DE3028733A1 - Magnetische vorrichtung zum sammeln von eisenteilen in einem tiermagen - Google Patents
Magnetische vorrichtung zum sammeln von eisenteilen in einem tiermagenInfo
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Description
Magnetische Vorrichtung zum Sammeln von
Eisenteilen in einem Tiermagen
Die Erfindung betrifft eine magnetische Vorrichtung für Tiere, insbesondere für Rinder, und insbesondere eine magnetische
Vorrichtung, die im Magen von Kühen angeordnet werden kann und die im Magen befindliche Eisenteile sammeln kann, so daß diese
nicht in den Darm eintreten können.
Rinder, die auf Weiden grasen, verschlucken manchmal rait dem Gras Nägel, Drähte oder ähnliches, was auf den Boden gefallen
ist. Wenn diese Eisenteile im Magen bleiben, sind sie für die Rinder nicht sehr gefährlich, wenn sie jedoch in den Darm vom
Magen aus eintreten, können sie zu einer tödlichen Gefahr für das Rind werden.
Um d5.ese Gefahr zu vermeiden, ist bereits eine Vorrichtung vorgeschlagen
worden, die aus einem Magneten besteht, der in Form eines Stabes oder Zylinders mit einer derartigen Größe ausgebildet
ist, da£ er vom Magen nicht in den Darm eintritt, rad der im Magen des Rindes bleiben kann, so daß er die Eisenteile
oder ähnliche Teile, die in den Magen eintreten, sammelt.
Da eine derartige Vorrichtung aus einem stab- oder zylinderförmigen
Magneten jedoch magnetische Polstücke aufweist, die auf beide Endabschnitte begrenzt sind, sind auch die eine magnetisierende
Funktion erfüllenden Teile, dia die Eisenteile
sammeln, . nur auf beide Endabschnitte beschränkt. Der Sammeleffekt einer derartigen bekannten Vorrichtung ist somit ■
unzureichend.
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Da eine magnetische Vorricrn;ung dieser Art im Magen des
Rindes bleiben muß, nachdem sie einmal verschluckt ist, ohne dai-1 sie aus dem Körper des Rindes herausgenommen wird, solange
dieses lebt, waren ein großer Bereich zunMagnetisieren der Eisenteile und eine starke Magnetisierungskraft- erforderlich,
um die Eisenteile zu magnetisieren.
Durch die Erfindung seilen die oben genannten Mangel der bekannten
Vorrichtung beseitigt werden und soll eine magnetische Vorrichtung geliefert werden, die einen magnetisierenden
Teil nicht nur an beiden Enden, sondern auch am Umfangswandbereich hat und deren magnetisierende Kraft durch eine
Konzentration des Magnetflusses der Magnetpole verstärkt ist.
Die erfindungsgemäße magnetische Vorrichtung besteht aus einer Vielzahl von Magneten in Form kurzer Zylinder, deren Magnetpole
unterschiedlicher Polarität sich an beiden Stirnflächen befinden und die in Längsrichtung über wenigstens eine
zwischen allen Magneten angeordnete magnetische Platte übereinander angeordnet sind, wobei die Magnetpole der Magnete,
die über die dazwischen befindliche magnetibche Platte einander
gegenüberliegen, dieselbe Polarität haben, so daß der Magnetfluß an den magnetischen Platten oder Jochteilen konzentriert
und die Magnetisierungskraft erhöht wird.
Die erfindungsgemäße magnetische Vorrichtung, die von einer
Vielzahl von Magneten in Form von kurzen Zylindern gebildet ist, kann so ausgebildet sein, daß der Außendurchmesser der
Magnete gleich dem oder kleiner als der Außendurchmesser der magnetischen Platten ist, um einen Streufluß herabzusetzen
und den magnetischen Fluß wirksam auszunutzen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
näher besenrieben. Es zeigen:
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Fig, 1 eine auseinandergezogene perspek-
tische Ansicht eines Aasführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
magnetischen Vorrichtung;
Fir- 2 eine perspektivische Ansicht ei
ner bevorzugten Weiterbildung des Ausführungsbeispiels, das in
Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 3 eine Darstellung, die die Magnet
flußverteilung bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
Fig. 4 eine perspektivische Gesamtan
sicht eines weiteren Ausführungsbeispiel y der erfindungsgemäßen
magnetischen Vorrichtung.
