DE2630462A1

DE2630462A1 - Federbein mit lagerung fuer die vorderraeder von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2630462A1
Application number: DE19762630462
Authority: DE
Inventors: Joerg Schwarzbich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-07
Filing date: 1976-07-07
Publication date: 1978-01-12
Also published as: ES229711U; JPS537036A; SE436553B; FR2357393A1; GB1540039A; SE7707863L; CA1078420A; ES229711Y; DE2630462B2; JPS606806B2; IT1077543B; BR7704454A; US4108469A; DE2630462C3

Description

Federbein mit Lagerung für die Vorderräder von Kraftfahrzeugen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Federbein für die einzeln aufgehängten, gelenkten Vorderräder von Kraftfahrzeugen mit einem Stoßdämpfer und einer diesen umgebenden Schraubenfeder, wobei die Feder sich über einen oberen Federtopf auf die Kolbenstange des Stoßdämpfers abstützt, die ihrerseits über ein Kugellager in einer gummigelagerten Haube gegen die Karosserie abgestützt ist.

Ein typisches bekanntes, sogenanntes Mac Pherson-Federbein für die gelenkten Vorderräder von Kraftfahrzeugen besteht im wesentlichen aus einem Stoßdämpfer, dessen Gehäuse an seinem unteren Ende mit der Radlagerung verbunden ist und im Abstand darüber mit einem weiteren Lagerarm mit der Radaufhängung verbunden ist. Am oberen Ende des Gehäuses ist der untere Federteller angeordnet, auf dem sich eine Schraubenfeder abstützt, die die

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Kolbenstange des Stoßdämpfers umgibt, die aus dem oberen Ende des Gehäuses des Stoßdämpfers herausragt. An ihrem oberen Ende ist die Kolbenstange mit einem eingenommenen Bund versehen, auf dem zunächst der obere Federteller zur Halterung der Schraubenfeder aufsitzt, darüber sitzt ein Axial-Kugellager, dessen unterer Laufring auf dem oberen Federteller aufliegt und sich über eine Buchse, die die Kolbenstange unmittelbar umgibt, auf eine obere Abschlußkappe abstützt. Diese obere Abschlußkappe ist mittels einer Mutter auf der Kolbenstange befestigt, die auf ein Gewinde im oberen Ende der Kolbenstange aufgeschraubt ist. Mittels dieser Mutter ist die obere Abschlußkappe über die Buchse, den unteren Laufring des Axial-Kugellagers und den Federteller gegen den Bund in der Kolbenstange angepresst.

Der obere Laufring des Axial-Kugellagers umgibt die Buchse drehbar und stützt sich auf den inneren Rand einer Haube ab, die nach unten und etwa kegelförmig nach außen verlaufend bis etwa auf den ebenfalls kegelförmig ausgebildeten inneren Teil des oberen Federtellers herabreicht. Auf der Außenseite dieser Kappe ist ein starkes umlaufendes Gummielement angeordnet, das sich auf seiner Außenseite gegen eine äußere Kappe anlegt oder damit fest verbunden ist. Diese äußere Kappe ist kegel- oder zylinderförmig ausgebildet und hat an ihrem unteren Rand einen radial nach außen stehenden Flansch, mit dem sie mit der Karosserie beispielsweise mittels Schrauben fest verbunden ist.

Diese bekannte Ausbildung des oberen Endes des Federbeins und seiner Lagerung beansprucht einen verhältnismäßig großen Raum insbesondere in der Höhe und braucht auch einen erheblichen Aufwand für die Montage, da eine größere Anzahl vonfein ze Inen Teilen zusammengesetzt werden müssen und mittels der oben aufgesetzten Mutter gegen die Kraft der Schraubenfeder an dem Bund der Kolbenstange anzudrücken sind.

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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Federbein der gattungsgemäßen Art mit einer oberen Lagerung zu schaffen, die wesentlich einfacher zu montieren ist, einen geringeren Platzaufwand hat und aus weniger Einzelteilen besteht.

