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Pflanzenbehälter
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Die Erfindung betrifft einen Pflanzenbehälter mit mindestens einem
Pflanzraum mit selbsttätiger Bewässerung der in den letzteren eingesetzten Pflanzen,
der zur Bildung eines Wassertanks mindestens an den Seitenwänden bereichsweise doppelwandig
ausgebildet ist und in der Wand des Pflanzraumes zwischen diesem und dem Wassertank
einen porösen Dosierkörper zur Wasserversorgung der Pflanzen aufweist, wobei zur
Veränderung der diesen durchsetzenden Wassermengen die Größe seiner dem Wassertank
zugekehrten Wasserdurchlaßfläche mittels eines an dieser anliegenden und relativ
zu dieser verstellbaren Abdichtgliedes veränderbar ist.
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Ein Pflanzenbehälter der eingangs beschriebenen Art ist bereits bekannt
(OS 1 582 879).
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Bei diesem Pflanzenbehälter ragt das poröse Dosierglied mit einem
im Querschnitt rechteckförmigen Schaft aus der Wand des Pflanzraumes heraus, so
daß sich der Schaft innerhalb des Wassertanks befindet. Zur Veränderung der Durchlassmenge
dient eine auf das aus dem Pflanzraum herausragende Schaftteilstück
des
Dosierkörpers aufsteckbare und auf diesem verschiebbare, das Abdichtglied bildende
Abdeckkappe. Bei dieser Konstruktion sind somit keinerlei Anhaltspunkte dafür gegeben,
für welche Pflanzensorte die Abdeckkappe auf dem Dosierglied in welche Abdeckstellung
eingestellt werden muss, um die richtige Wasserversorgung sicherzustellen, wobei
zu beachten ist, daß die maximale Durchlaßmenge durch die Größe des Schaftquerschnittes
selbst bestimmt wird und somit der wirksame Einstellbereich für die Abdeckkappe
außerordentlich klein ist, weil ja die Größen der Seitenflächen des Schaftes schon
bei relativ kleiner Verlagerung der Abdeckkappe in öffnungsrichtung in der Summe
die Größe des Schaftquerschnittes ergeben. Eine pflanzengerechte Einstellung der
Wasserzufuhr ist deshalb schon aus diesem Grunde kaum praktikabel. Die Handhabung
der Abdeckkappe bleibt also sowohl für die Wachstumsphase als auch für die Wachstumspause
für verschiedene Pflanzen dem Gutdünken des einzelnen überlassen. Da hierbei das
Dosierglied im Bereich des Pflanzraumbodens vorgesehen ist und sich somit die Abdeckkappe
im Innern des Wassertankes befindet, muss für jede Neueinstellung der Durchlaßmenge
der Pflanzenbehälter aus dem das Wasser aufnehmenden Außenbehälter herausgenommen
werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Pflanzenbehältern
der eingangs beschriebenen Art von den vorbeschriebenen Schwierigkeiten und Nachteilen
Abhilfe und die Möglichkeit einer pflanzengerechten Bewässerung zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass lediglich
die dem Wassertank zugekehrte ebene Stirnflache des Dosierkörpers dessen Wasserdurchlassfläche
bildet und dass das Abdichtglied mittels einer von der Aussenseite des Pflanzenbehalters
aus betätigbaren Verstellvorrichtung zum sukzessiven Abdecken
oder
Freigeben der Wasserdurchlassfläche relativ zu dieser verstellbar ist. In diesem
Falle-kann die Verstellvorrichtung mit Informationen für die Einstellung des Abdeckgliedes
ausgestattet sein, so dass sich für die in den Pflanzraum eingesetzte Pflanzen jeweils
die optimal zuträgliche Dosierung leicht und verlässlich einstellen lässt, ohne
hierzu den Innenbehälter aus dem Aussenbehälter herausnehmen zu müssen.
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Die Verstellvorrichtung kann dabei an der Seite des Pflanzenbehälters
vorgesehen sein, so dass das Abdichtglied beispielsweise als Ganzes in senkrechter
Richtung zur Wasserdurchlassfläche des Dosierkörpers verstellbar ist. In diesem
Falle würde allerdings bereits eine geringfügige Verstellung des Abdichtgliedes
zu einer starken Veränderung der Durchlassmenge führen.
