DE2629709A1 - Verfahren zur herstellung eines metallionenfreien amorphen siliciumdioxids und daraus hergestelltes poliermittel - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines metallionenfreien amorphen siliciumdioxids und daraus hergestelltes poliermittel

Info

Publication number
DE2629709A1
DE2629709A1 DE19762629709 DE2629709A DE2629709A1 DE 2629709 A1 DE2629709 A1 DE 2629709A1 DE 19762629709 DE19762629709 DE 19762629709 DE 2629709 A DE2629709 A DE 2629709A DE 2629709 A1 DE2629709 A1 DE 2629709A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
silicon dioxide
silicon
free
hydroxybenzene
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762629709
Other languages
English (en)
Other versions
DE2629709C2 (de
Inventor
Friedrich Christian Di Brunner
Friedrich Wilhelm Schwerdt
Hans-Heinz Steinbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Priority to DE2629709A priority Critical patent/DE2629709C2/de
Priority to FR7717616A priority patent/FR2356595A1/fr
Priority to GB24253/77A priority patent/GB1540798A/en
Priority to US05/807,759 priority patent/US4117093A/en
Priority to IT24963/77A priority patent/IT1114887B/it
Priority to JP7565177A priority patent/JPS535098A/ja
Priority to CA281,822A priority patent/CA1106143A/en
Publication of DE2629709A1 publication Critical patent/DE2629709A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2629709C2 publication Critical patent/DE2629709C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/18Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising elements of Group IV of the Periodic Table or AIIIBV compounds with or without impurities, e.g. doping materials
    • H01L21/30Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26
    • H01L21/302Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26 to change their surface-physical characteristics or shape, e.g. etching, polishing, cutting
    • H01L21/306Chemical or electrical treatment, e.g. electrolytic etching
    • H01L21/30625With simultaneous mechanical treatment, e.g. mechanico-chemical polishing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K3/00Materials not provided for elsewhere
    • C09K3/14Anti-slip materials; Abrasives
    • C09K3/1454Abrasive powders, suspensions and pastes for polishing
    • C09K3/1463Aqueous liquid suspensions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Description