Nach der Erfindung ist ein Federbein der gattungsgemäßen Art mit seiner oberen Lagerung dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange nahe ihrem oberen Ende mit einer umlaufenden Rille als Laufbahn für die Kugeln des Kugellagers versehen ist und ein die Kolbenstange umgebender, kragenförmiger Metallring an seiner Innenkante mit dem oberen Viertel der gegenüberliegenden Laufbahn für die Kugeln des Kugellagers versehen ist und mit einem ebenen Flansch zur Abstützung an der Karosserie mit Schraublöchern versehen ist, während ein unterer, die Kolbenstange umgebender, weiter, kragenförmiger Ring einerseits an seiner Innenkante mit dem unteren äußeren Teil der Laufbahn für die Kugeln des Kugellagers versehen ist und mit seiner Außenkante gegen die Karosserie abgestützt ist. Der obere kragenförmige Metallring ist vorteilhaft derart ausgebildet, daß er einen kurzen, frei nach außen stehenden Flansch aufweist und sich über eine Gummilagerung gegen eine mit der Karosserie verbundene Haube abstützt. Zweckmäßig kann auch der obere kragenförmige Metallring an eine das obere Ende der Kolbenstange im Abstand überdeckende Haube angeformt sein.

Der untere kragenförmige Ring kann auch bis unmittelbar an die Kolbenstange eben durchgeführt sein, und der obere kra genförmige Ring ist dann am Außenumfang der Laufbahn für die Kugeln des Kugellagers gerade nach unten bis auf den unteren kragenförmigen Ring durchgezogen. Vorteilhaft ist zwischen den beiden äußeren kragenförmigen Kugellagerbahnen und der Laufbahn des Kugellagers an der Kolbenstange ein Kugelkäfig in Form einer die Kolbenstange umgebenden Hülse angeordnet, in der Löcher ausgebildet sind, die einen etwas geringeren Durchmesser haben als der größte Durchmesser der Kugeln.

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Die den Kugelkäfig bildende Hülse weist zumindest an ihrem oberen Rand einen nach außen weisenden, kurzen Plansch auf, der den mit einem Teil der äußeren Kugellaufbahn versehenen oberen Ring übergreift. Die den Kugelkäfig bildende Hülse ist etwas kürzer als es der doppelten Weite der Kugellaufbahnen entspricht, und an ihrem unteren Ende ebenfalls mit einem nach außen weisenden kurzen Flansch versehen, der den mit einem Teil der äußeren Kugellaufbahn versehenen unteren Ring übergreift.

Nach einem weiteren sehr vorteilhaften ausführungsbeispiel sind beiderseits der Löcher des Kugelkäfigs nach außen stehende Ohren angeformt, die die Kugel in einer ausgeschobenen Montagestellung klemmend halten. Der obere Ring mit dem oberen Teil der äußeren Kugellaufbahn kann auch als das obere Ende der Kolbenstange überdeckende, zylinderförmige Haube ausgebildet sein und die mit der Karosserie verbundene Haube einen weiten Durchbruch mit zylinderförmigem Innenrand aufweisen und zwischen diesen beiden zylinderförmig ausgebildeten Teilen die Gummilagerung angeordnet sein, die nach außen hin mit zwei Wulsten den zylinderförmigen Innenrand der äußeren Haube haltend übergreift.

Vorteilhaft sind in der Nähe des Außenrandes des unteren kragenförmigen Ringes rechtwinklig hochstehende Schraubbolzen befestigt. Diese Schraubbolzen übergreifen vorteilhaft mit ihrem am oberen Teil des Schaftes angeordneten Gewindeteil Haiterungslöcher der aufgesteckten äußeren Haube.

Durch die Einformung eines Teiles der Kugellaufbahn des Kugellagers in dem oberen Teil der Kolbenstange, die ohnehin aus dem gleichen gehärteten Material besteht, aus dem auch die Laufringe von Axial-Kugellagern bestehen, und durch die Anordnung der äusseren Teile der Kugellaufbahnen an entsprechenden Ringen bzw. Hauben wird einerseits die Anzahl der Einzelteile der oberen La-

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gerung erheblich reduziert, während die Montage wesentlich vereinfacht wird. Auch das Bauvolumen, insbesondere die Bauhöhe der oberen Lagerung der Kolbenstange läßt sich mit der Konstruktion nach der Erfindung wesentlich reduzieren, und es wird ein weiterer, wesentlicher Vorteil dadurch erreicht, daß der obere Federteller völlig unabhängig von der oberen Lagerung der Kolbenstange an dieser befestigt ist. Das Federbein kann vormontiert werden, und zwar auch schon zusammenjmit den Lagerteilen, wobei die Kugeln durch die besondere Ausbildung des Kugelkäfigs und der äußeren, zunächst nur locker zusammenhängenden Laufbahn gehalten werden. Das Federbein ist dann nach dem Einsetzen seines oberen Lagers in eine entsprechende Öffnung der Karosserie lediglich mit dieser fest zu verbinden, wobei auch die einzelnen Lagerteile in ihre endgültige Gebrauchsstellung gebracht werden. Nach einer besonderen Ausführungsform ist auch möglich, das obere Lager fest einrastend mit der Kolbenstange zu verbinden, so daß es nicht wieder entfernbar ist. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft für die Ersatzteillieferung. Es kann dann ein komplettes Federbein mit Feder und Lagerung geliefert werden, das ohne besonderen Montageaufwand einzusetzen ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Übersichts

zeichnung eines gesamten Federbeins;

Fig. 2 eine einfache Ausführungsform der

Lagerung ohne Gummipufferung im Schnitt, rechts vor der Montage, links nach der Montage;

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Fig. 3 eine einfache Ausfuhrungsform mit

Gummilagerung, rechts vor der Montage, links nach der Montage;

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform des Fe

derbeins, und derLagerung, bei der auch die Anbringung der Schraubenfeder gezeigt ist;

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der

Lagerung ohne Darstellung der Kolbenstange;

Fig. 6 eine Draufsicht auf den Kugelkäfig beispielsweise entsprechend den Figuren 4 und 5;

Fig. 7 einen radialen Schnitt durch den Kugelkäfig entsprechend der Figur 6.

Entsprechend der Figur 1 besteht das Federbein für die einzeln aufgehängten, gelenkten Vorderräder von Kraftfahrzeugen aus einem Stoßdämpfergehäuse 1, an dessen unteren Ende die Radlagerung 2 festsitzt. Im Abstand darüber sitzt an dem Gehäuse 1 ein Ausleger 3, der mit der hier nicht dargestellten Radaufhängung verbunden ist. Am oberen Ende des Gehäuses 1 ist der untere Federteller 4 zur Abstützung der Schraubenfeder 5 angeordnet. Die Kolbenstange 6 ist unterhalb ihres oberen Endes mit der Befestigung für den oberen Federteller 7 als Gegenstütze für die Schraubenfeder 5 versehen, und darüber ist das obere Ende der Kolbenstange 6 in der oberen Stoßdämpferlagerung 8 angeordnet. Diese Stoßdämpferlagerung 8 ist mit Löchern 9 an ihrem Flansch 1o versehen,zur Befestigung und Verbindung an dem Rand eines Durchbruchs in der Karosserie.

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Ein sehr einfach ausgebildetes oberes Lager 8 ohne Dämpfung ist in der Figur 2 als erstes Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Kolbenstange 6 ist nahe ihrem oberen Ende mit einer umlaufenden Rille 11 versehen, die die innere Laufbahn für die Kugeln 12 des Kugellagers bildet. Ober- und unterhalb dieser Rille 11 ist die Kolbenstange 6 von einem Kugelkäfig 13 umgeben, der im wesentlichen die Form einer Hülse hat und in dem Löcher 14 ausgebildet sind, die einen etwas geringeren Durchmesser haben als der größte Durchmesser der Kugeln 12.

