DE2630360A1 - Geraet zum trennen und messen von proben-bestandteilen - Google Patents

Geraet zum trennen und messen von proben-bestandteilen

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Description

Compur-Werk Gesellschaft mi/'; München, den 5.7.1976 beschränkter Haftung & Co. 721/La/Ve/DP-726
Gerät zum Trennen und Messen von Proben-Bestandteilen
Zusatz zu (Patentanmeldung P 25 53 044.3)
Die Erfindung bezieht sich auf das im Hauptpatent beschriebene Gerät zum unter Wirkung von Zentrifugalkraft erfolgenden Trennen und zum anschließenden Messen der Bestandteile von Proben, die in Stabgefäßen untergebracht sind und mittels eines Spannstückes in radialen Aufnahmen eines tellerförmigen Rotors des Gerätes eingespannt werden, wobei das Spannstück in Achsrichtung des Rotors verschiebbar ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die im Hauptpatent dargestellte Ausführungsform der Einspannvorrichtung für Proben-Gefäße in der Weise weiter zu entwickeln, daß das Einspannen der Gefäße im Rotor stets unter konstanter Andruckkraft erfolgt. Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß dem Spannstück eine Rückstellfeder zugeordnet ist, die es in einer ersten Anschlägstellung zum Einsetzen der ungespannten Gefäße zu halten sucht, und daß im Spannstück ein Sperrglied vorgesehen ist, welches mit einem Sperrvorsprung am Rotor zusammenarbeitet und das Spannstück in einer zweiten Anschlagstellung bei festgespannten Gefäßen entgegen der Wirkung der Rückstellfeder festhält.
Eine nur eehr geringe Axiallänge aufweisende und somit baulich vorteilhafte Ausführungsform der Einspanneinrichtung ergibt sich
709883/0070
-JT- · 5.7.1976
721/La/Ye/DP-726
gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch, daß das Sperrglied im Spannstück schwenkbar gelagert ist und mindestens einen Führungslappen besitzt, welcher in eine axial verlaufende Führungsnute innerhalb des das Spannstück aufnehmenden Bereiches der Rotor-Nabe eingreift, woduch eine Mitnahme des Spannstückes durch den Rotor sichergestellt ist.
Bei einer anderen Gestaltung der Erfindung ist die Anordnung in der Weise getroffen, daß das Sperrglied mindestens eine Anschlagnase besitzt, welche mit einer zugeordneten Anschlagfläche an der Rotor-Nabe zusammenarbeitet und das Spannstück in der Anschlagstellung zum Einsetzen der ungespannten Gefäße hält.
Eine für Massenherstellung als Kunststoffteil besonders gut geeignete Ausführungsform des Sperrgliedes wird erreicht, wenn dieses Glied als Schwenkhebel ausgebildet ist, der an einem Arm die mit dem Sperrvorsprung zusammenarbeitende Sperraste trägt und am anderen Arm eine Betätigungsfläche zum Lösen des Sperreingriffs aufweist.
In einer nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Proben-Einspanneinrichtung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Rotor des Gerätes,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Bet riebe st ellung der Teile, nach Fig. 1,
Fig. 4 den Sperrhebel in Seitenansicht, und
Fig. 5+6 Einzelheiten an der Rotor-Nabe in Längsschnitt und
709883/0070
Draufsicht.
-Jr- 5.7.1976
72i/La/Ve/DP-726
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Zusatzerfindung ist der tellerförmige Rotor 110 auf der Welle 112 des Antriebsmotors aufgesetzt. Das kappenförmig gestaltete Spannstück 116, welches die Kapillaren 18 in Aufnahmen 11Or des Rotors 110 festspannt, ist auch hier auf der Rotor-Nabe 110a verschiebbar. Es steht unter Wertung einer in der Rotor-Nabe sitzenden Rückstellfeder 120, welche bestrebt ist, das Spannstück 110 in der Stellung nach Pig. 3 zu halten, die zum Einlegen der Kapillaren vorgesehen ist. Die Rückstellfeder 120 wird beim Festspannen durch das Spannstück 116 zusammengedrückt und in der Stellung nach Pig. 1 bei eingespannten Kapillaren mit Hilfe eines Sperrgliedes 122- gehalten, wie nachstehend erläutert ist.
Das Spannstück 116 ist bei 116a ausgespart und bei 116b radial und axial teilweise aufgeschlitzt, um in diesem Schlitz 116b den flachen Arm 122b des als Sperrhebel 122 ausgebildeten Sperrgliedes aufzunehmen. Dieser Hebel ist dabei an einem im Spannstück 116 sitzenden Querstift 124 schwenkbar gelagert und kann von Hand an seinem breiten Kopfteil 122k betätigt werden, der sich dabei in der Aussparung 116a bewegt.
Der Sperrhebel 122 besitzt noch einen weiteren Arm 122a, der bei Axialbewegungen des Spannstückes 116 in einem Führungsseil!it ζ 110s der Nabe 110a gleitet (Fig. 5+6) und damit auch die Mitnahme der Teile 116 und 122 bei Drehbewegungen des Rotors 110 sicherstellt. Unterhalb des Führungsschlitzes 110s ist die Nabe 110a abgeflacht, sodaß seitlich des Führungssohlitζes 110s nur zwei Nasen 110m
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- ßf- 5.Ί.Ϊ3Ί6
(ο
72i/La/Ve/DP-726
stehenbleiben, die mit seitlichen Lappen 122f des Sperrhebels 122 zusammenarbeiten und die durch Rückstellfeder 120 veranlaßte Axialbewegung der Teile 116 und 122 nach oben begrenzen. Die Anschläge 110m und 122f sichern somit eine erste Anschlagstellung des Spannstückes 116 nach Fig. 3 zum Einlegen der Küvetten.
In der Stellung bei festgespannten Küvetten 18 nach Pig. 1 ragt eine Sperrnase 122s am Ende des Sperrhebels 122 durch eine Öffnung 11Of des Rotors 110 hindurch und greift sperrend hinter die Rotor-Endfläche 110e ein. Dadurch werden die Teile 116 und 122 in einer zweiten Anschlagstellung "bei festgespannten Küvetten gehalten.
Nach Einlegen der Küvetten 18 in Stellung nach Fig. 3 wird durch Hand-Me der drücken des Spannstückes 116 in die Stellung nach Fig. I einerseits das Festspannen der Küvetten 18 bewerkstelligt und zugleich das Einklinken der Sperrnase 122s hinter die Wandung 110e erreicht. Der Sperrhebel 122 sichert damit entgegen der Wirkung der zusammengedrückten Feder 120 die Einspannstellung der Küvetten.
Die Aufbauteile 110, 116 und 122 werden in vorteilhafter Weise als Spritzguß-Formteile aus Kunststoff hergestellt, sodaß sich eine für Massenfertigung besonders günstige und wirtschaftliche Bauart der Einspanneinrichtung ergibt.
Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung werden stets definierte Stellungen der Teile zum Einlegen und Festspannen der Küvetten erreicht und infolge der eingeschalteten Feder eine konstante Andruckkraft "beim Festspannen sichergestellt.
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Claims (4)

  1. 5.7.1976 72i/La/Ve/DP-726
    Pat entanaprüche:
    1J.Gerät zum unter Wirkung von Zentrifugalkraft erfolgenden Trennen und zum anschließenden Messen der Bestandteile von Proben, die in Stabgefäßen untergebracht sind und mittels eines Spannstückes in radialen Aufnahmen eines tellerförmigen Rotors des Gerätes eingespannt werden, wobei das Spannstück in Achsrichtung des Rotors verschiebbar ist, nach Patent....(Patentanmeldung P 25 53 044.3-23), dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannstück (116) eine Rückstellfeder (120) zugeordnet ist, die es in einer ersten Anschlagstellung zum Einsetzen der ungespannten Gefäße (18) zu halten sucht, und daß im Spannstück ein Sperrglied (122) vorgesehen ist, welches mit einem Sperrvorsprung (11Oe) am Rotor zusammenarbeitet und das Spannstück in einer zweiten Anschlagstellunr bei festgespannten Gefäßen entgegen der Wirkung der Rückstellfeder festhält.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (122) im Spannstück (116) schwenkbar gelagert ist und einen Eührungslappen (122a) besitzt, welcher in eine axial verlaufende Führungsnute (11Os) innerhalb des das Spannstück aufnehmenden Bereiches der Rotor-Nabe (110a) eingreift, wodurch eine Mitnahme des Spannstückes durch den Rotor sichergestellt ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (122) mindestens eine Anschlagnase (I22f) besitzt, welche
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    "fr- 5.7.1976
    72i/La/7e/DP-726
    mit einer zugeordneten Anschlagflache (110m) an der Rotor-Fabe (110a) zusammenarbeitet und das Spannstück (116) in der Anschlagstellung zum Einsetzen der ungespannten Gefäße hält.
  4. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als Schwenkhebel (122) ausgebildet ist, der an einem Arm (122b) die mit dem Sperrvorsprung (11Oe) zusammenarbeitenden Sperraste (122s) trägt und am anderen Arm (122k) eine Betätigungsfläche zum Lösen des Sperreingriffs aufweist
    709883/0070
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