Aktenzeichen der Anmelderin: GE 975 037
Verfahren zur Herstellung eines metallionenfreien amorphen SiIiciumdloxids und daraus hergestelles Poliermittel
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines metall-» ionenfreien amorphen Siliciumdioxids, das in wässriger Aufschlämmung zum mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen geeignet ist.
Bei der Herstellung von Halbleitervorrichtungen werden dünne monokristalline Siliciumscheiben durch Zersägen eines Kristalls aus monokristallinem Silicium hergestellt. Diese Scheiben werden zur weiteren Bearbeitung mit Wachs auf einem Polierblock befestigt. Die freiliegende Oberfläche einer jeden Scheibe wird dann poliertr um die Oberflächenunregelmäßigkeiten zu beseitigen, die durch das Zersägen des Kristalls aus monokristallinem Silicium entstanden sind. Die Siliciumscheiben werden im allgemeinen nach dem Anbringen auf dem Polierblock in aufeinanderfolgenden Schritten mit Schleif- oder Poliermitteln unterschiedlicher Teilchengröße behandelt. Diese Prozeßschritte umfassen das Läppen und/oder das sog. Blanchardschleifen, durch welche gröbere Unregelmäßigkeiten von der Oberfläche beseitigt werden und schließlich einen oder mehrere mechanische oder chemische Feinpoliervorgänge, durch die eine extrem glatte und fehlerfreie Oberfläche erzeugt wird, die
709881 /OUi
dann den bekannten Behandlungsverfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen unterworfen wird.
Da die polierte Oberfläche einer Siliciumscheibe später mit einer Maske versehen und geätzt wird, ist es erforderlich,, daß sie so wenig Kratzer und Unregelmäßigkeiten als möglich aufweist. Es wurden bereits viele Versuche unternommen, mit unterschiedlichen Schleif- und Poliermitteln hochwertige Oberflächen herzustellen. Bekannt sind Poliermittel für den mechanischen und/oder chemischen Feinpoliervorgang, die Aluminiumoxid in Alpha- oder Gammaform, Cer-oxid, Kupfer-II-Ionen, Diamantstaub, Kieselerdesole oder Gele oder glasartiges Siliciumdioxid und Zirconiumoxid oder Zirconiumsilicat enthalten. Ferner ist bekannt, den pH-Wert der Poliermittel mit Alkali, wie Natriumhydroxid oder mit Aminen in einen Bereich zwischen 9 und 12 einzustellen, oder dem Poliermittel eine oxidierende Verbindung, wie Alkali- oder Erdalkaliperoxide oder organische oxidierende Verbindungen zuzusetzen, um einen möglichst hohen Abtrag pro Zeiteinheit zu erzielen. Zum Stand der Technik wird auf den Aufsatz von E. Mendel "Polishing of Silicon" in SCP And Solid State Technology, August 1967, Seiten 27 bis 39 verwiesen. Der Stand der Technik ist ferner in folgenden Patentschriften beschrieben: USP 2 744 001, USP 3 071 455, DBP 1 621 473, USP 3 328 141 und GE-OS 1 644 725, GE-OS 2 305 188 und DBP 1 271 288.
Zum Polieren von Siliciumscheiben sind Poliermittel mit einem Gehalt an Siliciumdioxidpulver sehr erwünscht, weil Siliciumdioxid eine Mohshärte von 7 aufweist, die außerordentlich nahe bei dem Wert der Härte von Silicium liegt und deshalb eine verhältnismäßig hohe Materialabtragungsrate besitzt. Es wird auch während des Poliervorgangs nicht in die Oberfläche der polierten Siliciumscheiben eingebettet. Nachteilig an dem siliciumdioxidhaltigen Poliermitteln ist jedoch ihr Gehalt an Natriumionen, der auf die Anwesenheit von Na (SiO )-Verbindungen in dem Polierschlamm zu-
y χ
rückzuführen ist. Geringe Mengen der Natriumionen bleiben an der
GE 975 037
709881 /0444
polierten Siliciumoberflache haften und diffundieren bei dem nachfolgenden Hochtemperaturprozeß in das Substrat. Wegen der hohen Integrationsdichte integrierter Schaltungen führen aber bereits diese geringen Mengen an Metallionen zu hohen Leckströmen und damit zum Ausfall der hochintegrierten Schaltungen.
Aufgabe der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von metallionenfreiem, amorphem Siliciumdioxid mit besonders einheitlicher Korngröße, das zum mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen geeignet ist. Die Aufgabe der Erfindung umfaßt auch ein Poliermittel mit einem Gehalt an metallionenfreiem, amorphem Siliciumdioxid.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von Siliciumdioxid, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Mischung aus einem organischen Amin im Überschuß, einem Hydroxybenzol, Wasser und ReinstsiIicium unter Durchperlen von gereinigter Luft unter Rückfluß gekocht wird, der ausgefallene Niederschlag an Siliciumdioxid in bekannter Weise mit Wasser und Alkohol gewaschen und getrocknet wird.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Poliermittel mit einem Gehalt an metallionenfreiem, amorphem Siliciumdioxid, das gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird, in wässriger Aufschlämmung.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte amorphe Siliciumdioxidpulver ist metallionenfrei und besitzt eine besonders einheitliche Korngröße. Durch letztere Eigenschaft wird vermieden, daß beim Polieren an der Oberfläche der Siliciumscheibe Kratzer gebildet werden, die auf das Poliermittel selbst zurückzuführen sind. Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Siliciumdioxid führt bei seiner Anwendung zum Polieren von Si-
GE 975 037
709881 /04U
licium zu einer einwandfreien Oberfläche und weist einen hohen
Wirkungsgrad auf.
Die Erfindung wird anhand der speziellen Beschreibung und des
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Bei einem der bekannten Polierverfahren (DBP 1 271 288) , bei dem Siliciumdioxid zum Polieren von Halbleiteroberflächen eingesetzt wird, wird dieses in Form von Alkalisilicatgelen oder Solen verwendet .
Wie bereits oben angegeben, geht das Verfahren gemäß der Erfindung aus von Silicium und organischen Basen und Säuren, die keinen Gehalt an Metallionen, insbesondere an Alkalimetallionen oder Schwermetallionen wie Kupfer aufweisen. Der Ablauf der Herstellung des amorphen, metallionenfreien Siliciumdioxids ist den
