DE2630022A1 - Behaelter, wie becher oder flasche, aus thermoplastischem werkstoff und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Behaelter, wie becher oder flasche, aus thermoplastischem werkstoff und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
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8/45 (760280)
Dipl.-Ing. E. Tergau
Patentanwalt Nürnberg, den 2. Juli 1976
Gatrun Anstalt 35 Städtle, FL 9490 Vaduz, Liechtenstein
Behälter, wie Becher oder Flasche, aus thermoplastischem
Werkstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, wie Becher oder Flasche, aus thermoplastischem Kunststoff,
der eine Seitenwand, eine Endwand, die mit der Seitenwand aus einem Stück besteht und mit mindestens
einer Extraktionsöffnung versehen ist, sowie einen angesetzten Boden aufweist, der zum hermetischen Verschließen
der Füllöffnung dient, die am der Endwand gegenüberliegenden Ende angeordnet ist.
Eine solche Art eines Behälters ist z.B. in den französischen Patentschriften 1 196 104 und 1 274 576
beschrieben. Bei den bekannten Behältern ist die Endwand mit einer Verengung oder einer Rippe versehen,
die selbst geschlossen ist und eine Linie geringeren Widerstandes bildet, entlang welcher man z.B. mit Hilfe
eines Messers eine Extraktionsöffnung ausschneiden kann, über die man den Inhalt des Behälters entleeren
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ORIGINAL INSPECTEO
Diese Behälter haben den Nachteil, daß ihre Öffntang die Verwendung eines schneidenden Gegenstandes erfordert
und daß das Ausschneiden der Endwand manchmal durch ein Herausspritzen des Inhaltes des Behälters begleitet
ist.
Durch das französische Patent 1 196 104 ist auch bekannt,
zuerst die Seitenwand des Behälters so herzustellen, daß auf der Seite der Endwand eine Ringpartie
bestehen bleibt, die die Endöffnung begrenzt, um diese öffnung durch einen Deckel zu verschließen
und das andere Ende dieser Wand mit einem Boden zu versehen, nachdem man vorher diesen Behälter gefüllt
hat.
Es ist auch allgemein bekannt, die Extraktionsöffnung eines Behälters mit einer Folie oder einer Metallscheibe,
z.B. aus Aluminium, abzudecken, die mit einer Klebstoffschicht, vorzugsweise einer Thermoklebstoffschicht,
versehen ist, und diese Folie mit dem Rand der Extraktionsöffnung zu verschweißen oder zu verfalzen
(siehe z.B. französisches Patent 1 273 581).
Es wurde festgestellt, daß das dichte Abschließen mit 609884/0852
einer metallischen Folie auf dem Rande der Extraktionsöffnung ziemlich unbequem ist, insbesondere, wenn sich
der Rand im Innern des äußeren Umfanges befindet, der durch das Ende begrenzt wird, der der Seitenwand des
Behälters entspricht. Dieser Nachteil wird noch verschlimmert, wenn die Seitenwand und die Endwand durch Warmverformung
hergestellt werden und die weitere Extraktionsöffnung in der Endwand mit Hilfe einer Stanzvorrichtung
oder einer Schneidvorrichtung oder einer entsprechenden Presse herausgeschnitten wird.
In diesem Falle weist die Endwand eine Stärke auf, die deutlich geringer ist als die der Seitenwand,
so daß die Extraktionsöffnung in der Endwand durch einen sehr scharfen Rand begrenzt wird, der die Verwendung
dieser Behälter sehr problematisch macht. Außerdem ist im Falle eines dünnen Randes, der sich
im Innern der Umgebung des Endes befindet, das der Seitenwand des Behälters entspricht, die Abdichtung
zwischen dem Rand und der metallischen Folie durch Kalt- oder Warmverkleben oft unvollkommen, so daß
der Inhalt des Behälters sich in direkter Berührung mit der umgebenden Luft befindet und selbst ungelegen
entweichen kann. Bei der Abdichtung der metallischen Folie auf dem Rand des Behälters durch Warmverformung
werden durch die Abdichtungswärme die inneren
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Spannungen des thermoplastischen Materials aufgehoben, die durch die Warmverformung und die plötzliche Abkühlung
des thermoplastischen Materials bei der Berührung mit der Gießform auftreten, so daß der Rand sich
zusammenzieht und im Gebiet der Abdichtung Risse bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der erwähnten Nachteile den Behälter der obenbezeichneten
Art so auszubilden, daß er wenigstens eine Extraktionsöffnung ohne scharfen Rand aufweist
und mit einer Folie oder einem kapseiförmigen Deckel versehen ist, der den Behälter vor seinem ersten Gebrauch
hermetisch abschließt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Extraktionsöffnung mit Hilfe eines
Schlitzes einer gekrümmten oder polygonalen Öffnung hergestellt wird, die durch teilweise Schmelzung des
thermoplastischen Materials in der Endwand angebracht und mindestens zum Teil geschlossen ist, und daß mindestens
die Teile der Endwand, die den Schlitz umgeben, fest und dicht mit einer Folie oder einem kapselartigen
Deckel fest verbunden sind, die mit einer Klebeschicht gegenüber der Endwand versehen sind.
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Aufgrund dieser Ausbildung haben die Extraktionsöffnungen Ränder mit abgerundeten Ecken; denn während
der Herstellung des Schlitzes der Öffnung durch Schmelzen des thermoplastischen Materials hat dieses
das Bestreben, sich so zusammenzuziehen, daß Abrundungen gebildet werden. Dadurch, daß außerdem der Teil
der Endwand, der sich im Inneren des Bereiches des Schlitzes befindet, auf der Folie des Deckels angeklebt
bleibt, kann man nach der Öffnung des Behälters durch vollständiges oder teilweises Entfernen der Folie
leicht diese Öffnung schließen, indem man als Zentrierstück den Teil der Endwand verwendet, der mit der Folie
nach der Trennung der Folie von dem äußeren Rand des Schlitzes der Öffnung fest verbunden bleibt.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung und zum Füllen eines Behälters, dessen
eine Endwand mit der Seitenwand während der Herstellung des Behälters einstückig ausgebildet wird und dessen
andere Endwand aus einem aufgesetzten Boden besteht. Bei diesem Verfahren kann in einer Gießform die Seitenwand
und eine Endwand in einem Stück durch Druckgießen oder Warmverformung eines thermoplastischen Werkstoffes
hergestellt werden. Man füllt den Behälter durch die Öffnung des Bodens und schließt danach die Öffnung
des Bodens mit Hilfe eines aufgesetzten Bodens.
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Im Falle eines Verfahrens, das oben beschrieben worden ist, besteht die Erfindung darin, daß im Bereich des
Bodens der Gießvorrichtung eine Folie oder ein kapseiförmiger Deckel vorgesehen werden, die an der Seite,
die dem Bereich der öffnung der Gießvorrichtung gegenüberliegt, mit einer Klebeschicht versehen sind. Um
das thermoplastische Material der Endwand des Behälters über der Folie oder dem kapseiförmigen Deckel
zu gießen, wird zur gleichen Zeit, zu der man die Seitenwand des Behälters herstellt, in der Endwand in dichtem
Kontakt mit dem beklebten Teil der Folie oder dem kapseiförmigen Deckel durch teilweise Schmelzung
des thermoplastischen Materials, das die Endwand bildet, ein Schlitz der gekrümmten oder polygonalen öffnung
angebracht, die mindestens zum Teil geschlossen ist. Danach wird der Behälter durch die Bodenöffnung,
die dann durch einen aufgesetzten Boden verschlossen wird, gefüllt.
Aufgrund dieser Anordnung kann ein dichter Kontakt zwischen der Abdeckfolie und der Endwand während des
Gießvorganges des Behälters verwirklicht werden, und zwar bevor eine Öffnung in der Endwand vorgesehen wird.
Die Stützkraft, die durch die Endwand auf die Abdeckfolie ausgeübt wird, ist gleichförmig und beeinflußt
das Innere gegen das Äußere des Behälters während
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seiner Ausformung. Dadurch, daß außerdem die Endwand schon fest mit der Folie oder der metallischen Abdeckkapsel
fest verbunden ist, unterliegt die Randzone, die den Schlitz der öffnung begrenzt, keiner Deformation
während der Herstellung des Behälters durch Schmelzung des thermoplastischen Materials. Im übrigen
kann die Wärme, die über die Wärme hinausgeht, die zur Schmelzung des Schlitzes der öffnung notwendig ist,
nur das thermoplastische Material in der Randzone des Schlitzes der öffnung erweichen, weil sie schnell in
der Folie oder der metallischen Abdeckkapsel verteilt und zerstreut wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 bis 5 axiale Schnitte durch einen Behälter
während der verschiedenen Stadien seiner Herstellung und seiner Füllung,
Fig. 6 einen senkrechten axialen Schnitt durch einen gemäß der Erfindung gefüllten und geschlossenen
Behälter,
Fig. 7 bis 10 perspektivische Ansichten durch verschiedene Arten der Herstellung des
Extraktionsendes des Behälters gemäß der Erfindung und
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Fig. 11 bis 13 axiale Schnitte durch andere Arten der
Herstellung des Extraktionsendes des Behälters gemäß der Erfindung.
In einer Gießform 1 gemäß Fig. 1 ist ein Hohlraum 2 vorgesehen, der z.B. die Form einer Flasche, eines
zylindrischen, kegelstumpfförmigen oder pyramidenförmigen
usw. Bechers hat. Im Bereich des Bodens und vorzugsweise auf dem Boden 1a der Gießform 1 ist eine Folie
oder eine metallische Kapsel einer Abdeckung 3, vorzugsweise aus Aluminium, vorgesehen, die auf der Vorderseite,
die dem Boden 1a der Gießform 1 gegenüberliegt und dazu bestimmt ist, mit der Endwand des Behälters fest
verklebt zu werden, mit einer Klebstoffschicht versehen
ist, die kalt oder warm klebt.
In den Fig. 1 bis 6 zeigt diese Folie oder Kapsel der Abdeckung 3 die Form einer kleinen Schale, deren
Rand erhöht ist, aber sie kann auch praktisch eben sein, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Folie der
Abdeckung 3 weist eine Greifzunge 3a auf, die frei von der Klebstoffschicht oder von Klebstoff ist.
Nachdem die Folie 3 in die Gießform 1 eingebracht ist, wird über der Folie 3 eine Endwand 4a und eine Seitenwand
4b eines Behälters 4 z.B. durch ein bekanntes
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Verfahren der Warmverformung von einem thermoplastischen Band oder einer thermoplastischen Folie gegossen. Ein
solches Verfahren ist z.B. in der französischen Patentschrift 1 134 142 oder in der deutschen Patentschrift
1 165 241 beschrieben. Der obere Teil der Seitenwand 4b endet in einem ringförmigen Rand 4c, der nach außen
gerichtet ist und eine Füllöffnung 4d umgibt (Fig. 2). Selbstverständlich kann auch ein bekanntes Spritz-Gießverfahren
verwendet werden, um den Behälter 4 herzustellen. Während des Gießens der Endwand 4a, die in warmem
Zustand in Berührung mit der Klebeschicht gelangt, die vorzugsweise eine warmklebende Schicht ist, die
an der Innenfläche der Folie der Abdeckung 3 mit Ausnahme des Teiles vorgesehen ist, die die Greifzunge
3a bildet, die im übrigen automatisch in das Material der Seitenwand 4b ebenso wie in den erhöhten Rand 3b
der Folie 3 eingebettet ist (siehe z.B. Fig. 2). Unter Wirkung des gleichförmigen Druckes, der im Innern des
Behälters 4 und genauer an der Seite der inneren Fläche der Endwand 4a und der Seitenwand 4b herrscht,
und unter Wirkung der Wärme des thermoplastischen Materials, das in Berührung mit der Folie der Abdeckung 3 gelangt,
bildet die Klebeschicht nach Erkalten der Anordnung eine dichte und genügend feste Verbindung
zwischen der Folie 3 und der Endwand 4a.
Wenn einmal diese dichte Verbindung hergestellt ist, 609884/08S2
wird in der Endwand 4a und, allgemeiner gesprochen, in der mit der Folie der Abdeckung 3 abgedeckten Wand
ein Schlitz der Öffnung 5 von kurvenförmiger oder polygonaler Form hergestellt, der mindestens zum Teil
geschlossen ist (siehe z.B. Fig. 10). Dieser Schlitz der Öffnung 5 ist in der Endwand 4a durch teilweises
Schmelzen des thermoplastischen Werkstoffes mit Hilfe einer erhitzten Elektrode 18 geeigneter Form hergestellt,
z.B. ringförmig, und wirkt so, daß sie in die Gießform 1 bis zum Boden eindringen kann. Da die Folie
der Abdeckung 3 aus einem nicht schmelzbaren Material besteht, z.B. aus Papier und vorzugsweise aus Metall,
insbesondere aus Aluminium, kann die erhitzte Elektrode 1 8 nicht auf die Folie 3 einwirken, und sie wird
durch diese Folie gesperrt, da sie ja direkt auf den Boden 1a oder einen anderen Teil der Gießform 1 anspricht,
die aus einem nicht zusammendrückbaren Material besteht. Während der teilweisen Schmelzung des thermoplastischen
Materials im Zeitpunkt der Herstellung des Schlitzes der öffnung 5 entweicht dieses Material seitlich und
bildet eine Art Wulst des abgerundeten Abschnittes 6 (siehe insbesondere Fig. 11) auf jedem Rand, der den
Schlitz 5 begrenzt. Die Form des Schlitzes der öffnung 5 ist im allgemeinen rund, oval, polygonal usw. und
schließt sich mindestens teilweise (siehe Fig. 10). Wenn sich der Schlitz der Öffnung 5 nicht vollständig
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schließt, ist es wichtig, daß die Verbindungslasehe
7, die einen Bestandteil der Endwand 4a bildet und die den durch den äußeren Rand 5a des Schlitzes begrenzten
Teil mit dem durch den inneren Rand 5b des Schlitzes begrenzten Teil verbindet, sich entlang einer geraden
Linie oder sich mindestens relativ kurz erstreckt (siehe Fig. 10 und 11). Der Schlitz der öffnung 5 kann auch
gänzlich so geschlossen sein (siehe Fig. 1 bis 9, 12 und 13), daß der Teil 4a1 der Endwand 4a, wobei der
Teil 4a1 durch den inneren Rand 5b des Schlitzes begrenzt
wird, gänzlich von dem Teil 4a1'der Endwand 4a getrennt
ist und der Teil 4a1' sich außerhalb des Randes
5a des Schlitzes der öffnung 5 befindet.
Der Teil 4a1 der Endwand 4a, der sich im Innern des
Schlitzes 5 befindet und gänzlich durch ihn von dem Teil 4a11 getrennt ist, befindet sich außerhalb des
Schlitzes 5 und wird in seiner Lage durch die Folie der Abdeckung 3 gehalten, die dicht auch an dem äußeren
Teil 4a11 sowie an dem inneren Teil 4a1 der Endwand 4a
angeklebt oder angeschweißt ist. Zur Herstellung des Schlitzes der öffnung 5 braucht der Behälter 4 nicht
notwendigerweise in der Gießform 1 angeordnet zu sein, die zur Ausformung des Behälters 4 gedient hat. Allerdings
genügt es zur Herstellung des Schlitzes 5, daß der Teil des Behälters, d.h. die Endwand 4a, also
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der Teil, der mit der Folie der Abdeckung 3 versehen ist, von einem Träger 8 abgestützt wird, der eventuell
auch, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, den Behälter 4 seitlich abstützen kann.
Nach der Herstellung des Schlitzes der öffnung 5 wird
der Behälter 4 in eine Füllstation gebracht, wo er von einer oder mehreren Fülldüsen 9 durch die Füllöffnung
4d (Fig. 4) gefüllt und danach der Behälter 4 verschlossen wird, z.B. in einer Abdichtstation, wo
er mit einem aufgesetzten Boden 10 versehen wird, der profiliert oder eben auf den ringförmigen Rand 4c
des Behälters 4 (siehe Fig. 5) dicht aufgeschweißt wird. Während des Füllens und der Abdichtung des Behälters
4 steht der Behälter 4 auf einer Stützplatte 11. In der Abdichtstation dienen ein Stützring 12 und
eine Abdichtelektrode 13, die in vertikaler Richtung bewegbar sind und so angeordnet werden können, daß sie die
Ränder des Behälters 4 und des aufgesetzten Bodens 10 umfassen, in bekannter Weise zum dichten Verschließen
des Behälters 4, der danach in seine normale Stellung gebracht wird, in der sich die Folie der Abdeckung
3 oberhalb des aufgesetzten Bodens 10 befindet (Fig. 6).
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß der äußere Rand 5a des Schlitzes der öffnung gleichzeitig die Begrenzung der
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Extraktionsöffnung 13 des Behälters und der Folie der abgezogenen Abdeckung 3 bildet. Diese Extraktionsöffnung
13 kann im übrigen so ausgebildet sein, daß sie einen
halbkreisförmigen Teil 13a aufweist, an den sich ein
länglicher Teil 13b anschließt, der nach dem Abziehen der Folie der Abdeckung 3 ein Mundstück bildet (siehe Fig. 8).
länglicher Teil 13b anschließt, der nach dem Abziehen der Folie der Abdeckung 3 ein Mundstück bildet (siehe Fig. 8).
