DE2626930C2 - Vorrichtung für die Zuführung von Verpackungszuschnitten - Google Patents

Vorrichtung für die Zuführung von Verpackungszuschnitten

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DE2626930C2
DE2626930C2 DE19762626930 DE2626930A DE2626930C2 DE 2626930 C2 DE2626930 C2 DE 2626930C2 DE 19762626930 DE19762626930 DE 19762626930 DE 2626930 A DE2626930 A DE 2626930A DE 2626930 C2 DE2626930 C2 DE 2626930C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B41/00Supplying or feeding container-forming sheets or wrapping material
    • B65B41/12Feeding webs from rolls
    • B65B41/16Feeding webs from rolls by rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Zuführung von Verpackungszuschnitten an in einer Förderrinne verschobene zu umhüllende Gegenstände, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten Zuführungsvorrichtungen für das Umhüllungsmaterial und einer Schneidvorrichtung sowie aus einer Umschaltvorrichtung, mit der jeweils die eine Zuführungsvorrichtung in Betrieb und gleichzeitig die andere außer Betrieb zu setzen ist
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 24 35 441 bekanntgeworden. Diese bekannte Vurrichtung zum wechselweisen Zuführen einer Materialbahn an eine für beide Materialbahnen gemeinsame Obergabeposition in einer Zuführungsrinne, in der Gegenstände in Materialbahnabschnitte eingehüllt werden, eignet sich für festes Umhüllungsmaterial, wie z. B. Packpapier.
Für die Verwendung eines relativ dünnen, flexiblen, gegebenenfalls elektrostatisch sich aufladenden Verpakkungsmateriales, wie es im Handel unter dem Warenzeichen Cellophan verkauft wird, eignet sich diese Vorrichtung jedoch nicht Wird dieses Material in dieser bekannten Vorrichtung verarbeitet, kann es in der gemeinsamen Züführstrecke zu Störungen kommen, deren Behebung eine kurzzeitige Aussetzung des Materialvorschubs bedingen würde. Dieses Material wird in der Zigarettenindustrie als Umhüllung für jede einzelne Zigarettenschachtel benutzt
Die DE-AS 11 90387 zeigt zwar eine Vorrichtung, mit der derartig dünnss und empfindliches Material problemlos an eine Obergabestelle transportiert werden kann. Diese Vorrichtung führt aber nur Material von einer einzigen Bobine zu. Die DE-AS 11 90 387 gibt keine Mittel an, mit denen es möglich ist, zwei getrennt voneinander vorgesehene, wechselweise zum Einsatz kommende Materialbahnen in ihrer Verarbeitung miteinander zu koordinieren. Diese Koordinierung zweier getrennt voneinander vorgesehener, wechselweise zum Einsatz kommender Materialbahnen ist aber in modernen Verpackungsmaschinen notwendig, damit nach dem Abwickeln einer Bobine auf die andere Materialbahn umgeschaltet werden kann, damit dir- abgewickelte Bobine gegen eine volle ausgetauscht werden kann, ohne daß es notwendig ist, die Verpackungsmaschine und evtl. weitere Maschinen in der Herstellungsstraße bei einem Bobinenwechsel stillzusetzen. Diese zwei getrennt voneinander vorgesehenen, wechselweise zum Einsatz kommenden Materialbahnen sind aber auch von Vorteil, wenn es zu technischen Störungen an der einen Materialbahn oder ihrer Zuführungsvorrichtung kommt Denn auch in diesem Falle kann ohne Betriebsunterbrechung von einer Materialbahn auf die andere
so umgeschaltet werden. Die Störung kann dann in Ruhe bei laufender Maschine an dem nicht laufenden Teil der Maschine beseitigt werden.
Durch die US-PS 37 71 281 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, mit der es möglich ist, wechselweise Zuschnitte von zwei verschiedenen Zuführungsstrecken einer Förderrinne zuzuführen. Bei dieser Vorrichtung: ist jedoch eine gesonderte Übergabevorrichtung für die kontinuierlich angelieferten Zuschnitte an eine für die beiden Zuführungsstrecken gemeinsame Übergabepo-
sition an der Förderrinne vorgesehen. Diese Übergabevorrichtung aber bildet nicht nur ein gesondert herzustellendes und gesondert zu wartendes Maschinenteil, es ist auch nicht geeignet, Verpackungszuschnitte aus relativ dünnem flexiblen Material zu übertragen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für die Zuführung von Verpackungszuschnitten zu schaffen, die aus relativ dünnem flexiblem Material bestehen, wie es im
Handel unter dem Warenzeichen »Cellophan« erhältlich ist, mit der es möglich ist, eine kontinuierliche Zufuhr der Zuschnitte an eine lineare Förderstrecke zu bewerkstelligen.
Die Erfindung besteht darin, daß jeder Zuführungsvorrichtung jeweils eine senkrecht zur Förderrinne verlaufende Zuführungsbahn und jeweils eine synchron mit ihr arbeitende Schneidvorrichtung zugeordnet ist, daß die Umhüllungsstellen in Förderrichtung der Förderrinne gesehen, hintereinander angeordnet sind, dai? jeder Zuführungsvorrichtung jeweils ein Antrieb mit gesonderten Kupplungsorganen zugeordnet ist, daß die Umschaltvorrichtung Betätigungsmittel für das wechselseitige Ein- und Ausschalten der Kupplungsorgane aufweist und daß die jeweils drehbaren Kupplungsteile in ihren Winkelstellungen phasenversetzt zueinander ausgerichtet sind.
Mit dieser Vorrichtung läßt sich sehr feines und empfindliches Umhüllungsmaterial, wie z. B. Klarsichtfolien, das in der Zigarettenindustrie um jede einzelne Zigarettenschachtel gewickelt wird, störungsfrei zuführen. Durch die Synchronisation der beiden Zuführungsvorrichtungen für das Umhüllungsmaterial mit der Fördervorrichtung für die in der Förderrinne bewegten zu umhüllenden Gegenstände über die Kupplungsorgane ist erreicht, daß auch beim Umschalten von einer Zuführungsvorrichtung auf die andere jede in der Förderrinne geförderte Verpackung einwandfrei umhüllt ist Den umhüllten Gegenständen Ist nicht mehr anzumerken, weiche der beiden Zuführungsvorrichtungen das Umhüllungsmaterial zugeführt hat
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich baulich in einfacher Weise gestalten, wenn die Kupplung jeder Zuführvorrichtung mit einem Klinkenrad und einer Klinke versehen ist, die in ihrer Nichteingriffsstellung durch eine Sicherungsklinke gehalten ist und wenn die Kiinkenräder in ihrer Winkelstellung gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die Versetzung der Klinkenräder in ihrer Winkelstellung erfolgt dabei so, daß der abgeschnittene Zuschnitt so fällt, daß der zu umhüllende Gegenstand immer auf die gleiche Stelle des Zuschnittes trifft, gleichgültig, ob ein Zuschnitt von der ersten Zuführvorrichtung oder der zweiten Zuführvorrichtung zugeführt und abgeschnitten ist
Baulich ist es vorteilhaft, wenn jedes Klinkenrad nur eine Ausnehmung für das Einfallen der Klinke aufweist Hierdurch wird, jede Kupplung der beiden Kupplungen an einer bestimmten, fest einstellbaren Stelle festgehalten und kann von dieser festen Stellung aus in Einsatz gelangen.
Die Ausführung der Umschaltvorrichtung wird zweckmäßigerweise so gestaltet, daß die Klinken an Hebeln angeordnet sind, daß jeder der beiden Hebel durch einen von zwei Armen eines dreiarmigen Hebels zu betätigen ist, dessen dritter Arm im Weg von Vorsprüngen liegt, die an einem Rad derart angeordnet sind, daß der dritte Arm je nach der Verdrehung des Rades von einem Vorsprung entgegen der Kraft einer Feder in seine die eine Kupplung betätigende Stellung gedrückt ist oder von der Feder in seine die andere Kupplung betätigende Stellung gezogen ist.
Der Antrieb des Rades mit den Vorsprüngen erfolgt dabei zweckmäßigerweise derart, daß das die Vorsprünge tragende Rad von einem Klinkenmechanismus gedreht ist, dessen Klinke von einem Elektromagneten betätigt ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn das Klinkenrad des Klinkenmechanismus zweimal soviel Eingriffszähne wie das von ihm angetriebene Rad Vorsprünge hai.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in Vorderansicht
F i g. 2 die Betätigungsvorrichtung in Vorderansicht, F i g. 3 einen Schnitt durch den Zuführungsmechanismus längs der Linie A-A der F i g. 1.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Vorrichtungen für das Verbinden der durchsichtigen Folie 1 mit einem Reißband 2, aus zwei Zuführungsmechanismen, nämüch einem rechten und einem linken mit Elementen zum Stanzen oder Schneiden hufeneisenförmiger Vovsprünge, die zum leichten Ergreifen des Endes des Reißbandes 2 dienen, einem Mechanismus für das Zubringen des Umhüllungsmaterials auf eine erste Umhüliungsposition, aus einem Mechanismus zum Schneiden des Umhüllungsmaterials und aus einem Betätigungsmechanismus.
