DE2627166A1 - Bremsanlage - Google Patents

Bremsanlage

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DE2627166A1
DE2627166A1 DE19762627166 DE2627166A DE2627166A1 DE 2627166 A1 DE2627166 A1 DE 2627166A1 DE 19762627166 DE19762627166 DE 19762627166 DE 2627166 A DE2627166 A DE 2627166A DE 2627166 A1 DE2627166 A1 DE 2627166A1
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DE
Germany
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control valve
brake system
control valves
braking
rear wheels
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Pending
Application number
DE19762627166
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English (en)
Inventor
John William Bush
Michael John Denholm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Borg Warner Corp
Original Assignee
Borg Warner Corp
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Publication date
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Publication of DE2627166A1 publication Critical patent/DE2627166A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1812Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the means for pressure reduction
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    • B60T8/185Arrangements for detecting vehicle level

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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Control Valves For Brake Systems (AREA)

Description

  • BREMSANLAGE
  • Bei Fahrzeugen, insbesondere bei Lastkraftwagen, ist es notwendig, Bremskraftverteiler vorzusehen, welche die Bremskraft auf die Vorder- und Hinterräder verteilen; dies ist insbesondere bei für harte Einsatzbedingungen ausgelegten Fahrzeugen erforderlich, bei denen eine große Abweichung der von den Vorderrädern getragenen Last von der von den Hinterrädern getragenen Last auftreten kann, d.h., es können Abweichungen von der Gleichverteilung der Last auf die Räder auftreten. Eine Bremsanlage, die zwischen einem beladenen und einem nichtbeladenen Lastwagen zu differenzieren vermag, muß einen komplizierten Aufbau aufweisen; gleiches gilt für eine Bremsanlage, die auf unterschiedlichen Belastungsanstieg anspricht und im wesentlichen die Bremskraft zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern gemäß der wirklichen Belastung aufteilt. Anders gesagt: Bei nichtbeladenem Lastwagen ist es wichtig, daß kein zu starkes Bremsen der Hinterräder eintritt, und zwar nicht nur, damit eine gleichförmige Abnützung der Reifen erhalten wird, sondern auch damit ein angemessenes Bremsen des Fahrzeuges erhalten wird. Die Bremsvorrichtungen eines für starke Lasten ausgelegten Lastkraftwagens sind üblicherweise so konstruiert, daß man an den Hinterrädern ein Vielfaches der Bremswirkung erhält, die an den Vorderrädern erhalten wird. Trifft man keine besondere Vorkehrungen, so wird eine Bremsung unter den oben beschriebenen Betriebsbedingungen in erster Linie über die Hinterräder bewerkstelligt, was deshalb gefährlich sein kann, da die beim Bremsen wirksamen Kontaktflächen zwischen Rädern und Straße dann bei den Rädern konzentriert sind, die stärker abgebremst werden.
  • Bremskraftverteiler mit einem Aufbau, wie er in der US-PS 3 450 443 beschrieben ist, sind an sich bekannt. Diese Bremskraftverteiler sind jedoch jeweils voneinander getrennt und arbeiten nach dem Reaktionsprinzip. Diese Bremskraftverteiler werden nicht von einer gemeinsamen Fühleinrichtung her eingestellt, die das auf den Hinterrädern ruhende Gewicht ermittelt und über eine Ausgleicheinrichtung die verschiedenen Druckregelventile so einstellt, daß auf beiden Seiten des Fahrzeuges im wesentlichen die gleiche Bremswirkung erhalten wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine neuartige Bremsanlage geschaffen, bei der die Bremskräfte zwischen den Vorderrädern und Hinterrädern verteilt werden; dabei weist die Bremsanlage 'zwei Druckregelventile auf, die in einem einzigen Gehäuse untergebracht sind und Kolben aufweisen, die über eine Ausgleichstange von einer Gestängeanordnung her betätigbar sind, wobei sich diese Gestängeanordnung zwischen der Ausgleichstange und der Hinterachse des Fahrzeuges erstreckt und auf Lageänderungen zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Achse anspricht, die auf Belastungsänderungen zurückzuführen sind.
  • Durch die Erfindung wird ferner eine Bremsanlage geschaffen, die zwei unabhängige Gestängeanordnungen aufweist, von denen die eine von einer Seite der Achse zu einem zugeordneten Kolben eines Druckregelventiles führt und die andere von der anderen Seite der Achse zu dem ihr zugeordneten Kolben eines Druckregelventils führt, so daß bei ungleichförmiger Belastung das das größere Gewicht tragende Rad mehr zum Bremsen beiträgt.
  • Durch die Erfindung wird insbesondere ein Ausgleichsventil für die neuartige Bremsanlage geschaffen, das ein einziges Gehäuse mit zwei Ventilbohrungen aufweist, wobei in jeder der Ventilbohrungen ein Kolben angeordnet ist und wobei eine Ausgleichstange die Kolben übergreift, die ihrerseits durch eine federnde Betätigungsstange betätigbar ist, welche mit der Hinterachse verbunden ist.