Unmittelbar außerhalb dieses Kugelkäfigs 13 ist ein kragenförmiger Metallring 15 angeordnet, der an seiner Innenkante mit dem oberen Viertel 16 der außenliegenden Laufbahn für die Kugeln 12 des Kugellagers versehen ist. Oberhalb dieser Laufbahn 16 ist der Metallring 15 mit einer Haube 17 versehen, die die Kolbenstange im Abstand überdeckt. Haube 17 und Metailring 15 siad zweckmäßig einstückig geformt. Ein unterer, die Kolbenstange 6 umgebender weiter kragenförmiger Ring 18 ist ebenfalls an seiner Innenkante mit dem unteren äußeren Teil 19 der Laufbahn für die Kugeln 12 des Kugellagers versehen. Die beiden Kragen 15 und 18 der Metallringe haben gleichen Durchmesser und sind nahe ihrem äußeren Umfang mit den Löchern 9 versehen zum Einsetzen von Schrauben zur Verbindung mit dem Karosserieblech 2o.

Bei den weiteren Ausführungsbeispielen gelten für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 ist der untere Metallring mit seinem Kragen 18 in gleicher Weise ausgeführt wie nach dem vorstehenden Ausführungsbeispiel. Der obere Metallring hat jedoch nur einen sehr kurzen Kragen 15 und ist oberhalb der Laufbahn 16 nicht weiter fortgesetzt. Dieser obere Metallring 15,16 stützt sich auf eine massive und starke Gummipolsterung 21 ab, die in einer Haube 22 etwa ringförmig angeordnet ist unter Freilassung der Mitte in der Umgebung der

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Kolbenstange 6. Die Haube 22 ist flach kegelförmig ausgebildet und an ihrem Außenumfang mit einem flanschförmigen Ring 23 versehen, in dem Löcher 9 angeordnet sind ebenso wie in dem darunterliegenden Sing Ί8 zur Befestigung mittels Schrauben an der Karosserie 20.

Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll schon die Montage erläutert werden. An der Kolbenstange 6 ist ein Einstich 24 eingedreht zur Aufnahme eines Federringes 25, der das Widerlager für den oberen Federteller 7 bildet.

Das obere Federbeinlager ist vor der eigentlichen Montage schon zusammengesetzt entsprechend der auf der rechten Seite der Fig. 3 dargestellten Schnittabbildung. Der Kugelkäfig 13 ist an seinem oberen und an seinem unteren Ende mit iraraen, nach außen weisenden Planschen 26, 27 versehen, die ihn einerseits gegenüber den Innenrändern der Kugellaufbahnen an dem Ring 15» 16 und dem Sing 18, 19 gegen ein Abschieben sichern, andererseits diesen Ringen nur eine beschränkte Verschiebung voneinander und damit einen beschränkten Abstand voneinander gestatten. Bei diesem beschränkten Abstand entsprechend der rechten Seite der Fig. 3 können die Kugeln des Kugellagers so weit aus dem Kugelkäfig nach außen zurückweichen, daß sie gegen die benachbarten Kanten der Laufbahnen 16 und 19 anliegen. Diese Kanten der äußeren Laufbahnen haben in dieser Stellung einen Spielraum, der geringer ist als der größte Durchmesser der Kugeln, so daß die Kugeln nicht nach außen herausfallen können, bevor das Lager montiert wird. Die Flanschen 27 und 28 verhindern auch ein Abfallen des unteren Lagerringes 18, 19 nach unten. Weiterhin kann das Lager in dem "Vormontagezustand", wie er auf der rechten Seite der Fig. 3 dargestellt ist, durch die nur gestrichelt dargestellten Befestigungsschrauben 9a eingestellt und gehalten werden. In dieser Stellung kann das obere Ende der Kolbenstange 6 des Federbeins in die Lagerung eingeführt werden. Die Kugeln weichen dann nach außen hin aus. Beim Zusammendrücken und Festschrauben mittels der Schrauben 9a werden dann die Ringe aufeinandergedrückt und damit die Kugeln in die auf der linken Seite der Fig. 3 gezeigten Stellung gebracht.

Nach dem Einstecken der Kolbenstange 6 wird der untere Ring 18, 19 nach oben gedruckt, so daß die Kugeln 12 durch die Löcher 14

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Lagerkäfig 13 in die Rille 11 der Kolbenstange 6 eingedrückt werden, die die innere Laufbahn für die Kugeln bildet. Es ist dann die Stellung entsprechend der linken Abbildung der Figur 3 erreicht, und das obere Federbeinlager kann mit den Schrauben 9a in den entsprechenden Schraublöchern 9 mit der Karosserie verbunden werden. Beim Durchfedern und insbesondere beim sogenannten Durchschlagen der Kolbenstange 6 drückt diese mit dem unteren Teil der Kugellaufbahn gegen die Kugeln 12, die ihrerseits gegen die obere äußere Kugellaufbahn 16 an dem Ring 15 drücken und diesen insgesamt gegen die nachgiebige Gummilagerung 21 gegen die Haube 22 drücken, wobei der obere Ring 15,16 von dem unteren Ring 18,19 etwas abhebt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Figur 4 gelten ebenfalls für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen. Auch hier ist der obere Metallring nur mit einem kurzen Flansch 15 versehen, jedoch ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 einstückig mit einer das obere Ende der Kolbenstange 6 im Abstand überdeckenden Haube 17 verbunden. Diese Haube 17 ist bis an den unteren äußeren Umfang der oberen äußeren Kugellaufbahn 16 von einem vorzugsweise anvulkanisierten, starken, etwa zylinderförmigen Gummiteil 31 umgeben, das an seinem Außenumfang einen oberen Wulst 29 und einen unteren Wulst 3o aufweist.

Eine äußere Halterung ist aus einem zylinderförmig abgetreppten starken Blech gebildet mit einem unteren, nach außen stehenden Flansch 32, darüberliegendem weiteren Zylinder 33 und darüber abgetreppt nach innen eingezogenen weiteren Zylinder 34. Der zylinderförmige Teil 34 ist an seinem oberen Ende mit einem ausgebogenen, kurzen Flansch 35 versehen. Er umfasst das an seinem Außenumfang zylinderförmig ausgebildete starke Gummiteil 31 zwischen den beiden Wulsten 29 und 3o, so daß dieses Gummiteil insbesondere gegen eine Verschiebung nach oben fest in dem zy-

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linderförmigen Teil 34 gehalten ist.

An den Flansch 18 des unteren kragenförmigen Metallringes sind aufstehende Bolzen 36 angeschweißt, die an ihrem oberen Ende mit einem im Durchmesser verstärkten Gewinde 37 versehen sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die entsprechenden Löcher 38 für diese Bolzen in dem Flansch 32 des oberen zylinderförmigen Halteteils etwa den gleichen Durchmesser wie die Schaftteile der Bolzen 36 unterhalb des Gewindes 37 haben jedoch einen geringeren Durchmesser als die Gewinde 37, so daß durch die an die Flanschen 18 der unteren kragenförmigen Metallringe angeschweißten Bolzen 36 der obere zylinderförmige Halteteil mit dem Flansch 32 in der Stellung zusammengehalten ist, wie sie auf der rechten Seite der Figur 4 dargestellt ist. Dieses Lager wird von unten her mit den Bolzen 36 in entsprechende Löcher der Karosserie 2o eingesetzt und mittels Überwurfmuttern 39 befestigt. Beim Aufschrauben der Überwurfmuttern 39 werden die Flanschen 32 und 18 gegeneinandergedrückt und damit auch die Kugeln 12 durch die entsprechenden Löcher 14 im Kugelkäfig nach innen in ihre Laufbahn 11 in der Kolbenstange 6 eingedrückt.

Es besteht bei dieser und auch bei anderen Ausführungsformen des Federbeinlagers nach der Erfindung auch die Möglichkeit, den Flansch 18 und den Flansch 32 der beiden gewissermaßen das Gehäuse bildenden Teile nach der Montage des Lagers miteinander zu verschweißen bzw. auf andere Weise fest zu verbinden. Das fertige Lager kann dann auf die Kolbenstange 6 aufgedrückt werden, wobei die Kugeln 12 des Kugellagers von einer an der Oberseite der Kolbenstange 6 angeordneten Fase nach außen gedrückt werden unter gleichzeitiger Zusammendrückung des Gummiteiles 31 und Hochschieben des oberen kragenförmigen Metallringes 16,15. Die nach außen gedrückten Kugeln 12 schnappen dann in die Kugellaufbahn 11 in der Kolbenstange 6 ein - das Lager ist danach nicht mehr von der Kolbenstange 6 entfernbar.

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In der Figur 4 ist auch eine andere Form eines Kugelkäfigs 10 dargestellt. Dieser Kugelkäfig wird anhand der Figuren 6 und 7 erläutert. Eine zylinderförmige Hülse 41 ist mit den entsprechenden Löchern 42 zur Führung der Kugeln 12 versehen. Beiderseits der Löcher 42 sind nach außen stehende Ohren 4-3 angeformt, die die Kugeln haltend umgeben und in der in Figur 6 dargestellten Stellung der Kugeln, wenn die Kugeln also so weit aus dem zylinderförmigen Käfig herausgedrängt sind, daß sie mit ihrem Umfang am Innenumfang des Hinges 4-1 anliegen, umgreifen die Ohren 4-J die Kugeln 12 etwas weiter als ihren größten Durchmesser, so daß die Kugeln in dieser Stellung sicher an dem Kugelkäfig gehalten werden, wenn sie von der eindringenden Kolbenstange 6 nach außen gedruckt sind. Vorteilhaft sind die Ohren 4-3 an Stegen des Kugelkäfigs angeordnet - zwichen den Löchern für die Halterung der Kugeln - wobei diese Stege etwas schräg nach außen unten gestellt sind, 30 daß ihre Unterkante auf einem größeren Durchmesser liegt als die Oberkante. Dadurch werden die Kugeln vor dem Einsetzen der Kolbenstange, insbesondere auch vor dem Einsetzen und Anschieben des unteren Hinges gegen den oberen Ring nach außen gehalten, so daß sie den beim Einsetzen von der Kolbenstange beanspruchten Durchmesser freigeben. Erst nach dem Einsetzen der Kolbenstange und Ausrichten ihrer Rille 11 als Kugellaufbahn mit den Kugeln werden die Kugeln 12 durch Andrücken des unteren Ringes gegen den oberen Ring zwischen die beiden äußeren Laufflächen an den Ringen gedrückt unter Einschwenken der Ohren mit den Flanschen nach innen, wie das auf der linken Seite beispielsweise der Fig. 5 gezeigt ist. Diese Ausführungsform des Kugelkäfigs ist für verschiedene Ausführungsbeispiele des Federbeinlagers nach der Erfindung anwendbar.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Federbeinlagers ist in Figur 5 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel ist abgeleitet von der Konstruktion entsprechend der Figur 4·. Bei diesem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist der untere kragenförmige Ring durchgehend flach und eben ausgebildet, lediglich mit einem kurzen abgebogenen Flansch 44- an der Innenkante. In dem

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Bereich, außerhalb dieses Flansches ist die Lauffläche für die Kugeln 12.

Der obere kragenförmige Ring ist mit seiner Kugellaufbahn 16 derart ausgebildet, daß diese an ihrem größten Durchmesser unter Ausbildung eines kurzen Zylinders 4-5 nach unten durchgezogen ist bis auf den unteren kragenförmigen Ring bzw. dessen Flansch 18, so daß der an die Kugellaufbahn 16 anschließende, nach außen stehende kurze Flanschteil 15 auf diesen kragenförmigen Ring aufliegt. Diese Ausführungsform eines Federbeinlagers ist nach unten hin eben abgeschlossen und könnte mit diesem ebenen Abschluß auf die Karosserie aufgesetzt -werden., in der dann nur ein verhältnismäßig kleiner Durchbruch erforderlich wäre, dessen Durchmesser nicht viel größer sein müßte als der Durchmesser der Kolbenstange 6.

