Die Erfindung betrifft eine Dose mit einer als Garantieverschluss die Dosenöffnung verschliessenden Membran, an die sich seitlich ein Aufreisslappen anschliesst, und mit einem in die Dosenöffnung einsetzbaren Deckel, wobei die Membran entlang eines Solltrennbereiches mit dem inneren, die Dosen öffnung bildenden Rand der Dose verbunden ist.
Eine Dose dieser Art ist beispielsweise in der Schweizer Patentschrift Nr. 538 397 beschrieben. Für die Befestigung der Membran an dem oberen, die Dosenöffnung bildenden Bereich der Dose wurde bei dieser bekannten Ausführung ein aus Kunststoff oder Blech geformter Ring mit einem Innenflansch befestigt, der ausserdem auch die Aufgabe hat, einen Kantenschutz des beispielsweise aus Karton hergestellten Dosenkörpers zu bilden. Die Herstellung eines solchen Ringes, z. B. durch Ausstanzen und Tiefziehen oder durch Spritzgiessen, erfordert einen verhältnismässig hohen Aufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Dose der eingangs genannten Art einen Befestigungsring mit einem Innenflansch für die Membran zu vermeiden und somit die Herstellung des Dosenverschlusses wesentlich zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch eine Dose, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Solltrennbereich durch eine Klebeverbindung gebildet ist, die sich zwischen dem Dosenrand und einem umlaufenden, aufwärtsgebogenen Membranrand befindet, und dass für den Schutz der Kante der Dosenöffnung ein um die Kante geklebter Folienstreifen vorgesehen ist.
Da die erfindungsgemässe Dose nicht den bei bekannten Dosen üblichen steifen Kantenschutzring aufweist, der ausserdem auch den Durchmesser der Öffnung bestimmt, ist es, wie auch bei bisher üblichen Dosen, möglich, dass durch Ungenauigkeiten der Öffnungsgrösse in einigen Fällen der in die Dosenöffnung einsetzbare Deckel nicht ausreichend fest in der Dösenöffnung elastisch gehalten wird und herausfällt. Weiterhin kann bei dicht in die Dosenöffnung passendem Deckel sich beim Einsetzen des Deckels zwischen der Membran und dem Deckel ein Luftpolster bilden, das den Deckel wieder hochheben kann. Um ein Luftpolster und damit das Hochheben des Deckels zu vermeiden, wurde deshalb bisher beispielsweise in der Öffnungswand der Dose oder im Deckel eine Entlüftungsnut vorgesehen. Diese beeinträchtigt jedoch die Dichtigkeit beim späteren Verschliessen der Dose, nachdem die Membran entfernt wurde.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird in einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemässen Dose vorgeschlagen, den Öffnungsrand und den Deckelrand mit je einem in Umfangsrichtung verlaufenden Wulst zu versehen, so dass die Ränder bei eingesetztem Deckel einander hintergreifen. Der Wulst am Öffnungsrand lässt sich durch die Vermeidung eines steifen Kantenschutzringes auf einfache Weise in die z. B. aus Karton bestehende Dosenwand eindrücken.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen vergrösserten Schnitt durch einen Umfangsteil des Dosenverschlusses mit einem Verschlussdeckel, der einen äusseren Randwulst aufweist und
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Darstellungen nach Fig. 1, jedoch mit einem Verschlussdeckel, der einen inneren Randwulst aufweist.
Die Herstellung des Dosenkörpers 1 erfolgt beispielsweise, indem einzelne, der Dosenlänge entsprechende Stücke von einem Rohr abgeschnitten werden, das zuvor mit der Innenund Aussenkaschierung 2, 3 der Dose versehen wurde. Durch den Schnittvorgang ist jedoch die Stirnseite 4 der Dosenwand ungeschützt, so dass der Dosenrand bisher auf die erwähnte Weise mit einem Kantenschutzring versehen wurde. Gemäss einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erfolgt der Kantenschutz durch einen um die Kante geklebten Folienstreifen 5. Somit bleibt der Dosenrand verhältnismässig leicht deformierbar, so dass auf einfache Weise durch ein Abrollen des Werkzeugs der Dosenrand in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Form auf einer Seite mit einer umlaufenden Auswölbung 6 und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem Umfangswulst 7 versehen werden kann.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Dose mit einem Deckel 8 ausgerüstet, der nach Entfernen der als Garantieverschluss dienenden Membrane 9, z. B. eine Folie, den Verschluss der Dose allein übernimmt. Für die sichere, von Durchmesserabweichungen unabhängige Halterung dieses Deckels 8 in der Dosenöffnung ist der Deckel unterhalb eines Aussenfiansches 10, der als Auflage auf den Dosenrand dient, mit einer umlaufenden Aussparung 11 versehen, deren gekrümmte Querschnittsform mindestens angenähert der gekrümmten Querschnittsform des Umfangwulstes 7 entspricht.
