DE2629432A1

DE2629432A1 - Magnetisches ornament

Info

Publication number: DE2629432A1
Application number: DE19762629432
Authority: DE
Inventors: Mutsuo Ishikawa
Original assignee: TDK Corp
Current assignee: TDK Corp
Priority date: 1975-12-22
Filing date: 1976-06-30
Publication date: 1977-06-30
Also published as: DE2629432C2; CH641051A5; SE418150B; AU2081376A; JPS5555745Y2; FR2336146A1; US4095587A; JPS5288291U; SE7608676L; FR2336146B1; CA1070770A; AU501333B2; GB1503109A

Description

PATENTANWÄLTE

D-8 MÜNCHEN 22 · WIDENMAYERSTRASSE 4Θ D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE 68

BERLIN: DIPL.-INS. R. MÜLLER-BÖRNER

MÜNCHEN: DIPI INS. HANS-HEINRICH WEY

DIPL.-INS. EKKEHARD KÖRNER

28 363

TDK Electronics Co. , Ltd_o Tokyo / Japan

Magnetisches Ornament

Die vorliegende Erfindung bezieht sich, auf ein magnetisches Ornament zur gleichzeitigen Verwendung als Schmuckstück und Gesundheitsschutz, Als Ornament wird hier ein Halsband, Armband oder eine Kette bezeichnet, die mit Permanentmagneten ausgestattet sind und sowohl als Schmuckstück wie auch als Gesundheitsschutz dienen«

Es ist schon eine Vielzahl dem Gesundheitsschutz dienender magnetischer Ornamente vorgeschlagen worden« Diese Ornamente befriedigen stets aus wenigstens einem der nachfolgenden Gründe nicht. Sie sind in ihrer Heil- bzw« Schutzwirkung schwach, sie schmücken wenig, tragen sich unangenehm auf der Haut, verursachen Hautreizungen oder sie erfreuen den Träger nicht. Die Permanentmagnete bei den meisten derartigen Ornamenten bestehen aus Perriten« Ferritmagnete weisen jedoch

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MÜNCHEN: TELEFON (089)225585 BERLIN: TELEFON (030)8312088

KABEL: PROPINDUS · TELEX O5 24-244. KABEL: PROPlNDUS - TELEX O184O57

nur eine kleine Koerzitivkraft auf, die magnetische Felddichte und die magnetische Energie sind gering, was entsprechend nur schwache Wirkungen hervorruft. Venn man die Magnete grosser macht, um den erwünschten Effekt zu vergrössern, dann wird das Ornament unförmig und erfreut den Träger nicht mehr, da es mehr verunstaltet als schmückt· Manche magnetischen Ornamente der genannten Art sind so aufgebaut, dass die Magnetstücke in ein Gehäuse aus unaagnetischem Metall eingesetzt sind, welches mit einer unmagnetischen Metallkette verbunden ist« Das unmagnetische Metall wird jedoch durch den Schweiss mitunter angegriffen, woraus sich Reaktionen zwischen der Haut und dem Metall bilden, die zu Hautreizungen beim Träger führen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisches Ornament der eingangs genannten Art anzugeben, das keine der vorgenannten Nachteile aufweist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .

Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigt:

Fig. 1A und 1B einen Seltenerd-Kobalt-Permanentmagneten zur Verwendung bei der Erfindung;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform eines Seltenerd-Kobalt-Permanentmagneten;

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Fig, 3 ein Diagramm über die Zusammenhänge zwischen der magnetischen Flussdichte und der Entfernung von der Haut;

Fig. 4a und 4B Ansichten einer Kapsel beim erfindungsgemässen Ornament, und

Fig. 5 die Erfindung als Halskette.

In den Figuren IA und 1B ist ein zylindrisches Stück 1 eines Seltenerd-Kobalt-Magneten dargestellt, das in der Richtung senkrecht zur Zylinderachse magnetisiert ist, d.h. in radialer Richtung magnetisiert ist, so dass einer oder mehr Nordpole und einer oder mehr Südpole auf zwei oder mehr geraden Linien liegen, die sich am Umfang in axialer Richtung erstrecken. Die magnetischen Kraftlinien, wie sie hierdurch ausgebildet werden, sind in Figo 1B dargestellt« Das heisst, die magnetische Flussdichte ist gross in der Nähe der Magnetpole an der Umfangsfläche. Venn daher ein Magnet des genannten Materials so eingesetzt wird, dass die Umfangsfläche, speziell die magnetischen Pole der Haut benachbart liegen, dann erzeugt die Magnetkraft einen günstigeren Einfluss auf den menschlichen Körper als die bekannten Magnete, die in axialer Richtung magnetisiert sind.

Fig, 2 zeigt einen weiteren Seltenerd-Kobalt-Magneten in der Form eines Zylinders, der zwei Paare von Nordpolen und Südpolen am Umfang aufweist, die im Querschnitt senkrecht zueinander angeordnet sind. Die Paare von Nordpolen und Südpolen liegen auf vier geraden Linien, die sich an der Umfangsflache in axialer Richtung erstrecken. Dieser Magnet hat eine magnetische Flussdichte, die grosser ist als die des Magneten in Fig. IB. Ein Magnet mit einer Vielzahl von Polen ist daher von besonderem Vorteil,