nachfolgend angegebenen Reaktionsgleichungen zu entnehmen. Das
erfindungsgemäße Verfahren j st jedoch keineswegs auf den Einsatz des angegebenen speziellen Diamins und des angegebenen 1,2-Dihydroxybenzols beschränkt.
H2N-(CH2)-NH2+2H2O Äthylendiamin
II ΗΟ-Ο,Η.-ΟΗ ο 4
Brenzcatechin
III Si + 40H +
H3N-(CH2J2-NH3
2+
+ 2 OH
H0O
0-C,H„-0
6 4
2-
+ 2H
IV I SiO4 Γ" + 4 H+
SiO, Γ" + 2Ηο0
H2SiO3 +
-♦H-SiO.
4 4
♦■ SiO2 · H2O + H ► SiO2(i) + 2H2O
Summengleichung:
2 H2N-(CH2J2-NH2 + Si + O2 + 2 HO-CgH4-OH
Äthylendiamin GE 9 75 037
Brenzcatechin
7 0988 1/CKU
(+) +2 Ih3N-(CH2J2-NH3J + 2 10-C6H4-Oj
Oj 2"
amorpher
Niederschlag Äthylendiammonlumbrenzcatechat (gelöst)
Gemäß Stufe I werden durch Auflösen von Äthylendiamin in Wasser Hydroxyllonen gebildet. In der wässrigen Lauge (0H~) und in Gegenwart von Luftsauerstoff löst sich das elementare Silicium un-
4-
ter Bildung von Orthosilicatanionen (SiO.) , in denen das Silicium +4wertig vorliegt (Stufe III). Die Orthosilicatanionen sind nur in wässrigem Laugenüberschuß beständig. Sie reagieren beim Abstumpfen des Laugenüberschußes mit Wasserstoffionen unter Wasserabspaltung über mehrere Stufen hinweg weiter zu amorphem Siliciumdioxid. Das zum Polieren von Halbleiteroberflächen erwünschte Siliciumdioxid wird somit ausgefällt, indem so viel der im Überschuß vorhandenen Lauge durch Wasserstoffionen (H ) abgestumpft wird, daß das LösIichkeitsprodukt des amorphen Siliciumdioxids überschritten wird und dieses ausfällt (Stufe IV), Die Wasserstoffionen zum Abstumpfen der Lauge werden durch Auflösen von Brenzcatechin in Wasser erhalten (Stufe II).
Unter den in nachfolgendem Ausführungsbeispiel angegebenen Versuchsbedingungen wurde ein amorphes Siliciumdioxid mit einer einheitlichen Korngröße, die unter 2 um liegt, erhalten, welches in wässriger Aufschlämmung beim Polieren von Silicium zu einer einwandfreien Oberfläche ohne Kratzer führt und einen verhältnismäßig hohen Wirkungsgrad aufweist.
Außer 1 f2-Äthylendiamin, welches einen pK..-Wert von 9,93 besitzt, sind auch andere Amine, beispielsweise 1,2-Propylendiamin oder Diaminobutane oder auch Monoamine zur Verwendung in dem erfindungs* gemäßen Verfahren geeignet. Es ist vorteilhaft, das Amin in einem großen Überschuß, beispielsweise in etwa 10-fachem molarem Überschuß, bezogen auf die Menge des eingesetzten Siliciums und auf die Menge des eingesetzten Hydroxybenzols, anzuwenden.
Die Verwendung von Brenzcatechin (1,2-Dihydroxybenzol) in dem GE 975 037
709881/04U
erfindungsgemäßen Verfahren ist besonders vorteilhaft. Andere brauchbare Dihydroxybenzole sind Resorcin (1,3-Dihydroxybenzol) und Hydrochinon (1,4-Dihydroxybenzol). Auch die Verwendung von Monohydroxybenzolen ist vorteilhaft.
Das Silicium, das in vorteilhafter Weise in Form dünner Scheiben zu ;der wässrigen alkalischen Lösung zugegeben wird, sollte vor seiner Verwendung mit verdünnter Flußsäure oxidfrei gemacht und mit deionisiertem Wasser auf Leitwert (Ionenfreiheit) gespült werden.
Aus führungsbeispiel
Die Herstellung des Siliciumdioxid-Poliermittels wird anhand eines LabOratoriumsansatzes beschrieben.
In einem 1 1-Becherglas werden 160 ml deionisiertes Wasser vorgelegt und mit 340 ml Äthylendiamin p.a. vermischt. Die Mischung erwärmt sich dabei auf ca. 60 0C, In die Mischung werden 60 g Brenzcatechin o-Dihydroxybenzol) p.a, unter Rühren eingetragen. Die Lösung wird anschließend in eine temperierbare Rückflußapparatur überführt, und 20 g gereinigtes Silicium wird in Form dünner Scheiben zugegeben. Das Silicium wurde vor der Zugabe mit verdünnter Flußsäure von Oxiden befreit und anschließend mit deionisiertem Wasser auf Leitwert gespült.
Unter ständigem Durchperlen von gereinigter Luft wird die Mischung mit dem Silicium etwa acht Stunden lang unter Rückfluß gekocht. Bereits nach kurzer Zeit fällt Siliciumdioxid in Form eines feinen weißen Niederschlages aus. Nach der Reaktionszeit wird nichtungesetztes Silicium entfernt, und der ausgefallene weiße Niederschlag von Siliciumdioxid wird abgesaugt und reichlich mit deionisiertem Wasser gewaschen. Zur besseren Trocknung wird das isolierte Siliciumdioxid zuletzt in Isopropanol aufgeschlämmt, ; nochmals abgesaugt und im Trockenschrank bei etwa 50 C getrocknet. Das Reaktionsprodukt ist ein amorphes Siliciumdioxid von
GE 975 037
709881/0444
hoher Reinheit und gleichmäßiger Kornstruktur. Es besitzt eine Korngröße unter 2 pm.
Poliervorgang:
Ein Kristall aus monokristallinem Silicium wurde in Scheiben mit einer Dicke von etwa 600 pm zerschnitten. Die Oberflächen dieser Scheiben wurden zur Vorbereitung für den nachfolgenden Poliervorgang geläpppt, wobei ein Läppmittel mit einer Korngröße von etwa 10 um benutzt wurde, tlm die Oberflächendefekte an den Siliciumscheiben zu entfernen, wurden diese in bekannter Weise geätzt mit einem Abtrag von 30 um je Seite. Nach einer Reinigung mittels Ultraschall in Wasser wurden die zu polierenden Siliciumschelben mit Wachs auf einer Platte befestigt. Auf den Polierkopf eines üblichen Poliergerätes wurde ein mit Polyurethanschaum bedecktes Lei" nentuch aufgezogen. Dieses wurde mit einer wässrigen Aufschlämmung des nach oben angegebenem Verfahren hergestellten amorphen, feinkörnigen Siliciumdioxids angefeuchtet. Während des Poliervorgangs wurde jeweils so viel Aufschlämmung zugegeben, um das Poliertuch feucht zu halten. Der Polierkopf mit dem aufgezogenen Poliertuch wurde fest gegen die zu polierenden Flächen der SiIiciumscheiben auf der Platte gepreßt. Während des Poliervorgangs drehten sich Polierkopf und Platte mit einer Drehzahl von ungefähr 40 U/Min.
Nach etwa 20 Minuten Polieren werden Siliciumscheiben mit einer extrem glatten, kratzer- und fehlerfreien Oberfläche erhalten.
GE 975 037
709881/0444

