DE2633142A1 - Verfahren und vorrichtung zum stirnseitigen verschweissen von glasrohren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum stirnseitigen verschweissen von glasrohren

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DE2633142A1 DE19762633142 DE2633142A DE2633142A1 DE 2633142 A1 DE2633142 A1 DE 2633142A1 DE 19762633142 DE19762633142 DE 19762633142 DE 2633142 A DE2633142 A DE 2633142A DE 2633142 A1 DE2633142 A1 DE 2633142A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping
    • C03B23/207Uniting glass rods, glass tubes, or hollow glassware

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum stirnseitigen
  • Verschweißen von Glasrohren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum stirnseitigen Verschweißen von Glasrohren, insbesondere für stationäre Glasrohrleitungen, deren zu verschweißende Stirnseiten über den ganzen Umfang erhitzt, zusammengestoßen und auseinandergezogen werden.
  • Es ist bekannt, Glasrohrleitungen aus Normbauteilen, die mit Schliffteilen und Dichtungen versehen sind, über Losflanschverbindungen aufzubauen. Diese Rohrleitungssysteme stellen durch ihren hohen Verflanschungsanteil ein Sicherheitsrisiko hinsichtlich der Dichtungsfahigkeit dar und sind außerdem sehr kostenaufwendig.
  • Weiterhin ist bekannt, daß erfahrene Fachkräfte in der Lage sind, Glasrohre durch Erwärmen, Zusammenstoßen und unter Anwendung von Innendruck durch stückweises Verblasen bei gleichzeitiger Glättung von Außen zu verschweißen, wobei die bekannte Glasbläsertechnik des Verschweißens per Hand angewendet wurde, jedoch unter der erschwerten Bedingung, daß die Glasrohre in Rohrleitungssystemen sich in Zwangslage befinden (deutsche Offenlegungsschrift Nr. 2239503). Diese Methode ist insbesondere bei größeren Nennweiten der Rohre schwierig zu handhaben und zeitintensiv.
  • Das bekannte Verfahren zum Verschweißen mittels einer sogenannten Glasdrehbank ist für stationäre Glasrohrleitungssysteme nicht geeignet, da die Glasrohre beim Verschmelzen rotieren müssen.
  • In der deutschen Auslegeschrift Nr. 1075294 wird eine Maschine zum Zusammenschweißen von Glasrohren beschrieben, bei der die Glasrohrenden zueinander bewegt werden können, dabei sich nicht drehen, erhitzt, zusammengestaucht und auseinandergezogen werden, bis eine Einschnürung entsteht. Die Rohre werden bei dem Schweißvorgang in senkrechter Lage gehalten. Eine Ausbauchung nach innen wird durch einen Luftstrom vermieden, der durch die Rohre geleitet wird. Abgesehen davon, daß die Maschine zum Schweißen von Glasrohrleitungssystemen am Montageort nicht einsetzbar ist, stellt die Einschnürung eine permanente Bruchgefahr dar. Weiterhin ist in waagerechter Lage der Rohre eine exakte Schweißnaht nicht herstellbar, da ein Durchhängen des erhitzten Glases durch den Luftstrom nicht zu verhindern ist; es würden im Rohrinneren Kanten entstehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verschweißen von Glasrohren mittels einer umkomplizierten Vorrichtung vorzuschlagen, bei dem der Innendurchmesser an der Schweißstelle mit dem Innendurchmesser der Rohre übereinstimmt und in jeder Lage der Rohre durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Schweißvorgang ein sich nicht mit schmelzendem Glas verbindender, zylindrischer Hohlkörper, dessen Außendurchmesser etwas geringer als der Innendurchmesser der zu verschweißenden Rohrenden ist, in das Innere der zu verschweißenden Rohrenden eingebracht, eine Absperrvorrichtung in ein Rohr eingebaut und in das andere Rohr ein Verschluß mit einem biegsamen Schlauch angebracht wird, über den nach dem Rohrzusammenstoßen teilweise oder ständig ein Unterdruck im Rohrinnern und nach dem Auseinanderziehen der verschmolzenen Rohre gegebenenfalls ein leichter Überdruck erzeugt wird. Dadurch werden Innennähte, bzw. Stoßkanten vollkommen verhindert.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Aufbauchung nach außen ebenfalls glatt verschmolzen wird. Sollte diese Außennaht störend wirken, kann diese nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung durch geringfügiges Auseinanderziehen der Rohre in verarbeitbarem Viskositätszustand mit Hilfe entsprechender Glättwerkzeuge unter leichtem Überdruck im Rohrinneren zusätzlich geglättet werden.
  • Nach dem Abkühlen des Glases werden der zylindrische Hohlkörper und die Absperrvorrichtungen durch Zugseile aus dem verschweißten Rohr entfernt.
  • den zylindrischen Hohlkörper bei Verschweißungen von Rohrbögen nach dem Schweißvorgang zu entfernen, hat es sich als günstig erwiesen, Sollbruchstellen in der Zylinderinnenfläche anzubringen oder mindestens dreigeteilte Hohlzylinder einzusetzen.
  • Es hat sich weiterhin gezeigt, daß dickwandige Rohre sich schneller durch Anbringen von V-Kanten an die zu verschweißenden Rohre verschmelzen lassen.
  • Vorrichtungsmäßig läßt sich dieses Verfahren auf verschiedene Art und Weise verwirklichen. In bevorzugter Ausführung der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind die zu verschweißenden Rohre in Einspannvorrichtungen gleichachsig zueinander zentriert, wobei die eine Halterung als Stauchschlitten beweglich gelagert ist und damit das eine Rohr auf das andere Rohr zentrisch zu- und fortbewegt werden kann, und daß um die zu verschweißenden Rohrenden eine längs der Rohre bewegliche Heizvorrichtung angeordnet ist, beispielsweise ein in seiner Intensität regelbarer, aufklappbarer, längs der Rohre beweglicher und pendelnder Ringbrenner, der außerhalb der Rohraußendurchmesser auf einer Schiene angebracht ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß jede bekannte Energie zum Verschweißen der Glasrohre verwendet werden kann, wenn die Heizvorrichtung eine um die zu verschweißenden Rohrenden konzentrische Erhitzung gewährleistet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß Glasrohre am Ort der Anwendung derart verschweißt werden, daß an der Schweißstelle im Inneren der Rohre keinerlei störende Einschnürungen, Stoßkanten oder Ausbuchtungen entstehen. Die Ausführung des Verfahrens können kurzzeitig angelernte Hilfskräfte übernehmen. Die maschinelle Durchführung erbringt einen hohen Zeitgewinn und ausgezeichnete Reproduzierbarkeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht der Vorrichtung zum Verschweißen von Glasrohren, Fig. 2 eine Schnittansicht im wesentlichen nach der Linie X - X in der Höhe der beweglichen Halterung, Fig. 3 eine Schnittansicht im wesentlichen nach der Linie X -Fig. 4 eine Vorderansicht des Ringbrenners in seiner Lagerung und Fig. 5 einen Schnitt durch die zu verschweißenden Rohre mit Absperrvorrichtungen und dem zylindrischen Hohlkörper.
  • In Figur 1 ist die Rohrschweißvorrichtung als ganzes dargestellt.
  • Sie ist aus Gewichtsersparnisgründen außer der Heizvorrichtung 1 aus Leichtmetall gebaut. Die Einspannvorrichtungen 13 und 15 und die Heizvorrichtung 1, die mit einem sogenannten Rollkopf 5 verbunden sein kann, wenn eine Glättung der Außennaht vorgenommen werden soll, befinden sich auf einer Schiene, die mit einer Zahnstange 12 versehen ist. Die Halterung 13 und die Heizvorrichtung 1 sind mittels der Ritzel 16 und 17 auf der Zahnstange 12 beweglich gelagert. Ein Umkippen von 1 bzw. 5 und 13 ist wie aus Fig. 2 und Fig. 4 hervorgeht nicht möglich.
  • Das Verschieben der Einspannvorrichtung 13 und der Heizvorrichtung 1 kann per Hand über den Hebel 14 oder das Handrad 11 geschehen, die über eine Welle mit dem Ritzel verbunden sind.
  • Als Haltevorrichtungen können bekannte Halterungen eingesetzt werden, die die Rohre A und B unverrutschbar festhalten. Da die zu verschweißenden Glasrohre A und B an der Schweißstelle zentriert werden müssen, hat es sich als günstig erwiesen, die Halter der Einspannvorrichtung 13 in der Höhe und nach den Seiten mit nicht näher dargestellten Betätigungsmitteln auf der Halterplatte 18 verschiebbar zu gestalten. Die Halter der Einspannvorrichtung 13 und 15 müssen so zu öffnen sein, daß die Vorrichtung nach dem Schweißvorgang von dem verschweißten Rohr zu entfernen ist, d.h. sie sind klappbar, bzw. nach oben offen konstruiert. Deshalb ist auch die abgebildete Ringgasbrennervurrichtung 1 und der Rollkopf 5 durch Scharniere aufklappbar.
  • Die Heizvorrichtung 1 in Fig. 1 und 4 stellt einen Gasringbrenner dar, der aus zwei getrennten Halbschalen besteht, die auch getrennt ein Sauerstoff-Gas-Gemisch über die Injektionsmischvorrichtung 3 und die Gasverteilungsschläuche 4 und 4a erhalten. Der Gasringbrenner wurde in dem Ausführungsbeispiel nicht als Ringschlitzbrenner, sondern als Brenner mit Einzeldüsen (2) ausgestattet. Die Anzahl der Düsen ist hauptsächlich von der Nennweite und der Wandstärke der zu verschweißenden Rohre abhängig. Um bei dem Erhitzungsvorgang der Rohrenden eine Punktaufwärmung zu vermeiden, wurde der Brenner in einer Zwangsführung 6 über die Kugellager 9 und 10, die in dem Block 19 auf Achsen befestigt sind, gelagert. Über den Kleinstmotor 7, der ähnlich einem Autowischermotor nur einen beschränkten Winkeldrehbereich besitzt, wird über ein Ritzel 8 und ein Zahnrad 8, das mit der Heizvorrichtung fest verbunden ist, der Ringbrenner in eine pendelnde Bewegung versetzt. Diese Pendelbewegung wird über den ganzen Schweißvorgang beibehalten und auch als Glättbewegung für den Rollkopf 5 ausgenutzt. Die Glättung der Außennaht, wie in Fig. 3 dargestellt, mit Hilfe der Kohlkörper 20, die auf Federn 21 elastisch gelagert sind, kann durch Überschieben des Rollkopfes 5 mit Hilfe des Handrades 11 auf die Schweißnaht erzielt werden.
  • Dabei werden die Rohre gering auseinandergezogen und im Rohrinneren ein leichter Überdruck erzeugt, der ein Eindrücken der Schweißstelle verhindert.
  • Mit Hilfe der Fig. 5 soll das eigentliche Verfahren ausführlich verdeutlicht werden.
  • Die Absperrvorrichtung 24, die aus elastischem, gasundurchlässigem Material wie beispielsweise Gummi besteht, wird vor dem Schweißvorgang in das fixierte Rohr A eingebracht. Die Absperrvorrichtung 24 kann über ein Metallzugseil 26, das ebenfalls mit dem zylindrischen Hohlkörper 22 verbunden ist, nach dem Schweißvorgang entfernt werden.
  • Der zylindrische Hohlkörper 22 besteht aus Material, das sich mit schmelzendem Glas nicht verbindet. Als besonders günstig hat sich Kohle für die Quarzglasbearbeitung erwiesen. Der Außendurchmesser des Hohlkörpers kann einige Zehntelmillimeter geringer als der Rohrinnendurchmesser, insbesondere des Rohres B, sein, damit er mühelos entfernt werden kann. Es hat sich gezeigt, daß seine Wandstärke nur einige Millimeter betragen muß.
  • Der Hohlkörper 22 wird an einer Seite mit einer durchlöcherten ersten Metallplatte fixiert und das Zugseil 26 daran verbunden, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Der Hohlkörper kann auch getrennt an einem anderen Zugseil geführt werden. Günstig ist es, über die Zentriereinrichtung 23 die aus federnden Metallblättchen besteht,und starr über einen kurzen Metallstab mit der durchlöcherten Metallplatte verbunden ist, den zylindrischen Hohlkörper auszurichten. Die Länge des zylindrischen Hohlkörpers 22 ist abhängig von den Rohrnennweiten, meistens genügt eine Länge von 2 bis 4 cm.
  • Die zweite Absperrvorrichtung 25, die auch an das Rohrende von B gesetzt werden kann und dann nicht an ein Zugseil geknüpft werden muß, besitzt eine Durchbohrung, in die ein biegsamer Schlauch 27 gasdicht eingesetzt ist. Die Absperrvorrichtungen 24 und 25 müssen so eng an den Glasrohren A und B anliegen, daß nach dem Erhitzen und Zusammenstoßen der Rohre wahlweise Unter- oder Überdruck im Rohrinneren erzeugt werden kann. Der Unter- bzw. Überdruck kann insbesondere bei kleinen Rohrnennweiten durch den Schweißer selbst über den Schlauch 27 erzeugt werden. Es ist jedoch günstiger, über Vakuum- bzw.
  • Druckpumpen durch eine entsprechende Steuerung die gewünschten Druckverhältnisse einzustellen.
  • Wenn die Absperrvorrichtungen 24 und 25 und der zylindrische Hohlkörper 22 in die Rohre A und B eingebaut sind, beginnt der eigentliche Schweißvorgang. Das Glas wird zunächst mit sauerstoffarmer Flamme vorgewärmt, wobei die Heizvorrichtung 1 durch den Motor 7 in pendelnde Bewegung versetzt wird. Nach kurzer Vorwärmzeit wird der Suaersoffanteil des Gasgemisches durch die Mischvorrichtung 3 erhöht und das Glas zum Schmelzen gebracht. In die Rohre eindringende Gase können durch Durchblasen entfernt werden. Ist das Gas genügend erhitzt, erfolgt ein Zusammenstoßen der Rohre durch die bewegliche Halterung 13.
  • Die Flammenkegel des Ringbrenners müssen entsprechend mit dem Handrad 11 nachgeführt werden. Ein Absinken des schmelzenden Glases im unteren Rohrbereich wird jetzt durch'Erzeugen von ständi.gem oder teilweisem Unterdruck vermieden. Ist die entstandene Glaswulst innig verschmolzen, wird der Brenner 1 abgestellt und die Wulst unter Anwendung von Unterdruck leicht mit dem Hebel 14 auseinandergezogen. Danach--wird ein geringer überdruck im Rohrinneren erzeugt, der die Zehntelmillimeterdifferenz des zylindrischen Hohlkörpers 22 ausgleicht. Zugleich entsteht kein Abdruck des Hohlkörpers im Glas. Wenn eine Glättung der Außenschweißnaht erfolgen soll, wird wie schon beschrieben verfahren.
  • Es hat sich gezeigt, daß der aufgeheizte zylindrische Kohle körper aus Kohle zusätzlich eine gute Energieverteilung im Inneren der Schweißstelle bewirkt, so daß das Glas sich beim Auseinanderziehen gut verarbeiten läßt.
  • Die zylindrischen Kohlehohlkörper sind bei geraden Rohrverschweißungen bis zu hundertmal verwendbar. Auch die mit Sollbruchstellen versehenen Kohlehohlkörper für Rohrbogendurchführungen erwiesen sich so elastisch, daß sie vier- bis fünfmal durch Bögen geführt werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens beliebige Änderungen erfahren.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum stirnseitigen Verschweißen von Glasrohren, insbesondere für stationäre Glasrohrleitungen, deren zu verschweißende Stirnseiten über den ganzen Umfang erhitzt, zusammengestoßen, verschmolzen und gering auseinandergezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schweißvorgang ein sich nicht mit schmelzendem Glas verbindender, zylindrischer Hohlkörper (22), dessen Außendurchmesser etwas geringer ist als der Innendurchmesser der zu verschweißenden Glasrohre, in das Innere der zu verschweißenden Rohrenden eingebracht, eine Absperrvorrichtung (24) in ein Rohr eingebaut und in das andere Rohr tin Verschluß (25) mit einem biegsamen Schlauch (27) angebracht wird, über den nach dem Rohrzusammenstoßen teilweise oder ständig ein Unterdruck im Rohrinneren und nach dem Auseinanderziehen der verschmolzenen Rohre gegebenenfalls ein leichter Überdruck erzeugt wird.
  2. 2. Verfahren zum stirnseitigen Verschweißen von Glasrohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschweißnaht in noch bearbeitbarem Viskositätszustand mit Hilfe entsprechender Glättwerkzeuge nach dem Schweißvorgang unter leichtem Überdruck im Rohrinneren zusätzlich geglättet werden kann.
  3. 3. Verfahren zum stirnseitigen Verschweißen von Glasrohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Hohlkörper (22) und die Absperrvorrichtungen (24,25) aus dem verschweißten Rohr durch Zugseile (26) entfernt werden.
  4. 4. Verfahren zum stirnseitigen Verschweißen von Glasrohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Hohlkörper (22) für Rohrbogendurchführungen Sollbruchstellen aufweist oder aus mindestens drei Teilen ylatt zusammengefügt ist.
  5. 5. Verfahren zum stirnseitigen Verschweißen von Glasrohren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesordere bei dickwandigen Glasrohren an die zu verschweißenden Rohrenden V-Kanten angebracht werden.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verschweißenden Rohre (A,B) in Einspannvorrichtungen (13,15) gleichachsig zueinander zentriert werden, wobei die Halterung (13) als Stauchschlitten beweglich gelagert ist und das Rohr (B) zentrisch auf das Rohr (A) zu- oder fortbewegt werden kann, und daß eine um die zu verschweißenden Rohrenden angeordnete, längs der Rohre bewegliche Heizvorrichtung, beispielsweise ein in seiner Intensität regelbarer, aufklappbarer längs der Rohre beweglicher und pendelnder Ringbrenner (1), außerhalb der Rohraußendurchmesser auf einer Schiene (12) angebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glättung der Außenschweißnaht durch Kohlekörper (20) vorgenommen werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1440948A2 (de) * 2003-01-23 2004-07-28 FITEL USA CORPORATION (a Delaware Corporation) Verfahren zum Verbinden von Glasröhren an ihren Enden bei der Herstellung einer Vorform für optische Fasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1440948A2 (de) * 2003-01-23 2004-07-28 FITEL USA CORPORATION (a Delaware Corporation) Verfahren zum Verbinden von Glasröhren an ihren Enden bei der Herstellung einer Vorform für optische Fasern
EP1440948A3 (de) * 2003-01-23 2004-10-20 FITEL USA CORPORATION (a Delaware Corporation) Verfahren zum Verbinden von Glasröhren an ihren Enden bei der Herstellung einer Vorform für optische Fasern

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