DE2633261A1 - Stabile aufhellersuspension und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Stabile aufhellersuspension und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
PROF- DR. OR, J. tiEITSTÖTY?«
DR.-ING. WOLFRAM BUNTE
DR. WERNER KINZEBACH
Q-8O0O MÜNCHEN 4O. BAUERSTRASSE 22 · FERNRUF (ΟΘ9) 37 65 83 · TEUEX 52152OS ISAR D
POSTANSCHRIFT: POSTFACH 78O. D-8OOO MÜNCHEN 43
München, 23. Juli 1976 M/17173
HICKSON & WELCH LIMITED Ings Lane, Gastieford, Yorkshire ("Großbritannien)
Stabile Aufhellersuspension und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft stabile Dispersionen von fluoreszierenden Aufhellern der Bis-triazinylaminostilben-Gruppe und
ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Fluoreszierende Aufheller des Triazintyps werden normalerweise
als Salze in Form von trockenen Pulvern verwendet, die in die Behandlungsbäder für Textilien oder Papier eingearbeitet werden.
Diese Anwendungsmethode weist den Nachteil auf, dass häufig eine unangenehme Staubbildung auftritt und dass sich
das trockene Pulver schwierig in Präparaten von niedriger Temperatur löst. Diese Schwierigkeiten können durch die Anwendung
wässriger Suspensionen überwunden werden, die darüberhinaus den Vorteil besitzen, dass sie bei den in der Textilindustrie
immer häufiger eingesetzten kontinuierlichen Verfahren leicht und genau in den geeigneten Dosierungen abgemessen werden
können. Diese Eigenschaften wirken sich auch günstig bei der Herstellung von Detergenzien bzw. Tensiden aus. Auf diesem
Anwendungsgebiet gewinnt insbesondere die Verringerung der Staubbildung wachsende Bedeutung.
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Eine der Schwierigkeiten, die bisher bei Versuchen zur Herstellung
von stabilen Dispersionen von Triazinaufhellern auftraten, war die Neigung zur Sedimentbildung, wenn diese Suspensionen
stehen gelassen wurden. Dies wurde gewöhnlich durch die Einarbeitung von anionischen, kationischen oder nicht ionischen
oberflächenaktiven Mitteln als Dispergiermittel überwunden. Die Anwendung derartiger Zusätze macht weitere toxikologische Untersuchungen
notwendig, bevor die Endprodukte verkauft werden dürfen, da jede Neuerung ein Eögliches neues Gesundheitsrisiko mit
sich bringt. Es wurde nun gefunden, dass eine wässrige Suspension (von der angenommen wird, dass sie weitgehend kolloidal
ist) ohne die Anwendung derartiger Dispergiermittel hergestellt werden kann, wenn man die freien Säuren verschiedener Bis-Triazinylaminostilbene
als fluoreszierende Aufheller dispergiert.
Die Erfindung schafft somit ein Verfahren zur Herstellung einer
wässrigen Suspension einer Verbindung der Formel
HO3S
SO3H
worin X und Y, die gleich oder verschieden sein können, jeweils eine Aminogruppe oder substituierte Aminogruppe bedeuten. Dieses
Verfahren besteht darin, eine wässrige Mischung, die die Verbindung der Formel I In ausgeflockter bzw. koagulierter Form enthält,
zu entflocken.
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Die Erfindung betrifft auch die nach diesem Verfahren hergestellten
Suspensionen.
Die-als Ausgangsmaterialien benötigten freien Säuren der Formel
I werden zweckmässig und vorzugsweise durch Ansäuern einer wässrigen Suspension eines Salzes einer Säure der Formel I
mit einer kalten Mineralsäure (von beispielsweise 15 bis 250C)
hergestellt, Beispiele für verwendbare Salze sind ein Natriumsalz oder ein anderes Alkalimetallsalz oder ein Salz mit
einer organischen Base, z.B. einem Amin wie einem C1^g Alkanolamin,
z.B. Äthanolamin. Als Säure kann beispielsweise für diesen Zweck Chlorwasserstoffsäure verwendet werden, jedoch können
auch andere Mineralsäuren bzw. anorganische Säuren wie Schwefelsäure und Salpetersäure eingesetzt werden. Für die Anwendung
beim Verfahren zur Herstellung des ausgeflockten Ausgangsmaterials sind insbesondere die ß-kristallinen Formen der Salze der
Säuren der Formel I geeignet. Das nach diesem Verfahren hergestellte ausgeflockte Material kann restliche Mengen des ursprünglichen
Salzes, beispielsweise bis etwa 10 Gew.% enthalten, was häufig auch der Fall ist. Bei der Ansäuerung können auch
höhere Temperaturen (z.B. bis zu 900C) angewendet werden, dies
ist jedoch nicht bevorzugt.
