DE2631116A1 - Pflanzenbehaelter - Google Patents

Pflanzenbehaelter

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DE2631116A1
DE2631116A1 DE19762631116 DE2631116A DE2631116A1 DE 2631116 A1 DE2631116 A1 DE 2631116A1 DE 19762631116 DE19762631116 DE 19762631116 DE 2631116 A DE2631116 A DE 2631116A DE 2631116 A1 DE2631116 A1 DE 2631116A1
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Germany
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plant container
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DE19762631116
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Immanuel Landmesser
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Schock and Co GmbH
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Schock and Co GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/04Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
    • A01G27/06Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

  • Pflanzenbehälter
  • Die Erfindung betrifft einen Pflanzenbehälter mit mindestens einem Pflanzraum mit selbsttätiger Bewässerung der in den letzteren eingesetzten Pflanzen, der zur Bildung eines Wassertanks mindestens an den Seitenwänden bereichsweise doppelwandig ausgebildet ist und in der Wand des Pflanzraumes zwischen diesem und dem Wassertank einen porösen Dosierkörper zur Wasserversorgung der Pflanzen aufweist, wobei zur Veränderung der diesen durchsetzenden Wassermengen die Größe seiner dem Wassertank zugekehrten Wasserdurchlaßfläche mittels eines an dieser anliegenden und relativ zu dieser verstellbaren Abdichtgliedes veränderbar ist.
  • Ein Pflanzenbehälter der eingangs beschriebenen Art ist bereits bekannt (OS 1 582 879).
  • Bei diesem Pflanzenbehälter ragt das poröse Dosierglied mit einem im Querschnitt rechteckförmigen Schaft aus der Wand des Pflanzraumes heraus, so daß sich der Schaft innerhalb des Wassertanks befindet. Zur Veränderung der Durchlassmenge dient eine auf das aus dem Pflanzraum herausragende Schaftteilstück des Dosierkörpers aufsteckbare und auf diesem verschiebbare, das Abdichtglied bildende Abdeckkappe. Bei dieser Konstruktion sind somit keinerlei Anhaltspunkte dafür gegeben, für welche Pflanzensorte die Abdeckkappe auf dem Dosierglied in welche Abdeckstellung eingestellt werden muss, um die richtige Wasserversorgung sicherzustellen, wobei zu beachten ist, daß die maximale Durchlaßmenge durch die Größe des Schaftquerschnittes selbst bestimmt wird und somit der wirksame Einstellbereich für die Abdeckkappe außerordentlich klein ist, weil ja die Größen der Seitenflächen des Schaftes schon bei relativ kleiner Verlagerung der Abdeckkappe in öffnungsrichtung in der Summe die Größe des Schaftquerschnittes ergeben. Eine pflanzengerechte Einstellung der Wasserzufuhr ist deshalb schon aus diesem Grunde kaum praktikabel. Die Handhabung der Abdeckkappe bleibt also sowohl für die Wachstumsphase als auch für die Wachstumspause für verschiedene Pflanzen dem Gutdünken des einzelnen überlassen. Da hierbei das Dosierglied im Bereich des Pflanzraumbodens vorgesehen ist und sich somit die Abdeckkappe im Innern des Wassertankes befindet, muss für jede Neueinstellung der Durchlaßmenge der Pflanzenbehälter aus dem das Wasser aufnehmenden Außenbehälter herausgenommen werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Pflanzenbehältern der eingangs beschriebenen Art von den vorbeschriebenen Schwierigkeiten und Nachteilen Abhilfe und die Möglichkeit einer pflanzengerechten Bewässerung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass lediglich die dem Wassertank zugekehrte ebene Stirnflache des Dosierkörpers dessen Wasserdurchlassfläche bildet und dass das Abdichtglied mittels einer von der Aussenseite des Pflanzenbehalters aus betätigbaren Verstellvorrichtung zum sukzessiven Abdecken oder Freigeben der Wasserdurchlassfläche relativ zu dieser verstellbar ist. In diesem Falle-kann die Verstellvorrichtung mit Informationen für die Einstellung des Abdeckgliedes ausgestattet sein, so dass sich für die in den Pflanzraum eingesetzte Pflanzen jeweils die optimal zuträgliche Dosierung leicht und verlässlich einstellen lässt, ohne hierzu den Innenbehälter aus dem Aussenbehälter herausnehmen zu müssen.
