DE2630387A1 - Ueberwachungseinrichtung fuer die endlagen schwenkbarer schienen von eisenbahnweichen - Google Patents

Ueberwachungseinrichtung fuer die endlagen schwenkbarer schienen von eisenbahnweichen

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DE2630387A1
DE2630387A1 DE19762630387 DE2630387A DE2630387A1 DE 2630387 A1 DE2630387 A1 DE 2630387A1 DE 19762630387 DE19762630387 DE 19762630387 DE 2630387 A DE2630387 A DE 2630387A DE 2630387 A1 DE2630387 A1 DE 2630387A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
    • B61L5/107Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points electrical control of points position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Überfachungseinrichtung für die Endlagen schwenkbarer
  • Schienen von Eisenbahnweichen Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungseinrichtung für die Endlagen schwenkbarer Schienen von Eisenbahnweichen, insbesondere Schlankweichen, mit an mindestens einem Kontrollpunkt der schwenkbaren Schienen wirksamen Schaltern.
  • Fahrwegverzweigungen in einem Eisenbahnschienennetz werden durch Weichen realisiert. Diese Weichen werden durch von einem Stellwerk aus ferngesteuerte Weichenantriebe gestellt. Da vom Stellwerk aus nicht durch Augenschein erkennbar ist, ob eine Weiche sich ordnungsgemäß in einer ihrer beiden Endlagen befindet, ist im Interesse der Sicherheit des Eisenbahnverkehrs eine selbsttätige Überwachungseinrichtung für die Endlagen unbedingt erforderlich.
  • Die bekannten Weichenantriebe weisen aus diesem Grunde Zungenprüfeinrichtungen auf, die als linealartige an die Zungen angelenkte Stangen ausgebildet sind. An bestimmten Stellen weisen diese Stangen Einschnitte auf, in die beim Erreichen der Zungenendlage Fühlhebel einrasten, durch die Kontakte eines Meldekreises betätigt werden. Diese Konstruktion hat sich für die üblichen Weichen seit vielen Jahren bewährt.
  • Aus der DT-PS 828 705 ist eine Uberwachungseinrichtung bekannt, bei der mit Hilfe eines Dauermagneten an der Weichenzunge und eines an der Backenschiene angeordneten Kontaktes das ordnungsgemäße Anliegen der Backenschiene überwachbar ist. Abgesehen davon, daß hierbei die Endlage der abliegenden Weichenzunge nicht überwachbar ist, kann diese Einrichtung durch magnetische Fahrzeugteile sehr leicht gestört werden. Aus diesemGrunde hat diese seit langem bekannte Einrichtung keine nennenswerte Verbreitung gefunden.
  • Mit der Einführung eines Schnellfahrnetzes werden Weichen mit sehr großen Krümmungsradien erforderlich, die durch an mehreren Punkten der Weichenzunge angreifende Stellkräfte bewegt werden müssen. Es ist dabei erforderlich, die Endlagen der Weichenzungen ebenfalls an mehreren Punkten zu kontrollieren, damit Spurverengungen oder-verbreiterungen auf jeden Fall an das Stellwerk gemeldet werden. Für den Fall, daß diese sogenannten Schlankweichen mit beweglichen Herzstückspitzen ausgerüstet sind, ist es notwendig, auch deren Endlage zu überwachen.
  • Wenn für Schlankweichen die bewährten mechanischen Uberwachungseinrichtungen eingesetzt werden, ergibt sich durch die Vielzahl von Gestängeteilen innerhalb der Schienenfächer neben dem hohen Wartungsaufwand auch eine starke Behinderung der Gleisbettwartung im Weichenbereich. Ferner ist eine sicherungstechnische Sammlung der einzelnen Überwachungsmeldungen für eine Weiche mit Schwierigkeiten verbunden, da Aderberührungen der einzelnen Meldekreise nicht ohne weiteres feststellbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sicherungstechnisch einfach realisierbare Uberwachungseinrichtung für die Endlagen schwenkbarer Schienen von Eisenbahnweichen, insbesondere Schlankweichen zu schaffen, die von hoher Zuverlässigkeit ist und dennoch Wartungsaufgaben am Gleisbett, insbesondere Stopfarbeiten nicht behindert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Verwendung von im Eisenbahnwesen insbesondere für Achszählung an sich bekannten induktiv wirksamen Schienenschaltem gelöst.
  • Ein vorteilhaftes Ausftihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Dabei zeigen: Fig. 1 eine Anordnung mehrerer Schienenschalter an einer Schlankweiche Fig. 2 Anordnungsmöglichkeiten der Schienenschalter an bis 5 den einzelnen Kontrollpunkten In Fig. 1 ist in stark vereinfachter Weise eine Schlankweiche dargestellt. Bei mit durchgezogener Linie angedeuteten Weichenzungenlage führt der Fahrweg über das Stammgleis. Die dick gestricheltenLinien geben die Lage der Weichenzungen bei einem Fahrweg über das abzweigende Gleis an. In beiden Fällen liegen die Weichenzungen in ihrer jeweiligen Endlage. Im ersten Fall werden dann die durch schwarze Dreiecke angedeuteten Schienenschalter 51 bis S6, im zweiten Fall die Schienenschalter S7 bis S12 beeinflußt.
  • In Fig. 2 ist im Schnitt eine Backenschiene B mit zugehoriger Weichenzunge W auf einem Gleiskörper GK dargestellt. Befestigungs- und Lagerelemente sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber fortgelassen. Ein schwarzes Rechteck deutet einen zylindrischen Schienenschalter S1 an, der am Fuß der Weichenzunge W befestigt ist. Die Ansprechzone des Schienenschalters 51 verläuft vertikal so zum Gleiskörper GK, daß der Schienenschalter S1 auf unterhalb von ihm befindliches ferromagnetisches Material anspricht. Im Gleiskörper GK sind zwei ferromagnetische Gegenstücke G1 und G2 in der Weise angeordnet, daß sie nur dann, wenn die Weichenzunge W in einer Endlage ist, den Schienenschalter S1 erregen.
  • Die Fig. 3 entspricht, wie auch die folgenden Figuren weitgehend der Fig. 2, nur ist anstelle des Schienenschalters 31 nach Fig. 2 ein ferromagnetisches Gegenstück G1 in Form eines zylindrischen Zapfens an der Weichenzunge v angeordnet, das zwei Schienenschalter S1 und S2, die entsprechend den ferromagnetischen Gegenstücken G1 und G2 nach Fig. 2 angeordnet sind, erregt.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 sind die Schienenschalter Sl und S2 so befestigt, daß ihre Ansprechzone horizontal zum Gleiskörper GK verläuft. Der Schienenschalter S1 spricht bei anliegender Weichenzunge W auf den als ferromagnetisches Gegenstück dienenden Schienenhals der Backenschiene B an.
  • Der Schienenschalter 52 spricht bei ordnungsgemäß abliegender Weichenzunge W auf einen ferromagnetischen Gegenkörper G1 am Gleiskörper GK an.
  • In Fig. 5 dient die Weichenzunge W als ferromagnetischer Gegenkörper und beeinflußt in der anliegenden Lage einen horizontal befestigten Schienenschalter S1 im Hals der Backenschiene B und bei abliegender Lage einen horizontal befestigten Schienenschalter S2, der mit Hilfe einer Halterung am Gleiskörper GK befestigt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern bei einer Anordnung nach Fig. 4 können die beiden Schienenschalter S1 und S2 baulich auch zu einem einzigen Schienenschalter vereinigt sein.
  • Ferner kann jeder Schienenschalter durch eine Einstellvorrichtung in seiner räumlichen Lage justierbar sein. Der Montageaufwand am Gleis kann dadurch klein gehalten werden.
  • Die Meldungen aller Schienenschalter werden einer Auswerteeinrichtung zugeführt, die bei vorschriftsmäßiger Endlage eine Sammelmeldung abgibt. Hierzu müssen alle einer Endlage zugeordneten Schienenschalter angesprochen haben und - abgesehen von der Anordnung nach Fig. 4 mit baulich vereinigten Schienenschaltern - alle der anderen Endlage zugeordneten Schienenschalter nicht erregt sein. Diese Antivalenz ist sicherungstechnisch sehr leicht überwachbar.
  • Das Ermitteln einer Sammelmeldung aus den einzelnen Meldungen kann durch eine logische Schaltung von Relais oder Verknüpfungsgliedern der Digitaltechnik erfolgen. Die Ausgabe der Sammelmeldung kann ohne weiteres den bislang üblichen Schaltungen angepaßt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche; 1.Überwachungseinrichtung für die Endlagen schwenkbarer schienen von Eisenbahnweichen, insbesondere Schlankweichen, mit an mindestens einem Kontrollpunkt der schwenkbaren Schienen wirksamen Schaltern,g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung von im Eisenbahnwesen, insbesondere für die Achszählung an sich bekannten induktiv wirkenden Schienenschaltern(S7 bis S12,Fig. 1).
  2. 2. Uberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei jedem Kontrollpunkt Schienenschalter (si, S2, Fig. 4) an der schwenkbaren Schiene (W) und für jede Endlage jeweils ein den jeweiligen Schienenschalter (ski, S2) beeinflussendes ferromagnetisches Gegenstück am Gleiskörper vorgesehen ist.
  3. 3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß als ein jeweiliges Gegenstück die zugehörige Backenschiene (B) dient.
  4. 4. Uberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei jedem Kontrollpunkt ein ferromagnetisches Gegenstück (G1, Fig. 3) an der schwenkbaren Schiene (w) und für jede Endlage jeweils ein vom Gegenstück (GI) beeinflußbarer Schienenschalter (S1, S2) am Gleiskörper vorgesehen ist.
  5. 5. Überwachungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Sammelmeldung die ordnungsgemäße Weichenlage meldet, wenn alle Schienenschalter (S1 bis S6 bzw. 57 bis 512, Fig. 1) für eine Endlage ansprechen und alle Schienenschalter (S7 bis S12 bzw.
    S1 bis 56) für die andere Endlage nicht ansprechen.
  6. 6. überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei jedem Kontrollpunkt ein einziger Schienenschalter vorgesehen ist.
  7. 7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Sammelmeldung die ordnungsgemäße Weichenlage meldet, wenn alle Schienenschalter für eine Endlage ansprechen.
  8. 8. Überwachungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daB die Ansprechzone aller Schienenschalter vertikal zum Gleiskörper verläuft (Fig. 2 und 3).
  9. 9. Überwachungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ansprechzone aller Schienenschalter horizontal zum Gleiskörper verläuft (Fig. 4 und 5).
  10. 10. Überwachungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeder Schienenschalter durch eine Einstellvorrichtung räumlich justierbar ist.
DE19762630387 1976-07-06 1976-07-06 Überwachungseinrichtung für die Endlagen schwenkbarer Schienen von Eisenbahnweichen Expired DE2630387C3 (de)

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DE2630387B2 DE2630387B2 (de) 1981-03-26
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253830A (en) * 1991-05-08 1993-10-19 Voest-Alpine Eisenbahnsysteme Gesellschaft M.B.H. Method for monitoring the condition of rail switch points

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DE58725C (de) * H. PANNENBECKER in Honnef, Rhein Elektrische Ueberwachungsvorfichtnug für Eisenbahnweichen
DE828705C (de) * 1950-10-24 1952-01-21 Oec Hermann Tiefenbach Dipl In Vorrichtung zur elektrischen Anzeige der Zungenlage bei Weichen und der Signalfluegellage
DE1952823B2 (de) * 1969-10-21 1975-01-16 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Einrichtung zum Umstellen von Schlankweichen in Eisenbahnanlagen

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