DE2014764B2 - Von vakuolen freie faeden und filme aus acrylnitrilpolymerisaten - Google Patents
Von vakuolen freie faeden und filme aus acrylnitrilpolymerisatenInfo
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Description
45
Gegenstand der Erfindung sind von Vakuolen freie Fäden und Filme aus Acrylnitril-Homo- und Copolymerisaten.
Bei der Herstellung von Fäden oder Filmen aus Polymerisaten des Acrylnitril oder Copolymerisaten
von Acrylnitril, ζ. B. mit Acrylsäureestern oder Vinylacetat, hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die
erhaltenen Produkte Vakuolen enthalten. Die Vakuolen bewirken, daß die Fäden und Filme mehr oder weniger
matt erscheinen, wenn sie mit Wasser oder Wasserdampf bei erhöhter Temperatur behandelt werden.
Zwangsläufig werden die Fäden bei dem Verarbeitungsprozeß der Einwirkung heißen Wassers oder Wasserdampfes
ausgesetzt, z. B. die Fäden beim Verstrecken und Kräuseln, oder auch die daraus erhaltenen Garne,
ζ. B. bei Färbeprozessen, und die fertigen Gewebe beim Waschen und Bügeln. Die durch Vakuolen bedingte
Mattierung ist unkontrollierbar und offensichtlich stark von den äußeren Bedingungen abhängig, d. h. der
Intensität und der Temperatur, mit der das Wasser zur Einwirkung gelangt, so daß die aus den Fäden oder
Filmen gefertigten Stücke ein ungleichmäßiges Warenbild zeigen.
Es wurde nun gefunden, daß bei Fäden oder Filmen aus Polyacrylnitril und seinen Copolymerisaten die
Ausbildung von Vakuolen bedeutend verringert oder auch ganz vermieden werden kann, wenn man den
Spinnlösungen aus den Acrylnitril-Homo- und -Copolymerisaten und organischen Lösungsmitteln Copolymerisate
des Acrylnitril mit Dimethylacrylamid in einer Menge von 0,1 bis 4%, bezogen auf Acrylnitrilpolymerisat,
zumischt.
Gegenstand der Erfindung sind demnach von Vakuolen freie Fäden und Filme aus Polymerisatmischungen,
bestehend aus einer Mischung aus einem Acrylnitrilpolymerisat und einem Acrylamidpolymerisat,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung besteht aus
a) 99,5 bis 96 Gew.-°/o Homo- und Copolymerisaten des Acrylnitril mit mindestens 80 Gew.-%
gebundenem Acrylnitril und gegebenenfalls einer die Anfärbbarkeit vermittelnden Monoolefinverbindung
mit funktioneilen sauren und/oder basischen Gruppen und
b) 0,5 bis 4 Gew.-% Copolymerisaten aus 80 bis 20 Mol.-°/o Acrylnitril und 20 bis 80 Mol.-% Acrylsäuredimethylamid.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Fäden und Filmen, die
frei sind von Vakuolen und aus Polymerisatmischungen von Acrylnitrilpolymerisaten und Acrylamidpolymerisaten
bestehen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) 99,5-96 Gew.-% eines Homo- oder Copolymerisate des Acrylnitril mit mindestens 80 Gew.-%
» gebundenem Acrylnitril und gegebenenfalls einer die Anfärbbarkeit vermittelnden Monoolefinverbindung
mit funktionellen sauren und/oder basischen Gruppen und
b) 0,5-4 Gew.-% eines Copolymerisate aus 80-20 Mol.-% Acrylnitril und 20-80 Mol.-% Acrylsäuredimethylamid
in Lösung miteinander mischt und in üblicher Weise zu Fäden oder Filmen verarbeitet.
Das Molekulargewicht der erfindungsgemäß zugesetzten Copolymerisate b) kann in weiten Grenzen
schwanken. Ganz allgemein sind Copolymerisate mit K-Werten (nach H. Fikentscher, Cellulosechemie
13 [1932], S. 58) zwischen 2 und 100 wirksam. Besonders günstig sind Copolymerisate mit einem K-Wert von 25
bis 40. Die prozentuale Zusammensetzung der erfindungsgemäß zugesetzten Copolymerisate aus Acrylnitril
und Acrylsäuredimethylamid kann ebenfalls in weiten Grenzen variieren. So zeigen ganz allgemein
Copolymerisate aus Acrylsäuredimethylamid und Acrylnitril, die 20 bis 80 Mol.-°/o Dimethylacrylamid enthalten,
den gewünschten Effekt. In geringerem Maße ist das Optimum der Wirksamkeit abhängig von der Zusammensetzung
des Grundmaterials der Faser oder des Filmes.
Es ist überraschend, daß bereits ein solch geringer Zusatz des Copolymerisate aus Acrylsäuredimethylamid
und Acrylnitril einen solch günstigen Effekt ausübt, da z. B. ein entsprechend hergestelltes Copolymerisat aus
Monomethylacrylamid und Acrylnitril unwirksam ist. Bei Fäden und Filmen aus Copolymerisaten des
Acrylnitril mit bis zu 20% einer zweiten polymerisierbaren
Vinylverbindung, wie z. B. Acrylsäuremethylester, Methacrylsäuremethylester, Vinylacetat, Styrol, Vinylchlorid
oder Vinylidenchlorid, ist der Effekt durch den geringen Zusatz genau so groß wie bei Fäden aus .
Acrylnitrilhomopolymerisaten.
20
Als organische Lösungsmittel, die man bei der Herstellung der Spinnlösungen der erfindungsgemäßen
Mischung verwenden kann, seien die üblichen polaren Lösungsmittel für Polyacrylnitril genannt, wie Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, Äthylencarbonat, y-Butyrolacton, Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriamid
usw.
Es ist zwar durch die DT-AS 10 59 614 bekannt, daß durch Zusatz von 30 bis 5 Gew.-Teilen eines
Homopolymerisate aus einem (Meth-)Acrylamid der allgemeinen Formel
CH2 = C-CO-NR2R3 (I)
in der
R1 Wasserstoff oder CH3,
R2 und R3 Wasserstoff oder Alkyl mit Ci bis C6
bedeuten,
bzw. durch Zusatz von mindestens 5O°/oigen Copolymerisaten
derartiger (Meth-)Acrylamide zu 70 bis 95 Gew.-Teilen von Copolymerisaten aus Vinylidenchlorid
bzw. Vinylchlorid und Acrylnitril die Hydrophilie und die Anfärbbarkeit von Fäden und Fasern aus solchen
Polymerisatmischungen verbessert wird. Es war jedoch überraschend und als technischer Effekt nicht vorauszusehen,
daß der erfindungsgemäße Zusatz von sehr viel geringeren Mengen der speziellen Acrylnitril-Acrylsäuredimethylamid-Copolymerisate
Fäden aus Acrylnitril-Homo- und Copolymerisaten gegen die Ausbildung von Vakuolen zu stabilisieren vermag. Eine Wirkung
derartiger Polymerisate auf die Ausbildung von Vakuolen ist nicht bekannt und wird auch keineswegs
mit den beschriebenen Polymerisaten, die Monomere der allgemeinen Formel I enthalten, gefunden, sondern
ist für Dimethylacrylamid-Acrylnitril-Copolymerisate spezifisch. Während die Hydrophilie und die Anfärbbarkeit
von Acrylnitrilfasern z. B. durch Copolymerisation von Acryl- oder Methacrylamiden der allgemeinen
Formel
CH, = C — CO— N
Ri
4 \
(N) ergeben als solche bzw. als Zusatz zu faserbildenden
Acrylnitrilpolymerisaten in Mengen selbst bis zu 10% nicht den technischen Effekt, der erfindungsgemäß
durch den Zusatz der Copolymerisate aus Acrylnitril und Acrylsäuredimethylamid erzielt wird. Die Fäden aus
Polymerisatgemischen gemäß vorstehender Erfindung unterscheiden sich von Fäden aus Polymerisaten gemäß
den obengenannten amerikanischen Patentschriften in
der Zusammensetzung insofern grundsätzlich, als die erfindungsgemäßen Fäden aus Polymerisatmischungen
bestehen, die kein Pfropfpolymerisiat enthalten. Der gemäß den obengenannten amerikanischen Patentschriften
erzielbare technische Effekt wird auch seinerseits durch die Zumischung der erfindungsgemäß
zuzusetzenden Copolymerisate nicht bewirkt, und zwar weder was die Auswirkung auf die Anfärbbarkeit, noch
was die Verbesserung der Hydrophilie betrifft. Vielmehr wurde überraschend gefunden, daß gemäß der vorliegenden
Patentanmeldung bereits durch Zusatz von weniger als 4% von Copolymerisaten des Dimethylacrylamids
mit Acrylnitril die Vakuolenbiidung in Fäden und Filmen verhindert wird.
Die Anfärbbarkeit der Fasern und Filme wird in bekannter Weise in dem wenigstens zu 96% vorliegenden
Grundmaterial der Komponente a) aus Polyacrylnitril bzw. dessen Copolymerisat durch Copolymerisation
geringer Mengen, im allgemeinen etwa 1 Gew.-%, eines Monomeren mit sauren oder basischen Gruppen, z. B.
Styrolsulfonsäure, einem Disulfonimid, Vinylpyridin, Dimethylaminoäthylmethacrylat, einem Sulfobetain
usw., verbessert.
Die Ausprüfung der Copolymerisate auf ihre Wirksamkeit als Stabilisatoren gegen Vakuolen-Bildung wird
folgendermaßen vorgenommen:
Filme aus dem Acrylnitrilpolymerisat bzw. aus der Mischung des Acrylnitrilpolymerisats a) mit dem
Copolymerisat b) werden nach folgendem Schema behandelt:
1) Eine Stunde kochen in Wasser bei 1000C,
2) danach eine Stunde trocken bei 50° C,
3) 20 Minuten Temperung bei 140" C1
4) eine Stunde kochen in Wasser bei 100° C.
Dabei zeigt sich bei Prüfung eines Films aus einem Copolymerisat a) ohne Zusatz von b):
in der
Ri Wasserstoff oder CH3 und
R2 niedrige Alkylreste sein können,
mit Acrylnitril bewirkt werden, zeigen diese nicht wie die erfindungsgemäß zuzusetzenden Copolymerisate
aus Acrylnitril und Acrylsäuredimethylamid eine Wirksamkeit gegen die Ausbildung von Vakuolen. Auch die
in den amerikanischen Patentschriften 26 20 324, 26 49 434,26 57 191,27 76 270 und 28 38 470 beschriebenen
Pfropfpolymerisate und Pfropfcopolymerisate aus Acrylnitril und (Meth-)Acrylamiden der allgemeinen
Formel
Behandlungsstufe
CH2=C-CO-NR2R3
(III)
in der
R2 und R3
Wasserstoff oder CH3,
Wasserstoff oder Alkyl mit Ci bis Ce ist,
Aussehen des Films
trüb
trüb
klar
trüb
trüb
klar
trüb
55
60 Ist ein Zusatz als eine gegen Vakuolen stabilisierende Substanz wirksam, dann erhält man schon bei Stufe 1
und 2, insbesondere aber nach Beendigung der Stufe 4 des Behandlungsschemas bedeutend klarere Filme.
Ebenso wie Filme verhalten sich Fäden.
Herstellung des Acrylnitril-Acrylsäuredimethylamid-Copolymerisats
330 Gew.-Teile Acrylsäuredimethylamid und 177 Gew.-Teile Acrylnitril ( = Molverhältnis 1:1) werden in
3300 Vol.-Teilen tert.-Butanol mit Hilfe von 13,2
Gew.-Teilen Azodiisobuttersäuredinitril bei 80° C unter
Stickstoff in 8 Stunden polymerisiert. Nach 25 Minuten erscheinen die ersten Polymerisatflocken. Das Produkt
hat sich nach dem Abkühlen in Form einer festen, leicht gelblichen Abscheidung am Boden abgesetzt. Die
darüber stehende Flüssigkeit wird abgezogen, das ausgeschiedene Polymerisat mit einem Gemisch von
Petroläther und tert.-Butanol 1 :1 nachgewaschen und im Vakuum bei 500C getrocknet. Man erhalt es in
9O°/oiger Ausbeute mit einem K-Wert von 29,7,
gemessen in Dimethylformamid bei 250C. Aus dem
tert.-Butanol lassen sich mit Petroläther weitere 5% mit einem K-Wert von 20 ausfällen,
Aus einem Copolymerisat von Acrylnitril mit 4,5% Acrylsäuremethylester und 1% Methacryloylaminobenzol-benzol-disulfonimid
mit einem K-Wert von 85 werden ohne und mit Zusatz von 1, 2, 3 und 4 Gew.-°/o
des in Beispiel 1 beschriebenen Copolymerisats aus Dimethylacrylamid und Acrylnitril 10%ige Lösungen in
Dimethylformamid hergestellt, die daraus gezogenen, bei 50°C getrockneten Filme werden eine Stunde in
Wasser ausgekocht, getrocknet, 20 Minuten bei 1400C getempert und wiederum eine Stunde in Wasser
ausgekocht. Die Mattierung der Filme wird wie folgt beurteilt:
Film | getrocknet | bei 140 C | 1 Stunde | |
eine Stunde gekocht | deutlich geirübt, weiße Stippen |
getempert | gekocht | |
feucht | an einer Seite schwache Trübung |
klar, vereinzelte \veiße Stippen |
getrübt | |
Ohne Zusatz | deuilich getrübt, weiße Stippen |
fast klar | an einem Rande schwache Trübung |
klar |
Mit 1 % Zusatz | sehr schwach getrübt | ganz mimimale Trübung | klar | klar |
Mit 2% Zusatz | fast klar | klar | klar | klar |
Mit 3% Zusatz | minimale Trübung | klar | klar | |
Mit 4% Zusatz | klar | |||
Die Mattierung durch Einwirkung kochenden Wassers wird bereits durch einen Zusatz von 1 Gew.-% des
angegebenen Copolymerisats bedeutend vermindert und oberhalb 2 Gew.-% aufgehoben.
Vergleichsbeispiel 1
Herstellung eines Acrylnitril-Acrylsäuremonomethylamid-Copolymerisats
In 100 Vol.-Teilen tert.-Butanol werden 11,2 Gew.-Teile
Acrylsäuremonomethylamid und 7 Gew.-Teile Acrylnitril (= Mol verhältnis 1:1) mit Hilfe von 0,4
Gew.-Teilen Azodiisobuttersäuredinitril bei 800C unter Stickstoff in 8 Stunden polymerisiert. Das Polymerisat
beginnt sich nach 10 Minuten abzuscheiden. Das feinkörnige Produkt wird am Schluß abgenutscht, mit
der doppelten Menge eines Gemisches gleicher Volumenteile tert.-Butanol und Petroläther, anschließend
mit Petroläther allein gewaschen und im Vakuum bei 5O0C getrocknet. Die Mutterlauge enthält keine mit
Petroläther fällbaren Polymerisatanteile. Man erzielt eine Ausbeute von 83%. Der K-Wert wird in
Dimethylformamid bei 250C zu 71 gemessen.
Vergleichsbeispiel 2
Aus einem Copolymerisat von Acrylnitril mit 4,3% Acrylsäuremethylester und 1% Methacryloylaminobenzol-benzol-disulfonimid
werden ohne und mit Zusatz von 1, 2, 3 und 4 Gew.-% des im Vergleichsbeispiel 1 beschriebenen Copolymerisats aus Monomethylacrylamid
und Acrylnitril 10%ige Lösungen in Dimethylformamid hergestellt. Die daraus gezogenen, bei 500C
getrockneten Filme werden eine Stunde in Wasser gekocht, getrocknet, 20 Minuten auf 1400C gebracht
und wiederum eine Stunde in Wasser ausgekocht. Die Mattierung der Filme wird wie folgt beurteilt:
Film | getrocknet | bei 140 C | weiße | 1 Stunde | |
eine Stunde gekocht | erkennbar trüb, einzelne Flecken |
getempert | weißlich- | gekocht | |
feucht | gleichmäßig weißlich trüb |
klar, geringe Stippen |
weißlich- | schwach matt |
|
Ohne Zusatz | erkennbar trüb | gleichmäßig weißlich trüb |
gleichmäßig trüb |
weißlich- | weißlich trüb |
Mit 1% Zusatz | gleichmäßig trüb | gleichmäßig weißlich trüb |
gleichmäßig trüb |
weißlich- | weißlich trüb |
Mit 2% Zusatz | gleichmäßig trüb | gleichmäßig weißlich trüb |
gleichmäßig trüb |
weißlich trüb |
|
Mit 3% Zusatz | gleichmäßig trüb | gleichmäßig trüb |
weißlich- trüb |
||
Mit 4% Zusatz | gleichmäßig trüb m |
||||
Das Copolymerisat aus Monomethylacrylsäureamid und Acrylnitril verhindert die Mattierung der Filme in
kochendem Wasser nicht, sondern läßt sie sogar noch nach dem Tempern bei 1400C stärker trüb als ohne
Zusatz erscheinen.
Claims (4)
1. Von Vakuolen freie Fäden und Filme aus Polymerisatmischungen, bestehend aus einer Mi- s
schung aus einem Acrylnitrilpolymerisat und einem Acrylamidpolymerisat, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung besteht aus
a) 99,5 bis 96 Gew.-% Homo- und Copolymerisaten des Acrylnitril mit mindestens 80 Gew.-%
gebundenem Acrylnitril und gegebenenfalls einer die Anfärbbarkeit vermittelnden Monoolefinverbindung
mit funktioneilen sauren und/ oder basischen Gruppen und
b) 0,5 bis 4 Gew.-% Copolymerisaten aus 80 bis 20 ,5
Mol-% Acrylnitril und 20 bis 80 Mol-% Acrylsäuredimethylamid.
2. Von Vakuolen freie Fäden und Filme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponente a) einen Anteil an die Anfärbbarkeit vermittelnden Monoolefinverbindungen mit funktioneilen
sauren und/oder basischen Gruppen enthält.
3. Von Vakuolen freie Fäden und Filme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Komponente b) einen K-Wert (nach F i k e η t scher,
Cellulosechemie 13 [ 1932], S. 58) von 10 bis
100 aufweist.
4. Verfahren zur Herstellung von Fäden und Filmen, die frei sind von Vakuolen und aus
Polymerisatinischungen von Acrylnitrilpolymerisaten
und Acrylamidpolymerisaten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) 99,5 - 96 Gew.-°/o eines Homo- oder Copolymerisate des Acrylnitril mit mindestens 80
Gew.-% gebundenem Acrylnitril und gegebenenfalls einer die Anfärbbarkeit vermittelnden
Monoolefinverbindung mit funktionellen sauren und/oder basischen Gruppen und
b) 0,5-4 Gew.-% eines Copolymerisate aus 80-20 Mol.-% Acrylnitril und 20-80 Mol.-% 4C
Acrylsäuredimethylamid
in Lösung miteinander mischt und in üblicher Weise zu Fäden oder Filmen verarbeitet.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHV | Ceased/renunciation |