  • Die Verstellvorrichtung kann dabei an der Seite des Pflanzenbehälters vorgesehen sein, so dass das Abdichtglied beispielsweise als Ganzes in senkrechter Richtung zur Wasserdurchlassfläche des Dosierkörpers verstellbar ist. In diesem Falle würde allerdings bereits eine geringfügige Verstellung des Abdichtgliedes zu einer starken Veränderung der Durchlassmenge führen.
  • Bevorzugt findet deshalb ein elastisch biegdames Abdichtglied Verwendung, das mit einem Teilstück innerhalb des Wassertanks gehalten und von der Wasserdurchlassfläche kontinuierlich fortschreitend abhebbar bzw. an diese unter Druck anlegbar ist.
  • In diesem Falle lässt sich auch mit einer seitlich am Pflanzenbehälter vorgesehenen Verstellvorrichtung die Durchlassmenge in kleinen Dosen verändern. Wesentlich günstiger ist es jedoch, die Verstellvorrichtung an der Oberseite des Pflanzenbehälters vorzusehen, so dass die Wandunq des Aussenbehälters nicht von einem entsprechenden Stellglied durchdrungen werden muss.
  • Als Stellglied eignet sich hierbei besonders vorteilhaft ein zur Wasserdurchlassilache im wesentlichen parallel verstellbarer Schieber. In diesem Falle wird man günstigerweise das Abdichtglied zwischen diesem und dem Dosierkörper anordnen.
  • Sofern hierbei das Abdichtglied mit einem Teilstück innerhalb des Wassertanks gehalten ist, empfiehlt es sich, um dasselbe kontinuierlich fortschreitend von der Wasserdurchlassfläche des Dosierkörpers abheben bzw. an diese anlegen zu können, das freie Ende des Abdichtgliedes am Vorderende des Schiebers zu befestigen. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, das Abdichtglied als Ganzes am Schieber zu befestigen, so dass es mit diesem zusammen parallel zur Wasserdurchlassfläche des Dosierkörpers verstellbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausfülirungsform weist das Abdichtglied an der der Wasserdurchlassfläche des Dosierkörpers zugekehrten Seite einen ein Dichtelement trageden und zwischen der Durchlassfläche und dem Schieber vorgesehenen, federn elastischen Träger auf, der versucht, das sich vor der Durchlassfläche befindende Dichtelement ständig von dieser abzuheben. Der besondere Vorteil dieser Konstruktion ist darin zu sehen, dass das Abdichtglied zur-Veränderung der Durchlassmenge lediglich mehr oder weniger von der Durchlassfläche abgehoben, jedoch nicht parallel zu dieser verschoeben wird, woraus, insbesondere nach längerem Gebrauch eines solchen Pflanztopfes, unter Umständen eine Verstopfung der Poren des Dosierkörpers resultieren könnte. Zu diesem federnd elastischen Träger des Abdichtgliedes ist der Schieber relativ bewegbar, wobei der Träger bei Betätigung des Schiebers entweder in Richtung der Durchlassfläche gebogen und diese dadurch verkleinert bzw. im wesentlichen ganz verschlossen wird, oder der Schieber gibt der Träger mehr oder weniger frei, so dass sich dieser samt Dichtelement von der Wasserdurchlassfläche entsprechend abheben kann.
  • Der Träger kann verschiedenartig gestaltet sein; eine besonders einfache Konstruktion ist erhältlich, wenn dieser durch eine mit ihrem das Dichtelement tragenden Teilstück die Wasserdurchlassfläche des Dosierkörpers übergreifende Federzunge gebildet ist, die mit ihrem einen Ende seitlich des Dosierkörpers an der Aussenwand des den Pflanzraum aufweisenden Innenbehälters befestigt ist. Das Abdichtglied selbst kann beispielsweise aus massivem Gummi gebildet sein. Besonders vorteilhaft hat sich jedoch geschlossenzelliger Schaumstoff erwiesen, da einmal aufgrund seiner grossen Nachgiebigkeit ein relativ kleiner, durch den Schieber zu erzeugender Anpressdruck zum Abdichten der Durchlassfläclje ausreicht, und zum anderen trotz gegebenenfalls vorhandener Unebenheiten der Durchlassfläche dieses weiche Material eine einwandfreie Abdichtung der abgedeckten @ lächenbereiche gevJclhrleistet.