Der rechte Mechanismus zum Verbinden der durchsichtigen Folie 1 mit dem Reißband 2, lesteht aus eimer Aufxragvorrichlung für ein LösangsmiUe'. 3 aus einem Lösungsmittelbehälter 4, einem Elektromagneten 5 mit einem Kern 6, der mit. der beweglichen Backe 7 verbunden ist, der gegenüber tuner festen Backe 8 angeordnet ist Der lmke Verbindemechanismus enthält die gleichen Elemente wie der rechte Verbindemechanismus.
Der rechte und linke bzw. (in Richtung der Bewegung der zu umhüllenden Gegenstände gesehen) vorderen und hinteren Zuführungsmechanismus sind zwischen dem hinteren Seitenteil 9 und dem vorderen Seitenteil 10 der Maschine- (F i g. 3) angeordnet Den rechten Mechanismus zum Schneiden des Materials bildet ein unbewegliches Messer 11, das für den Eingriff mit einem Rotationsmesser 12 vorgesehen ist das auf einer Welle 13 befestigt ist, mit der eine Blende 14 fest verbunden ist, in deren Bahn ein Fühler 15 (F i g. 3) angeordnet ist Mit der Welle 13 ist ein Sicherungsklinkenrad 16 fest verbunden, das sich in seiner Ruhelage mit eintm Za?;n 17 auf die Sicherungsfallklinke 18 stützt, (F i g. 2), die auf dem Zapfen 19 drehbar gelagert ist Der zweite Arm der Sichcrungsfallklinke 18 ist mittels einer Zugfeder 20 mit dem Rahmen der Maschinen verbunden. Auf dem Zapfen der Fallklinke 21, die auf dem Sicherungsklinkenrad 16 befestigt ist, ist schwenkbar eine zweiarmige Arbeiüsfallklinke 22 gelagert, deren einer Arm einen Zahn :23 aufweist, der in der Zeit der Tätigkeit des rechten Zuführungsmechanismus im Eingriff mit einem rechten Einzahnantriebsklinkenrad 24 steht und mittels einer Zugfeder 25 mit dem Sicherungsklinkenrad 16 verbunden ist Der zweite Arm der zweiarmigen Arbeitsfallklinke 22 bildet einen Anschlag. Das einzahnige rechte Antriebsklinkenrad 24, da3 fest mit einem Kettenrad 26 und eir.eta Zahnrad 27 (F i g. 3) verbunden ist ist auf der Welle 13 frei drehbar gelagert. Der Zuführungsmechanismus bildet an deiw vorderen zylindrischen Anguß 123 an dem vorderen Seitenteil 10, gleich wie an dem hinteren zylindrischen Anguß 29 an der hinteren Seitenwand 9, schwenkbar gelagerte Arme des Zylinders 30, die fest mit dem Zapfen 31 des Zylinders verbunden sind, auf dem drehbar ein abschwenkbarer Zugzylinder 32 gelagert ist, der mit dem rechten Zahnrad 33 fest verbanden ist das mit dem linken Zahnrad 34 in Eingriff steht das mit dem Zugzylinder 35 und dem Kettenrad 36 fest verbunden ist, das mittels einer Antriebskette 37 mit dem rechten Kettenrad 38 verbunden ist, das auf der Welle 39 befestigt ist, auf welcher auch ein Messer 40 befestigt ist. Dieses Messer 40 ist beim Schneiden des
Umhüllungsmaterials in Berührung mit dem Zylinder 41, der auf dem Zapfen 42 des Zylinders frei drehbar ist, der an dem hinteren Seitonteil der Maschine befestigt ist Mit dem Vorsprung 43 (F i g. 1) auf dem Arm des Zylinders 30 steht in der Drucklage der Zugzünder 32 und 35 ein Arm 44 des zweiarmigen Hebels 45 in Berührung, der auf dem festen Zapfen des zweiarmigen Hebels 46 schwenkbar ist, der gleichzeitig in Berührung mit dem rechten Schalter 47 steht, wobei der zweite Arm des zweiarmigen Hebels45 einen Handgriff 48 bildet.