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Bevorzugt findet deshalb ein elastisch biegdames Abdichtglied Verwendung,
das mit einem Teilstück innerhalb des Wassertanks gehalten und von der Wasserdurchlassfläche
kontinuierlich fortschreitend abhebbar bzw. an diese unter Druck anlegbar ist.
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In diesem Falle lässt sich auch mit einer seitlich am Pflanzenbehälter
vorgesehenen Verstellvorrichtung die Durchlassmenge in kleinen Dosen verändern.
Wesentlich günstiger ist es jedoch, die Verstellvorrichtung an der Oberseite des
Pflanzenbehälters vorzusehen, so dass die Wandunq des Aussenbehälters nicht von
einem entsprechenden Stellglied durchdrungen werden muss.
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Als Stellglied eignet sich hierbei besonders vorteilhaft ein zur Wasserdurchlassilache
im wesentlichen parallel verstellbarer Schieber. In diesem Falle wird man günstigerweise
das Abdichtglied zwischen diesem und dem Dosierkörper anordnen.
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Sofern hierbei das Abdichtglied mit einem Teilstück innerhalb des
Wassertanks gehalten ist, empfiehlt es sich, um dasselbe
kontinuierlich
fortschreitend von der Wasserdurchlassfläche des Dosierkörpers abheben bzw. an diese
anlegen zu können, das freie Ende des Abdichtgliedes am Vorderende des Schiebers
zu befestigen. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, das Abdichtglied als Ganzes
am Schieber zu befestigen, so dass es mit diesem zusammen parallel zur Wasserdurchlassfläche
des Dosierkörpers verstellbar ist.
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Bei einer bevorzugten Ausfülirungsform weist das Abdichtglied an der
der Wasserdurchlassfläche des Dosierkörpers zugekehrten Seite einen ein Dichtelement
trageden und zwischen der Durchlassfläche und dem Schieber vorgesehenen, federn
elastischen Träger auf, der versucht, das sich vor der Durchlassfläche befindende
Dichtelement ständig von dieser abzuheben. Der besondere Vorteil dieser Konstruktion
ist darin zu sehen, dass das Abdichtglied zur-Veränderung der Durchlassmenge lediglich
mehr oder weniger von der Durchlassfläche abgehoben, jedoch nicht parallel zu dieser
verschoeben wird, woraus, insbesondere nach längerem Gebrauch eines solchen Pflanztopfes,
unter Umständen eine Verstopfung der Poren des Dosierkörpers resultieren könnte.
Zu diesem federnd elastischen Träger des Abdichtgliedes ist der Schieber relativ
bewegbar, wobei der Träger bei Betätigung des Schiebers entweder in Richtung der
Durchlassfläche gebogen und diese dadurch verkleinert bzw. im wesentlichen ganz
verschlossen wird, oder der Schieber gibt der Träger mehr oder weniger frei, so
dass sich dieser samt Dichtelement von der Wasserdurchlassfläche entsprechend abheben
kann.
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Der Träger kann verschiedenartig gestaltet sein; eine besonders einfache
Konstruktion ist erhältlich, wenn dieser durch eine mit ihrem das Dichtelement tragenden
Teilstück die Wasserdurchlassfläche
des Dosierkörpers übergreifende
Federzunge gebildet ist, die mit ihrem einen Ende seitlich des Dosierkörpers an
der Aussenwand des den Pflanzraum aufweisenden Innenbehälters befestigt ist. Das
Abdichtglied selbst kann beispielsweise aus massivem Gummi gebildet sein. Besonders
vorteilhaft hat sich jedoch geschlossenzelliger Schaumstoff erwiesen, da einmal
aufgrund seiner grossen Nachgiebigkeit ein relativ kleiner, durch den Schieber zu
erzeugender Anpressdruck zum Abdichten der Durchlassfläclje ausreicht, und zum anderen
trotz gegebenenfalls vorhandener Unebenheiten der Durchlassfläche dieses weiche
Material eine einwandfreie Abdichtung der abgedeckten @ lächenbereiche gevJclhrleistet.