Die Entflockung wird durch die Anwesenheit einer Base katalysiert oder beschleunigt. Es kann eine Vielzahl von Basen eingesetzt
werden, entweder anorganische oder organische Basen; geeignete Beispiele sind starke Alkalien wie Ammonium- oder
Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxide (z.B.Lithium-,
Natrium- und Kaiiumhydroxide); Salze schwacher Säuren, wie
Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumtripolyphosphat, Borax und Natriumsilikat, -earbonat, -bicarbonat und -acetat; und organische
Basen, insbesondere organische Amine wie Mono-, Di- und Triäthanolamin, N-Methyläthanolamin, Isopropanolamin, Morpholin,
Piperidin, Äthylamin und Butylamin.
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Im allgemeinen wird durch die Zugabe geringer Mengen der Base
der pH-Wert sofort auf etwa 4,5-5,ör(ausgehend von einem ursprünglichen
pH-Wert von etwa 3,5) angehoben -und der pH-Wert steigt gegebenenfalls auf etwa 7,5-8,5 (gewöhnlich 8,0) an,
wobei die Bildung einer stabilen Dispersion als vollständig angesehen werden kann. Die Base wird im allgemeinen in einer Menge
von bis zu 0,25 Äquivalenten pro Mol der Verbindung der Formel I verwendet, obwohl in einigen Fällen grössere Mengen toleriert
werden können (z.B. bis zu 0,5 Äquivalenten pro Mol, wenn eine starke Base wie Natriumhydroxid verwendet wird).
Die Entflockung des ausgeflockten Ausgangsmaterials kann auch durch ein hydrophiles (mit Wasser mischbares) organisches Lösungsmittel
katalysiert oder beschleunigt werden. Beispiele für derartige Lösungsmittel sind Ketonlösungsmittel wie Aceton
und Methyl-äthyl-keton; einfache Alkohole (sowohl einwertige
als auch mehrwertige, z.B. mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen und 3 Hydroxygruppen) wie Methanol, Äthanol, Isopropanol und Glycerin;
Ätheralkohole wie Diäthylenglykol und 2-Äthoxyäthanol; cyclische Alkohole wie Tetrahydrofurfurylalkohol; Amidlösungsmittel
wie Dimethylformamid; cyclische Äther wie Dioxan und Tetrahydrofuran; und Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid. Derartige
Lösungsmittel können im allgemeinen in einer Menge von 1 bis 25 Gew?6 der Gesamtmischung verwendet werden, obwohl, falls gewünscht,
auch grössere Mengen eingesetzt werden können.
Kombinationen einer Base und eines organischen Lösungsmittels sind für die Beschleunigung der Entflockung besonders wirksam.
Im Gegensatz hierzu wird das Verfahren durch die Anwesenheit neutraler Elektrolyten wie Natriumchlorid offensichtlich verzögert, selbst wenn diese nur in sehr geringen Anteilen vorhanden
sind. I
Die Reaktionsmischung wird während der Entflockung im allgemeinen
gerührt. Die ersten Stufen des Verfahrens zeichnen sich
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durch eine beträchtliche Eindickung der Mischung aus. Die Schwierigkeit, derartige steife Mischungen zu rühren, kann
durch Einarbeiten einer Suspension, die durch., das erfindungsgemässe
Verfahren bereits entflockt wurde, in die Mischung überwunden werden. Ein weiterer Vorteil dieser Technik liegt
darin, dass keine zusätzliche Base oder kein zusätzliches organisches Lösungsmittel zur Beschleunigung der Entflockung
zugesetzt werden muss.