  • Durch die Erfindung werden ferner verschiedene vorteilhafte Anordnungen einer Doppel-Druckregelventilanordnung zusammen mit Vorderradbremsen und Hinterradbremsen eines Fahrzeuges angegeben, bei denen der vordere Abschnitt und hintere Abschnitt eines Hauptbremszylinders über eines der Regelventile mit einem vorgegebenen Bremszylinder eines Hinterrades und/oder den Radbremszylindern der Vorderräder verbunden ist oder ein Abschnitt des Hauptbremszylinders mit den Radbremszylindern der Vorderräder verbunden ist und der andere Abschnitt über die beiden Regelventile mit den Hinterradbremsen auf einander gegenüberliegenden Seiten des Fahrzeuges verbunden ist.
  • Durch die Erfindung wird ferner eine neuartige, ausfallsichere Bremsanlage geschaffen, bei der eine Doppel-Regelventilanordnung Verwendung findet, wobei die beiden Regelventile dazu dienen, die Bremskraft derart auf alle Hinterräder zu verteilen, daß bei Aufall auch nur eines einzigen Regelventils immer noch eine Bremswirkung erhalten wird.
  • Durch die Erfindung wird ferner eine neuartige Bremsanlage geschaffen, bei der eine in ein und demselben Gehäuse untergebrachte Doppel-Regelventilanordnung verwendet wird, wobei der Kolben eines jeden Regelventils durch eine unabhängig angeordnete federnde Betätigungsstange betätigbar ist, die mit der Hinterachse des Fahrzeuges verbunden ist. Die beiden Betätigungsstangen sind über geeignete Gestängeanordnungen mit den einander gegenüberliegenden Enden der Hinterachse verbunden, so daß eine Verteilung der Bremskraft an den Hinterrädern gemäß einer unsymmetrischen Beladung des Fahrzeuges erhalten wird.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • In dieser zeigen: Figur 1 die Ansicht eines Lastkraftwagens mit einer erfindungsgemäßen Bremsanlage; Figur 2 eine Ansicht der Hinterachse des Lastkraftwagens von Figur 1 und des zugeordneten Teils der Bremsanlage; Figur 3 eine Aufsicht auf die Vorderseite eines in der Bremsanlage nach den Figuren 1 und 2 verwendeten Doppel-Regelventils gesehen im wesentlichen in Richtung der Linie 3-3 von Figur 4; Figur 4 eine seitliche Ansicht des Doppelregelventils und der ihm zugeordneten Betätigungseinrichtung; Figur 5 einen vertikalen Schnitt durch das Doppelregelventil von Figur 3 längs der Schnittlinie 5-5 in vergrößertem Maßstabe; Figur 6 einen horizontalen Schnitt durch das Doppelregelventil längs der Linie 6-6 von Figur 3; Figur 7 eine Aufsicht auf die Oberseite des Doppelregelventiles gesehen in Richtung der Pfeile 7 von Figur 4; Figuren 8 schematische Darstellungen von Bremsanlagen, bei debis 12 nen das Doppel-Regelventil in unterschiedlicher Weise geschaltet ist; Figur 13 eine Aufsicht auf die Vorderseite einesanderen Doppel-Regelventils gesehen in Richtung der Linie 13-13 von Figur 14; Figur 14 eine seitliche Ansicht eines Teils des in Figur 13 gezeigten Doppel-Regelventils; Figur 15 eine Aufsicht auf das Doppel-Regelventil von Figur 13 und die ihm zugeordneten Betätigunqseinrichtungen; und die Figuren 16 und 17 schematische Darstellungen von Bremsanlagen, in denen das Doppel-Regelventil nach den Figuren 13 bis 15 mit den ihm zugeordneten Betätigungseinrichtungen verschieden geschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Fahrzeug 2 dargestellt, das einen Rahmen 3 aufweist. Der letztere ist vorne von Vorderrädern 4 und hinten von Hinterrädern 5 getragen. Die Hinterräder sitzen auf einer Achse 6, die über Federn 7 am Rahmen 3 angebracht ist. Die Figur 4 zeigt zwei unterschiedliche Stellungen der Hinterachse bezüglich des Rahmens. Bei beladenem Fahrzeug sind die Federn durchgebogen, und der Rahmen ist zur Hinterachse hin abgesenkt. Bei nicht beladenem Fahrzeug befindet sich der Rahmen in größerer Höhe. Eine noch weiter oben liegende Lage des Rahmens ist nicht gezeigt, wie sie sich ergibt,wenn der Fahrzeugrahmen nach oben zurückprallt; bei einem derartigen Betriebszustand wird die Achse entlastet.
  • Bei der hier betrachteten Ausführungsform ist am Gehäuse der Hinterachse eine Trägerschelle 10 festgeklemmt. Diese weist einen Ansatz 11 auf, der einen Ringpuffer 12 aus elastomerem Material trägt. Durch den Ringpuffer 12 erstreckt sich das hintere Ende einer als Federstange ausgebildeten Betätigungsstange 13 hindurch.
  • Das hintere Ende der Betätigungsstange kann auf verschiedene Weise befestigt werden, z.B. auch dadurch, daß die Betätigungsstange gebogen wird und mit der Hinterachse verbunden wird, so daß die Betätigungsstange anstelle oder zusätzlich zu der auf den Federstab ausgeübten Biegebelastung einer Torsionsbelastung unterworfen ist, so daß die Lebensdauer der Anordnung vergrößert wird.
  • Ein vorderer Endabschnitt 15 der Betätigungsstange erstreckt sich durch eine öffnung 16 eines Schwenkstiftes 17 hindurch und steht über diesen über. Der Schwenkstift 17 ist um eine horizontale Achse schwenkbar in einer Bohrung 17' angeordnet, die in einem nach oben weisenden Ansatz 18 eines Gehäuses 20 einer Druckregelventilanordnung ausgebildet ist.
  • Das Gehäuse 20 ist mit Ansätzen 21 versehen (vergleiche Figuren 3 und 6), über die es am Rahmen 3 des Fahrzeuges befestigt ist.
  • Der vordere Endabschnitt der als Federstab ausgebildeten Betätigungsstange 13 steht durch eine vergrößerten Durchmesser aufweisende, sich nach vorne und hinten erstreckende, im Ansatz 18 ausgebildete Bohrung 24 nach vorn über. Die Bohrung 24 ist auf die Bohrung 17' ausgerichtet.
  • Die Betätigungsstange ist an dem Schwenkstift 17 unter Verwendung eines U-förmigen Befestigungsclips befestigt. Dieser weist einen zwei Arme 26 und 27 verbindenden Bügelabschnitt 25' auf. Zwischen den Armen 26 und 27 findet der vordere Endabschnitt 15 der Betätigungsstange Aufnahme. Der Arm 26 des federnd ausgebildeten Befestigungsclips 25 ist mit einem nach innen weisenden Lappen 28 versehen, der in eine in Umfangsrichtung verlaufende, im Endabschnitt 15 der Betätigungsstange ausgebildete Nut 29 eingreift.
  • Die Arme 26 und 27 haben jeweils einen nach außen weisenden Flansch 30 bzw. 31, der in eine Ausnehmung 32 paßt, die in der Rückseite des Schwenkstiftes 17 ausgebildet ist. Damit ist der Befestigungsclip 25 in einer Richtung am Schwenkstift 17 festgelegt. Die Arme 26 und 27 haben ferner nach außen weisende Lappen 34 und 35, die in eine auf der Vorderseite des Schwenkstiftes 17 ausgebildete Ausnehmung 36 passen und die Vorderseite des Schwenkstiftes berühren. Durch die Flansche 30 und 31 und die Lappen 34 und 35 ist somit der federnde Befestigungsclip 25 am Schwenkstift 17 festgelegt; der Lappen 28 verriegelt den federnden Befestigungsclip 25 auf der Betätigungsstange 13.
  • Der Endabschnitt 15 der Betätigungsstange 13 liegt über dem mittleren Abschnitt einer Ausgleichstange 38, wie am besten aus Figur 5 ersichtlich ist. Die Ausgleichstange 38 erstreckt sich zwischen zwei Kolben 40 und übergreift diese. Die Kolben 40 gehören zu zwei identisch ausgebildeten Regelventilen, die insgesamt mit 42R und 42L bezeichnet sind. Die Kolben 40 sind jeweils in einer von zwei nebeneinanderliegend angeordneten Bohrungen 44 des Gehäuses 20 verschiebbar. Eine Einlaßöffnung 45 steht jeweils mit dem einen Ende einer Bohrung 44 in Verbindung, während beim gegenüberliegenden Ende der Bohrung 44 eine Auslaßöffnung 46 vorgesehen ist. Bei seinem äußeren Endabschnitt ist um jeden der Kolben 40 herum eine externe Dichtung 48 angeordnet, die aus elastomerem Material gefertigt ist und einen durch Metall verstärkten äußeren Rand 49 aufweist, der im Preßsitz in eine Gegenbohrung 50 des Gehäuses 20 eingesetzt ist.
  • Jeder der Kolben 40 weist einen vergrößerten Durchmesser aufweisenden Kopf 52 auf, der beim innenliegenden Ende des Kolbens angeordnet ist. Der Kopf 52 ist mit einem Vorsprung 53 versehen, der als Anschlag dient und die verschlossene Stirnfläche 54 der Bohrung 44 unter gewissen Betriebsbedingungen, die später noch genauer beschrieben werden, berührt. Auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Kopfes 52 ist eine ringförmige Ausnehmung 55 vorgesehen, so daß eine in Umfangsrichtung verlaufende ringförmige Lippe 56 erhalten wird.
  • Der Kolben 40 weist ferner einen kleineren Durchmesser aufweisenden mittleren Abschnitt 57 auf, der sich durch eine in einem federnden Dichtring 58 ausgebildete mittige Öffnung 59 hindurcherstreckt. Der Dichtring 48 ist zwischen den Enden der Bohrung 44 angeordnet und unterteilt dieselbe in eine Einlaßkammer 60 und eine Auslaßkammer 61. Der Kolben 40 ist durch eine Feder 62 in Richtung auf das verschlossene Ende der Bohrung vorgespannt.
  • Die Feder 62 ist am einen Ende an einer den Kolben 40 umgebenden Dichtung 63 abgestützt. Die Dichtung 63 liegt an einer Schulter 64 an,die bei dem dem geschlossenen Ende der Bohrung 44 gegenüberliegenden Ende der Bohrung 44 vorgesehen ist. Das andere Ende der Feder 62 sitzt in einer Ausnehmung 66 ein, die einem kragenförmigen Federsitz 65 ausgebildet ist. Damit wird der Federsitz an einen radialen Flansch 67 angedrückt, der bei dem verminderten Durchmesser aufweisenden mittleren Abschnitt 57 an den Kolben 40 angeformt ist. Der Flansch 67 weist einander gegenüberliegende abgeflachte Seiten 68 auf, so daß unter Druck stehendes Strömungsmittel von der Einlaßkammer 60 durch den Feder sitz 65 hindurch und um den Flansch 67 herum zu der mittigen Öffnung 59 im Dichtring 58 strömen kann.
  • Die Einlaßöffnung 45 ist mit einem Hauptbremszylinder 70 verbunden, während die Auslaßöffnung 46 mit einem Radbremszylinder oder einer Mehrzahl von Radbremszylindern verbunden ist. Die Verbindungen werden später unter Bezugnahme auf die Figuren 8 bis 12 genauer beschrieben. Die Auslaßkammern 61 der Regelventile sind jeweils über eine Öffnung 72 mit einander gegenüberliegenden Enden einer Ventilbohrung 73 verbunden,in der ein Kolben 74 dem Ventilkörper eines Wechselventils vergleichbar hin- und herbewegbar angeordnet ist. Der Kolben 74 steht normalerweise in der in Figur 6 gezeigten Mittelstellung. Der Kolben 74 weist eine mittige Nut 75 auf, die auf den einander gegenüberliegenden Seiten mit Keilflächen ausgebildet ist, die den Betätigungsstift eines elektrischen Signalschalters 76 zu beiden Seiten umgeben.
  • Der Signalschalter 76 ist fest mit dem Gehäuse 20 der Regelventilanordnung verbunden.
  • Solange in beiden Regelventilen gleicher Druck herrscht, solange also die einander gegenüberliegenden Enden des Kolbens 74 mit gleichem Druck beaufschlagt sind, bleibt der Kolben 74 stationär.
  • Fällt der Druck an irgendeinem der Enden des Kolbens 74 ab, so wird der Kolben in Längsrichtung verschoben. Damit wird der Betätigungsstift des Signalschalters 76 über die Teilflächen der Nut 75 nach außen geschoben und der Signalschalter geschlossen.
  • Der letztere ist in geeigneter Weise mit einer Anzeigeeinrichtung verbunden, die auf dem Armaturenbrett oder sonstwo in der Fahrzeugkabine angeordnet ist und dem Fahrer das schlechte Funktionieren anzeigt.
  • Wie schon oben ausgeführt worden ist, ist ein Ende des die Betätigungsstange 13 aufweisenden Gestänges an der Hinterachse des Lieferwagens oder Lastwagens befestigt, während das andere Ende der Betätigungsstange mit den dynamisch arbeitenden, lastabhängigen Regelventilen verbunden ist, die über das Gehäuse 20 am Fahrzeugrahmen befestigt sind. Die Betätigungsstange wird gemäß der jeweiligen Beladung des Fahrzeuges durchgebogen und überträgt eine entsprechende Stellkraft auf die Regelventile.
  • Bei voll beladenem Fahrzeug drückt die von den innerhalb der Regelventile angeordneten Federn 62 ausgeübte Kraft zusammen mit der über die Betätigungsstange 13 und die Ausgleichsstange 38 übertragenen externen Stellkraft die Kolben 40 nach innen.
  • Damit werden deren Köpfe 52 von den zugeordneten Dichtringen 58 abgehoben. Den Radbremszylindern der Hinterräder wird somit der volle, vom Hauptbremszylinder her anstehende hydraulische Druck übermittelt.
  • Wächst der Druck an, so ist der Druck am Auslaß eines Regelventiles (im Hinterradbremszylinder) gleich dem Druck am Ventileinlaß (Hauptbremszylinder), bis der Einsatzpunkt des Regelventils erreicht wird. Oberhalb dieses Einsatzpunktes erfolgt eine Druckregelung. Anders gesagt: Beim Einsatzpunkt wird der auf den betrachten Kolbenkopf einwirkende Druck am Ventilauslaß größer als die durch die innenliegende Feder ausgeübte Stellkraft und die durch die außenliegende Feder (federnder Betätigungsstab 13) ausgeübte Stellkraft, und hierdurch wird der Kopf 52 des betrachteten Kolbens 40 an den ihm zugeordneten Dichtring 58 heranbewegt, so daß die Einlaßkammer von der Auslaßkammer getrennt wird. Wächst der Druck über den Einsatzpunkt des Regelventiles an, so wird der Kopf 52 des Kolbens 40 von dem zugeordneten Dichtring 58 abgehoben und Strömungsmittel kann gedrosselt zur Auslaßkammer strömen. Der Druck in der Auslaßkammer baut sich dann entsprechend auf und der Kopf 52 des Kolbens wird wieder durch Druckkraft so verlagert, daß die Auslaßkammer zur Einlaßkammer hin abgedichtet wird. Bei Entlastung der Bremsen wird der Druck am Einlaß des Regelventils vermindert, wodurch die Dichtringe 58 von den Köpfen 52 der ihnen zugeordneten Kolben 40 getrennt werden und der Druck am Ventilauslaß entlastet wird.
  • Ist das Fahrzeug nicht belastet, so liegt der Einsatzpunkt des Regelventils bei einem geringerem Druckwert und die Bremskraftverteilung erfolgt früher, da die von der externen Feder (federnder Betätigungsstab 13) ausgeübte Stellkraft verkleinert ist.
  • In den Figuren 8 bis 12 sind verschiedene Anordnungen zum wechselseitigen Verbinden der Regelventile mit den Vorderrädern, den Hinterrädern und dem Hauptbremszylinder gezeigt.
  • Bei der in Figur 8 gezeigten Bremsanlage ist eine vordere Kammer 80 des Hauptbremszylinders 70 über eine Leitung 82 und Zweigleitungen 83 mit Radbremszylindern 84 von Vorderradbremsen 85 verbunden. Die Leitung 82 ist ferner mit der Einlaßöffnung des Regelventils 42R verbunden, während die Auslaßöffnung des Regelventils 42R über eine Leitung 86 mit Zweigleitungen 87 verbunden ist. Die letzteren sind wiederum mit Radbremszylindern 88L und 88R von Hinterradbremsen 89L und 89R verbunden. Eine hintere Kammer 90 des Hauptbremszylinders 70 ist über eine Leitung 91 mit der Einlaßöffnung des Regelventils 42L verbunden, dessen Auslaßöffnung mit einer Leitung 92 verbunden ist. Die letztere führt über Zweigleitungen zu Radbremszylindern 92L und 92R der Hinterradbremsen 89L und 89R. Die Bremsanlage nach Figur 8 weist eine hohe Betriebssicherheit auf, da ein schlechtes Arbeiten eines der beiden Regelventile nicht ein völliges Versagen der Bremsanlage nach sich zieht.
  • Die in Figur 9 gezeigte Bremsanlage ist im wesentlichen dieselbe wie die in Figur 8 gezeigte, es sind jedoch zusätzlich untere Radbremszylinder 84A für die Vorderradbremsen 85 vorgesehen, welche über Zweigleitungen 83A mit der Leitung 91 und der hinteren Kammer 90 des Hauptbremszylinders 70 verbunden sind.
  • In Figur 10 ist eine Bremsanlage gezeigt, bei der die vordere Kammer 80 des Hauptbremszylinders über eine Leitung 100 mit Zweigleitungen 101 verbunden ist. Die Zweigleitungen 101 führen zu Radbremszylindern 102R und 102L für die Vorderräder.
  • Die hintere Kammer 90 des Hauptbremszylinders ist über eine Leitung 110 mit Zweigleitungen 110R und 110L verbunden, die zu den Einlaßöffnungen der Regelventile 42R und 42L führen. Die Auslaßöffnungen der Regelventile 42L und 42R sind über eine Leitung 112 miteinander verbunden, die wiederum mit einer Leitung 113 verbunden ist, die über Zweigleitungen 114R und 114L zu Radbremszylindern 115R und 115L führen,die die einzigen Radbremszylinder von Hinterradbremsen 116R und 116L darstellen.
  • In Figur 11 ist eine weitere Bremsanlage gezeigt, bei der die vordere Kammer 80 des Hauptbremszylinders 70 mit einer Leitung 120 verbunden ist, die über Zweigleitungen 120L und 120R zu Radbremszylindern 121L und 121R führt, die die einzigen Radbremszylinder von Vorderradbremsen 122L und 122R darstellen.
  • Die hintere Kammer 90 des Hauptbremszylinders ist über Zweigleitungen 123R und 123L mit den Einlaßöffnungen der Regelventile 42R und 42L verbunden. Die Auslaßöffnungen dieser Regelventile sind über Leitungen 124R und 124L mit Radbremszylindern 125R und 125L verbunden, die die einzigen Radbremszylinder von Hinterradbremsen 126R und 126L darstellen.
  • Bei der in Figur 12 gezeigten Bremsanlage ist die vordere Kammer 80 des Hauptbremszylinders 70 über eine Leitung 130 und Zweigleitungen 131L und 131R mit Radbremszylindern 132L und 132R von Vorderradbremsen 133L und 133R verbunden. Die Leitung 130 ist ferner mit der Einlaßöffnung des Regelventils 42R verbunden.
  • Die Auslaßöffnung des Regelventils 42R ist über eine Leitung 134R und Zweigleitungen 134R und 134R2 mit Radbremszylindern 135R1 und 135R2 verbunden, die zu einer Hinterradbremse 136R gehören.
  • Die hintere Kammer 90 des Hauptbremszylinders ist über eine Leitung 137 mit der Einlaßöffnung des Regelventils 42L verbunden. Dessen Auslaßöffnung ist über eine Leitung 138L und Zweigleitungen 139L1 und 139L mit Radbremszylindern 140L1 und 1402 verbunden, die zu einer Hinterradbremse 142L gehören.
  • Aus den obenstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß in den verschiedenen Bremsanlagen das Konzept verkörpert ist, unter Verwendung einer Mehrzahl von Regelventilen eine neuartige, ausgeglichene Bremsanlage zu schaffen, die durch ein auf die Belastung ansprechendes Gestänge gesteuert ist.
  • Die Figuren 13 und 15 zeigen ein weiteres Doppel-Regelventil, das dem in den Figuren 1 bis 7 dargestellten in vieler Hinsicht ähnelt. Gleiche Teile sind daher mit entsprechenden Bezugszeichen versehen, an die zusätzlich der Buchstabe a angehängt ist. Das Fahrzeug ist im wesentlichen dasselbe wie in Figur 1 gezeigt: Es weist eine Hinterachse 6a und ein Doppelregelventil mit einem Gehäuse 20a auf. Das Gehäuse 20a hat Ansätze 21a, über die es am Rahmen 3a des Fahrzeuges befestigt ist. Anstelle einer einzigen als Federstab ausgebildeten Betätigungsstange wie bei der Anordnung nach der Figur 1 ist jetzt ein Paar schrägverlaufender Betätigungsstangen 145R, 145L vorgesehen, deren Enden an den einander gegenüberliegenden Enden der Hinterachse 6a über Winkel 146 festgelegt sind, die ihrerseits in geeigneter Weise an der Hinterachse befestigt sind. Jeder Winkel trägt einen federnden Ringpuffer 147, in dem das hintere Ende des Betätigungsstabes 145R bzw. 145L Aufnahme findet. Die Betätigungsstangen erstrekken sich von den Enden der Achsen schräg nach innen und enden in aufeinanderzulaufenden vorderen Enden 148R bzw. 148L, die mit dem Doppelregelventil verbunden sind.
  • Das Gehäuse 20a weist zwei schräq zur Gehäuselängsachse angestellte Ansätze 18a auf, die unter einem Winkel auf die Kolben 40a ausgerichtet sind. Dabei ist jeder der Ansätze 18a mit einer Bohrung zur Aufnahme eines Schwenkstiftes 17a versehen. Jeder der Schwenkstifte 17a weist eine Bohrung 16a auf, durch die sich das vordere Ende 148R bzw. 148L der Betätigungsstange 145 R bzw. 145L hindurcherstreckt und über die das vordere Ende der Betätigungsstangen übersteht. Jede Betätigungsstange ist an dem ihr zugeordneten Schwenkstift unter Verwendung eines U-förmigen Befestigungsclips 25a festgelegt, der im wesentlichen denselben Aufbau aufweist wie der in Figur 5 gezeigte Befestigungsclip 25. Obwohl zur gegenseitigen Verbindung von Betätigungsstange und Schwenkstift vorzugsweise ein Befestigungsclip 25 bzw. 25A verwendet wird, kann die Betätigungsstange auch bleibend mit dem Schwenkstift verbunden werden, was z.B. durch Verschweißen der Teile miteinander erfolgen kann. Die Ansätze 18 oder 18a können auch in zwei Hälften unterteilt sein, so daß die fest miteinander verbundenen Teile von Betätigungsstange und Schwenkstift in die Lageröffnung eingeführt werden können, wonach die Ansatzhälften dann miteinander verspannt werden können oder sonstwie fest miteinander verbunden werden können.
  • Ein jeder der Kolben 40a findet in einer im Gehäuse 20a des Doppelregelventils ausgebildeten Bohrung Aufnahme und weist einen diametral durch ihn verlaufenden Schlitz 149 auf, der bei der Oberseite des Kolbens angeordnet ist und nach oben hin offen ist, so daß er das vordere Ende 148R bzw. 148L der Betätigungsstange 145R bzw. 145L und den dieser zugeordneten Befestigungsclip 25a aufnehmen kann, wie aus den Figuren 13 und 15 ersichtlich ist. Stattdessen kann der Kolben 40a eine als Krone ausgebildete obere Stirnfläche aufweisen, und das Ende 148R bzw. 148L der Betätigungsstangen kann auf dieser oberen Stirnfläche auf liegen. Jeder der Kolben 40A ist in der ihm zugeordneten Bohrung hin- und herbewegbar angeordnet und hat dieselbe Gestalt wie bei dem in Figur 5 gezeigten Doppelregelventil. Die Einlaßöffnung eines jedes Regelventils ist mit dem Hauptbremszylinder 70a verbunden, während die Auslaßöffnung mit dem Radbremszylinder der zugeordneten Fahrzeugseite verbunden ist. Die Auslaßkammern der Regelventile sind ferner mit einer Ventilbohrung verbunden, in der ein Kolben untergebracht ist, der gleich arbeitet wie der in Figur 6 gezeigte Kolben 74.
  • Wie schon ausgeführt worden ist, ist ein Ende einer jeden der Betätigungsstangen mit einem Ende der Fahrzeugachse verbunden, während das gegenüberliegende Stangenende mit einem der Kolben 40a des Doppelregelventils verbunden ist, so daß zwei unabhängige, lastabhängig arbeitende Regelventile erhalten werden.
  • Jede der Betätigungsstangen wird gemäß der auf sie einwirkenden Belastung durchgebogen, und sie überträgt die Belastung auf das zugeordnete Regelventil. Ist die Beladung des Fahrzeuges über der Hinterachse gleichverteilt, so arbeiten die Betätigungsstangen und die Regelventile in der schon oben beschriebenen Art und Weise. Ist jedoch die Beladung nicht symmetrisch verteilt, so wird bei der die schwerere Last tragenden Fahrzeugseite die Betätigungsstange stärker durchgebogen, die mit dem Ende der Achse verbunden ist, das die schwerere Last trägt. Hierdurch wird dann der zugeordnete Kolben 40a um eine größere Strecke verlagert, und der Radbremszylinder des die größere Last tragenden Hinterrades sorgt für ein stärkeres Abbremsen.
  • Die Bremskraftregelung der beiden Regelventile ist im wesentlichen dieselbe, nur erreicht das Regelventil, das der die schwerere Last tragenden Fahrzeugseite eines nichtsymmetrisch beladenen Fahrzeuges zugeordnet ist, den Einsatzpunkt der Regelung schneller, so daß während der Regelung mehr Strömungsmittel durchströmen kann und ein stärkeres Bremsen erhalten wird als bei dem Regelventil, das der geringeren Belastung auf der anderen Fahrzeugseite zugeordnet ist. Zusätzlich wird bei nichtsymmetrischer Beladung des Fahrzeuges der Signalschalter betätigt, wenn der Unterschied der Belastung einen vorgegebenen Minimalwert überschreitet; damit wird dem Fahrer angezeigt, daß bei dem Fahrzeug eine unerwünschte Unsymmetrie der Belastung der Räder eingetreten ist.
  • In den Figuren 16 und 17 sind zwei mögliche Anordnungen zur wechselseitigen Verbindung der unabhängig arbeitenden Regelventile mit den Rädern des Fahrzeuges und dem Hauptbremszylinder gezeigt.
  • In Figur 16 ist eine Bremsanlage dargestellt, bei der die vordere Kammer 80a des Hauptbremszylinders 70a über eine Leitung 151 und Zweigleitungen 152L und 152R mit Radbremszylindern 153L und 153R verbunden ist, die die einzigen Radbremszylindern von Vorderradbremsen 154L und 154R darstellen. Die hintere Kammer 90a des Hauptbremszylinders ist über Zweigleitungen 155R und 155L mit den Einlaßöffnungen der Regelventile 42Ra und 42La verbunden, während die Auslaßöffnungen dieser Regelventile über Leitungen 156R und 156L mit Radbremszylindern 157R und 157L verbunden sind, die die einzigen Radbremszylinder von Hinterradbremsen 158R und 158L darstellen.
  • Bei der in Figur 17 gezeigten Bremsanlage ist die vordere Kammer 80a des Hauptbremszylinders über eine Leitung 159 und Zweigleitungen 161L und 161R mit Radbremszylindern 162L und 162R von Vorderradbremsen 163L und 163R verbunden. Die Leitung 159 ist zugleich mit der Einlaßöffnung des Regelventils 42Ra verbunden.
  • Die Auslaßöffnung des Regelventils 42Ra ist über eine Leitung 164R und Zweigleitungen 164R1 und 164R2 mit Radbremszylindern 165R¹ und 165R² verbunden, die zu einer Hinterradbremse 166R gehören.
  • Die hintere Kammer 90a des Hauptbremszylinders ist über eine Leitung 167 mit der Einlaßöffnung des Regelventils 42La verbunden, dessen Auslaßöffnung über eine Leitung 168L und Zweigleitungen 169L1 und 169L2 mit Radbremszylindern 171L1 und 171L verbunden, die zu einer Hinterradbremse 172L gehören.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Bremsanlage für ein Fahrzeug, das Vorder- und Hinterräder sowie einen auf Federn von den Rädern getragenen Fahrzeugkörper aufweist, wobei den Rädern Bremsvorrichtungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr die Bremswirkung aller Bremsvorrichtungen gemäß der vom Fahrzeugkörper getragenen Last gleich eingestellt ist und daß sie aufweist: Eine Mehrzahl von Regelventilen (42), die in einem gemeinsamen, vom Fahrzeugkörper (2) getragenen Gehäuse (20) angeordnet sind, eine Lastfühleinrichtung (13) die zwischen einige der Räder und die Regelventile 02)geschaltet ist, und einen Hauptbremszylinder (70) mit DruSzkkammern (80,90) (85) die mit den VorderradbremseV verbunden sind und über die Regelventilanordnung mit den Bremsen (89) der Hinterräder (5) verbunden sind, wobei jeweils das Arbeiten eines der Regelventile (42) bezüglich des Arbeitens des anderen Regelventils reguliert wird und durch die Lastfühleinrichtung (13) gesteuert ist.
  2. 2. Bremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachregelventilanordnung einen Gehäusekörper (20) mit zwei parallelen Bohrungen (44), die jeweils eine Einlaßöffnung (45) und eine Auslaßöffnung (46) aufweisen, und jeweils einen in einer jeder der Bohrungen (44) angeordneten Kolben (40) aufweist, durch welchen die Bremsdrucke zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung regelbar sind, und daß die Lastfühleinrichtung zumindest eine flexible Stange (13) aufweist.
  3. 3. Bremsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum schwenkbaren Lagern der flexiblen Stange (13) am Gehäuse (20) aufweist: Einen Stift (17) mit einer Öffnung, durch die sich der Stab (13) hindurcherstreckt, wobei der Stab an dem Kolben (40) anliegt; lösbare Verbindungsmittel1 durch die der Stab mit dem Stift lösbar verbunden ist und die ein U-förmiges Element (25) aufweisen,das über das Ende des Stabes aufgeschoben ist und ein Paar von Armen (26,27) aufweist, die einen Endabschnitt (15) des Stabes zwischen sich einschließen; einen auf einem der Arme ausgebildeten Vorsprung (28) der in eine im Endabschnitt (15) ausgebildete Nut (29) eingreift; und eine von den Armen (26,27) getragene Einrichtung (30,31,34,35), die den Stift von zwei Seiten her umschließt.
  4. 4. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein brückenförmiges Ausgleichteil (38) für beide der Kolben (40), das an den oberen Enden derselben anschlägt.
  5. 5. Bremsanlage nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein Paar flexibler Stäbe (145R,145L), die sich jeweils zwischen einem der Kolben (4pa) und einem zugeordneten Ende des die Hinterräder (5) tragenden Hinterachsgehäuses (6a) erstrecken.
  6. 6. Bremsanlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei von dem Ventilgehäuse (20a) getragene Schwenklager (17a), die auf die Kolben (40a) ausgerichtet sind, wobei jeder der flexiblen Stäbe (145R,145L) an einem der Schwenklager festgelegt ist, das als Drehpunkt für den zugeordneten Stab dient.
  7. 7. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (20) eine die Auslaßöffnungen (46) wechselseitig verbindende Bohrung (73) aufweist, daß in dieser Bohrung (73) ein verschiebbarer Körper angeordnet ist, durch den ein unterschiedlicher Druck bei den Auslaßöffnungen der beiden Regelventile angezeigt wird und der durch einen hin- und herbewegbaren Kolben (74) gebildet ist, der normalerweise in der Mitte der Bohrung (73) steht und mit einer mittigen Nut (75) versehen ist, die durch geneigte Oberflächen begrenzt ist, und daß ein Schalter (76) vorgesehen ist, der einen hin- und herbewegbaren Betätigungsteil aufweist, welcher mit der Bohrung (73) in Verbindung steht und normalerweise den Kolben (74) berührend in der mittigen Nut (75) steht.
  8. 8. Bremsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbremszylinder (70) eine vordere Druckkammer (80) und eine hintere Druckkammer (90) aufweist und daß Mittel zum wahlweisen Verbinden der Einlaßöffnungen (45) und der Auslaßöffnungen (46) der Regelventile mit einer oder der anderen der Druckkammern und mit den Vorderradbremsen und Hinterradbremsen vorgesehen sind.
  9. 9 Bremsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Druckkammern (80) mit den Vorderradbremsen (85) verbunden ist, während die andere der Druckkammern (90)mit den beiden Einlaßöffnungen (45) der Regelventile (42) und mit den Hinterradbremsen (89R,89L) verbunden ist.
  10. 10. Bremsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Einrichtung (82), durch die die eine der Druckkammern (80) mit der Einlaßöffnung (45) mindestens eines der Regelventile (42R) verbunden ist, zugleich diese Druckkammer mit den Bremsen (85) für die Vorderräder verbunden ist.
  11. 11. Bremsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Druckkammer (90) durch eine Einrichtung (91) mit der Einlaßöffnung (45) des anderen Regelventils (42L) verbunden ist und daß die Auslaßöffnung (46) dieses zweiten Regelventils mit der Bremsvorrichtung (89) für mindestens eines der Hinterräder verbunden ist.
  12. 12. Bremsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (46) eines Regelventils (42R) mit der Bremsvorrichtung (126R oder 136R) eines Hinterrades auf der einen Fahrzeuqseite verbunden ist und die Auslaßöffnung (46) des anderen Regelventils (42L) mit der Bremsvorrichtung (126L oder 136L) der Hinterräder auf der anderen Seite des Fahrzeugs verbunden ist.
  13. 13. Bremsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnungen (46) der Regelventile untereinander verbunden (112,113) und mit allen Bremsvorrichtungen für die Hinterräder (116R,116L) verbunden sind.
  14. 14. Bremsanlaqe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (89R,89L) für die Hinterräder eine Mehrzahl von Bremseinheiten aufweist, und daß die Auslaßöffnungen (46) der Regelventile getrennt mit den verschiedenen Bremseinheiten (88R,88L,92R,92L) der Bremsvorrichtungen der auf gegenüberliegenden Fahrzeuqseiten angeordneten Hinterräder verbunden sind.
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