DE2631878A1 - Farbdiffusionsuebertragungsverfahren - Google Patents
FarbdiffusionsuebertragungsverfahrenInfo
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Description
ffarbdiffusionsübertragungsverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf die Farbphotographie, insbesondere auf photographische "Verfahren, die unter Verwendung
von Entwicklerfarbstoffen zu Farbdiffusionsübertragungsbildern führen.
Ih der USA-Patentschrift 2 983 606 und zahlreichen anderen
Patentschriften sind photographische Verfahren beschrieben, bei denen Batwicklerfarbstoffe verwendet werden, wobei
unter Verwendung dieser Entwicklerfarbstoffe insbesondere farbige Diffusionsübertragungsbilder erzeugt werden.
Erfindungsgemäß soll eine verbesserte Temperaturbreite
bei Diffusionsübertragungsverfahren mit Entwicklerfarbstoffen geschaffen werden.
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Die Erfindung betrifft somit in erster Linie ein Diffusionsübertragungsverfahren
unter Verwendung von Entwicklerfarbstoffen, wobei eine verbesserte Temperaturbreite dadurch
erzielt wird, daß das Verfahren unter Verwendung eines lichtempfindlichen Elements durchgeführt wird, das in
einer Schicht ein 2-substituiertes Benzimidazol, z.B.
2-Phenyl-benzimidazol, enthält.
Ferner betrifft die Erfindung lichtempfindliche Elemente mit Entxiricklerfarbstoffen, die ein 2-substituiertes
Benzimidazol, z.B. 2-Rienyl-benzimidazol, in einer an
eine Silberhalogenid-Emulsionsschicht angrenzenden Schicht enthalten.
Im einzelnen ist die Erfindung auf photographische Verfahren gerichtet, in welchen das gewünschte Farbübertragungsbild
ein mehrfarbiges Bild ist, das durch Entwicklung eines belichteten mehrfarbigen lichtempfindlichen
Silberhalogenid-Elements mit einer Entwicklermasse, die
zwischen zwei folienartigen Elementen verteilt wird, von denen eines eine Bildempfangsschicht enthält, erhalten
worden ist. Die Entwicklermasse wird so aufgebracht, und zwischen den folienartigen Elementen eingeschlossen, daß
sie andere Oberflächen der übereinanderliegenden Elemente nicht berührt oder benetzt, wodurch eine illmeinheit oder
ein Sllmpaket erhalten wird, dessen Außenflächen trocken
sind. Die Entwicklermasse, die viskos oder nicht viskos sein kann, wird vorzugsweise inviskoser Form aus einem
einmalig verwendbaren zerstörbaren Behälter verteilt; diese durch Druck zerstörbaren Behälter mit Entwicklermasse
werden häufig als "pods" bezeichnet.
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Mehrfarbige Diffusionsübertragungsbilder können unter Verwendung
von Entwicklerfarbstoffen auf verschiedene Weise
erhalten werden. Besonders brauchbar ist ein aus mehreren Schichten bestehendes, einheitliches lichtempfindliches
Element, wie es beispielsweise in der USA-Patentschrift
2 983 606 (insbesondere Pig. 9) und in der USA-Patentschrift
3 345 163 beschrieben ist. Hierbei werden mindestens zwei
selektiv sensibilisierte lichtempfindliche Schichten, die auf einer gemeinsamen Unterlage aufeinanderliegen, gleichzeitig
und ohne !Trennung mit einer einzigen (gemeinsamen) Bildempfangsschicht entwickelt. Eine geeignete Anordnung
dieses Typs zur Erzeugung von mehrfarbigen Bildern unter Anwendung der Prinzipien der subtraktiven Farbphotographie
enthält eine Unterlage mit einer rotempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht,
einer grünempfindlichen Silberhalogenid-Emulsionsschicht und einer blauempfindlichen
Silberhalogenid-Emulsionsschicht, wobei den Emulsionen jeweils ein blaugrüner Entxiicklerfarbstoff, ein purpurner
Entwicklerfarbstoff und ein gelber Entwicklerfarbstoff
zugeordnet ist. Der Entwicklerfarbstoff kann z.B. in Form von Teilchen in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht angeordnet
sein, oder er kann in Form einer Schicht hinter (bezogen auf das einfallende Licht) der jeweiligen Silberhalogenid-Emulsionsschicht
angeordnet sein. Jeder Satz aus Silberhalogenid- und zugeordneter Entwicklerfarbstoffschicht
kann durch geeignete Zwischenschichten von anderen Sätzen getrennt sein, beispielsweise durch eine Schicht
aus Gelatine, Polyvinylalkohol oder einem anderen, an sich bekannten polymeren Material. In gewissen Fällen kann es
erwünscht sein, der grünempfindlichen Emulsion ein Gelbfilter vor zuschalt en, um eine falsche Belichtung dieser ·
Emulsion durch blaues Licht zu verhindern, wobei das Gelbfilter in der passend angeordneten Zwischenschicht enthalten
sein kann. Ein getrenntes Gelbfilter ist jedoch nicht
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nötig, wenn ein gelber Entwicklerfarbstoff mit geeigneten Spektraleigenschaften in einer solchen Menge und einem
solchen Zustand vorhanden ist, daß er als Gelbfilter wirkt. Verfahren und Bestandteile zur Herstellung dieser integralen
mehrfarbigen lichtempfindlichen Elemente sind in zahlreichen Patentschriften beschrieben und somit bekannt.
Uach der Belichtung wird das lichtempfindliche Element
mit Hilfe einer Entwicklermasse im Dunklen bearbeitet, beispielsweise durch Eintauchen, Überziehen, Besprühen,
Überfließen usw. Das belichtete lichtempfindliche Element kann vor, während oder nach dem Aufbringen der Entwicklermasse
auf ein folienartiges Element gelegt werden, das eine Bildempfangsschicht enthalten kann. Bei einer handelsüblichen
Ausführungsform wird die Entwicklermasse in einer praktisch gleichmäßigen Schicht auf das lichtempfindliche
Element aufgebracht, wenn dieses auf die Bildempfangsschicht gelegt wird. Die flüssige Entwicklermasse durchdringt
die Schichten des lichtempfindlichen Elements und bewirkt die Entwicklung der darin enthaltenen latenten
Bilder. Die Entwicklerfarbstoffe werden proportional zur Silberhalogenidentwicklung an den entwickelten Stellen
bildmäßig unbeweglich gemacht oder gefällt. Diese Immobilisierung beruht mindestens zum Teil auf einer Änderung
der Löslichkeitseigenschaften der Entwicklerfarbstoffe bei
der Oxidation, insbesondere im Hinblick auf ihre Löslichkeit in alkalischer Lösung. An unentwickelten und teilweise
entwickelten Stellen der Silberhalogenid-Emulsionsschichten sind die entsprechenden nichtoxidierten (nichtumgesetzten)
Entwicklerfarbstoffe diffundierbar. Die Entwicklung liefert also als !"unktion des punktmäßigen Entwicklungsgrades einer
Silberhalogenid-Emulsionsschicht eine bildmäßige Verteilung von nichtoxidiertem Entwicklerfarbstoff, der in der alkalischen
Entwicklermasse diffundierbar ist. Mindestens ein Teil jeder dieser bildmäßigen Verteilungen von nichtoxidierten
Entwicklerfarbstoffen wird durch Imbibition in eine
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darüberliegende Bildempfangsschicht übertragen, wobei der
oxidierte Entwicklerfärbstoff an dieser Übertragung praktisch
nicht teilnimmt. Aus jeder entwickelten Silberhalogenid-Emulsion diffundieren in einer gewissen Tiefe nichtoxidierte
Entwicklerfarbstoffe in die Bildempfangsschicht hinein, ohne daß die bildmäßige Verteilung der Farbstoffe
nennenswert beeinträchtigt wird, so daß ein umgekehrtes positives Farbbild jedes entwickelten Silberbildes entsteht.
Die Bildempfangsschicht kann ein Beizmittel und/oder ein anderes Mittel zur Immobilisierung des übertragenen Entwicklerfarbstoffes
enthalten. Wird die Farbe des übertragenen Entwicklerfärbstoffes durch Änderungen im pH-Wert
der Bildempfangsschicht beeinflußt, so kann dieser pH-Wert in an sich bekannter Weise so eingestellt v/erden, daß
sich die gewünschte Farbe ergibt. Bei den bevorzugten Ausführungsformen nach der USA-Patentschrift 2 983 606
und bei gewissen handelsüblichen Ausführungsformen wird das gewünschte positive Farbbild durch Abtrennung der
Bildempfangsschicht vom lichtempfindlichen Element am Ende einer geeigneten Imbibitionsperiode betrachtet.
Bei einer neueren handelsüblichen Anwendung des Entwicklerfarbstoffprozesses
wird die Bildempfangsschicht nach der Erzeugung des Übertragungsbildes nicht von den darüberliegenden
lichtempfindlichen Schichten getrennt. Das Farbbild in der Bildempfangsschicht wird vielmehr durch
einen durchsichtigen Träger betrachtet. In der USA-Patentschrift 2 983 606 ist eine derartige Ausführungsform beschrieben,
bei der die Entwicklermasse ein weißes Pigment, z.B. Titandioxid, in einer solchen Menge enthält, daß die
nun hinter der Bildempfangsschicht liegenden Silberhalogenid-Emulsionen
maskiert oder verborgen werden, wenn die Bildempfangsschicht durch die transparente Unterlage betrachtet
wird.
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In der USA-Patentschrift 3 415 644 sind photographische
Produkte und Verfahren beschrieben, in denen ein lichtempfindliches
Element und ein Bildempfangselement vor der Belichtung in fixierter ubereinanderliegender Beziehung
angeordnet sind; diese Beziehung wird nach der Entwicklung und der Erzeugung des Übertragungsbildes
als Laminat beibehalten. Das mehrfarbige Übertragungsbild wird durch eine transparente Trägerfolie gegen einen
reflektierenden, d.h. weißen, Hintergrund betrachtet. Die Belichtung erfolgt durch den transparenten Träger
und die darauf angeordneten Schichten, einschließlich der Bildempfangsschicht, und nach Aufbringen der Entwicklermasse
erhält man eine Schicht aus lichtreflektierendem Material, welches einen weißen Untergrund liefert. Das
lichtreflektierende Material (das in dieser Patentschrift als "opakmachendes Mittel" bezeichnet wird) ist vorzugsweise
Titandioxid; es wurden aber auch eine Anzahl anderer Substanzen als brauchbar angegeben. Das lichtreflektierende
Material ergibt nicht nur eine Maskierungsschicht, so daß
das Übertragungsbild ohne Störung durch die in den entwickelten Silberhalogenidemulsionen erzeugten Bilder betrachtet
werden kann, sondern hat auch eine opakmachende iunktion, indem es das durch die Bildempfangsschicht und
die transparente Unterlage hindurchgehende licht aus der Umgebung reflektiert, wenn die belichtete Filmeinheit aus
der Kamera entfernt wird, bevor die Erzeugung des Übertragungsbildes beendet ist. Es schützt also auch die belichteten
Silberhalogenid-Emulsionen gegen Uachbelichtung (Schleierbildung). Die USA-Patentschrift 3 647 437 bezieht
sich auf Verbesserungen dieser Verfahren, die darin bestehen, daß ein lichtabsorbierendes Material (manchmal
auch als optisches Filtermittel bezeichnet) verwendet wird, welches die Entwicklung außerhalb der Kamera, in welcher die
Belichtung erfolgt, auch dann ermöglicht, wenn das licht
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aus der Umgebung viel intensiver ist. Das licht absorbierende
Material oder das optische Filtermittel, vorzugsweise ein Farbstoff, ist,so in der Filmeinheit angeordnet und/oder
so beschaffen, daß es die Belichtung (durch Absorption von licht während der Belichtung) nicht stört; es ist jedoch
während der Entwicklung nach der Belichtung so zwischen den belichteten Silberhalogenid-Emulsionen und dem transparenten
Träger angeordnet, daß es das Licht, das sonst zu einer Schleierbildung in den belichteten Emulsionen
führen würde, absorbiert. Weiterhin ist das lichtabsorbierende
Material nach der Entwicklung so beschaffen und/oder angeordnet, daß es die Betrachtung des gewünschten Bildes
in den richtigen Farben kurz nach seiner Erzeugung nicht stört. Bei den bevorzugten Ausführungsformen ist das
optische Filtermittel ein Farbstoff, der zunächst in der Entwicklermasse zusammen mit einem lichtreflektierenden
Material, z.B. Titandioxid, enthalten ist. Die Konzentration dieses lichtabsorbierenden Farbstoffes wird so gewählt, daß
die erforderliche Lichtundurchlässigkeit für das jeweilige
Verfahren unter bestimmten Lichtbedingungen geschaffen wird, wobei für mehrfarbige Bilder auch mehrere Farbstoffe ausgewählt
werden können, welche zusammen eine Absorption über das gesamte sichtbare Spektrum ergeben.
Bei einer besonders brauchbaren Ausführungsform ist der lichtabsorbierende Farbstoff bei dem pH-Wert der Entwicklermasse,
z.B. bei 13 bis 14, stark gefärbt, während er bei
einem niedrigeren pH-Wert, z.B. bei weniger als 10 bis 12, das sichtbare Licht praktisch nicht absorbiert. Diese Verminderung
des pH-Wertes kann durch ein sauer reagierendes Reagens, das in geeigneter Weise in der Filmeinheit angeordnet
ist, z.B. in einer Schicht zwischen der transparenten Unterlage und der Bildempfangsschicht, bewirkt werden. Geeignete
sauer reagierende Reagenzien, vorzugsweise polymere Säuren, sind in den USA-Patentschriften 3 415 644 und
3 647 437 erläutert.
ι.; fm :■::■·!, / 1 nr; 8
Geeignete Werkstoffe für die Bildempfangsschicht sind ebenfalls in den genannten Patentschriften erläutert. Bevorzugte
Bildempfangsschichten enthalten Polyvinylalkohol oder Gelatine, mit einer Farbstoffbeize, wie Poly-4-'Vinylpyridin
(vergl. USA-Patentschrift 3 148 061).
Wie in diesen Patentschriften angegeben ist, ist die flüssige Entwicklermasse zur Erzeugung von mehrfarbigen Diffusionsübertragungsbildern
zumindest eine wäßrige Lösung eines alkalischen Materials, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid
und dergleichen; sie hat vorzugsweise einen pH-Wert von mehr als 12 und enthält vorzugsweise eine viskositätserhöhende
Verbindung, die ein filmbildendes Material des Typs darstellt, welcher nach dem Ausbreiten und Trocknen
der Masse einen verhältnismäßig festen und stabilen Ulm
bildet. Bevorzugte filmbildende Substanzen sind hochmolekulare Polymere,wie polymere wasserlösliche Äther, z.B. eine
Hydroxyäthylcellulose oder Katriumcarboxymethylcellulose,
die in alkalischer Lösung praktisch inert sind. Andere filmbildende Materialien oder Verdickungsmittel, deren
Viskositätserhöhende Wirkung nicht beeinträchtigt wird, wenn sie sich längere Zeit in alkalischer Lösung befinden,
können ebenfalls verwendet werden. Das filmbildende Material ist in der Entwicklermasse vorzugsweise in solchen Mengen
vorhanden, daß die Masse eine für die Jeweilige Anwendung geeignete Viskosität erhält; geeignete Viskositäten liegen
bei einer Temperatur von etwa 240O oberhalb von etwa 100 cps, vorzugsweise in der Größenordnung von 100.000
bis 200.000 cps.
Bei den an sich bekannten Entwicklerfarbstoffen handelt
es sich um Verbindungen, die sowohl eine Silberhalogenid-Entwicklerfunktion,
als auch das chromophore System eines Farbstoffes enthalten. Unter "Silberhalogenid-Entwicklerfunktion"
versteht man eine Gruppierung, die in der Lage ist, belichtetes Silberhalogenid zu entwickeln. Der im
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lichtempfindlichen Element eingebaute Entwicklerfarbstoff kann eine "latente" Silberhalogenid-Entwicklerfunktion
enthalten, d.h. der Entwicklerfarbstoff kann eine Gruppierung enthalten, die eine Vorstufe der Silberhalogenid-Entwicklerfunktion
darstellt, wobei die aktive funktionelle Gruppe nach dem Aufbringen der Entwicklermasse in situ
gebildet wird, beispielsweise durch alkalische Hydrolyse einer veresterten Hydrochinonylgruppe. Eine bevorzugte
Silberhalogenid-Entwicklerfunktion ist eine Hydrochinonylgruppe. Andere besonders brauchbare Entwicklerfunktionen
sind die ortho-Dihydroxyphenyl- und die ortho- und paraaminosubstituierten
Hydroxyphenylgruppen. Im allgemeinen enthält die Entwicklerfunktion eine benzoide Silberhalogenid-Entwieklerfunktion,
d.h. eine aromatische Silberhalogenid-Entwicklergruppe,
die nach der Oxidation chinonoide oder Ghinonsubstanzen bildet. Die Entwicklerfarbstoffe werden
im allgemeinen aufgrund ihrer Fähigkeit ausgewählt, um brauchbare Farben für die subtraktive Farbphotographie
zu liefern, d. h. blaugrün, purpur und gelb. Für Spezialsysteme können natürlich auch andere Farben verwendet werden.
Die USA-Patentschriften 2 983 606, 3 4-1? 644, 3 64-7 4-37 und
3 801 318 sollen zur Erläuterung der Offenbarung der vorliegenden
Erfindung dienen.
Wie bereits vorstehend ausgeführt, besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Temperaturbreite bei Diffusionsübertragungsverfahren
mit Entwicklerfarbstoffen zu verbessern.
Die üblichen photographischen "Naßverfahren" müssen bei einer bestimmten Temperatur durchgeführt werden, die innerhalb
enger Grenzen (z.B. etwa + 0,3°C) (+· 0,50F) konstant
gehalten werden soll, um größere Veränderungen in der erhaltenen Sensitometrie zu vermeiden. Unter diesen Bedingungen
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können das lichtempfindliche Material und die Verarbeitungslösung (en) so aufeinander abgestimmt werden, daß die optimalen
Konzentrationen der verschiedenen, zu verwendenden Chemikalien im lichtempfindlichen Material und in der (den)
Behandlungslösung (en) erhalten werden. Wenn es erforderlich oder erwünscht ist, von der empfohlenen Entwicklungstemperatur
abzuweichen, so ist manchmal eine Kompensierung möglich, wenn man eine geeignete zusätzliche Menge eines Reagens zusetzt,
z.B. eines Antischleiermittels, wenn man bei einer höheren Temperatur entwickelt.
Filmeinheiten für die Diffusionsübertragung bereiten jedoch andere Schwierigkeiten. Es ist erwünscht, diese Ellmeinheiten
bei den üblichen Umgebungstemperaturen, die über einen weiten Bereich schwanken können (z.B. 25 oder 35°C
oder mehr) mit den geringstmöglichen Schwankungen in den sensitometrischen Eigenschaften der erhaltenen Bilder zu
entwickeln bzw. anderweitig zu verarbeiten. Die erforderlichen Reagenzien sind jedoch bereits in der Filmeinheit
enthalten, und der Benutzer kann die Konzentrationen nicht mehr variieren. Dieses Problem wurde bereits erkannt, und
es wurden bereits verschiedene Versuche zur Vergrößerung der Breite der Verarbeitungstemperatur gemacht. So ist
z.B. in der USA-Patentschrift 3 575 699 die Verwendung der Vorstufen von Antischleiermitteln angegeben, die mit
einer temperatur abhängigen Geschwindigkeit hydrolysieren, wobei bei höheren Temperaturen mehr Antischleiermittel
durch Hydrolyse aus der Vorstufe freigesetzt wird als bei niedrigeren Temperaturen. In der USA-Patentschrift 3 649
ist die Verwendung von Metallkomplex-Antischleiermitteln beschrieben, die in der alkalischen Entwicklermasse aufgespalten
werden und das Antischleiermittel in einer Geschwindigkeit freisetzen, die mit der Temperatur zunimmt.
Bei anderen bekannten Systemen wird zur Ereisetzung eines Antischleiermittels als iunktion der Verarbeitungstemperatur
das Prinzip der Einkapselung gewählt. Allen diesen Verfahren
G 0 η fj π L' / 1 0 B 8
ist das Prinzip der "Freisetzung" des jeweiligen Reagens
gemeinsam, wobei die ireisetzungsgeschwindigkeit eine Funktion der Verarbeitung st emperatur ist.
Es wurde nun gefunden, daß gewisse 2-substituierte Benzimidazole, die bei Raumtemperatur (z.B. bei etwa 240O) nur eine
geringe !löslichkeit in wäßrig-alkalischer Lösung haben
und deren Löslichkeit sich in wäßrig-alkalischer Lösung
mit der Temperatur nicht wesentlich ändert, bei Diffusionsübertragungsverfahren mit Eatwicklerfärbstoffen trotzdem
eine verbesserte Temperaturbreite liefern, wenn sie ursprünglich in einer Schicht des lichtempfindlichen Materials,
d.h. in einer der Silberhalogenidemulsion benachbarten Schicht oder in der Silberhalogenid-Emulsionsschicht selbst,
enthalten sind. Besonders brauchbare 2-substituierte Benzimidazole zur Erzeugung einer verbesserten Temperaturbreite
sind solche, die in 2-Stellung mit einem Substituenten versehen sind, der mindestens 5 Kohlenstoffatome enthält,
z.B.
2-Phenyl-benzimidazoI
•Ν,
2-ß-Haphthyl-benzimidazol
CH2 -CH2 -CH2 -CH2
2-n-jEbn ty 1-benz imidazo I
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2- (2 ' -Chlorphenyl ) -benzimidazo 1
2-(p-Tolyl)-Benzimidazol
2-(2'-ThienylJ-benzimidazol
Bei den bevorzugten Ausfühxungsformen der Erfindung ist
das 2-substituierte Benziniidazol zunächst in der Entwicklerfarbstoffschicht
benachbart zur Silberhalogenid-Emulsionsschicht enthalten. Es ist vorteilhaft, eine gewisse Menge
des 2-substituierten Benzimidazole in Jeder Entwicklerfarbstoff schicht anzuordnen; dadurch wird für Jede Silberhalogenidemulsion
die jeweils günstigste Menge an 2-substituiertem Benzimidazol zur Verfugung gestellt, z.B. im Hinblick
auf die Silberbedeckung, die Schleierbildungstendenz
(; η π γ: η ι; / 1 0 Π
als Funktion der Temperatur, die Entwicklungsgeschwindigkeit
als Funktion der !Temperatur usw. Es liegt im Rahmen der Erfindung, unterschiedliche 2-substituierte Benzimidazole
mit unterschiedlichen Silberhalogenidemulsionen oder eine Kombination von verschiedenen 2-substituierten Benzimidazolen
mit einer einzigen Silberhalogenidemulsion zu verwenden.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen wird das 2-substituierte
Benzimidazol in Form einer festen Dispersion in die Entwicklerfarbstoff
schicht eingearbeitet; diese festen Dispersionen können beispielsweise nach der in der USA-Patentschrift
3 4-38 775 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt
werden.
Es wurde ferner festgestellt, daß die durch die 2-substituierten Benzimidazole verursachten Verbesserungen der Temperaturbreite
noch weiter verbessert werden können, wenn man die Entwicklung in Gegenwart eines Reagens vornimmt, mit
dessen Hilfe die Verfügbarkeit der 2-substituierten Benzimidazole als Funktion der Verarbeitungstemperatur noch
weiter modifiziert wird. Als Beispiele für derartige Reagenzien können H-Phenethyl-a-picoliniumbromid und
N-Benzyl-a-picoliniumbromid verwendet werden. Die Verwendung
einer solchen Kombination aus Antischleiermittel und Modifizierungsmittel für das Antischleiermittel ist Gegenstand
einer noch nicht bekanntgemachten Patentanmeldung.
Sowohl in der üblichen als auch in der Diffusionsübertragung s-Photographie wird die Entwicklung gewöhnlich in Gegenwart
eines oder mehrerer Antischleiermittel, d.h. Verbindungen, die die Entwicklung von unbelichtetem Silberhalogenid
vermindern oder hemmen, durchgeführt. Unbelichtetes Silberhalogenid, das hierbei entwickelt wird, ergibt eine optische
Dichte, die nicht auf Belichtung zurückzuführen ist, und diese "Schleier"-Dichte wird häufig als "chemischer Schleier"
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oder " Wärme schleier" bezeichnet. Handelt es sich, um ein
Farbdiffusionsübertragungsverfahren, so führt diese unerwünschte
Entwicklung zu einer Erhöhung der Filmempfindlichkeit
sowie zu einer entsprechenden Verminderung der Farbstoff dichte des Übertragungsbildes, d.h. zu einem niedrigeren
D . Ist das Antischleiermittel dagegen in einem Übermax
schuß vorhanden, so kann die Entwicklung des belichteten Silberhalogenids behindert werden; bei einem Farbdiffusionsübertragungsverfahren
führt diese Behinderung der Entwicklung des belichteten Silberhalogenids zu einer Verminderung
der Pilmempfindlichkeit und zu einer entsprechenden Zunahme
der Farbstoffdichte des Übertragungsbildes, d.h. zu einem
höheren D .^.
Derartige Antischleiermittel wurden gewöhnlich der Entwicklermasse
zugesetzt, doch ist es auch bekannt, ein Antischleiermittel dem lichtempfindlichen Element selbst
zuzusetzen. Diese Antischleiermittel sind in wäßrigalkalischen Lösungen leicht löslich; z.B. wurde die Löslichkeit
von Benzimidazol selbst in einer wäßrigen Kaliumhydroxidlösung bei einem pH-Wert von 13j5 und einer Temperatur
von 230G zu 4,3 g/Liter bestimmt. Dagegen sind die erfindungsgemäß verwendeten 2-substituierten Benzimidazole
verhältnismäßig unlöslich; beispielsweise wurde die Löslichkeit von 2-Phenyl-benzimidazol in einer wäßrigen Kaliumhydroxidlösung
mit einem pH-Wert von 13»5 und einer Temperatur
von 23°C zu 0,12 g/Liter bestimmt. Diese geringe Löslichkeit in Alkali, verbunden mit der üblichen Abnahme
der Löslichkeit bei Verminderung der Temperatur und der üblichen Zunahme der Löslichkeit bei Zunahme der Temperatur
wird erfindungsgemäß mit Vorteil dahingehend ausgenutzt, als das 2-substituierte Benzimidazol zunächst in einer oder
mehreren Schichten des lichtempfindlichen Elements angeordnet wird. Man erhält auf diese Weise die Möglichkeit,
die gelöste Menge des 2-substituierten Benzimidazols in direkter Beziehung zur Temperatur der Umgebung zu regeln,
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d.h. die gelöste Menge ist minimal bei Temperaturen von etwa 4 bis 7°C (40 - 45°F) und maximal bei Temperaturen
von etwa 35°C (950S1) oder höher. Durch die erzielbare,
wesentlich höhere Gleichmäßigkeit der Filmentwicklung über diese weiten Temperaturbereiche werden "verwaschene"
oder "nichtsatte" Bilder bei hohen Temperaturen und Bilder mit "schmutzigem" D. bei niedrigen Temperaturen vermieden.
Im allgemeinen hat es sich als unnötig erwiesen, der Entwicklermasse
ein Antischleiermittel zuzusetzen, wenn ein 2-substituiertes Benzimidazol in das lichtempfindliche
Element eingebaut wird. Ih gewissen Fällen kann aber der
Zusatz von kleinen Mengen eines Antischleiermittels zu der Entwicklermasse eine noch wirksamere Steuerung der
Schleierbildung sowie günstige Änderungen der H- und D-Etirven
verschiedener Silberhalogenid-Emulsionen ergeben. In einigen Fällen kann eine kleine Menge des gleichen oder
eines anderen 2-substituierten Benzimidazols vorteilhaft der Entwicklermasse zugesetzt werden. .Andere Antischleiermittel,
die zu vorteilhaften sensitometrischen Änderungen führen, wenn sie der Entwicklermasse für ein lichtempfindliches
Element mit einem Entwicklerfarbstoff unter Verwendung eines 2-substituierten Benzimidazols zugesetzt
werden, sind 6-Alkylaminopurine, z.B. 6-Benzylaminopurin,
Naphth?r/~1,2d7-imidazol, Benzotriazol und Pyrazolopyrimidine,
wie 4-Amino-pyrazolo-/~"3,4d7~pyrimidin.
Die Erfindung ist anhand der nachstehenden Beispiele in nicht einschränkender Weise erläutert.
Ein lichtempfindliches Element wurde durch Beschichtung einer durchsichtigen Polyäthylenterephthalat-TJnterlage mit
Schichten in der nachstehend angegebenen Reihenfolge hergestellt :
G 0 9 8 Π Γ> / 1 0 6 8
einer Schicht des blaugrünen Entwicklerfarbstoffes
in Form einer festen Dispersion in Gelatine mit einem
2 2
Auftragsgewicht von etwa 538 mg/m (50 mg/ft. ) Entwicklerfarbstoff
und etwa 269 mg/m2 (25 mg/ft.2) Gelatine;
2 2
einer Schicht von etwa 269 mg/m (25 mg/ft. ) Polyvinylpyrrolidon (GAi1 K-90) und etwa 215 mg/m2 (20 mg/ft.2) 2-Phenylbenzimidazol
(aus einer Äthanollösung aufgetragen);
ρ Ο
einer Schicht aus etwa 806 mg/m (75 mg/ft. ) Gelatine und
etwa 1075 mg/m2 (100 mg/ft.2) Silber einer rotempfindlichen
Silber-Jodbromid-Emulsion (5/8 % Jodid; diese Silber-Jodbromid-
Emulsionen sind in der US-Anmeldung 460 719*beschrieben);
2 ο
und einer Hilfsschicht mit etwa 32 3 mg/m (30 mg/ft· ) Gelatine
2 2
und etwa 161 mg/m (15 mg/ft. ) 4'-Methylphenylhydrochinon.
und etwa 161 mg/m (15 mg/ft. ) 4'-Methylphenylhydrochinon.
* - P 25 16 352.4
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Eine durchsichtige Polyäthylenterephthalat-Jllmunterlage
wurde in der angegebenen Reihenfolge mit folgenden Schichten belegt, um eine Bildempfangskomponente herzustellen:
1. Als polymere Säureschicht ein partieller Butylester
eines Polyäthylen-Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats
2
mit einem Auftraggewicht von etwa 26,88 g/m (2500 mg/ft. );
2. Eine Verzögerungsschicht mit einem 60-30-4-6-Mischpolymerisat
aus Butylacrylat, Diacetonacrylamid, Styrol und Methacrylsäure sowie einem Polyacrylamid im Verhältnis von
etwa 40:1 mit einem Auftragsgewicht von etwa 5375 mg/m
(500 mg/ft.2); und
3. eine polymere Bildempfangsschicht in Form eines Gemisches aus Polyvinylalkohol und Poly-4-vinylpyridin im Gewichtsver-
hältnis 2:1, mit einem Auftragsgewicht von etwa 3225 mg/m
(300 mg/ft.2).
Das lichtempfindliche Element wurde über einen Stufenkeil belichtet und dann mit der Bildempfangskomponente verklebt,
wobei ein zerstörbarer Behälter mit einer wäßrig-alkalischen Entwicklerlösung mit Hilfe eines Klebbandes an der Leitkante
befestigt wurde, so daß bei Anwendung eines Druckes auf den Behälter die Randverschweißung reißt und der Inhalt
zwischen der Bildempfangsschicht und der Gelatine-Deckschicht der lichtempfindlichen Komponente in einer Stärke
von etwa 0,065 mm (0,0026") verteilt wird. Die wäßrig-alkalische
Entwicklermasse hatte folgende Zusammensetzung:
Kaliumhydroxid 4,51 g
IT-Benzyl-cc-picoliniumbromid 0,62 g
N-Phenethyl-a-picoliniumbromid 0,38 g
Natrium-carboxymethylcellulose
(Hercules Type 7H4P, Viskosität
3000 cps bei 1 & in Wasser von 25°C) 1,04 g
Titandioxid 42,7 g
Lithiumnitrat 0,1 g
609885/1 068
Benzotriazol | 0,28 | 6 |
Kolloidale Kieselsäure (SiO2) | 0,74 | S |
N^-Hydroxyathyl-NjlT1 ,N'-tris- | ||
Carboxymethyläthylendiamin | 0,83 | ε |
Lithiumhydroxid | 0,1 | g |
Polyäthylenglyko1 (Molekulargewiclit 6000)
0,54 g
Cl8H37°
2.7 g.
2 16 33-n
0.6 g.
Wasser
45.23 g.
G0908G/1068
Das erhaltene Laminat wurde zusammengehalten, wobei ein
blaugrüner integraler Negativ-Positiv-Beflexionsabzug erhalten
wurde.
Die eben beschriebene Arbeitsweise wurde bei 4-,5°C (400F),
240C (750I1) und 38°C (1000P) durchgeführt. Es wurde gefunden,
daß die Filmempfindlichkeit über diesen Temperaturbereich
weniger stark variierte als die iilmempfindlichkeit eines zur Ebntrolle angefertigten lichtempfindlichen Elements,
welches kein 2-Phenyl-benzimidazol enthielt, aber sonst die
gleiche Zusammensetzung (einschließlich des Polyvinylpyrrolidone)
hatte.
Die Arbeitsweise nach Beispiel 1 wurde unter Verwendung von 2-(2'-Chlorphenyl)-benzimidazol, 2-(ß-Naphthyl)-benzimidazol,
2-Pentyl-benzimidazol bzw. 2-(2·-Thienyl)-benzimidazol wiederholt.
Ia jedem Fall war die Änderung der IPilmempfindlichkeit
über den Temperaturbereich weit geringer als bei der Kontrollprobe.
Bei Verwendung von 2-Äthyl-benzimidazol, 2-Methylbenzimidazol
oder 2-Propyl-benzimidazol (die in einer wäßrigen Alkalilösung eine weit höhere Löslichkeit haben) in der gleichen
Weise ergab sich nicht die gewünschte Verbesserung der Temperaturbreite.
Es wurde ein lichtempfindliches Element durch Beschichten
einer durchsichtigen Polyäthylenterephthalat-Filmunterlage mit folgenden Schichten hergestellt:
Einer Schicht (etwa 1075 mg/m2) (100 mg/ft.2) der festen blaugrünen Entwicklerfarbstoffdispersion von Beispiel 1;
der rotempfindlichen Silber-Jodbromid-Emulsion von Beispiel 1 (etwa 1075 mg/m2 (100 mg/ft.2) Silberhalogenid als Silber),
ρ ρ
die ferner etwa 53,8 mg/m (5 mg/ft. ) einer festen Dispersion
15 09885/1068
von 2~Ph.enyl-benzimid.azol enthielt; und
einer Hilfsschicht mit etwa 323 mg/m2 (30 mg/ft.2) Gelatine
2 2
und etwa 161 mg/m (15 mg/ft. ) 4'-Methylphenylhydrochinon.
Dieses lichtempfindliche Element wurde auf einem Sensitometer
belichtet und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 verarbeitet, wocei die nachstehend angegebene Entwicklermasse
verwendet wurde:
Kaliumhydroxid 4,82 g
Natrium-Carboxymethylce1lulose
(Hercules Type 7Η4Ϊ1, Viskosität
3000 cps bei 1 % in Wasser von 25 C)
Titandioxid
6-Kethyluracil
bis-(ß-Aminoäthyl)-sulfid Lithiumnitrat
Benzotriazol
Kolloidale Kieselsäure M-2-Hydroxyäthyl-N,IIl ,ϊΠ-tris-C
arb oxymethyl-Äthylendiamin
Lithiumhydroxid
Polyäthylenglykol
(Molekulargewicht 6000) . 0,55 g
Cl8H3 7
1,03 | S |
42,8 | g |
0,3 | g |
0,21 | g |
0,1 | g |
0,57 | g |
0,55 | S |
0,85 | g |
0,11 | g |
2.68 g,
609885/ 1
HOOC
0.6 g.
Wasser 44,75 g
Ein lichtempfindliches Element wurde durch Beschichten einer opaken Polyäthylenterephthalat-Jilmunterläge mit
den nachstehend angegebenen Schichten hergestellt:
1. Einer Schicht des blaugrünen Entwicklerfarbstoffes von Beispiel 1, dispergiert in Gelatine, mit einem Auftragsge-
P 2
wicht von etwa 1183 mg/m (110 mg/ft. ) Farbstoff, etwa
mg/m2 (98 mg/ft.2) Gelatine und 18$ mg/m2 (1? mg/ft.2)
4'-Methylphenylhydrochinon; und etwa 495 mg/m (46 mg/ft. )
2-Phenyl-benzimidazol;
2. einer rotempfindlichen Gelatine-Silber-Jbdbromid-Emuleioiiaschicht
mit einem Jodidgehalt von 0,625 Mol-% und einem Auftragsgewicht
von etwa 1505 mg/m (140 mg/ft. ) Silber und
2 2
etwa 656 mg/m (61 mg/ft. ) Gelatine;
3- einer Zwischenschicht eines 60-30-4-6-Tetrapolymers aus
Butylacrylat, Diacetonacrylamid, Styrol und Methacrylsäure
sowie mit etwa 2,4 Gew.-% Polyacrylamid als Permeator, Auftragsgewicht
etwa 3118 mg/m2 (290 mg/ft.2) Gesamtfeststoffe;
G09885/1068
4. Einer Schicht mit dem purpurnen Entwickler*arbstof1 χ
HO-CH -
_C-CH2-CH
dispergiert in Gelatine, Auftragsgewicht etwa 726 mg/m
(67,5 mg/ft.2) Farbstoff und etwa 7"1O mg/m2 (66 mg/ft. )
2 2
Gelatine; und etwa 215 mg/m2 (20 mg/ft.2) 2-Rienylbenzimidazol;
5. einer grünempfindlichen Gelatine-Silber-Jodbromid-Emulsionsschicht
mit einem Jodidgehalt von 0,625 Mol-%,
Auftragsgewicht etwa 77^ mg/m2 (72 mg/ft.2) Silber und
etwa 914 mg/m2 (85 mg/ft.2) Gelatine;
6. einer Schicht mit dem Tetrapolymer von Schicht 3 und
etwa 7,8 % Polyacrylamid, Auftragsgewicht etwa 1150 mg/m
(107 mg/ft.2) Gesamtfestatoffe; diese Schicht enthielt
ferner Succindialdehyd mit einem Auftragegewicht von etwa
105 mg/m2 (9,8 mg/ft.2);
G09080/1068
7. einer Schicht mit dem gelben Entwicklerfarbetofft
I I
dispergiert in Gelatine, Auftragsgewicht etwa 806 mg/m*
(75 mg/ft.2) Farbstoff und etwa 624 mg/m2 (58 mg/ft.2)
Gelatine; und etwa 323 mg/m (30 mg/ft. ) 2-Phenylbenzimidazol;
8. einer blauempfindlichen Gelatine-Silber-Jodbromid-Emulsionsschicht
mit einem Jodidgehalt von 0,625 Mol-%,
Auftragsgewicht etwa 989 mg/m2 (92 mg/ft.2) Silber und
2 2
etwa 570 mg/m (53 mg/ft. ) Gelatine sowie etwa 269 mg/m
ρ Ο
(25 mg/ft. ) ^'-Methylphenylhydrochinon und etwa 366 mg/m
(34- mg/ft.2) Gelatine;
9. einer Gelatine-Überzugsschicht, Auftragsgewicht etwa 323 mg/m2 (30 mg/ft.2) Gelatine.
Ein Bildempfangselement wurde durch Auftragen der nachstehend angegebenen Schichten auf eine mit Oelluloseacetat-Butyrat
überzogene Barytpapierunterlage hergestellt:
B0988 5/1068
1. Ein Gemisch aus etwa 8 Gewichtsteilen eines partiellen
Butylesters von Polyäthylen/MalaiJisäureanhydrid und etwa
1 Gewichtsteil Polyvinylbutyral zur Bildung einer polymeren Säureschicht mit einer Stärke von etwa0,02 mm (0,8 mils);
Auftragsgewicht etwa 21,5 g/m2 (2000 mg/ft. );
2. ein Gemisch aus etwa 7 Gewichtsteilen Eydroxypropylcellulose
(Klucel J12HB, Hercules, Inc.) und etwa 4 Gewichtsteilen Polyvinylalkohol;zur Erzeugung einer Abstandsschicht
mit einer Stärke von etwa 0,0065 mm (0,25 mils); Auftrags-
2 2
gewicht etwa 6450 mg/m (600 mg/ft. ); und
3. ein Gemisch aus etwa 2 Teilen Polyvinylalkohol und 1 Teil Poly-4-vinylpyridin zur Erzeugung einer Bildempfangsschicht
mit einer Stärke von etwa 0,009 mm (0,35 mils), Auftragsgewicht
etwa 8600 mg/m (800 mg/ft. ); mit einem Kondensat aus Acrolein und Formaldehyd gehärtet.
4. Ein Gemisch aus Ammoniumhydroxid und Gummiarabicum im
3-e Wichtsverhältnis 3*2, Auf tr aj
(25 mg/ft. ) Gesamtfeststoffe.
Gewichtsverhältnis 3*2, Auftragsgewicht etwa 269 mg/m
Das lichtempfindliche Element wurde belichtet und durch Ausbreiten der nachstehend angegebenen Entwicklermasse
beiden Elementen,
zwischen den/in einer schichtstärke von etwa 0,11 mm (0,0044") entwickelt.
zwischen den/in einer schichtstärke von etwa 0,11 mm (0,0044") entwickelt.
Kaliumhydroxid | 7,82 g |
Benzotriazol | 0,87 S |
6-Methyluracil | 0,7 g |
Zinknitrat (wasserfrei) | 0,3 g |
Phenethyl-ct-picoliniumbromid | 1,65 g |
ITatrium-Oarboxymethylhydroxyäthyl- | |
cellulose (hochviskos) | 2,60 g |
Titandioxid | 0,44 g |
Kaliumthi ο sulfat | 0,084 g |
Wasser 85,15 g
609885/10 69
Nach einer Imbibitionszeit von etwa 1 Minute bei etwa 210C
(70°F) wurden die übereinandergelegten Elemente voneinander getrennt, wobei ein mehrfarbiges Diffusionsübertragungsbild
sichtbar wurde. Das Verfahren wurde bei etwa 4-,5°C (4-00E)
(Imbibitionszeit 3 Minuten), 13°C (55°*0 (Imbibitionszeit
2 Minuten), 35°C (95°F) und 380G (1000P) wiederholt. In
allen Fällen zeigten die Rot-, Grün- und Blauempfindlichkeiten der mehrfarbigen Übertragungsbilder bedeutend geringere
Unterschiede über diesen Temperaturbereich als bei einer Kontrollprobe ohne 2-Phenyl-benzimidazol.
Ein lichtempfindliches Element wurde durch Beschichten einer opaken Polyäthylenterephthalat-Unterlage mit folgenden
Schichten hergestellt:
1. Dem blaugrünen Entwicklerfarbstoff nach Beispiel 1, dispergiert in Gelatine, Auftragsgewicht etwa 516 mg/m
(4-8 mg/ft.2) Farbstoff, etwa 989 mg/m2 (92 mg/ft.2) GeIatine
und eti^a 215 mg/m (20 mg/ft.") 2-Phenyl-benzimidazol;
2. einer rotempfindlichen Gelatine-Silber-Jodbromid-Emulsionsschicht
mit einem Jodidgehalt von 0,625 Mo 1-%, Auftragsgewicht etwa 1021 mg/m2 (95 mg/ft.2) Silber und etwa I90 mg/m2 (27 mg/
ft. ) Gelatine;
3. einer Zwischenschicht aus einem 60-30-4—6-Tetrapolymer
aus Butylacrylat, Diacetonacrylamid, Styrol und Methacrylsäure
sowie etwa 2,4- Gew.-% Polyacrylamid als Permeator, Auftragsgewicht etwa 2838 mg/m2 (264- mg/ft.2) Gesamtfeststoffe
;
G 0 9 R 8 ü / 1 0 6 8
4. einer Schicht aus dem purpurnen Entwicklerfarbstoff nach Beispiel 4·, dispergiert in Gelatine, Auftragsgewicht etwa
667 mg/m2 (62 mg/ft.2) Farbstoff und etwa 538 mg/m2 (50 mg/
ft.2) Gelatine; sowie etwa 108 mg/m2 (10 mg/ft.2) 2-Ehenylbenzimidazol;
5. einer grünempfindlichen Gelatine-Silber-Jodbromid-
Emulsionsschicht mit einem Jodidgehalt von 0,625 Mol-%,
P 2
Auftragsgewicht etwa 753 mg/m (70 mg/ft. ) Silber und
etwa 430 mg/m2 (40 mg/ft.2) Gelatine;
6. einer Schicht aus dem Tetrapolymer von Schicht 3 mit
etwa 7,8 % Polyacrylamid, Auftragsgewicht etwa 654 mg/m
P P
(60 mg/ft. ) Gesamtfeststoffe; sowie mit etwa 108 mg/m
(10 mg/ft. ) Succindialdehyd;
7. einer Schicht aus dem gelben Entwicklerfarbstoff nach
Beispiel 4, dispergiert in Gelatine, Auftragsgewicht etwa 1075 mg/m2 (100 mg/ft.2) Farbstoff und etwa 581 mg/m2
(54 mg/ft.2) Gelatine; etwa 160 mg/m2 (15 mg/ft.2) 4'-Methyl-
2 2
phenylhydrochinon und etwa 215 mg/m (20 mg/ft. ) 2-Ehenyl-
benzimidazol;
8. einer blauempfindlichen Gelatine-Silber-Jodbromid-Emulsion
mit einem Jodidgehalt von 0,625 Mo 1-%, Auftragsgewicht etwa 1344 mg/m2 (125 mg/ft.2) Silber und etwa 355 mg/m2
(33 mg/ft.2) Gelatine sowie etwa 398 mg/m2 (37 mg/ft.2)
4 · -Methylphenylhydrochinon;
9. einer Schicht aus Gelatine, Auftragsgewicht etwa 430 mg/m
(40 mg/ft.2).
Das lichtempfindliche Element wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 belichtet und entwickelt. Es wurde wieder
G0988 5/1068
festgestellt, daß eine verbesserte Temperaturbreite, d.h. eine geringere Schwankung der Rot-, Grün- und Blauempfindlichkeit
als Funktion der Temperatur über einen Temperaturbereich von etwa 4-,5 bis 380C (4-0 - 1000F) erhalten wurde,
verglichen mit dem gleichen PiIm ohne 2-Phenyl-benzimidazol.
Die vorstehenden Beispiele zeigen die Fähigkeit der 2-substituierten
Benzimidazole, die sehr erwünschte größere Temperaturbreite bei Diffusionsübertragungsfilmen mit Entwicklerfarbstoffen
zu erzeugen. Obgleich die 2-substituierten Benzimidazole in der gewünschten Schicht des lichtempfindlichen
Elements als molekulare Dispersion (d.h. als organische Lösung in einem geeigneten polymeren Bindemittel)
oder als sogenannte Öldispersion vorliegen können, wurden die besten Ergebnisse dann erhalten, wenn das 2-Eb.enylbenzimidazol
als feste Dispersion zugesetzt wurde, wie es in den Beispielen 3» 4- und 5 der Fall ist.
Obgleich die Menge eines bestimmten 2-substituierten Benzimidazols
zur Erzielung einer höheren Temperaturbreite von der geweiligen Silberhalogenidemulsion, dem Entwicklerfarbstoff
und den anderen Entwicklungsbedingungen abhängt, kann der Fachmann die brauchbarsten Konzentrationen leicht
durch einfache Routineversuche feststellen.
Es wurden bereits zahlreiche 2-substituierte Benzimidazole
in der photographischen Literatur als Substanzen mit Antischleierwirkung beschrieben (vergl. beispielsweise USA-Patentschrift
3 137 578 und DT-OS 2 332 754·). Es wurde jedoch bisher der charakteristische Unterschied zwischen den
einzelnen 2-substituierten Benzimidazolen im Hinblick auf die erfindungsgemäße Anwendung /erkannt; insbesondere wurde
nicht erkannt, daß man eine stark verbesserte Temperaturbreite erhalten kann, wenn man ein 2-substituiertes Benzimidazol
mit einer sehr geringen Löslichkeit in wäßrig-alkalischer
609885/1068
Lösung einem lichtempfindlichen Element mit Entwicklerfarbstoff
zusetzt.
Wie schon gesagt, wird die Entwicklung "vorteilhaft in Gegenwart
einer Qniumverbindung, insbesondere einer quartären Ammoniumverbindung, nach der Arbeitsweise der USA-Patentschrift
3 173 786 durchgeführt. Quartäre Ammoniumverbindungen,
die in Alkali eine aktive Methylenverbindung bilden, sind besonders brauchbar.
Die Entwicklung kann in Gegenwart eines farblosen Hilfsentwicklers
oder Beschleunigers, wie 3-iy3?azolidon, oder
eines Hydro chinons, wie 4'-Hethylphenylhydrochinon durchgeführt
werden, die zunächst in einer Schicht des lichtempfindlichen Elements oder in der Entwicklermasse enthalten
sein können, wie es an sich bekannt ist.
Das Bildempfangselement kann z.B. nach den Verfahren der USA-Patentschriften 3 362 819 und 3 4-55 686 hergestellt
werden.
- Patentansprüche -
609885/ 1 0 6 8
Claims (20)
- PatentansprücheFarbdiffusionsübertragungsverfahren, bei welchem ein lichtempfindliches Element mit einer blauempfindlichen Silberhalogenidemulsion mit zugeordnetem gelbem Entwicklerfarbstoff, eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsion mit zugeordnetem purpurnem Entwicklerfarbstoff und eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsion mit zugeordnetem blaugrünem Entwicklerfarbstoff belichtet, auf das belichtete lichtempfindliche Element eine Entwicklermasse aufgebracht wird, um eine Entwicklung hervorzurufen, und eine bildmäßige Verteilung nicht nichtoxidiertem Entwicklerfarbstoff an unentwickelten Stellen jeder Silberhalogenidemulsion als Funktion der Entwicklung zu bilden, wobei durch Diffusion mindestens ein Teil der bildmäßigen Verteilungen der nichtoxidierten Entwicklerfarbstoffe in eine aufgelegte Bildempfangsschicht übertragen wird, um ein mehrfarbiges Diffusionsübertragungsbild zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine Silberhalogenidemulsion verwendet, der in der gleichen Schicht oder in einer benachbarten Schicht ein in 2-Stellung mit einem Substituenten, der mindestens 5 Kohlenstoffatome enthält, oder mit einer 2-Thienylgruppe substituiertes Benzimidazol zugeordnet ist, wobei das 2-substituierte Benzimidazol in einer solchen Menge vorhanden ist, um eine verbesserte Temperaturbreite zu ergeben.
- 2. Farbdiffusionsübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als 2-substituiertes Benzimidazol 2-Hienyl-benzimidazol, 2-ß-Haphthyl-benzimidazol, 2-p-Tolyl-benzimidazol, 2-(2·-Chlorphenyl)-benzimidazol und/oder 2-(2l-Thienyl)-benzimidazol verwendet.Oi; U / 1 0 6 8
- 3. I1OTb(Uffusionsübertragungsverfahren nach Arisprucii 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß man eine Titandioxid enthaltende Schicht zwischen der Bildempfangs schicht und der Silberhalogenidemulsion anordnet, so daß das Übertragungsbild ohne Trennung der Bildempfangsschicht von der Silberhalogenidemulsion betrachtet werden kann.
- 4. Farbdiffusionsübertragungsverfahren nach Anspruch. 3j dadurch, gekennzeichnet, daß man das Titandioxid zunächst in der Entwicklermasse anordnet.
- 5>. Pb.otographisch.es Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von farbigen Diffusionsübertragungsbildern, enthaltend ein lichtempfindliches Element mit einer Unterlage, die eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsion mit zugeordnetem gelbem Entwicklerfarbstoff, eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsion mit zugeordnetem purpurnem Entwicklerfarbstoff und eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsion mit zugeordnetem blaugrünem Entwicklerfarbstoff trägt; ein zweites, folienartiges Element, das auf dem lichtempfindlichen Element aufliegt oder auflegbar ist; eine Bildempfangsschicht, die in einem dieser Elemente angeordnet ist; einen zerstörbaren Behälter mit Entwicklermasse, die nach ihrer Verteilung zwischen einem bestimmten Schichtenpaar auf dem lichtempfindlichen Element und dem zweiten Element die Silberhalogenidemulsionen entwickelt und ein farbiges Diffusionsübertragungsbild in der Bildempfangsschicht erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Silberhalogenidemulsion in der gleichen oder in einer benachbarten Schicht ein in 2-Stellung mit einem Substituenten, der mindestens 5 Kohlenstoff atome enthält, oder mit einer 2-Thienylgruppe substituiertes Benzuni&azol enthält, wobei das 2-substituierte Benzimidazol in einer zur Erzeugung einer verbesserten Temperaturbreite ausreichenden Menge vorhanden ist.609885/1068
- 6. Pb.otographisch.es Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element die Bildempfangsschicht auf einer durchsichtigen Unterlage enthält und die Entwicklermasse Titandioxid enthält.
- 7· Photo-graphisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-substituierte Benzimidazol 2-Phenyl-Benzimidazol, 2-ß-Naphthyl-benzimidazol, 2-p-Tolyl-benzimidazol, 2-(2'-Chlorphenyl)-benzimidazol und/oder 2-(2'-Qihienyl)-benzimidazol darstellt.
- 8. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das 2-substituierte Benzimidazol in der Silberhalogenidemulsion angeordnet ist.
- 9. Photographisch.es Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß das 2-substituierte Benzimidazol in einer den Bntwicklerfarbstoff enthaltenden Schicht angeordnet ist.
- 10. Ph.otographisch.es Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das 2-substituierte Benzimidazol jeder der Silberhalogenidemulsionen zugeordnet ist.
- 11. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklermasse ein quartäres Ammoniumsalz enthält.
- 12. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedes 2-substituierte Benzimidazol in Form einer Feststoffdispersion vorhanden ist.G O π η ρ. '■; /1 η 6 θ
- 13· Photograph!sehes Auf Zeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Silberhalogenidemulsion eine Silber-Jodbromid-Emulsion mit etwa 5/8 Ho1-% Jodid darstellt.
- 14. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Silberhalogenidemulsion eine Silber-Jodbromid-Emulsion mit etwa 5/8 Mol-% Jod darstellt.
- 15- Photographisches Aufzeichnungsmaterial zur Erzeugung eines farbigen Diffusionsübertragungsbildes, enthaltend ein lichtempfindliches Element mit einer Unterlage, die mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion trägt, denen jeweils ein Entwicklerfarbstoff zugeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer Silberhalogenidemulsion in der gleichen oder in einer benachbarten Schicht ein in 2-Stellung mit einem Substituenten, der mindestens 5 Kohlenstoffatome enthält, oder mit einer 2-Thienylgruppe substituiertes Benzimidazol zugeordnet ist,wobei das 2-substituierte Benzimidazol in einer zur Erzeugung einer verbesserten Temperaturbreite ausreichenden Menge vorhanden ist.
- 16. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das 2-substituierte Benzimidazol 2-Phenyl-benzimidazol, 2-ß-lTaphthyl-benzimidazol, 2-p-Tolylbenzimidazol, 2- (2 '-CJhlorphenyl) -benzimidazol und/oder 2-(2'-Ihienyl)-benzimidazol darstellt.G09R85/1068
- 17- Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-substituierte Benzimidazol in der Silberhalogenidemulsion angeordnet ist.
- 18. Fhotographisch.es Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das 2-substituierte Benzimidazol in der den Satwicklerfarbstoff enthaltenden Schicht angeordnet ist.
- 19· Ehotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch eine rotempfindliche Silberhalogenidemulsion mit zugeordnetem!- blaugrünem Entwicklerfarbstoff, eine grünempfindliche Silberhalogenidemulsion mit zugeordnetem purpurnem Entwicklerfarbstoff und eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsion mit zugeordnetem gelbem Eatwicklerfarbstoff.
- 20. Photographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Silberhalogenidemulsion eine Silber-Jodbromid-Emulsion mit etwa 5/8 Mo1-% Jodid darstellt.G09805/1068
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