Wi3 es in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, die ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigen, sind Magnete 1 in Form kurzer Zylinder übereinander mit einer dazwischen befindlichen
magnetischen Platte 2 angeordnet. Isolierelemente 3 und 3' aus einem Kunststoff überdecken die beiden Enden der magnetischen
Vorrichtung so, daß die Innenwand des Magens nicht
verletzt wird, während die Vorrichtung Im Magen bleibt.
Während das bekannte magnetische Material Alnico Schwierigkeiten bei seiner Formgebung bereitet, ist für den Magneten
1 ein magnetisches Ferritmaterial geeignet.
Die erfindungsgemäße magnetische Vorrichtung ist in ihrer Länge auf eine derartige Abmessung begrenzt, daß sie vom Ma-
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gen des Rindes nicht in den Darm eintritt. Aus der Magnetflußverteilung
in Fig. 3 isi; ersichtlich, daß der Magnetfluß
an der Stirnfläche der magnetischen Platte 2 konzentriert wird, und daß die Eisenteile an der Stirnfläche angegriffen
oder an die Stirnfläche angezogen werden. Es ist daher wünschenswert, daß der in Form eines kurzen Zylinders
ausgebildete Magnet ι so dünn wie möglich ist, und daß eine erhöhte Anzahl derartiger Magnete vorgesehen ist, wobei der
magnetischen Platte 2 eine größere Stärke gegeben wird, um den Magnetisierungsbereich zu vergrößern. In Hinblick auf die
mechanische Festigkeit ist jedoch die dünne Ausbildung der Magnete begrenzt, und die möglichst starke Ausbildung der
magnetischen Platte ist gleichfalls begrenzt, da die Konzentration des Magnetflusses entsprechend der Stärke der magnetischen
Platte schwächer wird und dadurch die Magnetisierungskraft abnimmt.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem dünne Magnete 1 übereinander über zwei
dazwischen befindliche magnetische Platten 2 angeordnet sind.
Die Funktion jedes Elementes ist ähnlich der beim ersten Ausführungsbeispiel,
der Magnetisierungsbereich ist jedoch entsprechend den beiden magnetischen Platten vergrößert, und die
Gesamtlänge der magnetischen Vorrichtung kann dadurch reguliert werden, daß die Anzahl der magnetischen Platten erhöht
od^r vermindert wird.
Durch die Erfindung wird somit eine magnetischen Vorrichtung zum Sammeln von Eisenteilen im Magen, beispielsweise von Rindern,
geliefert. Die magnetische Vorrichtung besteht aus einer Vielzahl von Magneten und wenigstens einer dazwischen angeordneten
magnetischen Platte.
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Claims (2)
1./ Magnetische Vorrichtung zum Sammeln von Eisenteilen in
einem Tiermagen,
gekennzeichnet durch eine Anzahl von Magneten in Form kurzer Zylinder, deren
Magnetpole unterschiedlicher Polarität sich an beiden Stirnflächen jeweils befinden, und durch wenigstens eine
magnetische Platte, die zwischen den Magneten angeordnet ist, wobei ά'·.° Magnete und die Magnetplatte übereinander
in Längsrichtung derart angeordnet sind, daß die Magnetpole der Magnete, die einander über die dazwischen befindliche
magnetische Platte gegenüberliegen, dieselbe Polarität haben.
2. Magnetische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser der Magnete in Form kurzer Zylinder gleidideaa oder kleiner als der Außendurchmesser
der magnetischen Platte ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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