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    [i\ Verfahren zur Herstellung eines metallionenfreien amorphen Siliciumdioxids zum mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung aus einem organischen Amin im Überschuß, einem Hydroxybenzol, Wasser und Reinstsilicium unter Durchperlen von gereinigter Luft unter Rückfluß gekocht wird, der ausgefallene Niederschlag an Siliciumdioxid in bekannter Weise mit Wasser und Alkohol gewaschen und getrocknet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silicium in Form dünner Scheiben zu der Amin-Hydroxybenzol-Wasser-Lösung zugegeben und vor Zugabe mit verdünnter Flußsäure gereinigt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß als organisches Amin Äthylendiamin verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß als Hydroxybenzol Brenzcatechin verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß Äthylendiamin und Brenzcatechin in einem Molverhältnis von etwa 10:1 verwendet werden.
  6. 6. Poliermittel zum mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen, dadurch gekennzeichnet,
    daß es aus metallionenfreiem, amorphem Siliciumdioxid, das gemäß dem Verfahren der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt wurde, in wässriger Aufschlämmung besteht.
    GE 975 037
    709881/044
    INSPECTED
  7. 7. Poliermittel nach Anspruch 6, dadurchgekennzeichnet, daß die Aufschlämmung Siliciumdioxid mit einer Korngröße kleiner 2 um enthält.
  8. 8. Poliermittel nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung Siliciumdioxid in einer Menge von 5-50 Gew.% enthält.
    GE 975 037
DE2629709A 1976-07-02 1976-07-02 Verfahren zur Herstellung eines metallionenfreien amorphen Siliciumdioxids und daraus hergestelltes Poliermittel zum mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen Expired DE2629709C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2629709A DE2629709C2 (de) 1976-07-02 1976-07-02 Verfahren zur Herstellung eines metallionenfreien amorphen Siliciumdioxids und daraus hergestelltes Poliermittel zum mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen
FR7717616A FR2356595A1 (fr) 1976-07-02 1977-06-02 Procede de fabrication de bioxyde de silicium amorphe exempt d'ions metalliques, susceptible d'etre utilise comme agent de polissage
GB24253/77A GB1540798A (en) 1976-07-02 1977-06-09 Method of making an amorphous silicon dioxide
US05/807,759 US4117093A (en) 1976-07-02 1977-06-17 Method of making an amorphous silicon dioxide free of metal ions
IT24963/77A IT1114887B (it) 1976-07-02 1977-06-23 Procedimento per la fabbricazione di biossido di silicio amorfo privo di ioni metallici e agente di lucidatura da esso ottenuto
JP7565177A JPS535098A (en) 1976-07-02 1977-06-27 Process for preparing silicon dioxide
CA281,822A CA1106143A (en) 1976-07-02 1977-06-30 Method of making an amorphous silicon dioxide free of metal ions

