DE2633838A1 - Loesungspolymerisation von vernetzungsfaehigen acrylnitrilpolymerisaten - Google Patents

Loesungspolymerisation von vernetzungsfaehigen acrylnitrilpolymerisaten

Info

Publication number
DE2633838A1
DE2633838A1 DE19762633838 DE2633838A DE2633838A1 DE 2633838 A1 DE2633838 A1 DE 2633838A1 DE 19762633838 DE19762633838 DE 19762633838 DE 2633838 A DE2633838 A DE 2633838A DE 2633838 A1 DE2633838 A1 DE 2633838A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
methylol
polymerisation
acrylonitrile
fibres
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19762633838
Other languages
English (en)
Inventor
Francis Dr Bentz
Frank Dr Druschke
Theo Dr Neukam
Guenther Dr Nischk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19762633838 priority Critical patent/DE2633838A1/de
Publication of DE2633838A1 publication Critical patent/DE2633838A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/42Nitriles
    • C08F220/44Acrylonitrile
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/28Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D01F6/38Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from copolymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds comprising unsaturated nitriles as the major constituent

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Lösungspolymerisation von vernetzungsfähigen Acryl-
  • nitrilpolymerisaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vernetzungsfähigen Polymerisaten des Acrylnitrils durch Polymerisation von Acrylnitril mit einer Vernetzungskomponente und gegebenenfalls anderen Comonomeren in stark polaren organischen Lösungsmitteln und in Gegenwart eines Initiatorsystems. Als Vernetzungskomponente werden durch Methylolacylestergruppen substituierte Acryl- oder Methacrylsäureamide verwendet.
  • Es ist bereits bekannt (E. Müller et al. Makromol. Chem.
  • 57, 27 (1962)), daß Methylolacylester von Säureamiden in Gegenwart von Säuren oder Säurespendern leicht vernetzen.
  • Es ist weiterhin bekannt, durch Zugabe einer oC-Aminocarbonsäure während oder nach der Polymerisation selbstvernetzbare Polymerisate zu stabilisieren (DT-OS 19 11 360). Mit Hilfe dieses Verfahrens werden lagerstabile Emulsionen von Homo- oder Mischpolymerisaten von olefinisch ungesättigten Methylolgruppen tragenden Amiden erhalten.
  • Nach dem in der FR-PS 1 500 101 beschriebenen Verfahren wird eine Vernetzung während der Polymerisation dadurch verhindert, daß Mineralsalze zugesetzt werden. Durch den Zusatz an Mineralsalzen wird auch eine Vernetzung während der Trocknung verhindert.
  • Solche Stabilisatoren sind notwendig, da schon während der Polymerisation von Acrylnitril und N-Methylolacylester von (Meth-)acrylsäureamiden, oder von Acrylnitril, N-Methylolacylester und N-Methylolalkyläther von (Meth-) acrylsäureamiden, sehr schnell eine unerwünschte Vernetzung eintreten kann, zumal wenn man - wie bei solchen Polymerisationen erwünscht - in saurem Milieu arbeitet.
  • Die Verwendung der bisher bekannten Stabilisatoren bringt aber Nachteile mit sich,z.B. daß nach der Polymerisation das erhaltene Polymerisat mit einer sehr großen Menge Waschmittel behandelt werden muß, um wenigstens den größten Teil des zugesetzten Salzes zu entfernen.
  • Es wurde nun gefunden, daß Acrylnitril mit (Meth-)acrylamid-N-methylol-acylestern und gegebenenfalls -alkyläthern sowie gegebenenfalls weiteren Comonomeren reibungslos, ohne daß eine Vernetzung eintritt, polymerisiert werden kann, wenn in stark polaren organischen Lösungsmitteln gearbeitet wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von verspinnbaren Lösungen vernetzungsrähiger Copolymerisate des Acrylnitrils durch Lösungspolymerisation von mindestens 65 Gew.-* Acrylnitril mit 0,1 - 3 Gew.-t eines copolymerisierbaren Säureamid-N-methylol-acylesters und gegebenenfalls 0,5 - 5 Gew.-% eines copolymerisierbaren Säureamid-N-methylol-alkyläthers und gegebenenfalls weiteren copolymerisierbaren Comonomeren mit Hilfe von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in einem stark polaren organischen-Lösungsmittel mit einem Peroxodisulfat und einem 1,3-Diketon als Katalysatorsystem durchgeführt wird.
  • Als Vernetzungskomponente verwendet man im Rahmen der Erfindung bevorzugt N-Methylolacylester der allgemeinen Formel in der R Wasserstoff oder eine Methylgruppe n 0 oder eine ganze Zahl von 1 - 5 R' einen linearen oder verzweigten aliphatischen Rest mit 1 - 10 C-Atomen darstellen.
  • Die Vernetzungskomponente wird vorzugsweise in einer Menge von 0,4 - 1 Gew.-t einpolymerisiert.
  • Als Acylester von N-Methylolverbindungen ungesättigter Säureamide sind besonders geeignet (Meth-)acrylamid-N-methylolacetylester, (Meth-) acrylamid-N-methylol-propionylester.
  • Diese Verbindungen lassen sich nach den in der Literatur angegebenen Vorschriften entweder aus N-Methylolacrylamid und dem entsprechenden Carbonsäureanhydrid (E. Müller, K.
  • Dinges, W. Graulich, Makro. Mol. Chem. 57, 27 (1962)) oder aus den Methyloläthern des (Meth-)acrylsäureamids und dem entsprechenden Carbonsäureanhydrid (DT-OS 1 927 642) leicht gewinnen.
  • Daneben kann als weitere Vernetzungskomponente N-Methylolalkyläther der allgemeinen Formel eingesetzt werden, in der R Wasserstoff oder eine Methylgruppe n 0 oder eine ganze Zahl von 1 - 5 und R' einen linearen oder verzweigten Alkylester mit 1 - 10, vorzugsweise 1 - 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Von diesen sind als besonders geeignet zu nennen: (Meth-) acrylamid-N-methylol-methyläther, (Meth-) acrylamid-N-methylol-äthyläther, (Meth-)acryiamid-N-methylolpropyläther, (Meth-) acrylamid-N-methylol-isopropyläther, (Meth-) acrylamid-N-methylol-n-butyläther. Ganz besonders bevorzugt ist N-Methoximethylacrylamid.
  • Solche Verbindungen lassen sich nach den in der Literatur angegebenen Vorschriften (E. Müller, K. Dinges, W. Graulich, Makromol. Chem. 57, 27 (1962)) leicht gewinnen.
  • Sie werden vorzugsweise in einer Menge von 1 - 5 Gew.-% einpolymerisiert.
  • Als gegebenenfalls weitere Comonomere kommen die in der Acrylnitrilfasertechnik bekannten Monomere besonders in Betracht. Bevorzugt sind zu nennen: Acrylsäure und Methacrylsäurealkylester, wie z.B. (Meth)acrylsäuremethylester und (Meth)acrylsäureäthylester. Solche Monomere werden in Mengen von vorzugsweise bis zu 10 Gew.-% einpolymerisiert. Es können auch die üblichen Färbeadditive, wie z.B. ungesättigte Sulfonsäuren, vorzugsweise Methallylsulfonsäure, Vinylsulfonsäure oder Styrolsulfonsäure und deren Alkalisalze in Mengen bis ca. 3 Gew.-% einpolymerisiert werden. Werden zur Verbesserung der Flammbeständigkeit Halogen enthaltende Monomere copolymerisiert, so setzt man zweckmäßig diese in Mengen von 10 - 30 Gew.-% ein.
  • Als stark polare organische Lösungsmittel verwendet man vorzugsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon oder Dimethylsulfoxid, von denen die beiden erstgenannten besonders bevorzugt sind.
  • Als Starter können die bekannten Redoxsysteme eingesetzt werden; ganz besonders bevorzugt aber wird mit einem System aus einem Peroxodisulfat und einem 1,3-Diketon gearbeitet. Als Peroxodisulfat finden Alkaliperoxodisulfate, vorzugsweise Ammonperoxodisulfat Verwendung. Unter den eingesetzbaren 1,3-Diketonen sind z.B. Dibenzoylmethan, Benzoylaceton und Acetylpropionylmethan zu nennen. Bevorzugtes 1,3-Diketon ist das Acetylaceton.
  • Die Konzentration der Monomeren im Lösungsmittel beträgt zu Beginn der Reaktion etwa 30 - 40 Gew.-%. Das Molverhältnis von Peroxodisulfat zu 1,3-Diketon kann in weitem Rahmen variiert werden. Als besonders vorteilhaft hat sich ein Verhältnis zwischen 1:1,1 und 1:1,3 erwiesen.
  • Es ist weiter vorteilhaft, das System Peroxodisulfat/1,3-Diketon portionsweise der Reaktionsmischung zuzufügen. Die Reaktionsdauer beträgt im allgemeinen 8 - 24 Stunden, wobei am besten unter Inertgas, vorzu-gsweise Stickstoff, gearbeitet wird. Vorteilhafterweise wird die Reaktion bei -erhöhter Temperatur durchgeführt. Als besonders günstig haben sich dabei Temperaturen von 35 bis 550-C erwiesen.
  • Die Polymerisation ist exotherm, so daß ohne weitere Wärmezufuhr die Reaktion mehrere Stunden bei der gewünschten Temperatur abläuft. Es rist bekannt, daß nicht umgesetztes Acrylnitril in einer Lösung als Fällungsmittel wirkt. Im Laufe der Polymerisation kann daher eine Trübung eintreten, die durch Abdestillieren der nicht umgesetzten Monomere nach Beendigung der Polymerisation verschwindet. Die Einengung der Lösung wird entweder mit Hilfe einer üblichen Destillation oder vorzugsweise mittels eines Dünnschichtverdampfers bei niedrigen Temperaturen durchgeführt. Es war überraschend, daß im Laufe der Polymerisation bei Verwendung der obengenannten Katalysatoren eine Trübung während der Polymerisation nicht eintritt, wenn man in Gegenwart eines ungesättigten Carbonsäureesters, vorzugsweise AcrylsäuremethyIester, in einer Menge von 5 - 8 Gew.-*, bezogen auf die eingesetzten Monomere, arbeitet.
  • Die Ausbeuten liegen im allgemeinen bei 80 - 85 Gew.-%, die K-Werte der Polymerisate betragen durchschnittlich 70 - 90.
  • Nach Abdestillieren der nichtumgesetzten Anteile erhält man Lösungen, die sich naß oder trockenzu Fäden verspinnen lassen, ohne daß während des Verspinnens eine Vernetzung zu beobachten ist. Wird an den Fäden die Vernetzung gezielt herbeigeführt, z.B. durch Einwirkung von Hitze, so erhält man Fäden, die sich durch einen guten Rohton- und sehr gute Textilwerte auszeichnen.
  • Somit kann man nach diesen Verfahren die Vorteile der Nichtverwendung von Stabilisierungsmitteln, z.B. größeren Mengen von Salzen und die Vorteile der Lösungsmittelpolymerisation ausnutzen. Die Vorteile der Lösungsmittelpolymerisation von Acrylnitril gegenüber den bisher großtechnisch üblichen Verfahren, bei denen die Polymerisation im wäßrigen Medium durchgeführt wird, sind bekannt: Die Isolierung, Trocknung, Zerkleinerung und das Wiederauflösen der Polymerisate entfallen dabei, so daß man aus einer Lösung von Monomeren direkt auf einfache Weise eine Spinnlösung erhält.
  • In den nachfolgenden Beispielen verhalten sich die angegebenen Gewichtsteile zu Volumenteilen wie Kilogramm zu Liter.
  • Beispiel 1 In 200.000 Gew.-Teile Dimethylformamid werden bei 400C und unter Stickstoff 109.000 Vol.-Teile Acrylnitril, 5.000 Gew.-Teile N-Acetoxi-methyl-methacrylamid und 7.200 Vol.-Teile Acrylsäuremethylester nach folgendem Dosierschema gestartet:
    Zeit (min.) Acetylacton (Vol.-Teile) Ammonperoxodisulfat(Gew.-Teile)
    0 400 600
    90 300 400
    180 300 400
    240 200 300
    Nach 20 Stunden wird ein Teil des Polymerisats durch Eintragen der Polymerlösung in Wasser isoliert.
  • Ausbeute (nach dem Trocknen): 66.500 Gew.-Teile K-Wert: 82 Der Rest der Polymerlösung kann nach Abdestillieren der Monomeren und entsprechendem Verdünnen mit Dimethylformamid unmittelbar naß oder trocken versponnen werden.
  • Beispiel 2 In 200.000 Gew.-Teile Dimethylformamid werden unter Stickstoffatmosphäre und bei 400C 118.000 Vol.-Teile Acrylnitril und 5.000 Gew.-Teile N-Acetoximethyl-methacrylamid gemäß Dosierschema aus Beispiel 1 gestartet. Ein Teil der Polymerlösung wird durch Eintragen in Wasser isoliert.
  • Ausbeute (nach dem Trocknen): 7.500 Ge.-Teile, K-Wert: 84 Der Rest der Polymerlösung kann wie in Beispiel 1 erläutert, unmittelbar versponnen werden.
  • Beispiel 3 In 200.000 Gew.-Teile Dimethylformamid werden unter Stickstoffatmosphäre und bei 400C 1.000 Gew.-Teile N-Acetoximethyl-methacrylamid und 4.000 Gew.-Teile N-Methoximethyl-acrylamid gemäß Dosierschema aus Beispiel 1 gestartet.
  • Ein Teil der Polymerlösung wird wie üblich aufgearbeitet.
  • Ausbeute: 8.300 Gew.-Teile, K-Wert: 85 Beispiel 4 In 180.000 Gew.-Teile Dimethylacetamid werden bei 400C unter Stickstoffatmosphäre 123.000 Vol.-Teile Acrylnitril und 1.500 Gew.-Teile N-Acetoximethyl-methacrylamid gemäß Dosierschema aus Beispiel 1 gestartet. Ein Teil der Polymerlösung wird wie üblich aufgearbeitet.
  • Ausbeute: 10.800 Gew.-Teile, K-Wert: 83 Beispiel 5 Die Polyacrylnitrillösung von Beispiel 1 wurde filtriert und nach einem üblichen Verfahren trockenversponnen. Je 70 Spulen Filamentgarne vom Gesamttiter 1600 dtex wurden zu einem Band zusammengeführt und 4 derartige Bänder zu einem Kabel vom Gesamttiter dtex 448.000 vereinigt. Das Kabel wird in kochendem Wasser 1:3,6-fach verstreckt, gewaschen, mit antistatischer Präparation versehen. 3 Minuten bei 1100C spannungslos getrocknet (wobei durch die Wärmeeinwirkung die Vernetzung stattfindet) und gekräuselt. Der Einzelfasertiter des Faserkabels beträgt 3,3 dtex.
  • Im Schmelzpunktmikroskop zeigen die Fasern bis 3500C keinerlei Verformung. In kalter und 1300C warmer Dimethylformamidlösung bleiben die Fasern nach 1 Stunde vollkommen ungelöst. ïn der folgenden Tabelle sind die Reißfestigkeiten (centi Newton/dtex) und die Reißdehnung (%) in Luft bei verschiedenen Temperaturen sowie bei 200C nach einer 1-minütigen 90°C Wäsche der Fasern m Vergleich zu einer trockengesponnenen, in siedendem- Wasser-1:3,6 ver-streckten Acrylfaser vom Titer 3-,3 dtex, die aus einem Copolymerisat der Zusammensetzung 94 Gew.-% Acrylnitril, 5 % Acrylsäuremethylester und 1 % MethallyL-sulfat hergestellt wurde, angegeben:
    Faser nach Beispiel 5 Vergleich
    Temperatur 20°C
    Festigkeit 1,61 2,52
    Dehnung 19 54
    Temperatur 50°C
    Festigkeit 1,19 0,53
    Dehnung 35 70
    Temperatur 900C
    Festigkeit 0,39 0,19
    Dehnung 48 1 2OO
    Temperatur 200C n. 90°C
    Wäsche
    Festigkeit 1,44 1,48
    Dehnung 27 60
    Wie aus der Tabelle hervorgeht, ist die zum "Fließen" erforderliche Kraft bei den erfindungsgemäßen Fasern deutlich höher als bei der nicht erfindungsgemäßen Faser obiger Zusammensetzung.
  • Strickstücke aus Fasergarnen der erfindungsgemäßen Fasern wurden im Vergleich zu den Vergleichsfasern obiger Zusammensetzung 5mal bei 600C (nach DIN 54 010) bzw. 5mal bei 950C (nach DIN 54 011) mit einem Feinwaschmittel gewaschen, geschleudert und bei Raumtemperatur getrocknet.
  • Dann wurde die Maßänderung bestimmt.