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£n weiterer vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Schieber
in an der Aussenseite der Wand des Innenbehälters abnehmbar angeordneten, zueinander
parallelen Führungsschienen geführt, die den Dosierkörper, bzw. dessen Durchlassfläche
an einander gegenüberliegenden Randteilen zur Halterung des selben in einer diesen
aufnehmenden Wandausnehmung übergreifen. Es ist dadurch die Möglichkeit geschaffen,
den Dosierkörper leicht austauschen bzw. gegen ein Gitter auswechseln zu können,
um statt Erdekultur Hydrokultur zu betreiben.
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Die für eine einwandfreie Funktion erforderliche flüssigkeitsdichte
Anordnuny des Dosierkörpers in der betreffenden Wandausnehmung des Innenbehölters
lässt sich in einfacher Weise mit Hilfe einer diesen umgebenden Dichtung bewerkstelligen,
wobei es günstig ist, wenn sich der Dosierkörper mit seiner dem Pflanzraum zugekehrten
Stirnfläche an einer umlaufenden Innenschulterfläche der Wandausnehmung abstützt,
so dass die Dichtung auch noch zwischen die Innenschulterfläche und die Stirnfläche
des
Dosierkörpers hineinragen kann. Wird der Dosierkörper durch die Führungsschienen
des Schiebers an die Innenschulterfläche der Wandausnehmurg angepresst, so wird
dadurch in diesem Bereich die Dichtung zwischen der Innenschulterfläche und dem
Dosierkörper zusammengedrückt und dadurch die notwendige Abdichtung geschaffen.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind aus zur sich
anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung ü1rgestellten Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Pflanzenbehälters und oder aus den Patentansprüchen zu entnehmen.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pflanzenbehcilter
mit nur einem Pflanzraum, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Pflanzenbehälter gemäß
Figur 1 entlang der Linie ?-2 der Figur 1, wobei die Dosiervorrichtung geschlossen
ist, Fig. 3 eine Ansicht der Dosiervorrichtung in Richtung des Pfeiles A der Figur
2 scen, Fig. 4 eine Teildarstellung entsprechend Figur 2, wobei die Dosiervorrichtung
teilweise geöffnet ist, Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Dosieriorrichtung
entlang der Linie 5-5 der Figur 2, Fig. 6 eine Darstellung des Innenbehälters des
Pflanzenbehälters gemäß Figur 3, wobei jedoch anstelle der Dosiervorrichtung in
die Wand des Innenbehälters ein zrrenngitter zum Betreiben von 1lydrokultur eingesetzt
ist, Fig. 7 einen Teilschnitt entlang der Linie 7-7 der Figur 6
Fig.
8 eine Draufsicht auf eine Dichtungsmaske, mit deren ifilfe der Dosierkörper in
der Wandung des Innenbehälters flüssigkeitsdicht gehalten ist, Fig. 9 einen Längsschnitt
durch einen möglichen Verstellmechanismus der Verstellvorrichtung der Dosiervorrichtung.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein Pflanzbehälter gezeigt, der durch einen
als Ganzes mit lo bezeichneten Außenbehälter und einen in diesen eingesetzten,als
Ganzes mit 12 bezeicSleten Innenbehälter gebildet ist. Am oberen Teil des Innenbehälters
ist eine Umfangsrinne 14 angcfonnt, die den Abstand zwischen der Wand 16 des Innenbehälters
zur Innenseite des Außenbehälters überbrückt. Im Außenbehälter lo könnten auch mehrere
Innenbehälter 12 eingesetzt sein, so wie dies beispielsweise in der OS 24 53 226
offenbart ist. Der Innenbehälter enthält einen Pflanzraum 18, in welchen Blumenerde
eingefüllt und eine oder mehrere gleichartige Pflanzen eingetopft werden können.