Die linken Mechanismen weisen analoge Bestandteile wie die rechten Mechanismen auf. Zv/ischen den linken und rechten Mechanismen ist auf dem Zapfen des dreiarmigen Hebels 49, der auf dem Rahmen der Maschine befestigt ist, ein dreiarmiger Steuerhebel 50 schwenkbar gelagert, dessen Ende des linken Armes 51 einen linken Vorsprung 52 hat, das Ende des rechten Armes 53 hat einen rechten Vorsprung 54 und auf dem mittleren Arm 55 ist eine Zugfeder 56 befestigt, deren zweites Ende an dem Rahmen der Maschine angehängt ist. Das freie Ende des mittleren Armes 55 des dreiarmigen Steuerhebels 50 ist in der Bahn der Anschläge 57 angebracht, die auf der Scheibe 58 befestigt sind, die mit dem Klinkenrad 59 verbunden und auf dem Zapfen 60 der Scheibe 58 drehbar gelagert ist. In die Zähne des Klinkenrades 59 fällt das Ende eines Armes der zweiarmigen Sicherungsfallklinke 61 ein, deren zweiter Arm mittels einer Zugfeder 82 mit dem Rahmen der Maschine verbunden ist. Die Zahl der Anschläge 57 entspricht der Hälfte der Zahl der Zähne des Klinkenrades 59. Auf dem /'.apfen 60 der Scheibe 58 ist auch der Arm der Fallklinke 65 schwenkbar gelagert, der den Zapfen 64 der Fallkiinke trägt, auf dem schwenkbar die Fallklinke 65, die mittels der Zugfeder 66 mit dem Arm des Hebels 63 verbunden ist und der Zapfen 67 der Zugstange gelagert sind, auf dem die Zugstange 68 gelagert ist, die mit dem Kern des Betätigungseiektromagneten 69 und mitteis der Feder 70 mit dem Rahmen der Maschine verbunden ist. Der rechte obere Schalter 71, der in die Bahn des rechten Armes 53 des dreiarmigen Steuerhebels 50 gestellt ist, dient zur Betätigung des linken Elektromagneten 73 und der linke obere Schalter 72, der in die Bahn des linken Armes 51 des dreiarmigen Steuerhebels 50 gestellt ist, dient zur Betätigung des rechten Elektromagneten 5.
45 Die Funktion der Vorrichtung:
Die Vorrichtung ist für Verpackungs- und Umhüllungsmaschinen mit einer Zuführungsrinne bestimmt. Die beiden Zuführungsmechanismen des Umhüllungsmaterials sind hintereinander angebracht und bringen die Zuschnitte der durchsichtigen Folie 1 mit dem angeschweißten Reißband 2 senkrecht zur Ebene der Rinne in die Bahn der zugeführten prismatischen Gegenstände, z. B. der Zigarettenschachteln, zu. Weil es wegen der Lage der Förderorgane der Pakete, die z. B. an einer Kette befestigte Mitnehmer sein können, zur Berührung des Pakets mit dem Umhüllungsmaterial an ungleichen Stellen der Zuführungsrinne kommt, sind die Kupplungen der beiden Zuführungsmechanismen, die in dem Ausführungsbeispiel die einzahnigen rechten Antriebsklinkenräder 24 und die einzahnigen linken Antriebsklinkenräder 76 mit zugehörigen Arbeitsfallklinken 22 und 77 bilden, gegeneinander derart gedreht, daß der Unterschied der Entfernung zwischen den Zuschnitten aus beiden Zuführungsmechanismen zeitlich ausgeglichen ist Das bedeutet, daß wenn der rechte Zuführungsmechanismus außer Tätigkeit gesetzt wird, der linke Zu führungsmechanismus den Umhüllungszuschnitt der durchsichtigen Folie in die Bahn der Umhüllungsrinne mit einer Verzögerung zubringen muß, die zum Durchgang des zu umhüllenden Pakets durch die Entfernung zwischen den beiden zugeführten Zuschnitten nötig ist. Beim Ingangsetzen des rechten Zuführungsmechanismus muß im Gegensatz hierzu der rechte Zuführungsmechanismus den Umhüllungszuschnitt um die gleiche Zeit früher zubringen, damit jedes Paket nur mit einem Zuschnitt umhüllt wird.
Die Vorrichtung wird entweder von Hand durch einen Druckknopf oder durch Impulse von Kontrollgeräten in Tätigkeit gesetzt, welche die Anwesenheit der durchsichtigen Umhüllungsfolie, des Reißbandes, der Bereitschaftslage der Schweißvorrichtung und der Sperrvorrichtung für die Zugzylinder verfolgen. Die Antriebselemente der Zuführungsmechanismen bekommen den Antrieb von nicht näher angeführten Quellen, und zwar der reciiie Züführüngsnicchanismus durch ein Kettenrad 26, der linke Zuführungsmechanismus durch ein analoges Kettenrad. In Fig. 1 bis 3 ist in Tätigkeit der rechte Zuführungsmechanismus dargestellt, während der iinke Zuführungsmechanismus in Bereitschaftsstellung in Ruhe steht. Der durchsichtigen Folie 1, die von der Bobine abgewickelt wird, wird das Reißband 2 zugeführt, auf das durch ein Auftragegerat 3 ein Lösungsmittel aus dem Behälter 4 aufgetragen wird. Beim L-urchgang zwischen den geklemmten Backen, durch die bewegliche rechte Backe 7 und die feste rechte Backe 8, werden Folie und Reißband zu der durchsichtigen Verpackungsfolie zugeschweißt. Die auf diese Weise hergerichtete durchsichtige Folie 1 mit dem zugeschweißten Reißband 2 wird dem Stanzmechanismus 38 bis 42 zugeführt durch welchen auf der durchsichtigen Folie 1 eine hufeisenförmige Aussparung gebildet wird, der ein leichteres Ergreifen des Endes des Reißbandes 2 beim öffnen des Paketes ermöglicht. Das Umhüllungsmaterial läuft dann zwischen dem Zugzylinder 35 und dem abschwenkbaren Zylinder 32 weiter, die es zur Schneidevorrichtung 11, 12 fördern. Dort wird ein bestimmter Abschnitt vom Umhüllungsmaterial abgeschnitten, der in die Bahn des zu umhüllenden Paketes gestellt wird, das durch die Umhüllungsrinne zugeführt wird. Das einzahnige rechte Klinkenrad 24 steht im Eingriff mit der rechten Arbeitsfallklinke 22 und der rechte Arm 53 des dreiarmigen Steuerhebels 50 liegt an den rechten oberen Schalter 71 an, der elektrisch den linken Elektromagneten 73 betätigt, der in der erhobenen Lage die linke bewegliche Backe 75 hält Die Verbindung zwischen dem linken oberen Schalter 72 und dem rechten Elektromagneten ist unterbrochen, so daß die bewegliche rechte Backe 7 an der rechten festen Backe 8 anliegt und die durchsichtige Folie 1 mit dem Reißband 2 verschweißt Durch Drücken des elektrischen Druckknopfes, oder durch einen Impuls aus einer Kontrollvorrichtung, die die Notwendigkeit des Ausscheidens des arbeitenden Zuführmechanismus signalisiert, schaltet sich nach einer vorläufigen elektrischen Auswertung der Betätigungselektromagnet 69 ehr, der die Zugstange 68 verschiebt und dadurch den Arm der Fallklinke 63 mit der Fallklinke 65 ausschwenkt, die das Klinkenrad 59 um einen Zahn dreht und dadurch auch die Scheibe 58 mit Anschlägen 57 dreht Durch Umstellung des Anschlags 57 in die Lage 79 — in Fig.2 gestrichelt — entsichert der linke Vorsprang 52 auf dem linken Arm 51 des dreiarmigen Steuerhebels 50 die linke zweiarmige Fallklinke 77 und der rechte Arm 53 hält mit seinem Vorsprung 54 den Arm der rechten Arbeitsfallklinke 22, wodurch er
den Zahn 23 aus dem Eingriff mit dem einzahnigen rechten Antriebsklinkenrad 24 ausschiebt und es anhält. Durch den Zug der Feder 78 kommt die linke Arbeitsfallklinke 77 in Eingriff mit dem linken einzahnigen Antriebsklinkenrad 76 und bringt es in Bewegung. Beim Ausschlag des dreiarmigen Steuerhebels 50 verläßt auch sein rechter Arm 53 den rechten oberen Schalter 71, wt/farch er den Strom in den linken Elektromagneten 73 unterbricht. Die bewegliche linke Backe 75 liegt dann an der linken Backe 80 an und verschweißt die durchsichtige Folie 1 mit dem Reißband 2. Gleichzeitig liegt der linke Arm 51 an dem 'linken oberen Schalter 72 an, der den Strom in den rechten Elektromagneten 5 einschaltet, der die bewegliche rechte Backe 7 mit dem Reißband 2 in dem rechten Mechanismus verhindert. Beim Austausch der Bobinen, oder beim Zerreißen des Umhüllungsmaterials und bei Einführung des neuen Umhüllungsmaterials in den rechten Zuführungsmechanismus üfciii der bedienende Arbeiter den zweiarmigen Hebel 45 mit dem Handgriff 48, wodurch der abklappbare rechte Zylinder 32 frei wird und von dem Zugzylinder 35 abgeklappt werden kann. Gleichzeitig schaltet sich der rechte Schalter 47 aus, wodurch er die Inbetriebsetzung des nicht arbeitenden rechten Zuführungsmechanismus während der Manipulation mit ihm ver- hindert. Nach Durchführung des Austausches oder der Reparatur und der Einführung des Umhüllungsmaterials zur Schneide des unbeweglichen Messers 11 wird der zweiarmige Hebel 45 und dadurch auch der abklappbare rechte Zugzylinder zum Zugzylinder 35 zugeklappt, wobei sich auch der rechte Schalter 47 einschaltet und die rechte Zuführungsvorrichtung in Betrieb gesetzt werden kann. Auf analoge Weise wird mit dem linken Zuführungsmechanismus manipuliert. Bei jeder Schaltung des Betätigungsmechanismus 69 schwenkt der dreiarmige Steuerhebel 50, wodurch sich der arbeitende
1— Zuführungsmechanismus ändert, was auch beim Gang der Maschine durchgeführt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45
55
65

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung für die Zuführung von Verpakkungszuschnitten an in einer Förderrinne verschobene zu umhüllende Gegenstände,
    bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten Zuführungsvorrichtungen für das Umhüllungsmaterial und einer Schneidvorrichtung sowie aus einer Umschaltvorrichtung, mit der jeweils die eine Zuführungsvorrichtung in Betrieb und gleichzeitig die andere außer Betrieb zu setzen ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Zuführungsvorrichtung (32 bis 40) jeweils eine senkrecht zur Förderrinne verlaufende Zuführungsbahn und jeweils eine synchron mit ihr arbeitende Schneidvorrichtung (12,17) zugeordnet ist,
    daß die Umhüllungsstellen in Förderrichtung der Förderrinne gesehen, hintereinander angeordnet sind,
    daß jeder ZuFührungsvorrichtung \32 bis 40) jeweils ein Antrieb mit gesonderten Kupplungsorganen (13 bis 25; 76 bis 78) zugeordnet ist,
    daß die Umschaltvorrichtung (50 bis 69) Betätigungsmittel (50 bis 54) für das wechselseitige Ein- und Ausschalten der Kupplungsorgane (13 bis 25; 76 bis 78) aufweist, und
    daß die jeweils drehbaren Kupplungsteile (24,76) in ihren Winkelstellungen phasenversetzt zueinander ausgerichtet sind.
    Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppjung jed*>r Zuführvorrichtung mit einem Klinkenrad (24, 76) und einer Klinke (23, 77) versehen ist, die in ihrer Njchteingriffstellung durch eine Sicherungsklinke (18) gehalten ist und daß die Klinkenräder (24,76) in ihrer Winkelstellung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klinkenrad (24,76) nur eine Ausnehmung für das Einfallen der Klinke (23, 77) aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Klinken (23, 77) an Hebeln angeordnet sind, daß jeder der beiden Hebel durch einen von zwei Armen (51, 53) eines dreiarmigen Hebels (50) zu betätigen ist, dessen dritter Arm (55) im Weg von Vorsprüngen (57) liegt, die an einem Rad (58) derart angeordnet sind, daß der dritte Arm
    (55) je nach der Verdrehung des Rades (58) von einem Vorsprung (57) entgegen der Kraft einer Feder
    (56) in seine die eine Kupplung betätigende Stellung gedruckt ist oder von der Feder in seine die andere Kupplung betätigende Stellung gezogen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Vorsprünge (57) tragende Rad (58) von einem Klinkenmechanismus gedreht ist, dessen Klinke (65) von einem Elektromagneten (69) betätigt ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenrad (59) des Klinkenmechanismus zweimal soviel Eingriffszähne wie das von ihm angetriebene Rad (58) Vorsprünge hat.
DE19762626930 1975-11-28 1976-06-16 Vorrichtung für die Zuführung von Verpackungszuschnitten Expired DE2626930C2 (de)

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CS807075A CS179234B1 (en) 1975-11-28 1975-11-28 Equipment for continuous supply of packing material

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IT (1) IT1064435B (de)

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BG25419A1 (en) 1978-10-10
CS179234B1 (en) 1977-10-31
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