    Fasertiter Garn-Nr. Wäsche Dimensionsänderung (z)
    (dtex) (Nm) Länge Breite
    3,3 36/1 5 x 600C - 7 + 14
    3,3 36/1 5 x 950C - 11 + 23
    Vergleich
    3,3 36/1 5 x 600C - 18 + 40
    3,3 36/1 5 x 950C - 24 + 60
    Wie aus den Maßänderungen ersichtlich ist, wird eine deutliche Verbesserung der Formstabilität mit den vernetzten Fasern erzielt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch 1. Verfahren zur Herstellung von verspinnbaren Lösungen vernetzungsfähiger Copolymerisate des Acrylnitrils durch Lösungspolymerisation von mindestens 65 Gew.-% Acrylnitril mit 0,1-3 Gew.-% eines opölymerisierbaren Säureamid-N-methylol-acylesters und gegebenenfalls O,5-5 Gew.-% eines copolymerisierbaren Säureamid-N-methylol-alkyläthers und gegebenenfalls weiteren copolymerisierbaren Comonomeren mit Hilfe von Katalysatoren, dadurch. gekennzeichnet, daß die Polymerisation in einem stark polaren organischen Lösungsmittel mit einem Peroxodisulfat und einem-1,3-Diketon als Katalysatorsystem durchgeführt wird.
DE19762633838 1976-07-28 1976-07-28 Loesungspolymerisation von vernetzungsfaehigen acrylnitrilpolymerisaten Pending DE2633838A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762633838 DE2633838A1 (de) 1976-07-28 1976-07-28 Loesungspolymerisation von vernetzungsfaehigen acrylnitrilpolymerisaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762633838 DE2633838A1 (de) 1976-07-28 1976-07-28 Loesungspolymerisation von vernetzungsfaehigen acrylnitrilpolymerisaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2633838A1 true DE2633838A1 (de) 1978-02-02

Family

ID=5984111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762633838 Pending DE2633838A1 (de) 1976-07-28 1976-07-28 Loesungspolymerisation von vernetzungsfaehigen acrylnitrilpolymerisaten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2633838A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4307152A (en) 1977-12-12 1981-12-22 Akzona Incorporated Hydrophilic polyester fiber and process for making same

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4307152A (en) 1977-12-12 1981-12-22 Akzona Incorporated Hydrophilic polyester fiber and process for making same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE920206C (de) Verfahren zur Herstellung von formbaren Massen auf der Grundlage von Acrylsaeurenitrilpolymerisaten
DE931732C (de) Verfahren zur Herstellung eines fuer die Verarbeitung auf geformte Gegenstaende geeigneten Kopolymeren
EP0590460A2 (de) Hochkonzentrierte wässrige Poly(acrylnitril)-Emulsionen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1906220C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclisierungsprodukten auf der Basis von Acrylnitrilpolymeren durch Wärmebehandlung von Acrylnitrikopolymeren
DE3034635C2 (de) Fäden und Fasern aus Carboxylgruppenhaltigen Acrylpolymeren, ihre Verwendung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2604630C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril-Vinylchlorid-Copolymerisaten mit erhöhter Viskositätzszahl
DE2633838A1 (de) Loesungspolymerisation von vernetzungsfaehigen acrylnitrilpolymerisaten
DE2602350A1 (de) Loesungspolymerisation von vernetzungsfaehigen acrylnitrilpolymerisaten
DE2624081C3 (de) Verfahren zur Herstellung flammfester Polymerisatfasern
DE2602352A1 (de) Vernetzbare faeden
DE2014764B2 (de) Von vakuolen freie faeden und filme aus acrylnitrilpolymerisaten
DE2633766A1 (de) Stabilisierung von vernetzungsfaehigen polymerisaten
DE2821614C2 (de)
DE2633592C2 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Acrylnitril-Vinylchlorid- Copolymerisaten
DE2557502A1 (de) Stabilisierung von vernetzungsfaehigen polymerisaten
DE2547972A1 (de) Vernetzbare polymere
DE2602351A1 (de) Verfahren zur herstellung von vernetzungsfaehigen polymerisaten
DE2623128A1 (de) Vernetzbare polymere
DE2438211B2 (de) Verfahren zur herstellung von acrylfaeden
DE2622921A1 (de) Vernetzbare acrylnitril-polymere
AT218742B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Mischpolymerisate aus Acrylnitril und ungesättigten Sulfonaten
DE2318609B2 (de) Verfahren zur Herstellung von einheitlichen Polyacrylnitrilen mit niedrigem Molekulargewicht
DE1645276B2 (de) Verfahren zur herstellung von thermisch stabilen verspinn baren acrylnitrilhomo oder mischpolymerisaten mit hohen acrylnitrilgehalt
AT279895B (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung direkt verspinnbarer loesungen aus acrylnitril-vinylidenchlorid-copolymeren
DE2631209A1 (de) Vernetzte schwerbrennbare faeden

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal