DE2922047A1

DE2922047A1 - Getraenkeverpackung fuer stille und kohlensaeureversetzte getraenke

Info

Publication number: DE2922047A1
Application number: DE19792922047
Authority: DE
Inventors: Wendland Ing Semsch
Original assignee: Vereinigte Metallwerke Ranshoffen Berndorf AG
Current assignee: Austria Metall AG
Priority date: 1978-06-08
Filing date: 1979-05-30
Publication date: 1979-12-13
Also published as: CH637855A5; FR2427956A1; AT359908B; ATA415278A

Description

Anmelder: Vereinigte Metcillwerke Ranshofen-Berndorf AG,

Wien, Österreich

Titel; Getränkeverpackung für stille und kohlensäureversetzte Getränke
5

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Getränkeverpackung für stille und kohlensäureversetzte Getränke mit einer aus Metall, Steingut oder Glas verformten zylindrischen Dose oder konischem Becher, eil j Verpackungsunterteil einerseits sowie einen den Behälter abdeckenden, verschließenden metallischen Folientkickel mit Aufreißlasche als Verpackungsoberteil andererseits.

GetränkeVerpackungen der eingangs beschriebenen Gattung sind in der Pra:un al^ metallische Getränkedose O,33 1 Inhalt bekannt. iJoiche bekannten Getränkedosen werden bisher nur mit e.-j.nera Mefcalldeckel verschlossen, daß man diesen

Ό um den Rand dor Da je harumbfirdelt. Diese Art des Verschlusses mit Rinqpooi-Aufreißlasche läßt im Hinblick auf das koaüiunentenunfrou.idlic-liü öffnen und beschwerliche Trinken durchaus zu wünschen übrig.

5 Demzufolge beisteht nv.u auch die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, solches Verschließsystem im Hinblick auf ein konsurae.i benfreundliches leichtes öffnen und Trinken aus der Dose oder dem Becher zu verbessern.

Erreicht wird äna Ziel der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch, daß aui ae.u haftmittelfreien Siegelrand des Behälters ein auf seiner, dem Behälterinneren zugewandten Innen- oder Koncakcoaite mit einer unter thermischer Einwirkung klebbaren Kunscstoff-Kaschierung versehener Metal1-Foliendeckel heii3ver3iegelt aufgesetzt ist. Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung ist es damit erstmalig gelungen, den Verschluß einer Getränkepackung der ein-

-3-

909850/0738

gangs beschriebenen Gattung erheblich zu verbessern. Wenn bisher bei einer Getränkeverpackung bekannter Art ein Umbördelvorgang erforderlich war, um den Deckel mit dem Behälter zu verschließen, so ist es durch die Erfindung möglich geworden, einen Metallfoliendeckel mit Aufreißlasche luft- und druckdicht, heißversiegelt auf dem Behälter aufzubringen. Alle öffnungs- und Trinknachteile, die vorbekannten Packungen mit herumgebördelt gehaltenen Metalldeckeln anhaften, sind damit bei der neuen Packung mit einem Schlage ausgeschaltet. Auch ist es bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Getränkeverpackung erreicht, daß die Handhabung insbesondere beim öffnen der Dose oder Becher wesentlich erleichtert und insofern verbessert wird, als beim leichten Abziehen des Metalldeckels mit Aufreißlasche kein Spritzen bei kohle-

säureversetztem Inhalt und keine Verletzungsgefahr ent-' stehen und auch aus dem Behälter getrunken werden kann.

Damit ist es gelungen, einen absolut luft- und druckdichten Verschluß ebenso zu schaffen, auch dafür garantieren zu können, daß durch die Heißversiegelung des kunststoffbeschichteten Metalldeckels mit der Dose keinerlei Beeinträchtigung des Geschmackes bei verschiedenen Getränken eintritt. Damit ist der Erfindungsgegenstand vorbekannter Getränkeverpackung weit überlegen und bietet sich damit der Praxis als eine höchst brauchbare Lösung an.

