasserstoffabsorbierenden
Legierung ausmachen, wiesen eine Hauptachsenlänge (a) und ein Verhältnis der Hauptachsenlänge zur
Nebenachsenlänge
(a/b) von 22 bis 45 μm
(Durchschnitt: 30 μm)
bzw. 1,6 bis 3,7 (Durchschnitt: 3,2) auf.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
14
-
Das
Herstellungsbeispiel 15 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 103°C/s
auf 1 × 102°C/s
geändert
wurde, um eine Vergleichspastenelektrode CPE14 zu erhalten. Die
Kristallite, die die Hauptphase des dabei verwendeten Pulvers der
wasserstoffabsorbierenden Legierung ausmachen, wiesen eine Hauptachsenlänge (a)
und ein Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge (a/b)
von 21 bis 46 μm
(Durchschnitt: 33 μm)
bzw. 1,2 bis 4,1 (Durchschnitt: 3,5) auf.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
15
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Eine
vorgeschriebene Menge jedes Legierungsmetallbestandteils aus Ti,
Zr und Mo (wobei jede kommerziell erhältliche einfache Metallsubstanz
eine Reinheit von mindestens 99,9% aufweist) wurde gewogen und zusammengemischt.
Die erhaltene Mischung wurde in einem Kupfertiegel in einem Lichtbogenofen
mit einer Atmosphäre
aus einem Inertgas (Argon) angeordnet und durch Erwärmen geschmolzen.
Die Schmelze wurde dann durch einen Einzelwalzenprozeß mit einer
Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 102°C/s
gekühlt,
um eine wasserstoffabsorbierende Legierung mit einer Zusammensetzungsformel
von Ti0,8Zr0,2Mo
zu ergeben.
-
Kristallite,
die die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden Legierung
ausmachen, wiesen eine Hauptachsenlänge (a) und ein Verhältnis der
Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) von 25 bis 45 μm
(Durchschnitt: 33 μm)
bzw. 1,4 bis 3,9 (Durchschnitt: 3,2) auf.
-
Die
wasserstoffabsorbierende Legierung wurde verwendet, um in derselben
Weise wie im Herstellungsbeispiel 12 eine Vergleichspastenelektrode
CPE15 herzustellen.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
16
-
Das
Vergleichsherstellungsbeispiel 15 wurde wiederholt, mit der Ausnahme,
daß die
Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 102°C/s
aus 1 × 103°C/s
geändert
wurde, um eine Vergleichspastenelektrode CPE16 zu erhalten. Die
Kristallite, die die Hauptphase des dabei verwendeten Pulvers der
wasserstoffabsorbierenden Legierung ausmachen, wiesen eine Hauptachsenlänge (a)
und ein Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) von 3,5 bis 5,8 μm
(Durchschnitt: 4,5 μm)
bzw. 1,3 bis 2,7 (Durchschnitt: 2,0) auf.
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Vergleichsherstellungsbeispiel
17
-
Das
Herstellungsbeispiel 15 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß die Kühlgeschwindigkeit
von 1 × 102°C/s
auf 1 × 105°C/s
geändert
wurde, um eine Vergleichspastenelektrode CPE17 zu erhalten. Die
Kristallite, die die Hauptphase des dabei verwendeten Pulvers der
wasserstoffabsorbierenden Legierung ausmachen, wiesen eine Hauptachsenlänge (a)
und ein Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge (a/b)
von 1,1 bis 1,5 μm
(Durchschnitt: 1,3 μm)
bzw. 1,1 bis 1,5 (Durchschnitt: 1,3) auf.
-
5 bis 7 sind
graphische Darstellungen, die nach Legierungstypen getrennt die
Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für eine
Legierungsschmelze und der Hauptachsenlänge der Kristallite zeigen, die
die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden Legierung
ausmachen. In den graphischen Darstellungen repräsentiert die Ordinate die Hauptachsenlänge (a)
in μm und
die Abszisse die Kühlgeschwindigkeit
(°C/s).
Es ist aus diesen graphische Darstellungen zu entnehmen, daß sich mit
zunehmender Kühlgeschwindigkeit
unabhängig
vom Legierungstyp die Hauptachsenlänge (a) verkürzt und
ihre Abweichung (Verteilung) abnimmt.
-
8 bis
10 sind
graphische Darstellungen, die nach Legierungstypen getrennt die
Beziehung zwischen der Kühlgeschwindigkeit
für die
Legierungsschmelze und dem Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
der Kristallite zeigen, die die Hauptphase der erhaltenen wasserstoffabsorbierenden
Legierung ausmachen. In den graphischen Darstellungen repräsentiert
die Ordinate das Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) und die Abszisse die Kühlgeschwindigkeit
(°C/s).
