DE2633401C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L27/00—Modulated-carrier systems
- H04L27/18—Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
- H04L27/22—Demodulator circuits; Receiver circuits
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen von
Phasensprüngen in dem von einem mit Phasenmodulation
arbeitenden Tonfrequenz-Übertragungssystem übertragenen
Zeichen, das in einem Empfänger in binäre X- und Y-Komponenten
umgesetzt wird, aus deren Abweichungen von binären
X- und Y-Sollkomponenten durch Subtraktion der binären
X- und Y-Sollkomponenten von den empfangenen binären
X- und Y-Komponenten ein X- und Y-Fehlersignal abgeleitet
wird.
Plötzliche Phasenveränderungen treten auf Telefonkanälen
im Sprachband relativ häufig auf. Diese Phasenveränderungen
können durch außerphasiges Schalten des Trägersignals oder
durch den Ersatz eines Breitbandkanals mit unterschiedlicher
Laufzeit hervorgerufen werden. Die Einflußnahme
auf das Sprachband besteht darin, daß über alle Frequenzen
hin die gleiche Phasenveränderung erzeugt wird. Derartige
Phasenveränderungen werden gewöhnlich von Amplitudensprüngen
während der Erholung des Dauerzustandes in dem Sprachbandkanal
begleitet. Nach der Erholung bleibt jedoch die Phasenveränderung
bestehen, die über sämtliche Frequenzen erzeugt
worden ist.
Die für diese Sprachbänder benutzten Modems enthalten gewöhnlich
Entzerrer-Schaltungen, die solche Phasensprünge
kompensieren. Für Modulationskodierungen, die in der Vektor-
Darstellung eine Symmetrie zu den X- und Y-Achsen in der
Phasenebene besitzen, wobei die Vektoren Abstände von
45° besitzen, wird ein Phasensprung von beispielsweise 45°
sich nur äußerst schwierig feststellen lassen. Ohne Feststellung
und Korrektur eines derartigen Phasensprungs kann
ein Entzerrer in einem Sprachband-Modem die Amplituden-
und Phasenverzerrung des Sprachbandkanals nicht länger
korrigieren, so daß sich Dekodierfehler einstellen. Im
Ergebnis müßte der Entzerrer abgeschaltet und die Leitung wie
beim ursprünglichen Einschalten erneut abgeglichen werden.
Aus der US-PS 38 78 468 ist eine Vorrichtung in der Form
eines Entzerrers zum Korrigieren von Zwischenzeichenstörungen
bekannt, die eine PLL-Schaltung zum Erkennen und
Korrigieren von Frequenzverschiebungen und Phasenschwankungen
enthält. Durch diese Vorrichtung können jedoch Phasensprünge der
anfangs genannten Art nicht korrigiert werden, so daß eine
Rekonstruktion des auf diese Weise gestörten Signals nicht
möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Erkennen von Phasensprüngen in Tonfrequenz-
Übertragungssystemen der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
mit dem Phasensprünge erheblicher Amplitude sicher erkannt
werden können, um durch entsprechende Vorkehrungen eine
Korrektur des Signals vorzunehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein gedrehtes X- und Y-Fehlersignal erzeugt wird, das
die Differenz zwischen den binären X- und Y-Komponenten des
um N Grad gedrehten, empfangenen Zeichens und den X- und Y-
Sollkomponenten des gedrehten Zeichens darstellt; und daß der
Wert des X- und Y-Fehlersignals mit dem gedrehten X- und Y-
Fehlersignal verglichen wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Vorteile und Anliegen der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen erläuterten
Erfindung hervor, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zum
Feststellen und zur Korrektur von Phasensprüngen
mit Signalanzeige, welche mit dem in der DE-OS 26 33 420
erläuterten Entzerrer besonders gut
kooperieren kann;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines 0,707-Generators, der
im Rahmen der Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm der Multiplizier-
Addierschaltungen gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Speichers, in welchem die
gedrehten Fehler X- und Fehler Y-Werte gemäß
der Erfindung gespeichert werden können;
Fig. 5 eine Logikschaltung, die zur Berechnung der
Werte dient, die zur Bestimmung eines eventuell
aufgetretenen 45°-Phasensprunges verwendet werden;
Fig. 6 eine Logikschaltung, mit der festgestellt werden
kann, ob ein 45°-Phasensprung aufgetreten ist,
und die außerdem die Signalqualität der empfangenen
Vektorsymbole anzeigt.
Das in Fig. 1 dargestellte Blockdiagramm zeigt die erfindungsgemäße
Schaltung in ihrem Einsatz mit einer in der DE-OS 26 33 420
beschriebenen Schaltung zur Ausführung einer Binärentzerrung
in Modems für die Übertragung eines phasenmodulierten Signals
im Sprachband. Die X- und Y-Komponenten eines empfangenen
Vektor-Symbols werden
über Leitungen 13, 15 durch Wähler 19 und 17 empfangen. Der
Ausgang des Wählers 17 auf Leitung 21 führt zu dem X-Normalisierer
25. Der Ausgang auf Leitung 23 aus dem Wähler 19
geht zum Y-Normalisierer 27.
Die Normalisierschaltung 25, 27 für die X- und Y-Komponenten
wird in der DE-OS 26 33 420 im einzelnen
beschrieben. Der Ausgang jeder Normalisierschaltung ist
ein Kennzeichen für die Größe und das Vorzeichen der zugehörigen
Komponente. Somit besitzt der Normalisierer 25 ein Vorzeichen-Signal
auf Leitung 29 und ein Größensignal auf Leitung
31 für jede empfangene X-Komponente. Der Normalisierer
27 besitzt ein Vorzeichensignal auf Leitung 33 und ein Größensignal
auf Leitung 35 für jede empfangene Y-Komponente.
Die Vorzeichen- und Größen-Signale aus beiden Normalisierern
werden einer Multiplizier-Addier-Schaltung 36 zugeführt, bezüglich
deren Wirkungsweise es hier genügt festzustellen,
daß sie von der gleichen Art sein kann, wie sie als Multiplizier-Addier-Schaltung
in der DE-OS 26 33 420
beschrieben ist. Die Multiplizier-Addier-Schaltung
36 multipliziert die Differenz zwischen den X- und Y-Größensignalen
mit der Konstanten 0,707 und die Summe der X- und
Y-Größen-Signale mit der Konstanten 0,707, so daß ein um 45°
gedrehter X-Wert auf Leitung 39 und ein um 45° gedrehter
Y-Wert auf Leitung 41 erzeugt werden. Ein 0,707-Konstanten-
Generator 37 liefert einen binären 0,707-Wert auf Leitung
38 zu der Multiplizier-Addierschaltung 36. Die rotierten
X- und Y-Werte werden als Eingänge den Wählern 17 bzw. 19
zugeführt.
Der Multiplizier-Addierer 36 kommt nur dann ins Spiel, nachdem
die korrigierten X- und Y-Komponenten auf Leitungen 15 und
13 durch die Wähler 17 und 19 ausgewählt und den Normalisierern
25 und 27 zugeleitet wurden. Der Ausgang aus diesen Normalisierern
dient zur Adressierung eines Stellen-Lese-Speichers
(ROM) 45 sowie eines Lese-Speichers 53 für den Idealpunkt und
die Phase. Der Stellen-ROM 45 wird durch das Größensignal
der X-Komponente auf Leitung 31 und das Größensignal der Y-
Komponente auf Leitung 35 adressiert. Der Stellenspeicher
ROM 45 erzeugt binäre Signale auf Leitung 47, 49 und 51, wie
in der DE-OS 26 33 420 beschrieben. Diese Information
in Verbindung mit dem Vorzeichensignal auf Leitungen 29 und
31 adressiert den ROM 53 für den idealen Punkt und die Phase.
Dieser Speicher enthält die Soll-X- und Y-Komponenten des
empfangenen Signals und erzeugt diese X- und Y-Komponenten
auf Leitungen 45 und 57. Leitung 59 führt ein Soll-Phasen-
Signal des Symbol-Vektors, repräsentiert durch die X- und
Y-Komponenten auf Leitungen 55 und 57. Die gesamte Operation
der Erzeugung der Soll-X und Y-Komponenten und des Soll-
Phasenwinkels bei Empfang der korrigierten X- und Y-Komponenten
ist im einzelnen ausführlicher in der DE-OS 26 33 420
beschrieben.
Die Soll-X-Komponente auf Leitung 55 wird einem Voll-Addierer
73 zugeführt. Der andere Eingang des Addierers 73 ist die
normalisierte Größe der X-Komponente aus dem Normalisierer
25. Die Soll-X-Komponente auf Leitung 55 führt den X-Wert
in seiner Zweier-Komplementform. Dadurch erzeugt die Addition
im Voll-Addierer 73 ein Differenzsignal auf Leitung 77, das
dem De-Multiplexor 81 zugeführt wird. In ähnlicher Weise
wird die Soll-Y-Komponente auf Leitung 57 einem Voll-Addierer
75 in ihrer Zweier-Komplementform zugeführt, wobei der andere
Eingang des Voll-Addierers 75 das Größensignal der Y-Komponente
aus dem Y-Normalisierer 27 führt. Der Ausgang des Voll-
Addierers 75 auf Leitung 79 ist ein Differenzsignal zwischen
diesen beiden Werten. Dieses Signal wird dem Demultiplexor
83 zugeführt.
Das Wahlsignal auf Leitung 11 leitet neben den Selektoren
17 und 19 zur Auswahl der X- und Y-Komponenten auf Leitungen
15 und 13 auch die Demultiplexor 81 und 83, um die Information
auf Leitungen 77 und 79 auf die Leitungen 85 und 91 weiterzuführen.
Leitungen 85 und 91 sind die Eingangsleitungen zu
dem e x Speicherregister 93 und dem e y -Speicherregister 97.
Nachdem der e x -Wert in dem Speicherregister 93 und der
e y -Wert in dem Register 97 gespeichert worden sind, bestimmt
das Steuersignal auf Leitung 11 die Selektoren 17 und 19
dazu, die gedrehten Komponenten-Werte auf Leitungen 39 und
43 den Normalisierern 25 und 27 zuzuführen. Der Ausgang des
X-Normalisierers 25 ist ein Vorzeichensignal auf Leitung
29 und ein Größensignal auf Leitung 35 bezüglich der gedrehten
X-Komponente. Das Vorzeichensignal auf Leitung
33 und das Größensignal auf Leitung 35 gehören zu der
gedrehten Y-Komponente. Diese gedrehten X- und Y-Komponenten
stehen in Beziehung zu den X- und Y-Komponenten, die früher
auf Leitung 15 und 13 empfangen worden sind, welche bewirkten,
daß die gedrehten X- und Y-Komponenten von dem Multiplizier-
Addierer 46 erzeugt worden sind.
Diese gedrehten X- und Y-Komponenten-Werte, dienen jetzt
zum Adressieren des Stellen-ROM 45 sowie des ROM 53 für den
Soll-Punkt die Soll-Phase in der gleichen Weise, wie die
ungedrehten X- und Y-Komponenten-Werte benutzt wurden.
Die Größen der rotierten X-Komponente auf Leitung 31 und der
rotierten Y-Komponente auf Leitung 35 adressieren ROM 45 und
bewirken, daß Binärinformation auf Leitungen 47, 49 und 51
ausgelesen wird. Diese Information zusammen mit dem Vorzeichen-
Signal bezüglich der gedrehten X- und Y-Komponenten auf Leitungen
29 und 33 bewirken, daß der ROM 53 für die Soll-Stelle
und die Soll-Phase die Soll-X und Y-Komponenten auf Leitungen
55 und 57 erzeugen. Das Wahlsignal auf Leitung 11 hindert
den ROM 53 für die Soll-Phase und den Soll-Punkt daran, ein
Soll-Phasensignal auf Leitung 59 jetzt zu erzeugen.
Wie in der DE-OS 26 33 420 angegeben ist, wird
das Soll-Phasen-Signal in dem Phasenspeicher-Register 61 gespeichert
und mit dem Soll-Phasensignal aus dem vorher empfangenen
Vektor-Symbol durch den Voll-Addierer 65 verglichen,
der ein Phasen-Differenz-Signal auf Leitung 67 erzeugt. Dieses
Phasen-Differenz-Signal wird einem Gray-Code-Umsetzer 69
zugeführt. Dieser Gray-Code-Umsetzer 69 erzeugt nach Empfang
eines Amplitudensignals auf Leitung 47 und des Phasendifferenz-
Signals auf Leitung 67 binäre Daten auf Leitung 71. An dem
Zeitpunkt, bei dem die gedrehten X- und Y-Komponenten zur
Adressierung des Stellen-ROM 45 und des ROM 53 für die Soll-
Phase und den Soll-Punkt verwendet werden, erzeugt der Gray-
Code-Umsetzer 69 keine Daten.
Der Ausgang des ROM 53 für die Soll-Phase und den Soll-Punkt
ist in Abhängigkeit zur Verarbeitung der gedrehten X- und
Y-Komponenten eine Soll-gedrehte-X-Komponente auf Leitung
55 und eine Soll-gedrehte-Y-Komponente auf Leitung 57. Die
Größe der gedrehten Y-Komponente wird auf Leitung 31 vom
Voll-Addierer 73 empfangen. Das Größensignal der gedrehten
Y-Komponente wird auf Leitung 35 vom Voll-Addierer 45 empfangen.
Voll-Addierer 73 erzeugt ein Differenz-Signal zwischen
diesen beiden Werten auf Leitung 77 für die X-Komponente
und erzeugt somit einen e x Φ-Wert. Voll-Addierer 75 erzeugt
ein Differenzsignal zwischen den Y-Größen auf Leitung 55
und erzeugt damit einen e y Φ-Wert. Demultiplexor 81 führt
in Abhängigkeit vom Steuersignal auf Leitung 11 das e x Φ-Signal
auf Leitung 77, dem e x Φ-Speicherregister 95 über Leitung
87 zu. In ähnlicher Weise gibt der Demultiplexer 83 das e y Φ-
Signal auf Leitung 79 dem e y Φ-Register 99 über Eingangsleitung
89 weiter.
Der Inhalt des e x -Speicherregisters 93, des e x Φ-Speicherregisters
95, des e y -Registers 97 und des e y Φ-Registers 99
werden über Leitungen 101, 103, 105 und 107 einem Selektor
109 zugeleitet, der entweder die e x -, e y -Werte oder die e x Φ-,
e y Φ-Werte mit seinen Ausgangsleitungen 111, 112 verbindet.
Die Werte auf Leitungen 111 und 112 dienen zur Berechnung
der Entzerrkonstanten, die die X- und Y-Rohkomponenten korrigieren,
welche das empfangene Vektorsymbol repräsentieren.
Dieser Betrieb ist im einzelnen in der DE-OS 26 33 420
beschrieben. Ob das e x -, e y -Signal
oder das e x Φ-, e y Φ-Signal ausgewählt werden, hängt von dem
Signal auf Leitung 153 ab, das dem Wähler 109 aus dem Flip-
Flop 151 zugeführt wird.
Die e x Φ- und e y Φ-Werte aus den Registern 95, 99 werden nur
dann gewählt, wenn bestimmt worden ist, daß ein Phasensprung
auf der Übertragungsstrecke aufgetreten ist. Das
folgende Verfahren dient zur Bestimmung, ob ein Phasensprung
aufgetreten ist. Die e x -, e x Φ-, e y -, e y Φ-Werte in den Registern
93, 95, 97 und 99 werden der Logikschaltung 113,
115, 117, 119 zugeführt. Diese Logikschaltungen erzeugen
eine absolute Größe der Binärinformation in den Registern
93, 95, 97, 99. Die absolute Größe der e x -Werte aus der
Logikschaltung 112 wird über Leitung 121 einem Voll-Addierer
129 zugeführt. Leitung 123 beliefert den Voll-Addierer 129
mit dem absoluten Betrag des e x Φ-Signals, Leitung 125 mit
dem absoluten Betrag des e y -Wertes und die Leitung 127 mit dem
absoluten Betrag des e y Φ-Signals.
Der Voll-Addierer 129 erzeugt ein Paar Ausgangssignale, die
zur Vereinfachung mit A und B bezeichnet seien, und zwar auf
Leitungen 131 und 133. Das A-Signal repräsentiert die binäre
Summe der absoluten Werte von e x und e y . Das B-Signal stellt
die binäre Summe der absoluten Werte von e x Φ und e y Φ dar.
Mit anderen Worten, es gilt
A = |e x | + |e y |
B = |e x Φ| + |e y Φ|
B = |e x Φ| + |e y Φ|
Die A- und B-Werte werden einer Komparatorschaltung 135
zugeführt, die ein A<B-Signal auf Leitung 137 und ein A<B-
Signal auf Leitung 139 erzeugt. Solange der B-Wert größer
oder gleich dem A-Wert ist, wird angenommen, daß kein Phasensprung
aufgetreten ist. Wenn jedoch der A-Wert größer als der
B-Wert wird, dann ist das eine Anzeige dafür, daß ein Phasensprung
aufgetreten ist.
Wenn A kleiner als B ist, dann läuft das Signal auf Leitung
139 durch eine bedingte Komplement-Logik 141 auf Leitung
143 und bewirkt, daß ein Rückstellzähler 147 ein Signal
auf Leitung 149 erzeugt, das dem D-Flip-Flop 151 zugeführt
wird. Das Flip-Flop 151 erzeugt ein Signal auf Leitung 153,
das dem Wähler 109 zugeführt wird und bestimmt, daß der
Wähler die e x - und e y -Werte aus den Registern 93, 97 zur
Weiterleitung auf Leitungen 111 und 112 auswählt. Das Signal
auf Leitung 153 wird ebenfalls einer Signalqualitätsanzeigeschaltung
157 zugeführt, die das A-Signal, das auf Leitung
131 aufgenommen wird, zu Leitung 159 weitergehen läßt, wobei
der A-Wert die Qualität des empfangenen Vektor-Symbols anzeigt.
Wenn das A-Signal größer ist als das B-Signal, dann läuft
das Signal auf Leitung 137 vom Komparator 135 durch die bedingte Komplement-Logik 141,
die ein Signal auf Leitung 145 erzeugt, wodurch bewirkt wird,
daß der Rückstellzähler 147 das Zählen beginnt. Der Zähler
147 zählt solange wie das Signal auf Leitung 145 anzeigt,
daß A größer als B ist. Nach Durchlauf von zehn Vergleichen
erzeugt der Zähler 147 ein Signal auf Leitung 149, das dazu
führt, daß das Flip-Flop 151 ein Signal auf Leitung 153 erzeugt.
Das Signal auf Leitung 153 bestimmt den Wähler 109
dazu, die e x Φ-, e y Φ-Werte aus den Registern 95, 99 den Leitungen
111 und 112 zuzuleiten. Der Signalausgang auf Leitung
155 des Flip-Flops 151 bestimmt die Signalqualitätsanzeige-
Logik 157, das B-Signal auf Leitung 133 als den der Leitung
159 zuzuführenden Wert zu nehmen wobei der B-Wert die Qualität
des empfangenen Vektorsymbols anzeigt.
Das Ausgangssignal des Flip-Flop 151 auf Leitung 153 wird
der bedingten Komplementlogik 141 zurückgeführt, um Leitung
139 zu einer A-größer-als-B-Leitung und 137 zu einer A-kleiner-
als-B-Leitung zu schalten, da die rotierten X- und Y-Komponenten
jetzt die richtigen X- und Y-Komponenten sind, die als Bezug
dienen, gegen welchen zukünftige Drehung geprüft werden
muß.
Der Konstanten-Generator 37 besteht gemäß Fig. 2 aus einem
Schieberegister mit einem Acht-Bit-parallelen Eingang und
seriellem Ausgang, das das Binärsignal des Dezimalbruches
0,707 speichert. Man beachte, daß diese Konstante zur Feststellung
von 45°-Phasensprüngen dient. Bei Einrichtungen,
die einen anderen Abstand als 45° zwischen den Phasenvektoren
verwenden, müssen natürlich geeignete Konstanten gegebenenfalls
anderer Art gewählt werden. Eine Taktsignalquelle auf
Leitung 167 läßt die gespeicherte Binärinformation seriell
auf dem Q₈-Ausgang auf Leitung 39 des Registers 166 auftreten.
Das Register 166 empfängt eine binäre Null an seinen
1-, 3-, 6- und 8-Eingängen und eine binäre Null an seinen
1-, 3-, 6- und 8-Eingängen und eine binäre Eins an seinen 2-, 4-,
5- und 7-Eingängen. Der Eins-Eingang wirkt als Vorzeichenbit.
Der Zwei-Eingang ist das höchststellige Bit des Bruches 0,707.
Der serielle Ausgang aus dem Register 166 beginnt mit dem
höchstwertigen Bit zuerst in dieser Reihenfolge: 01011010.
Diese Kette aus binären Einsen und binären Nullen stellt
den Dezimalbruch 0,707 dar. Die binäre 0,707-Konstante wird
aus dem Register 166 herausgetaktet, nachdem ein Ladebefehl
auf Leitung 161 empfangen worden ist.
Die Konstante auf Leitung 39 wird sowohl einer Multiplizier-
Addierschaltung 171 für eine gedrehte X-Komponente sowie
einer Multiplizier-Addier-Schaltung 173 (Fig. 3) für eine
gedrehte Y-Komponente zugeführt. Ein gedrehter X-
Komponentenwert wird durch die Multiplizier-Addierschaltung
171 entsprechend der Gleichung
X Φ = K₁X N - K₂Y N
erzeugt.
Der Wert der um 45° gedrehten Y-Komponente wird durch die
Multiplizier-Addierschaltung 173 entsprechend der Gleichung
Y Φ = K₁X N + K₂Y N
erzeugt, wobei für eine Drehung von 45° die Werte K₁=cos 45°
und K₂=sin 45° sind.
Die Multiplizier-Addierschaltung 171 zur Erzeugung der um
45° gedrehten X-Komponente auf Leitung 41 empfängt einen
Multiplizier-Befehl auf Leitung 169, ein Vorzeichensignal
für die Y-Komponente auf Leitung 33 sowie ein Y-Größensignal
auf Leitung 35, ein Vorzeichensignal der X-Komponente auf
Leitung 29 und ein X-Größensignal auf Leitung 31. Die Größen
der X- und Y-Komponenten auf Leitung 31 und 35 werden in die
Addier-Multiplizier-Schaltung 171 mit dem niedrigstwertigen
Bit zuerst eingegeben. Die Multiplizier-Addierschaltung 173
zur Erzeugung der um 45° gedrehten Y-Komponenten auf Leitung
39 empfängt ebenfalls die Größensignale der X- und Y-Komponente
mit dem niedrigstwertigen Bit zuerst auf Leitungen 31 und 35.
Sie empfängt die Vorzeichensignale von X und Y auf Leitungen
29 und 33.
Die Multiplizier-Addierschaltung 171 empfängt ein Multiplizier-
Befehl an den Eingängen 1 und 2. Sie empfängt das Vorzeichensignal
von Y am Eingang 3, das Größensignal von Y am Eingang
4 mit dem niedrigstwertigen Bit zuerst, ein 0,707-Konstanten-
Signal am Eingang 5, ein Vorzeichensignal von X am Eingang 6,
ein Größensignal von X am Eingang 7 und ein 0,707-Konstanten-
Signal am Eingang 8. Die Multiplizier-Addierschaltung 173
empfängt einen Multiplizierbefehl an den Eingängen 1 und 2,
ein Vorzeichensignal von Y am Eingang 3, ein Größensignal
von Y am Eingang 4, ein 0,707-Konstantensignal am Eingang 5,
ein Vorzeichensignal von X am Eingang 6, ein Größensignal
von X am Eingang 7 und ein 0,707-Konstantensignal am Eingang 8.
Bei Empfang eines Multiplizier-Befehls auf Leitung 169 erzeugen
die Multiplizier-Addier-Chips 171, 173 die Werte der um
45° gedrehten X-Komponente und der Y-Komponente auf Leitungen
41 und 39. Diese gedrehten X- und Y-Komponenten-Werte werden
den Wählern 17 und 19 (Fig. 1) zugeführt, von wo aus sie
den Normalisierern usw. wie oben erläutert zugeführt werden.
Wenn der Voll-Addierer 73 (Fig. 1) den e x Φ-Wert erzeugt, wird
das Größensignal auf parallele Leitungen 87 gegeben und in
das e x Φ-Speicherregister 95 aufgrund eines Ladebefehls auf
Leitung 177 weitergereicht und es wird ein Wahlsignal auf
Leitung 178 erzeugt, das den Wähler 176 (Fig. 4) dazu veranlaßt,
das Signal auf den Eingangsleitungen 87 an seine Ausgänge
weiterzugeben. Das e x Φ-Register 95 ist ein Schieberegister
mit parallelem Eingang und seriellem Ausgang, das
die e x Φ-Werte seriell auf Ausgangsleitung 103 erzeugt. Wenn
der Voll-Addierer 75 den e y Φ-Wert auf Leitungen 89 erzeugt,
verbindet der Wähler 176 (Fig. 4) in Abhängigkeit vom Steuersignal
auf Leitung 178 die Leitungen 89 mit seinen Ausgangsleitungen.
Dieses Signal wird in das e y Φ-Register 99 in
Abhängigkeit von einem Ladebefehl auf Leitung 179 geladen.
Das e y Φ-Register 99 ist ein Register mit parallelem Eingang
und seriellem Ausgang, das die in ihm gespeicherte binären
Werte seriell auf Leitung 107 ausgibt. Zusätzlich zur Größe
von e x Φ und e y Φ geben die Voll-Addierer 73 und 75 ein
Vorzeichensignal für die e x Φ- und e y Φ-Werte auf Leitung 181.
Diese Vorzeichensignale werden in dem Vorzeichen-Speicherregister
183 für das e x Φ und das e y Φ gespeichert. Diese Vorzeichensignale
von jeweils ein Bit Länge stehen auf Leitungen
185 und 187 zur Verfügung.
Um die Gleichungen
A = |e x | + |e y | und
B = |e x Φ| + |e y Φ|
B = |e x Φ| + |e y Φ|
zu berechnen, wobei A das Signalqualitätssymbol für ein
ungedrehtes Symbol und B das Signalqualitätssymbol für
das um 45° gedrehte Symbol bedeuten, müssen die e x - und
e y -Signale aus den Speicherregistern 93 und 95, 97 und 99
(Fig. 1) in die absoluten Beträge repräsentierende Signale
umgesetzt werden. Dies wird durch eine Annäherung einer
Zweier-Komplement-Operation ausgeführt, bei der die e x -,
e y - und e x Φ- und e y Φ-Binärsignale bedingt komplementiert
werden und zwar auf der Basis des Vorzeichensignals für
die jeweiligen Größen-Signale. Das e x -Größensignal wird von
einem Exklusiv-ODER-Gatter 113 auf Leitung 101 zusammen
mit dem Vorzeichen von e x auf Leitung 191 empfangen. Der
Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters 113 ist ein absoluter
Wert von e x auf Leitung 121. Das e y -Signal wird von einem
Exklusiv-ODER-Gatter 117 empfangen, das außerdem ein Vorzeichensignal
von e y auf Leitung 193 empfängt. Der Ausgang
des Exklusiv-ODER-Gatters 117 ist ein Größensignal von e y
auf Leitung 125. Das Exklusiv-ODER-Gatter 115 empfängt
ein e x Φ-Signal auf Leitung 103 und ein Vorzeichensignal
von e x Φ-Signal auf Leitung 185 und erzeugt ein Signal, das
der absoluten Größe von e x Φ entspricht, und zwar auf Leitung
115. In ähnlicher Weise empfängt ein Exklusiv-ODER-Gatter
119 ein e y Φ-Signal auf Leitung 107 und ein Vorzeichensignal
von e y Φ auf Leitung 187 und erzeugt in Abhängigkeit dazu
ein Signal auf Leitung 127, das der absoluten Größe von
e y Φ entspricht.
Ein doppelter Voll-Addierer 129 empfängt Binär-Signale auf
Leitungen 121, 125, 115, 127. In Abhängigkeit von den e x - und
e y -Signalen auf Leitungen 121 und 125 erzeugt der Voll-Addierer
129 ein A-Qualitätssignal auf Leitung 131, wobei das niedrigstwertige
Bit zuerst kommt. In Abhängigkeit von dem e x Φ-
und e y Φ-Signal auf Leitungen 115 und 127 erzeugt der Voll-
Addierer 129 ein B-Qualitätssignal auf Leitung 133 mit dem
niedrigstwertigen Bit zuerst.
Die Binärsignale e x , e y , e x Φ und e y Φ werden ebenfalls einem
Selektor 109 über Leitungen 101, 105 und 103 und 107 zugeführt.
Wenn das Steuersignal auf Leitung 153 anzeigt, daß
ein 45° Phasensprung aufgetreten ist, spricht der Wähler
109 darauf an und trennt die Leitungen 101 und 105 von den
Leitungen 111 und 112 und verbindet die Leitungen 103 und
107 mit den Leitungen 111 und 112. Die Leitungen 111 und
112 führen zur Logikschaltung, die in der
DE-OS 26 33 420 beschrieben ist, und erlaubt die Berechnung
der Entzerrkonstanten, die zur Korrektur der X- und Y-
Komponenten der empfangenen Vektor-Symbole verwendet werden.
Eine alternativ bevorzugte Ausführungsform für den Generator
eines Qualitäts-Anzeigesignals ist eine Vorrichtung zum
Berechnen der Gleichung
A = |e x |² + |e y |²
B = |e x Φ| + |e y |²
B = |e x Φ| + |e y |²
Die Vorrichtung zur Erzeugung des Quadrates für gedrehte
und ungedrehte Werte von e x und e y wird hier nicht im einzelnen
beschrieben, weil angenommen wird, daß ein Fachmann
dies sicherlich von sich aus kann.
Die in Phase befindliche A-Abweichung und das gedrehte B-
Fehlersignal werden mit dem niedrigstwertigen Bit zuerst
auf Leitungen 131 und 133 von einem Exklusiv-ODER-Gatter
197 sowie einem Paar von UND-Gattern 201 und 199 (Fig. 6)
empfangen. Die A- und B-Signale aus dem Voll-Addierer 129
(Fig. 5) werden gleichzeitig erzeugt, so daß vergleichbare
Bits von dem Exklusiv-ODER-Gatter 197 (Fig. 6) verglichen
werden. Wenn das auf Leitung 131 empfangene Bit identisch
mit dem auf Leitung 133 empfangenen Bit ist, dann wird der
Ausgang des exklusiven ODER-Gatters 197 auf Leitung 196 eine
binäre Null sein. Die binäre Null sperrt die UND-Gatter
199 und 201 und führt dazu, daß auf Leitungen 198 und 200
binäre Nullen stehen, die zu den JK-Eingängen des JK-
Flip-Flops 203 führen. Wenn ein Taktimpuls auf Leitung 195
von dem JK-Flip-Flop 203 empfangen wird, verändern sich die
Ausgänge Q und des Flip-Flops nicht, und zwar wegen der
binären Null-Signale auf Leitungen 198 und 200. Nimmt man jetzt
an, daß das auf Leitung 131 empfangene Bit eine binäre 1
ist und daß auf Leitung 133 gleichzeitig empfangene Bit eine
binäre 0 ist, dann wird der Ausgang des exklusiven ODER-Gatters
197 eine binäre 1 sein. Diese binäre 1 wird den UND-Gattern
201 und 199 zugeführt und ermöglicht, daß diese UND-Gatter
vorbereitet werden. Das UND-Gatter 201 wird die binäre 1
auf Leitung 131 zur Leitung 198 weitergeben. Das UND-Gatter
199 wird die binäre 0 auf Leitung 133 auf Leitung 200 geben.
Als Folge einer binären 1 auf Leitung 198 und einer binären
0 auf Leitung 200 wird bei Auftreten des nächsten Taktimpulses
auf Leitung 195 das JK-Flip-Flop 203 unabhängig von den vorhergehenden
Ausgängen eine binäre 1 auf Leitung 204 und einen
binären Null-Ausgang auf Leitung 202 haben. Nimmt man jetzt an,
daß das binäre Signal auf Leitung 131 eine binäre 0 und das
gleichzeitig auf Leitung 133 stehende Signal eine binäre 1
sind, dann wird das exklusive ODER-Gatter 197 eine binäre
1 auf seinem Ausgang 196 erzeugen. Dieses binäre 1-Signal
bereitet die UND-Gatter 199 und 201 vor. Als Folge leitet
das UND-Gatter 201 die binäre 0 auf Leitung 131 zur Ausgangsleitung
198 weiter, während das UND-Gatter 199 eine binäre
1 auf Leitung 131 auf seine Ausgangsleitung 200 weitergibt.
Eine binäre 0 auf Leitung 198 und eine binäre 1 auf Leitung
200 haben zur Folge, daß bei Auftreten des nächsten Taktsignals
auf Leitung 195 das JK-Flip-Flop 203 unabhängig von seinen
früheren Ausgangssignalen eine binäre 1 auf Ausgangsleitung
202 eine binäre 0 auf Ausgangsleitung 204 haben wird.
Die soweit beschriebene Wechselwirkung zwischen dem exklusiven
ODER-Gatter 197, den UND-Gattern 201 und 199 sowie den JK-
Flip-Flops 103 tritt für sämtliche Bits der A- und B-Signale
auf. Als Folge dieser Kooperation zeigen bei Empfang der
höchstwertigen Bits der A- und B-Signale der Leitungen 131
und 133 die Q- und -Ausgänge auf Leitungen 204 und 202
des Flip-Flops JK 203 an, ob das A-Binärsignal größer ist
als das B-Binärsignal oder ob das B-Signal größer ist als das
A-Signal. Wenn daher als Folge der höchststelligen Bits der
A- und B-Signale auf Leitungen 131 und 133 das JK-Flip-Flop
203 eine binäre 1 auf -Ausgang 202 erzeugt, dann bedeutet
das, daß das B-Fehlersignal größer ist als das A-Fehlersignal.
Wenn andererseits das JK-Flip-Flop 203 eine binäre 1 auf Q-
Ausgang 204 erzeugt, bedeutet das, daß das A-Signal größer
ist als das B-Signal.
Nimmt man an, daß das System gelaufen hat, ohne daß ein
Phasensprung von 45° auftritt, dann wird das D-Flip-Flop
217 ein binäres Null-Signal auf Q-Ausgangsleitung 153 und
binäres Eins-Signal auf -Ausgangsleitung 218 haben. Das
binäre Eins-Signal auf Leitung 218 wird einem UND-
Gatter 219 zugeführt und bereitet damit dieses UND-Gatter vor,
so daß ein auf Leitung 131 empfangenes A-Signal dem ODER-Gatter
221 über Leitung 224 weitergeleitet werden kann. Das binäre
Null-Signal auf Leitung 153 wird dem UND-Gatter 221 zugeführt
und verhindert, daß das UND-Gatter ein B-Signal weitergeben
kann, das auf Leitung 133 aufgenommen worden ist. Das
ODER-Gatter 223 wird das auf Leitung 224 aufgenommene Signal
auf Leitung 225 weitergeben. Dieses Signal dient als Signalqualitäts-Anzeige
für das empfangene Vektor-Symbol.
Der Q-Ausgang des D-Flip-Flop 217 wird im Wähler 109 (Fig. 5)
als Steuersignal zur Bestimmung zugeführt, ob die e x -, e y -
und ob die e x Φ-, e y Φ-Komponenten gewählt werden sollen.
Das Q-Ausgangssignal wird ebenfalls zu den Eingängen
zweier Exklusiv-ODER-Gatter 205 und 207 zurückgeführt.
Das -Signal wird dem D-Flip-Flop 217 zurückgeleitet.
Wenn das Signal auf Leitung 153 eine binäre Null ist, dann
haben die Exklusiv-ODER-Gatter 205 und 207 keinen Einfluß
auf die binären Signale, die auf Leitungen 202 und 204
stehen, so daß sie im Effekt auf Leitungen 206, 208 weitergeleitet
werden. Die Signale auf Leitung 206 und 208 sind
dann der erste Eingang für das NAND-Gatter 211 und das UND-
Gatter 209. Die anderen Eingänge für das NAND-Gatter und das
UND-Gatter sind ein Abtastsignal auf Leitung 213, das als
eine binäre 1 nur dann vorliegt, wenn das höchstwertige
Bit der A- und der B-Signale auf Leitungen 131 und 133 vorliegen.
Wenn man z. B. zur Erläuterung annimmt, daß kein Phasensprung
aufgetreten ist, so daß der Q-Ausgang des Flip-Flops 217 auf
Leitung 153 eine binäre Null bleibt, und der -Ausgang des
JK-Flip-Flops 103 eine binäre Eins bleibt, dann wird der
Q-Ausgang auf Leitung 204 eine binäre Null sein und anzeigen,
daß das gedrehte Fehlersignal B größer ist als die ungedrehte
A-Abweichung. Als Folge ergibt sich, daß der Ausgang des
Exklusiv-ODER-Gatters 205 auf Leitung 206 eine binäre Eins
ist, während der Ausgang des Exklusiv-ODER-Gatters 107 auf
Leitung 208 eine binäre Null ist. Bei Auftreten einer binären
Eins auf Abtastleitung 213 ist der Ausgang des NAND-Gatters
211 auf Leitung 210 eine binäre Null, während der Ausgang
des UND-Gatters 209 auf Leitung 212 eine binäre Eins ist,
wodurch eine logische Null in den 10-Bit-Binär-Zähler 115
eingespeichert wird.
Man nehme nun an, daß der Q-Ausgang des JK-Flip-Flops 203
eine binäre 1 auf Leitung 204 ist und daß der -Ausgang des
Flip-Flops 203 eine binäre 0 auf Leitung 202 ist, was einen
möglichen Phasensprung anzeigt. Der Q-Ausgang des D-Flip-
Flops 217 auf Leitung 153 ist noch immer eine binäre 0,
wodurch der Ausgang des exklusiven ODER-Gatters 207 auf
Leitung 208 eine binäre 1 ist. Der Ausgang des exklusiven
ODER-Gatters 205 auf Leitung 206 wird eine binäre 0 sein.
Bei Auftreten des Abtastimpulses auf Leitung 213 wird der
Ausgang des NAND-Gatters 211 auf Leitung 210 eine binäre
1 sein, während der Ausgang des UND-Gatters 209 auf Leitung
212 ebenfalls eine binäre 1 sein wird, wodurch eine logische
Eins in den 10-Bit-Zähler 215 geladen wird. Wenn der Q-Ausgang
des JK-Flip-Flops 213 eine binäre 1 über zehn aufeinander
folgende Abtastimpulse hin bleibt, dann wird der Bereich
des 10-Bit-Zählers 215 überschritten und eine binäre 1 erscheint
auf Leitung 216. Man erinnere sich, daß der Abtastimpuls
auf Leitung 213 jedesmal dann erscheint, wenn ein
Vektor-Symbol empfangen wird.
Das Auftreten eines binären 1-Signals auf Leitung 216 ist
eine Anzeige dafür, daß die ungedrehte Abweichung größer war
als das um 45° gedrehte Fehlersignal über zehn aufeinanderfolgend
empfangene Vektor-Symbole hin. Aus dieser Anzeige
wird geschlossen, daß ein Phasensprung auftrat. Das logische
1-Symbol auf Leitung 216 wird daher den binären 1- -Ausgang
des Flip-Flops 217 in den D-Eingang hineintakten, wodurch
der Q-Ausgang des Flip-Flops von einer logischen 0 zu einer
logischen 1 und der -Ausgang von einer logischen 1 in eine
logische 0 umgewandelt werden. Als Folge dieser Zustandsveränderung
wird der Selektor 109 (Fig. 5) die e x Φ- und e y Φ-
Werte auf Leitungen 111 und 112 ausgeben, und das Q-Ausgangssignal
auf Leitung 153 wird das UND-Gatter 221 so vorbereiten,
daß es das B-Fehlersignal zum ODER-Gatter 223 weiterleitet und
dadurch das Signal-Qualitäts-Anzeigesignal vom A- zum B-
Fehlersignal verändert. Außerdem wird das binäre 1-Q-Ausgangssignal
auf Leitung 153 den exklusiv ODER-Gattern 205 und 207
zugeführt, wodurch sie jede auf Leitungen 202 und 204 empfangene
Binär-Information komplementieren. Als Ergebnis dieser
Komplementierung repräsentiert der -Ausgang des JK-Flip-
Flops 203 den Zustand A kleiner B und der Q-Ausgang wird
den Term A größer B darstellen. Man sieht, daß in diesem
komplementierten Modus, wenn der -Ausgang 202 des JK-
Flip-Flops 203 eine binäre 1 führt, womit angezeigt ist,
daß das A-Fehlersignal größer als das B-Fehlersignal ist,
das B-Fehlersignal jetzt die Differenz für das 0-Phasensprungsignal
bildet, wobei der 10-Bit-Zähler 215 mit einer
logischen 1 geladen wird und zwar bei Auftreten des Abtastimpulses
213. Wenn diese Situation über 10 Bit-Zeiten hinweg
bestehen bleibt, wird ein binäres 1-Signal der Ausgangsleitung
216 zugeführt, wodurch das logische 0-Signal von dem
-Ausgang des D-Flip-Flops 217 in den D-Eingang weitergetaktet
wird. Dadurch wird der Q-Ausgang auf Leitung 153 eine binäre
0 werden und wieder das A-Fehlersignal als Referenz oder
0-Phasensprung-Bezugspunkt
herstellen.
Mit vorstehender Beschreibung wurde ein Phasensprung-Detektor
für phasen-modulierte Binärsignale beschrieben, der einen
aufgetretenen Phasensprung automatisch so kompensiert, daß
der gesamte Übertragungskanal nicht bei jedem aufgetretenen
Phasensprung erneut abgeglichen werden muß. Außer der Feststellung
und Korrektur aufgetretener Phasensprünge schafft
die Erfindung eine Möglichkeit, eine äußerst genaue Signal-
Qualitätsanzeige zu haben, die die Qualität des empfangenen
Vektor-Symbols repräsentiert.
Insgesamt wurde ein Übertragungssystem mit phasenmoduliertem
Träger im Sprachband eines Übertragungskanals beschrieben,
in welchem Phasensprünge auftreten können, wobei ein Phasensprung-Detektor
das Auftreten derartiger Phasensprünge
anzeigt. Eine Korrigier-Einrichtung für einen Phasensprung
spricht auf das Andauern eines Phasensprunges an und korrigiert
ihn ohne Abschalten und erneuten Abgleich des Übertragungskanals.
Das Überwachen des ankommenden Signals auf
das Auftreten von Phasensprüngen ergibt eine bequeme Signalqualitätsanzeige,
die die Größe des Fehlers in dem X- und
Y-Komponenten jedes empfangenen Symbols (Signals) repräsentiert.
Claims (7)
1. Verfahren zum Erkennen von Phasensprüngen in dem
von einem mit Phasenmodulation arbeitenden Tonfrequenz-
Übertragungssystem übertragenen Zeichen, das in einem
Empfänger in binäre X- und Y-Komponenten umgesetzt wird,
aus deren Abweichungen von binären X- und Y-Sollkomponenten
durch Subtraktion der binären X- und Y-Sollkomponenten
von den empfangenen binären X- und Y-Komponenten ein X-
und Y-Fehlersignal abgeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein gedrehtes X- und Y-Fehlersignal
erzeugt wird, das die Differenz zwischen den
binären X- und Y-Komponenten des um N Grad gedrehten,
empfangenen Zeichens und den X- und Y-Sollkomponenten
des gedrehten Zeichens darstellt; und daß der Wert des
X- und Y-Fehlersignals mit dem gedrehten X- und Y-Fehlersignal
verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mit den binären X- und Y-
Komponenten des empfangenen Zeichens ein Speicher adressiert
wird, der die binären X- und Y-Sollkomponenten des
empfangenen Zeichens enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das X- und Y-Fehlersignal
gespeichert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die empfangene, binäre
X-Komponente, vermindert um die empfangene, binäre
Y-Komponente, zur Bildung der gedrehten, binären X-
Komponente mit 0,707 multipiziert wird; und daß
die empfangene, binäre X-Komponente, vermehrt um die
empfangene, binäre Y-Komponente, zur Bildung der gedrehten,
binären Y-Komponente mit 0,707 multipliziert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mit den gedrehten, binären
X- und Y-Komponenten ein Speicher adressiert wird, der
die gdrehten, binären X- und Y-Sollkomponenten des gedrehten
Zeichens enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines zusammengesetzten
nicht-gedrehten Fehlersignals die X- und Y-
Fehlersignale addiert werden, daß zur Bildung eines zusammengesetzten
gedrehten Fehlersignals die gedrehten
X- und Y-Fehlersignale addiert werden und daß der Wert
der zusammengesetzten nicht-gedrehten Fehlersignale mit
dem Wert der zusammengesetzten gedrehten Fehlersignale
verglichen wird.
7. Verfahren zum Beseitigen von Phasensprüngen von
N Grad in einem mit Phasenmodulation arbeitenden Tonfrequenz-Übertragungssystem
unter Anwendung eines Erkennungsverfahrens
nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreten eines Phasensprunges
von N Grad festgestellt wird und die binären
X- und Y-Komponenten der empfangenen Zeichen durch N Grad
modifiziert werden.
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Legal Events
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