Das Entflockungsverfahren wird zweckmässig bei Raumtemperatur oder in dieser Grössenordnung durchgeführt, d.h. bei 20-250CEs
können- auch höhere Temperaturen, z.B. bis zu 900C, verwendet
werden, dies ist jedoch nicht bevorzugt. Die zur vollständigen Entflockung unter Bildung der Suspension erforderliche Zeit
variiert je nach den Umständen und kann von lediglich einer
Minute bis zu 24 Stunden betragen. In den meisten Fällen ist
die Entflockung in zwei bis acht Stunden vollständig.
Die resultierenden Suspensionen weisen Viskositäten auf, die
von ihrer Herstellungsweise abhängig sind. Durch eine geeignete Auswahl der Reagenzien zur Beschleunigung der Dispersion können
Suspensionen erhalten werden, die von sehr steifenthixotropen
Pasten bis zu beweglichen Flüssigkeiten variieren. Die Viskosität der Mischung kann gewöhnlich auch durch weiteres Rühren
verringert werden. Auf diese Weise kann die Konsistenz des Produkts Je nach Wunsch erzielt werden.
Die Suspensionen enthalten im allgemeinen 10-35 Gew% der Verbindung
der Formel I.
In den Verbindungen der Formel I können die Aminogruppen X und Y beispielsweise die Formel -IiR R , aufweisen, worin R1 und R ,
die gleich oder verschieden sein können, die Bedeutung von Wasserstoff oder einer C^ c Alkylgruppe (die ggf. substituiert sein
kann durch beispielsweise eine Hydroxylgruppe), monocyclisehen
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Arylgruppe (z.B.Phenyl) oder einer Aralkylgruppe haben, worin der
Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoff atome enthält, oder worin R und
R zusammen mit dem Stickstoffatom eine gesättigte oder ungesättigte
5- oder 6-gliedrige heterocyclische Gruppe mit 5 oder
6 Ringgliedern darstellen, die Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel als weiteres Heteroatom enthalten kann und die gegebenenfalls
substituiert sein kann durch beispielsweise eine C1^g Alkylgruppe. Typische Beispiele für derartige Aminogruppen
sind Anilino-, Morpholino-, Äthylamino-, Di-(hydroxyäthyl)-amino-,und
N-Methyl-N-hydroxymethyl-aniinogruppen. Bevorzugt sind
sowohl X als auch Y substituierte Aminogruppen.
Für die erfindungsgemässe Behandlung besonders geeignete fluoreszierende
Triazinaufheller sind 4t4'-Bis-(2-anilino-4-morpholino-triazin-6-yl)-aminostilben-2,2»-disulfonsäure,
4,4*-Bis-/2-anilino-4-bis-(2-hydroxyäthyl)-aminotriazin-e-ylZ-aminostilben-2,2f-disulfonsäure,
4,4»-Bis-^-anilino-4-(N-2-hydroxyäthyl-N-methyl)
-aminotriazin-6-yl/-aininostilben-2,2' -disulfonsäure,
4,4» -Bis-(2-anilino-4-äthylaminotriazin-6-yl)-aminostilben-2, 2 * disulfonsäure
und 4,4*-Bis-(2,4-dianilinotriazin-6-yl)-aminostilben-2
,2·-disulfonsäure.
Die durch das erfindungsgemässe Verfahren erhaltenen Dispersionen
zeigten eine grosse Stabilität und können während Zeiträumen
von über 6 Monaten ohne nennenswerte Bildung von Sedimenten gelagert
werden. Ausser der leichteren Auflösung und den anderen Vorteilen im Vergleich mit bekannten trockenen Pulvern zeigen
sie bei der Anwendung eine verbesserte Leistungsfähigkeit bei Behandlungen bei niedrigen Temperaturen. Dabei ist es nicht notwendig,
das Material zu vermählen, was bei den trockenen Pulvern erforderlich ist, um eine verbesserte Leistungsfähigkeit zu erzielen.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, dass die Erfindung auch stabile Suspensionen einer Verbindung der Formel I in der Form
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von im wesentlichen der freien Säure in einem wässrigen alkalischen
Medium umfasst.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung, Die Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Zu 275 Teilen des Filterkuchens von 4,4f-Bis-(2r?'anilino-4-morpholinotriazin-6-yl)-aminostilben-2,2f-disulfonsäure
(Feststoff anteil 32%) wurden 3,2 Teile Borax in 77 Teilen Wasser gefügt
und die Mischung wurde acht Stunden gerührt, wobei sich eine homogene thixotrop© Suspension bildete. Diese weiße Suspension
hatte eine Brookfield-Anfangsviskosität bei 200C von 18 000 cP bei 6 UpM und 7 450 cP bei 60 UpM. Nach sechsmonatigem
Stehen bildete sich keine nennenswerte Ablagerung.
Der vorstehende Filterkuchen wurde durch Zusatz von 600 Teilen In-Chlorwasserstoffsäure bei 15-20°C zu einer gerührten Suspension
von 250 Teilen der weissen kristallinen ß-Form von Di-natrium-4,4 *-bis-(2-anilino-4-morpholinotriazin-6-yl)-aminostilben-2,2'-disulf
onat in 2000 Teilen Wasser hergestellt. Die Mischung wurde weitere vier Stunden bei 15-2O0C gerührt und anschliessend
durch Filtrieren gesammelt und sorgfältig mit Wasser gewaschen, wobei sich ein Filterkuchen mit einem Feststoffgehalt
von 32% bildete.
In analoger Weise zu Beispiel 1 wurden 275 Teile eines Filterkuchens
von 4,4*-Bis-(2-anilino-4-morphilinotriazin-6-yl)-aminostilben-2,
2 '-disulf onsäure mit 3,2 Teilen Natriumsilicat in 77
Teilen Wasser behandelt, wobei man eine stabile homogene Suspen-
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sion der Verbindung erhält·
Die so erhaltene weisse Suspension ist eine steife thixotrope Paste mit einer Brookfield-Ausgangsviskosität bei 20°C von
70 000 cP bei 6 UpM und >10 000 cP bei 60 UpM, die keine nennenswerte Absetzung nach sechsmonatigem Stehen zeigte.
850 Teile eines Filterkuchens vin 4,4*-Bis-(2-anilino-4-morpholinotriazin-6-yl)-amlnostilben-2,2»-disulfonsäure
wurden in einem "Hidisperser" mit 0,85 Teilen Natriumhydroxid in 100
Teilen Wasser behandelt. Nach vierstündigem Rühren erhielt man eine mobile weisse Aufschlämmung mit niedriger Viskosität(Brookf.-Viskosität
bei 200C = 45 cP bei 6 UpM und 12 cP bei 60 UpM) und
einem Feststoffgehalt von 28% Gew/Vol, bei der sich nach sechsmonatigem
Stehen keine nennenswerte Sedimentation bildete. Wurde diese Aufschlämmung in einem Kaltwasserfärbetest wie nachstehend
beschrieben verwendet, so erhielt man einen Wert von 90$,
wohingegen das Natriumsalz-Ausgangsmaterial einen Wert von 60%
ergab.
Kaltwa s s er-Färbung
Es wurde eine Menge der Aufschlämmung sorgfältig ausgewogen, die 0,06 g des reinen Produkts, berechnet aus dem spektophotometrischen
Gehalt äquivalent war.Diese Menge wurde zu einer Mischung von 40 g Detergensgranulat, das frei von Aufhellern bzw.
Glanzmitteln war,und zu 30 g Wasser gefügt und drei Minuten vermischt.
Die Mischung wurde über Nacht bei 80°C getrocknet, gekühlt und das gesamte Material wurde durch ein Sieb von etwa
0,84 mm lichter Maschenweite (20 B.S.-Sieb) geführt und anschliessend
in einem verschlossenen Behälter gelagert.
1,6 g der eingebrachten Granulate wurden zu 400 g Wasser in einem Färbegefäss aus rostfreiem Stahl bei 250C gefügt. Die Mischung
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wurde eine Minute unter Anwendung eines mechanischen Rührers mit hoher Geschwindigkeit gerührt und es wurden 10 g eines
Musters ausieiner Baumwolle eingebracht und während zehn Minuten
unter konstantem langsamem Rühren gefärbt. Das Muster wurde entfernt, ausgequetscht, mit Wasser gespült, getrocknet und
befeuchtet«
Die Färbetest wurde bei 65°C wiederholt, wobei man eine durch vollständiges Auflösen von 1,6 g Detergensgranulat in 400 g Wasser
durch Erwärmen auf 900C und anschliessendes Kühlen auf 650C erhaltene Lösung verwendete.
Die Gesamtfluoreszenz der getrockneten befeuchteten Muster wurde unter Anwendung eines Karrison-Fluorimeters mit einem
Filter Nr. 2 bestimmt. Die Ablesung der bei 25°C behandelten Probe wird als der Prozentsatz der Atel©sung der bei 65°C ausgedrückt.
Diese Werte sind in den Beispielen angegeben.
Das Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei jedoch 3,2 Teile Triäthanolamin
anstelle des Natriumhydroxids verwendet wurden und man erhielt eine stabile weisse Aufschlämmung mit einer Brookfield-Viskosität
bei 200C von 90 cP bei 6 UpM und 40 cP bei 60 UpM.
Durch Zugabe von 1,6 Teilen Diäthanolamin in 10 Teilen Wasser zu 300 Teilen des Filterkuchens von 4,4'-Bis-(2-anilino-4-morpholino-triazin-o-ylJ-aminostilben-Z^'-disulfonsäure
erhielt man eine stabile weisse Dispersion, mit einer Brookfield-
Yiskosität bei 200C von 45 000 cP t>@i β UpM und 4 400 cP
60 UpM*
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Durch Ersatz des Diäthanolamins in Beispiel f? durch 0,9 Teile
Monoäthanolamin erhielt man eine steife weisse Paste mit einer
Brookfield-Viskosität bei 200C von > 100 000 cP bei 6 UpM und
8 100 cP bei 60 UpM.
Durch Zusatz von 10 Teilen einer Ammoniaklösung (1,1596 ßew/Vol)
zu 100 Teilen eines Filterkuchens von 4,4l-Bis-(2-anilino-4-mor»
pholino-triazin-6-yl)-aminostilben-2,2 *-disulfonsäure erhielt
man nach zwei Stunden eine steife weisse ttdxotrope Paste, die
nach 24 Stunden leicht beweglich wurde. Das Produkt hatte einen Kaltwasser-Färbewert von 90#.
65 Teile Isopropanol wurden zu 325 Teilen eines Filterkuchens von 4,4 * -Bis- (2-anilino-4-morpholino-tr iazin-6-yl) -aminostilben-2,2l-disulfonsäure
gefügt. Nach 4 1/2 Stunden erhielt man eine weisseifrixotrope Paste mit einer Brookfield-Viskosität bei
200C von 8 000 cP bei 6 UpM und 1 5 00 bPibei 60 UpM.
1,3 Teile Dinatriumhydrogenphosphatdihydrat in 22,5 Teilen Wasser wurden zu einer Mischung von 115 Teilen eines Filterkuchens
von 4,4t-3is-(2-anilino-4-morpholino-triazin-6-yl)-aminostilben-2,2'-OiSuIfOnSaUTe,
35 Teilen Wasser und 10 Teilen Isopropanol gefügt, wobei man innerhalb von 30 Minuten eine "thixotrope Paste
erhielt.
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1,3 Teile Dinatriumhydrogenphosphatdihydrat ih 22,5 Teilen Wasser
wurden zu einer Mischung von 115 Teilen eines Filterkuchens von 4,4l-Bis-(2-anilino-4-mo3rpholino-triazin-6-yl)-aminostilben-2,2t-sulfonsäure
und 40 Teilen, Isopropanol gefügt, wobei man während einer Minute eine steife weisse Paste erhielt.
Das Beispiel 10 wurde wiederholt, wobei jedoch die 40 Teile
Isopropanol durch 40 Teile Diathylenglykol ersetzt wurden· Man erhält innerhalb einer Minute eine steife weisse Paste.
Isopropanol durch 40 Teile Diathylenglykol ersetzt wurden· Man erhält innerhalb einer Minute eine steife weisse Paste.
1,3 Teile Dinatriunshydrogenphosphatdihydrat in 22,5 Teilen
Wasser wurden zu einer Mischung von 115 Teilen eines Filterkuchens von 4,4f-Bis-(2-anilino-4-morpholino-triazin-6-yl)-araino^ stilben-2,2f-disulfonsäure, 70 Teilen Wasser und 10 Teilen Diathylenglykol gefügt, wobei man eine weisse bewegliche Dispersion mit einer Brookfield-Viskosität bei 20°C von 6 100 cP
bei 6 UpM und 630 cP bei 60 UpM erhielt.
Wasser wurden zu einer Mischung von 115 Teilen eines Filterkuchens von 4,4f-Bis-(2-anilino-4-morpholino-triazin-6-yl)-araino^ stilben-2,2f-disulfonsäure, 70 Teilen Wasser und 10 Teilen Diathylenglykol gefügt, wobei man eine weisse bewegliche Dispersion mit einer Brookfield-Viskosität bei 20°C von 6 100 cP
bei 6 UpM und 630 cP bei 60 UpM erhielt.
Durch Zugabe von 25 Teilen Aceton zu 75 Teilen eines Filterkuchens
von 4,4l-Bis-(2-anilino-4-morpholino-triazin-6-yl)-aminostilben-2,2'-disulfonsäure
erhielt man innerhalb von einer Minute eine steife weisse Paste.
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1 400 Teile eines Filterkuchens von 4,4l-Bis.-(2-anilino-4-mcrpholino-triazin-6-yl)-aminostilben-2,2f-disulfonsäure
wurden nach und nach zn 500 Teilen einer gemäss Beispiel 4 hergestellten
Aufschlämmung gefügt. Man erhielt eine weisse Aufschlämmung
mit einer Brookfield-Viskosität bei 200C von 300 cP bei
6 UpM und 115 cP bei 60 UpM. Sie hatte einen Feststoffgehalt
von 32# und ergab einen Kaltwasser-Färbewert von 85$.
1 Teil Dinatriumhydrogenphosphatdihydrat in 15 Teilen Wasser
wurde zu einer Mischung von 50 Teilen eines Filterkuchens von 4,4* -Bis-Z^-anilino-Ji^is- (hydroxyäthyl) -aminotriazin-6-yl/-aminostilben-2,2f-disulfonsäure,
hergestellt analog zu Beispiel 1,und 50 Teilen Wasser gefügt, wobei man eine steife
weisse Paste erhielt.
0,6 Teile Borax in 15 Teilen Wasser wurden zu 55 Teilen eines Filterkuchens von 4,4f-Bis-/2-anilino-4-bis-(hydroxyäthyl)-.
aminotriazin-o-ylZ-aminostilben^,2'-disulfonsäure gefügt. Man
erhielt eine viskose weisse Dispersion.
1 Teil Triäthanolamin in 5 Teilen Wasser wurde zu einer Mischung von 150 Teilen eines Filterkuchens von 4,4»-Bis-/2-anilino-4-bis-(hydroxyäthyl)-aminotriazin-S-yiy-aminostilben-2,
2' disulfonsäure,
120 Teilen Wasser und 33t6 Teilen Diäthylenglykol
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gefügt, wobei man eine weisse bewegliche Dispersion erhielt,
Durch Ersatz des Filterkuchens von Beispiel 15 durch dieselbe Gewichtsmenge eines Filterkuchens von 4,4'-Bis-(2,4-dianilinotriazin-6-yl)-aminostilben-2,2f-disulfonsäuret
hergestellt in analoger Weise, erhielt man eine steife gfilblich-weisse Paste.
Durch Ersatz des Filterkuchens von Beispiel 15 durch das gleiche Gewicht eines Kuchens von 4,4*-Bis-(2-anilino-4-äthylaiaino-triazin-6-yl)
-aminostilben-2,2' -disulfonsäure, hergestellt
in analoger Weise, erhielt maa ©Ine steif® gelbliche
Paste.
Durch Ersatz des Filterkuchens von Beispiel 15 durch dasselbe Gewicht eines Filterkuchens von 4f4»-Bis~(2-anilino-4-N~methyl-N-hydroxyäthyl-ajninotriazin-6-yl)
-aminostilben-2,2 · -disulfonsäure,
hergestellt in analoger Weise aus der weissen ß-Form
des Natriuaasalzes, und Zugabe von 1»5 Teilen Dinatriumhydrogenphosphatdihydrat
anstelle von 1 Teil erhielt man eine steife gelbe Paste.
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Claims (12)
1. Wässrige Aufhellersuspension, gekennzeichnet durch eine Verbindung
der Formel
,-NH ·
Nv (D
im wesentlichen in Form der freien Säure in einem wässrigen alkalischen Medium,
2. Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Suspension nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässrige
Mischung, die die Verbindung der Formel I in ausgeflockter
Form enthält, entflockt.
3* Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
man das ausgeflockte Ausgangsmaterial durch Ansäuern einer wässrigen Suspension eines Salzes einer Säure der Formel I
mit einer kalten Mineralsäure bzw. anorganischen Säure herstellt.
4. Verfahren gemäss Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Entflockung bei Raumtemperatur vornimmt«
5. Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass man die Entflockung mit einer Base katalysiert oder beschleunigt.
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6. Verfahren geraäss Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass
man als Base ein Ammonium-, Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxid,
ein Salz einer schwachen Säure oder einer organischen Base verwendet.
7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
stan als Base verwendet Lithium-, Natrium- oder Kaliumhydroxid; Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumtripolyphosphat, Borax
oder Natriumsilicat, -carbonat, -bicarbonat oder -acetat;
oder Mono-, Di- oder ' Triäthanolarain, N-Methyläthanolamin,
Isopropanolamin, Morpholin, Piperidin, Äthylamin oder Butylamin.
8. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Base in einer Menge von bis zu 0,25 Äquivalenten pro Hol der Verbindung der Formel I verwendet,
9. Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Entflockung durch ein mit Wasser mischbares
organisches Lösungsmittel katalysiert oder beschleunigt wird.
10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man
als Lösungsmittel ein Keton, einen Alkohol, Ätheralkohol, ein Amid, einen cyclischen Äther oder Sulphoxidlösungsmittel
verwendet.
11. Verfahren gemäss Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
man als Lösungsmittel Aceton, Methyläthylketon, Methanol,
Äthanol, Isopropanol, Glycerin, Diäthylenglykol, 2-Äthoxyäthanol, Tetrahydrofurfurylalkohol, Dimethylformamid, Dioxan,
Tetrahydrofuran oder Dimethylsulphoxid verwendet.
.12. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass man das Lösungsmittel in einer Menge von
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1 bis 25 Gew% der Mischling verwendet.
13. Verfahren gemäss einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass man die Mischung während der Entflockung rührt.
14. Verfahren gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man eine gemäss dem Verfahren von Anspruch 1 hergestellte
entflockte Suspension vor der Entflockung zu der Mischung fügt.
15. Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel I,
1 2
worin die Aminogruppen X und Y die Formel -NR R aufweisen,
1 2
worin R und R , die gleich oder verschieden sein können,
worin R und R , die gleich oder verschieden sein können,
Wasserstoff oder eine C1^g Alkylgruppe, C1 ^Hydroxyalkylgruppe,
monocyclische Aryl·· oder Aralkylgruppe, worin der
Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, bedeuten, oder
1 2
worin R und R zusammen mit dem Stickstoffatom eine gesättigte
oder ungesättigte heterocyclische Gruppe mit 5 oder 6 Ringgliedern bildet, die Sauerstoff, Stickstoff oder
Schwefel als weiteres Heteroatom enthält und die durch eine CLj_g Alkylgruppe substituiert sein kann.
16. Verfahren gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche,
durch gekennzeichnet,, dass man als Verbindung der Formel I
einsetzt 4,4*-Bis-(2-anilino-4-morpholino-triazin-6-yl)-aminostilben-2,2»-disulfonsäure,
4,4' -Bis-/~2-anilino-4-bis-(2-hydroxyäthyl)-aminotriazin-6-yl/-aminostilben-2,2f-disulfonsäure,
4,4»-Bis-/2-anilino-4-(N-2-hydroxyäthyl-N-methyl)-aminotriazin-6-yl7-aminostilben-2,2·-disulfonsäure,
4,4'-Bis-( 2-anilino-4-äthylamino triazin-6-yl) -aniinostilben-2,2' -disulfonsäure
oder 4,4-Bis-(2,4-dianilinotriazin-6-yl)-aminostilben-2,2·-disulfonsäure.
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