DE262674C - - Google Patents

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DE262674C
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disc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262674 KLASSE 74b. GRUPPE
in BERLIN.
Anzeigevorrichtung für Fahrzeuge.
Zusatz zum Patent 252563.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Oktober 1912 ab. Längste Dauer: 26. Februar 1927.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Einrichtung nach Patent 252563, infolge deren der Hilfshebel nicht nur zur Auslösung der Anzeigevorrichtung, sondern auch noch zu deren Verstellung dienen kann, so daß durch die jeweilige Stellung der Anzeigevorrichtung dem nächfolgenden Wagen angezeigt wird, ob das Fahrzeug anhalten oder eine Wendung nach rechts oder nach links vornehmen will.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht eines Wagens mit der neuen Vorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 die Rückansicht des Wagens nach
Fig. i, ...
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i,
Fig 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5, 6 und 7 Einzeldarstellungen der eigentlichen Anzeigevorrichtung.
An dem Bremshebel α ist wie beim Hauptpatent ein Zugorgan b befestigt, das den Bremshebel a mit einer optischen Signalvorrichtung, nämlich der Scheibe d, verbindet. Mit dem Bremshebel α ist wieder mittels einer Schelle o.. dgl. ein besonderer Hebel f, der um den Punkt g leicht drehbar ist, verbunden.
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Dieser Hilfshebel f dient wie beim Hauptpatent dazu, die Signalvorrichtung d aufzurichten, ohne die Ruhestellung des Bremshebels α zu beeinflussen, während es andererseits möglich ist, durch den Hilfshebel f mittels des Teiles h den Bremshebel α mitzunehmen. Die Hilfsverbindung b', die über die Rolle c geleitet ist, dient wieder dazu, die Signalvorrichtung auch beim Bewegen des Bremshebelse in Tätigkeit setzen zu können. Das Neue an der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß der Hilfshebel f außer der bisher beschriebenen Bewegung zum Geben des Haltesignals noch eine Seitwärtsbewegung um den Bolzen i ausführen kann, die mittels der Zugorgane m, m auf die Anzeigevorrichtung d derart übertragen wird, daß diese aus ihrer aufgerichteten Lage nach rechts oder links bewegt wird, um anzuzeigen, ob das Fahrzeug eine Drehung nach rechts oder nach links vornimmt. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß der Hebel f einen Ansatz f besitzt, der zwischen den Anschlägen k' der Zahnstange k spielt und durch entsprechende Bewegung die Zahnstange k in den Führungen s nach rechts oder nach links verschiebt. Dadurch wird auch das mit der Stange k in Eingriff stehende Zahnrad I in entsprechender Richtung gedreht, das eine Rolle besitzt, um welche die Zugorgane m wenigstens einmal vollständig herumgeschlungen sind, um die
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erforderliche Reibung zu erreichen. Die Zugorgane b und m führen über Rollen r zu der eigentlichen Anzeigevorrichtung, die im folgenden näher beschrieben werden soll.
An einer Platte v, die an einer geeigneten Stelle des Wagens befestigt wird, sitzt ein um die Bolzen ο bzw. o' drehbarer Bügel u. Der Bolzen o' ist mit einer Schraubenfeder q ausgestattet, um das selbsttätige Rückführen
ίο des Bügels u und damit des Anzeigearmes d in die Ruhelage beim Aufhören des Zuges zu bewirken. Das Umlegen des Bügels u und damit das Aufrichten der Platte d erfolgt mittels Zuges an dem Zugorgan b, das über einen entsprechenden Kniehebel u' am Bügel μ geführt ist. Zur Begrenzung des Ausschlages des Bügels u dient der Stift t. Der Verbindungsbolzen p des Anzeigearmes mit dem Bügel u ist drehbar gelagert. Der Arm d hat an seinem unteren Ende seitliche Ansätze w, mit denen er in Hülsen n' eingreift, an denen wiederum Gabeln η drehbar befestigt sind. An diese Gabeln η greifen die Zugorgane m, m an und bewirken das Verstellen des Armes d nach links oder rechts. In Fig. 2 sind die entsprechenden Stellungen, die die Zugorgane bei den verschiedenen Lagen des Armes d einnehmen, mit römischen Ziffern I, II, III bezeichnet, und zwar entspricht die Lage I der Ruhestellung der Zugorgane m, also bei senkrechter Stellung der Scheibe d, die Lage II beim Ausschlag dieser Scheibe nach links, die Lage III beim Ausschlag nach rechts.
Für den Fall der Dunkelheit kann die Scheibe d beleuchtet sein, etwa derart, daß sie hinter Fenstern spielt, die die einzelnen Endlagen erkennen lassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Anzeigevorrichtung für Fahrzeuge nach Patent 252563, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (f) außer der zum Aufrichten der Signalscheibe (d) in die lotrechte Haltanzeigestellung erforderlichen Bewegung noch weitere dazu senkrechte Bewegungen ausführen kann, welche mittels geeigneter Zwischenorgane das Ausschwingen der aufgerichteten Scheibe (d) nach rechts oder links zwecks Anzeigens der Fahrzeugwendungen zur Folge haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem umklappbaren Bügel drehbar gelagerte Signalscheibe (d) mit ihren unteren, seitlichen Ansätzen in Hülsen (n'J eingreift, an denen drehbare Gabeln (n) befestigt sind, die mit den Zugorganen (m) für die seitliche Bewegung der Signalscheibe in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT262674D Active DE262674C (de)

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