  • £n weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Schieber in an der Aussenseite der Wand des Innenbehälters abnehmbar angeordneten, zueinander parallelen Führungsschienen geführt, die den Dosierkörper, bzw. dessen Durchlassfläche an einander gegenüberliegenden Randteilen zur Halterung des selben in einer diesen aufnehmenden Wandausnehmung übergreifen. Es ist dadurch die Möglichkeit geschaffen, den Dosierkörper leicht austauschen bzw. gegen ein Gitter auswechseln zu können, um statt Erdekultur Hydrokultur zu betreiben.
  • Die für eine einwandfreie Funktion erforderliche flüssigkeitsdichte Anordnuny des Dosierkörpers in der betreffenden Wandausnehmung des Innenbehölters lässt sich in einfacher Weise mit Hilfe einer diesen umgebenden Dichtung bewerkstelligen, wobei es günstig ist, wenn sich der Dosierkörper mit seiner dem Pflanzraum zugekehrten Stirnfläche an einer umlaufenden Innenschulterfläche der Wandausnehmung abstützt, so dass die Dichtung auch noch zwischen die Innenschulterfläche und die Stirnfläche des Dosierkörpers hineinragen kann. Wird der Dosierkörper durch die Führungsschienen des Schiebers an die Innenschulterfläche der Wandausnehmurg angepresst, so wird dadurch in diesem Bereich die Dichtung zwischen der Innenschulterfläche und dem Dosierkörper zusammengedrückt und dadurch die notwendige Abdichtung geschaffen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus zur sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung ü1rgestellten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Pflanzenbehälters und oder aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pflanzenbehcilter mit nur einem Pflanzraum, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Pflanzenbehälter gemäß Figur 1 entlang der Linie ?-2 der Figur 1, wobei die Dosiervorrichtung geschlossen ist, Fig. 3 eine Ansicht der Dosiervorrichtung in Richtung des Pfeiles A der Figur 2 scen, Fig. 4 eine Teildarstellung entsprechend Figur 2, wobei die Dosiervorrichtung teilweise geöffnet ist, Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Dosieriorrichtung entlang der Linie 5-5 der Figur 2, Fig. 6 eine Darstellung des Innenbehälters des Pflanzenbehälters gemäß Figur 3, wobei jedoch anstelle der Dosiervorrichtung in die Wand des Innenbehälters ein zrrenngitter zum Betreiben von 1lydrokultur eingesetzt ist, Fig. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie 7-7 der Figur 6 Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Dichtungsmaske, mit deren ifilfe der Dosierkörper in der Wandung des Innenbehälters flüssigkeitsdicht gehalten ist, Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen möglichen Verstellmechanismus der Verstellvorrichtung der Dosiervorrichtung.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein Pflanzbehälter gezeigt, der durch einen als Ganzes mit lo bezeichneten Außenbehälter und einen in diesen eingesetzten,als Ganzes mit 12 bezeicSleten Innenbehälter gebildet ist. Am oberen Teil des Innenbehälters ist eine Umfangsrinne 14 angcfonnt, die den Abstand zwischen der Wand 16 des Innenbehälters zur Innenseite des Außenbehälters überbrückt. Im Außenbehälter lo könnten auch mehrere Innenbehälter 12 eingesetzt sein, so wie dies beispielsweise in der OS 24 53 226 offenbart ist. Der Innenbehälter enthält einen Pflanzraum 18, in welchen Blumenerde eingefüllt und eine oder mehrere gleichartige Pflanzen eingetopft werden können.