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Fig· 3 zeigt den Zusammenhang zwischen der magnetischen Flussdichte, wie sie auf der Haut als Funktion des Abstands zwischen Haut und Magnetumfang gemessen wird· Die Kurven a und b stehen für einen Samarium-Kobalt-Permanentmagneten (als ein Beispiel für einen Seltenerd-Kobalt-Permanentmagneten) und einen Ferrit-Permanentmagneten. Obgleich die magnetische Flussdichte mit zunehmendem Abstand zwischen Haut und Magnet abnimmt _t erzeugt , wie die Kurve a zeigt, der Samarium-Kobalt-Magnet eine viel grössere Flussdichte und einen grösseren magnetischen Feldgradienten speziell wenn besagter Abstand sehr klein ist₀

Die Figuren 4 A und kB zeigen Vorder- und Seitenansichten einer demontierten Kapsel 3· Die Kapsel 3 besteht aus einem zylindrischen Gehäuseteil 2 mit einer daran ausgebildeten Öse kl und einer Kappe 5 ^mi* einer daran ausgebildeten Öse Ein zylindrischer Seltenerd-Kobalt-Magnetstab 1,der in radialer Richtung magnetisiert ist, befindet sich im zylindrischen Gehäuseteil 2 in koaxialer Anordnung« Die Kappe 5 ist mit ihrem Gewindezapfen 7 in das Gehäuseteil 2 einschraubbar· Die Teile 2 und 5 bestehen aus einem unmagnetischen korrosionsbeständigen Metall, wie beispielsweise Gold, Platin oder Rhodium, das vom Körperschweiss nicht angegriffen wird« Alternativ können die beiden Teile auch aus einem unmagnetischen korrodierenden Metall ₉ wie Messing, bestehen, vorausgesetzt, dass sie mit einem unmagnetischen korrosionsbeständigen Metall plattiert sind*

Die Kapsel 3 kann ein dekoratives Design aufweisen und auch eine andere als zylindrische Gestalt haben« Jedoch ist die zylindrische Gestalt besonders vorteilhaft, weil sie vom Träger zumeist am leichtesten angenommen wird«

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Pig. 5 zeigt eine Halskette, die aus einer Mehrzahl von Kapseln der Art nach Fig· k und einer Mehrzahl von Kettenstücken 8 gebildet ist· Die Kettenstücke 8 bestehen aus nichtmagnetischem korrosionsbeständigen Metalle Diese Halskette ist ausserdem mit Endverbindungsstücken 9 und 9¹ versehen, mittels derer es geöffnet und geschlossen werden kann ο

Die Erfindung lässt sich in gleicher Weise auch an einem Armband oder Halsband verwirklichen.

Das permanentmagnetische Material, das im erfindungsgemässen Ornament zur Verwendung gelangt, besteht aus einem Seltenerd— Element und Kobalt· Hierzu gehören beispielsweise Sm-Co₆., Sm₂-Co₁₇, Ce-Co₅, Ce₂-Co₁₇, Pr-Co₅, Pr₂-Co₁₇, Y-Co , Y₂-Co₁₇, La-Co_ und La₃-Co₁_· Weiterhin gehören hierzu auch modifizierte Seltenerd-Kobalt-Materialien, bei denen ein Teil des Kobalts durch ein anderes Metall, wie Kupfer, Eisen oder Mangan, ersetzt ist«

Wichtig bei den magnetischen Ornamenten nach der Erfindung ist, dass zum einen als Permanentmagnete solche aus Seltenerd-Kobalt-Materialien verwendet sind und ausserdem diese Magnet stücke in radialer Richtung magnetisiert sind und somit Magnetpole an den Umfangsflächen aufweisen. Ein Seltenerd-Kobalt-Permanentmagnet besitzt eine starke Koerzitivkraft, eine starke magnetische Flussdichte und ein grosses Energieprodukt im Vergleich mit anderen bekannten Permanentmagneten· Beispielsweise besitzt ein Samarium-Kobalt-Permanentmagnet SmCo ~ ein Energieprodukt von etwa 26 MG Oe, Im Gegensatz hierzu besitzt ein bekannter magnetischer anisοtropischer Barium-Ferrit-Permanentmagnet ein Energieprodukt von etwa k_t 5· Die Magnetstüoke bei der Erfindung können daher erheblich kleiner sein als solche bei den bekannten magnetischen Orna-

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menten. Ein erfindungsgemässes magnetisches Ornament ist daher für den Träger vorteilhafter, es erleichtert die Blutzirkulation und hat daher einen günstigen Einfluss auf die Beseitigung von Muskelversteifungen in den Schultern. Aufgrund der korrosionsbeständigen Oberfläche des Ornaments aus Edelmetall sind nachteilige Einflüsse auf die Haut des Trägers ausgeschlossen*

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Claims

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Ansprüche

ΐ 1·!Magnetisches Ornament zur gleichzeitigen Verwendung als Schmuckstück und Gesundheitsschutz, gekennzeichnet durch wenigstens eine Kapsel (3)» die mit wenigstens einer Kette (8) aus unmagnetischem, korrosionsbeständigem Metall verbunden ist und entweder aus einem unmagnetischen, korrosionsbeständigen Metall oder aus einem unmagnetischen Metall besteht und letzterenfalls mit einem unmagnetischen, korrosionsbeständigen Metall plattiert ist, und im Inneren ein oder zwei Stücke (i) eines Seltenerd-Kobalt-Permanentmagneten enthält, dessen Magnetpole an seiner Umfangsfläche liegen.
2. Magnetisches Ornament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seltenerd-Kobalt-Permanentmagnetstück (i) zylinderförmig ist und an seinem Kreisumfang wenigstens zwei Magnetpole aufweist.

3· Magnetisches Ornament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapsel (3) aus einem zylindrischen Gehäuseteil (2) und einer zylindrischen Kappe (5) besteht, die in das Gehäuseteil (2) wenigstens teilweise einschraubbar ist_o

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