DE2635424C2 - Einrichtung zum Übersetzen einer gespeicherten Klangschwingungskurve in eine Vielzahl unabhängiger Musiktöne in einem elektronischen Musikinstrument - Google Patents
Einrichtung zum Übersetzen einer gespeicherten Klangschwingungskurve in eine Vielzahl unabhängiger Musiktöne in einem elektronischen MusikinstrumentInfo
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Description
gekennzeichnet durch:
(a) mehrere als Tonregister (35, 36) bezeichnete digitale weitere Datenspeicher, von denen
jeweils einer einem betätigten Tastaturschalter (12) zu?v-=isbar ist,
(b) mehrere Taktgeber (37, 38) veränderbarer Frequenz, von denen jeweils einer einem der
Tonregister zugeordnet ist und mit einer Frequenz betrieben wird, die der Frequenz des
dem Tonregister zugewiesenen betätigten Ta-Staturschalters entspricht,
(c) mehrere Speicherzugriffssehaltungen (45, 46), von denen jeweils eine einem der Tonregister
zugeordnet ist, um zu bewirken, daß die im Tonregister gespeicherten Daten sequentiell
und wipdp.rholt ausgelesen und in einen Musikton umgesetzt werden, und zwar mit
einer Geschwindigkeit, -/e durch den dem
Tonregister zugeordneten Taktgeber veränderbarer Frequenz bestimmt ist. jnd
(d) eine Datentransferschaltung (37, 38, 39, 40, 41,
42, 43, 45, 46) zum Transferieren der Klangschwingungskurvendaten aus dem ersten Speicher
(34) in jedes der einem betätigten Tastaturschalter zugewiesenen Tonregister der
Reihe nach, und zwar in einer solchen Weise, daß jeder Transfer der Klangschwingungskurvendaten
mit der Speicherzugriffsschaltung des zugeordneten Tonregisters synchronisiert ist,
um die Erzeugung der Musiktöne von dem betreffenden Tonregister nicht zu unterbrechen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datentransferschaltung die folgen
den Merkmale umfaßt:
50
a) ein Taktselektor (42) nimmt den Transfer der Klangschwingungskurvendaten aus dem ersten
Speicher (34) in jedes der Tonregister (35, 36) mit einer Geschwindigkeit vor, die durch den
jeweiligen Taktgeber (37, 38) veränderbarer Frequenz gesteuert ist,
b) ein Synchronisierzeitdatenwort ist in den Tonregistern (35,36) gespeichert, und
c) eine Synchronisierschaltung (39) leitet den Transfer der Klangschwingungskurvendaten zu
einem der Tonregister (35, 36) ein, wenn das Synchronisierzeitdatenwort von der zugeordneten
Speicherzugriffsschaltung (45, 46) aus dem Tonregister ausgelesen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datentransferschaltung die
weiteren folgenden Merkmale umfaßt:
a) einen Digital/Analog-Umsetzer (47, 48) zum Umsetzen der mittels der Speicherzugriffsschaltungen
(45, 46) ausgelesenen gespeicherten Daten in analoge Musikschwingungsformen,
b) eine Hüllkurvenerzeugungseinrichtung (53, 54)
zum Erzeugen einer Einsatz/Abfall-Hüllkurvenfunktion und
c) eine Hüllkurvenmodulationseinrichtung (51,52) zum Modulieren der analogen Musikschwingungsformen
zwecks Gewinnung einer Einsatz- und Abfallhüllkurvenmodulation.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Übersetzen einer gespeicherten Klangschwingungskurve
in eine Vielzahl unabhängiger, betätigten Tastaturschaltern entsprechender Musiktöne in einem elektronischen
Musikinstrument, bei dem die aufeinanderfolgenden Punkte der Klangschwingungskurve unabhängig
von der Tonerzeufung mit Hilfe einer diskreten Fourier-Transformation unter Verwendung einer vorgewählten
Gruppe von Oberwellenkoeffizienten berechnet und in einem ersten Speicher gespeichert
werden.
Eine derartige Einrichtung zum Übersetzen einer gespeicherten Klangschwingungskurve in eine Vielzahl
unabhängiger Musiktöne in einem elektronischen Musikinstrument ist ihrer grundsätzlichen Art nach aus
der DE-OS 23 02 214 bekannt Dort werden die in dem ersten Speicher gespeicherten Klangschwingungskurven
wiederholt mit einem Takt ausgelesen, der der gewünschten Musiknotenfrequenz entspricht Demgegenüber
erfolgt das Einschreiben eines einer geänderten Klangschwingungskurve entsprechenden neuen Datenwortes
in den Speicher unter der Steuerung eines Decodierers, der in keiner Weise mit dem Auslesetakt
synchronisiert ist Somit ist es insbesondere wegen der bekannten irrationalen Zahlenbeziehung zwischen den
Musiknotenfrequenzen unvermeidbar, dall der Versuch,
ein neues Datenwort in dem ersten Speicher zu speichern, häufig mit dem Befehl zusammenfällt, ein
Datenwort aus diesem Speicher auszulesen. Irgendein Versuch, die Lese- oder Schreiboperation zu verzögern,
führt zu einem quasi-zufälligen Phasensprung in der Klangschwingungsform und damit zu einem hörbaren
Störgeräusch. Dieser Umstand stellt eine schwerwiegende Unzulänglichkeit der Musiktonerzeugung nach
der DE-OS 23 02 214 dar.
Zum weiteren Stand der Technik wird auf die US-PS 35 15 792 und 38 09 786 verwiesen. Aus diesen Druckschriften
sind die Vorteile einer digitalen Schwingungsformerzeugung in einem elektronischen Musikinstru
ment grundsätzlich bekannt. Diese Vorteile umfassen:
a) realistische Simulation von Orgeltönen und anderen musikalischen Klängen, beispielsweise von
einem Piano, einer Flöte, Schellen, gezupften Saiten usw.;
b) Erzeugung derselben Schwingungsform und damit derselben Tonqualität, und zwar unabhängig davon,
welche Note oder Oktave gespielt wkd;
c) vereinfachte Realisierung von Grundton- und Obertonregistern;
d) gesteuerte Auswahl der Einsatz- und Freigabeoder Abfallcharakteristik der erzeugten musikalischen
Noten;
e) vollkommen elektronischer Betrieb und
f) einfache Konstruktion unter Anwendung von gruppenweise hergestellter, digitaler Mikro-EIektronik.
Bei der aus der US-PS 35 15 792 bekannten Orgel werden die Musiknoten oder musikalischen Töne
dadurch gewonnen, daß eine digitale Darstellung einer Schwingungsform, die beispielsweise für einen Orgelpfeifenton
charakteristisch ist, gespeichert wird und dann diese gespeicherte Schwingungsform mit einer
auswählbaren Taktfrequenz wiederholt ausgelesen wird, die die Grundfrequenz der erzeugten Note
bestimmt In einem Schwingungsformspeicher sind somit die tatsächlichen Amplitudenwerte für eine
Vielzahl von Abf.astpunkten gespeichert Ein Frequenzgenerator erzeugt sin Taktsignal mit einer Frequenz, die
durch die Note bestimmt wird, die auf der O.-geltastatur
oder den Pedalen ausgewählt worden ist Die gespeicherten Amplituden oder Amplitudeninkremente werden
wiederholt mit der ausgewählten Taktfrequenz, die für jede Note verschieden ist aus dem Speicher
ausgelesen, um den ausgewählten Musikton zu gewinnen. Das Einsetzen und Ausschwingen wird durch
programmierte Teilung oder durch Teilung und Subtraktion der ausgelesenen Amplitude oder der
ausgelesenen Inkrementwerte erreicht
Bei der aus der US-PS 38 09 786 bekannten Orgei werden die Musiknoten dadurch gewonnen, daß die
Amplituden von aufeinanderfolgenden Abtastpunkten einer komplexen Schwingungsform berechnet und diese
Amplituden während der Ausführung der Berechnungen in Noten umgesetzt werden. Ein diskreter
Fourier-Algorithmus wird verwendet, um jede Amplitude aus einer gespeicherten Gruppe von harmonischen
Koeffizient.η Cn und einer ausgewählten Frequenzzahl
R zu berechnen, bei der es sich im allgemeinen nicht um keine ganze Zahl handelt, die die Schwingt-ngsformperiode
erstellt Die vorzugsweise digital vorgenommenen Berechnungen treten unabhängig von der Schwingungsformperiode
zu regelmäßigen Zeitintervallen t auf. Bei jedem Intervall t wird die Zahl λ' dem Inhalt eines
harmonischen Intervalladdierers hinzuaddiert, um den Schwingungsabtastpunkt qR anzugeben, wobei ς= 1, 2,
3, ... Für jeden Abtastpunkt qR werden W einzelne Harmonischenkomponewtenwerte Cn sin (π nqR/W)
berechnet, wobei n= 1, 2, 3,... W. Diese Werte werden algebraisch summiert, um die momentane Schwingungsformamplitude
zu erhalten, die einem Digital/Analog-Umsetzer und dann einem Klangsystem zur Wiedergabe
der erzeugten Musiknote zugeführt wird. Das Einsetzen, Ausschwingen und andere Modulationseffekte
der Notenamplituden werden durch programmgemäße Teilung der harmonischen Koeffizienten erreicht. Bei
einem polyphonischen Musikinstrument wird die Zeitaufteilungs- und Multiplextechnik angewendet, um für
jede ausgewählte Note die Abtastpunktamplituden getrennt zu berechnen und diese Amplituden durch
Summieren zu vereinigen, um den gewünschten musikalischen Gesamtklang zu erzeugen.
Die aus der US-PS 35 15 792 bekannte Orgel kann man modernen Musikinstrumenten der Gattung Tonsynthesizer
oder Tongeßerator nicht leicht anpassen, da bei solchen modernen Musikinstrumenten die Toneigenschaften
einer Note glatte kontinuierliche Zeitänderungen umfassen sollen. Die in dem Speicher geepeicherte
Schwingungsform ist eine starre Darstellung einer vorgeschriebenen Tonstruktur. Man benötigt
teuere digitale Filter, um die harmonische Struktur der gespeicherten Schwingungsformen zu modifizieren. Ein
weiterer Nachteil bei der Verwendung von gespeicherten Schwingungsformen besteht darin, daß man bei der
ίο Realisierung der Zeitaufteilungstechnik in einem polyphonen
System hohe Systemtaktfrequenzen benötigt Für einen Tonsynthesizer oder Tongenerator sind Töne
erforderlich, die etwa 32 Oberwellen oder Harmonischen entsprechen. Bei C7 hat die 32. Harmonische eine
Frequenz von 2093 χ 32 = 67 kHz. Dies liegt weit oberhalb des Hörbereiches. Die effektive einzelne
Kanaltaktfrequenz, die zum Auslesen einer solchen Schwingungsform benötigt wird, hat bei C7 einen Wert
von 2 χ 67 = 134 kHz. Ein im Zeitaufteilungsbetrieb oder Zeitmultiplexbetrieb arbeitendes polyphones 12-Noten-System,
das von einem einzigen Sr1 wingungsformspeicher
Gebrauch macht, müßte eine nv.'.iimale Systemtaktfrequenz
von 1,6 MHz haben.
Die aus der US-PS 38 09 786 bekannte Rechnerorgel überwindet viele Schwierigkeiten der modernen Tonmusik,
die durch nicht flexible Schwingungsformen im Speicher der digitalen Orgel hervorgerufen werden. Die
Rechnerorgel stellt strenge Anforderungen an die Höhe der Frequenz der Systemtaktgeber. Wenn man bei C7
mit einem einzigen Kanal einen Ton der 32. Harmonischen erzeugen will, muß der Systemtakt eine Frequenz
von 4,29 MHz haben. Ein im Zeitaufteilungsbetrieb arbeitendes polyphones 12-Ton-System mit einem
einzigen Rechenkanal erfordert eine minimale Systemfrequenz von 51,43MHz. Wenn man bei der aus der
US-PS 38 09 786 bekannten Rechnerorgel eine Harmonischenbegrenzung
vornimmt, benötigt man für eine Maximalfrequenz von 20,9 kHz (zehnte Harmonische
von C7) mit einem einzigen Kanalsystem e:nen Takt von
1,34 MHz und bei einem polyphonen 12-Noten-System eine minimale Systemtaktfrequenz von 16,1 MHz. Eine
w· itere Herabsetzung der Systemtaktfrequenz kann man durch Verwendung von zusätzlichen Schaltungsmaßnahmen erreichen, wie es aus der US· PS 38 09 788
bekannt ist.