  • Mit 20 ist als Ganze9 eine Dosiervorrichtung bezeichnet, mit deren Ililfe eine kontinuierliche, der eingepflanzten TopfpElanze zuträgliche Bewässerung möglich ist, wobei die an der einen Seite des beispielsweise im Querschnitt quadratischen Innenbehälters angeordnete Dosiervorrichtung das Wasser aus einem zwischen Außen- und Innenbehälter vorhandenen Wassertank 22 bezieht. Mit 24 ist als Ganzes eine Wasserstandsanzeigevorrichtung bezeichnet, die einenitvaassertank 22 angeordneten Schwimmer 26 aufweist. Die Dosiervorrichtung 20 weist einen aus porösem t4aterial bestehenden Dosierkörper 28 auf, der in eine Ausnehmung 30 eines verdickt ausgebildeten Wandteiles 32 des Innenbehälters 12 eingesetzt ist. Die Wandausnehmung 30 weist zu diesem Zweck eine umlaufende Innenschulter 34 und der Dosierkörper 28 einen umlaufenden Aussenbund 36 auf , der unter Zwischenanordnung einer Dichtung 38 mit seiner dem Pflanzraum zugekehrten Stirnfläche auf der Innenschulter 34 ruht. Der Dosierkörper durchdringt hierbei die Wandausnehmung 30, so dass dessen Wasseraustrittsf-läche 40 sich vorzugsweise innerhalb des Pflanzraumes befindet. Die Dichtung 38 umgibt den Dosierkörper bzw. dessen Aussenbund 36 völlig, so dass dieser wasserundurchlässig in der Wandausnehmung 30 gehalten ist und somit lediglich dessen dem Wassertank 22 zugekehrte ebene Stirnfläche 42 tankseitig eine Wasserdurchlassfläche bildet. Dieser Wasserdurchlassfläche ist ein als Ganzes mit 44 bezeichnetes Abdichtglied zugeordnet, das die Wasserdurchlassfläche 42 übergreift.
  • Dieses Abdichtglled weist ein vorzugsweise aus geschlossenzelligem Schaumstoff bestehendes Dichtelement 46 auf, dessen Abmessung derart gewählt ist, dass es die Wasserdurchlassfläche 42 vorzugsweise vollständig abzudecken vermag. Das Dichtelement ist an einem dauerelastischen, vorzugsweise durch eine Blattfeder gebildeten Träger 48 aufgebracht, der eine solche Vorspannung besitzt, dass er bestrebt ist, das Dichtelement 46 ständig von der Wasserdurchlassfläche 42 des Dosierkörpers 28 abzuheben. Der Träger 48 bzw. die ihn bildende Blattfeder ist bei 50 gemäss Fig.2 und 4 oberhalb des Dosierkörpers am Wandteil 32 des Innenbehälters befestigt. Dem aus Dichtelement 46 und Blattfeder 48 bestehenden Abdichtglied 44 ist eine als Ganzes mit 52 bezeichnete Verstellvorrichtung zugeordnet, mit deren Hilfe sich das Dichtelement 46 kontinuierlich fortschreitend von der Wasserdurchlassfläche abheben bzw. an diese unter Druck anlegen lässt, je nachdem, wie der Pflanzraum bewässert werden soll. Diese Verstellvorrichtung weist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Schieber 54 auf, der im Abstand von der Wasserdurchlassfläche 42 und parallel zu dieser von oben nach unten in seitlichen Führungsschienen 56,58 geführt ist, die ihrerseits am Wandteil 32 mittels Schrauben 60 abnehmbar befestigtsind. Am Schieber ist eine in einer Führung 62 der Wandung des Innenbehälters geführte Verstelleiste 64 angeformt, die aus dem Innenbehälter an dessen Oberseite herausragt und damit zum manuellen Verschieben des Schiebers 54 benutzt werden kann. Auf dieser Leiste sind vorzugsweise Anzeigemarken aufgebracht, anhand deren die eingestellte Dosierung zu erkennen ist.
  • Mit hilfe der Dosiervorrichtung und der Verstellvorrichtung ist somit eine stufenlose Einstellung des Abdichtgliedes von völligem Verschluss des Dosierkörpers bis hin zur extremen Versorgung wasserfressender Pflanzen möglich. Dadurch, dass das Dichtelement vorzugsweise aus geschlossenzelligem Schaumstoff hergestellt ist, ist dabei, aufgrund dessen Nachgiebigkeit, ein zuverlässiger Verschluss auch einer verhältnismässig stark unebenen Wasserdurchlassfläche 42 möglich,wobei zur Veränderung der Wasserdosierung der Innenbehälter 12 nicht mehr aus dem Aussenbehälter lo entnommen werden muss. Der Querschnitt des Dosierkörpers ist hierbei so gewählt, dass bei völlig freigegebener Wasserdurchlassfläche auch extrem stark wasserverbrauchende Pflanzen, wie z.B. Zyperngras, noch befriedigend mit Wasser versorgt werden. Das Abdichtglied erlaubt es ausserdem, Filterkörper zu verwenden, die relatib stark porös ausgebildet sind, da mit Hilfe des Dichtelementes eine zuverlässige Abdichtung erzielt wird.
  • Wie aus Fig.5 deutlich zu ersehen ist, umgreift die als Fassung dienende Dichtung 38 den Dosierkörper an dessen Aussenbund 36 vollständig, so dass sie also auch noch an der die Wasserdurchlassfläche bildenden Stirnfläche 42 anliegt. Die Führungsleisten 56,58 des Schiebers 54 sind dabei derart ausgebildet und angeordnet, dass sie die an der Wasserdurchlassfläche 42 anliegenden Teile der Dichtung 38 übergreifen und mit Druck an diese Fläche anlegen. Dadurch ist eine einwandfreie Einspannung des Dosierkörpers zwischen Randteilen dieser gemäss Fig.8 als Maske ausgebildeten Dichtung gewährleistet.
  • Diese Dichtungsmaske wird auf den Dosierkörper aufgesteckt, so dass sie an der entsprechenden Stirnfläche des Aussenbundes 36 des Dosierkörpers anliegt, wonach sie in die Wandausnehmung 30 samt Dosierkörper eingesetzt wird und sich dann selbsttätig an die Längsseiten des Dosierkörpers dichtend anlegt. Wie Fig.9 zeigt, kann die Verstelleiste 64 des Schie-ers 54 auch noch mit einem als Ganzes mit 66 bezeichneten Linstellmechanismus kombiniert sein, mit dessen ilfe eine Feinverstellung des Schiebers möglich ist. Dieser Einstellmechanismus weist eine beispielsweise an der inneren Wand 68 der Rinne 14 des Innenbehälters zu b&festigende Tragkonsole 70 auf, auf der ein Drehknebel 72 verdrehbar gelagert ist. Dieser weist am Aussenumfang eines an seiner Basis angeformten Flansches 74 ein Aussengewinde auf, dessen Gewindegänge 76 sich in formschlüssigem Eingriff mit in die Verstelleiste 64 eingebrachten Ausnehmungen 78 befinden. Durch Verdrehen des Drehknebels 72 lasst sich damit die Schieberverstellung feinfühlig bewerkstelligen. Auf dem Flansch 74 können Markierungen aufgebracht sein, anhand deren die Wasserdurchlässigkeit der Dosiervorrichtung ersichtlich ist.
  • Die Konstruktion der Dosiervorrichtung sowie der Verstellvorrichtung ist ausserdem derart getroffen, dass sich der Pflanzenbehälter schnell und einfach von Erdekultur auf Hydrokultur umstellen lässt. Zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, die Führungsleisten 56,58 des Schiebers vom Wandteil 32 des Innenbehälters abzuschrauben, wonach der Schieber samt Dosierkörper von diesem Wandteil entfernt werden können. In die Wandausnehmung 30 kann dann ein in Fig.6 als Ganzes mit 80 bezeichneter Gittereinsatz eingesetzt werden, der mittels Befestigungsschrauben 82 an den gleichen Stellen befestigt werden kann, wie die Schieberleisten 56,58. Schieber, Schieberleisten, Gittereinsatz sowie Innenbehälter sind durch entsprechende Formteile aus Kunststoff hergestellt, so dass deren Fertigung einfach und in grossen Stückzahlen schnell möglich ist.

Claims (12)

  1. P.a t e n t a n s p r ü c h e Pflanzenbehälter mitmrndestens einem Pflanzraum mit selbsttätiger Bewässerung der in den letzteren eingesetzten Pflanzen, der zur Bildung eines Wassertanks mindestens an den Seitenwänden bereichsweise doppelwandig ausgebildet ist und in der Wand des Pflanzraums zwischen diesem und dem Wassertank einen porösen Dosierkörper zur Wasserversorgung der Pflanzen aufweist, wobei zur Veränderung der diesen durchsetzenden Wassermengen die Grösse seiner dem Wassertank zugekehrten Wasserdurchlassfläche mittels eines an dieser anliegenden und relativ zu dieser verstellbaren Abdichtgliedes veränderbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass lediglich die dem Wassertank (22) zugekehrte ebene Stirnfläche (42) des Dosierkörpers (28) dessen Wasserdurchlassfläche bildet und dass das Abdichtglied (44) mittels einer von der Aussenseite des Pflanzenbehälters aus betätigbaren Verstellvorrichtung (52) zum sukzessiven Abdecken oder Freigeben der Wasserdurchlassfläche relativ zu dieser verstellbar ist.
  2. 2. Pflanzenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtglied (44) elastisch biegsam und mit einem Teilstück innerhalb des Wassertanks (22) gehalten und von der Wasserdurchlassfläche (42) kontinuierlich fortschreitend abhebbar bzw. an diese unter Druck anlegbar ist.
  3. 3. Pflanzenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (52) einen zur Wasserdurchlassfläche (42) im wesentlichen parallel verstellbaren und vorzugsweise von der Oberseite des Pflanzenbehälters aus betätigbaren Schieber (54) aufweist und dass das Abdichtglied (44) zwischen diesen und dem Dosierkörper (28) vorgesehen ist.
  4. 4, Pflanzenbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtglied (44) mit dem freien Ende seines von der Wasserdurchlassfläche (42) kontinuierlich abhebbaren Teilstückes am Vorderende des Schiebers (54) befestigt ist.
  5. 5. Pflanzenbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtglied (44) an der Wasserdurchlassfläche (42) zugekehrten Seite einen ein Dichtelement (46) tragenden und zwischen der Wasserdurchlassfläche (42) des Dosierkörpers (28) und dem Schieber (54) angeordneten federnd elastischen Träger (48) aufweist, der versucht, das Dichtelement (46) ständig von der Wasserdurchlassfläche (42) abzuheben und der mittels des relativ zu diesem bewegbaren Schieber (54) zum Anlegen des Dichtelementes (46) an die Wasserdurchlassfläche (48) in Richtung Dosierkörper (28) bewegbar ist.
  6. 6. Pflanzenbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (48) durch eine mit ihrem das Dichtelement (46) tragenden Teilstück die Wasserdurchlassfläche (42) des Dpsierkörpers (28)- übergretfende Federzunge gebildet ist, die mit ihrem einen Ende seitlich des Dobierkörpers (28) an der Aussenseite der Wand (32) desInnenbehälters (12) befestigt ist.
  7. 7. Pflanzenbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (46) aus geschlossenzelligem Schaumstoff gebildet ist.
  8. 8. Pflanzenbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdichtglied (44) als Ganzes am Schieber (54) angeordnet und mit diesem zusammen parallel zur Wasserdurchlassfläche (42) des Dosierkörpers (28) verstellbar ist.
  9. 9. Pflanzenbehälter nach einem der vorhergehenden Anspruche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (54) in an der Aussenseite der Wand (32) des Innenbehälters (12) abnehmbar angeordneten parallelen Führungsschienen (56,58) geführt ist, die den Dosierkörper (28) bzw. dessen Wasserdurchlassfläche (42) an einander gegenüberliegenden Randteilen zur Halterung desselben in einer diesen aufnehmenden Wandausnehmung (30) übergreifen.
  10. lo. Pflanzenbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierkörper (28) in der Wandausnehmung (30) des Innenbehälters (12) in einer diesen umgebenden, vorzugsweise aus geschlossenzelligem Schaumstoff gebildeten Dichtung (38) angeordnet ist und sich mit seiner dem Pflanzraum zugekehrten Stirnfläche (40) an einer umlaufenden Innenschulter (34) der Wandausnehmung (30) abstützt, wobei sich die Dichtung (38) zwischen die Innenschulter (34) und-die Stirnfläche des Dosierkörpers (28) hineinerstreckt.
  11. 11. Pflanzenbehälter nach Anspruch 3 bis lo, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (52) zur Feinverstellung des Schiebers (54) ein mit einer am Schieber angeordneten Leiste (64) zusammenwirkendes Drehglied (72) aufweist.
  12. 12. Pflanzenbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehglied (72) ein Umfangsgewinde aufweist, das formschlüssig mit der Querschnittsform des Gewindes angepassten Ausnehmungen (78) der Verstelleiste (64) in Eingriff ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910217A1 (de) * 1979-03-15 1980-09-18 Leifheit International Einrichtung zur versorgung von topfpflanzen
DE3020915A1 (de) * 1980-06-03 1981-12-10 Fred 5600 Wuppertal Schaudinn Topfpflanzenbehaelter mit wasservorratsbehaelter
FR2595535A1 (fr) * 1986-03-12 1987-09-18 Deleu Jean Charles Bac a fleurs, a plantes ou autres avec reserve d'eau
US6131333A (en) * 1996-09-27 2000-10-17 Andu; Adedamola Adebayo Automatic plant watering apparatus
WO2007118344A1 (de) * 2006-04-14 2007-10-25 Omni Innovation Gmbh Bewässerungsvorrichtung für pflanzen

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