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2629709A DE2629709C2 (de) 1976-07-02 1976-07-02 Verfahren zur Herstellung eines metallionenfreien amorphen Siliciumdioxids und daraus hergestelltes Poliermittel zum mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2629709A1 true DE2629709A1 (de) 1978-01-05
DE2629709C2 DE2629709C2 (de) 1982-06-03

Family

ID=5982012

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2629709A Expired DE2629709C2 (de) 1976-07-02 1976-07-02 Verfahren zur Herstellung eines metallionenfreien amorphen Siliciumdioxids und daraus hergestelltes Poliermittel zum mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US4117093A (de)
JP (1) JPS535098A (de)
CA (1) CA1106143A (de)
DE (1) DE2629709C2 (de)
FR (1) FR2356595A1 (de)
GB (1) GB1540798A (de)
IT (1) IT1114887B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017028A1 (de) * 1979-03-14 1980-10-15 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer kristallinen SiO2-Modifikation
WO1998048453A1 (en) * 1997-04-23 1998-10-29 Advanced Chemical Systems International, Inc. Planarization compositions for cmp of interlayer dielectrics

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4421527A (en) * 1977-12-20 1983-12-20 J. M. Huber Corporation High fluoride compatibility dentifrice abrasives and compositions
US4169337A (en) * 1978-03-30 1979-10-02 Nalco Chemical Company Process for polishing semi-conductor materials
AT391122B (de) * 1978-05-24 1990-08-27 Grace W R & Co Verfahren zur herstellung eines siliciumdioxidhydrogels
JPS5845050B2 (ja) * 1979-12-28 1983-10-06 富士通株式会社 バス集中監視方式
JPS5696310A (en) * 1979-12-28 1981-08-04 Fujitsu Ltd Centralized control system of bus
AU568400B2 (en) * 1983-08-31 1987-12-24 E.I. Du Pont De Nemours And Company Preparation of silica polymorphs from silicon
JPS6244855A (ja) * 1985-08-22 1987-02-26 Panafacom Ltd メモリ・アクセス制御方式
JPH0686144U (ja) * 1991-10-01 1994-12-13 株式会社ピーエフユー メモリ・アクセス制御装置
US5391258A (en) * 1993-05-26 1995-02-21 Rodel, Inc. Compositions and methods for polishing
FR2761629B1 (fr) * 1997-04-07 1999-06-18 Hoechst France Nouveau procede de polissage mecano-chimique de couches de materiaux semi-conducteurs a base de polysilicium ou d'oxyde de silicium dope
DE10060343A1 (de) * 2000-12-04 2002-06-06 Bayer Ag Polierslurry für das chemisch-mechanische Polieren von Metall- und Dielektrikastrukturen
US7001827B2 (en) * 2003-04-15 2006-02-21 International Business Machines Corporation Semiconductor wafer front side protection
JP5972660B2 (ja) * 2012-03-28 2016-08-17 株式会社アドマテックス コロイドシリカの製造方法及びcmp用スラリーの製造方法