Es ist nicht notwendig, daß die Folie der Abdeckung 3 gänzlich die Endwand 4a abdeckt. Sie kann z.B. die
Form eines Abschnittes eines Streifens (siehe Fig. 9) haben, der nur einen Teil der Endwand 4a bedeckt, der im Bereich der Abdeckung mit zwei Öffnungsaussparungen versehen ist, deren äußere Ränder 5a die Extraktionsöffnung bilden, nachdem die Folie der Abdeckung 3 abgezogen ist, auf der der Teil der Endwand 4a1 festgeklebt ist, der sich im Innern der Aussparung der öffnung 5 befindet, d.h. im Innern des äußeren Randes
5a.
Form eines Abschnittes eines Streifens (siehe Fig. 9) haben, der nur einen Teil der Endwand 4a bedeckt, der im Bereich der Abdeckung mit zwei Öffnungsaussparungen versehen ist, deren äußere Ränder 5a die Extraktionsöffnung bilden, nachdem die Folie der Abdeckung 3 abgezogen ist, auf der der Teil der Endwand 4a1 festgeklebt ist, der sich im Innern der Aussparung der öffnung 5 befindet, d.h. im Innern des äußeren Randes
5a.
Während die Gießform 1 einen ebenen Boden besitzt
und die Folie der Abdeckung 3 nicht vollständig die
Endwand 4a bedeckt, fügt sich selbstverständlich
die Folie 3 in die Wand 4a (Fig. 9) ein, die dann nach dem Abziehen der Folie 3 einen Hohlraum 14 von geringer Tiefe aufweist. In ähnlicher Weise fügt sich
und die Folie der Abdeckung 3 nicht vollständig die
Endwand 4a bedeckt, fügt sich selbstverständlich
die Folie 3 in die Wand 4a (Fig. 9) ein, die dann nach dem Abziehen der Folie 3 einen Hohlraum 14 von geringer Tiefe aufweist. In ähnlicher Weise fügt sich
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die Zunge 3a der Folie der Abdeckung 3 in den gegenüberliegenden Teil der Seitenwand 4b ein, wobei eine
Aussparung 15 gebildet wird, aber mit dem Unterschied in bezug auf die Folie der Abdeckung 3, daß die Zunge
3a nicht an der Seitenwand 4b des Behälters angeklebt ist.
Es versteht sich von selbst, daß die Endwand 4a mit einer Mehrzahl von Extraktionsöffnungen im Bereich
der Folie der Abdeckung 3 versehen sein kann. Dies kann vorteilhaft sein, wenn der Behälter 4 ein pulverförmiges
oder ein körniges oder ein in Stücke aufgeteiltes Füllgut enthält. In diesem Falle kann es auch vorteilhaft
sein, die innere Fläche der Folie der Abdeckung 3 mit einer Klebeschicht zu versehen, um eine
dauernde Klebefähigkeit nach dem Gebrauch des Behälters so zu erreichen, daß die Folie der Abdeckung
wieder auf der Endwand 4a festgeklebt werden kann.
In dem Falle, in dem der Schlitz der Öffnung 5 nicht vollständig
geschlossen ist, (Fig. 10 und 11) dient der Teil 4a1 der Endwand 4a zum Teil als Abdeckung
zur dauernden Befestigung, wobei die Zunge 3a und die Folie der Abdeckung 3, die fest mit ihm verbunden sind,
seine Drehung im Bereich der Verbindungslasehe 7 erleichtern.
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Es ist auch möglich, anstelle der Folie der Abdeckung
3 eine zylindrische Kapsel zu verwenden, deren zylindrische seitliche Wand 3b mit Gewinde versehen und
deren ebener Teil 3c die Endwand 4a des Behälters
4 bedeckt. In diesem Falle ist auf der Fläche der Kapsel 3, die der Endwand 4a gegenüberliegt, eine Klebeschicht
16 vorgesehen, die eine erhöhte Viskosität besitzt, ein thixotropisches Verhalten zeigt und einen
geringen Widerstand gegen Abscheren und außerdem eine große Volumenstabilität aufweist. Wenn man also die
mit Gewinde versehene Kapsel 3 in bezug auf die Seitenwand 4b des Behälters dreht, zerbricht man die dichte
Verbindung zwischen dem ebenen Teil 3c der Kapsel 3 und dem äußeren Teil 4a1' der Endwand 4a, wobei der äußere
Teil 4a1' den Schlitz der öffnung 5 umgibt.
Die Endwand 4a des Behälters braucht nicht notwenigerweise eben zu sein. Sie kann auch konvex, kugelförmig,
pyramidenförmig, kegeistumpfförmig usw. oder aus
einem ebenen Teil und einem nicht ebenen Teil zusammengesetzt sein. In Fig. 13 ist ein Teil des Behälters dargestellt,
der insbesondere eine Endwand 4a aufweist, die sich aus einem ebenen Teil und einem kegelstumpfförmigen
Teil zusammensetzt, in welchem ein Schlitz der öffnung 5 angeordnet ist. Auf der äußeren Fläche
des kegeIstumpfförmigen Teiles der äußeren Wand 4a
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ist eine Folie der Abdeckung 3 fest angeklebt, die gleichzeitig den Schlitz der öffnung 5 dicht abdeckt
und der kegelstumpfförmigen Ausbildung der Endwand angeglichen ist.
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Claims (10)
- P atentansprächef 1.jVerfahren zur Herstellung und zum Füllen eines Behälters, dessen eine Endwand einstückig mit der Seitenwand in einer Gießform durch Druckgießen oder Warmverformung eines thermoplastischen Werkstoffes hergestellt wird, wonach der Behälter durch eine Öffnung des Bodens gefüllt und danach diese öffnung durch einen aufgesetzten Boden verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Bodens (1a) der Gießform (1) eine Folie oder eine Kapsel einer Abdeckung (3) angeordnet wird, die auf der der öffnung der Gießform (1) zugewandten Seite mit einer Klebeschicht (16) versehen ist, daß oberhalb der Folie oder der Kapsel der Abdeckung (3) der Behälter (4) aus thermoplastischem Werkstoff ausgeformt wird und daß danach in der Endwand (4a) in dichtem Kontakt mit dem mit der Klebeschicht (16) versehenen Teil der Folie oder der Kapsel durch teilweises Schmelzen des thermoplastischen Werkstoffes, der die Endwand (4a) bildet, ein Schlitz der gekrümmten oder polygonalen öffnung (5) gebildet wird, der mindestens zum Teil vor der Füllung und dem Abschluß des Behälters (4) geschlossen wird.
- 2. Durch das Verfahren nach Anspruch 1 hergestellterBehälter, wie Flasche oder Becher, aus thermoplastischem Werkstoff mit einer Seitenwand, einer Endwand, die609884/08 5 2einstückig mit der Seitenwand ausgebildet und mit mindestens einer Extraktionsöffnung sowie einem aufgesetzten Boden versehen ist, der die Füllöffnung, die der Endwand gegenüberliegt, hermetisch verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Extraktionsöffnung (13) aus einem Schlitz einer gekrümmten oder polygonalen öffnung (5) besteht, die mindestens zum Teil geschlossen und in der Endwand (4a) durch teilweises Schmelzen des thermoplastischen Werkstoffes hergestellt ist und daß mindestens die Teile der Endwand (4a), die den Schlitz umgeben, dicht mit der Folie oder Kapsel der Abdeckung (3) verbunden sind, die mit einer Klebeschicht (16) gegenüber der Endwand (4a) versehen sind.
- 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Schlitz der öffnung (5) geschlossen ist.
- 4. Behälter nach Anspruch 2 und 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand (4a) eine Extraktionsöffnung (13) aufweist, die mit einem mundstückförmigen Teil (13b) versehen ist.
- 5. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Endwand (4a) mindestens eine ebene Fläche aufweist.609884/0852
- 6. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Endwand (4a) mindestens einen nicht ebenen Teil aufweist, der mit einem Schlitz versehen ist.
- 7. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet / daß die Oberfläche der Folie unter einer Fläche der Endwand (4a) liegt.
- 8. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Folie in einen Hohlraum (14) der Endwand (4a) eingebettet ist.
- 9. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie eine Greifzunge (3a) aufweist, die nicht mit Klebstoff (16) versehen und in einen Hohlraum (15) der Seitenwand (4b) des Behälters (4) eingelegt ist.
- 10. Behälter nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Folie oder Kapsel (3) einen ebenen Teil (3c) und einen zylindrischen, mit Gewinde versehenen Teil (3b) aufweist, deren ebener Teil (3c) mit einer Klebstoffschicht (16) gegenüber der Endwand (4a) des Behälters (4) versehen ist.609884/0852
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