DE3028733C2 - Magnetanordnung zum Sammeln von Eisenteilen in einem Tiermagen - Google Patents
Magnetanordnung zum Sammeln von Eisenteilen in einem TiermagenInfo
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- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/02—Permanent magnets [PM]
- H01F7/0231—Magnetic circuits with PM for power or force generation
- H01F7/0252—PM holding devices
- H01F7/0257—Lifting, pick-up magnetic objects
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetanordnung zum Sammeln von Eisenteilen in einem Tiermagen, die aus
mehreren Magneten besteht.
Eine derartige Magnetanordnung dient dazu, Eisenteile, beispielsweise Nägel, Draht und ähnliches, im
Tiermagen, beispielsweise im Magen von Rindern, zu sammeln, die auf Weiden grasen und mit dem Gras
derartige Eisenteile verschlucken. Solange diese Eisenteile im Magen bleiben, sind sie für die Tiere nicht sehr
gefährlich, wenn sie jedoch in den Darm eintreten, können sie zu einer tödlichen Gefahr werden.
Bekannte Magnetanordnungen für diesen Zweck sind in Form eines Stabes oder eines Zylinders mit einer
derartigen Größe ausgebildet, daß der Stab oder der Zylinder vom Tiermagen nicht in den Tierdarm
eintreten kann und somit im Magen des Tieres bleibt, wo er die Eisenteile, die mitverschluckt werden, sammelt. "to
Da eine derartige Anordnung in Form eines stab- oder zylinderförmigen Magneten jedoch magnetische
Polstücke aufweist, die auf die beiden Endabschnitte begrenzt sind, ist auch die Sammelfunktion einer
derartigen Anordnung auf diese beiden Endabschnitte beschränkt. Da eine magnetische Anordnung dieser Art
jedoch im Tiermagen bleiben muß, nachdem sie einmal verschluckt ist, ohne sie austauschen zu können, müssen
bei diesen bekannten Anordnungen ein großer Bereich zum Magnetisieren der Eisenteile und eine starke
Magnetisierungskraft vorgesehen sein, um die Eisenteile zu magnetisieren.
Aus der DE-GM 19 22 639 ist eine Magnetanordnung zum Sammeln von Eisenteilen in einem Tiermagen
bekannt, die aus einem parallelepipedförmigen Körper besteht und deren Pole auf den beiden großen Flächen
des Parallelepipeds liegen. Bei einer derartigen Anordnung bilden die beiden Parallelepipedgroßflächen den
Bereich zum Magnetisieren, d. h. zum Sammeln der Eisenteile, so daß diese Sammelfunktion nicht nur auf *"
die Endabschnitte der Anordnung beschränkt ist.
Aus FR-PS 14 97 497 ist weiterhin eine Magnetanordnung
zum Sammeln von Eisenteilen in einem Tiermagen bekannt, die aus mehreren Magneten besteht, die in
Form von Rippen an einem Kern angeordnet sind, b5 wobei die Magnetpolflächen die Längs-, d. h. die
Großflächen des in dieser Weise im Querschnitt beispielsweise kreuzförmig ausgebildeten Magnetkörpers
bilden. Auch bei dieser bekannten Magnetanordnung ist die Sammelfunktion nicht auf die Endabschnitte
des Magnetkörpers beschränkt, sondern werden die Eisenteile am gesamten Flächenbereich in Längsrichtung
des Körpers angezogen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, bei einer Magnetanordnung der
eingangs genannten Art, die eine magnetisierende Wirkung nicht nur an den Endabschnitten, sondern auch
an den Umfangsflächen zeigt, so auszubilden, daß durch eine Konzentration des Magnetflusses der Magnetpole
die magnetisierende Kraft verstärkt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch Magnete in Form kurzer Zylinder, deren Magnetpole
sich an beiden Stirnflächen jeweils befinden, und durch wenigstens eine magnetisierbare Platte gelöst, die
zwischen den Stirnflächen jeweils zweier Magnete angeordnet ist, wobei die Magnete und die magnetisierbare
Platte derart angeordnet sind, daß die Magnetpole der Magnete, die einander beidseits der dazwischen
befindlichen magnetisierbaren Platte gegenüberliegen, dieselbe Polarität haben.
Bei der erfindungsgemäßen Magnetanordnung tritt aufgrund der Anordnung der magnetisierbaren Platte
zwischen den Magneten derart, daß die Magnetpole der Magnete, die der Platte gegenüberliegen, dieselbe
Polarität haben, eine Konzentration des Magnetflusses an der Stirnfläche der magnetisierbaren Platte auf, so
daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung an diesen Stellen eine starke magnetische Kraft auf die zu
sammelnden Eisenteile ausgeübt wird.
Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Magnetanordnung der Außendurchmesser der Magnete in
Form kurzer Zylinder gleich dem oder kleiner als der Außendurchmesser der magnetisierbaren Platte. Diese
Maßnahme dient dazu, den Streufluß herabzusetzen und den magnetischen Fluß wirksam auszunutzen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Magnetanordnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Ansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Magnetanordnung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Weiterbildung des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,
F i g. 3 die Magnetflußverteilung bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig.4 eine perspektivische Gesamtansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Magnetanordnung.
Wie es in den F i g. 1 und 3 dargestellt ist die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, sind Magnete
in Form kurzer Zylinder übereinander mit einer dazwischen befindlichen magnetisierbaren Platte 2
angeordnet. Isolierelemente 3 und 3' aus einem Kunststoffmaterial überdecken die beiden Enden der
Magnetanordnung derart, daß die Innenwand des Tiermagens nicht verletzt wird, während die Anordnung
im Tiermagen verbleibt. Während das bekannte magnetische Material Alnico Schwierigkeiten bei seiner
Formgebung bereitet, ist für die Magneten 1 ein magnetisches Ferritmaterial geeignet.
Die Magnetanordnung ist in ihrer Länge auf eine derartige Abmessung begrenzt, daß sie vom Magen,
beispielsweise eines Rindes, aus nicht in den Darm eintritt, Aus der Magnetflußverteilung in F i g. 3 ist
ersichtlich, daß der Magnetfluß an der Stirnfläche der magnetisierbaren Platte 2 konzentriert wird, und daß
die Eisenteile an der Stirnfläche angegriffen oder an die Stirnfläche angezogen werden. Es ist daher wünschenswert,
daß die in Form kurzer Zylinder ausgebildeten Magneten 1 so dünn wie möglich sind, und daß eine
große Anzahl derartiger Magnete vorgesehen ist, wobei der magnetisierbaren Platte 2 eine größere Stärke
gegeben wird, um den Magnetisierungsbereicb zu vergrößern. In Hinblick auf die mechanische Festigkeit
ist jedoch d'e dünne Ausbildung der Magnete begrenzt
und ist eine möglichst starke Ausbildung der magnetisierbaren Platte gleichfalls begrenzt, da die Konzentration
des Magnetflusses entsprechend der Stärke der
magnetisierbaren Platte schwächer wird und dadurch die Magnetisierungskraft abnimmt.
In Fig.4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt, bei dem dünne Magnete 1 übereinander über zwei dazwischen befindliche magnetisierbare
Platten 2 angeordnet sind.
Die Funktion jedes Bauelementes ist ähnlich der beim ersten Ausführungsbeispiel, der Magnetisierungsbereich
ist jedoch entsprechend den beide.1 magnetisierbaren Platten vergrößert, wobei die Gesamtlänge der
Magnetanordnung dadurch reguliert werden kann, daß die Anzahl der magnetisierbaren Platten erhöht oder
vermindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Magnetanordnung zum Sammeln von Eisenteilen in einem Tiermagen, die aus mehreren Magneten
besteht, gekennzeichnet durch Magnetein
Form kurzer Zylinder, deren Magnetpole sich an beiden Stirnflächen jeweils befinden, und durch
wenigstens eine magnetisierbare Platte, die zwischen den Stirnflächen jeweils zweier Magnete
angeordet ist, wobei die Magnete und die magnetisierbare Platte derart angeordnet sind, daß die
Magnetpole der Magnete, die einander beidseits der dazwischen befindlichen magnetisierbaren Platte
gegenüberliegen, dieselbe Polarität haben.
2. Magnetanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der
Magnete in Form kurzer Zylinder gleici. dem oder kleiner als der Außendurchmesser der magnetisierbaren
Platte ist.
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