DE2631918A1 - Verfahren zur trocknung von natriumcarbonat-peroxid - Google Patents
Verfahren zur trocknung von natriumcarbonat-peroxidInfo
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- C01B15/10—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof containing carbon
- C01B15/103—Peroxyhydrates; Peroxyacids or salts thereof containing carbon containing only alkali metals as metals
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
PATENTANWÄLTE
Case FMC 1650
12/Pi
12/Pi
PMC CORPORATION, Philadelphia, Pennsylvania, USA
Verfahren zur Trocknung τοη Natriumcarbonat-peroxid
Die Erfindung "betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung
von freifließendem kristallinem Natriumearbonat-peroxid und insbesondere ein rasches Verfahren zur Trocknung dieser
Verbindung ohne den Verlust von aktivem Sauerstoff.
Natriumcarbonat-peroxid, bzw. Natriumcarbonat-peroxohydrat ist eine kristalline Verbindung der Formel 2NapC0-z · 3HpOp und
wird durch Umsetzung von stöchiometrischen Mengen von Natriumcarbonat
und Wasserstoffperoxid hergestellt. Wird es in ein wäßriges Medium eingebracht, so zerfällt es in seine Verbindungsbestandteile,
d.h. Wasserstoffperoxid und Natriumcarbonat. Das Salz wirkt so als Träger und Quelle für Wasserstoff-peroxid
in einer zweckmäßigen trockenen Form. Aufgrund dieser Eigenschaft ist Natriumcarbonat-peroxid nützlich als Bleichmittel
in Detergensformulierungen.
Natriumcarbonat-peroxid wird zweckmäßig durch Umsetzen von Natriumcarbonat
und Wasserstoffperoxid in einem Molverhältnis von im wesentlichen 2 : 3 unter gesteuerten Reaki-ionsbediagungen
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hergestellt, wie durch die folgende Gleichung veranschaulicht:
2Fa2CO5 + 3H2O2 ->
2Ua2CO5 · 3H2O2.
Die vorstehende Umsetzung wird vorzugsweise in einer Kristallisationszone
durchgeführt, in der eine resultierende Aufschlämmung
von ITatriumcarbonat-peroxid-Kristallen gebildet wird. Die
Natriumcarbonat-peroxid-Kristalle werden aus der Aufschlämmung abgetrennt und die Kristalle werden getrocknet, wobei man ein
Natriumcarbonat-peroxid-Produkt erhält. Beispiele für derartige
Terfahren sind in den US-Patentschriften 2 986 448 und 3 870 783 beschrieben.
Es hat sich gezeigt, daß ITatriumcarbonat-peroxid in gewerblichen
bzw. handelsüblichen Mengen schwierig zu trocknen ist, so daß es vernachlässigbare Mengen Feuchtigkeit enthält, ohne
daß dabei der Gehalt an aktivem Sauerstoff verringert wird, was durch die Zersetzung des Wasserstoffperoxids hervorgerufen
wird. Einige bisher verwendete Methoden zur Trocknung von Matriumcarbonat-peroxid
entweder allein oder in Kombination sind:
a) die Vakuumtrocknung bei Temperaturen von 20 bis 500C,
b) die Warmlufttrocknung bei Temperaturen von 40 bis 6O0C und
c) die Sprühtrocknung einer wäßrigen Aufschlämmung davon.
Bei der Yakuumtrocknungstechnik werden Eatriumcarbonat-peroxid-Kristalle
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 2 bis 30 Gewichtsprozent auf eine Temperatur von 20 bis 500C unter Yakuum erwärmt,
um die Trocknung zu beschleunigen. Bei der Warmlufttroeknungstechnik
werden Natriumcarbonat-peroxid-Kristalle in einem bei einer Temperatur von 40 bis 6O0C gehaltenen Ofen ge-ΐΣ-Goknet,
wobei eine milde Luftzirkulation durch den Ofen
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stattfindet. Diese beiden Verfahren sind wirksam bei der Entfernung
von Wasser bis zu geringen Gehalten. Jedoch verlaufen diese Techniken äußerst langsam und führen zu einer teilweisen
Zersetzung von Natriumcarbonat-peroxid und dem damit verbundenen niedrigeren Gehalt an aktivem Sauerstoff.