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Mit 20 ist als Ganze9 eine Dosiervorrichtung bezeichnet, mit deren
Ililfe eine kontinuierliche, der eingepflanzten TopfpElanze zuträgliche Bewässerung
möglich ist, wobei die an der einen Seite des beispielsweise im Querschnitt quadratischen
Innenbehälters angeordnete Dosiervorrichtung das Wasser aus einem zwischen Außen-
und Innenbehälter vorhandenen Wassertank 22 bezieht. Mit 24 ist als Ganzes eine
Wasserstandsanzeigevorrichtung bezeichnet, die einenitvaassertank 22 angeordneten
Schwimmer 26 aufweist. Die Dosiervorrichtung 20 weist einen aus porösem t4aterial
bestehenden Dosierkörper 28 auf, der in eine Ausnehmung 30 eines verdickt ausgebildeten
Wandteiles 32
des Innenbehälters 12 eingesetzt ist. Die Wandausnehmung
30 weist zu diesem Zweck eine umlaufende Innenschulter 34 und der Dosierkörper 28
einen umlaufenden Aussenbund 36 auf , der unter Zwischenanordnung einer Dichtung
38 mit seiner dem Pflanzraum zugekehrten Stirnfläche auf der Innenschulter 34 ruht.
Der Dosierkörper durchdringt hierbei die Wandausnehmung 30, so dass dessen Wasseraustrittsf-läche
40 sich vorzugsweise innerhalb des Pflanzraumes befindet. Die Dichtung 38 umgibt
den Dosierkörper bzw. dessen Aussenbund 36 völlig, so dass dieser wasserundurchlässig
in der Wandausnehmung 30 gehalten ist und somit lediglich dessen dem Wassertank
22 zugekehrte ebene Stirnfläche 42 tankseitig eine Wasserdurchlassfläche bildet.
Dieser Wasserdurchlassfläche ist ein als Ganzes mit 44 bezeichnetes Abdichtglied
zugeordnet, das die Wasserdurchlassfläche 42 übergreift.
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Dieses Abdichtglled weist ein vorzugsweise aus geschlossenzelligem
Schaumstoff bestehendes Dichtelement 46 auf, dessen Abmessung derart gewählt ist,
dass es die Wasserdurchlassfläche 42 vorzugsweise vollständig abzudecken vermag.
Das Dichtelement ist an einem dauerelastischen, vorzugsweise durch eine Blattfeder
gebildeten Träger 48 aufgebracht, der eine solche Vorspannung besitzt, dass er bestrebt
ist, das Dichtelement 46 ständig von der Wasserdurchlassfläche 42 des Dosierkörpers
28 abzuheben. Der Träger 48 bzw. die ihn bildende Blattfeder ist bei 50 gemäss Fig.2
und 4 oberhalb des Dosierkörpers am Wandteil 32 des Innenbehälters befestigt. Dem
aus Dichtelement 46 und Blattfeder 48 bestehenden Abdichtglied 44 ist eine als Ganzes
mit 52 bezeichnete Verstellvorrichtung zugeordnet, mit deren Hilfe sich das Dichtelement
46 kontinuierlich fortschreitend von der Wasserdurchlassfläche abheben bzw. an diese
unter
Druck anlegen lässt, je nachdem, wie der Pflanzraum bewässert
werden soll. Diese Verstellvorrichtung weist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
einen Schieber 54 auf, der im Abstand von der Wasserdurchlassfläche 42 und parallel
zu dieser von oben nach unten in seitlichen Führungsschienen 56,58 geführt ist,
die ihrerseits am Wandteil 32 mittels Schrauben 60 abnehmbar befestigtsind. Am Schieber
ist eine in einer Führung 62 der Wandung des Innenbehälters geführte Verstelleiste
64 angeformt, die aus dem Innenbehälter an dessen Oberseite herausragt und damit
zum manuellen Verschieben des Schiebers 54 benutzt werden kann. Auf dieser Leiste
sind vorzugsweise Anzeigemarken aufgebracht, anhand deren die eingestellte Dosierung
zu erkennen ist.