Dieser weitere Stand der Technik hat grundsätzlich die gleiche Unzulänglichkeit wie die eingangs erläuterte
Einrichtung zum Übersetzen einer gespeicherten Klangschwingungskurve in eine Vielzahl unabhängiger
Musiktöne, nämlich das Auftreten störender Rauscherscheinungen bei Änderungen der berechneten Klangschwingungskurve.
Herabsetzen lassen sich diese störenden Rauscherscheinungen lediglich durch Erhöhen
Her Geschwindigkeit beim Berechnen der aufeinanderfolgenden
Punkte einer gewünschten Klangschwingungskurve. Die damit gewonnene Flexibilität bei der
Tonänderung wird jedoch durch die Verwendung äußerst kostspieliger schnell arbeitender Bauelemente
erreicht.
Ausgehend voi. dem eingangs beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
bei einem polyphonen elektronischen Musikinstrument die Übersetzung der gespeicherten Klangschwingungskurve
in die einzelnen Musiktöne ohne kostspielige schell arbeitende Bauelemente so vorzunehmen, daß bei
der Tonerzeugung keine störenden Diskontinuitäten, Unterbrechungen oder Rauschvorgänge auftreten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs
beschriebene Einrichtung zum Übersetzen einer gespeicherten Klangschwingungskurve in eine Vielzahl
Unabhängiger Musiktöne nach der Erfindung gekennzeichnet
durch:
mehrere als Tonregister bezeichnete digitale weitere Datenspeicher, von denen jeweils einer
einem betätigten Tastaturschalter zuweisbar ist,
mehrere Taktgeber veränderbarer Frequenz, von denen jeweils einer einem der Tonregister zugeordnet ist und mit einer Frequenz betrieben Wird, die der Frequenz des dem Tonregister zugewiesenen betätigten Tastaturschalters entspricht,
mehrere Speicherzugriffsschaltungen, von denen jeweils eine einem der Tonregister zugeordnet ist, um zu bewirken, daß die im Tonregister gespeicherten Daten sequentiell und wiederholt ausgelesen und in einen Musikton umgesetzt werden, und •7-uuar mit pin*»r O*»«r»htuinHicrIipit Hi*» Hiimh Ae>n Hi»m ....... ........... ...........^.σ.-...,—.....................
mehrere Taktgeber veränderbarer Frequenz, von denen jeweils einer einem der Tonregister zugeordnet ist und mit einer Frequenz betrieben Wird, die der Frequenz des dem Tonregister zugewiesenen betätigten Tastaturschalters entspricht,
mehrere Speicherzugriffsschaltungen, von denen jeweils eine einem der Tonregister zugeordnet ist, um zu bewirken, daß die im Tonregister gespeicherten Daten sequentiell und wiederholt ausgelesen und in einen Musikton umgesetzt werden, und •7-uuar mit pin*»r O*»«r»htuinHicrIipit Hi*» Hiimh Ae>n Hi»m ....... ........... ...........^.σ.-...,—.....................
Tonregister zugeordneten Taktgeber veränderbarer Frequenz bestimmt ist, und
eine Datentransferschaltung zum Transferieren der Klangschwingungskurvendaten aus dem ersten Speicher in jedes der einem betätigten Tastaturschalter zugewiesenen Tonregister der Reihe nach, und zv/ar in einer solchen Weise, daß jeder Transfer der Klangschwingungskurvendaten tinit der Speicherzugriffsschaltung des zugeordneten Tonregisters synchronisiert ist, um die Erzeugung der Musiktöne von dem betreffenden Tonregisi er nicht zu unterbrechen.
eine Datentransferschaltung zum Transferieren der Klangschwingungskurvendaten aus dem ersten Speicher in jedes der einem betätigten Tastaturschalter zugewiesenen Tonregister der Reihe nach, und zv/ar in einer solchen Weise, daß jeder Transfer der Klangschwingungskurvendaten tinit der Speicherzugriffsschaltung des zugeordneten Tonregisters synchronisiert ist, um die Erzeugung der Musiktöne von dem betreffenden Tonregisi er nicht zu unterbrechen.
Beim Erfindungsgegenstand wird das mit den störenden Rauscherscheinungen verbundene Problem
im Prinzip dadurch vollkommen überwunden, daß neben dem ersten Speicher die weiteren Datenspeicher
in Kombination mit einem mit der Musiktonerzeugung synchronisierten Datentransfer verwendet werden. Die
so erzeugten Musiktöne zeigen weder plötzliche Unterbrechungen noch Phasenrauschen, das sonst bei
dem Versuch hervorgerufen wird, gleichzeitig in einen einzigen Speicher Daten einzulesen und auszulesen.
Darüber hinaus können in dem beanspruchten Gegenstand kostengünstige digitale Mikro-Elektronik-Bautsi-Ie
verwendet werden.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet
Zusammenfassend sei bemerkt, daß bei einem polyphonen elektronischen Musikinstrument mit einer
nach der Erfindung ausgebildeten Einrichtung ein Rechenzyklus und ein Datentransferzyklus wiederholt
und unabhängig voneinander ausgeführt werden, um Daten bereitzustellen, die in Musiknoten umgesetzt
werden. Während des Rechenzyklus wird eine Hauptdatengruppe erzeugt indem von einem diskreten Fourier-Algorithmus
Gebrauch gemacht wird, und zwar unter Verwendung einer Gruppe oder eines Satzes von
harmonischen Koeffizienten, die die grundsätzliche resultierende Musiknote charakterisieren. Die Berechnungen
werden mit einer schnellen Frequenz vorgenommen, die mit irgendeiner Musikfrequenz nicht
synchron ist Mittel zur zeitlichen Änderung der Amplituden der berechneten orthogonalen Funktionen
sind vorhanden, so daß der musikalische Effekt von Gleitformantfiltern hervorgerufen werden kann. Die
harmonischen Koeffizienten und die orthogonalen Funktionen werden vorzugsweise in digitaler Form
gespeichert, und auch die Berechnungen werde:n vorzugsweise digital ausgeführt. Am Ende des Rechenzyklus
ist ein Hauptdatensatz erzeugt worden, der in einem Datenregister zwischengespeichert wird.
Im Anschluß an einen Rechenzyklus wird ein Ladezyklus eingeleitet, in dessen Verlauf der Hauptdatensatz zu eilier Gruppe von Lese-Schreib-Speichern transferiert wird. Der Transfer für jeden Speicher wird durch die Erfassung oder Feststellung eines Synchronisierbits eingeleitet und wird von einem Taktgeber zeitlich gesteuert^ der mit dem Haupttaktgeber asynchron ist und der eine Frequenz von P/hat, wobei /"die Frequenz einer besonderen Note ist die einem Speicher zugeordnet ist, und P ist das Zweifache der maximalen Zahl der Harmonischen in der musikalischen Schwingungsform. Der Transferzyklus ist beendet wenn alle Speicher geladen worden sind. Zu dieser Zeit wird ein neuer Rechenzyklus eingeleitet. Die Tonerzeugung wird kontinuierlich ohne Unterbrechung während der Re-
Im Anschluß an einen Rechenzyklus wird ein Ladezyklus eingeleitet, in dessen Verlauf der Hauptdatensatz zu eilier Gruppe von Lese-Schreib-Speichern transferiert wird. Der Transfer für jeden Speicher wird durch die Erfassung oder Feststellung eines Synchronisierbits eingeleitet und wird von einem Taktgeber zeitlich gesteuert^ der mit dem Haupttaktgeber asynchron ist und der eine Frequenz von P/hat, wobei /"die Frequenz einer besonderen Note ist die einem Speicher zugeordnet ist, und P ist das Zweifache der maximalen Zahl der Harmonischen in der musikalischen Schwingungsform. Der Transferzyklus ist beendet wenn alle Speicher geladen worden sind. Zu dieser Zeit wird ein neuer Rechenzyklus eingeleitet. Die Tonerzeugung wird kontinuierlich ohne Unterbrechung während der Re-
* «ι\*4 I Ai-Ia Lrlan υ ι· α r*\ η
Ein im Zeitmultiplexbetrieb arbeitender Digital-Analog-Umsetzer setzt die Ausgabedaten der Lese-Schreib-Speicher
in analoge Spannungen um, die den einzelnen Tonkanälen zugeordnet sind. Der Digital/Analog-Umsetzer
wird für alle Speicherausgabedatenumsetzungen zeitsequentiell gesteuert, um das Einsetzen, Ausklingen,
Halten, Abfallen, Freigeben und andere Amplitudenmodulationseffekte vorzusehen.
Die E'findung wird an Hand einer Zeichnung erläutert wobei in verschiedenen Figuren vorkommende
gleiche Komponenten mit denselben Bezugszahlen versehen sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, das einen Rechenzyklus und einen Ladezyklus darstellt,
F i g. 2 typische musikalische Schwingungsformen, die
von der in der Fig. 1 dargestellten Anordnung erzeugt werden,
F i g. 3 ein Blockschaltbild zur Erläuterung eines Harmonischenkombination-Subzyklus eines Rechenzyklus,
Fig.4 ein Blockschaltbild eines polyphonen Tongenerators mit Mitteln zur Harmonischenbegrenzung
während eines Rechenzyklus,
Fig.5 ein Blockschaltbild eines polyphonen Tongenerators
/ur Erläuterung des Transfers von asynchronen zu synchronen Zeittakten und der im Zeitmultiplexbetrieb
erfolgenden Digital/Analog-Umsetzung,
F i g. 5a ein Zeitfolgediagramm für die im Zeitmultiplexbetrieb erfolgende Digital/Analog-Umsetzung,
F i g. 6 ein Blockschaltbild mit Mitteln für Instrumentenabteilungskoppler,
F i g. 6 ein Blockschaltbild mit Mitteln für Instrumentenabteilungskoppler,
F i g. 7 ein Blockschaltbild zur Erläuterung einer Synchronisierbiterfassung und von Einsatz/Abfall-Zähiern,
Fig.8 ein logisches Schaltbild zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Synchronisierbitdetektors und der
Funktion eines Notenselektorsteuersignals,
Fig.9 ein Blockschaltbild eines polyphonen Tongenerators, der von Walsh-Funktionen Gebrauch
macht, und
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines nach der Erfindung
ausgebildeten polyphonen Tongenerators.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert Die Beschreibung dieser
Ausführungsbeispiele soll jedoch den Schutzumfang nicht einschränken.
Bauliche und betriebliche Eigenschaften, die zuerst an
Hand von Ausführungsbeispielen erläutert werden, sind
auch späteren Ausführungsbeispielen eigen, es sei denn,
sie sind augenscheinlich unzutreffend oder durch besonderen Hinweis ausgenommen.
Ein in der F i g. 1 dargestellter polyphoner Tbiisynthesizer
oder Tongenerator 10 erzeugt über ein Klangsystern 11 eine Musiknote oder einen Musikton, der durch
Betätigung eines Schalters ausgewählt wird, der Insff'iSiententästatüfschältefn 12 angehört In der
Fig.2 sind typische Musikschwingungsformen dargestellt,
die über eine Leitung 13 dem Klangsystem 11 zugeführt werden, wenn der den Musiknoten C;, Q bzw.
Cs zugeordnete Instrumententastaturschalter betätigt
wird. Jede dieser Schwingungsformen wird dadurch erzeugt, daß zunächst ein Hauptdatensatz berechnet
wird. Der Hauptdatensatz wird dann in den Ober- oder Zeitbereich transformiert (Datenamplituden als Funktion
der Zeit) und schließlich zeitlich so gestreckt, daß seine Grundperiode (d. h. die erste harmonische
Periode) dem betätigten Schalter der Instrumententastatur 12 entspricht.