Im übrigen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Getränkedosenverpackung, bei welcher der Foliendeckel etwas abgezogen ist,

Fig. 2 eine Querschnittdarstellung durch einen Behälter mit darüber gezeichnetem Foliendeckel und

Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung eines konischen Bechers mit eingerolltem Rand.

-4-909850/0738

Der Behälterteil 10 ist eine aus Metall zylindrisch oder wegen der Stapelbarkeit konisch gezogene Dose vorzugsweise aus Λ1 von 160 bis 230 ,um Dicke, deren breitgeformter Rand einen Siegelrand 11 bildet, auf welchem ein Foliendeckel 12 aufliegen kann.

Der Foliendeckel vorzugsweise aus Al 98,5 halbhart von 35-50 ,um Dicke mit Aufreißlasche 12 besitzt auf seiner dem Packungsinneren 15 zugewandten Innen- oder Kontaktseite eine Kunststoffkaschierung 14 aus Polyätylen Syrlin Copo-

2
lymer, vorzugsweise 12-20 g/m , welche unter thermischer Einwirkung einen Hafteffekt ausübt. Ein solcher Foliendeckel 12 ist auf den blanken oder schutz1akierten, haftmittelfreien Siegelrand 11 von 2 bis 3 mm Breite heißversiegelt aufgesetzt. Die Versiegelung erfolgt mit ca. 800 kg Druck bei ca. 4 5O°C. Damit wird eine absolut luft- und kohlensäuredruckdichte Verpackung erzielt.

Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen nur als mögliche Ausführungsbeispiele für die praktische Verwirklichung der Erfindung anzusehen sind, die jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein sollen. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung noch mancherlei andere Ausführungen und /\nwendungen insbesondere im Hinblick auf die Gestalt und Art der Packung möglich, so daß der heißversiegelte, mit einer Kunststoffkaschierung versehene Foliendeckel auch bei anderen von Getränke- und Lebensmittelpackungen abweichenden Verpackungen mit blankem Siegelrand anwendbar ist. Wichtig und entscheidend ist hierbei allein die Tatsache, daß unmittelbar auf einem haftmittelfreien, walzblanken Siegelrand gearbeitet wird, wodurch der Verschluß besonders gesichert wird und allen Anforderungen vollauf gerecht wird. Es ist auch möglich, einen konischen Becher mit Stapelrand 15 und Rollrand 16 in erfindungsgemäßer Weise mit einem kunststoffbeschichteten Foliendeckel zu versehen, wie Fig. 3 zeigt.

909850/0738

Claims

29,2.? O 47

An das

Deutsche Patentamt

Zweibrückenstr. 12

München2 H/e

Anmelder: Vereinigte Mabauwerke Ranshofen-Berndorf AG,

Wien, Österreich

Titel: Getränkeverpctckung für stille und kohlensäureversetzte Getränke
5

Patenbansprüche

1 , )Getränkeverpackunv7 für stille und kohlensäureversetzte Getränke mit einon blanken oder schutz lackier ten Behälter als Verpackungsuncerteil einerseits, sowie eLnnm den Behälter abdeckend verschließenden metallischen Foliendeckel als Verpackungsoberteil anderseits, dadurch gekennzeichnet, daß auf den blanken, haftmittelfreien Siegelrcind (11) des Behälters (10) ein auf seiner dem Behälterinneren zugewandten Innen- oder Kontaktsaite mit einer unter thermischer Einwirkung klebbaran Kunststoffkaschierung (14) versehener Foliendeckel (12) heißversiegelt luft™ und druckdicht aufgesetzt ist.
2. Getränkeverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunscstoffkaachierung (14) aus Polyäthylen Syrl:

ist.

Syrlin Copolymer besteht und vorzugsweise 12-20 g/m dick
3. Gebränkeverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) in an sich bekannter Weise konisch ausgebildet ist und vorzugsweise einen Stapel und/oder Rollrand aufweist.

909850/0738 ~²~

ORSGIMAL INSPECTED