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Claims

Patentansprüche

1. Federbein für die einzeln aufgehängten, gelenkten Vorder- \^S räder von Kraftfahrzeugen, mit einem Stoßdämpfer und einer diesen umgebenden Schraubenfeder, wobei die Feder sich über einen oberen Federtopf auf die Kolbenstange des Stoßdämpfers abstützt, die ihrerseits über ein Kugellager in einer gummigelagerten Haube gegen die Karosserie abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) nahe ihrem oberen Ende mit einer umlaufenden Rille (11) als Laufbahn für die Kugeln (12) des Kugellagers versehen ist und ein die Kolbenstange (6) umgebender kragenförmiger Metallring an seiner Innekante mit dem oberen Viertel (16) der gegegnüberliegenden Laufbahn für die Kugeln (12) des Kugellagers versehen ist und mit seinem ebenen Flansch (15) zur Abstützung an der Karosserie mit Schraubenlöchern versehen ist, während ein unterer, die Kolbenstange (6) umgebender, weiter kragenförmiger Ring (18) einerseits an seiner Innenkante mit dem unteren äußeren Teil der Laufbahn (19) für die Kugeln (12) des Kugellagers versehen ist und mit seiner Außenkante gegen die Karosserie (2o) abgestützt ist.

2. Federbeinlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere kragenförmige Metallring (15,16) einen kurzen, frei nach außen stehenden Flansch aufweist und sich über eine Gummilagerung (21) gegen eine mit der Karosserie verbundene Haube (22) abstützt.

3. Federbeinlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere kragenförmige Metallring (15,16) an eine das

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obere Ende der Kolbenstange (6) im Abstand überdeckende Haube (17) angeformt ist.

4. Pederbeinlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere kragenförmige Ring (10,19) bis unmittelbar an die Kolbenstange (6) eben durchgeführt ist und der obere kragenförmige Ring am Außenumfang der Laufbahn (16) für die Kugeln (12) des Kugellagers gerade nach unten als zylinderförmiger Teil (45) bis auf den unteren kragenförmigen Ring (18) durchgezogen ist.

5. Federbeinlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden äußeren kragenförmigen Kugellagerbahnen (16,19) und der Laufbahn (11) des Kugellagers an der Kolbenstange (6) ein Kugelkäfig in Form einer die Kolbenstange (6) umgebenden Hülse (13) angeordnet ist, in der die Löcher (14) ausgebildet sind, die einen etwas geringeren Durchmesser haben als der größte Durchmesser der Kugeln (12).

6. Federbeinlager nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kugelkäfig bildende Hülse (13) zumindest an ihrem oberen Rand einen nach außen weisenden kurzen Flansch (27) aufweist, der den mit einem Teil der äußeren Kugellaufbahn versehenen oberen kragenförmigen Ring (15,16) übergreift.

7. Federbeinlager nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kugelkäfig bildende Hülse (13) ejbwas kürzer ist als der doppelten Weite der Kugellaufbahnen |(16 und 19) entspricht und an ihrem unteren Ende ebenfalls mit einem nach außen weisenden kurzen Flansch (28) versehen ist, der den mit einem Teil der äußeren Kugellaufbahn (19) versehenen unteren Ring übergreift.

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8. Federbeinlager nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Löcher (42) des Kugelkäfigs (4o) nach außen stehende Ohren (43) angeformt sind, die die Kugeln (12) in einer ausgeschobenen Montagestellung klemmend halten.

9. Federbeinlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ring (15,16) mit dem oberen Teil (16) der äußeren Kugellaufbahn als das obere Ende der Kolbenstange (6) überdeckende zylinderförmige Haube (17) ausgebildet ist und die mit der Karosserie (2o) verbundene Haube einen weiten Durchbruch mit zylinderförmigem Innenrand (34) aufweist und zwischen diesen beiden zylinderförmig ausgebildeten Teilen die Gummilagerung (31) angeordnet ist, die nach außen hin mit zwei Wulsten (29,3o) den zylinderförmigen Innenrand (34) der Haube haltend übergreift.

10. Federbeinlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Außenrandes des Flansches (18) des unteren kragenförmigen Ringes rechtwinklig hochstehende Schraubbolzen (36) befestigt sind.

11. Federbeinlager nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubbolzen (36) mit ihrem am oberen Teil des Schaftes angeordneten Gewindeteil (37) Halterungslöcher (38) in dem Flansch (32) der aufgesteckten äußeren Haube (34,33) übergreifen.

12. Federbeinlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen stehenden Ohren (43) an Stegen des Kugelkä— figs (40) beiderseits der Löcher (42) angeformt sind, die et« was schräg nach unten ausgestellt sind.

13. ffederbeinlager nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkäfig aus Kunststoff, insbesondere aus Polyamid be steht.

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