Es ist bekannt, daß die Klangcharakteristik eines besonderen Musikinstruments sinusförmige Komponenten
der Grundfrequenz und von anderen Frequenzen enthält, die im allgemeinen zu der Grundfrequenz in
einer harmonischen Beziehung stehen. Die relativen Amplituden dieser Komponenten bestimmen die Tonqualität
des Klangs, und zwar unabhängig von der relativen Phase der einzelnen Komponenten.
Ein Musiksignal, das von dem einen Verstärker und einen Lautsprecher enthaltenden Klangsystem Ii
wiedergegeben wird, besteht im allgemeinen aus einer analogen Spannung mit einer Schwingungsform (d. h.
Spannung als Funktion der Zeit), die eine Überlagerung oder Zusammensetzung der harmonischen Komponenten
des entsprechenden Klanges ist. Eine solche komplexe Schwingungsform kann man mathematisch
mit den Termen der harmonischen Komponenten der bekannten Fourier-Reihen für periodische Schwingungen
beschreiben. Der in der Fig. 1 dargestellte Tongenerator 10 erzeugt zunächst durch Synthese einen
Hauptdatensatz, der auf der Grundlage der folgenden einzelnen i'ourier-Reihe berechnet wird:
sin (2 η N„/2 M) +
sin (2 nNql2 M) (D
Dabei gilt: /V=I, 2. ... 2W ist die Nummer eines
Hauptdatensatzwortes, 9=1, 2, ... M ist die harmonisehe Nummer, M= W ist die Anzahl der bei der
Synthese des Hauptdatensatzes benutzten Harmonischen, Cq sind die harmonischen Koeffizienten für einen
Ton Nr. 1 und dq sind die harmonischen Koeffizienten
für einen Ton Nr. 2. q wird manchmal als Ordnung der Harmonischenkomponente bezeichnet Obwohl das
Ausführungsbeispiel lediglich für eine Kombination aus zwei Tönen oder »Registern« erläutert wird, erstreckt
sich die Erfindung auf eine beliebige Anzahl von Tönen. Die Anzahl M der Harmonischen kann bei der Planung
oder bei der Konstruktion gewählt werden. Im allgemeinen wird eine Anzahl von 32 Harmonischen
(M= 32) als ausreichend zur Synthese von klaren Tonklängen eines Musiktongenerators erachtet Mkann
kleiner oder gleich W sein. W=N/2 ist die maximal
mögliche Anzahl von Harmonischen für einen Hauptdatensatz mit N Wörtern.
Nachdem der Hauptdatensatz berechnet worden ist, Werden diese Daten in dem in der F i g, 1 dargestellten
Tongenerator derart gestreckt, daß sie Musiknoten oder Musiktönen entsprechen, die durch Betätigung der
Iristrümeritentastatufschalter 12 verlangt werden.
Bei der Betätigung eines Schalters der Instrumententastatur 12 wird diese Betätigung durch einen
Notendetektör und Zuordner 14 erfaßt und festgestellt. Die Erfassung einer betätigten Taste führt zu einer
Zuordnung eines im Detektor und Zuordner 14 enthaltenen Zwischenspeichers, dessen Daten den
betätigten besonderen Tastaturschalter identifizieren. Der Detektor und Zuordner 14 gibt über eine Leitung 59
an eine Ablaufsteuereinheit 16 die Information ab, daß eine auf der Instrumententasiatur 12 betätigte Taste
erfaßt worden ist.
Die logische Zeitsteuerung des in der F i g. 1 dargestellten Tongenerators erfolgt durch einen Haupttaktgeber
15. Vom Haupttaktgeber 15 führt eine Taktsteuerleitung 17 zur Ablaufsteuereinheit 16. Für
den Haupttaktgeber 15 kann man einen verhältnismäßig großen Bereich von Frequenzen verwenden. Eine
Frequenz von 1,1352 MHz wird bevorzugt
Die Ablaufsteuereinheit 16 gibt an einige Taktgeber Steuersignale ab, um die Synchronisation von verschiedenartigen
logischen Funktionen zu ermöglichen. So werden beispielsweise auf einer Leitung 18 von der
Ablaufsteuereinheit 16 logische Steuersignale zum Detektor und Zuordner 14 übertragen.
Die Arbeitsweise des Tongenerators 10 wird an Hand von Binärzahlen erläutert Negative Werte erhält man
in üblicher Weise durch Bildung des Zweierkomplements. Der Rechenzyklus ist als ein sich wiederholender
Vorgang definiert, dessen Funktion in der Berechnung der Gleichung (1) besteht Zu Beginn des Rechenzyklus
werden ein Wortzähler 19, ein Harmonischenzähler 20 und ein Addiererakkumulator 21 in ihren Anfangszustand
gebracht. Das heißt, diese Einheiten werden so eingestellt, daß sie einen Wen von 1 haben. In einer
Tabelle I sind für die Systemlogikblöcke oder Systemlogikeinheiten die Inhalte zusammengestellt, die
während der Rechenfunktion benutzt werden. Zu einer Zeit i|, die der ersten Bitzeit des Rechenzyklus
entspricht, ist der Inhalt des Wortzählers 19 gleich der Zahl 1. Der Inhalt des Harmonischenzählers 20 beträgt
ebenfalls 1. Die Zahl im Harmonischenzähler 20 wird zur Zeit ii über ein Tor 22 in den Addierakkumulator 21
gegeben. Ein Speicheradreßdecodierer 23 erhält die Zahl aus dem Addiererakkumulator 21 und veranlaßt,
daß aus einer Sinuskurven-Tabelle 24 der Wert
sin 2,τ(1χ1)/W
ausgelesen wird. Der Kürze wegen wird in der Tabelle I
die folgende Bezeichnung benutzt:
sin nNqIW
(2)
Die Sinuskurven-Tabellenadiresse wird durch die folgende symbolische Bezeichnung abgekürzt:
■■ nNafW
(3)
Ein Speicheradreßdecodierer 25 erhält die im Wortzähler 19 enthaltene Zahl, um entweder einen
Harmonischenkoeffizientenspeicher 26 oder einen Harmonischenkoeffizientenspeichei·
27 auszuwählen. Die Auswahl erfolgt durch einen Moduio-32-Zähier, der mit
einem bistabilen Tor verbunden ist, so daß entweder der eine oder der andere der beiden Harmonischenkoeffi-
zientenspeicher adressiert wird. Zusätzlich zur Auswahl
eines der Harmonischenkoeffizientenspeicher adres*
siert der Speicheradreßdecodierer 25 auch die geeigne-
te Harmonischenzahl, die jeder Bitzeit in dem Rechenzyklus entspricht, wie es in der Tabelle I
dargestellt ist.
SA
HC
ADD
MR
MRC
1 2 |
1 2 |
1 1 |
1 1 |
(1X1) (2X1) |
32 33 |
32 1 |
1 1 |
32 1 |
(32X1) (1X1) |
64 65 |
32 1 |
1 2 |
32 2 |
(32X1) (1X2) |
96 97 |
32 1 |
to to · | 64 2 |
(32X2) (1X2) |
128
32
(32X2)
C1S1
C1S1 |
1 2 |
C1S2 |
C1Sn
Ci1S1 |
32 |
C1Sn
(C1 +U1)S1 |
C2S2 | 32 1 |
C1S1+C2S2+U1S1 |
dj2 | 32 | CiS)2 +CjSg4 +U1Sn C1S1 +C2S2 +Ci1S1 +d2S2 |
Dabei gilt:
t: Bitzeit im Rechenzyklus
N: Inhalt des Wörtzählers 19
q: Harmonischenzahl, Inhalt des Harmonischenzählers
Nq: Inhalt des Addiereraldcumulators 21
A4: Sinuskurven-Tabellenadresse
HC: Harmonischenkoeffizienteneingabe zu einem Miltiplizierer
ADD: Eingabe zu einem Addierer 33
AiR: laufende Wortadresse zur Eingabe in ein Hauptregister
AiRC: Inhalt des Hauptregisters bei der Adresse MR
(Nxq): riNq/W
32
C1S12
n +C2S64
Zur Zeit fi veranlaßt der Speicheradressendecodierer
25, daß der Harmonischcnkoeffizient C\ aus dem Harmonischenkoeffizientenspeicher 26 ausgelesen
wird. Die Eingangssignale zum Multiplizierer 28 sind C\
an einer Leitung 29 und S\ an einer Leitung 30. Am Ausgang des Multiplizierers tritt daher der numerische
Wert CiSi auf.
Die Funktionen eines Komplement-Bildners 31 und eines Phasen-Einstellers 32 werden noch beschrieben,
nachdem die anderen prinzipiellen Tätigkeiten während des Rechenzyklus erläutert worden sind. Bis zur
Beschreibung dieser beiden genannten Funktionen wird angenommen, daß der Komplement-Bildner 31 keine
Komplementierung irgendeiner Eingangszahl vornimmt, so daß sowohl positive als auch negative Zahlen
ohne Wechsel des algebraischen Vorzeichens vom Komplement-Bildner 31 dem Addierer 33 zugeführt
werden.
Ein Hauptregister 34 ist eine Lese-Schreib-Gruppe von Registern, die vorzugsweise ein Ringschieberegister
enthalten. Der Inhalt des Hauptregisters 34 wird zu Beginn des Rechenzyklus anfangs auf einen Wert von 0
gestellt Zur Zeit ii wird der Wert C1Si in die
Wortadresse 1 des Hauptregisters gegeben.
Bei der zweiten Bitzeit h wird der Wortzähler 19 auf
einen Wert von 2 inkrementiert Der Oberwellen- oder Harmonischcnzähler 20 wird auf dem Wert von 1
gehalten und hält diesen Wert auch während der ersten 32 Bitzeiten des Rechenzyklus bei. Der Addiererakkumutator
21 erhält 7.u jeder Bitzeit den laufenden Wert von q des Harmonischenzählers 20. Zur Zeii t2 nimmt
daher der Addiererakkumulator den Wert N=2 an. Der Wert S2, der der Adresse (2x1) entspricht, wird von der
Sinuskurven-Tabelle 24 zum Multiplizierer 28 transferiert. Weiterhin wird zur Zeit h der Oberwellen- oder
Harmonischenkoeffizient C1 aus dem Oberwellen- oder
Harmonischenkoeffizientenspeicher 26 gelesen. Das Ausgangssignal des Multiplizierers 28 hat >inen Wert
von CxS2, der zu dem anfänglichen Wert von 0 des
Wortes Nr. 2 im Hauptregister 34 hinzuaddiert wird, so daß das Nettoergebnis darin besteht, daß der Wert CxS2
in die Wortposition zur Zeit t2 gegeben wird.
Die erste Subroutine des Rechenzyklus wird für 32 Bitzeiten iteriert Am Ende der ersten Subroutine sind
die Inhalte des Hauptregisters 34 die ersten 32 Werte, die in der Tabelle I unter der Spaltenüberschrift MRC
(Hauptregisterinhalt) dargestellt sind.
Der Takt oder die Zeit fa leitet die zweite Subroutine
des Rechenzyklus ein. Zur Zeit f^ kehrt der Wortzähler
19 zu seinem Anfangswert von 1 zurück, da diese Einheit ein Zähler (Modulo W) ist und für W der Wert 32
ausgewählt wurde. Die Rückschaltung des Wortzählers 19 wird vom Speicheradreßdecodierer 25 festgestellt
Aufgrund dieser Feststellung wird veranlaßt, daß der Speicheradreßdecodierer 25 den Harmonischenkoeffizientenspeicher
27 für die nächsten aufeinanderfolgenden 32 Bitzeiten im Rechenzyklus adressiert Die
Rückschaltung des Wortzählers 19 wird auch durch den Addiererakkumulator 21 festgestellt der daraufhin zu
einem Wert von 0 zurückkehrt Zur Zeit /33 erhält daher der Addiererakkumulator 21 den laufenden Wert von 1
vom Harmonischenzähler 20. Dieser Wert veranlaßt wiederum, daß der Wert S1 an der Leitung 30 erscheint.
Gleichzeitig erscheint an der Leitung 29 der Harmoni-
schenkoeffizient d\. Nach erfolgter Multplikation wird
der Wert cASi dem ersten Wort im Speicherregister 34
hinzuaddiert, um den laufenden Wert von c\S\ + diS\ zu
erzeugen wie es in der letzten Spalte in der Tabelle ί für die Bitzeit i33 dargestellt ist.
Die zweite Subroutine des Rechenzyklus wird für 32 Bitzeiten iteriert. Am Ende der zweiten Subroutine des
Rechenzyklus entspricht der Inhalt des Hauptregisters den in der Tablle I angegebenen Werten für die
Bitzeiten /33 bis i«.
Der Takt oder die Zeit fes leitet die dritte Subroutine
des Rechenzyklus ein. Zur Zeit ks nimmt der Wortzähler
19 wiederum seinen Anfangswert von 1 an. Die Rückschaltung des Wortzählers 19 wird vom Speicher-•dreßdecodierer
25 festgestellt, der daraufhin den Harmonischenkoeffizientenspeicher 26 für die nächsten
aufeinanderfolgenden 32 Bitzeiten adressiert Zur Bitzeit <65 ist der Harmonischenzähler 20 auf den Wert
q=2 vorgeschritten. Er behält diesen Wert für 64 aufeinanderfolgende BiUciicii uci lind bewirkt, däu d
Harmonischenkoeffizient cj für 32 aufeinanderfolgende
Bitzeiten adressiert wird und daß danach der Harmonischenkoeffizient di für 32 aufeinanderfolgende Bitzeiten
adressiert wird. Zur Zeit fe erhält der Addiererakkumulator 21 den laufenden Wert q=2 vom Harmonischenzähler
20. Der Wert C2S2 wird dem Inhalt des Wortes Nr.
1 im Hauptregister 34 hinzuaddiert. Das Register enthält daher zu dieser Zeit den Wert
CiSi+CiS2 +C/|S|.
Die dritte Subroutine des Rechenzyklus wird für 32 Bitzeiten iteriert. Am Ende der dritten Subroutine
entspricht der Inhalt des Hauptregisters 34 den in der Tabelle I für die Bitzeiten fes bis fo aufgeführten Werten.
Die vierte Subroutine ist der dritten Subroutine thnlich, wobei der Harmonischenkoeffizient dz den
Harmonischenkoeffizient es ersetzt, der während der
dritten Subroutine benutzt wurde. Zur Bitzeit fa ist daher der Inhalt des Wortes Nr. 1 im Hauptregister 34
gleich dem Wert
ei Si + C2S2 + d\ Si + d2S2.
Der Rechenzyklus schreitet mit den verschiedenen Subroutinen voran, bis die letzten 64 Bitzeiten für den
Wert ς=32 im Harmonischenzähler 20 beendet sind.
Am Ende des Rechenzyklus betragen die Werte für jede Adreßzahl des Hauptregisters 34 den durch die
Gleichung (1) gegebenen Werten, wobei die Indizes /V=I, 2, ... 32 den Hauptregisteradreßnummern
entsprechen.
Es ist nicht erforderlich, daß 64 Wortnummern im Hauptregister 34 sind, wie es durch die Gleichung (1)
angegeben ist Lediglich die eine Hälfte dieser Werte muß während des Rechenzyklus berechnet werden, da
man die übrigen Werte unmittelbar durch die bekannte ungeradsymmetrische Eigenschaft der trigonometrischen
Sinusfunktion erhalten kann. Die übrigen Werte ergeben sich somit durch die ungerad-symmetrische
Beziehung:
=
%65-N
33, 34,..., 64.
Der Rechenzyklus erfordert insgesamt 32 χ Ux 32 Bitzeiten, wobei Udie Anzahl der Harmonischenkoeffizientengrappen
ist, die zur Synthese der Daten für einen komplexen Musikton verwendet werden. Bei dem in df r
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist U= 2. Das
Rechenzeitintervall ist gleich einer Bitzeit. Die Sinuskurven-Tabelle 24 kann einen Festwertspeicher enthalten,
der die Werte sind (nl\pß speichert, und zwar für
θ = 1,2,... 64. Es ist von Vorteil, den Multiplizierer 28 in
einer solchen Weise zu verwirklichen, daß sowohl der Multiplikator als auch der Multiplikand stets positive
Zahlen sind. Bei einer bevorzugten Realisierung sind daher in der Sinuskurven-Tabelle lediglich die positiver.
Werte für θ = 1,2,... 32 gespeichert. Wenn 33
<, θ S 64, wird dem Phasen-Einsteller 32 ein 1 -Signal zugeführt,
um anzuzeigen, daß der Sinuskurvenwert, der zu der betreffenden Bitzeit ausgelesen worden ist, ein negativer
Wert ist. Wenn 0<θ<32, wird ein O-Signal abgegeben. Zusätzlich zu der Aufgabe, den Multiplr >
rer 28 nur mit positiven Eingangswerten arbeiten zu lassen, übernimmt der Phasen-Einsteller 32 noch die
wichtige Aufgabe, den Maximumwert des Hauptdaten-
zo Satzes zu rninirniäicrün. Bekanntlich ist das Ohr
gegenüber der relativen Phase der einzelnen Oberwellen oder Harmonischen in einem Musikton unempfindlich.
Die Phase oder das algebraische Vorzeichen von irgendeiner der einzelnen harmonischen Komponenten
der Gleichung (1) kann man daher umkehren, ohne daß der von dem in der F i g. 1 dargestellten polyphonen
Tongenerator 10 hervorgerufene Klang geändert wird. In dem Phasen-Einsteller 32 ist eine Tabelle von 32
Werten von 1 und 0 gespeichert. Diese werden durch den entsprechenden Wert von q für jede! spezifische
Bitzeit im Rechenzyklus adressiert, um ein Phasensteuersignal zu gewinnen. Da es keine eindeutige optimale
Gruppe von Phasenkoeffizienten gibt, die den Spitzenamplitudenwert
für alle möglichen komplexen Musik-Schwingungsformen minimisieren, wird die folgende
Gruppe von Werten benutzt, die, wie experimentell bestätigt, ausreichende Ergebnisse liefert:
0,0,0.0,0,0,0,0,1,1,1,0,0,0,1,1,0,0,1,1,0.1,1.0,1,0,0,1,0,1.0,1
Der Phasen-Einsteller 3? kombiniert die g-adressierten
gespeicherten Phasendaten mit den vom Speicheradreßdecodierer 23 empfangenen Quadrantendaten in
einem Exklusiv-ODER-Glied, um ein Steuersignal zu erzeugen, das dem Komplement-Bildner 31 7: !geführt
wird. Auf diese Weise wird das positive Produkt des Multiplizierers 28 entweder durch den Komplement-Bildner
31 unmodifiziert dem Addierer 33 zugeführt oder das Produkt wird bezüglich seines algebraischen
Vorzeichens wirksam umgekehrt, und zwar durch ein Signal, das veranlaßt, daß der Eingangswert des
Komplement-Büdners 31 einer Komplementbildung unterzogen wird. Der Ausdruck »Komplement« wird
für den üblichen binären Vorgang des Zweierkomplements benutzt
Anstelle der Speicherung der Phasenwerte in einer Tabelle kann man auch eine verdrahtete Digitallogik
verwenden, um die gewünschten Werte für jeden Eingangswert der Harmonischenzahl q zu erzeugen.
Mit der Beendigung des Rechenzyklus leitet die Ablaufsteuereinheit 16 den Beginn des Datentransferzyklus
ein. Während des Datentransferzyklus werden die Inhalte des Hauptregisters 34 in einer sorgfältig
gesteuerten Weise Notenschieberegistern 35 und 36 zugeführt Obwohl der Datentransferzyklus lediglich an
Hand von zwei Notenschieberegistern erläutert wird, soll dies keine Einschränkung darstellen, und es kann
eine beliebige Anzahl solcher Register vorhanden sein.
Jedes Notenschieberegisterwort hat seine eigene
separate Bitposition für ein Synchronisierbit Diese Bitposition ist stets eine 1 für ein Wort im Register und
eine 0 für alle anderen Wörter. Das Synchronisierbit wird von verschiedenen Logikblöcken benutzt, um den
Anfangsphasenzustand der als Ring ausgebildeten Notenschieberegist-:r zu erfassen. Allgemeiner kann die
Synchronisierung aus einem Synchronisierzeitdatenwort bestehen.
Wenn zunächst eine erste Taste der Instrumententastatur 12 betätigt worden ist, wird durch den
Notendetektor und Zuordner 14 ein Notentaktgeber 37 zugeordnet. Der Notentaktgeber 37 und ein Notentaktgeber
38 werden vorzugsweise durch einen spannungsgesteuerten Oszillator realisiert Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die Notentaktgeber mit dem Haupttaktgeber 15 nicht verriegelt sondern laufen asynchron.
Wenn der Notendetektor und Zuordner 14 das Schließen eines Instrumententastaturschalters erfaßt
bzw. feststellt transferiert er eine Steuerspannung oder ein Erfassungssignal an jeden Notentaktgeber, das diese
Taktgeber veranlaßt mit einer Frequenz zu arbeiten, die dem ~64fachen der Grundfrequenz entspricht und zwar
entsprechend den auf der Instrumententastatu. gedrückten Tasten.
Die Notentaktgeber 37 und 38 veranlassen die ihnen zugeordneten Notenschieberegister 35 und 36 die
Daten mit ihren individuellen Taktfrequenzen ringzuschieben. Wenn das das Synchronisierbit enthaltende
Wert aus dem Notenschieberegister 35 gelesen wird, wird seine Gegenwart durch einen Synchronisierbitdetektor
39 erfaßt Wenn ein Synchronisierbit erfaßt oder festgestellt worden ist, wird eine Phasenzeit eingeleitet
und ein Phasensignal einem Notenselektor 40 zugeführt, der das besondere Notenschieberegister identifiziert
und dazu dient den ersten Subzyklus des Datentransfer zykius einzuleiten. Sobald der erste Subzyklus eingeleitet
worden ist, kann er durch die Erfassung eines weiteren Synchronisierbit durch den Synchronisierbitdetektor
39 nicht beendet werden. Das weitere Synchronisierbit könnte beispielsweise vom Notenschieberegister
36 stammen.
Bei Beginn des ersten Subzyklus des Datentransferzyklus
benutzt der Notenseiektor die über eine Leitung 41 empfangene Information, um das Ausgangssignal an
einer Leitung 43 vom Taktselektor 42 zu veranlassen, vom Haupttaktgeber 15 auf eine Taktfrequenz überzugehen,
die vom Notentaktgeber 37 erzeugt wird. Die Wortinhalte des Hauptregisters 34 werden dann
sequentiell zu einem Komplement-Bildner 44 transferiert. Während des Datentransfers vom Hauptregister
34 transferiert der Addierer die Daten lediglich vom einen Ende des Registers zum anderen Ende, ohne die
Daten zu modifizieren. Die ersten 32 Wörter des Hauptregisters 34 werden durch den Komplement-Bildner
44 unmodifiziert zu dem Notenselektor 40 transferiert. Nachdem die ersten 32 Wörter des
Hauptdatensatzes ausgelesen sind, wird die Schieberichtung des Hauptregisters 34 für den zweiten Subzyklus
des Ladezyklus umgeschaltet, so daß die restlichen 32 Wörter in der umgekehrten Wortfolge 32, 31, 30,... 1
ausgelesen werden. Wenn die Inhalte des Hauptregisters das zweite Mal während der zweiten Hälfte des
Ladezyklus gelesen werden, arbeitet der Komplement-Bildner 44, um das Komplement (negative Werte) jedes
Eingabedatenworts zu transferieren. Der Notenselektor 40 sendet die Daten zu einem Ladeselektor 45. Der
Ladeselektor 45 bzw. ein Ladeselektor 46 arbeiten, um die ihnen zugeordneten Notenschieberegister zu laden
oder um den Notenschieberegistern zu gestatten, in einem Ringschiebemodus zu arbeiten, wenn der
entsprechende Datentransfersubzyklus beendet worden ist Vorzugsweise ist ein Vor/Rückwärtszähler vorgesehen,
um das Zweirichtungslesen des Hauptregisters 34 zu steuern.
Nachdem das Notenschieberegister 35 mit den Daten geladen worden ist die vom Hauptregister mit der
durch den Notentaktgeber 37 bestimmten Taktfrequenz transferiert wurden, ist der erste Subzyklus des
Datentransferzyklus beendet Der zweite Subzyklus wird eingeleitet sobald der Synchronisierbitdetektor 39
in den aus dem Notenschieberegister 36 gelesenen Daten ein weiteres Synchronisierbit feststellt Der
zweite Subzyklus läuft analog zum ersten Subzyklus ab, wobei jetzt der Notentaktgeber 38 benutzt wird, um den
Transfer der Daten vom Hauptregister 34 zeitlich zu steuern.
Am Ende des Datentransferzyklus kann die Ablaufsteuereinheit 16 einen neuen Rechenzyklus einleiten.
Während der Ausführung eines solchen neuen Rechenzyklus werden aus beiden Notenschieberegistern 35 und
36 unter der Steuerung ihrer einzelnen Notentaktgeber
37 und 38 Daten unabhängig ausgelesen. Durch die beschriebenen Maßnahmen ist der berechnete und
vorübergehend im Hauptregister 34 gespeicherte Hauptdatensatz jetzt gestreckt worden, so daß er einer
Musikschwingungsform bei Notenfrequenzen entspricht, die den betätigten Tasten der Instrumententastatur
entsprechen.
Die Ausgangsdaten jedes Notenschieberegisters 35 und 36 werden mit Hilfe von Digital/Analog-Umsetzern
47 und 48 in analoge Spannungen umgesetzt Typische Musikschwingungsformen, die an Leitungen 49 und 50
auftreten, sind in der F i g. 2 dargestellt Die Musikschwingungsformen werden von Verstärkern 51 und 52
verstärkt, und die gewünschte Einsatz/Abfall-Hülle wird mit Hilfe von Einsatz/Abfall-Generatoren 53 und 54
bereitgestellt Die beiden Ausgangssignaie der Verstärker 51 und 52 werden in einer Summierschaltung 55
vereint und das resultierende zusammengesetzte Signal wird dem Klangsystem 11 zugeführt
Der Rechenzyklus und der Datentransferzyklus sind unabhängig voneinander, jedoch derart programmiert,
daß sie aufeinanderfolgend ablaufen. Während eines Rechenzyklus werden die auszugebenden Musiktöne
kontinuierlich erzeugt und nicht unterbrochen. Auch während des Datentransferzyklus werden die einzelnen
Töne nicht unterbrochen, so daß die Musiktöne keine Diskontinuitäten aufweisen, falls die Harmonischenkoeffizienten
nicht geändert worden sind. Falls irgendeine Steuereinrichtung geöffnet worden ist, beispielsweise
irgendein Schalter 56 oder 57. ändert sich die Tonqualität mit der Beendigung des nächst nachfolgenden
Rechenzyklus und Datentransferzykius. Die Schalter 56 und 57 werden im allgemeinen »Register« oder
Tonschalter genannt.
Eine alternative Anordnung zur Synthese des Hauptdatensatzes ist in der F i g. 3 dargestellt. Vor dem
Beginn jedes Rechenzyklus ist ein Harmonischenkombinationszyklus hinzugefügt. Der HaHnönisehenkombinationszykius
wird durch die Ablaufsteuereinheit 16 eingeleitet Der Zykius wird dadurch in Gang gesetzt,
daß die Wortzähler 19 und der Harmoiiischenzähler 20
auf einen Wert von 1 eingestellt werden. Der Addiererakkumulator 21 erhält ein Signal über eine
Leitung 65 von der Ablaufsteuereinheit 16. Dieses Signal bleibt während des gesamten Harmonischen-
kombinationszylclus konstant und veranlaßt, daß der
Addiererakkumulator 21 einen konstanten Wert von 32 hat. Der Speicheradreßdecodierer 23 adressiert daher
den Wert S\6 von der Sinuskurven-Tabelle 24 zu jeder
Bitzeit des Harmonischenkombinationszyklus. S\& ist im
allgemeinen gleich 1 oder nahezu 1, was von der numerischen Genauigkeit der Sinuskurven-Tabelle 24
abhängt
Zu Beginn des Harmonischenkombinationszyklus wird der gesamte Inhalt eines Harmonischenregisters
60 durch ein Steuersignal von der Ablaufsteuereinheit 16 anfangs auf einen Wert von 0 eingestellt Während
des Harmonischenkombinationszyklus erhält der Phasen-Einsteller 32 ein konstantes Signal Ober eine
Leitung 66 von der Ablaufsteuereinheit 16. Das Signal an der Leitung 66 veranlaßt den Phasen-Einsteller, zu
jeder Bitzeit den Wert 0 abzugeben. Der Komplement-Bildner 31 nimmt daher zu jeder dieser Bitzeiten keine
Komplementbildung der numerischen Werte vor, die er vom Multiplizierer 28 erhält
Der Harmonischenkombinationszyklus beginnt mit der ersten Bitzeit Ai. Zur Zeit A1 hat der Wortzähler 19
einen Wert von 1, der den Speicheradreßdecodierer 25 veranlaßt, den Harmonischenkoeffizientenspeicher 26
zu adressieren. Da der Harmonischenzähler 20 zur Zeit Ai einen Wert von 1 aufweist, wird der Harmonischenkoeffizient
c\ aus dem Harmonischenkoeffizientenspeicher 26 ausgelesen und zu einem Datenselektor 64
transferiert, falls sich der Schalter 56 in seiner geschlosst nen Stellung befindet Während des Harmonischenkombinaiionszyklus
gestattet der Datenselektor 64, daß die an einer Leitung 67 auftretenden Signale zum
Multiplizierer 28 transferiert werden, während gleichzeitig ün Transfer von an einer Leitung 68 anliegenden
Daten verhindert wird.
Die Eingabedaten zum Multiplizierer 28 zur Zeit Ai
sind ο und S\t. Während des Harmonischenkombinationszyklus
verhindert ein Tor 62, daß irgendwelche Daten vom Hauptregister 34 zum Addierer 33 gelangen
können, wohingegen ein Tor 61 gestattet daß Daten vom Harmonischenregister 60 den Addierer 33
erreichen können. Zur ersten Bitzeit Ai ist daher das
Ausgangssignal des Addierers 33 gleich der Summe von O + 0S16. Da 5t6 gleich oder nahezu gleich 1 ist, nimmt
die Summe näherungsweise den Wert von α an. Ein Ladeselektor 63 gestattet, daß das Ausgangssignal des
Addierers 33 in eine Wortposition des Harmonischenregisters 60 geladen wird. Das Harmonischenregister 60
ist eine Lese-Schreib-Gruppe von Registern, die vorzugsweise ein Ringschieberegister enthalten.
Für die ersten 32 Bitzeiten des Harmonischenkombinationszyklus werden der Wortzähler 19 und der
Harmonischenzähler 20 aufeinanderfolgend inkrementiert und haben die Werte 1, 2,... 32. Auf diese Weise
werden die Inhalte des Harmonischenkoeffizientenspeichers 26 veranlaß', daß sie zum Harmonischenregister
60 transferiert werden.
Der zweite Subzyklus des Harmonischenkombinationszyklus wird zur Zeit Λ33 eingeleitet die der Bitzeit
33 entspricht. Zur Zeit Λ31 wird der Wortzähler 19
automatisch auf einen Wert von 1 zurückgesetzt, da es sich bei ihm um einen Modulo-ä^Zähler handelt Der
Speicheradreßdecodierer 25 stellt daher zur Zeit Λ33 das Rückschalten oder Rückstellen des Wortzählers 19 fest
und veranlaßt demzufolge, daß der Harmonischenkoeffizientenspeicher
27 während der nächsten aufeinanderfolgenden 32 ßitzeiten des zweiten Subzyklus des
Harmonischenkombinationszyklus adressiert wird.
Zur Zeit Λ33 wird der Harmonischenkoeffizient d\ zum
Multiplizierer 28 transferiert, wenn der Schalter 57 geschlossen ist Die beiden Eingangssignale zum
Addierer 33 sind c\ (bereits während des ersten
Subzyklus zum Harmonischenregister 60 transferiert) und d\. Unter der Steuerung des Ladeselektors 63 wird
dann der Wert c\ + d\ zum Harmonischenregister 60 transferiert Dieser Kombinationsvorgang wird während
der 32 Bitzeiten des zweiten Subzyklus des Harmonischenkombinationszyklus iteriert Der Zyklus
endet zur Zeit A«, wobei der Inhalt des Harmonischenregisters 60 gleich der Summe der Hannonischenkoeffizienten
in den Harmonischenkoeffizientenspeichern 26 und 27 ist Im Harmonischenregister 60 können in
Abhängigkeit vom Zustand der Tonschalter 56 und 57 entweder irgendeine oder beide Gruppen von Koeffizienten
kombiniert werden.
Die Modifikation des Harmonischenkombinet:onszyklus
für irgendeine Vielzahl von Harmonischenkoeffizientenspeichern ist augenscheinlich. Der Harmonischenkombinationszyklus
benötigt 32g Bitzeiten, wobei g die Anzahl der Harmonischenkoeinzientenspeiehcr
ist
Wenn der Harmonischenkombinationszyklus beendet ist startet die Ablaufsteuereinheit 16 einen Rechenzyklus. Zusätzlich zu allen bereits beschriebenen Anfangssignalen für den Rechenzyklus werden gewisse weitere Signale benötigt, wenn ein Harmonischenkombinationszyklus entsprechend der in der F i g. 3 dargestellten Anordnung dem Rechenzyklus vorausgegangen ist. Während des Rechenzyklus werden der Speicheradreßdecodierer 23 und der Phasen-Einsteller 32 in ihren normalen Betrieb befohlen, wie es zuvor für den Rechenzyklus beschrieben ist. Dem Datenselektor 64 wird jetzt von der Ablaufsteuereinheit 16 befohlen, die an der Leitung 68 empfangenen Daten zum Multiplizierer 28 zu transferieren. Das Tor 61 erhält den Befehl, einen Datentransfer vom Harmonischenregister 60 zum Addierer 33 zu unterbinden und das Tor 62 läßt den Transfer von Daten vom Hauptregister 34 zum Addierer 33 zu. Der Ladeselektor 63 erhält von der Ablaufsteuereinheit 16 den Befehl, Daten vom Addierer 33 zum Hauptregister 34 zu transferieren. Diese Befehle oder Steuerungen bringen die in der F i g. 3 dargestellte Anordnung in die in der F i g. 1 dargestellte Konfiguration für den Rechenzyklus, allerdings mit der Ausnahme, daß die im Harmonischenregister 60 enthaltenen Daten anstelle der direkt aus den Harmonischenkoeffizientenspeichern 26 und 27 gelesenen Daten die Eingabedaten für den Multiplizierer 28 darstellen.
Wenn der Harmonischenkombinationszyklus beendet ist startet die Ablaufsteuereinheit 16 einen Rechenzyklus. Zusätzlich zu allen bereits beschriebenen Anfangssignalen für den Rechenzyklus werden gewisse weitere Signale benötigt, wenn ein Harmonischenkombinationszyklus entsprechend der in der F i g. 3 dargestellten Anordnung dem Rechenzyklus vorausgegangen ist. Während des Rechenzyklus werden der Speicheradreßdecodierer 23 und der Phasen-Einsteller 32 in ihren normalen Betrieb befohlen, wie es zuvor für den Rechenzyklus beschrieben ist. Dem Datenselektor 64 wird jetzt von der Ablaufsteuereinheit 16 befohlen, die an der Leitung 68 empfangenen Daten zum Multiplizierer 28 zu transferieren. Das Tor 61 erhält den Befehl, einen Datentransfer vom Harmonischenregister 60 zum Addierer 33 zu unterbinden und das Tor 62 läßt den Transfer von Daten vom Hauptregister 34 zum Addierer 33 zu. Der Ladeselektor 63 erhält von der Ablaufsteuereinheit 16 den Befehl, Daten vom Addierer 33 zum Hauptregister 34 zu transferieren. Diese Befehle oder Steuerungen bringen die in der F i g. 3 dargestellte Anordnung in die in der F i g. 1 dargestellte Konfiguration für den Rechenzyklus, allerdings mit der Ausnahme, daß die im Harmonischenregister 60 enthaltenen Daten anstelle der direkt aus den Harmonischenkoeffizientenspeichern 26 und 27 gelesenen Daten die Eingabedaten für den Multiplizierer 28 darstellen.
Der Rechenzyklus für die in der F i g. 3 dargestellte Anordnung benötigt 32x32=1024 Bitzeiten und ist
unabhängig von dzr Anzahl der Harmonischenkoeffizientenspeicher.
Das Harmonischenkombinationszeit-Intervall, das für einen Harmonischenkombinationszyklus
erforderlich ist, beträgt das 32fache der Anzahl von Stopps gemessen in Zeitintervallen einer Bitzeit
Eine augenscheinliche Modifikation bei der Verwendung eines Harmonischenkombinationszyklus in Verbindung
mit einem Rechenzyklus besteht darin, daß nach dem ersten HarrnQnischenkgrnbinationszyklus ein
solcher Zyklus vor einern Rechenzyklus weggelassen wird, falls nicht eine Änderung im Zustand der
Tonschalter 56 und 57 festgestellt Worden ist. Die Weglassung von redundanten Rechenzyklen ist von
Vorteil, wenn es erwünscht ist, die Rechenzykluszeit so kurz wie möglich zu halten, und zwar widerspruchsfrei
mit der Zeitlogik des Restes des polyphonen Töngene*
17
rators.
Der in der F i g. 1 dargestellte polyphone Tongenerator 10 wurde in Verbindung mit der Synthese von Tönen
mit 32 Oberwellen oder Harmonischen beschrieben. Diese Anzahl von Harmonischen führt zu einer
Maximalfrequenz von 2093 χ 32=66,97 kHz, wenn auf
der Instrumententastatur die obere Musiktaste Cj betätigt wird. Das menschliche Ohr kann das Vorhandensein
einer derart hohen Frequenz nicht feststellen. Es ist erwünscht, die höchste erzeugte Obertonfrequenz
auf einen Wert zu begrenzen, der mit der menschlichen Gehörfähigkeit in Einklang steht Daraus ergeben sich
gewisse Vereinfachungen der Anordnung, die im folgenden beschrieben werden.
In der Tabelle II sind maximale Obertonfrequenzen zusammengestellt, die vorgegebenen Harmonischen für
10
15
13
den Instrumententastaturbereich entsprechen. Die in
der Spalte 4 aufgeführte maximale Frequenz wurde mit der Einschränkung berechnet, daß keine Obertonfrequenz
15 000 Hz übersteigen soll. In der Spalte 3 ist die maximale Harmonischennummer für jede Note angegeben,
und zwar unter Berücksichtigung der vorgegebenen maximalen Frequenz von 15 kHt. Alle Noten von
C2 bis, A*4 liegen innerhalb des Maximums der
verwendeten 32 Harmonischen. Oberhalb vod A% muß
der Gehalt an Harmonischen eingeschränkt w-erden,
damit die maximale Frequenz nicht überschritten wird. In der Spalte 6 sind die maximalen Frequenzen
angegeben, wenn man in dem Oktavenbereich C5 bis B5 21 Harmonische und in dem Oktavenbereich Ce bis C710
Harmonische verwendet
Tabelle Π
Frequenz
Harmonische
Max. Frequenz Harmonische
Max. Frequenz
5
B5
C6
Q
D6
D? E6 F6 F? G6 G?
A6
Af
B6
C,
B5
C6
Q
D6
D? E6 F6 F? G6 G?
A6
Af
B6
C,
65,4 130,8
277,2
440,0
466,2
493,9
523,3
554,4
587,3
622,3
659,3
698,5
740,0
784,0
830,6
880,0
932,3
987,8
1046,5
1108,7
1174,7
1244.5
1318.5
1396,9
1480,0
1568,0
1661,2
1760.0
1864.7
1975.5
2093,0
32 32 32
2093
32
32
30
28
26
25
24
22
21
20
19
18
17
16
15
14
13
12
12
11
10
10
4186
8870 14,080 14,917 14,817 14,651 14,414 14,683 14,934
14,504 14,660 14,800 14,896 14,951 14,956 14,917 14,817 14,651 14,414 14,096 14.934
14,504 13,969 14,800 14,112 14,951 14,080 14,917 13,829 14,651
32 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 21 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10
10 10 10
15,804 10,988 11,642 12,334 13,067 13,844 14,668 15,540 16,464 17,443
18,480 19.579 20,743 10,465 11,088 11,747
12,445 13,185 13,969 14.800 15,680 16,612 17,600 10,647 19,755 20,930
In der Fi g, 4 ist eine Unteranordnung dargestellt, die
mit der in der F i g. 1 gezeigten Anordnung des ω
Tongenerators 10 kombiniert ist, um eine Harmonischenbegrenzüngsfunktion entsprechend den Spalten
Und 6 der1 Tabelle Il zu verwirklichen. Das Aüsgangssi^
gnal des Komplement-Bildners 31 wird über eine Leitung 88 dem Addierer 33 zugeführt. Der Addierer 33
arbeitet in Verbindung mit dem Nr. 1 Hauptregister In einer Weise, wie es bereits an Hand der Fig.
erläutert wurde. Für Werte der Harmonischenuummer q von weniger als 11 veranlaßt ein Tor 85, daß ein Nr.
Hauptregister 86 mit denselben Daten wie das Nr. Hauptregister 34 geladen wird. Für Werte von q, die
größer als iO sind, sperrt das Tor 85 die an einer Leitung
83 auftretenden Daten vom Addierer 33, so daß diese Daten das Nr. 3 Hauptregister 86 nicht erreichen
können. Für diese Werte von q Veranlaßt das Tor 85, daß der Inhalt des Nr. 3 Hauptregisters 86 ohne Änderung
ringgeschoben wird. Ein Tor 84 arbeitet in Verbindung mit einem Nr. Hauptregister 89 in einer analogen Weise
wie die Kombination aus dem Tor 85 und dem Nr. 3 Hauptregister 86, Der Unterschied besteht lediglich
darin, daß das Tor 84 verhindert, daß an der Leitung 83
auftretende Werte mit einer Harmonischenzahl von mehr als 21 das Nr. 2 Hauptregister 89 erreichen,
Die drei Hauptregister 34, 89 und 86 werden jeweils durch ein gemeinsames Taktsignal zeitlich gesteuert,
das über die Leitung 43 vom Taktselektor 42 aus zugeführt wird. Die Ausgansssignale der Hauptregister
34, 89 und 86 werden zu einem Datenselsktor 87 übertragen. Die Ablaufsteuereinheit 16 veranlaßt, daß
der Datenselektor 87 von einem Hauptschieberegister Daten transferiert, die der Note entsprechen, die einem
besonderen Notenschieberegister zugeordnet sind. Wenn somit ein Notensctiieberegister einem Notentaktgeber
zugeordnet worden ist, der einem betätigten Instrumententastaturschalter im Bereich C2 bis B4
entspricht, erfolgt der Transfer vom Nr. 1 Hauptregister 34 zum Notenschieberegister. Wenn ein Notenschieberegister
einem Taktgeber zugeordnet worden ist, der einem betätigten Tastaturschalter im Bereich C5 bis B5
entspricht, dann erfolgt der Transfer vom Nr. 2 Hauptregister 89 aus zu dem Notenschiebe-^gister. In
ähnlicher Weise veranlassen Noten in dem Bereich Ce bis C7, daß vom Nr. 3 Schieberegister 86 ein
Datentransfer zu einem zugeordneten Notenschieberegister erfolgt
Die Harmonischenbegrenzung in dem polyphonen Tonsynthesizer kann man ohne weiteres auf eine
beliebige Vielzahl von Oktaven oder Notenbereichsteilen aufteilen, und zwar in Abhängigkeit von der Anzahl
der verwendeten Hauptregister und zugehörigen Tore. Die Anzahl dieser Register beeinflußt nicht die Anzahl
der Bitzeiten im Rechenzyklus, die auf demselben Wert bleibt der für eine Anordnung gefordert wird, die nur
von einem einzigen Hauptregister ohne Harmonischenbegrenzung Gebrauch macht
In der F i g. 5 ist eine alternative Ausgangs- oder Ausgabeunteranordnung für die in der F i g. 1 dargestellte
Anordnung des Tongenerators 10 dargestellt Ziel der in i'sr F i g. 5 gezeigten Unteranordnung ist es,
gemeinsame Schaltungselemente in zeitlicher Aufteilung bzw. im Zeitmultiplexbetrieb zu benutzen, um die
mehrfache Verwirklichung von wiederholt vorkommenden, gleichen Schaltungsteilen zu vermeiden, wenn
beispielsweise die Anzahl der Notenschieberegisler erhöht witd. In der Fig. 5 ist eine .m Zeitmultiplexbetrieb
arbeitende Ausgabeunteranordnung für drei Notenschieberegister dargestellt, die drei gleichzeitig
betätigten Noten auf der Instrumententastatur entsprechen. Diese Unteranorüiung kann auf eine beliebige
Anzahl von Notengeneratoren ausgedehnt werden.
Die Arbeitsweise der ? i g. 5 ist für einen Zustand beschrieben, der irgendeinem Ladezyklus nach der
Einleitung eines solchen Zyklus folgt. Die Notenschieberegister 35 und 36 sowie ein Notenschieberegister 93
arbeiten alle unter der Steuerung von den ihnen zugeordneten Notentaktgebern 37 und 38 sowie einem
Notentaktgeber 91 in einem herkömmlichen Ringschiebemodus. Diese Taktgeber sind im allgemeinen in bezug
auf den Haupttaktgeber 15 asynchron. Wenn ein Datenwort zum Ausgang eines Notenschieberegisters
geschoben ist, wird es durch die zugehörige Ladeselek»
torschaltung zurück zum Registereingang ringgescho* ben. Gleichzeitig wird jedes Ausgangsdatenwort zu
Pufferregistern 94, 95 und 96 transferiert, die jeweils einem der Notenschieberegister 35, 36 und 93
zugeordnet sind. Die AiiJaufsteuereinheit 16 veranlaßt,
daß ein Datenwort in jedem der Pufferregister sequentiell zu einem Datenselektor 97 transferiert wird.
Die Zeitsequenz des Datentransfers von den Pufferregistern 94, 95 und 96 zum Datenselektor 97 ist in der
Fig.5a dargestellt Die Abtastfrequenz für den Datentransfer von irgendeinem Pufferregister sollte mit
einer Frequenz fx2xs erfolgen, wobei /die Maximalfrequenz
und s ein Sicherheitsfaktor ist, um die Möglichkeit einer Frequenzdoppeldeutigkeit herabzu-
IQ setzen. Bei Harmonischenbegrenzung tritt entsprechend
der Tabelle II ein Maximalwert von 20,930 kHz auf, der mit einem Sicherheitsfaktor von 21·37"2 = 1,0823
zu einer ausreichenden Abtastfrequenz von 46,03 kHz für einen einzelnen Kanal führt
Die zu einer Abtastzeit ausgewählten Daten werden mit Hilfe eines Digital/Analog-Umsetzers 98 in ein
analoges Signal umgesetzt Die resultierende Spannung wird von einem Datenselektor 99 an irgendeine von drei
Abtast- und Halteschaltungen 100, 101 und 102 gelegt
Die Anzahl dieser Abtast- und Halteschaltungen entspricht der Anzahl der Noten?'hieberegister. Das
analoge Signal wird auf seiner gegenwärtigen Amplitude so lange gehalten, bis ein einzelnes Pufferregister
unter der Steuerung der Ablaufsteuereinheit 16 erneut veranlaßt wird, seinen laufenden Inhalt zu transferieren.
Die Ausgangssignale von allen Abtast- und Halteschaltungen werden in der Summierschaltung 55 addiert und
dann an das Klangsystem 11 abgegeben.
Die Ablaufsteuereinheit 16 enthält Momentaninforrnation über den Zustand der Hüile einer Note. Die
Ablaufsteuereinheit 16 befiehlt daher, daß zu jeder Datenselektorzeit aus einem Einsatz/Abfall-Speicher
103 ein Wort ausgelesen wird, das für den momentanen Hüllenzustand der dieser besonderen Datenselektorzeit
zugeordneten Note geeignet ist. Die aus dem Einsatz/ Abfall-Speicher adressierten digitalen Wörter werden
von einem Digital/Analog-Umsetzer 104 in analoge Spannungen umgesetzt. Diese analogen Spannungen
werden dem Digital/Analog-Umsetzer 98 zugeführt, damit sie die maximale Umsetzspannung steuern
können, die für die laufende Datenselektorzeit erzeugt wird.
Die digitale Einsatz/Abfall-Unteranordnung aus dem Einsatz/Abfall-Speicher 103 und dem Digital/Analog-Umsetzer
104 kann durch eine übliche Analoghüllenerzeugungsschaltung ersetzt werden, die füi einen
Tongenerator geeignete Amplitudensteuersignale erzeugt
In der F i g. 6 ist eine Unteranordnung dargestellt, die in Komoination mit der in der Fig. 1 gezeigten
Anordnung des Tongenerators 10 benutzt v/erden kann, um einreine Hauptdatensätze für einen polyphonen
Tongenerator vorzusehen, der eine Vielzahl von Instrvrententastaturen aufweist. Jedem Satz von
lastaturschaltern sind eigene individuelle Tonklänge zugeordnet oder, mit anderen Worten, jedem Satz ist
eine eigene Gruppe von Harmonischenkoeffizientenspeichern zugeordnet. Es ist üblich, eine Instrumententastatur
und die zugehörige Tongenerator-Unteranordnung mit »Abteil· ,ig« des Instruments zu bezeichnen.
Die in der F i g. 6 dargestellte Unteranordnung ist für ein Instrument mit einer oberen und einer unteren
Tastatur sowie einer Pedaltastatur, W. ie bei einer
elektronischen Orgel, ausgerüstet.
Der Rechenzyklus der in der F i g. 6 gezeigten Unteranordnung seist sich aus drei Hauptsubzyklen
zusammen, von denen jeder der Berechnung eines Hauptdatensatzes für jede der drei Instrumentenabtei-
luingen entspricht. Der Einfachheit halber werden die
drei Rechensubzyklen im folgenden Ober-, Pedal- und Unter-Zyklus genannt. Während des Ober-Zyklus
adressiert der Speicheradreßdecodierer 25 die Inhalte eines Ober-Harmonischenkoeffizientenspeichers 111.
Wenn ein Schalter 110 geschlossen ist, werden die Ober-Harmonischenkoeffizienten zu einem Ober-Verstärkungsmultiplizierer
112 transferiert. Der Ober-Ver· stärkungsmultiplizierer 112 multipliziert, oder teilt, die
Ober-Harmonischen durch eine Zahl, die im allgemeinen kleiner oder gleich 1 ist. Das Teilungssteuersignal
tritt an einer Leitung 113 auf. Auf diese Weise werden die Beträge der Harmonischenkoeffizienten von dem
Spieler während der Benutzung des Instrumentes entsprechend seinem eigenen Geschmack eingestellt.
Das Ausgangssignal vom Ober-Verstärkungsmultiplizierer
112 wird dann als ein Eingangssignal dem Multiplizierer 28 zugeführt. Alle Logikblöcke, die dem
Multiplizierer 28 vorangehen, arbeiten in einer Weise, wie es bereits in Verbindung mit dem in der Fig. I
dargestellten Tongenerator 10 beschrieben ist. Auch der Komplement-Bildner 31 und der Addierer 33 arbeiten in
der bereits beschriebenen Weise.
Während des Ober-Zyklus gestattet ein Ober-Tor 115
das Schließen des Schalters 129, daß das Ober-Tor 115
seine Eingangsdaten transferiert. Das Ober-Hauptregister 116 wird daher mit Daten geladen, die mit den in das
Unter-Hauptregister 122 gegebenen Daten identisch sind. Während des Ober-Zyklus arbeiten alle Tore 117,
231 und 115 in ihrer normalen Weise. Das Ergebnis davon ist, daß am Ende des Ober-Zyklus das
Ober-Hauptregister Daten enthält, die die Summe von Daten sind, die bei einem Ober-Zyklus berechnet
werden würden und die Wort für Wort Daten hinzugefügt sind, die während des Unter-Zyklus erzeugt
worden sind.
Wenn der Schalter 128 geschlossen ist. ist ein Unter-nach-Pedalabteilungskoppler vorhanden. Das
Schließen des Schalters 128 veranlaßt während des Unter-Zyklus, daß das Pedal-Tor 231 seine Eingangsdaten
transferiert, so daß das Pedal-Hauptregister 121 die
gleichen Daten enthält, die in das Unter-Register 122 geladen werden. Während des Pedal-Zyklus wird der
Inhalt des Pedal-Hauptregisters 121 gleich der Summe der Daten im Unter-Hauptregister und der Daten, die
normalerweise dem Pedal-Hauptregister 121 zugeordnet sind.
Obwohl die F i g. 6 ein einziges Hauptregister für jede
Obwohl die F i g. 6 ein einziges Hauptregister für jede
den Transfer der ihm zugeführten Eingangssignale, 25 der drei Instrumentenabteilungen zeigt, kann man alle
während ein Pedal-Tor 231 und ein Unter-Tor 117 ihre Eingangssignale an einem Transfer von Daten hindern.
Weiterhin arbeitet während des Ober-Zyklus ein Registerselektor-Tor 114 in einer solchen Weise, daß
oder irgendeines dieser Hauptregister durch eine Vielzahl von Registern ersetzen, wie es in der Fig.4
gezeigt und vorstehend beschrieben ist, so daß gleichzeitig mit der Abteilungskopplung eine Harmoni-
dem Addierer 33 lediglich Daten vom Ober-Hauptregi- 30 schenbegrenzung vorgenommen werden kann. Weiter
~ '" " hin ist es augenscheinlich, daß alle oder irgend einer der
Harmonischenkoeffizientenspeicher nach der Fig.6
durch eine Harmonischenregister-Unteranordnung von der in der F i g. 3 gezeigten Art ersetzt werden können.
In der Fig.7 sind Einzelheiten des Synchronisierbitdetektors 39 des in der F i g. 1 gezeigten Tongenerators
10 dargestellt. Die F i g. 7 zeigt insbesondere die Art und Weise, in der Synchronisierbits von den Notenschieberegistern
erfaßt werden und Daten von asynchronen
ster 116 zugeführt werden. Der Addierer 33, das Ober-Tor 115, das Ober-Hauptregister 116 und das
Registerselektor-Tor 114 arbeiten daher während des Ober-Zyklus in Kombination als ein Ringschieberegister,
um sequentiell Zahlen dem Inhalt des Ober-Hauptregisters 116 hinzuzufügen. Der Pedal-Zyklus läuft in
einer dem Ober-Zyklus analogen Weise ab. Während des Pedal-Zyklus werden Pedal-Harmonischenkoeffizienten
aus einem Pedal-Harmonischenkoeffizienten-
speicher 118 ausgelesen. Diese Koeffizienten werden 40 Taktgebern in einen gemeinsamen Synchronismus mit
von einem Pedal-Verstärkungsmultiplizierer 120 durch dem Haupttaktgeber 15 gebracht und zur Steuerung
ein Teilungssteuersignal an einer Leitung 125 modifi- '
ziert, wenn ein Schalter 119 geschlossen ist Das Ober-Tor 115 und das Unter-Tor 117 sperren ihre
Eingangsdaten an einem weiteren Transfer, während das Pedal-Tor 231 die ihm zugeführten Eingabedaten an
ein Pedal-Hauptregister 121 transferiert Das Registerselektor-Tor 114 transferiert nur Daten vom Pedal-Hauptregister,
während von den anderen Hauptregistern empfangene Daten gesperrt sind. Während des
Pedal-Zyklus wird daher das Pedal-Hauptregister als Ringschiebekombination zusammen mit dem Addierer
geladen.
Der Unter-Zyklus läuft in einer dem Ober-Zyklus
analogen Weise ab, und dabei wird ein Unter-Hauptre- 55 zirkuliert Das Startbit zu Beginn der Periode wird
gister 122 geladen. benutzt um zur Aufrechterhaltung der Schwingungs-
Während der Subzyklen des Rechenzyklus können Abteilungskoppler betätigt werden. Die Abteilungskoppler
werden von Schaltern 128 und 129 gesteuert die Kopplerschalter genannt werden. Wenn
Schalter 129 geschlossen ist wird der Inhalt des Unter-Hauptregisters 122 wirksam dem Inhalt des
Ober-Hauptregisters 116 hinzugefügt um einen Unternach-Oberabteilungskoppler
vorzusehen. In der Oberabteilung betätigte Tasten rufen dann einen Kiang hervor, der eine Kombination aus dein gegeriwärtigen
eines Einsatz/Abfall-Speichers 103 von der in der F i g. 5
gezeigten Art benutzt werden. Die Arbeitsweise der in der F i g. 7 dargestellten Logikblöcke wird für eine Zeit
beschrieben, die dem ersten Ladezyklus folgt Wie es bereits an Hand der Fig. 1 erläutert wurde, ist das
niedrigstwertige Bit jedes Notenregisters für ein Synchronisierbit reserviert Obwohl die Anordnung des
Tongenerators 10 für Notenregister mit nur einer einzigen 1 in dem niedrigstwertigen Bit für die 64
Wörter beschrieben worden ist wird nun ein Extr-- 1 -Bit in diese Bitposition für Wort 33 eingefügt Zu Beginn
jeder Periode des zusammengesetzten Tons als auch bei jeder Halbperiode wird daher ein Synchronisierbit
ggg
Oberabteilungsklang und dem gegenwärtigen Unterabteilungsklang
ist Während des Unter-Zyklus veranlaßt formintegrität einen Ladezyklus einzuleiten und um in
Verbindung mit dem Halbzyklusbit Zeit- oder Taktinformation zu liefern, um einen Einsatz/Abfall-Hüllender
60 generator von der in der Fig.5 gezeigten Art zu steuern.
Wenn entweder ein Startbit oder ein Halbzyklusbit zur Zeit des Auslesens eines Wortes aus dem Nr. 1
Notenschieberegister 35 festgestellt wird, wird dieses 3ii von einer Fangschaltung 130 zwischengespeichert
Ein Randdetektör 131 erzeugt irnnier dann ein
Impulssignal, wenn eine in der Fangschaltung 130 enthaltene Verriegelung gesetzt wird. Das Ausgangssi-
gnal des Randdetektors wird über eine Leitung 132 einer Rücksetzschaltung 133 zugeführt Gleichzeitig
dient dieses Ausgangssignal zum Inkrementieren eines Einsatz/Abfall-Zählers 134. Zu Beginn des Einsatzes
einer Note gibt oer Notendetektor und Zuordner 14 (Fig. 1) an eine Leitung 135 ein Signal ab, um den
Einsatz/Abfäll-Zähler 134 zurückzusetzen. Wenn der Notendetektor und Zuordner 14 feststellt, daß der
betreffende Tastaturschalter freigegeben (geöffnet) worden ist, wird der Einsatz/Abfall-Zähler erneut
zurückgestellt, so daß er Halbzyklen für die Abfallhüllensteuerfunktton
zählt. Die in der F i g. 7 ücargestellten Logikblöcke 36, 136,137, 138 und 139 arbeiten in einer
zu den Logikblöcken 35,130,131,133 und 134 analogen
Weise.
Die F i g. 8 zeigt die Realisierung der F i g. 7 mit logischen Gliedern. Das Notenregister 35 in der F i g. 7
ist aus Gründen der Erläuterung durch ein äquivalentes 64-Bn Wort-Synchronisierbitregister 150 ersetzt. Jedes
aus dem Syrichronisierbitrcgisisr J50 gelesene Startbit
und Halbzyklusbit wird über eine Leitung 151 einem Umschalte-Flipflop 152 zugeführt. Eine Kombination
aus einem Bitverzögerungsglied 153. einem Umkehrglied 154 und einem UND-Glied 155 arbeitet wie ein
Randdetektor, um immer dann an eine Leitung 156 einen Ausgangsimpuls zu legen, wenn das Flipflop 152
zurückgesetzt wird. Der Impuls an der Leitung 156 signalisiert den Start eines Zyklus für das Notenschieberegister,
das dem Synchronisierbitregister 150 entspricht. Das Signal an der Leitung 156 wird von dem in
der F i g. 1 dargestellten Synchronisierbitdetektor 39 benuizt. Eine Kombination aus einem UND-Glied 157.
NAND-Gliedern 158 und 159 und einem Umkehrglied 160 arbeitet wie eine Signalverriegelung. Die Verriegelung
wird jedesmal gesetzt, wenn ein Startbit oder Halbzyklusbit am Ausgang des Synchronisierbitregisters
150 erscheint und an einer Leitung 140 vom Haupttaktgeber 15 ein Impuls auftritt Die Verriegelung
wird zurückgesetzt, wenn das Ausgangssignal des Synchronisierbitregisters 150 den Wert 0 annimmt Eine
Kombination aus einem Bitverzögerungsglied 1604, einem Umkehrglied 161 und einem UND-Glied 162
arbeitet wie ein Randdetektor, um immer dann einen Impuls zu erzeugen, wenn an einer Leitung 163 der
Verriegelung ein Signal auftritt Das Signal dieses Randdetektors wird benutzt, um den Einsatz/Abfall-Zähler
134 zu inkrementieren.
Bei dem in der F i g. 1 dargestellten Tongenerator 10 kann man die in der Sinuskurven-Tabelle 24 gespeicherten
Sinusfunktionen durch Kosinusfunktionen ersetzen. Im Falle einer solchen Substitution wird die Hauptdatenfunktion
durch die wie folgt definierten Fourier-Reihen erzeugt:
u ν
Zn = Σ c« *°s QnNJlM) + Σ d, cos (2πΝ,/2Μ)
«-ι «-ι (5)
Die Parameter haben denselben Bereich wie die in Verbindung mit Gleichung (1) genannten Parameter. Da
die trigonometrische Kosinusfunktion in bezug auf den Halbzykluspunkt von gerader Symmetrie ist kann man
den in der F i g. 1 dargestellten Komplement-Bildner 44 im Tongenerator 10 weglassen.
Es ist aus der Mathematik bekannt, daß für eine Periode einer Schwingungsform, beispielweise bei
Musikklängen, allgemein gehaltene harmonische Reihen die Fourier-Reihen von den Arten nach der
Gleichung (1) und der Gleichung (5) enthalten, jedoch nicht auf diese Reihen beschränkt sind. Die verallgemeinerten
harmonischen Reihen werden in der folgenden Form geschrieben:
Mit Φη(η) wird dabei irgendeine Familie von
orthogonalen Funktionen oder orthogonalen Polynomen bezeichnet. In Analogie zu den herkömmlichen
Fourier-Reihen werden die Koeffizienten a„ verallgemeinerte harmonische Fourier-Koeffizienten genannt.
Die Gleichung (6) wird auch häufig diskrete verallgemeinerte Fourier-Transformation genannt. Die ortho-
IS gonalen Polynome enthalten Legendre-, Gengenbauer-, Jacobi- und Hemite-Polynome. Die orthogonalen
Funktionen enthalten Walsh-, Bessel- und trigonometrische Funktionen. In den Ansprüchen wird der Ausdruck
orthogonale Funktion in verallgemeinerter Form
2Q benutzt und soll sowohl orthogonale Funktionen als auch orthogonale Polynome umfassen.
Einen allgemeinen polyphonen Tongenerator, der den in der F i g. 1 dargestellten Tongenerator 10 umfaßt,
kann man für irgendeine der orthogonalen Funktionen oder Polynome dadurch verwirklichen, daß die Sinuskurven-Tabelle
24 durch Tabellen ersetzt wird, deren Werte solche orthogonalen Funktionen oder Polynome
sind. In Abhängigkeit von der Symmetrie der ausgewählten Funktionen oder Polynome wird der Komplement-Biidner
31 benutzt, falls in bezug auf den Mittelpunkt eine ungerade Symmetrie auftritt, und er
wird weggelassen, falls die Symmetrie gerade ist. Falls die ausgewählte Funktion oder das ausgewählte
Polynom weder eine gerade noch eine ungerade Symmetrie zeig·, wird der Komplement-Bildner 31
weggelassen und das Hauptregister 34 wird auf 64 Wörter ausgedehnt. In diesem Fall wird der Rechenzyklus
auf Intervalle von N= 1,... 64 erweitert. Weiterhin wird während des Ladezyklus das Hauptregister 34 nur
in einer Richtung gelesen, um seine 64 Datenwörter zu transferieren.
Die Walsh-Funktionen sind im Hinblick auf digitale Systeme interessant, da die Amplituden lediglich Werte
von 1 oder 0 annehmen. Die Walsh-Funktion (Wal) kann in eine SaI- und eine CaI-Funktion zerlegt werden. Die
Sal-Funktion ist in grober Annäherung der trigonometrischen Sinus-Funktion ähnlich und hat ebenfalls eine
ungerade Symmetrie in bezug auf den Mittelpunkt. Die Cal-Funktion ist in grober Annäherung der trigonomefrischen
Kosinusfunktion ähnlich und hat in bezug auf den Mittelpunkt ebenfalls eine gerade Symmetrie. In der
F i g. 9 ist derjenige Teil des Tongenerators 10 nach der F t g. 1 dargestellt der zum Betrieb mit Sal-Funktionen
modifiziert worden ist
In einer Tabelle III sind die Sal-Funktionen SaI11(N) für
Werte der »Sequenz« (analog zur herkömmlichen Frequenz) q von 1 bis 16 und für Werte von N von 1 bis
32 dargestellt Die Angaben für TV größer als 32 erhält man durch Anwendung der Eigenschaft der ungeraden
Symmetrie für Wim Bereich von 33 bis 64:
= -Salf(65-2V)
Der Kürze halber ist die Tabelle III auf Werte von q beschränkt die kleiner als 17 sind, obwohl die
Arbeitsweise der in der F i g. 9 dargestellten Unteranordnung für Werte von q beschrieben wird, die von I bis
32 reichen.
25
//1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1
In einer Tabelle IV sind sowohl die herkömmlichen Fourier-Koeffizienten (trigonometrische Funktionen)
und die SaI-Walsh-Koeffizienten für eine Schwingungsform aufgeführt, bei de;' es sich zum einen um eine
einzige Sinusschwingung und zum anderen um eine Sinusschwingung mit der halben Periode der zuerst
genannten Sinusschwingung handelt.
Die in der F i g. 9 dargestellten Logikblöcke 16,19,20,
22,23,25,33,34 und 44 arbeiten in der gleichen Weise,
wie es bereits für die in der Fig. 1 dargestelllte Anordnung des Tongenerators 10 beschrieben wurde.
Die Walsh-Sal-Tabelle 180 ersetzt die Sinuskurven-Tabelle 24 der F i g. 1 und wird während eines Rechenzyklus
in der gleichen Weise adressiert Der Speicheradreßdecodierer 25 veranlaßt, daß die Walsh-Koeffizienten
aus Walsh-Köeffizienten^Speicherri 181 und
zu geeigneten Zeiten während einer Rechenfunktion ausgelesen werden. Anstelle des Multiplizierers
benutzt die Walsh-Funktionsanordnung einen Komple-
1
1
0
0
0
0
1
1
1
1
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0
0
0
1
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1
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1
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0
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1
1
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0
1
0
0
0
0
1
1
0
0
1
1
1
0
0
0
0
1
1
1
1
1
1
0
0
0
0
1
1
1
1
"0
0
1
1
0
0
0
0
1
1
0
0
1
1
0
0
0
0
1
1
0
L 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1
0 0 1 1 0
ment-Bildner 183. Da zu irgendeiner Bitzeit die
Sal-Funktion entweder 1 oder 0 ist, besteht die erforderliche effektive Multiplikation darb' entweder
einen Walsh-Koeffizienten unverändert zu transferieren,
wenn eine 1 in der Walsh-Sal-Tabelle 180 adressiert worden ist, oder den Walsh-Koeffizienten einer
Komplementbildung zu unterziehen, wenn aus dieser Tabelle eine 0 adressiert worden ist
Es ist augenscheinlich, daß die verschiedenartigen Unteranordnungen, die bereits in Kombination mit der
in der F i g. 1 dargestellten Anordnung des Tongenerators 10 beschrieben worden sind, gleichermaßen auf die
Anordnung anwendbar sind, bei der die Sinuskurven-Tabelle
durch eine Tabelle mit verallgemeinerten harmonischen Funktionen ersetzt worden ist, beispiels-55:
weise durch eine Tabelle mit den Walsh-Sal-Fünktionen,
und die Harmonischenkoefflzientenspeicher durch Speicher mit den verallgemeinerten harmonischen
Koeffizienten ersetzt worden sind.
Fourier
Koeffizient
A. Sinusschwingung
Sal-Walsh-Koeffizienz
Fourier- Walsh-
KoefEzJent Koeffizient
B. 2. Harmonische der Sinusschwingung
63 0
40,0851 0.1171 0
63
63
0,0406 40.3554
27 28
Fortsetzung
Fourier: Walsh-
Koefilzient Koeffizient
B. 2. Harmonische der Sinusschwingung
In der Fig. 10 sind die grundsätzlichen Systemlogik- wurde, können die Systemfunktionen auch in analoger
blöcke für einen polyphonen Synthesizer oder Tongene- 25 Form ausgeführt werden. Die verschiedenen Schiebere-
rator dargestellt, der die Grundanordnung des Ton- gister können durch analoge Einheiten ersetzt werden,
generators 10 in Verbindung mit Formantfiltern, beispielsweise durch ladungsgekoppelte Ein-Element-
Harmonischenregistern, Harmonischenbegrenzungs- Speicherzellen-Einrichtungen.
einrichtungen und im Zeitmultiplexbetrieb arbeitenden Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von
Ausgabedatenkanälen enthält. Rei der Funktionstabelle 30 asynchronen Taktgebern für die Notentaktgeber
Λ01 handelt es sich um eine Tabelle, mit verallgemeiner- begrenzt. Es können auch Takte verwendet werden, die
ten harmonischen Funktionen. synchron von dem Haupttaktgeber 15 abgeleitet sind.
Obwohl eine digitale Mechanisierung beschrieben
Fourier · | Sai-Walsh- |
Koeffizient | Koefllzienz |
A. Sinusschwingung | |
0 | -16,8030 |
0 | - 0,0762 |
0 | - 3,4144 |
0 | - 0,0064 |
0 | - 7,9651 |
0 | - 0,1409 |
0 | - 0,6137 |
0 | 0,2439 |
0 | 0,3078 |
0 | 0,1841 |
0 | - 1,5416 |
0 | - 0,0783 |
0 | - 4.1875 |
0 | 0,1992 |
0 | - 0,2160 |
0 | - 0,0762 |
0 | - 0,1150 |
0 | -16,6737 |
0 | 0,0002 |
0 | - 0,1409 |
0 | 0,1709 |
0 | - 3,5592 |
0 | - 0,0172 |
0 | 0,1841 |
0 | 0,0920 |
0 | - 8,0822 |
0 | - 0.2455 |
0 | 0,1992 |
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Einrichtung zum Obersetzen einer gespeicherten KJangschwingungskurve in eina Vielzahl unabhängiger, betätigten Tastaturschaltern entsprechender Musiktöne in einem elektronischen Musikinstrument, bei dem die aufeinanderfolgenden Punkte der Klangschwingungskurve unabhängig von der Tonerzeugung mit Hilfe einer diskreten Fourier-Transformation unter Verwendung einer vorgewählten Gruppe von Oberwellenkoeffizienten berechnet und in einem ersten Speicher gespeichert werden,
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Owner name: KAWAI MUSICAL INSTRUMENT MFG. CO., LTD., HAMAMATSU |
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Free format text: REICHEL, W., DIPL.-ING. LIPPERT, H., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 6000 FRANKFURT |