DE263118C - - Google Patents

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DE263118C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/37Machines for forming hanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ 263118 KLASSE Ba. GRUPPE
Firma FR. GEBAUER in BERLIN.
und ähnliche Zwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1911 ab.
Beim Bleichen, Färben und ähnlichen Naßbehandeln von Strangware geschieht das Ablegen derselben je nach Bedarf in Gefäße, gemauerte Bassins, offene Ablegeplätze o. dgl. durch die Hand eines Arbeiters, wobei der abgelegte Strang durch diesen mit den Füßen festgetreten wird. Auf diese Weise läßt sich das größtmöglichste Quantum Ware zusammenschichten, und werden dabei die zwischen
ίο den einzelnen Strangschleifen entstehenden Hohlräume nach Möglichkeit ausgefüllt. Diese Ablegeweise ist noch heute vielfach im Gebrauch und stellt an die Geschicklichkeit des Arbeiters ganz bedeutende Ansprüche. Um nun aber nicht allein auf die Geschicklichkeit des Arbeiters angewiesen zu sein, und damit die Schichtung sowie die hiervon abhängende Durchtränkung der Ware gleichmäßig stattfindet, sind hierfür schon die verschiedensten mechanischen Ablegevorrichtungen angewendet und bekannt geworden. Diese bekannten Ablegevorrichtungen bestehen zum Teil aus angetriebenen, schwingbar aufgehängten Abzugwalzen, zum Teil aus im Seilzug hängenden ausbalancierten und frei beweglichen Zug- und Ablege vorrichtungen, zum Teil aber auch aus in Kreuzgelenken hängenden Abfallrohren, bei denen je nach Bedarf Flüssigkeit im Auslauftrichter zugeführt wird. Bei den bekannten Ablegevorrichtungen sind zur Förderung des Stranges und der Zugwalzen besondere Antriebe durch Riemen u. dgl. nötig, welche aber im Betriebe, da sie stets in Feuchtigkeit arbeiten, leicht zu Störungen Anlaß geben. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt, welche die besondere Ausbildung einer Vorrichtung zum Ablegen von Strangware, insbesondere in Gefäße für Bleicherei- und ähnliche Zwecke betrifft, bei der das Ablegen durch einen ausbalanciert aufgehängten Auslauftrichter mit Zuführrohr für die Behandlungsflüssigkeit erfolgt.
Das Neue einer derartigen Vorrichtung besteht nach der Erfindung darin, daß am unteren Ende im Innern des Auslauftrichters ein Zugwalzenpaar angeordnet ist, dessen eine Zugwalze aus einem Turbinenrade besteht, auf dessen Rändern eine durch Federn belastete Druckwalze läuft, welche gegen das Turbinenrad gepreßt wird; zwischen beiden Zugwalzen wird der abzulegende Warenstrang hindurchgeleitet. Die dem Turbinenrad zugeführte Flüssigkeit versetzt dasselbe in Drehung, fördert dabei den Strang und netzt diesen gleichzeitig mit der austretenden Flüssigkeit, wobei er fest auf sein Lager geschleudert wird.
Der gewerbliche Fortschritt dieser Ablegevorrichtung gegenüber den bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß zu deren Betrieb keine besonderen Antriebe nötig sind, da der Strang von dem Turbinenrad gefördert und gleichzeitig genetzt wird, ferner daß namentlich beim Ablegen in Gefäßen die Beschickung desselben von einem Standpunkt außerhalb des Gefäßes möglich ist, und endlich, daß hierdurch die Beschickung eine größere, gleich-
mäßigere und dichtere wird, da durch die Schleuderkraft der aus dem Turbinenrade austretenden Flüssigkeit eine Beschleunigung des Stranges stattfindet, wodurch eine festere Auflagerung desselben erfolgt, so daß ein Festtreten unnötig wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. ι die Ablegevorrichtung in teilweiser Ansicht mit einem Längsschnitt durch das Turbinenrad, Fig. 2 und Fig. 3 je einen Querschnitt durch das Turbinenrad, letztere in größerem Maßstabe, und Fig. 4 eine obere Ansicht der Vorrichtung.
In einem Kreuzgelenk M ist ein teleskopartig verstellbares Rohr N, N1 aufgehängt, welches sich durch einen Handhebel C in beliebige Lage und Stellung bringen läßt und am Ende in ein Turbinenrad O endigt, welches mit einer Quetschwalze F zusammen ein Zug- bzw. Quetschwalzenpaar bildet und zur Förderung und gleichmäßigen Netzung des Stranges dient. Die Quetschwalze F liegt auf beiden Rändern des Turbinenrades O auf (Fig. 2) und ist zweckmäßig so ausgebildet, daß sie in der Mitte zur Führung des Stranges etwas ausgedreht ist. Die Quetschwalze F wird durch zwei Schraubenfedern P gegen das Schaufelrad O der Turbine gepreßt, so daß der Strang den Austritt verschließt und von der austretenden Flüssigkeit durchdrungen werden muß. Das Leitstück Q der Turbine ist fest mit dem aus dem Rohr N1 doppelt abgezweigten Zulaufrohr R verbunden. Die Zuführung der Flüssigkeit geschieht bei U durch die teleskopartig verstellbaren Rohre N, N1, durch das Zweigrohr R und weiter durch die hohlen Zapfen des Leitstückes Q. Der Austritt der Flüssigkeit zum Turbinenrad O erfolgt durch eine ' oder mehrere im Leitstück Q angebrachte Öffnungen S, wodurch das Turbinenrad bewegt und der über diesem geführte Strang nicht nur weitergefördert, sondern auch genetzt, wird. Eine Schutzkappe T umschließt die Turbine und fängt die durch die Zentrifugalkraft verstreute Flüssigkeit auf, wodurch die Wirkung der Schleuderkraft derselben fördernd auf den Gewebestrang einwirkt. Die Zuführung des abzulegenden Stranges / geschieht in der Pfeilrichtung über die Leittrommel K und durch das im Handhebel C befindliche Führungsauge L zwischen Turbinenrad O und Quetschwalze F. Durch die Verstellung des Handhebels C läßt sich das Teleskoprohr N, N1 und die damit verbundene Turbine nebst Schutzkappe T in jede beliebige Stellung bringen, wodurch das Ablegen des Warenstranges insbesondere in Gefäße u. dgl. für Bleicherei- und ähnliche Zwecke erreicht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Ablegen von Strangware, insbesondere in Gefäße für Bleicherei- und ähnliche Zwecke,' bei der das Ablegen durch einen -ausbalanciert aufgehängten Auslauftricbter mit Zuführrohr für die Behandlungsflüssigkeit erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Auslauftrichters (T) am unteren Ende des Zuführrohres (N, N1) ein Turbinenrad (O) angeordnet ist, welches durch die im Zuführrohr geleitete Behandlungsflüssigkeit bewegt wird und mit einer auf seinen äußeren Rändern laufenden, belasteten Druckwalze (F) ein Zug- und Quetschwalzenpaar bildet, zwischen denen der Strang (J) hindurchgeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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