Bei der Sprühtrocknungstechnik wird eine flüssige Aufschlämmung
von Natriumcarbonat-peroxid in einen erwärmten Gasstrom gesprüht und das Wasser wird rasch entfernt, wobei man einen
trockenen Rückstand erhält. Diese Methode trocknet Natriumearbonat-peroxid-Kristalle
rasch, v/eist jedoch gewisse Nachteile auf, wie die relativ großen Gasvolumen und hohen Temperaturen
(etwa 150 bis 2500C), die dazu notwendig sind, das Wasser durch
Verdampfen zu entfernen, was zu einer gewissen Zersetzung des Produkts mit Verlust an Gehalt an aktivem Sauerstoff führt.
Zusätzlich können Änderungen entweder der Beschickungsgeschwindigkeit der Aufschlämmung, der Temperatur des erwärmten Gasstromes
oder der Pließgeschwindigkeit zu einem Produkt mit variablem Feuchtigkeitsgehalt und variablem Gehalt an aktivem
Sauerstoff führen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ein verbessertes Verfahren zur Herstellung eines trockenen freifließenden kristallinen
Natriuincarbonat-peroxid-Produkts durch Umsetzung von Wasserstoffperoxid und Natriumcarbonat in einem wäßrigen Medium,
Kristallisieren, Gewinnen und Trocknen des feuchten Natriumcarbonat-peroxid-Produktes
geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man:
a) das feuchte Natriumcarbonat-peroxid in eine Trocknungszone
einführt, einen erwärmten Gasstrom mit einer Temperatur von 70 bis 1500C in diese Trocknungszone einleitet, die Temperatur
des aus der Trocknungszone austretenden Gases auf einem verringerten Wert bei 50 bis 1300C hält, das Natriumcarbonatperoxid
in der Trocknungszone in Kontakt mit dem erwärmten Gas-
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strom hält, bis das iJatriumcarbonat-peroxid 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent
Restfeuchtigkeit enthält;
b) das getrocknete ÜTatriumearbonat-peroxid in eine Kühlzone
leitet, einen Gasstrom mit einer Temperatur von -20 bis 400C
in die Kühlzone einführt, die Temperatur des aus der Kühlzone austretenden Gases bei einer erhöhten Temperatur von 0 bis
50 C hält; das Natriumcarbonat-peroxid in dieser Kühlzone in
Kontakt mit dem Gasstrom hält, bis das Natriumcarbonat-peroxid
auf 0 bis 400C gekühlt ist und das gekühlte Material als stabiles
trockenes freifließendes kristallines Katriumcarbonatperoxid-Produkt
gewinnt, das 0,001 bis 0,20 Gewichtsprozent an restlicher Feuchtigkeit enthält.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Uatriumcarbonatperoxid
von seiner Mutterlauge in üblicher Weise abgetrennt, d.h. durch Zentrifugen oder Filter. Das erhaltene feuchte
Produkt enthält normalerweise etwa 2 bis etwa 30 $> und vorzugsweise
2 bis 10 $, bezogen auf das Gewicht an Feuchtigkeit.
Es ist wesentlich, das feuchte Produkt aus der Zentrifuge zu entfernen und in die Trocknungszone so rasch wie möglich einzubringen,
um Verluste an Gehalt von aktivem Sauerstoff zu verringern, die sich aus der Zersetzung des Produkts in seine
Verbindungsbestandteile ergeben.
Vorzugsweise wird das feuchte Produkt über Förderungseinrichtungen
in die Trocknungszone eingespeist, die aus einer Kammer besteht, die vibrierende Böden enthält, die perforiert sind
oder vom Sieb-Typ sind, die die Kristalle tragen und durch den Trocknungsabschnitt befördern. Gleichzeitig tritt
ein erwärmter Gaseinlaßstrom unter den Böden in die Kammer ein und geht durch die Öffnungen in den Böden hindurch,
um die Kristalle für eine wirksame Wärmeübertragung zu fluidisieren bzw. aufzuwirbeln. Der erwärmte Gasstrom, vorzugsweise
erwärmte feuchtigkeitsfreie luft wird durch die Trocknungszone
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mit einer Fließgeschwindigkeit von etwa 15,24 m/Min, (etwa 50
Feet/Min.) bis etwa 54,72 m/Min, (etwa 150 Feet/Min.) und vorzugsweise
30,48 m/Min. (100 Feet/Min.) geleitet. Die Temperatur
des eintretenden Gases wird derart eingestellt, daß die Temperatur des die Trocknungszone verlassenden Abstromgases bei
50 bis 1300C und vorzugsweise bei 50 bis 800C liegt.
Die genau erforderliche Temperatur des Einlaßgases hängt von
der Menge des feuchten'Produkts ab, das in die Trocknungszone
eingebracht wird und von dem Feuchtigkeitsgehalt dieses feuchten Produkts. Es haben sich Eintrittstemperaturen von 70 bis 15O0C
und vorzugsweise 75 bis 1300C als geeignet erwiesen und führen
zu den gewünschten Gasaustrittstemperaturen.
Das feuchte Produkt wird in Kontakt mit dem Gasstrom gebracht, bis das Natriumcarbonat-peroxid 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent
und vorzugsweise 0,10 bis 0,25 Gewichtsprozent Restfeuchtigkeit
enthält. Dieser Feuchtigkeitsgehalt wird mit einem geringen Produktverlust und bei praktisch keinem Verlust an aktivem
Sauerstoff während der Trocknungsstufe erzielt. Dies ist besonders wichtig, da der Verlust von selbst einigen wenigen
Prozent an aktivem Sauerstoff während der Trocknungsstufe das
Produkt ungeeignet für die Vermarktung macht. Die Kontaktzeit variiert von 5 bis 60 Minuten, um eine gleichmäßige Trocknung
unabhängig von der Teilchengrößenverteilung zu erzielen.
Der aus der Trocknungszone austretende Gasstrom., der feinverteilte
suspendierte Teilchen von Eatriumcarbonat-peroxid enthält, wird in ein Gewinnungssystem zur Entfernung der Teilchen
aus dem austretenden Gasstrom eingeführt. Typische Wiedergewinnungssysteme können, dadurch erzielt werden, daß man den
austretenden Gasstrom in einen Cyclonabscheider oder einer?
Staubsammler zur Entfernung des größten Anteils der Feststoffe* einleitet. Der aus einer Staub-Sammelvorriehtung austretende
Gasstrom wird vorzugsweise in die Atmosphäre abgeführt, wohin-
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gegen der aus einem Cyclon austretende Gasstrom vorzugsweise in eine übliche Wasserabstreif vorrichtung bzw. einem Wasser se rub bar
bjßcbickt wird, um Spuren von Feststoffen zu entfernen, bevor
die Luft in die Atmosphäre abgelassen wird. Die Produktströme
von dem Cyclonabscheider oder der Staubsammelvorrichtung liegen in feinverteiltem Zustand vor, hauptsächlich mit einer Korngröße
von < 0,177 mm und >0,074 mm (-80+200 Mesh, FS-Standard
Sieve Series - ASTM-E-11-61). Dieser Produktstrom kann entweder
als verwertbares ITatriumcarbonat-peroxid gewonnen oder
zur Kristallisationszone als Quelle für Animpfkristalle zurückgeführt werden. Das die Trocknungszone verlassende ITatriumcarbonat-peroxid-Produkt
weist eine Temperatur von 70 bis 140 C auf und muß daher so rasch wie möglich in eine Kühlzone
geführt werden, um Verluste durch Zersetzung des Produkts zu vermeiden. Vorzugsweise wird das getrocknete Produkt direkt in
eine Kühlzone eingeführt, die mit der Trocknungszone identisch
ist, mit der Ausnahme, daß die eintretende Luft nicht erwärmt ist. Der Gasstrom wird in die Kühlzone bei Atmosphärendruck
mit einer Temperatur von -20 bis 400C und vorzugsweise 10 bis
300C bei einer Fließgeschwindigkeit von etwa 15,24 bis etwa
45,72 m/Min, (etwa 50 bis etwa 150 Feet/Min.)und vorzugsweise
etwa 30,48 m/Min, (etwa 100 Feet/Min.) eingeleitet. Die Temperatur
des aus. der Kühlzone austretenden Gases wird bei 0 bis 500C gehalten. Das Natriumcarbonat-peroxid-Produkt wird
mit dem Gasstrom in Kontakt gebracht, bis das Produkt auf eine Temperatur von 0 bis 400C gekühlt ist. Höhere Produkttemperatur--™
können zu einer lokalen Zersetzung führen, die Wärme und Feuchtigkeit erzeugt, was zu einer Zersetzung des Produkts
führt.
Kacr vollständiger Kühlung ist das resultierende Produkt ein
fr-cv- fließendes kristallines Material, das 0,001 bis 0,2 Gewicutaproζent
an restlicher Feuchtigkeit enthält. Praktisch wi-i--""". kein Verlust des Gehalts an aktivem Sauerstoff festge-
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Der aus der Kühlzohe austretende Gasstrom, der feinverteilte
suspendierte Teilchen von Natriumcarbonat-peroxid enthält, wird in ein Wiedergewinnuiigssystem eingeführt, wie es vorstehend
zur Gewinnung der Feststoffe "beschrieben wurde. Vorzugsweise
werden die Abströme der Troeknungszone und der Kühlzone
kombiniert und gleichzeitig behandelt.
Die beigefügte Figur zeigt ein Flißschema gemäß einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Gemäß diesem Schema wird ein feuchtes Natriumcarbonat-peroxid-Produkt in
die Trocknungszone 4 durch die Leitung 2 eingespeist. Die
Trocknungszone 4 kann ein üblicher Trockner, wie ein vibrierender Fluidbett- bzw. Wirbelschichtbett-Trockner sein. Gleichzeitig
wird ein erwärmter Gasstrom durch die leitungen 6 in die Trocknungszone 4 eingeführt. Der erwärmte Gasstrom trocknet
das feuchte Produkt zu einem Natriumearbonat-peroxid-Material
mit einem Gehalt an 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent Restfeuchtigkeit. Der austretende Gasstrom wird durch die leitung 8 abgeführt
und in einen Cyclonabscheider 10 zur Gewinnung von suspendierten
Teilchen eingespeist. Die getrockneten Feststoffe werden aus der Trocknungszone 4 über die Leitung 12 entnommen
und in die Kühlzone 14 eingeführt. Gleichzeitig wird ein gekühlter Gasstrom durch die Leitungen 16 in die Kühlzone 14
eingeführt. Der gekühlte Gasstrom entfernt die restlichen Spuren von Feuchtigkeit aus dem liatriumcarbonat-peroxid-Produkt
und verringert die Temperatur des Produkts auf 0 bis 40 C.
Das durch die Leitung 20 abgezogene erhaltene Material ist ein trockenes freifließendes kristallines Hatriumcarbonatperoxid-Produkt
mit einem Gehalt von 0,001 bis 0,2 Gewichtsprozent an Restfeuchtigkeit
Der austretende Gasstrom wird aus der Zone 14 durch die Leitung 18 abgeführt und vorzugsweise mit dem in der Leitung 8 befindlichen
ausgetretenen Gas vereint und in den Cyclonabscheider 10 eingeleitet. Der größte Teil,der in den abgeführten Gas-
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strömen 8 und 18 vorhandenen Peststoffe wird in dem Cyclonabscheider
10 abgeschieden und durch die leitung 22 entfernt. Das austretende Gas verläßt den Cyclonabscheider 10 durch die
leitung 24 und wird in eine übliche Abstreif- bzw. Scrubbervorrichtung zur Entfernung von Mengen in der Größenordnung von
Spuren von Peststoffen, bevor die Luft in die
Atmosphäre abgelassen wird.
Das folgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Alle Prοζentangaben beziehen sich auf das Gewicht,
falls dies nicht anders angegeben wird.
Ifatriumearbonat-peroxid-Kristalle mit einem Gehalt von 5 $>
Wasser und einem Gehalt von etwa 15,22 $ aktivem Sauerstoff
wurden kontinuierlich in einen Trockner des Typs mit Pluidbett- bzw. Wirbelschichtbett-Vibartionsförderer, mit einer
Geschwindigkeit von 965 kg/Std. eingeführt. Gleichzeitig wurde ein trockener Luftstrom in den Trockner mit einer Geschwindigkeit
von 30,48 m/Min. (100 Peet/Min.) eingeleitet. Die Einlaßtemperatur des Gasstroms betrug 800C und die Auslaßtemperatur
wurde bei 550C gehalten. Die Natriumearbonatperoxid-Kristalle
wurden in dem Trockner während etwa 30 Minuten gehalten, worauf das resultierende Material mit einer
Temperatur von etwa 750C und einem Gehalt von 0,2 Gewichtsprozent
Peuchtigkeit unmittelbar in eine Kühlzone eingebracht wurde. Die Einlaßtemperatur des Gasstroms der Kühlzone betrug
50C und die Auslaßtemperatur wurde bei 250C gehalten. Der Gasstrom
wurde in die Kühlzone mit einer Geschwindigkeit von 30,48 m/Min. (100 Peet/Min.) eingeleitet. Die Natriumcarbonatperoxid-Kristalle
wurden in der Kühlzone etwa 7 Minuten gehalten, wonach das resultierende Material, das eine Temperatur
von 200C aufwies und weniger als 0,2 Gewichtsprozent Peuchtig-
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keit enthielt, entnommen und zur Lagerung weitergeführt wurde.
Die aus der Trockungszone und der Kühlzone austretenden Gasströme
wurden durch ein Cyclon geleitet, um trockene Nätriumearbonat-peroxid-Teilchen
mit einer Korngröße von 33 <fo 4 0,297 mm
und >0,177 mm (-50+80); 21 56
< 0,177 mm und >0,149 mm (-80 +100); 29 1o
< 0,149 mm und >0,105 mm (-IOO+I4O) und 17 #
< 0,105 mm (-HO Mesh, US-Standard Sieve Series - ASTM-E-11-61).
zu gewinnen.
Das getrocknete Hatriumcarbonat-peroxid-Produkt war freifließend
und kristallin und wies einen Gehalt an aktivem Sauerstoff von 15,18 Gewichtsprozent auf. Der theoretische aktive Sauerstoffgehalt
des ITatriumcarbonat-peroxids beträgt 15,28 Gewichtsprozent
.
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Claims (4)
- Patentansprüche(T) Verfahren zur Herstellung von trockenem freifließendem kristallinem Natriumcarbonat-peroxid durch Umsetzung von Wasserstoffperoxid und Natriumcarbonat in einem wäßrigen Medium, Kristallisieren, Gewinnen und Trocknen des resultierenden feuchten Natriumcarbonat-peroxids, dadurch gekennzeichnet, daß mana) das feuchte Natriumcarbonat-peroxid in eine Trocknungszone einführt, einen erwärmten Gasstrom mit einer Temperatur von 70 bis 1500C in diese Trocknungszone einleitet, die Temperatur des aus der Trocknungszone austretenden Gases bei verringerten Werten von 50 bis 13O0C hält, das Natriumcarbonatperoxid in der Trocknungszone in Kontakt mit dem erwärmten Gasstrom hält, bis das Fatriumcarbonat-peroxid 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent Restfeuchtigkeit enthält;b) das getrocknete Natriumcarbonat-peroxid in eine Kühlzone einführt, einen Gasstrom mit einer Temperatur von -20 bis 400C in die Kühlzone einführt, die Temperatur des aus der Kühlzone austretenden Gases bei einem höheren Wert von 0 bis 500C hält; das Natriumcarbonat-peroxid in der Kühlzone in Kontakt mit dem Gasstrom hält, bis das Natriumcarbonat-peroxid auf 0 bis 400G gekühlt ist und das gekühlte Material als stabiles trockenes freifließendes kristallines Natriumcarbonatperoxid gewinnt, das 0,001 bis 0,20 Gewichtsprozent an restlicher Feuchtigkeit enthält.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Teilchen von trockenem Natriumcarbonat-peroxid aus den Gasen entfernt, die aus der Trocknungszone und der Kühlzone austreten.609885/0847
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des in die Trocknungszone eintretenden Gases "bei-75.Ms. 13O0Q und die Temperatur des austretenden Gases bei. 50 bis 80°C gehalten wird.
- 4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Natriumcarbonat-peroxid in der Trocknungszone gehalten wird, bis es 0,10 bis 0,25 Gewichtsprozent Restfeuchtigkeit enthält.809885/0847JItL e e r s e i t e
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