Auf diese Weise hintergreift der sich nach unten an die Aussparung 11 anschliessende wulstförmige Deckelrand 12 den Umfangswulst 7 am Dosenrand, so dass der eingesetzte Dekkel 8 formschlüssig in der Dosenöffnung gehalten wird. Beim Einsetzen des Deckels schnappt der Deckelrand 12 unter den Umfangswulst 7 der Dose.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 hat der Dosenrand die gleiche Querschnittsform wie beim Beispiel nach Fig. 1, jedoch ist der Deckel 8 mit einem den Dosenrand übergreifenden und aussen umfassenden Rand 13 versehen. Dieser Rand 13 hat einen parallel zur Dosenwand nach unten sich erstreckenden Teil 14, dessen Innenseite einen Umfangswulst 15 hat, dessen gekrümmte Querschnittsform mindestens angenähert der gekrümmten Querschnittsform der äusseren umlaufenden Auswölbung 6 des Dosenrandes entspricht. Der die Auswölbung 6 nach oben begrenzende äussere Umfangswulst 16 hintergreift damit den inneren Umfangswulst 15 des Dosenrandes, so dass ebenfalls wie beim Beispiel nach Fig. 1 eine formschlüssige Halterung des Deckels am Dosenrand gegeben ist.
Die Verschlussmembran 9 hält den Innenraum der Dose luftdicht verschlossen und dient gleichzeitig als Garantieverschluss, da zum Öffnen der Dose nach Entfernen des Deckels 8 die feste Verbindung der Membran mit der Dose zerstört werden muss. Um dabei ein Durchtrennen der Membran und damit eine unebene Schnittkante am Rand der Dosenöffnung zu vermeiden, ist ein in Umfangsrichtung verlaufender Solltrennbereich 17 vorgesehen, der durch eine Klebeverbindung gebildet wird, die sich zwischen der Innenwand der Dose bzw.
der Wand der Dosenöffnung und einem umlaufenden, aufwärtsgebogenen Membranrand 18 befindet. Die Breite dieses Solltrennbereiches 17 kann unterschiedlich gewählt werden unter Berücksichtigung der Festigkeit der Klebeverbindung und den zum leichten Entfernen der Membran erforderlichen Kräften. Selbstverständlich muss die Klebeverbindung wesentlich schwächer sein als die Stärke der Verbindung zwischen der Innenkaschierung 2 und der Dosenwand. Ausserdem kann die Lage des Solltrennbereiches 17 unterschiedlich gewählt werden, d. h. entweder dicht an dem die Dosenöffnung verschliessenden Teil der Membran, wie im Beispiel nach Fig. 2 angedeutet, oder am oberen Rand der Dosenöffnung zwischen dem Kantenschutzstreifen 5 und dem anliegenden Teil des Membranrandes.
Im letzteren Fall ist selbstverständlich auch darauf zu achten, dass die Klebeverbindung zwischen dem Kantenschutzstreifen und dem Dosenrand stärker ist als gegenüber dem Membranrand.
Das Entfernen der Membran 9 wird besonders erleichtert durch einen seitlich angebrachten Aufreisslappen 19, der sich an dem aufwärtsgebogenen Membranrand 18 in einem Stück anschliesst. Dieser Aufreisslappen braucht nicht gesondert hergestellt und nachträglich auf der Membran z. B. durch Kle ben befestigt zu werden, sondern er kann beim Ausschneiden der Membran aus einem Folienband gleichzeitig in einem Stück mit der Membran mitausgeschnitten werden. Er erfordert kein zusätzliches Folienmaterial, da er beim Ausschneiden aus der Folie an einem Teil der Folie angeordnet werden kann, der beim Ausschneiden von z. B. runden Membranen ohnehin zu Abfall wird.
Der Aufreisslappen kann bei aufgesetztem Deckel beispielsweise in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Weise nach innen gefaltet sein und lose auf dem übrigen Teil der Membran aufliegen, er kann jedoch auch nach aussen über den Dosenrand gelegt sein, so dass er bei aufgesetztem Deckel über den seitlichen oder unteren Deckelrand hinausragt. Bei letzterer Ausführungsform ist es auch bei aufgesetztem Deckel 8 möglich, festzustellen, ob der Garantieverschluss noch vorhanden ist.
The invention relates to a can with a membrane that closes the can opening as a guarantee seal, to which a pull tab is attached at the side, and with a lid that can be inserted into the can opening, the membrane being connected along a predetermined separation area to the inner edge of the can forming the can opening .
A can of this type is described in Swiss patent specification no. 538 397, for example. To attach the membrane to the upper area of the can forming the can opening, a ring made of plastic or sheet metal was attached with an inner flange in this known embodiment, which also has the task of forming an edge protection of the can body made, for example, of cardboard. The manufacture of such a ring, e.g. B. by punching and deep drawing or by injection molding, requires a relatively high effort.
The present invention is based on the object of avoiding a fastening ring with an inner flange for the membrane on a can of the type mentioned at the outset, and thus significantly simplifying the manufacture of the can closure. According to the invention, this object is achieved by a can, which is characterized in that the intended separation area is formed by an adhesive connection that is located between the can edge and a circumferential, upwardly bent membrane edge, and that an edge is glued around the edge to protect the edge of the can opening Foil strip is provided.
