DE1200348B - Verfahren und Anordnung zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit

Info

Publication number
DE1200348B
DE1200348B DET26061A DET0026061A DE1200348B DE 1200348 B DE1200348 B DE 1200348B DE T26061 A DET26061 A DE T26061A DE T0026061 A DET0026061 A DE T0026061A DE 1200348 B DE1200348 B DE 1200348B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
interference
arrangement
data transmissions
decision
checking data
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET26061A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst Ohnsorge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET26061A priority Critical patent/DE1200348B/de
Publication of DE1200348B publication Critical patent/DE1200348B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/18Phase-modulated carrier systems, i.e. using phase-shift keying
    • H04L27/22Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/227Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Prüfung von Datenübertragungen auf Störungsfreiheit Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von Datenübertragungen auf Störungsfreiheit in einem Übertragungssystem mit Phasenumtastung eines Trägers. -Auf Übertragungskanälen treten additive Störungen und multiplikative Störungen in Form von Pegelschwankungen statistisch verteilt auf. Werden diese Kanäle zur Datenübertragung verwendet, dann verursachen die Störungen Übertragungsfehler. Ist eine sehr kleine Fehlerwahrscheinlichkeit gefordert, dann müssen technische Mittel vorgesehen werden, die diese Fehler erkennen und eventuell korrigieren. Zu diesem Zweck setzt man die bekannten fehlererkennenden oder korrigierenden Code ein.
  • Diese Code können aber nur bestimmte Fehlerkonfigurationen erkennen und verlieren schnell ihre Wirksamkeit, sobald eine bestimmte Anzahl von Fehlern in einer vorgegebenen Informationsmenge überschritten wird. Es ist bekannt, in diesem Fall am Empfangsort eine Erkennung der Störungen durchzuführen und bei Auftreten einer Störung die Wiederholung der Information zu fordern, die in der gestörten Zeit am Empfangsort eintraf; dies kann beispielsweise geschehen, indem die empfangenen Signale mit zwei Schwellwerten verglichen werden, bei deren Unter- bzw. Überschreiten eine Störungsanzeige ausgelöst und damit eine Wiederholung der Information herbeigeführt wird.
  • Ersolgt eine Nachrichtenübertragung mittels einer Phasenumtastung eines Trägers, so wird das Empfangssignal entsprechend F i g. 1 zweckmäßigerweise als Vektor m in der Phasenebene dargestellt. Der Betrag des Vektors 1 m 1 kennzeichnet die Amplitude des Empfangssignals. Zur Informationsübertragung wird dabei nur die Phase 9p des Signals ausgenutzt. Die F i g. 1 zeigt den Fall der quaternären Phasenumtastung, also eines Übertragungssystems mit vier möglichen Phasenlagen 1 bis 4. Die Spitzen der Empfangsvektoren m liegen immer dann nicht auf den Soll-Punkten 1 bis 4, sobald auf dem übertragungskanal Störungen auftreten. Erfolgt bei dieser Modulationsart eine Störerkennung in der beschriebenen Weise durch Vergleich der Amplitude des Spannungsvektors 1 m 1 mit zwei Schwellen, dann bilden die Schwellen in der Phasenebene einen Ring, der in der F i g. 2 schraffiert dargestellt ist. Liegt die Spitze des Empfangsvektors m außerhalb dieses Ringes, so erfolgt eine Störanzeige.
  • Zur Bestimmung der Information (p wird der Vektor m mittels eines Demodulators in die Komponenten x und y zerlegt. Bildet man durch Gleichrichtung dieser Signale deren absolute Beträge I x i und j y 1, durch einen Differenzverstärker und nochmalige Gleichrichtung die absolute Differenz 1 x!-IYI und vergleicht man dieses Signal wiederum mit zwei Schwellen, dann entstehen Entscheidungsgrenzen entsprechend der F i g. 3. Ebenso läßt sich mit entsprechend größerem elektronischem Aufwand auch der Quotient .' bilden. Ein Vergleich dieses Signals mit zwei Schwellen liefert Entscheidungsgrenzen entsprechend der F i g. 4.
  • Eine Störung überlagert sich dem ungestörten Soll-Vektor m ebenfalls vektoriell, z. B. als Störvektor e in F i g. 4. Fällt nun der resultierende Vektor m in einen der schraffierten Bereiche, so erfolgt keine Störanzeige, und damit wird das empfangene Signal falsch interpretiert. Die Wahrscheinlichkeit für diesen Fall ist bei den oben beschriebenen und in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Möglichkeiten der Störerkennung recht groß. Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein für den Fall einer Nachrichtenübertragung mittels Phasenumtastung eines Trägers besonders sicheres und dabei möglichst einfaches Verfahren zur Störerkennung anzugeben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Phasenebene um die Soll-Punkte geschlossene, voneinander getrennte Entscheidungsbereiche gelegt werden und daß beim Auftreten von außerhalb der Entscheidungsbereiche liegenden Empfangssignalen ein Störsignal gebildet wird.
  • Dabei erfolgt die Störerkennung in günstiger Weise nur innerhalb bestimmter Zeitintervalle, und zwar vornehmlich synchron zu den Signalimpulsen. Treten auf dem übertragungskanal starke Pegelschwankungen auf, so können die Entscheidungsbereichsgrenzen mittels eines Reglers automatisch an den mittleren Empfangspegel angepaßt werden. Die Spitze des Empfangsvektors fällt nur selten direkt mit dem Soll-Punkt zusammen. Dies erfolgt auch dann, wenn keine Störungen auftreten; allgemein liegt die Spitze des Empfangsvektors infolge der linearen Verzerrungen in einem Streukreis um den jeweiligen Soll-Punkt entsprechend F i g. 5. Die linearen Verzerrungen verursachen keine Fehler und dürfen daher auch nicht als Störungen angezeigt werden. Damit ist die minimale Ausdehnung der in F i g. 5 als Rechtecke dargestellten erfindungsgemäß geschlossenen und voneinander getrennten Entscheidungsbereiche festgelegt. In F i g. 5 liegt die Spitze des resultierenden Vektors der Summe des Soll-Vektors m und des Störvektors e außerhalb der Entscheidungsbereiche. Es erfolgt daher eine Störanzeige. Diese erfindungsgemäß geschlossenen, voneinander getrennten Entscheidungsbereiche können beispielsweise durch Kombination der Entscheidungsbereiche entsprechend F i g. 2 und 3 durch Kombination der Entscheidungsbereiche entsprechend F i g. 2 und 4 vorgegeben werden. In F i g. 6 ist eine besonders günstige Anordnung eines Stördetektors zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens für den Fall angegeben, daß die Nachrichtenübertragung mittels einer quaternären Umtastung durchgeführt wird, die sich in zwei binäre Umtastungen aufspalten läßt. Das ist beispielsweise bei der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten quaternären Phasenumtastung der Fall, wenn die Signale auf den Winkelhalbierenden der Koordinatenachsen liegen. Das Empfangssignal E wird in dem Demodulator 1 in seine beiden Komponenten x und y zerlegt. Diese gelangen jeweils auf den Eingang von Betragsschaltungen 2 und 4, die in einfacher Weise durch eine Doppelweggleichung realisiert werden können. Die dadurch gebildeten Signale 1 x 1 und 1 y 1 werden in den folgenden Schwellenschaltungen 3 und 5 jeweils mit zwei einstellbaren Schwellen verglichen. Dieser Vergleich erfolgt mittels eines vom Demodulator gelieferten Synchrontaktes T nur zu bestimmten Zeiten. Eine Störanzeige W erfolgt immer dann, wenn x oder y oder beide nicht zwischen den vorgegebenen Schwellen liegen. Die zugehörigen Entscheidungsbereiche entsprechen dabei denen der F i g. 5. Die vier verwendeten Schwellen können unabhängig voneinander variiert werden, so daß man die günstigsten Bereiche für die Störerkennung einstellen kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Prüfung von Datenübertragungen auf Störungsfreiheit in einem übertragungssystem mit Phasenumtastung eines Trägers, dadurch gekennzeichnet, daß in der Phasenebene um die Soll-Punkte geschlossene, voneinander getrennte Entscheidungsbereiche gelegt werden und daß beim Auftreten von außerhalb der Entscheidungsbereiche liegenden Empfangssignalen ein Störsignal gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Störerkennung nur innerhalb bestimmter Zeitintervalle erfolgt.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 für quaternäre Umtastung, die sich in zwei binäre Umtastungen aufspalten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Betragsschaltungen vorgesehen sind (2, 4), an deren Eingängen die beiden Komponenten des empfangenen Signals liegen und deren Ausgänge jeweils mit den Eingängen zweier Schwellenschaltungen (3, 5) verbunden sind, an deren Ausgängen bei über- oder Unterschreiten einer oberen oder unteren Schwelle das Störsignal abgreifbar ist.
DET26061A 1964-04-23 1964-04-23 Verfahren und Anordnung zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit Pending DE1200348B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET26061A DE1200348B (de) 1964-04-23 1964-04-23 Verfahren und Anordnung zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET26061A DE1200348B (de) 1964-04-23 1964-04-23 Verfahren und Anordnung zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1200348B true DE1200348B (de) 1965-09-09

Family

ID=7552511

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET26061A Pending DE1200348B (de) 1964-04-23 1964-04-23 Verfahren und Anordnung zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1200348B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2320009A1 (fr) * 1975-07-31 1977-02-25 Milgo Electronic Corp Procede et appareil de detection et de correction de changement brusque de phase dans un dispositif de transmission a modulation de phase, produisant egalement une indication de qualite du signal

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2320009A1 (fr) * 1975-07-31 1977-02-25 Milgo Electronic Corp Procede et appareil de detection et de correction de changement brusque de phase dans un dispositif de transmission a modulation de phase, produisant egalement une indication de qualite du signal

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3308903C2 (de)
DE2045794A1 (de) Datendemodulator mit Verwendung von Vergleichen
DE1213882B (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Daten in Form einer binaer-codierten Impulsfolge
DE1200348B (de) Verfahren und Anordnung zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit
DE2052845C3 (de) Datenübertragungsverfahren mit sich teilweise überlappenden Signalen
DE2442436A1 (de) Schaltung zur automatischen verstaerkungsregelung
DE1294435C2 (de) Verfahren zur Stoererkennung in Datenuebertragungssystemen mit binaerer Frequenzumtastung
EP0664625A2 (de) Verfahren zur Prüfung der Qualität eines Übertragungskanals
EP0387720B1 (de) Schaltung zur Erkennung eines Frequenzreferenzsignals
DE2413607C2 (de) Anordnung zur Unterdrückung von Signalen bewegter Störziele in einem Quadraturradarsystem
DE1227501B (de) Verfahren zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit
DE3821709C2 (de)
DE2209571C1 (de) Pulsdopplerradarempfänger mit Entfernungskanälen und mit einer Störungsunterdrückungsschaltung
DE3500896A1 (de) Stoerungsanzeigevorrichtung fuer uebertragungsstrecken mit burst-signal-einblendung
DE869359C (de) Schaltung zum Empfang von elektrischen Impulsen mit konstanter Hoehe
DE2042172A1 (de) Fehlerkorrekturschaltung fuer ein mit zeitlich diskreten Proben arbeitendes Nachrichtengeraet
DE1189119B (de) Verfahren und Anordnung zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit
DE3245244C1 (de) Methode zur simultanen Übertragung von binären Daten und Telefonsprechsignalen innerhalb des Sprachbandes eines Telefon-Übertragungskanals
DE926142C (de) Verfahren zur Verminderung von Rausch- und Krachstoerungen beim Empfang frequenzmodulierter Schwingungen
DE2514566C3 (de) Schaltungsanordnung zur Ubersteuerungseffektverhinderung in Monopuls-Doppler-ZieHolgeradarempfängern mit automatischer Verstärkungsregelung
DE2704265A1 (de) Anordnung zur verarbeitung der von einem kohaerentimpulsradargeraet empfangenen signale
DE2255833C3 (de) Schaltungsanordnung für einen sprachgeschützten frequenzselektiven Signalempfänger
DE1202313B (de) Verfahren zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit
DE1202312B (de) Verfahren zur Pruefung von Datenuebertragungen auf Stoerungsfreiheit
DE3324405A1 (de) Einrichtung zur unterdrueckung von stoersignalen