Es ist aus diesen graphischen Darstellungen zu entnehmen, daß das Verhältnis der
Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge (a/b)
und ihre Abweichung (Verteilung) beide unabhängig vom Legierungstyp mit
zunehmender Kühlgeschwindigkeit
abnehmen. In den
5 bis
10 zeigen
die Positionen auf der Ordinate für O,
und Δ die Hauptachsenlänge (a)
oder das Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b), die Durchschnitte von Messung an 20 Proben sind.
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Herstellung
der Testzellen
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Es
wurden die obigen Pastenelektroden PE12 bis PE16 und die Vergleichspastenelektroden
CPE13 bis CPE17 verwendet, und die Testzellen C12 bis C16 und Vergleichstestzellen
CC13 bis CC17 wurden entsprechend hergestellt.
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Zykluslebensdauer
jeder Testzelle
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Die
Zykluslebensdauer jeder Testzelle wurde gemessen. Die Testzellen
wurden einem Lade-Entlade-Zyklustest unterzogen, in dem ein Zyklus
aus einer Ladung bei Raumtemperatur (25°C) und 30 mA/g für 8 Stunden,
und nach einer einstündigen
Pause einer Entladung bei 30 mA/g bis zu einer Entladungsendspannung
von 1,0 V mit einer anschließenden
einstündigen
Pause besteht.
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Die 11 bis 13 sind
graphische Darstellungen, die die Zykluslebensdauer der Testzellen
zeigen, wobei die Ordinate die Zyklusanzahl (Häufigkeit) und die Abszisse
die Kühlgeschwindigkeit
(°C/s) repräsentieren.
Wie in den 11 und 12 gezeigt,
weisen die Testzellen C12 bis C16, die wasserstoffabsorbierende
Legierungen aus Ti-Mo-Ni oder Ti-Zr-Mo-Ni verwenden, die durch Verfestigung
durch Abschrecken mit einer Kühlgeschwindigkeit
von mindestens 1 × 103°C/s
erhalten werden und Kristallite mit einer Hauptachsenlänge (a)
von 0,8 bis 6 μm
und einem Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) von nicht mehr als 3 aufweisen, eine längere Zykluslebensdauer als
die der Vergleichstestzellen CC13 und CC14 auf, die eine 3-Elementlegierung
aus Ti-Mo-Ni bzw. eine 4-Elementlegierung aus Ti-Zr-Mo-Ni verwenden,
die Kristallite mit einer Hauptachsenlänge (a) und einem Verhältnis der
Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge aufwiesen,
die jeweils vom obigen Bereich abwichen. Diese Ergebnisse zeigen,
daß die
Elektroden der vorliegenden Erfindung verglichen mit herkömmlichen
Elektroden aus einer wasserstoffabsorbierenden Legierung, die eine
Legierung derselben Zusammensetzung nutzen, gegenüber einer
Zyklusverschlechterung beständiger
sind.
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Außerdem sind,
wie aus der oben angegebenen Tabelle 3 deutlich wird, die obigen
Beschränkungen für die Hauptachsenlänge (a)
und des Verhältnisses
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) auch effektiv, wenn eine Hydridschicht auf der Oberfläche der
wasserstoffabsorbierenden Legierung gebildet wird.
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Ferner
ist, wie in 13 gezeigt, aus der Tatsache,
daß die
Vergleichstestzellen CC16 und CC17 eine kurze Zykluslebensdauer
aufweisen, die Ti-Zr-Mo-Legierungen verwenden, wobei die Hauptachsenlänge (a) und
das Verhältnis
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
(a/b) jeweils in dem Bereich liegen, der in der vorliegenden Erfindung
spezifiziert wird, zu verstehen, daß die Bedeutung der Beschränkung der
Hauptachsenlänge
und des Verhältnisses
der Hauptachsenlänge
zur Nebenachsenlänge
nicht auf wasserstoffabsorbierenden Legierungen am allgemeinen anwendbar
ist.
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Während in
den obigen Herstellungsbeispielen 12 bis 16 eine Erläuterung
vorgenommen wird, die Beispiele der Elektroden der vorliegenden
Erfindung gibt, die für
negative Elektroden von Nickelhydrid-Sekundärbatterien verwendet werden,
sind die Elektroden der vorliegenden Erfindung verbreitet für negative
Elektroden von Metallhydrid-Sekundärbatterien im allgemeinen verwendbar.