Since the can according to the invention does not have the stiff edge protection ring customary in known cans, which also determines the diameter of the opening, it is possible, as with previously customary cans, that the lid that can be inserted into the can opening is not in some cases due to inaccuracies in the opening size is held elastic enough in the doze opening and falls out. Furthermore, when the lid fits tightly into the can opening, an air cushion can form between the membrane and the lid when the lid is inserted, which air cushion can lift the lid up again. In order to avoid an air cushion and thus the lifting of the lid, a ventilation groove was previously provided, for example, in the opening wall of the can or in the lid. However, this affects the tightness when the can is later closed after the membrane has been removed.
To avoid these disadvantages, it is proposed in a particular embodiment of the can according to the invention to provide the opening edge and the lid edge with a bead each running in the circumferential direction so that the edges engage behind one another when the lid is inserted. By avoiding a stiff edge protection ring, the bead on the edge of the opening can be easily inserted into the z. B. Press in the can wall made of cardboard.
The invention is described in more detail below with reference to the exemplary embodiments shown in the drawings. Show it:
1 shows an enlarged section through a peripheral part of the can closure with a closure lid which has an outer edge bead and
FIG. 2 shows a section corresponding to the representations according to FIG. 1, but with a closure cover which has an inner edge bead.
The can body 1 is produced, for example, by cutting off individual pieces corresponding to the can length from a tube which has previously been provided with the inner and outer lining 2, 3 of the can. As a result of the cutting process, however, the end face 4 of the can wall is unprotected, so that the can rim has so far been provided with an edge protection ring in the manner mentioned. According to one embodiment of the present invention, the edge protection is provided by a film strip 5 glued around the edge. Thus, the can edge remains relatively easily deformable, so that the can edge in the form shown in FIGS. 1 and 2 can be opened in a simple manner by rolling the tool one side can be provided with a circumferential bulge 6 and on the opposite side with a circumferential bead 7.
According to the embodiment of FIG. 1, the can is equipped with a lid 8 which, after removing the membrane 9 serving as a guarantee seal, for. B. a film that takes over the closure of the can alone. For the secure holding of this lid 8 in the can opening independent of diameter deviations, the lid is provided with a circumferential recess 11 below an outer flange 10, which serves as a support on the can rim, the curved cross-sectional shape of which corresponds at least approximately to the curved cross-sectional shape of the circumferential bead 7.
In this way, the bead-shaped lid edge 12 adjoining the recess 11 engages behind the circumferential bead 7 on the can edge, so that the inserted lid 8 is held in the can opening in a form-fitting manner. When the lid is inserted, the lid edge 12 snaps under the circumferential bead 7 of the can.
In the embodiment according to FIG. 2, the can edge has the same cross-sectional shape as in the example according to FIG. 1, but the lid 8 is provided with an edge 13 that extends over the can edge and encompasses the outside. This edge 13 has a downwardly extending part 14 parallel to the can wall, the inside of which has a circumferential bead 15, the curved cross-sectional shape of which corresponds at least approximately to the curved cross-sectional shape of the outer circumferential bulge 6 of the can edge. The outer circumferential bead 16, which delimits the bulge 6 upwards, thus engages behind the inner circumferential bead 15 of the can rim, so that, as in the example according to FIG. 1, the lid is held in a form-fitting manner on the can rim.
The sealing membrane 9 keeps the interior of the can hermetically sealed and at the same time serves as a guarantee seal, since the fixed connection between the membrane and the can must be destroyed in order to open the can after removing the cover 8. In order to avoid severing the membrane and thus an uneven cutting edge at the edge of the can opening, a circumferential separation area 17 is provided, which is formed by an adhesive connection that is between the inner wall of the can or
the wall of the can opening and a circumferential, upwardly bent membrane edge 18 is located. The width of this intended separation area 17 can be selected differently, taking into account the strength of the adhesive connection and the forces required for easy removal of the membrane. Of course, the adhesive connection must be significantly weaker than the strength of the connection between the inner lining 2 and the can wall. In addition, the position of the intended separation area 17 can be selected differently, d. H. either close to the part of the membrane that closes the can opening, as indicated in the example according to FIG. 2, or at the upper edge of the can opening between the edge protection strip 5 and the adjacent part of the membrane edge.
In the latter case, it is of course also important to ensure that the adhesive bond between the edge protection strip and the can edge is stronger than against the membrane edge.
The removal of the membrane 9 is particularly facilitated by a laterally attached tear-off tab 19 which adjoins the upwardly bent membrane edge 18 in one piece. This tear tab does not need to be produced separately and subsequently on the membrane z. B. to be fastened by Kle ben, but it can be cut at the same time in one piece with the membrane when cutting the membrane from a film tape. It does not require any additional film material, since when cutting out of the film it can be arranged on a part of the film which, when cutting z. B. round membranes becomes waste anyway.
With the lid on, the tear-open flap can be folded inwards, for example in the manner shown in FIGS protrudes over the side or lower edge of the lid. In the latter embodiment, it is also possible to determine whether the guarantee lock is still present when the cover 8 is in place.