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2744001A (en) * 1950-09-08 1956-05-01 Rare Earths Inc Polishing material and method of making same
NL213258A (de) * 1955-12-22
US3208823A (en) * 1958-10-20 1965-09-28 Philadelphia Quartz Co Finely divided silica product and its method of preparation
US3715842A (en) * 1970-07-02 1973-02-13 Tizon Chem Corp Silica polishing compositions having a reduced tendency to scratch silicon and germanium surfaces
US3922393A (en) * 1974-07-02 1975-11-25 Du Pont Process for polishing silicon and germanium semiconductor materials

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0017028A1 (de) * 1979-03-14 1980-10-15 BASF Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung einer kristallinen SiO2-Modifikation
WO1998048453A1 (en) * 1997-04-23 1998-10-29 Advanced Chemical Systems International, Inc. Planarization compositions for cmp of interlayer dielectrics
US6322600B1 (en) 1997-04-23 2001-11-27 Advanced Technology Materials, Inc. Planarization compositions and methods for removing interlayer dielectric films

Also Published As

Publication number Publication date
CA1106143A (en) 1981-08-04
US4117093A (en) 1978-09-26
GB1540798A (en) 1979-02-14
IT1114887B (it) 1986-01-27
FR2356595B1 (de) 1979-03-09
JPS5551845B2 (de) 1980-12-26
FR2356595A1 (fr) 1978-01-27
DE2629709C2 (de) 1982-06-03
JPS535098A (en) 1978-01-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629709C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines metallionenfreien amorphen Siliciumdioxids und daraus hergestelltes Poliermittel zum mechanischen Polieren von Halbleiteroberflächen
DE602004005174T2 (de) Verfahren zum bearbeiten von keramik und einkristallen
DE69917010T2 (de) Schleifmittelzusammensetzung zum polieren eines halbleiterbauteils und herstellung des halbleiterbauteils mit derselben
DE69724632T2 (de) Zusammensetzung und methode zum polieren eines komposits
DE68927116T2 (de) Poliermasse
DE60001958T2 (de) Verbessertes ceriumoxidpulver
DE60225956T2 (de) Polierzusammensetzung und Polierverfahren unter ihrer Verwendung
DE2653901A1 (de) Poliergemisch und -verfahren fuer halbleitersubstrate
DE112012001891B4 (de) Verfahren zum Polieren eines nicht-Oxid-Einkristallsubstrats
DE112015001565T5 (de) Polierzusammensetzung und Polierverfahren
DE102007039911A1 (de) Polierzusammensetzung und Polierverfahren
DE1621473B2 (de) Verfahren zum chemisch mechanischen polieren von silizium oberflaechen
DE2558929A1 (de) Verfahren zum chemische-mechanischen polieren von planaren iii - v-halbleiteroberflaechen
DE60112419T2 (de) Verfahren zum polieren einer speicher- oder festplatte mit einer zusammensetzung, die aminosäuren enthält
DE112012003686T5 (de) Poliermittel und Polierverfahren
DE102014010808A1 (de) Chemisch-mechanische Polierzusammensetzung zum Polieren einer Saphiroberfläche und Verfahren, bei denen diese eingesetzt wird
DE102008059044A1 (de) Verfahren zum Polieren einer Halbleiterscheibe mit einer verspannt-relaxierten Si1-xGex-Schicht
DE3003325A1 (de) Verfahren zum polieren eines gadolinium-gallium-granat-einkristalls
DE112013001199T5 (de) Polierzusammensetzung, Herstellungsverfahren für diese, Verfahren zur Herstellung eines Siliziumsubstrats und ein Siliziumsubstrat
DE10063488A1 (de) Polierslurry für das chemisch-mechanische Polieren von Siliciumdioxid-Filmen
EP1826254B1 (de) Poliermittel enthaltend Gluconsäure
DE19824046B4 (de) Verfahren zur Planarisierung von Halbleiterwafern
DE112009001683T5 (de) Polierzusammensetzung
EP0008360B1 (de) Vorrichtung zum freien Polieren von Werkstücken und Polierverfahren
DE112010005467T5 (de) Poliermittel und Polierverfahren damit

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee