DE2634577C3 - Abspieleinrichtung für Tonrillenträger mit mehreren, jeweils am Umfang beginnenden Tonrillenspiralen - Google Patents
Abspieleinrichtung für Tonrillenträger mit mehreren, jeweils am Umfang beginnenden TonrillenspiralenInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/04—Multiple, convertible, or alternative transducing arrangements
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- G—PHYSICS
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- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
- G11B19/2009—Turntables, hubs and motors for disk drives; Mounting of motors in the drive
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- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/68—Record carriers
- G11B3/80—Record carriers incorporating subsidiary guide means for heads, other than modulated grooves; Part-formed unmodulated grooves for conversion into transducing grooves
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- Toys (AREA)
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Abspieleinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Aus der US-PS 36 56 760 ist es bekannt, bei einer
ebenen Schallplatte zwei voneinander getrennte diskrete Aufzeichnungsbereiche in Form einer äußeren und
einer inneren Tonspirale vorzusehen. Zuerst wird stets die äußere Spirale abgespielt und danach die innere
Spirale emmal oder mit mehrfacher Wiederholung. Die
Reihenfolge ist jedoch stets die gleiche
Aus derDE-ÖS 20 64 851 ist eine Abspieleinrichtung
der eingangs genannten Art bekannt. Derartige Abspieleinrichtungen können z. B. in Puppen oder
anderen Spielzeugen verwendet werden, um kurze Sätze oder Geräusche oder Töne wiederzugeben. Der
Tonrillenträger der bekannten Abspieleinrichtung ist scheibenförmig und hat mehrere Tonrillen, die jeweils
am Umfang des Tonrillenfrägefs beginnen und die in Form von ineinanderliegenden, konzentrisch verlaufenden
Spiralen aufgezeichnet sind. Die Reihenfolge des Abspielens der in den verschiedenen Tonrillen befindlichen
Aufzeichnungen kann wahlweise dadurch geändert und bestimmt werden, daß die Bedienungsperson
die Wiedergabenadel mittels einer auf die Winkelstellung des Abspieliellers einwirkenden Drucktastenvorrichtung
Gber den Anfang der gewünschten Tonrillenspirale stellt
ι α Eine das Spielerlebnis erhöhende, dem Zufall überlassene Auswahl einer Tonrillenspirale ist mit der
bekannten Abspieleinrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus der DE-OS 20 64 851 bekannten Abspieleinrichtung zu
verbessern und eine Abspieleinrichtung für Schallplatten mit mehreren konzentrischen Tonrillenspiralen zu
schaffen, bei der die Tonrillenspiralen in nicht vorher angebbarer Folge abgespielt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Abspieleinrichtung kann also die abzuspielende Tonrillenspirale nicht von der
Bedienungsperson eingestellt oder ausgewählt werden; die Auswahl der Tonrille, welche abgespielt wird, ist
-'"> dem Zufall überlassen. Dadurch wird das Spielerlebnis erhöht.
Die besondere Anordnung der Übergangsnadel
bewirkt, daß die Abtastnadel zwangsläufig und mit Sicherheit von dem höher liegenden Tonrillenträger in
«> den Bereich des tiefer liegenden Tonrillenträgers
während des Abspielvorgangs übergeht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolii
gend anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch die Plattentelleranordnung eines Spielzeugplattensoielers
mit zwei Tonrillenträgern und mit der Übergangsnadel
zur Verschiebung der Abtastnadel,
4'i Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch die Anordnung der
F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung zur Verschiebung der
Abtastnadel zusammen mit einem Abspielteller für einen Spielzeugplattenspieler mit zwei Tonrillenträgern
r· dargestellt. Der λ bspielteller 10 ist fest auf einer Spindel
12 montiert, die durch einen nicht dargestellten üblichen Antriebsmechanismus in Drehung versetzt wird.
Auf dem Abspielteller 10 ist vorzugsweise nicht auswechselbar ein ringförmiger äußerer Tonrillenträger
·" 14 und ein Innerei scheibenförmiger Tonrillenträger 16 befestigt, wobei der äußere Durchmesser des scheibenförmigen
Tonrillenträgers 16 dem inneren Durchmesser des ringförmigen Tonrillenträgers entspricht Die
beiden Tonrillenträger 14 und 16 sind konzentrisch v> zueinander angeordnet und liegen zentrisch zur Spindel
12. wobei sie durch einen vorbestimmten Abstand a voneinander getrennt sind. Fs sei darauf hingewiesen,
daß die mit Rillen versehene Oberfläche des äußeren Tonrillenträgers 14 in einer Ebene liegt, die etwas höher
'<« ist als die Ebene der mit Rillen versehenen Oberfläche
des inneren Tonrillenträgers 16 und parallel zu ihr angeordnet ist.
Gewöhnlich haben der äußere und innere Tonrillenträger 14 Und 16 beide mehrere, jeweils am Umfang des
μ Tonrillenträgers beginnende Tonrillen in Form Von
ineinanderliegenden konzentrisch Verlaufenden Spiralen, wobei die Rillen verschiedene aufgezeichnete
Aussagen oder andere Geräusche oder Töne enthalten.
Per Spielzeugplattenspieler mit derartigen Tonrillenträgern ist mit einer nicht dargestellten Vorrichtung
zum willkürlichen Abspielen ausgerüstet, so daß nach Wahl oder Zufall eine der verschiedenen Rillen in dem
äußeren Tonrillenträger ausgewählt werden kann und die verschiedenen aufgezeichneten Aussprüche in nicht
vorher angebbarer Folge abgespielt werden können. Es gibt verschiedene Arten von Vorrichtungen für das
zufällige Abspielen, und die Vorrichtung der Erfindung kann in Verbindung mit den verschiedensten derartigen
Abspielvorrichtungen verwendet werden.
Ein Tonabnehmerarm 18 ist schwenkbar an einem Ende in üblicher Weise gelagert Eine Abtastnadel 20 ist
am anderen Ende des Tonabnehmerarmes 18 angebracht und ragt nach unten heraus, so daß sie in eine der
Rillen des äußeren oder inneren Tonrillenträgers 14 bzw. 16 eintreten kann.
Die Vorrichtung zur Verschiebung der Abtastnadel enthält eine Obergangsnadel 22, die von dem Ende des
Tonabnehmerarmes 18 nach unten ragt. Die Übergangsnadel liegt hinter der Abtastnadel 20 in der Bewegungsrichtung
des Tonabnehmerarms über die ρ ißere und innere Schallplatte während des Abspielens, wobei diese
Richtung in der Zeichnung durch einen Pfeil angedeutet ist. Wie sich aus F i g. 2 im einzelnen ergibt, ist die Länge
b der Übergangsnadel 22 kürzer als die Länge c der Abtastnadel 20 und zwar um den Betrag d, der ebenso
groß wie oder vorzugsweise etwas kleiner ist als die Höhendifferenz e /wischen der Rillenoberfläche des
äußeren Tonrillenträgers 14 und des inneren Tonrillenträgers 16. Die Beziehung zwischen den Maßen b und c
der Übergangsnadel und der Abtastnadel läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
Der radiale Abstand /"zwischen der Abtastnadel 20
und der Übergangsnadel 22 ist größer als der Abstand a zwischen dem äußeren Tonrillenträger 14 und dem
inneren Tc irillenträger 16. Es sei hier bemerkt, daß der Ausdruck »radialer Abstand« den Abstand zwischen
den vertikalen Linien bezeichnet, die durch die Spitze der beiden Nadeln hindurchgehen, wie sich insbesondere
aus F i g. 2 ergibt.
Beim Betrieb der Abspieleirsrichtung mit Tonrillenträgern
kf.nn die Abtastnadel 20» auf das Abspielen einer zufällig gewählten Rille eingestellt werden und sie
kommt dabei mit einer der ineinander verschachtelten Spiralrillen des äußeren Tonrillenträgers 14 am äußeren
Umfang in Eingriff urri zwar entweder bevor oder nachdem der Abspielteller 10 durch die nicht dargestellte
Antriebsvorrichtung ir. Drehung versetzt ist. Bei der Drehung des äußeren Tonrillenträgers wandert der
Tonabnehmerarm 18 in der Pfeilrichtung, wenn die Abtastnadel der ausgewählten Rille folgt. Die mechanischen
Schwingungen, die in dem Abtastarm über die Abtastnadel erzeugt werden, werden direkt, d. h. ohne
elektrische Verstärkung, einer Lautsprechermembran zugeführt, die nicht dargestellt ist, und die über dem
Abspielteller angebracht sein kann, so daß sie entsprechende hörbare Schallwellen erzeugt.
Bei Beendigung des Abspielvorgangs der ausgewählten Rille in dem äußeren Tonrillenträger 14 wird die
Abtastnadel 20 in den Raum zwischen dem äußeren und
ίο inneren Tonrillenträger eintreten und fällt herab, bis die
Übergangsnadel 22 mit einer der Rillen in dem äußeren Tonrillenträger in Eingriff kommt Bei der weiteren
Drehung des Abspieltellers 10 folgt die Übergangsnadel 22 der Rille in dem äußeren Tonrillenträger, so daß der
η Tonabnehmerarm 18 in der Pfeilrichtung weiterwandern muß, bis die Übergangsnadel auch die Rille des
äußeren Tonrillenträgers an ihrem Ende verläßt.
Wenn der radiale Abstand /zwischen der Abtastnadel 20 und der Übergangsnadel 22 größer ist als der
jii Abstand a zwischen dem äußeren und inneren
Tonrillenträger 14 und 16 und wem, .jie Längendifferenz
zwischen den beiden Nadeln kleiner ist als die Höhendifferenz zwischen den mit Rillen versehenen
Oberflächen der beiden Tonrillenträgern, wie i'ies aus
>i Fig. 2 hervorgeht, dann kommt die Abtastnadel in
Eingriii mit einer der ineinanderliegenden und miteinander verschachtelten spiralförmigen Rillen des inneren
Tonrillenträgers und zwar im gleichen Augenblick, wenn die Übergangsnadel den äußeren Tonrillenträger
in verläßt
Auf diese Weise wird die Abtastnadel 20 glatt und zwangsläufig von dem äußeren /um inneren Tonrillenträger
verschoben, und der Ί mabnehmerarm 18
wandert ohne Stillstand weiter nach der Mute des
r. Tonrillenträgers zu. Der aufgezeichnete Ausspruch in
der betreffenden Rille des inneren Tonrillenträgers wird dann in der oben beschriebenen Weise abgespielt.
Es ist ersichtlich, daß vorzugsweise kein Ton in denjenigen Teilen der Rille in dem äußeren Toiinllenträger
14 aufgezeichnet ist, in denen die Übergangsna dpi 22 während der Verschiebung der Abtastnadel 20
von dem äußeren Tonrillenträger zum inneren Tonril lenträger wandert. Hierdurch soll die Tonwiedergabe
durch die Übergangsnadel während der Verschiebung
ι · der Abtastnadel verhindert werden.
Es ist auch möglich den Abspielteiler nicht mit einer
Stufe zu versehen und dafür den äußeren Tonrillenträ ger dicker zu machen als den inneren Tonnllenträger
und die Tonrillenträgcr verschiedener Dicke auf einem
mi ebenen Abspielteller unterzubringen. Der äußere und
der innere TonrKlenträger können an ihrem Boden
miteinander aus einem Stück bestehen, und sie können
auch mit dem Abspieltcller zusammen aus einem Stück
geformt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abspieleinrichtung für Tonrillenträger mit
einem umlaufenden Abspielteller, der eine Abspielebene
aufweist, in der ein innerer Tonrillenträger, der entweder einstückig mit dem Abspielteller
verbunden ist oder auf ihm aufliegt, abspielbar ist und mit einer am freien Ende eines horizontal und
vertikal beweglichen Tonabnehmerarmes angeordneten Abtastnadel, die während des Abspielvorgangs
in einer von mehreren, jeweils am Umfang des Tonrillenträgers beginnenden, konzentrisch verlaufenden
Tonrillenspiralen geführt ist und diese abtastet, dadurch gekennzeichnet, daß.zu
der inneren Abspielebene höhenmäßig versetzt, eine zweite äußere Abspielebene im Bereich des
Abspieltellers (10) vorgesehen ist in der ein ringförmiger Tonrillenträger (14) abspielbar ist,
dessen innerer Durchmesser dem äußeren Durchmesser des inneren Tonriüenträgers (16) entspricht
und daß am Tonabnehmerarm (18) eine Übergangsnadel (22) vorgesehen ist, die in Bewegungsrichtung
des Tonabnehmerarms (18) hinter der Abtastnadel (20) angeordnet ist und die in einer Tonrille des
höher liegenden Tonrillenträgers geführt wird, wenn die Abtastnadel (20) das Ende der Tonrille des höher
liegenden Tonrillenträgers erreicht und in den Bereich des tiefer liegenden Tonrillenträgers übergeht.
2. Abspii'einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Tonrillenträger (14) höher liegt, als der innere Toiirillenträger (16).
3. Abspieleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Jem äußeren Tonrillenträger
(14) und dem inneren Tonrillenträger (16) ein Abstand (a) vorgesehen ist.
4. Abspieleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand (f)
zwischen der Abtastnadel (20) und der Übergangsnadel (22) größer ist als der Abstand (a) zwischen
dem äußeren Tonrillenträger (14) und dem inneren Tonrillenträger (16) und daß die Übergangsnadel
(22) um ein Stück (d). das höchstens gleich der Höhendifferenz (e) der gerillten Oberfläche des
äußeren und des inneren Tonrillenträgers ist, kürzer ist als die Abtastnadel (20).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |