DE1959676B2 - Vorrichtung zum herstellen annaehernd gleichwandiger rohre - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen annaehernd gleichwandiger rohre

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DE1959676B2
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Karl-Hermann Dipl.-Ing. 7919 Vöhringen Stahl
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Wieland-Werke Ag, 7900 Ulm
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/22Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
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    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
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    • B21C3/12Die holders; Rotating dies
    • B21C3/14Die holders combined with devices for guiding the drawing material or combined with devices for cooling heating, or lubricating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit der bekannten Vorrichtung (US-PS 31 31 803) können ungleichwandige bzw. exzentrische Rohrrohlinge im Hohlzug oder im Dornzug durch die Matrize hindurchgezogen werden. Die Matrize wird hierbei an der dickwandigen Stelle des Rohrumfanges entgegen der Ziehrichtung von Hand oder durch eine Vorrichtung geneigt, die die Neigung automatisch steuern soll. Dabei soll beim Hindurchziehen des Rohrrohlings durch die Matrize die Exzentrizität der Rohrinnenwandung in bezug auf die Rohraußenwandung praktisch beseitigt, d. h. ein im wesentlichen gleichwandiges Rohr herge- 4s stellt werden. Der maximale Schwenkwinkel der Matrize ist von der jeweiligen Ungleichwandigkeit, d. h. von der Exzentrizität der Rohrinnenwandung in bezug auf die Rohraußenwandung abhängig und muß entsprechend eingestellt werden.
Da die Rohrrohlinge beim Ziehvorgang nur auf der Seite gehalten werden, an der die Ziehvorrichtung od. dgl. angreift, besteht die Gefahr, daß sich das Rohr vor dem Eintreten in die Matrize einseitig durchbiegt, dadurch exzentrisch in die Matrize einläuft und abreißt, ss
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß sich das Rohr beim Eintreten in die Matrize nicht mehr einseitig durchbiegen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird das im Kennzeichen h(i des Anspruchs I Erfaßte vorgeschlagen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unterarisprüchen erfaßt.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders zum Hohlziehen von Rohren <·' geeignet ist. Jedoch ist es auch möglich, die Ungleichwandigkeit von Rohren durch einen Dornzug mittels ■der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu beseitigen oder so weitgehend zu reduzieren, daß dies für die Praxis völlig ausreicht Besonders vorteilhaft ist, daß sich die Matrize dabei selbsttätig entsprechend der Exzentrizität des Rohrrohlings neigt, ohne daß e; einer Verstellung durch von außen einwirkende Kräfte bedarf. Erste Ergebnisse haben z. B. gezeigt, daß die Ungleichwandigkeit von Rohren durch einen leichten Hohlzug von beispielsweise 12% bis auf etwa 3% reduziert werden kann.
Durch das weitere Merkmal der Erfindung, daß die Kugelkalotte auf ihrer dem Rohrrohling abgewandten Seite eine konische öffnung aufweist, deren in Zieh richtung des Rohrrohlings sich öffnender Konuswinkel größer als der zweifache maximale Schwenkwinkel der Kugelkalotte ist, wird ein Streifen des gezogenen Rohres an der Kugelkalotte vermieden. Dabei kann eine derartige Anordnung getroffen werden, daß durch entsprechend kleinen Konuswinkel eine verhältnismäßig große Berührungsfläche zwischen Kugelkalotte und Lagerpfanne erreicht wird, wodurch sich die Flächenpressung entsprechend verringern läßt. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, für die Lagerung der Kugelkalotte gegebenenfalls Teflon (Polytetrafluoräthylen) verwenden zu können, wodurch sich eine besonders reibungsarme und wartungsfreie Lagerung herstellen läßt.
Bei der zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung, bei Jer das kugelkalottenartige Lagerteil mit einem kragenförmigen Vorsprung versehen ist, der die Matrize zumindest teilweise umfaßt und zentriert, lassen sich bei jedem beliebigen Ausschwenkwinkel die von der Matrize aufgenommenen Kräfte sicher auf das Lagerteil übertragen.
Die Führung für den Rohrrohling kann erfindungsgemäß als Gleit- oder Rollenführung ausgebildet sein.
In Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel — teils schematisch — veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung und
Fi g. 2 das Hindurchziehen eines Rohrrohlings durch eine erfindungsgemäß ausgebildete und angeordnete Matrize in einer ausschnittsweisen Darstellung.
Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform erfolgt das Ziehen der Rohrrohlinge im Hohlzug. Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein ungleichwandiger Rohrrohling bezeichnet, der in Richtung χ durch aus der Zeichnung nicht ersichtliche Mittel durch die erfindungsgemäße Vorrichtung hindurchgezogen wird.
Der Rohrrohling 1 wird hierbei in verhältnismäßig geringem Abstand von einer Matrize 2 durch eine bei der dargestellten Ausführungsform als Gleitführung ausgebildete und mit einer Halterung 3 verbundene Führung 4, die zentrisch zur Matrize 2 angeordnet ist, geführt.
Die Matrize 2 ist auswechselbar an einem raumgelenkig, jedoch reibungsarm auf einer Gelenkpfanne 5 angeordneten kugelkalottenartigen Lagerteil 6 befestigt. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, umgreift der Lagerteil 6 mit einem kragenförmigen Ansatz 7 die Matrize 2, so daß praktisch aus allen Richtungen Kräfte von der Matrize 2 auf den kugelkalottenartigen Lagerteil übertragen werden können.
Der kugelkalottenartige Lagerteil 6 weist an seiner der Matrize 2 abgewandten Seite eine bei der dargestellten Ausführungsform eine sich in Ziehrichtung χ erweiternde öffnung 8 auf, die mit einer axialen Durchgangsöffnung 9 der Lagerpfanne 5 in Verbindung steht.
Beim Hindurchziehen des Rohrrohlings 1 durch die Matrize 2 stellt sich diese durch eine entsprechende Schwenkung des Lagerteils 6 auf die Ungleichwandigkeit des Rohrrohlings ein, derart, daß diese Ungleichwandigkeit praktisch vollständig beseitigt wird, so daß das aus der Matrize tretende Rohr über seinen Umfang eine fast gleiche Wanddicke aufweist.
Aus Fig.2 ist ersichtlich, wie der Rohrrohling 1, der — in der Zeichnungsebene gesehen — unten eine größere Wanddicke als oben aufweist, nach dem Hindurchziehen durch die Matrize 2 über seinen Umfang, und zwar in einem beliebigen Querschnitt, eine gleiche Wanddicke aufweist. Die lediglich schematisch dargestellte Matrize 2 ist um den Winkel ä ausgeschwenkt.
Damit die Matrize sich zuverlässig einstellen kann, ist die Anordnung der Matrize in bezug auf die Kugelkalotte von großer Bedeutung. Zweckmäßigerweise wird eine derartige Anordnung getroffen, daß der Mittelpunkt der Kugel etwa mit dem Mittelpunkt des kleinsten Ziehhohlquerschnittes zusammenfällt, derart, daß die Ziehkraft praktisch kein Drehmoment auf die Kugelkalotte 6 auszuüben vermag.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herstellen annähernd gleichwandiger Rohre im Hohlzug oder Dornzug mit einer s Matrize, die raumgelenkig an einem gegenüber einer Lagerpfanne kugelgelenkartig oder kardangelenkartig bewegbaren Lagerteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Abstand von der Matrize (2) eine Führung (4) für den ι ο Rohrrohling (1) befindet, die zentrisch zur Matrize (2) angeordnet und über eine starre Halterung (3) mit der Lagerpfanne (5) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelkalotte (6) auf ihrer dem Rohrrohling (1) abgewandten Seite eine konische öffnung (8) aufweist, deren in Zifihrichtung (X) des Rohrrohlings (1) sich öffnender Konuswinkel größer als der zweifache maximale Schwenkwinkel (α) der Kugelkalotte (6) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (4) für den Rohrrohling (1) als Gleit- oder Rollenführung ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Kugel mit dem Mittelpunkt des kleinsten Ziehhohlquerschnittes zusammenfällt.
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DE3343594A1 (de) * 1983-12-02 1985-06-13 Rudolf 5982 Neuenrade Bültmann Rohrziehmaschine fuer nahtlose rohre
DE102009061264B3 (de) * 2008-09-14 2016-05-04 Sms Group Gmbh Gradausziehmaschine und Verfahren zum Gradausziehen eines Werkstücks durch einen Ziehring

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