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Mit hilfe der Dosiervorrichtung und der Verstellvorrichtung ist somit
eine stufenlose Einstellung des Abdichtgliedes von völligem Verschluss des Dosierkörpers
bis hin zur extremen Versorgung wasserfressender Pflanzen möglich. Dadurch, dass
das Dichtelement vorzugsweise aus geschlossenzelligem Schaumstoff hergestellt ist,
ist dabei, aufgrund dessen Nachgiebigkeit, ein zuverlässiger Verschluss auch einer
verhältnismässig stark unebenen Wasserdurchlassfläche 42 möglich,wobei zur Veränderung
der Wasserdosierung der Innenbehälter 12 nicht mehr aus dem Aussenbehälter lo entnommen
werden muss. Der Querschnitt des Dosierkörpers ist hierbei so gewählt, dass bei
völlig freigegebener Wasserdurchlassfläche auch extrem stark wasserverbrauchende
Pflanzen, wie z.B. Zyperngras, noch befriedigend mit Wasser versorgt werden. Das
Abdichtglied erlaubt es ausserdem, Filterkörper zu verwenden, die relatib stark
porös ausgebildet sind, da mit Hilfe des Dichtelementes eine zuverlässige Abdichtung
erzielt wird.
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Wie aus Fig.5 deutlich zu ersehen ist, umgreift die als Fassung dienende
Dichtung 38 den Dosierkörper an dessen Aussenbund 36 vollständig, so dass sie also
auch noch an der die Wasserdurchlassfläche bildenden Stirnfläche 42 anliegt. Die
Führungsleisten 56,58 des Schiebers 54 sind dabei derart ausgebildet und angeordnet,
dass sie die an der Wasserdurchlassfläche 42 anliegenden Teile der Dichtung 38 übergreifen
und mit Druck an diese Fläche anlegen. Dadurch ist eine einwandfreie Einspannung
des Dosierkörpers zwischen Randteilen dieser gemäss Fig.8 als Maske ausgebildeten
Dichtung gewährleistet.
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Diese Dichtungsmaske wird auf den Dosierkörper aufgesteckt, so dass
sie an der entsprechenden Stirnfläche des Aussenbundes 36 des Dosierkörpers anliegt,
wonach sie in die Wandausnehmung 30 samt Dosierkörper eingesetzt wird und sich dann
selbsttätig an die Längsseiten des Dosierkörpers dichtend anlegt. Wie Fig.9 zeigt,
kann die Verstelleiste 64 des Schie-ers 54 auch noch mit einem als Ganzes mit 66
bezeichneten Linstellmechanismus kombiniert sein, mit dessen ilfe eine Feinverstellung
des Schiebers möglich ist. Dieser Einstellmechanismus weist eine beispielsweise
an der inneren Wand 68 der Rinne 14 des Innenbehälters zu b&festigende Tragkonsole
70 auf, auf der ein Drehknebel 72 verdrehbar gelagert ist. Dieser weist am Aussenumfang
eines an seiner Basis angeformten Flansches 74 ein Aussengewinde auf, dessen Gewindegänge
76 sich in formschlüssigem Eingriff mit in die Verstelleiste 64 eingebrachten Ausnehmungen
78 befinden. Durch Verdrehen des Drehknebels 72 lasst sich damit die Schieberverstellung
feinfühlig bewerkstelligen. Auf dem Flansch 74 können Markierungen aufgebracht sein,
anhand deren die Wasserdurchlässigkeit der Dosiervorrichtung ersichtlich ist.
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Die Konstruktion der Dosiervorrichtung sowie der Verstellvorrichtung
ist ausserdem derart getroffen, dass sich der Pflanzenbehälter schnell und einfach
von Erdekultur auf Hydrokultur umstellen lässt. Zu diesem Zweck ist es lediglich
notwendig, die Führungsleisten 56,58 des Schiebers vom Wandteil 32 des Innenbehälters
abzuschrauben, wonach der Schieber samt Dosierkörper von diesem Wandteil entfernt
werden können. In die Wandausnehmung 30 kann dann ein in Fig.6 als Ganzes mit 80
bezeichneter Gittereinsatz eingesetzt werden, der mittels Befestigungsschrauben
82 an den gleichen Stellen befestigt werden kann, wie die Schieberleisten 56,58.
Schieber, Schieberleisten, Gittereinsatz sowie Innenbehälter sind durch entsprechende
Formteile aus Kunststoff hergestellt, so dass deren Fertigung einfach und in grossen
Stückzahlen schnell möglich ist.