DE2626638C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Transporteinrichtungen sind bekannt (US-PS
34 93 979). Hierbei hat der Träger in Bandlaufrichtung
dieselbe Breite wie die Bühne, und diese kann aus einer
auf der Oberseite des Trägers aufliegenden Endstellung
in eine seitlich über den Träger hinausragende Endstel
lung verschoben werden, bei der nur die in der Verschie
bungsrichtung hintere Längsseite der Bühne auf dem Trä
ger aufliegt. Bei dieser Endstellung ist es erforderlich,
daß die Bühne auf der Oberseite eines Betts, einer Kran
kenliege oder dergleichen aufliegt, da sie sonst herun
terklappen könnte, was zu Beschädigungen führen würde.
Sobald der liegende Patient sich auf der Bühne befindet,
muß diese auf die Oberseite des Trägers zurückverschoben
werden, bevor der auf einem Fahrgestell angeordnete Trä
ger erneut verfahren werden kann. Bei einer erforderlichen
Verlagerung des Patienten zwischen parallel nebeneinander
stehenden Betten ist es nicht möglich, bei zwischen die
Betten gefahrener Transporteinrichtung den Patienten auf
einer Seite des Trägers mittels der Bühne aufzunehmen, ihn
zur anderen Seite des Trägers zu verlagern und ihn hier
abzulegen. Vielmehr muß die Einrichtung nach dem Aufladen
des Patienten zunächst gedreht werden, was im Zwischenraum
zwischen den Betten oft nicht möglich ist und daher eine
starke Bedienungserschwernis bedeutet.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Transporteinrichtung
beim Einsatz in Krankenhäusern liegt darin, daß die Bänder
nur schwer keimarm gemacht werden können. Zwar kann das
den Patienten tragende Transportband bei stillstehender
Bühne in Umlauf gesetzt werden, jedoch ist dies hinsicht
lich des unteren Bandes unmöglich, da dessen Antrieb durch
die zur Verschiebung der Bühne dienende Antriebsvorrichtung
erfolgt, so daß eine Desinfektion des zwischen den Platten
der Bühne liegenden Obertrums des unteren Bandes nicht mög
lich ist und eine gegenseitige Kontamination erfolgen kann.
Bei einer weiteren bekannten Transporteinrichtung ähnlicher
Art (DE-OS 23 17 111) ist wieder die Bühne nur an ihrem hin
teren Ende am Träger geführt und über dessen eine Längsseite
hinaus verschiebbar, so daß sich dieselben Schwierigkeiten
bei der Handhabung wie bei der vorstehend betrachteten
Transporteinrichtung ergeben. Abweichend von dieser ist
zwar die Verschiebung der Bühne mit dem Antrieb des Trans
portbandes gekoppelt, jedoch ist auch hierbei ein Umlauf
des unteren Bandes bei stillgesetzter Bühne nicht möglich,
da dieses an einer Umfangsstelle am Träger befestigt ist.
Zudem ist hierbei das Transportband innerhalb des Trägers
in einer beim Ausfahren der Bühne verkürzbaren Vorrats
schlaufe geführt, wodurch sich eine große Länge des Trans
portbandes ergibt, die dessen Desinfektion erschwert.
Es ist weiter eine Transporteinrichtung zum Verlagern von
liegenden Patienten bekannt (DE-AS 12 60 692), wobei eine
auf ihrer Oberseite konkav gewölbte Platte durch einen mit
Antriebsmitteln zur Verschiebung der Platte versehenen Trä
ger hindurchgeführt ist und wobei dieser Träger in waage
rechter Richtung tangential zur Verschiebungsrichtung der
Platte eine Breite aufweist, die in der Größenordnung von
einem Viertel der Breite der Platte liegt. Die Platte wird
bei ihrer Verschiebung durch den Träger hindurch nachein
ander auf ihrer gesamten Breite von im Träger angeordneten
Führungsrollen erfaßt. In einer Endstellung steht die Platte
aus der Rückseite des Trägers heraus annähernd senkrecht
nach oben, während sie in ihrer ausgefahrenen Endstellung,
der Gebrauchsstellung sich von der vorderen Längsseite des
Trägers nach außen erstreckt. Eine Verlagerung des Patien
ten auf den Träger hin ist hierbei nicht möglich.
Weiter ist bei der letztgenannten Transporteinrichtung die
Platte auf ihrem aus dem Träger nach vorne herausragenden
Abschnitt mit einem Band umkleidet, und unterhalb der Plat
te befindet sich ein zusammen mit der Platte verschiebbarer
Plattenabschnitt, der mit einem unteren Band umkleidet ist.
Beide Bänder werden bei einer Verschiebung der Platte und
des unteren Plattenabschnitts in die Gebrauchsstellung von
einer Vorratsspule im Inneren des Trägers abgespult und
laufen durch den Spalt zwischen der Platte und dem unteren
Plattenabschnitt zu deren vorderen Längsrändern. Beim Ver
schieben der Platte zurück in die annähernd senkrechte
Endstellung werden die Bänder wieder aufgespult. Es ist
daher nur schwierig möglich, diese Bänder nach Gebrauch
keimarm zu machen; die Platte muß hierzu zunächst erneut
in die Gebrauchsstellung ausgeschoben werden, und die Des
infektionsvorrichtung muß über die mit dem oberen Band be
deckte Oberseite der Platte und über die Unterseite des
unteren Bands geführt werden. Auch können sich im Inneren
des Trägers Keime sammeln, die bei aufgespulten Bändern
auf diejenigen Bandabschnitte übertragen werden, die sich
in Gebrauchsstellung zwischen den vorderen Längsrändern
der Platte und des unteren Plattenabschnitts einerseits
und der Vorratsspule andererseits erstrecken, wodurch nach
erneutem Aufspulen der desinfizierten Bänder diese auf der
Vorratsspule durch die dort vorhandenen Keime wieder verun
reinigt werden.
Bei einer aus der DE-OS 21 29 361 bekannten Transportein
richtung zum Verlagern von liegenden Patienten in Kranken
häusern ist eine einzige Platte vorgesehen, die an den über
die Längsseiten eines Trägers nach oben ragenden, zur Ver
schiebungsrichtung der Platte parallelen stirnseitigen
Wandungen des Trägers geführt ist, wobei in der Verschie
bungsrichtung die Breite des Trägers wesentlich weniger als
die Hälfte der Breite der Platte beträgt, je nach Stellung
der Platte beliebige Abschnitte von deren stirnseitigen
Rändern am Träger geführt sind und die Platte in zum Träger
zumindest annähernd symmetrische Endstellungen verschiebbar
ist. In der einen Endstellung der Platte, der Arbeitsstellung,
erstreckt sich ein bandförmiger Bezug von einem oberhalb des
Trägers und der Platte befestigten Tragrahmen um den einen
Längsrand der Platte herum zu deren Unterseite. Zum Erreichen
der entgegengesetzten Endstellung der Platte wird der Bezug
in einer im Träger vorgesehenen Aufwickelvorrichtung aufge
wickelt. Da hierbei der liegende Patient nicht über den ober
halb des Trägers angeordneten Tragrahmen hinweg verschoben
werden kann, kann er nur auf derselben Seite der Transport
einrichtung aufgeladen und abgeladen werden, so daß es wieder
nicht möglich ist, den Patienten ohne Umdrehen der Einrichtung
von einer Unterlage auf eine dazu parallel stehende Unterlage
umzubetten. Weiter läuft beim Hineinschieben der Platte unter
einen Patienten zwischen diesen und eine Unterlage der Bezug
auf der Unterseite der Platte schneller vorwärts als die
Platte selbst, wodurch die Gefahr besteht, daß der Bezug
der Unterlage zum vorderen Längsrand der Platte hin mitge
nommen wird und dort Falten bildet. Schließlich ist eine
Desinfektion des Bezugs nur schwierig möglich, und in dem
in der Aufwickeleinrichtung gebildeten Wickel können dessen
einzelne Lagen einander gegenseitig kontaminieren. Der Be
zug muß daher nach ein- oder mehrmaligem Gebrauch ausge
wechselt werden, was mit einem großen Bedienungsaufwand
verbunden ist.
Aus der DE-AS 15 41 341 ist eine Vorrichtung zum Durchrei
chen einer Patientenliegefläche bekannt, die beispielsweise
in der Wand eines Operationsraumes angeordnet ist und einen
durch die Durchreicheöffnung hindurchschwenkbaren Tragarm
umfaßt, mit dem eine einen Patienten aufnehmende Tragefläche
von einem Fahrgestell abgenommen, durch die Durchreicheöff
nung hindurchgeschwenkt und wieder auf einem Fahrgestell
abgesetzt werden kann. Diese fest installierte Einrichtung
ermöglicht es zwar, eine Verschleppung von Keimen beispiels
weise durch die Rollen von fahrbaren Transportliegen in den
Operationsraum zu vermeiden, hat jedoch den schwerwiegenden
Nachteil, daß nichtgehfähige Patienten auf die Tragefläche
von Hand oder mit Hilfe anderer Einrichtungen aufgelegt und
wieder abgenommen werden müssen. Die gleichen Nachteile
weist die Vorrichtung zum Durchreichen einer Patientenliege
fläche gemäß der DE-OS 19 44 851 auf, bei der lediglich eine
spezielle Art der Tragefläche angegeben ist.
Die DE-AS 22 59 347 zeigt ebenfalls eine Patientendurchreiche
in einer einen sterilen Raum und einen unsterilen Raum von
einander trennenden Wand, wobei in der Durchreicheöffnung
eine Platte aus nichtrostendem Stahl installiert ist. Die
Patienten müssen dabei von einer Transportliege auf die
Platte der Durchreiche und von dieser wiederum auf eine
andere Transportliege geschoben oder gehoben werden. Ebenso
wie bei den Ausführungsformen gemäß der DE-AS 15 41 341
und der DE-OS 19 44 851 erfordert dies nicht nur erhebliche
Kraft des Betreuungspersonals, sondern ist auch für den
Patienten unter Umständen schädlich oder mit Schmerzen ver
bunden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, die Handhabbarkeit einer Transporteinrichtung zum
Verlagern von liegenden Patienten sowohl beim Verlagern
von Patienten als auch bei der vor Gebrauch erforderlichen
Desinfektion zu verbessern.
Bei der Transporteinrichtung gemäß der Erfindung nimmt der
Träger wegen seiner geringen Breite wenig Platz ein, was
die Installation erleichtert bzw. bei verfahrbarer Ausfüh
rung die Manövrierbarkeit verbessert. Mittels der sich zu
mindest annähernd über die gesamte Länge der Seitenwangen
erstreckenden Führungselemente kann die Bühne in zum Träger
symmetrische Endstellungen verschoben werden, in denen die
Bühne den Träger über jeweils eine seiner Längsseiten über
ragt. Ein liegender Patient kann daher auf der Bühne von
der einen Seite des Trägers über diesen hinweg zu seiner
anderen Seite verlagert werden, beispielsweise aus einem
Bett auf eine parallel dazu gestellte Krankenliege, zwischen
denen die Transporteinrichtung angeordnet wird. Da in allen
Stellungen der Bühne ein der Breite des Trägers entsprechen
der Abschnitt der Bühne oberhalb des Trägers liegt, wird sie
mittels der Führungselemente am Träger so gehalten, daß sie
freitragend über die Längs
seiten der Trägers vorspringen kann; die zweckmäßig durch
die Führungselemente mechanisch verstärkten Seitenwangen
verhindern eine Durchbiegung der freitragend nach außen
ragenden Bühne nach unten zumindest an deren Stirnseiten.
Die Bühne kann daher auch dann in einer ihrer Endstellun
gen belassen werden, wenn ihr den Träger überragender Ab
schnitt nicht durch eine Auflagefläche abgestützt ist,
selbst wenn sie in ihrem den Träger überragenden Abschnitt
von einem liegenden Patienten belastet ist. Es ergibt sich
hierdurch ein verringerter Bedienungsaufwand, da die Bühne
nicht nach dem Beladen mit dem Patienten so weit auf den
Träger zurückverschoben werden muß, daß der Patient ober
halb des Trägers liegt. Gleichzeitig ergibt sich ein ent
sprechender Zeitgewinn, was bei der Verlagerung beispiels
weise von Unfallverletzten von Wichtigkeit sein kann. Durch
die Antreibbarkeit des unteren Bandes bei stillgesetzter
Bühne kann dieses jederzeit gleichzeitig mit dem Transport
band in Umlauf gesetzt werden, um mittels mindestens einer
geeigneten ortsfesten Desinfektionsvorrichtung beide Bänder
gleichzeitig zu desinfizieren, wodurch diese Desinfektion
in einfacher Weise und in kurzer Zeit durchführbar wird, da
nach einmal erfolgter Desinfektion das Transportband nicht
erneut vom unteren Band verunreinigt wird. Außerdem wird
durch die gesonderte Antreibbarkeit des unteren Bandes eine
Bedienungserleichterung in bestimmten Gebrauchsfällen er
zielt.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen nä
her erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt
sind. Es zeigt
Fig. 1 einen stark schematisierten Querschnitt durch eine
Ausführungsform einer Transporteinrichtung gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Transporteinrichtung
in teilweise entsprechend der Linie II-II in Fig. 3
geschnittener Draufsicht;
Fig. 3 die Transporteinrichtung nach Fig. 2 in teilweise
entsprechend der dortigen Linie III-III geschnitte
ner Seitenansicht;
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt durch die Transporteinrich
tung nach Fig. 2 und 3 entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
dritten Ausführungsform der Transporteinrichtung;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die
Transporteinrichtung gemäß Fig. 5 bei Schnitt
entlang der dortigen Linie VI-VI;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel
der Transporteinrichtung;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Transporteinrichtung gemäß
Fig. 7;
Fig. 9 eine mögliche Abwandlung aller Ausführungsformen
in einem senkrechten Schnitt ähnlich Fig. 4;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch die Bühnenantriebsvor
richtung der Transporteinrichtung gemäß Fig. 5 und
6 entlang der Linien X-X in Fig. 5 und Fig. 11;
Fig. 11 einen teilweisen Querschnitt durch die Bandan
triebsvorrichtung der Transporteinrichtung gemäß
Fig. 5 und 6 entlang der Linien XI-XI in Fig. 6
und Fig. 12;
Fig. 12 einen teilweisen Querschnitt durch die Bandan
triebsvorrichtung der Transporteinrichtung gemäß
Fig. 5 und 6 entlang der Linie XII-XII in Fig. 5;
Fig. 13 die Außenansicht des Endes einer Seitenwange bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6;
Fig. 14 eine bei allen Ausführungsformen mögliche Abwandlung
der Bänder in Seitenansicht;
Fig. 15 die teilweise Draufsicht auf den Rand einer bei
allen Ausführungsformen der Transporteinrichtung
verwendbaren Ausführungsform der Bänder;
Fig. 16 eine bei mehreren Ausführungsformen der Transport
einrichtung zusammen mit der Verwendung der Bänder
gemäß Fig. 15 mögliche Abwandlung in Seitenansicht;
Fig. 17 und 18 zwei bei allen Ausführungsformen mögliche Ab
wandlungen der Gestaltung der Längsseiten der Bühne
der Transporteinrichtung in Längsschnitten entspre
chend Fig. 4 und 9;
Fig. 19 eine fünfte Ausführungsform der Transporteinrichtung
in stark schematisiertem Querschnitt;
Fig. 20 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch die Bühne
der Transporteinrichtung gemäß Fig. 19;
Fig. 21 eine grundsätzliche, bei mehreren Ausführungsformen,
insbesondere derjenigen nach Fig. 7 und 8, ver
wendbare und je nach Anwendungsfall erweiterbare
Schaltungsanordnung zur Steuerung der Transport
einrichtung;
Fig. 22 eine mögliche Abwandlung der Schaltungsanordnung
nach Fig. 21 zur Steuerung der Transporteinrichtung
gemäß Fig. 2 und 3.
Die in Fig. 1 in stark schematisiertem Querschnitt gezeigte
Transporteinrichtung 30 ist in einer Maueröffnung 31 auf
einem Sims 32 getragen, um liegende Patienten aus einem
unsterilen Raum 33 in einen sterilen Raum 34, beispiels
weise einen Operationssaal oder einen Vorbereitungsraum,
sowie zurück in den unsterilen Raum 33 verlagern zu können.
Die Transporteinrichtung 30 umfaßt eine waagerechte Bühne
35 und einen sich unterhalb von dieser in ihrer Längsrich
tung, d. h. senkrecht zur Zeichenebene erstreckenden, un
mittelbar auf dem Sims 32 aufsitzenden Träger 36.
Die Bühne 35 ist im wesentlichen von zwei waagerechten,
übereinander angeordneten, rechteckigen Platten 37, 38 ge
bildet, die an ihren vor und hinter der Zeichenebene lie
genden Stirnseiten auf ihrer gesamten Breite miteinander
und mit Seitenwangen verbunden sind; eine Seitenwange 39
ist in Fig. 1 sichtbar. Die Platten 37, 38 liegen in
einem Abstand übereinander, der der Gesamtdicke eines
Transportbandes 40 und eines unteren Bandes 41 entspricht.
Das als endloses Band ausgebildete Transportband 40 ist
um die obere Platte 37 herumgeführt und in noch zu be
schreibender Weise antreibbar, so daß es in Fig. 1 nach
rechts oder links läuft. Das Obertrum 42 des Transportbands
40 bildet mit seiner Oberseite die Liegefläche für einen
Patienten. Das zwischen den Platten 37, 38 verlaufende
Untertrum 43 des Transportbands 40 berührt mit seiner Unter
seite die Oberseite des Obertrums 44 des unteren Bands 41.
Das Untertrum 45 des unteren Bands 41 verläuft im wesent
lichen unterhalb der Unterseite der unteren Platte 38.
Zum Antrieb des unteren Bandes 41 ist im Träger 36 eine An
triebswalze 46 vorgesehen, die sich senkrecht zur Bandlauf
richtung über die senkrecht zur Zeichenebene gemessene
Breite des unteren Bandes 41 erstreckt und über die das
Untertrum 45 des unteren Bandes 41 geführt ist. Die An
triebswalze 46 ist mittels eines hier nicht gezeigten An
triebsmotors in beiden Drehrichtungen drehbar. Um einen
großen Umschlingungswinkel des Untertrums 45 auf der An
triebswalze 46 zu erreichen, sind im Träger 36 zwei sich
ebenfalls über die Breite des unteren Bandes 41 senkrecht
zur Bandlaufrichtung erstreckende Umlenkrollen 47, 48 frei
drehbar gelagert, über deren einander zugekehrte Seiten
das Untertrum 45 verläuft und zur Antriebswalze 46 hin
umgelenkt wird. Der gegenseitige Abstand der Rollenober
flächen der Umlenkrollen 47, 48 ist geringer als der Durch
messer der Antriebswalze 46. Der senkrechte Abstand der
Rollenoberflächen der Umlenkrollen 47, 48 von der Unter
seite der unteren Platte 38 entspricht der Dicke des unteren
Bandes 41. Um eine ggf. beim Gebrauch des unteren Bandes 41
auftretende Dehnung kompensieren zu können und das untere
Band 41 stets in gleichmäßig gespanntem Zustand zu halten,
kann gewünschtenfalls in nicht näher dargestellter Weise
mindestens eine der Umlenkrollen 47, 48 in waagerechter
Richtung verschiebbar gelagert und im Sinne einer Ver
schiebung auf die andere Umlenkrolle 48 bzw. 47 hin an
ihren beiden Enden federbelastet sein.
Der Antrieb des Transportbandes 40 erfolgt bei dem Aus
führungsbeispiel durch die Mitnahme des Untertrums 43 des
Transportbandes 40 vom Obertrum 44 des unteren Bandes 41.
Obwohl hierfür mehrere Lösungen möglich sind, auf die noch
einzugehen sein wird, kann die Mitnahme in einfacher Weise
durch Reibschluß des Untertrums 43 des Transportbandes 40
mit dem Obertrum 44 des unteren Bandes 41 erfolgen. Hierzu
können das Transportband 40 und das untere Band 41 in be
kannter Weise zumindest auf ihrer Außenseite aus Materia
lien bestehen, die einen hohen Reibungskoeffizienten auf
weisen. Ein geeignetes Bandmaterial besteht beispielsweise
aus einem dehnungsarmen Gewebe, beispielsweise einem Glas
faser- oder Polyacrylnitril-Gewebe, das auf seiner Außen
seite mit einem Polyurethanmaterial und auf seiner Innen
seite mit Polytetrafluoräthylen beschichtet ist; das Poly
urethan weist einen hohen Reibungskoeffizienten auf, wäh
rend das Polytetrafluoräthylen einen geringen Reibungsko
effizienten hat, der die Reibung der Innenseite an der
oberen Platte 37 bzw. der unteren Platte 38 gering hält.
Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn das
Transportband 40 und das untere Band 41 auf ihren Außen
seiten aus einem Material bestehen, das zwar bei Reib
paarung mit demselben Material eine große Adhäsion, da
gegen bei Reibung an üblichen Kunststoffaser- und Baumwoll
geweben, wie sie für Bettbekleidung und Bettwäsche verwen
det werden, einen nur geringen Reibungskoeffizienten auf
weist. Ein derartiges Material ist Polyvinylchlorid. Als
Bandmaterial können daher Streifen eines Segeltuchs verwen
det werden, wie es üblicherweise für die Herstellung von
Lastwagenplanen verwendet wird und das aus einem dehnungs
armen Gewebe mit einer Beschichtung von Polyvinylchlorid
besteht; erforderlichenfalls kann die Innenseite des Band
materials wieder mit Polytetrafluoräthylen beschichtet sein.
Es wurde gefunden, daß es zur Erzielung einer starken Rei
bung zwischen Transportband 40 und unterem Band 41 auch
genügen kann, wenn das Transportband 40 oder das untere
Band 41 auf seiner Außenseite aus einem Material von
geringem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Polytetra
fluoräthylen, und das jeweils andere Band 38 bzw. 37 auf
seiner Außenseite aus einem Material wie beispielsweise
Polyurethan oder einem Gummi besteht, das bei der Reib
paarung mit dem erstgenannten Material einen hohen Reibungs
koeffizienten aufweist. Hierbei ist es besonders zweckmäßig,
wenn das Transportband 40 auf seiner Außenseite mit dem Ma
terial von geringem Reibungskoeffizienten versehen ist,
während das untere Band 41 außen mit dem Material von ho
hem Reibungskoeffizienten beschichtet ist. Diese Maßnahme
trägt dazu bei, daß bei einem Hineinlaufen des Transport
bands 40 und des unteren Bands 41 in den Spalt zwischen den
Platten 37, 38 beim Aufladen eines Patienten dessen Klei
dungsstücke durch Reibung am Transportband 40 nicht in den
Spalt hineingezogen werden.
In ihrer in Fig. 1 dargestellten mittleren Stellung über
ragt die Bühne 35 den Träger 36 in Bandlaufrichtung nach
beiden Seiten. Die in dieser Richtung gemessene Breite des
Trägers 36 beträgt nämlich weniger als die Hälfte und im
Ausführungsbeispiel weniger als ein Viertel der Breite der
Bühne 35. Weiter ist die Bühne 35 in waagerechter Richtung
parallel zur Bandlaufrichtung mittels einer in Fig. 1 nicht
gezeigten, noch zu beschreibenden Antriebsvorrichtung ver
schiebbar, die im Träger 36 untergebracht ist. Dabei kann
aus der gezeigten Mittelstellung heraus eine Verschiebung
nach entgegengesetzten Seiten in zwei bezüglich des Trä
gers 36 symmetrische Endstellungen erfolgen. In der einen
Endstellung liegen die in Fig. 1 linken Längskanten 49, 50
der Platten 37, 38 zumindest annähernd über der linken
Längsseite des Trägers 36, so daß die Bühne 35 den Träger
36 nach rechts überragt. In entsprechender Weise kann in Fig. 1
eine Verschiebung der Bühne 35 nach links bis in eine End
stellung erfolgen, bei der die rechten Längskanten 52, 53
zumindest annähernd über der rechten Längsseite 54 des
Trägers liegen.
Bei ihrer Verschiebung ist die Bühne zwischen den zur Band
laufrichtung parallelen stirnseitigen Wandungen des Trägers
36 geführt, die über dessen Längsseiten 51, 54 und über die
obere Platte 37 nach oben ragen; eine hinter der Seitenwan
ge 39 liegende derartige Wandung 55 ist in Fig. 1 gestri
chelt angedeutet. Ihre Breite in Bandlaufrichtung gleicht
zumindest annähernd dem Abstand der Längsseiten 51, 54. Ist
die Bühne 35 in eine ihrer Endstellungen verschoben, so
bleibt sie auf der Länge ihres oberhalb des Trägers 36 lie
genden Abschnitts an den stirnseitigen Wandungen geführt,
so daß selbst bei Belastung des äußeren Endes der Bühne 35
durch einen liegenden Patienten kein Abkippen nach unten
zu befürchten ist. Auch eine Durchbiegung des jeweiligen
freien Endes der Bühne 35 nach unten wird weitestgehend
dadurch verhindert, daß die Bühne 35 genügend steif aus
gebildet ist. Dies wird einerseits durch die Dicke und
Materialwahl der Platten 37, 38 und andererseits dadurch
erreicht, daß die Seitenwangen, darunter die Seitenwange
39, mit den Platten 37, 38 ein formsteifes Ganzes bilden.
Die Seitenwangen überragen nämlich die Platten 37, 38 min
destens um die Gesamtdicke dieser Platten 37, 38 nach oben.
Zudem sind die Seitenwangen, wie noch zu beschreiben sein
wird, durch in Fig. 1 nicht gezeigte, sich in Bandlauf
richtung über die Breite der Seitenwangen erstreckende
Führungselemente und zum Antrieb der Bühne 35 vorgesehene
Zahnstangen gegen eine Durchbiegung in senkrechter Ebene
versteift. In der Querrichtung zur Bandlaufrichtung kann
die Bühne 35 gewünschtenfalls ebenfalls so steif ausgebil
det werden, daß keine wesentliche Durchbiegung unter dem
Gewicht eines Patienten erfolgt. Dieser Durchbiegung wird
auch dadurch entgegengewirkt, daß die Bühne 35 in jeder
Stellung durch die Umlenkrollen 47, 48 abgestützt ist. Ab
weichend von deren gezeigter Stellung ist es jedoch eben
falls möglich, die Umlenkrollen 47, 48 und die Antriebswal
ze 46 etwas tiefer im Träger 36 anzuordnen, so daß keine
Abstützung der Unterseite der Bühne 35 durch die Umlenk
rollen 47, 48 erfolgt. Hierdurch wird dann eine Schonung
des zwischen der Unterseite der unteren Platte 38 und den
Umlenkrollen 47, 48 laufenden Untertrums 45 des unteren
Bandes 41 erreicht.
Durch gleichzeitige Einschaltung des Antriebs der Bühne 35
und des Antriebs des unteren Bandes 41, das das Transport
band 40 antreibt, sowie durch Einschaltung nur eines ein
zigen dieser Antriebe lassen sich drei hauptsächliche Be
triebszustände verwirklichen. Im Betriebszustand "A" wird
die Bühne 35 in einen der Räume 33, 34 hinein verschoben,
während gleichzeitig und gleichsinnig ein Antrieb des Un
tertrums 45 des unteren Bandes 41 mittels der Antriebswalze
46 derart erfolgt, daß das Untertrum 45 des unteren Bandes
41 und das Obertrum 42 des Transportbandes 40 mit der Ver
schiebungsgeschwindigkeit der Bühne 35 gegenüber dem Trä
ger 36 laufen und orstfest gegenüber den Platten 37, 38
bleiben, während das Untertrum 43 des Transportbandes 40
und das Obertrum 44 des unteren Bandes 41 entgegen der Ver
schiebungsrichtung der Bühne 35 mit einer der Verschiebungs
geschwindigkeit gleichen Laufgeschwindigkeit relativ zum
Träger 36 und mit doppelter Verschiebungsgeschwindigkeit
relativ zu den Platten 37, 38 zurücklaufen. Dieser Betriebs
zustand "A" wird verwendet, wenn ein auf der Bühne 35 ru
hender Patient zusammen mit der Bühne 35 verlagert werden
soll. Gewünschtenfalls kann der Betriebszustand "A" in der
Weise modifiziert werden, daß das untere Band 41 und das
Transportband 40 schneller als die Bühne 35 angetrieben
werden, so daß bei deren Verschiebung gleichzeitig eine
noch schnellere Verlagerung des Patienten zum jeweils
vorderen Ende der Bühne 35 hin auftritt; hierauf wird
noch einzugehen sein.
In einem weiteren Betriebszustand "B" wird ausschließlich
der Antrieb der Bühne 35 oder zumindest deren Antrieb mit
gegenüber dem Antrieb des unteren Bandes 41 und des Förder
bandes 40 wesentlich größerer Geschwindigkeit eingeschaltet.
Dabei bleiben das Obertrum 42 des Förderbandes 40 und das
Untertrum 45 des unteren Bandes 41 im wesentlichen ortsfest
gegenüber dem Träger 36, während sie mit der Verschiebungs
geschwindigkeit der Bühne 35 auf der Oberseite der oberen
Platte 37 bzw. der Unterseite der unteren Platte 38 glei
ten, und die Geschwindigkeit des Untertrums 43 des Förder
bandes 40 und des Obertrums 44 des unteren Bandes 41 ent
spricht der einfachen Vorschubgeschwindigkeit der Bühne 35
bezogen auf die Platten 37, 38 und der doppelten Vorschub
geschwindigkeit bezogen auf den ortsfesten Träger 36. Der
Betriebszustand "B" wird verwendet, um einen auf einer Un
terlage liegenden Patienten auf die Bühne 35 aufzuladen
oder ihn von der Bühne 35 auf eine Unterlage abzuladen.
Beim Aufladen wird das jeweils vordere Ende der Bühne 35
unter den Patienten geführt, wobei das gegenüber dem Träger
36 und damit gegenüber dem Patienten ortsfeste Obertrum 42
des Transportbandes 40 eine Reibung zwischen der oberen
Platte 37 und dem Patienten und das ebenfalls ortsfeste
Untertrum 45 des unteren Bandes 41 eine Reibung zwischen
der unteren Platte 38 und der Unterlage verhindert. Ent
sprechendes gilt für den Abladevorgang, bei dem die Büh
ne 35 unter einem auf ihr liegenden Patienten herausgezogen
wird, wodurch dieser auf der Unterlage abgelegt wird. Da
das Aufladen und Abladen ohne Reibung zwischen dem Patien
ten und der oberen Platte 37 erfolgt und da die Gesamtdicke
der Platten 37, 38 gering ist (größenordnungsmäßig 2 cm),
erfolgen diese Vorgänge unter größtmöglicher Schonung des
Patienten.
Ein dritter Betriebszustand "C" wird dadurch erhalten,
daß bei stillgesetzter Bühne 35 nur das untere Band 41
und damit das Transportband 40 angetrieben werden. Trans
portband 40 und unteres Band 41 laufen dann um die Platten
37, 38 herum. Dieser Betriebszustand "C" wird verwendet,
um das Transportband 40 und das untere Band 41, die zuvor
durch Aufenthalt im unsterilen Raum 33 und/oder durch das
Aufliegen eines Patienten verunreinigt wurden, keimarm zu
machen, indem sie an mindestens einer ortsfest gehaltenen
Desinfiziervorrichtung, vorzugsweise einer Ultraviolett
leuchte, vorbeigeführt werden.
Falls eine einzige Desinfektionsvorrichtung vorgesehen ist,
kann diese auf die in Fig. 1 linke Längsseite 56 oder die
rechte Längsseite 57 gerichtet werden, um gleichzeitig das
Transportband 40 und das untere Band 41 zu erfassen. Hier
bei ist es jedoch nötig, nach dem Desinfektionsvorgang die
Desinfektionsvorrichtung aus dem Verschiebungsweg der Bühne
35 heraus zu verstellen, um deren anschließende erneute
Verschiebung zu gestatten. Demgegenüber ist beim Ausfüh
rungsbeispiel eine für den Anwendungsfall günstigere Aus
führungsform gewählt. Hierbei wird davon Gebrauch gemacht,
daß die Öffnung 31 mittels eines in senkrechter Richtung
verschiebbaren, vorzugsweise durchsichtigen Wandelements
verschließbar ist, das hier von einer Glasscheibe 58 ge
bildet ist. An deren unterem Ende ist zur Desinfektion des
Transportbandes 40 eine nach unten auf die Oberseite des
Obertrums 42 des Transportbandes 40 gerichtete, sich senk
recht zur Bandlaufrichtung über die Bandbreite erstrecken
de Desinfektionsvorrichtung 59 angeordnet, so daß diese
beim Schließen der Glasscheibe 58 in ihre Arbeitsstellung
gebracht und beim Verschieben der Glasscheibe 58 nach oben
mit dieser verschoben wird. Zum Desinfizieren des unteren
Bandes 41 ist dagegen innerhalb des Trägers 36 eine nach
oben auf die Unterseite des Untertrums 45 des unteren Ban
des 41 gerichtete Desinfektionsvorrichtung 60 angeordnet.
Die Einschaltung der Desinfektionsvorrichtungen 59, 60 kann
nur erfolgen, wenn sich die obere Desinfektionsvorrichtung
59 in ihrer Arbeitsstellung befindet, zu deren Feststel
lung seitlich der Glasscheibe 58 und in Fig. 1 hinter die
ser ein Tastschalter 61 vorgesehen sein kann. In Abhängig
keit von einem geeigneten Einschaltbefehl und von der Be
tätigung des Tastschalters 61 können so die Desinfektions
vorrichtungen 59, 60 während einer vorgegebenen Zeitdauer
eingeschaltet werden, und gleichzeitig wird dann der An
trieb des unteren Bandes 41 und des Transportbandes 40 ein
geschaltet. Die Desinfektionsdauer sollte so bemessen sein,
daß in ihr mindestens ein voller Umlauf des unteren Bandes
41 und vorzugsweise ein mehrmaliger Umlauf erfolgt.
Eine Abwandlung der Transporteinrichtung gegenüber der Aus
führungsform nach Fig. 1 kann darin bestehen, daß zur Mitnah
me des Transportbandes 40 durch das untere Band 41 das Un
tertrum 43 des Transportbandes 40 mit dem Obertrum 44 des
unteren Bandes 41 in der Weise verbunden ist, daß sich die
Verbindungsstelle senkrecht zur Bandlaufrichtung über die
Bandbreite erstreckt. Vorzugsweise wird hierbei die Ver
bindungsstelle von einer Naht oder mehreren dicht beieinan
der liegenden Nähten gebildet, so daß sie in Bandlaufrich
tung eine nur geringe Ausdehnung aufweist. Zwar ist hierbei
ein mehrfacher Umlauf des Transportbandes 40 und des unte
ren Bandes 41 um die Platten 37, 38 nicht möglich, jedoch
kann hierbei weiterhin bei stillgesetzter Bühne 35 ein An
trieb der Bänder erfolgen, und sie können mittels zweier
an den Längsseiten 56, 57 der Bühne 35 angeordneter, je
weils das Transportband 40 und das untere Band 41 bestrahlen
der Desinfektionsvorrichtungen keimarm gemacht werden.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsform einer
Transportvorrichtung stimmt in ihrer Wirkungsweise mit der
jenigen nach Fig. 1 weitgehend überein. Hierbei ist die
Öffnung 31, in der die Bühne 35 auf dem Träger 36 ver
schiebbar ist, innerhalb eines Rahmens 62 gebildet, der
aus senkrechten Seitenholmen 63, 64 und waagerechten
oberen und unteren Holmen 65, 66 besteht; die in Fig. 2
geschnitten dargestellten Seitenholme 63, 64 sind tat
sächlich als Hohlprofile ausgebildet, durch die Steuer
leitungen und dergleichen verlaufen. Der Träger 36 (Fig. 2)
erstreckt sich zwar über die quer zur Bandlaufrichtung
gemessene Breite der Öffnung 31, sitzt jedoch auf dem un
teren Holm 66 des Rahmens 62 über einen Teleskopfuß 67
oder ähnliche höhenverstellbare Mittel auf, mittels deren
er und die Bühne 35 in senkrechter Richtung höhenverstell
bar sind. Die Bühne 35 kann somit außer in waagerechter
Richtung zwischen zwei Endstellungen auch in Höhenrichtung
zwischen zwei Endstellungen verstellt werden, so daß bei
spielsweise aus der in Fig. 2 und 3 ausgezogen dargestell
ten Stellung eine Bewegung in die in Fig. 2 und 3 strich
punktiert angedeutete Stellung bei 35′ möglich ist. Hier
durch kann die Höhe der Bühne 35 unterschiedlichen Höhen von
Unterlagen angepaßt werden, von denen oder auf die eine Ver
lagerung eines Patienten erforderlich ist. Besonders günstig
ist hierbei, daß die Unterlage zunächst unter die angehobene
Bühne 35 gebracht werden kann, daß danach die Bühne 35 auf
die Unterlage abgesenkt werden kann und daß hierdurch eine
Verschiebung der Bühne im Betriebszustand "B" entlang der
Oberfläche der Unterlage möglich ist, so daß vermieden wird,
daß die Bühne mit einer ihrer Längsseiten 56, 57 an die
Seite der Unterlage anstößt.
Die Öffnung 31 ist wieder wie in Fig. 1 mittels einer senk
recht verschiebbaren Glasscheibe 58 verschließbar, die an
ihrem unteren Ende die Desinfektionsvorrichtung 59 trägt.
Bei ihrer Verschiebung nach oben verschwindet die Glasscheibe
58 in einer die obere Hälfte der Öffnung 31 ständig ver
schließenden Verkleidung, deren äußere Wandungen 68, 69
ebenso wie die Längsseiten 51, 54 des Trägers 36 mit den
Außenseiten des Rahmens 62 und der anschließenden Wand 70
(Fig. 2) fluchten. Innerhalb des von den äußeren Wandungen
68, 69 umschlossenen Hohlraumes ist der Antrieb für die
Glasscheibe 58 untergebracht. Er umfaßt einen selbstsper
renden Motorantrieb in Gestalt eines Getriebemotors 71,
eine von diesem über eine Kette 72 angetriebene Über
holkupplung 73 (Freilauf) und mindestens eine von die
ser über eine Kette 74 und ein Kettenrad 75 angetriebene,
auf der Glasscheibe 58 abrollende Reibrolle 76. Wird der
Getriebemotor 71 in einer Drehrichtung eingeschaltet, so
treibt er über die Überholkupplung 73 und das Reibrad 76
die Glasscheibe 58 nach oben an, bis diese ihre obere,
bei 58′ angedeutete Endstellung erreicht und einen End
schalter 77 betätigt, der die Verstellung beendet. Eben
falls ist eine Verschiebung der Glasscheibe 58 von Hand
nach oben möglich, da hierbei die Überholkupplung 73 ein
Drehen des Reibrades 76 in Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn
zuläßt. Zweckmäßig wird in nicht näher dargestellter Weise
mittels mindestens eines Gegengewichts oder mindestens
einer Ausgleichsfeder auf die Glasscheibe 58 eine nach
oben gerichtete Kraft ausgeübt, die annähernd so groß ist
wie das Gesamtgewicht von Glasscheibe 58 und Desinfektions
vorrichtung 59. Zur Verschiebung der Glasscheibe 58 von
Hand nach oben muß dann nur noch diejenige geringe Kraft
ausgeübt werden, die der Differenz zwischen dem genannten
Gesamtgewicht und der von dem Gegengewicht bzw. der Aus
gleichsfeder ausgeübten Kraft entspricht; die Differenz
kraft zusätzlich ggf. zu berücksichtigender Reibungskräfte
sollte in der Größenordnung von 2 kg und jedenfalls unter
10 kg liegen.
Zur Verstellung der Glasscheibe 58 nach unten wird die Dreh
richtung des Getriebemotors 71 umgekehrt. Da hierbei das
Gewicht der Glasscheibe 58 und der Desinfektionsvorrich
tung 59 bzw. deren Differenzgewicht gegenüber der von dem
Gegengewicht oder der Ausgleichsfeder ausgeübten Kraft
über die Reibrolle 76 die Ausgangswelle der Überholkupp
lung 73 schneller als die ihr vom Getriebemotor 71 erteilte
Drehung zu drehen versucht, werden Reibrad 76 und Glasschei
be 58 nicht vom Getriebemotor 71 entkuppelt. Sobald dagegen
die Glasscheibe 58 ihre untere Endstellung erreicht hat und
auf der Oberseite der Bühne oder einem sonstigen geeigneten
Anschlag aufsitzt, verhindert die Überholkupplung 73, daß
die Glasscheibe 58 weiter im Sinne einer Absenkung vom ggf.
noch laufenden Getriebemotor 71 belastet wird. Es ist so
ein räumlich und vom Herstellungsaufwand unaufwendiger An
trieb geschaffen, der die Öffnung der Glasscheibe 58 von
Hand zuläßt und der keine Sicherheitsmaßnahmen zum Abschal
ten des Getriebemotors 71 bei Erreichen der unteren Endstel
lung der Glasscheibe 58 erfordert.
Besonders günstig ist es, wenn der Getriebemotor 71 im
Sinne eines Absenkens der Glasscheibe 58 mittels eines
Zeitglieds, beispielsweise eines Zeitrelais, in der Weise
gesteuert ist, daß er nach einer vorgegebenen Verzögerungs
zeit nach seinem Anlauf wieder abgeschaltet wird. Die Ver
zögerungszeit wird dabei so gewählt, daß unter Berücksich
tigung der Absenkgeschwindigkeit der Glasscheibe 58 diese
während der Verzögerungszeit ihren maximalen Verstellweg
durchläuft, d. h. den Weg zwischen der bei 58′ angedeuteten
Endstellung und derjenigen unteren Endstellung, bei der
sich bei völlig abgesenkter Bühne 35 die Desinfektionsvor
richtung 59 in ihrer Arbeitsstellung oberhalb des Transport
bandes 40 befindet. Es wird so erreicht, daß bei
jeder Höhenstellung der Bühne 35 ein sicheres Schließen
der Glasscheibe 58 gewährleistet ist. Weiter wird so erreicht,
daß der Getriebemotor 71 nach Ablauf der Verzögerungs
zeit selbst dann abgeschaltet wird, wenn die Glasscheibe
58, beispielsweise wegen eines zwischen Desinfektions
vorrichtung 59 und Transportband 40 liegengebliebenen
Gegenstands oder wegen Manipulationen des Bedienungs
personals, nicht diejenige untere Endstellung erreichen
kann, bei der die Desinfektionsvorrichtung 59 unmittel
bar oberhalb des Transportbandes 40 liegt.
In Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Bühne 35 außer
der bereits in Fig. 1 gezeigten Seitenwange 39 an der ent
gegengesetzten Stirnseite eine Seitenwange 78 aufweist, die
in gleicher Weise wie die Seitenwange 39 ausgebildet ist
und über die Platten der Bühne 35 nach oben vorsteht. Al
lerdings ist die Seitenwange 78 spiegelsymmetrisch zur
Seitenwange 39 ausgebildet, was noch an Hand von Fig. 10
und 12 zu verdeutlichen sein wird.
Während bei der Transporteinrichtung nach Fig. 1 die
Längsränder 49, 52 der oberen Platte 37 genau senkrecht
über den Längsrändern 50, 53 der unteren Platte 38 liegen,
was sich insbesondere im Betriebszustand "B" beim Heraus
ziehen der Bühne 35 unter dem abgeladenen Patienten zur
Vermeidung eines Hineinziehens von Bettwäsche in den Spalt
zwischen den Platten 37, 38 als zweckmäßig erwiesen hat,
weist die Bühne 35 im Bereich ihrer Längsseiten 56, 57 beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 ebenso wie beim Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 sowie gemäß Fig. 7 und
8 eine abweichende Gestaltung auf, die in Fig. 4 näher
dargestellt ist. Auch diese hat sich im Betrieb als zweck
mäßig erwiesen. Hierbei überragt die obere Platte 37 mit
ihrem Längsrand 52 den Längsrand 53 der unteren Platte 38
nach außen und verläuft zu ihrem Längsrand 52 hin von der
Stelle oberhalb des Längsrandes 53 der unteren Platte 38
ausgehend schräg abwärts geneigt; die Gestaltung an der
gegenüberliegenden Längsseite 56 der Bühne erfolgt ent
sprechend. Der schräg abwärts geneigte Abschnitt 79 der
oberen Platte 37 ist deren waagerechtem Abschnitt 80 an
einem Spalt 81 benachbart und mit dem waagerechten Ab
schnitt 80 über zwei Blechwinkel 82, 83 verbunden, die
mit den Oberseiten bzw. Unterseiten des waagerechten Ab
schnitts 80 und des geneigten Abschnitts 79 fluchtend in
diese eingelassen sind und die sich jeweils als Band quer
zur Bandlaufrichtung über die Länge der oberen Platte 37
erstrecken. Statt dessen ist es ebenfalls möglich, nur
einen einzigen, genügend steif ausgebildeten Blechwinkel
82 oder 83 vorzusehen und/oder die Blechwinkel 82, 83
durch mehrere, untereinander beabstandete Abschnitte zu
ersetzen, die sich jeweils streifenförmig in Bandlauf
richtung erstrecken. Der Spalt 81 liegt oberhalb des
Längsrandes 53 der unteren Platte 38, so daß Knickstel
len 84, 85 der Blechwinkel 82, 83 im Bereich des Spaltes
81 liegen. Hierdurch wird erreicht, daß der Längsrand 52
der oberen Platte 37 in geringem Maße federelastisch nach
oben und unten ausweichen kann. Diese Wirkung kann ge
wünschtenfalls dadurch noch verstärkt werden, daß dem
Blechwinkel 82 und/oder 83 innerhalb des Spalts 81 ein
wellenförmiger Verlauf gegeben wird, wie dies bei 86
und 87 angedeutet ist.
Bei allen Ausführungsformen ist es zweckmäßig, wenn die
Platten 37, 38 in ihren Längsrändern Umlenkrollen tragen,
die einen leichteren Lauf des Transportbandes 40 und des
unteren Bandes 41 über die Längsränder gestatten. So ist
in Fig. 4 die obere Platte 37 am Längsrand 52 mit einer
Vielzahl von untereinander beabstandeten zylindrischen
Rollen 88 besetzt, während am Längsrand 53 der unteren
Platte 38 in entsprechender Weise Rollen 89 vorgesehen
sind. Die Rollen 88, 89 sind um Achsen 90 bzw. 91 drehbar.
Im übrigen ist es selbstverständlich möglich, in den Plat
ten 37, 38, beispielsweise im Spalt 81 innerhalb der Plat
te 37, weitere Rollen vorzusehen oder die Platten 37, 38
vollständig jeweils durch eine ebene Rollenanordnung zu
ersetzen, wie dies aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Transporteinrichtung
dient wieder zum Verlagern von Patienten zwischen einem
sterilen Raum 34 und einem relativ unsterilen Raum 33
durch die Öffnung 31 hindurch. Diese ist hierbei mittels
zweier zum Öffnen nach oben bzw. nach unten verschiebba
rer Glasscheiben 92, 93 verschlossen. Weiter ist hierbei
der Träger 36 in der Mitte zwischen seinen stirnseitigen
Wandungen 55 (Fig. 1), 94 von einem nahe einer Seite der
Öffnung 31 um eine senkrecht Schwenkachse schwenkbaren,
sich unterhalb der Bühne 35 parallel zur Bandlaufrichtung
erstreckenden Schwenkarm 95 getragen. Dieser hat eine
L-förmige Gestalt mit einem waagerechten Schenkel 96, des
sen Unterseite mit der Unterseite des Trägers 36 fluchtet,
und einem Schenkel 97, der von dem dem Träger 36 entfern
ten Ende des Schenkels 96 senkrecht nach oben ragt. Der
senkrechte Schenkel 97 ist auf seiner der Schwenkachse zu
gewandten Seite mit nicht gezeigten Führungsmitteln verse
hen und an einem senkrechten Ständer 98 in senkrechter
Richtung verstellbar geführt. Der Ständer 98 ist zwischen
dem Seitenholm 63 des Rahmens 62 und den Glasscheiben 92,
93 angeordnet und mittels eines nicht gezeigten Stellan
triebs verschwenkbar. Mittels eines ebenfalls nicht gezeigten,
im senkrechten Schenkel 97 oder im Ständer 98 untergebrach
ten Höhenverstellantriebs kann der Schwenkarm 95 zusammen
mit dem Träger 36 und der Bühne 35 in Höhenrichtung um
mehr als die halbe lichte Höhe der Öffnung 31 verstellt
werden, beispielsweise in eine bei 95′ angedeutete obere
Endstellung.
Zum Aufladen und Abladen von Patienten kann die Bühne 35
in diejenige Endstellung verfahren werden, bei der ihre
Längsseite 57 über den Träger 36 von der Schwenkachse fort
nach außen ragt, wie die bei 35′′ angedeutet ist. Zum Ver
schwenken der Bühne 35 durch die Öffnung 31 hindurch wird
dagegen die Bühne 35 in die in Fig. 5 und 6 ausgezogen dar
gestellte, zur Schwenkachse hin liegende Endstellung ver
schoben. Damit dies möglich ist, weist der waagerechte
Schenkel 96 des Schwenkarms 95 eine Länge auf, die minde
stens und beim Ausführungsbeispiel genau der Differenz
der in Bandlaufrichtung gemessenen Breiten der Bühne 35
und des Trägers 36 entspricht. Der Abstand des am Träger
36 befestigten Endes des waagerechten Schenkels 96 von
der Schwenkachse ist dabei um die mittlere Breite eines
Menschen größer als die genannte Differenz, d. h. der Ab
stand der Außenseite des senkrechten Schenkels 97 von der
Schwenkachse entspricht der mittleren Breite eines Men
schen. Damit verbleibt, wie aus der Draufsicht der Fig. 6
erkennbar, zwischen der Bühne 35 und den Glasscheiben 92,
93 ein für eine Bedienungsperson zugänglicher Raum.
Bei zur Schwenkachse hin liegender Endstellung der Bühne
35 wird diese durch die Öffnung 31 hindurch geschwenkt.
Dabei wandern die vom Schwenkgelenk entfernt liegenden
Ecken 99, 100 der Bühne auf einem Kreisbogen 101, woraus
erkennbar ist, daß die lichte Weite der Öffnung 31 nur
geringfügig größer als der Abstand der Ecken 99, 100 von
der Schwenkachse zu sein braucht.
Die Höhenverstellung der Glasscheibe 92 erfolgt zweckmäßig,
wie dies anhand Fig. 2 und 3 für die Glasscheibe 58 be
schrieben wurde, mittels eines Getriebemotors, einer Über
holkupplung und mindestens eines Reibrads. Auch die Höhen
verstellung der Glasscheibe 93 kann in dieser Weise über
eine Überholkupplung erfolgen, um bei einem Einklemmen
von Gegenständen an der Außenseite der abgesenkten Glas
scheibe 93 diese stillzusetzen. Weiter ist es zweckmäßig,
wenn zwischen den die Glasscheibe 93 antreibenden Ge
triebemotor und das Reibrad eine Schlupfkupplung einge
schaltet ist, die eine Verstellung der Glasscheibe 93 nach
oben im Falle des Auftretens einer Überlast verhindert.
Auch bei der Transporteinrichtung gemäß Fig. 5 und 6 ist
zweckmäßig mindestens eine Desinfektionsvorrichtung vor
gesehen, die am Schwenkarm 95 in Höhe der Platten 37, 38
(Fig. 1) angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel sind je
doch wieder ähnlich wie in Fig. 1 zwei Desinfektionsvor
richtungen 59, 60 vorgesehen, die hier senkrecht überein
ander auf der dem Ständer 98 abgewandten Außenseite des
senkrechten Schenkels 97 gehalten sind. Sie haben daher
einen der Differenz der Breiten der Bühne 35 und des
Trägers 36 entsprechenden Abstand von der der Schwenk
achse zugewandten Längsseite 51 des Trägers 36 und können
in der zur Schwenkachse hin liegenden Endstellung der Bühne
35 das Transportband 40 bzw. das untere Band 41 (Fig. 1)
von oben bzw. von unten bestrahlen. Der gegenseitige Ab
stand der Desinfektionsvorrichtungen 59, 60 ist hierzu min
destens so groß wie die Gesamtdicke der Platten 37, 38 zu
züglich der Dicken des Transportbandes 40 und des unteren
Bandes 41.
In einer möglichen Ausführungsform sind die Desinfektions
vorrichtungen 59, 60 starr ausgebildet. Wie aus Fig. 6 er
kennbar, besteht dagegen die obere Desinfektionsvorrichtung
59 beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Abschnit
ten 102, 103. Diese sind jeweils an ihren aneinander an
schließenden Enden am senkrechten Schenkel 97 um eine Hoch
achse schwenkbar angelenkt und an ihren äußeren, nahe den
Seitenwangen 39, 78 liegenden Enden an einer Traverse 104
längsverschiebbar und schwenkbar angelenkt, die sich ober
halb des Transportbandes 40 (Fig. 1) zwischen den zur
Schwenkachse hin liegenden Enden der Seitenwangen 39, 78
erstreckt. Bei einer Verschiebung der Bühne 35 von der
Schwenkachse fort folgen daher die an der Traverse 104
angelenkten äußeren Enden der Bewegung, so daß die Ab
schnitte 102, 103 in eine Stellung verschwenkt werden, in
der sie einen stumpfen Winkel einschließen. Auch die unte
re Desinfektionsvorrichtung 60 ist in entsprechender Weise
zweigeteilt und schwenkbar ausgebildet, und ihre Abschnitte
sind mit denjenigen der oberen Desinfektionsvorrichtung 59
paarweise verbunden, so daß auch die Abschnitte der unteren
Desinfektionsvorrichtung 60 in gleicher Weise wie diejenigen
der oberen Desinfektionsvorrichtung 59 verschwenkt werden.
Die gemeinsame verschwenkte Stellung ist in Fig. 5 bei 103′
angedeutet.
Die in Fig. 7 und 8 dargestellte Transporteinrichtung ist
auf einem Fahrgestell 105 verfahrbar. Der Träger 36 ent
hält hierbei einen Höhenverstellantrieb, während die Büh
ne 35 wie bei den vorgehend beschriebenen Ausführungsfor
men in zwei zum Träger 36 symmetrische Endstellungen ver
schiebbar ist. Es ist so beispielsweise eine Verstellung
der Bühne aus der in Fig. 8 ausgezogen dargestellten Stel
lung in die bei 35′′′ angedeutete Stellung möglich. Der Hö
henverstellantrieb ist aus Sicherheitsgründen außer mittels
eines nicht gezeigten Motors auch mittels eines Handrads
106 von Hand betätigbar, um bei Energieausfall das Abladen
des Patienten auf eine Unterlage zu erleichtern; ein Antrieb
der Bühne 35 und der Bänder ist bei Energieausfall nicht
unbedingt erforderlich, da der Patient notfalls mit Vor
sicht von der Bühne 35 heruntergeschoben werden kann. Die
Energie für alle Antriebe der Fördereinrichtung wird wegen
deren Verfahrbarkeit zweckmäßig von Batterien geliefert,
die im Träger 36 untergebracht sein können. In diesem kann
zusätzlich auch ein Ladegerät untergebracht sein, über das
die Batterien geladen werden können, wenn das Ladegerät
über ein Kabel mit einer Netzsteckdose verbunden ist. Auch
dieses Kabel einschließlich einer Aufspulvorrichtung hier
für wird zweckmäßig im Träger 36 untergebracht. Das ge
nannte Ladegerät ist zweckmäßig in seiner Leistung so groß
bemessen, daß es gleichzeitig den Ladestrom für die Batte
rien und denjenigen Strom liefern kann, der bei Einschal
tung sämtlicher Antriebsvorrichtungen der Transporteinrich
tung fließt. Es ist so notfalls bei einer Entladung der
Batterien möglich, durch Anschluß der Transporteinrichtung
an eine Netzsteckdose gleichzeitig die Batterien aufzula
den und die Transporteinrichtung in üblicher Weise zu be
nutzen.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der verfahrbaren
Transporteinrichtung besteht darin, daß deren Antriebs
vorrichtungen für das Verschieben der Bühne 35 und für den
Antrieb des Transportbandes 40 und des unteren Bandes in
Abhängigkeit davon abschaltbar sind, daß die Ladung der
Batterien unter einen vorgegebenen Wert absinkt, was bei
spielsweise anhand der von den Batterien abgegebenen
Spannung feststellbar ist. Es bleibt dann lediglich noch
der besonders wichtige Höhenverstellantrieb betriebsbereit,
und dieser Zustand gibt dem Bedienungspersonal einen un
mißverständlichen Hinweis darauf, daß ein Nachladen der
Batterien erforderlich ist. Bei dieser Ausführungsform kann
auch ein zusätzlicher Handantrieb mittels Handrad 106 ent
fallen.
Es sei erwähnt, daß auch bei den bereits anhand der Fig. 2,
3 und 5, 6 beschriebenen Ausführungsformen der Transport
einrichtung ein zusätzlicher Handantrieb zur Höhenverstel
lung vorgesehen werden kann. Eine Energieversorgung erfolgt
bei jenen Ausführungsformen jedoch zweckmäßigerweise aus
schließlich aus dem Netz. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 5 und 6 werden Stromversorgungskabel durch den Stän
der 98 und den Schwenkarm 95 hindurch zum Träger 36 ge
führt; eine Stromübertragung durch Schleifkontakte zwi
schen Ständer 98 und Schwenkarm 95 ist deshalb nicht er
forderlich, weil für einen die Höhenverstellbewegungen des
Schwenkarms 95 ausgleichenden Kabelvorrat innerhalb des
Ständers 98 genügend Platz zur Verfügung steht.
Zurückkommend auf Fig. 7 und 8 sei das Fahrgestell 105 der
Transporteinrichtung näher betrachtet. Dieses weist zunächst
zwei Hauptrollen 107, 108 auf, die als Nachlaufrollen ausge
bildet und jeweils nahe einer Stirnseite des Trägers 36 in
der Mitte zwischen dessen Längsseiten 51, 54 unter ihm be
festigt sind. Die Hauptrollen 107, 108 sind jeweils am un
teren Ende einer aus der Unterseite des Trägers 36 nach un
ten herausragenden, innerhalb des Trägers 36 in senkrechter
Stellung drehbar gehaltenen Welle 109, 110 um eine senkrech
te Schwenkachse schwenkbar gelagert. Weiter umfaßt das Fahr
gestell 105 zwei waagerecht angeordnete Winkelteile 111, 112.
Diese sind im wesentlichen von jeweils zwei Schenkeln 113,
114 bzw. 115, 116 gebildet, die einen rechten Winkel mit
einander einschließen und nahe der Scheitelstelle des Win
kels miteinander und mit der Welle 109 bzw. 110 verbunden
sind. Von jedem Schenkel 113 bis 116 erstreckt sich ein
gegenüber der Schenkellänge kurzer Fortsatz 117 bis 120
von der jeweiligen Winkelhalbierenden aus gesehen nach
außen. An den Fortsätzen 117 bis 120 sind wiederum als
Nachlaufrollen ausgebildete Nebenrollen 121 bis 124 je
weils um eine Hochachse schwenkbar befestigt. Die Neben
rollen 121 bis 124 haben eine gegenüber den Hauptrollen
107, 108 etwas geringere Größe, da das Gewicht des Trä
gers 36 im wesentlichen von den Hauptrollen 107, 108 auf
zunehmen ist.
Befindet sich die Bühne 35 in einer Endstellung, beispiels
weise der in Fig. 7 und 8 dargestellten Stellung rechts
des Trägers 36, so erstreckt sich ein Schenkel jedes Win
kelteils 111, 112, im Beispiel die Schenkel 113, 115, eben
falls in diejenige Richtung, in der die Bühne 35 den Trä
ger 36 überragt. Zur Erzielung einer guten Standfestigkeit
ist es daher ersichtlich vorteilhaft, wenn der Abstand der
Hilfsrollen 121 bis 123 von der Welle 109 bzw. 110 in der
Größenordnung der Breite der Bühne 35 liegt. Wird nun die
Bühne 35 nach der gegenüberliegenden Seite des Trägers 36
verschoben und beispielsweise in die bei 35′′′ angedeutete
Stellung gebracht, so werden die Winkelteile 111, 112
gleichzeitig und gleichsinnig mit der Verschiebungsbewegung
und unter Drehung der Wellen 109, 110 zur gegenüberliegen
den Seite des Trägers 36 hin verschwenkt, bis die Hilfsrol
len 121 bis 124 die bei 121′ bis 124′ angedeuteten Stellun
gen einnehmen. Obwohl also durch die Verschiebung der Bühne
35 der Schwerpunkt der Transporteinrichtung verlagert wird,
bleibt dieser doch stets oberhalb des Fahrgestells 105, so
daß ein sicherer Stand der Einrichtung gewährleistet ist.
Vorzugsweise erfolgt die Verschwenkung der Winkelteile 111,
112 durch einen motorischen Antrieb, und zwar zweckmäßig
durch dieselbe Antriebsvorrichtung, die auch die Verschie
bung der Bühne 35 bewirkt, so daß ein Synchronlauf gewähr
leistet ist.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Schwenkbereich der Winkel
teile 111, 112 auf 90° und derart begrenzt, daß in jeder
Endstellung ein Schenkel - in der dargestellten Stellung
die Schenkel 113, 115 - parallel und der jeweils andere
Schenkel - in der dargestellten Stellung die Schenkel 114,
116 - quer zur Bandlaufrichtung verläuft. Damit die Winkel
teile 111, 112 sich bei der Verschwenkung nicht gegenseitig
behindern, ist zweckmäßig die Länge der Schenkel 113 bis
116 geringer als die halbe Länge des Trägers 36. Bei
großer Breite der Bühne 35 kann jedoch erforderlichen
falls eine größere Länge der Schenkel zugelassen werden,
wenn diese so ausgebildet werden, daß sie sich nicht
gegenseitig behindern. So kann beispielsweise der Schenkel
114 in Fig. 7 von der Welle 109 aus mehr zur linken Seite
des Trägers 36 verlaufen, während sich der Schenkel 116
von der Welle 110 aus mehr nach der rechten Seite des
Trägers 36 erstreckt, so daß an den freien Enden dieser
Schenkel getragene Rollen ohne gegenseitige Behinderung
verschwenkbar sind, selbst dann, wenn sich diese Schen
kel über die Mitte des Trägers 36 hinaus zur jeweils
anderen Stirnseite hin erstrecken. Weiter ist gegenüber
dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Abwandlung da
hingehend möglich, daß sich die Schenkel 113 bis 116 nicht
paarweise in einem rechten Winkel zueinander, sondern in
davon abweichenden, insbesondere stumpfen Winkeln erstrec
ken. So könnte beispielsweise der Schenkel 113 und der
Fortsatz 117 durch einen sich von der Welle 109 in gera
der Richtung zur Nebenrolle 121 hin erstreckenden Schen
kel ersetzt werden, und in entsprechender Weise könnte
von der Welle 109 ein Schenkel zur Nebenrolle 122 verlau
fen, der mit dem erstgenannten Schenkel einen stumpfen
winkel einschlösse.
Bei der ggf. motorischen Verschwenkung der Winkelteile 111,
112 unter dem Träger 36 hindurch wirkt auf diesen wegen der
Reibung der Nebenrollen 121 bis 124 am Boden eine geringe
Kraft parallel zur Bandlaufrichtung. Da jedoch die Haupt
rollen 107, 108 einer seitlichen Verschiebung des Trägers
36 einen Rollwiderstand entgegensetzen, wird im allgemei
nen schon hierdurch eine unkontrollierte Veschiebebewegung
verhindert. Auch kann die die Verschiebung der Bühne 35 und
die Verschwenkung der Winkelteile 111, 112 steuernde Bedie
nungsperson die Einrichtung mühelos am Ort festhalten. Völ
lig kann die seitliche Verschiebung schließlich dadurch ver
hindert werden, daß die Hauptrollen 107, 108 mittels an
ihnen vorgesehener Bremsvorrichtungen gegen eine Drehung
blockiert werden; in der Draufsicht der Fig. 7 sind zur
Fußbetätigung ausgebildete Druckknöpfe 125, 126 erkennbar,
die Teile entsprechender Feststellbremsen sind.
Von der dargestellten Ausführungsform des Fahrgestells 104
abweichende Gestaltungen sind ebenfalls möglich. So kann
beispielsweise das Fahrgestell aus einem rechteckigen Rah
men oder einer rechteckigen Platte von in der Draufsicht
annähernd der Bühne 35 gleicher Größe bestehen, wobei an
den Ecken des Fahrgestells z. B. vier Nachlaufrollen ange
bracht sind. Wird hierbei während einer Verschiebung der
Bühne der Träger von einer Bedienungsperson ortsfest ge
halten, so wird das Fahrgestell bei der Verschiebung der
Bühne auf dem Boden so verfahren, daß es sich stets unter
halb der Bühne befindet. Wird andererseits bei der Ver
schiebung der Bühne das Fahrgestell durch Blockieren von
mindestens zwei Rollen am Boden festgehalten, so ergibt
sich bei einer Verschiebung der Bühne gegenüber dem Träger
eine seitliche Verschiebung des Trägers auf dem Fahrgestell,
während gleichzeitig die Bühne ortsfest bezüglich des Fahr
gestells und des Bodens bleibt.
Eine andere zweckmäßige Abwandlung des Fahrgestells besteht
darin, daß die Bremsvorrichtungen für dessen Rollen gemein
sam von Hand betätigbar sind. Entsprechende Bedienungshebel
können auf beiden Stirnseiten des Trägers 36 angeordnet sein,
wodurch das Blockieren der Hauptrollen 107, 108 bzw. sonsti
ger Rollen eines Fahrgestells auch dann möglich ist, wenn
diese sich innerhalb eines von oben her nicht zugänglichen
Winkelbereichs ihrer Verschwenkung befinden. Durch die an
beiden Stirnseiten vorgesehenen Bedienungshebel wird ver
mieden, daß die Bedienungsperson zum Festsetzen der Ein
richtung sich von der einen Stirnseite zur anderen und
ggf. zurück begeben muß.
In Fig. 8 ist eine der Transporteinrichtung zugeordnete
Desinfektionsvorrichtung 127 in einem Gehäuse 128 an einer
Wand 129 befestigt. Das Gehäuse 128 weist einen waagerech
ten Einführungsschlitz auf, durch den die Längsränder, bei
spielsweise die Längsränder 52, 53 (Fig. 4) der Platten 37,
38 nur dann eingeführt werden können, wenn sich der Träger
36 mit der Bühne 35 in der unteren Endstellung der Höhen
verstellung befindet. Beim Einführen der Längsränder betä
tigen die äußeren Enden der Seitenwangen 39, 78 jeweils
einen Schalter 130, der bei Vorliegen eines entsprechen
den Einschaltbefehls die Einschaltung der Desinfektions
vorrichtung 127 für eine vorgegebene Zeitdauer auslöst.
Fig. 9 zeigt eine mögliche Abwandlung der Bühne im Bereich
ihrer beiden Längsseiten anhand eines Teilschnittes durch
die Platten 37, 38 im Bereich der Längsseite 57. Hierbei
liegen die Längsränder 52, 53 der Platten 37, 38 senkrecht
übereinander, und die Platten 37, 38 verjüngen sich in
Abschnitten 131, 132, die den Längsrändern 52, 53 benach
bart sind, zu diesen hin, so daß der gemeinsame Querschnitt
der Platten 37, 38 eine Keilform aufweist. Hierdurch er
folgt der Übergang von einer Unterlage der Bühne beim Auf
laden oder Abladen eines Patienten besonders sanft. An den
Längsrändern 52, 53 sind das Transportband 40 und das untere
Band 41 wieder mittels Rollen 133, 134 umgelenkt, ähnlich
wie dies anhand Fig. 4 beschrieben wurde.
Fig. 9 zeigt auch eine weitere, bei allen Ausführungsfor
men der Transporteinrichtung mögliche Abwandlung, die darin
besteht, daß die obere Platte 37 aus zwei gegeneinander pa
rallel zur Plattenebene verschiebbaren Teilen 135, 136 be
steht, von denen nur einer mit der unteren Platte 38 und
den Seitenwangen 39, 78 (Fig. 7) verbunden ist und zwi
schen die, über die Breite der Platte 37 verteilt, mehrere
Schraubenfedern 137 eingeschaltet sind. Hierdurch wird
das Transportband 40 bei einer eventuellen Dehnung ständig
gleichmäßig gespannt gehalten. Die Schraubenfedern 137 sind
jeweils in einer Ausnehmung 138 der oberen Platte 37 ange
ordnet und an Formteilen 139, 140 abgestützt, wobei der
Formteil 139 mit dem oberen Teil 135 der Platte 37 verbun
den ist, während der Formteil 140 an dem mit dem unteren
Teil 136 verbundenen Abschnitt 131 befestigt ist.
Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch die Bühne 35 und den
Träger 36 im Bereich eines stirnseitigen Endes. Es ist
erkennbar, daß die Seitenwange 39 die Platten 37, 38 um
ein Mehrfaches der Gesamtdicke dieser Platten nach oben
überragt und im wesentlichen aus einem Profilteil 141 be
steht, der von einem nach unten offenen U-förmigen Ver
kleidungsblech 142 abgedeckt ist, während die stirnseitige
Wandung 44 des Trägers 36 im wesentlichen von einem Guß
teil 143 gebildet ist, das von einer Grundplatte 144 ge
tragen und auf seiner Außenseite mit einem Blech 145 ver
kleidet ist.
Das Profilteil 141 weist einen annähernd L-förmigen Quer
schnitt mit einem senkrechten Schenkel 146 und einem oben
liegenden, sich vom Schenkel 146 nach außen erstreckenden,
waagerechten Schenkel 145 auf. Diese Gestaltung trägt zur
Biegesteifheit der Bühne 35 bei. Annähernd in seiner hal
ben Höhe weist das Profilteil 141 eine ebenfalls nach
außen vorspringende Leiste 148 auf, zwischen deren Ober
seite und der Unterseite des oberen Schenkels 147 so eine
Nut 149 gebildet ist. Die Nut 149 erstreckt sich annähernd
über die gesamte in Bandlaufrichtung gemessene Breite der
Seitenwange 39 und bildet ein Führungselement für die Füh
rung der Bühne 35 bei ihrer waagerechten Verschiebung. In
der Nut 149 laufen zwei Rollen, die nahe den beiden Enden
der Wand 55 annähernd oberhalb der Seitenwände 51, 54
(Fig. 5) vorgesehen sind. Eine derartige Rolle 150 ist in
Fig. 10 sichtbar. Sie ist drehbar und axial unverschieb
lich auf einem waagerechten Wellenzapfen 151 gelagert, der
am oberen Rand des Gußteils 143 befestigt ist.
Die Antriebsvorrichtung 152 zur Verschiebung der Bühne 35
umfaßt einen auf der Grundplatte 144 befestigten elektri
schen Motor 153 und eine von diesem über Kettenräder 154,
155 und über eine Kette 156 angetriebene Welle 157. Diese
erstreckt sich vom dargestellten stirnseitigen Bereich des
Trägers 36 durch diesen hindurch zum gegenüberliegenden
stirnseitigen Bereich, der hinsichtlich der bereits be
schriebenen Führungsmittel und der im folgenden zu be
schreibenden Antriebsmittel spiegelsymmetrisch ausgebil
det ist.
Die Welle 157 treibt über Kegelräder 158, 159 eine im Guß
teil 143 in senkrechter Stellung gelagerte Welle 160 an.
Diese trägt an ihrem oberen Ende ein Ritzel 161, das mit
einer Zahnstange 162 kämmt. Die Zahnstange 162 hat minde
stens eine dem Verschiebungsweg der Bühne 35 entsprechen
de Länge und erstreckt sich zweckmäßig über die gesamte
in Bandlaufrichtung gemessene Breite der Seitenwange 39.
Daher trägt die Zahnstange 162 ebenso wie die Leiste 148
zur weiteren Erhöhung der Biegesteifigkeit bei.
Die die Antriebswalze 46 und damit das untere Band 41 und
das Transportband 40 antreibende Antriebsvorrichtung 163
ist in Fig. 11 und 12 dargestellt. Sie umfaßt einen auf
der Grundplatte 144 befestigten Motor 164, der über ein
auf seiner Welle 165 sitzendes Kettenrad 166, eine Kette
167, auf einer Welle 168 sitzende Kettenräder 169, 170
und eine Kette 171 das auf der Welle 172 der Antriebswal
ze 46 sitzende Kettenrad 173 antreibt. Damit die Antriebs
walze 46 ihrerseits das Untertrum 45 des unteren Bandes 41
ohne Schlupf antreiben kann, weist die Antriebswalze 46
einen Belag 174 mit hohem Reibungskoeffizienten, beispiels
weise aus einem Polyurethan, auf. Die Lagerung der Welle 168, der
Achse 172 und der Rollen 47, 48 erfolgt in einem Gußteil 175
der stirnseitigen Wandung 94, die, wie bereits erwähnt, spie
gelsymmetrisch zur Wandung 55 (Fig. 10) ausgebildet ist. Da
durch, daß die Antriebsvorrichtung 163 einen gegenüber der
Antriebsvorrichtung 152 für die Verschiebung der Bühne 35
zusätzlichen Motor 164 aufweist, ist auch bei stillgesetz
ter Bühne 35 ein Antrieb des unteren Bandes 41 und damit
des Transportbandes 40 möglich.
Abweichend von der in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Aus
führung der Antriebsvorrichtungen 152, 163 könnte auch ein
gemeinsamer Motor vorgesehen sein. In diesem Fall könnte
die Antriebsvorrichtung für das untere Band 41 und - bei
den bisher beschriebenen Ausführungsformen - für das obere
Band 40 mit diesem Motor fest und die Bühne 35 mit dem
selben Motor über eine ausrückbare Kupplung gekuppelt wer
den. Auch auf diese Weise ist es dann möglich, bei ausge
rückter Kupplung und damit feststehender Bühne 35 das
untere Band 41 anzutreiben. Bei einer noch zu beschreibenden
Ausführungsform, bei der ein gesonderter Antrieb des Trans
portbandes 40 vorgesehen ist, könnte in entsprechender Weise
das Transportband 40 mit dem Antriebsmotor fest gekuppelt
sein, während wieder der Antrieb der Bühne 35 über eine
ausrückbare Kupplung erfolgt.
Wie aus Fig. 12 erkennbar, ist die Seitenwange 78 spiegel
symmetrisch zur Seitenwange 39 (Fig. 10) ausgebildet; ein
Profilteil 176 weist einen senkrechten Schenkel 177, einen
oberen, waagerechten, nach außen ragenden Schenkel 178,
eine Nut 179 und eine Zahnstange 180 auf und ist von einem
Verkleidungsblech 181 überdeckt, das an der Außenseite an
ein das Gußteil 175 der stirnseitigen Wandung 94 abdecken
des Blech 182 anschließt. Die Profilteile 141, 176 sind je
weils mit den Rändern der Platten 37, 38 verschraubt, wobei
zwischengelegte Materialstreifen 183, 184 die Höhe des Spal
tes zwischen den Platten 37, 38 bestimmen. Wird wie bei den
Ausführungsbeispielen das Transportband 40 durch Reibung
vom unteren Band 41 mitgenommen, so entspricht die Dicke
der Streifen 183, 184 der Gesamtdicke beider Bänder. Ge
wünschtenfalls können die Materialstreifen 183, 184 aus
einem gummielastischen Material sein, so daß durch Anziehen
der nicht gezeigten, die Platten 37, 38 durchsetzenden und
an den Profilteilen 141, 176 befestigenden Schrauben die
Weite des Spaltes verändert und damit die übertragbare
Reibkraft vergrößert werden kann.
Die waagerechte Führung der Bühne 35 erfolgt auch in dem
in Fig. 12 dargestellten stirnseitigen Bereich mittels
zweier Führungsrollen, von denen eine Rolle 185 in Fig. 12
dargestellt ist. Die seitliche Führung erfolgt zwischen
dem mit der Zahnstange 162 kämmenden Ritzel 161 (Fig. 10)
und einem spiegelsymmetrisch hierzu in die Zahnstange 180
eingreifenden Ritzel. Gewünschtenfalls können außer diesen
Antriebsritzeln zur noch verbesserten Führung zwei in den
Gußteilen 143, 175 gelagerte, leerlaufende, ebenfalls in
die Zahnstangen 162, 180 eingreifende Ritzel vorgesehen
sein, die beispielsweise in der Zeichenebene der Fig. 12
und damit in Fig. 10 hinter der Zeichenebene liegen können.
Zur Messung der Relativgeschwindigkeit zwischen dem Trans
portband 40 und der oberen Platte 37 und damit der Bühne 35
ist eine Meßvorrichtung in Gestalt einer Reflexlichtschran
ke 186 in die obere Platte 37 eingelassen. Diese ist entwe
der auf das Obertrum 42 oder das Untertrum 43 gerichtet.
Die Innenseite des Transportbandes 40 ist mit Markierungen
in Gestalt von regelmäßig beabstandeten Streifen bedruckt,
die über die Reflexlichtschranke 186 hinweglaufen, so daß
diese als Meßsignal ein impulsförmiges Ausgangssignal er
zeugt, dessen Impulshäufigkeit der Relativgeschwindigkeit
proportional ist. Dieses Meßsignal kann zur Überwachung
und/oder zur Regelung der Relativgeschwindigkeit verwen
det werden. Die nicht gezeigten Anschlußdrähte der Reflex
lichtschranke 186 sind durch einen Kanal 187 zum innerhalb
der Seitenwange 78 liegenden Plattenrand geführt und über
einen entsprechenden, nicht dargestellten Kanal mit auf
der Unterseite der unteren Platte 38 in diese eingelasse
nen Stromschienen 188 verbunden. Mittels zwischen den Rol
len 47, 48 angeordneter Schleifkontaktvorrichtungen 189
(Fig. 11) erfolgt die Stromübertragung zum Ständer 36 und
einer nicht gezeigten Anzeige- oder Regelvorrichtung.
Fig. 13 zeigt das beispielsweise in Fig. 5 rechte Ende der
Seitenwange 78 nach Abnahme des Verkleidungsbleches 181
(Fig. 12); die übrigen Seitenwangenenden sind entsprechend
ausgebildet. Der obere Schenkel 178 des Profilteils 176
setzt sich hier in einem senkrechten Schenkel 190 fort,
der als mechanischer Anschlag für die Rolle 185 dienen
kann. Dieser Anschlag ist jedoch nur sicherheitshalber
vorgesehen; normalerweise ist der Verschiebungsweg der
Bühne 35 dadurch begrenzt, daß in der Endstellung der
Bühne 35 der Schenkel 190 einen auf der Innenseite des
Gußteils 175 gegenüber der Zahnstange 180 getragenen End
schalter 191 betätigt.
Bei höhenverstellbarer Ausbildung der Einrichtung ist es
zweckmäßig, nahe den Längsseiten 56, 57 der Bühne 35 Vor
richtungen vorzusehen, die beim Absenken der Bühne auf
eine Unterlage ein Signal dann abgeben, wenn die Bühne 35
auf die Unterlage aufsetzt, um dann das Absenken zu beenden.
Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise elektrooptisch
arbeiten. Besonders günstig ist es jedoch, wenn nahe den
Längsrändern 49, 50; 52, 53 - im Falle der Ausführungsform
nach Fig. 5 und 6 nur an der Längsseite 57 der Bühne 35 -
und vorzugsweise in den Enden der Seitenwangen 39, 78
Druckschalter vorgesehen sind, die bei Druckbeaufschlagung
der Unterseite der Bühne 35 ein Signal erzeugen. Hierdurch
wird beim Aufsetzen auf ein relativ weiches Bett vermieden,
daß der Absenkvorgang zu früh beendet wird. Ein derartiger
Druckschalter 192 ist in Fig. 13 gezeigt. Er umfaßt einen
auf einer Platte 193 befestigten Schalter 194 und einen
Stößel 195, der im Profilteil 176 in senkrechter Richtung
verschiebbar geführt ist und an seinem unteren Ende einen
über die Unterseite des unteren Bandes 41 hinaus nach un
ten ragenden Tastknopf 196 aufweist. Wird durch das Auf
setzen der Bühne 35 auf eine Unterlage ein Druck auf den
Tastknopf 196 nach oben ausgeübt, so wird von ihm eine
Schraubenfeder 197 zusammengedrückt, und bei einer vor
bestimmten Druckkraft genügt die Aufwärtsbewegung des
Stößels 195, um über einen Hebel 198 den Schalter 194 zu
betätigen.
Eine Mitnahme des Transportbandes 40 durch das untere
Band 41 kann nicht nur durch Reibung, sondern auch da
durch erfolgen, daß die Bänder in formschlüssigem Eingriff
miteinander stehen. So können beispielsweise das Transport
band 40 und das untere Band 41 auf ihren Außenseiten mit
Rauhigkeiten oder mit sich quer zur Bandlaufrichtung er
streckenden Rillen versehen sein. Eine hinsichtlich ein
facher Herstellung besonders günstige Möglichkeit liegt
darin, daß das Transportband 40 und das untere Band 41
jeweils entlang ihrer beidseitigen Ränder als Zahnriemen
mit nach außen gerichteten Zähnen ausgebildet sind. Dies
ist in Fig. 14 angedeutet. Die nach oben gerichteten Zähne
199 des Obertrums 44 des unteren Bands 41 kämmen hierbei
mit den nach unten gerichteten Zähnen 200 des Untertrums
43 des Transportbandes 40. Hierbei kann dann auch selbst
verständlich der Antrieb des unteren Bandes 41 anstelle
mittels der Antriebswalze 46 (Fig. 12) mittels üblicher
weise zum Antrieb von Zahnriemen eingesetzter Antriebs
mittel erfolgen.
Eine weitere günstige Lösung, bei der Transportband 40 und
unteres Band 41 durch Formschluß gekoppelt sind, zeigen
die Fig. 15 und 16. Hierbei sind das Transportband 40 und
das untere Band 41 - wie in Fig. 15 für das Transportband
40 dargestellt - jeweils entlang ihrer beidseitigen Ränder
nach Art einer Filmtransport-Perforierung perforiert aus
gebildet und mittels einer Einlage 201, beispielsweise aus
Stahlband, verstärkt, wobei die Perforierung 202 der Ein
lage 201 mit der Perforierung 203 des jeweiligen Bands
übereinstimmt. Eine Kopplung des Untertrums 43 des Trans
portbandes 40 und 54715 00070 552 001000280000000200012000285915460400040 0002002626638 00004 54596des Obertrums 44 des unteren Bandes 41
erfolgt dann beiderseits mittels in der unteren Platte 38
untergebrachter, umlaufender gezahnter Elemente, die durch
die Perforierung 203 hindurch mit ihren Zähnen mit Unter
trum 41 und Obertrum 44 gleichzeitig in Eingriff stehen.
In Fig. 16 ist als ein solches Element ein Zahnriemen 204
dargestellt, der in einer Ausnehmung 205 der unteren Platte
38 angeordnet ist, über Umlenkrollen 206, 207 läuft und mit
tels eines Fortsatzes 208 so an die Innenseite des Unter
trums 44 des unteren Bandes 41 angedrückt wird, daß seine
Zähne sich zumindest bis in die Perforierung 203 des Trans
portbandes 40 hinein erstrecken. Eine Ausnehmung 209 inner
halb der oberen Platte 37 verhindert einen Abrieb der Zahn
kuppen. - Auch bei dieser Lösung kann wie bei derjenigen
nach Fig. 14 die Antriebswalze 46 entfallen, und es kann
an ihrer Stelle zum Antrieb des unteren Bandes 41 eine des
sen beide Ränder antreibende Stachelwalze verwendet werden.
Es ist vorstehend schon mehrmals darauf verwiesen worden,
daß geeignete Maßnahmen getroffen werden können, um beim
Abladen eines Patienten auf eine Unterlage im Betriebszu
stand "B", wobei die Bühne 35 bei ortsfest gehaltenem
Transportband 40 unter dem liegenden Patienten herausge
zogen wird, das Hineinziehen von Bettkleidung und Bettwä
sche in den Spalt zwischen den Platten 37, 38 zu vermeiden.
Eine weitere geeignete Maßnahme zeigt Fig. 17. Hierbei we
sen die Platten 37, 38 in Abschnitten 210, 211, die ihren
Längsrändern 52, 53 benachbart sind, eine gegenüber der
übrigen Plattendicke geringere Dicke auf, derart, daß sie
einander zugekehrte Hohlkehlen 212, 213 bilden. Hierdurch
wird die Stelle 214, von der an das Untertrum 43 des Trans
portbands 40 das Obertrum 44 des unteren Bands 41 beim Hin
einlaufen in den Spalt zwischen den Platten 37, 38 berührt,
von den Längsrändern 52, 53 fort ins Innere verlegt. Werden
nun die Platten 37, 38 in Fig. 17 unter dem bei 215 ange
deuteten Körper des Patienten herausgezogen, so kann das
lose herunterhängende Gewand 216 des Patienten oder auch
ein auf einem Bett Falten schlagendes Leinentuch 217 nicht
die Stelle 214 erreichen, wo es erfaßt und in den Spalt
zwischen den Platten 37, 38 hineingezogen würde.
Das Transportband 40 und das untere Band 41 sind in den
Längsrändern 52, 53 wieder mittels Umlenkrollen 218, 219
umgelenkt, wie dies bereits anhand von Fig. 4 beschrieben
wurde. Dies gilt auch für die in Fig. 18 gegenüber Fig. 17
abgewandelte Ausführungsform, bei der zwischen den einan
der zugekehrten Hohlkehlen 212, 213 der Platten 37, 38 eine
sich entlang der Längsränder 52, 53 der Platten erstrecken
de, an ihren Enden mit den Plattenrändern und den Seiten
wangen 39, 78 verbundene Leiste 220 liegt, deren außen
liegender Längsrand 221 abgerundet ist und zweckmäßig, wie
in Fig. 18 dargestellt, über die Längsränder 53, 54 der
Platten 37, 38 geringfügig nach außen vorspringt. Der Längs
rand 221 der Leiste 220 wirkt so als Abweiser, der ebenfalls
ein Hineinziehen von Wäsche und dergleichen in den Spalt zwi
schen den Platten 37, 38 verhindert.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurde
das Transportband 40 stets durch das untere Band 41 ange
trieben. Es ist jedoch ebenfalls möglich, eine gesonderte
Antriebsvorrichtung für das Transportband 40 vorzusehen.
Hierdurch ergeben sich weitere vorteilhafte Betriebsmög
lichkeiten. Beispielsweise kann im Betriebszustand "B" das
obere Transportband bezüglich der Bühne 35 ortsfest gehal
ten werden, um jede Reibung zwischen der oberen Platte 37
und dem Patienten zu vermeiden, während das untere Band 41
mit geringer Geschwindigkeit derart angetrieben wird, daß
sein Untertrum 45 von dem Körper 215 (Fig. 17) des Patienten
fort läuft; hierdurch wird das Leintuch 217 glattgezogen
und kann nicht in den Spalt zwischen den Platten 37, 38
hineingezogen werden. Auch hat sich gezeigt, daß bei ge
sondertem Antrieb des Transportbandes 40 und des unteren
Bandes 41 eine Faltenbildung durch Schräglauf der Bänder
selbst unter ungünstigsten Bedingungen durch ungleiche Ge
wichtsverteilung auf der Bühne 35 noch mit Sicherheit ver
mieden werden kann. Der letztgenannte Vorteil wird auch
dann erzielt, wenn zwar das Transportband 40 und das untere
Band 41 mittels getrennter Antriebsvorrichtungen angetrie
ben werden, wenn diese Antriebsvorrichtungen jedoch einen
gemeinsamen Motor aufweisen, so daß nur ein gleichzeitiger
Antrieb des Transportbandes 40 und des unteren Bands 41
möglich ist.
In Fig. 19 und 20 ist ein gesonderter Antrieb des Trans
portbandes 40 nur insoweit angedeutet und teilweise dar
gestellt, wie er an einem Rand des Transportbands 40 an
greift. Es werden jedoch beide Ränder des Transportbandes
40 in gleichartiger Weise mittels eines einzigen Motors
281 angetrieben, der im Träger 36 untergebracht ist. Der
Motor 281 treibt in in Fig. 19 nur schematisch angedeute
ter Weise über eine Schnecke 282 ein Schneckenrad 283 an;
an Stelle der Schnecke 282 und des Schneckenrades 283
könnte auch ein Paar von Kegelrädern vorgesehen sein. Das
Schneckenrad 283 wird von einer Profilwelle 284 durchsetzt,
so daß es mit dieser drehfest, jedoch axial verschiebbar
verbunden ist. Eine axiale Verschiebung des Schneckenrades
283 gegenüber der stirnseitigen Wandung des Trägers 36 wird
mittels Fortsätzen 285, 286 verhindert, die sich von der dem
Profilteil 141 zugewandten Innenseite des Gußteils 143 (Fig.
10) nach innen erstrecken und in denen die Profilwelle 284
drehbar und längsverschiebbar gelagert ist. Die Profilwel
le 284 erstreckt sich annähernd über die Länge der Seiten
wange 39 und ist auf einer dem Verschiebungsweg der Bühne
35 entsprechenden Länge nicht an der Seitenwange 39, son
dern lediglich durch die Fortsätze 285, 286 abgestützt.
Eine Lagerung oder Abstützung der Profilwelle 284 an oder
in der Seitenwange 39 erfolgt nur außerhalb desjenigen
Verstellweges der Profilwelle 284, auf dem sie zusammen
mit der Seitenwange 39 gegenüber dem Schneckenrad 283 ver
schiebbar ist. An mindestens einem Ende treibt die Profil
welle 284 über ein geeignetes Getriebe ein Antriebselement
an, das mit einem Rand des Transportbandes 40 in Eingriff
steht und in der Seitenwange 39 gelagert ist. Beim Ausfüh
rungsbeispiel ist die Profilwelle 284 über jeweils eine in
nur einer Drehrichtung wirksame Kupplung 287, 288, einen
Wellenabschnitt 289, 290, eine Schnecke 291, 292 und ein
Schneckenrad 293, 294 mit einem mit Stacheln 295 besetzten
Rad 297, 298 gekuppelt, dessen Welle 299 innerhalb des
Schenkels 146 gelagert ist und das Oberteil des Rands des
Obertrums 42 des Transportbands 40 liegt. Die Stacheln
295, 296 der Räder 297, 298 greifen in den mit Perforie
rungen 203 (Fig. 15) versehenen Rand des Transportbands
40 ein. Je nach erforderlicher Laufrichtung des Trans
portbands 40 wird entweder mittels der Kupplung 287 nur
das Rad 297 oder mittels der Kupplung 288 nur das Rad
298 angetrieben, um das Transportband 40 im Bereich des
vorwärts laufenden Längsrands 49 bzw. 52 (Fig. 1) der
oberen Platte 37 straff zu halten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die An
triebsvorrichtung für das Transportband 40 einen gegenüber
der Antriebsvorrichtung 152 (Fig. 10) für die Bühne 35 und
gegenüber der Antriebsvorrichtung 163 (Fig. 11) für das un
tere Band 41 zusätzlichen Motor 181 auf. Es ist allerdings
auch möglich, für die Bühne 35 und das oberen Band 40 eine
gemeinsame Antriebsvorrichtung vorzusehen, wobei das obere
Band 40 mit dem gemeinsamen Motor starr gekuppelt ist, wäh
rend zwischen den Motor und die Bühne 35 eine ausrückbare
Kupplung eingeschaltet ist, so daß beim Desinfektionsvor
gang die Bühne 35 stillgesetzt werden kann. Weitere Ab
wandlungen der in Fig. 19 und 20 gezeigten Einrichtung sind
hinsichtlich der Art und Anzahl der zum Antrieb der Ränder
des Transportbandes 40 verwendeten Antriebselemente möglich.
So können beispielsweise an Stelle der mit Stacheln 295, 296
versehenen Räder 297, 298 Antriebsrollen auch wesentlich ge
ringeren Durchmessers verwendet werden, deren Mantel aus
einem Material mit hohem Reibungskoeffizienzen besteht und
die den von ihnen angetriebenen Rand an innerhalb der oberen
Platte 37 gelagerte Gegenrollen andrücken. Weiter kann auch
eine Vielzahl von über die Breite der Seitenwangen 39, 78
(Fig. 12) verteilten derartigen Antriebselementen vorge
sehen sein, solange diese nur von den Enden der Profilwelle
284 aus, beispielsweise durch eine zu dieser parallel ge
führte weitere Welle, angetrieben werden.
Es sei bemerkt,
daß die Platten 37, 38 bei allen Ausführungsformen der
Transporteinrichtung aus einem mit einem Melaminharz
getränkten Hartpapier hergestellt werden können. Dieser
Werkstoff ist biegesteif, läßt sich leicht bearbeiten,
hat als Plattenmaterial glatte Oberflächen mit geringem
Reibungskoeffizienten und hat den Vorteil, daß er für
Röntgenstrahlen durchlässig ist, so daß die Transport
einrichtung als Röntgentisch dienen kann. Insbesondere
kann eine Transporteinrichtung gemäß der Erfindung auf
am Boden befestigten Führungselementen senkrecht zur Band
laufrichtung verfahrbar installiert sein, um so als drei
dimensional verstellbarer Röntgentisch zu dienen.
In Fig. 21 ist eine Steuerschaltung gezeigt, wie sie
zunächst zur Steuerung der Transporteinrichtung nach
Fig. 7 und 8 geeignet ist, jedoch durch teilweise noch
zu erläuternde Abwandlungen auch ohne weiteres an die
übrigen vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele der Trans
porteinrichtung angepaßt werden kann. Einleitend sei er
wähnt, daß die Steuerschaltung neben den dargestellten
Teilen weiter einen mittels Schlüsseln nur von befugten
Personen betätigbaren Hauptschalter zur Ein- und Ausschal
tung der Energiezufuhr, eine auswechselbare Sicherung für
die Energiezufuhr und einen Not-Ausschalter aufweist;
diese Teile und ihre Verbindungen mit den übrigen Teilen
der Steuerschaltung sind von üblicher Art und sind daher
nicht dargestellt.
Die Steuerschaltung weist von Hand betätigbare Kontakte
226 bis 235 auf. Die Kontakte 226 bis 229 dienen dazu,
im Betriebszustand "A" die Bühne 35 mit ggf. darauflie
gendem Patienten zu verschieben, wobei ein Antrieb so
wohl des unteren Bandes 41 und des Transportbandes 40 als
auch der Platten 37, 38 erfolgt. Durch Betätigen des
Kontaktes 226 erfolgt ein Verschieben der Bühne 35 von
der Bedienungsperson aus gesehen nach links mit hoher
Geschwindigkeit, durch Schließen des Kontaktes 227 mit
demgegenüber geringerer Geschwindigkeit. In entsprechen
der Weise führt im Betriebszustand "A" die Betätigung
des Kontaktes 228 zu einer Verschiebung nach rechts mit
geringer Geschwindigkeit, die Betätigung des Kontaktes
229 zur Verschiebung in dieselbe Richtung mit höherer
Geschwindigkeit. Zur Höhenverstellung sind die Kontakte
230 (Verstellung nach oben) und 231 (Verstellung nach
unten) vorgesehen. Durch Betätigung der Kontakte 232, 233
erfolgt entsprechend dem Betriebszustand "B" eine Ver
schiebung der Bühne 35 ohne gleichzeitigen Antrieb des
Transportbandes 40 und des unteren Bandes 41, um einen
Patienten aufzuladen oder abzuladen. Hierbei steht si
cherheitshalber nur eine relativ langsame Verschiebungs
geschwindigkeit der Bühne 35 zur Verfügung. Das gleiche
gilt für den mittels der Kontakte 234, 235 steuerbaren
Betriebszustand "C", bei dem bei stillgesetzter Bühne 35
das Transportband 40 und das untere Band 41 nach links bzw.
nach rechts angetrieben werden, um entweder die Lage eines
auf der Bühne 35 liegenden Patienten relativ zur Bühne zu
korrigieren oder um das Transportband 40 und das untere
Band 41 beim Desinfizieren umlaufen zu lassen.
Weiter sind der in einer Endstellung betätigte Kontakt 236
des Schalters 191 (Fig. 12, 13) und der in der anderen
Endstellung betätigte Kontakt 237 eines entsprechenden
Endschalters dargestellt. Beim Aufsetzen auf eine Unter
lage wird im Schalter 194 (Fig. 13) ein Kontakt 238 ge
schlossen. Die in Fig. 12 gezeigte Reflexlichtschranke 186
liefert ein mit seiner Impulsfrequenz der Relativgeschwin
digkeit des Transportbandes 40 zur oberen Platte 37 pro
portionales, impulsförmiges Meßsignal, das mittels eines
nachgeschalteten Digital-Analog-Wandlers 239 in ein der
Relativgeschwindigkeit proportionales Analogsignal umge
wandelt wird.
Der das untere Band 41 und damit das Transportband 40 an
treibende Motor 164 ist über einen Thyristorschalter 240
aus dem Drehstromnetz gespeist; je nach Beaufschlagung
eines Schalteingangs 241 oder 242 wird eine der beiden
Drehrichtungen eingeschaltet. Die jeweilige Geschwindig
keit ist mittels eines Analogsignals am Eingang 243 des
Thyristorschalters 240 durch Anschnittsteuerung einstell
bar. In entsprechender Weise wird der Motor 153 zur Ver
schiebung der Bühne 35 mittels eines Tyhristorschalters
244 gesteuert, der Schalteingänge 245, 246 und einen
Steuereingang 247 aufweist. Der Motor 248 für die Höhen
verstellung ist mittels eines mechanischen Schalters 249
in jeweils einer der Drehrichtungen einschaltbar, je nach
dem, ob ein Signal an einem Schalteingang 250 oder 251 an
liegt. Ein den Steuereingang 243 des Thyristorschalters
240 beaufschlagender, elektronisch steuerbarer Sollwert
geber 252 liefert bei Abwesenheit eines Signals an seinem
Eingang einen Sollwert, der dem langsamen Lauf des Motors
164 entspricht. Wird der Sollwertgeber 252 an seinem Ein
gang mit einem Signal beaufschlagt, so liefert er ein Soll
wertsignal, das einen schnelleren Lauf des Motors 164 be
wirkt. In entsprechender Weise liefert der dem Sollwertge
ber 252 eingangsseitig parallel geschaltete Sollwertgeber
253 im Ruhezustand an den Eingang 247 des Thyristorschal
ters 244 ein Sollwertsignal, das einen langsamen Lauf des
Motors 143 bewirkt, während bei Beaufschlagung des Soll
wertgebers 253 mit einem Eingangssignal der Sollwert er
höht und dem Motor 153 eine höhere Effektivspannung zuge
führt wird, die einen schnelleren Lauf bewirkt.
Wird mittels des Kontakts 232 ein Befehlssignal zur Ver
schiebung der Bühne 35 nach links im Betriebszustand "B",
d. h. bei stillstehendem Transportband 40 und unterem Band
41 gegeben, so wird mit dem Befehlssignal der Eingang
eines ODER-Glieds 254 beaufschlagt, das das Befehlssignal
zu einem seinem Ausgang mit einem nicht invertierenden
Eingang nachgeschalteten UND-Glied 255 durchläßt. Dieses
ist an einem invertierenden Eingang mit dem gegebenen
falls vom Kontakt 237 erzeugten Abschaltsignal beaufschlag
bar. Solange die linke Endstellung noch nicht erreicht ist,
der Kontakt 237 offen ist und daher das Abschaltsignal
nicht vorliegt, läßt das UND-Glied 255 das Befehlssignal
zum Eingang 245 des Thyristorschalters 244 durch, wodurch
der Motor 153 in der gewünschten Drehrichtung angetrieben
wird. Wird dabei die Endstellung erreicht, so wird vom
Kontakt 237 das Abschaltsignal erzeugt, das UND-Glied 255
gesperrt und der Antrieb abgeschaltet. In entsprechender
Weise bewirkt ein vom Kontakt 233 gegebenes, über ein
ODER-Glied 256 und ein UND-Glied 257 zum Eingang 246 über
tragenes Befehlssignal eine Verschiebung nach rechts, bis
der Kontakt 236 ein Abschaltsignal erzeugt, das dem inver
tierenden Eingang des UND-Glieds 257 zugeführt wird und
dieses sperrt.
Soll entsprechend dem Betriebszustand "C" nur das untere
Band 41 und damit das obere Band 40 bei stillstehender
Bühne 35 angetrieben werden, so kann zum Lauf des Ober
trums 42 des Transportbands 40 nach links der Kontakt 234
betätigt werden, wodurch das erzeugte Befehlssignal über ein
ODER-Glied 258 dem Eingang 241 des Thyristorschalters 240
zugeführt und der Motor 164 in der gewünschten Drehrichtung
in Gang gesetzt wird. In entsprechender Weise bewirkt ein
vom Kontakt 235 erzeugtes Befehlssignal über ein ODER-
Glied 259 die Beaufschlagung des Eingangs 242 mit einem
Eingangssignal und damit den Lauf des Motors 164 in der
entgegengesetzten Richtung.
Ein Befehlssignal zur Höhenverstellung nach oben wird mit
tels des Kontakts 230 gegeben und über ein ODER-Glied 260
dem Eingang 250 des Schalters 249 zugeführt. Hierdurch
wird der Motor 248 in entsprechender Drehrichtung in Gang
gesetzt. Geeignete mechanische Mittel sorgen dafür, daß
auch bei weiterhin laufendem Motor 248 eine Höhenverstel
lung über eine vorgegebene obere Endstellung hinaus nicht
möglich ist; entsprechendes gilt für die untere Endstel
lung. Eine Abwärtsbewegung wird durch Betätigung des Kon
taktes 231 eingeleitet, wodurch einem nicht invertieren
den Eingang eines UND-Gliedes 261 ein Befehlssignal zuge
führt wird. Dessen invertierender Eingang kann von dem
vom Kontakt 238 erzeugbaren Abschaltsignal beaufschlagt
werden. Solange dieses nicht vorliegt, wird das Befehls
signal zum Eingang 251 des Schalters 249 übertragen, um
den Motor 248 im Sinne einer Abwärtsbewegung einzuschal
ten. Wird dagegen die Bühne 35 auf eine Unterlage aufge
setzt, so wird bei vorgegebenem Druck auf die Bühnenunter
seite der Kontakt 238 betätigt, das hierdurch erzeugte Ab
schaltsignal sperrt das UND-Glied 261, und der Motor 248
wird abgeschaltet.
Im Betriebszustand "A" werden sowohl die Bühne 35 als auch
das Transportband 40 und das untere Band 41 angetrieben.
Mittels des Kontakts 226 für schnellen Antrieb oder des
Kontaktes 227 für langsamen Antrieb wird ein Befehlssignal
erzeugt, das einem Eingang des ODER-Gliedes 262 zugeführt
wird. In beiden Fällen erscheint an dessen Ausgang ein
Signal, das einerseits über ein UND-Glied 263 und das
ODER-Glied 258 den Eingang 241 beaufschlagt und die Ein
schaltung des Motors 164 zum Antrieb des unteren Bandes 41
in der geeigneten Drehrichtung bewirkt und das andererseits
auch einem Eingang des ODER-Glieds 254 zugeführt ist, so
daß es unter den gleichen Bedingungen wie das vom Kontakt
232 erzeugbare Befehlssignal die Einschaltung des Motors
153 und die Verschiebung der Bühne 35 bewirkt. Wie das
UND-Glied 255 wird auch das UND-Glied 263 durch das vom
Kontakt 237 erzeugbare, seinem invertierenden Eingang zu
geführte Abschaltsignal gesperrt, so daß bei Erreichen
der linken Endstellung sowohl das untere Band 41 und das
Transportband 40 als auch die Bühne 35 stillgesetzt wer
den. In entsprechender Weise sind die von den Kontakten
228, 229 erzeugbaren Befehlssignale einem ODER-Glied 264
zuführbar, das beim Vorliegen eines dieser Befehlssignale
an seinem Ausgang ein Signal erzeugt, das einerseits über
ein UND-Glied 265 und das ODER-Glied 259 den Eingang 242
beaufschlagt und den Motor 164 einschaltet, während es
andererseits dem ODER-Glied 256 zugeführt ist und daher
unter der gleichen Bedingung wie das vom Kontakt 233 er
zeugbare Befehlssignal die Einschaltung des Motors 153
bewirkt. Auch hier werden beide Motoren 164, 153 beim Er
reichen der Endstellung abgeschaltet, da dann der Kontakt
236 ein Abschaltsignal erzeugt, das das UND-Glied 265 eben
so wie das UND-Glied 257 sperrt.
Die von den Kontakten 226 und 229 erzeugbaren Befehls
signale sind außer zum Eingang des ODER-Gliedes 262 auch
zu den Eingängen eines ODER-Gliedes 266 geführt, wodurch
dieses immer dann, wenn die schnellere Geschwindigkeit
gewünscht wird, ein Ausgangssignal erzeugt und hiermit die
Eingänge der Sollwertgeber 252, 253 beaufschlagt. Dement
sprechend wird in beiden Drehrichtungen der Motoren 164,
153 deren Drehgeschwindigkeit erhöht. Wichtig ist hierbei,
daß sicherheitshalber die schnellere Drehgeschwindigkeit
des Motors 153 und damit die schnellere Verschiebungsge
schwindigkeit der Bühne 35 nur zusammen mit der schnelleren
Drehgeschwindigkeit des Motors 164 und damit der schnelle
ren Laufgeschwindigkeit des Transportbandes 40 einschaltbar
ist.
Die von den Sollwertgebern 252, 253 abgegebenen Sollwert
signale für langsamen bzw. schnellen Lauf müssen nicht
notwendig untereinander gleich sein. Zur Erläuterung sei
nochmals auf Fig. 8 Bezug genommen. Es sei angenommen,
daß die Bühne 35 in die ausgezogen gezeichnete Stellung
verfahren wurde, um einen Patienten von einer nicht ge
zeigten, unterhalb der Bühne 35 befindlichen Unterlage
aufzunehmen. Die Lage der Längsachse der Unterlage und
damit des Patienten ist durch eine strichpunktierte Linie
267 angedeutet; im allgemeinen wird der Patient eher in
Fig. 8 rechts der Linie 267 zur Längsseite 57 (Fig. 7) der
Bühne 35 hin liegen. Er liegt damit gegenüber der durch
eine Linie 268 angedeuteten Mittelachse der Bühne 35 um
eine Strecke versetzt, die mindestens der halben Breiten
differenz der Bühne 35 und des Trägers 36 entspricht. Wird
nun die Bühne 35 nach der gegenüberliegenden Seite des Trä
gers 36 und beispielsweise in die bei 35′′′ angedeutete
Stellung verstellt, so liegt die Mittelachse der Bühne 35
an einer durch eine Linie 268′ angedeuteten Stelle. Um den
Patienten jedoch auf der Mitte einer neuen Unterlage abzu
legen, müßte er gegenüber der Mittelachse der Bühne ver
setzt an einer durch eine Linie 267′ angedeuteten Stelle
liegen, die gegenüber der Linie 268′ wieder mindestens
um die halbe Breitendifferenz der Bühne 35 und des Trägers
36 - jetzt jedoch nach links - verschoben ist. Es ist da
her günstig, wenn bei einer Verschiebung der Bühne 35 und
gleichzeitigem Antrieb des Transportbands 40 im Sinne eines
Laufs seines Obertrums 42 in der Verschiebungsrichtung der
Bühne 35 der Antrieb des Transportbands 40 im Sinne eines
Voreilens seines Obertrums 42 gegenüber der Bühne 35 schnel
ler als der Antrieb der Bühne 35 erfolgt, und zwar vorzugs
weise mindestens um einen Prozentsatz, der dem Verhältnis
der Breite des Trägers 36 zur Breite der Bühne 35 gleicht.
Diese unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeit kann durch
entsprechende Einstellung der von den Sollwertgebern 252,
253 (Fig. 20) abgegebenen Sollwertsignale erreicht werden,
und zwar sowohl für den langsamen wie auch für den schnel
len Antrieb.
Die Ausgänge der ODER-Glieder 262, 264 sind mit den Ein
gängen eines ODER-Gliedes 269 verbunden, das somit an
seinem Ausgang immer dann ein Signal abgibt, wenn mittels
der Schalter 226 bis 229 ein dem Betriebszustand "A" ent
sprechendes Befehlssignal abgegeben wird. Dieses Signal
ist einem Eingang eines UND-Glieds 270 zugeführt, dessen
anderer Eingang mit dem vom Kontakt 238 des Druckschal
ters 192 (Fig. 13) erzeugbaren Abschaltsignal beaufschlag
bar ist. Immer dann, wenn Befehlssignale zur Verschiebung
der Bühne 35 und zum gleichzeitigen Antrieb des Transport
bands 40 im Sinne eines Laufs seines Obertrums 42 in der
Verschiebungsrichtung der Bühne 35 vorliegen und wenn
gleichzeitig das vom Kontakt 238 des Druckschalters 192
erzeugbare Signal vorliegt, wird somit vom UND-Glied 270
ein Ausgangssignal erzeugt, das über das ODER-Glied 260
dem Eingang 250 des Schalters 249 zugeführt wird und so
mit den Höhenverstellantrieb mit dem Motor 248 im Sinne
einer Aufwärtsverstellung einschaltet, bis das vom Kontakt
238 erzeugte Abschaltsignal verschwindet. Hiermit wird
einer Beschädigung des zunächst auf einer Unterlage auflie
genden Endes der Bühne 35 und dieser Unterlage selbst
vorgebeugt, da die Bühne 35 bei ihrer Verschiebung gleich
zeitig von der Unterlage abgehoben wird. Gewünschtenfalls
kann auch durch das Ausgangssignal des UND-Glieds 270 ein
zwischen dieses und das ODER-Glied 260 geschaltetes Zeit
glied mit Abfallverzögerung in Gang gesetzt werden, das
den Motor 248 um eine vorgegebene Verzögerungszeit über
das Verschwinden des vom Kontakt 238 gelieferten Abschaltsignals
hinaus eingeschaltet hält, um so auch geringen, vom Druck
schalter 192 nicht mehr erfaßbaren Druck auf die Unterseite
der Bühne 35 zu vermeiden.
Der Ausgang des ODER-Glieds 269 ist auch mit einem Eingang
eines UND-Glieds 271 verbunden, dessen anderer Eingang vom
Ausgangssignal eines Schwellenwertschalters 272 beauf
schlagbar ist. Der Schwellenwertschalter 272 ist dem
Digital-Analog-Wandler 239 für das Meßsignal nachge
schaltet, so daß immer dann, wenn die Relativgeschwin
digkeit zwischen Transportband 40 und oberer Platte 37
einen vorgegebenen, dem Schwellenwert des Schwellenwert
schalters 272 entsprechenden Wert überschreitet, vom
Schwellenwertschalter 272 ein Ausgangssignal erzeugt
wird. Das UND-Glied 271 erzeugt daher immer dann, wenn
die Relativgeschwindigkeit unzulässig hoch ist und
wenn dem Betriebszustand "A" entsprechende Befehlssignale
gegeben werden, ein Ausgangssignal, das als Störungssignal
einer entsprechenden Anzeigelampe 273 zugeführt wird. Diese
ist zweckmäßig neben den in Fig. 21 links dargestellten
Kontakten 226 bis 235 installiert und kann gewünschten
falls in Abhängigkeit von weiteren Störungszuständen
eingeschaltet werden.
Abwandlungen der in Fig. 21 gezeigten Schaltungsanordnung
sind in vielfacher Weise möglich. Insbesondere kann die
Schaltungsanordnung je nach Art der verwendeten Logik an
ders aufgebaut werden, beispielsweise überwiegend unter
Verwendung von NAND-Gliedern. Auch ist eine Erweiterung
möglich, um ggf. in Anpassung an andere Ausführungsfor
men der Transporteinrichtung zusätzliche Steuerfunktionen
vorzusehen, beispielsweise zur Verschwenkung der Bühne 35
bei der Einrichtung gemäß Fig. 5 und 6 durch die Öffnung
31 hindurch, und durch geeignete Verriegelungen kann dafür
gesorgt werden, daß bestimmte Funktionen nur unter bestimm
ten Voraussetzungen ausgeführt werden können, beispiels
weise daß eine Verschwenkung der Bühne 35 in Fig. 5 und 6
durch die Öffnung 31 hindurch nur dann möglich ist, wenn
sich die Bühne 35 in ihrer zur Schwenkachse hin liegenden
Endstellung befindet und die Glasscheiben 92, 93 geöffnet
sind.
Eine weitere mögliche Abwandlung ist in Fig. 21 ange
deutet. Hierbei erfolgt in Abhängigkeit vom Meßsignal
mittels eines dem Digital-Analog-Wandler 239 nachge
schalteten Reglers 274 eine Veränderung des vom Soll
wertgeber 253 abgegebenen Sollwerts im Sinne eines
Konstanthaltens der Relativgeschwindigkeit zwischen
Transportband 40 und oberer Platte 37 dann, wenn der
Betriebszustand "A" befohlen ist und die Relativge
schwindigkeit nicht eine vom Schwellenwertschalter 272
vorgegebene Schwelle überschreitet. In diesem Fall wird
das vom Regler 274 erzeugte Stellsignal mittels eines vom
Ausgangssignal des UND-Glieds 271 gesteuerten Schalters
275 dem Sollwertgeber 253 aufgeschaltet.
Eine andere zweckmäßige Abwandlung besteht darin, daß in
Abhängigkeit von einem Befehlssignal zur Verschiebung der
Bühne 35, ggf. bei der Ausführungsform nach Fig. 19 und
20 bei stillgesetztem Transportband 40, der Antrieb des
unteren Bandes 41 im Sinne eines Laufs seines Untertrums
45 in der Verschiebungsrichtung der Bühne 35 einschaltbar
ist. Zweckmäßig läuft hierbei das genannte Untertrum 45
mit gegenüber der Verschiebungsgeschwindigkeit der Bühne
35 geringerer Geschwindigkeit. Der Zweck dieser Maßnahme
wurde bereits anhand von Fig. 17 erläutert. Würden dort
die Platten 37, 38 unter einem Patienten herausgezogen,
so bliebe bei der Steuerung mittels der nicht abgewandelten
Steuerschaltung nach Fig. 21 das Untertrum 45 des unteren
Bandes 41 ortsfest gegenüber der Unterlage, um eine Rei
bung zwischen der unteren Platte 38 und der Unterlage zu
vermeiden. Läuft dagegen das Untertrum 45 ebenso wie die
Platten 37, 38, jedoch mit geringerer Geschwindigkeit als
diese in Fig. 17 nach links, so werden etwaige Falten des
Bettbezuges 217 glattgezogen, und es wird mit noch größe
rer Sicherheit verhindert, daß diese Falten oder auch Fal
ten des Gewands 216 in den Spalt zwischen den Platten 37,
38 gelangen können.
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Steuerschal
tung nach Fig. 21 wurde vorausgesetzt, daß die Antriebs
vorrichtungen für die Bühne 35 und für das Transport
band 40 und das untere Band 41 selbsthemmend oder jeden
falls derart schwergängig ausgebildet sind, daß bei
stillgesetztem Antrieb der Bühne 35 ein Antrieb des
Förderbands 40 und des unteren Bands 41 nicht zu einer
Verschiebung der Bühne 35 führt und umgekehrt. Ebenfalls
ist es jedoch möglich, Bremsvorrichtungen für die Bühne
35 und/oder für das Transportband 40 und das untere Band
41 vorzusehen, um diese Teile in Abhängigkeit davon fest
zusetzen, daß der entsprechende Antrieb abgeschaltet ist.
Die Steuerschaltung, beispielsweise in der Ausführung
nach Fig. 21, kann entsprechende Logikelemente zur Steue
rung aufweisen.
Gegenüber Fig. 21 ist in einigen Anwendungsfällen auch
eine Vereinfachung der Steuerschaltung möglich. So kön
nen die Reflexlichtschranke 186, der Wandler 239, der
Schwellenwertschalter 272, das UND-Glied 271 und die
Anzeigelampe 273 bei einfacheren Ausführungsformen ent
fallen. Ebenso kann gewünschtenfalls zur Verschiebung
im Betriebszustand "A" nur eine einzige Geschwindigkeit
zur Verfügung stehen, wodurch die Kontakte 226 und 229
sowie die Elemente 262, 264, 266, 252 und 253 entfallen
können und anstelle der Thyristorschalter 240, 244 ein
fache Schalter vorgesehen sein können. Auch kann in
einigen Anwendungsfällen darauf verzichtet werden, einen
Antrieb des Transportbandes 40 und des unteren Bandes
41 bei stillstehender Bühne 35 zur Lagejustierung eines
Patienten zuzulassen; zur Desinfizierung genügt es, wenn
im Betriebszustand "C" eine einzige Laufrichtung des
Transportbandes 40 und des unteren Bandes 41 zur Ver
fügung steht.
Fig. 22 zeigt eine gegenüber Fig. 21 abgewandelte Steuer
schaltung, bei der einige der vorgenannten möglichen Ab
änderungen berücksichtigt sind sowie weitere Schaltungs
maßnahmen getroffen sind, um die Transporteinrichtung nach
Fig. 2 und 3 samt der Glasscheibe 58 und der Desinfektions
vorrichtungen 59, 60 (Fig. 1) steuern zu können. Mit Fig.
21 übereinstimmende Teile sind dabei mit gleichen Bezugs
zeichen bezeichnet.
In Fig. 22 fehlen die Kontakte 226, 229 (Fig. 21), und dem
entsprechend sind zur Steuerung der Motoren 164, 153 ein
fache Schalter 240′, 244′ vorgesehen, die ausschließlich
Schalteingänge 241, 242 bzw. 245, 246 aufweisen. Weiter
ist ein Schalter 276 gezeigt, der je nach Beaufschlagung
eines seiner Schalteingänge 278, 277 mit einem Eingangs
signal den Getriebemotor 71 im Sinne eines Anhebens bzw.
eines Absenkens der Glasscheibe 58 einschaltet. Ein wei
terer Schalter 279 schaltet die Stromzufuhr zu den Desin
fektionsvorrichtungen 59, 60 ein, wenn seinem Schaltein
gang 280 ein Eingangssignal zugeführt wird.
Weiter ist bei der Steuerschaltung gemäß Fig. 22 anstelle
der Kontakte 234, 235 (Fig. 21) ein Kontakt 381 vorgesehen,
mittels dessen ein Desinfektionszyklus ausgelöst werden
kann, und ein Kontakt 382, mittels dessen der Zyklus im
Bedarfsfalle unterbrochen werden kann. Neben diesen von
Hand betätigbaren Kontakten 381, 382 ist ein Kontakt 383
eines im Teleskopfuß 67 (Fig. 3) vorgesehenen, nicht dar
gestellten Schalters gezeigt, der dann betätigt wird, wenn
sich der Teleskopfuß 67 und damit die Bühne 35 bei der
Höhenverstellung in ihrer unteren Endstellung befinden.
Ebenfalls ist ein Kontakt 384 des Schalters 77 vorgesehen,
der von der Glasscheibe 58 dann betätigt wird, wenn sie
sich in ihrer oberen Endstellung bei 58′ (Fig. 3) befindet,
während der Kontakt 385 geschlossen wird, wenn die Glas
scheibe 58 so weit abgesenkt ist, daß sich die Desinfek
tionsvorrichtung 59 in ihrer Arbeitsstellung oberhalb des
Transportbandes 40 befindet; beim Kontakt 385 kann es
sich beispielsweise um denjenigen des Schalters 61 in
Fig. 1 handeln.
Zur Einleitung eines Desinfektionszyklus wird der Kontakt
381 geschlossen. Dieser ist mit dem Setzeingang eines
Speicherelements 386 verbunden, so daß durch das Schlie
ßen das Speicherelement 386 gesetzt wird. Das hierdurch an
dessen Ausgang erscheinende Signal wird einem Eingang
eines UND-Glieds 387, einem zusätzlichen Eingang des ODER-
Glieds 256, einem zusätzlichen invertierenden Eingang des
UND-Glieds 263, einem Eingang eines ODER-Glieds 388, einem
zusätzlichen invertierenden Eingang des UND-Glieds 255,
einem invertierenden Eingang eines UND-Glieds 389 und
einem Eingang eines ODER-Glieds 390 zugeführt. Durch die
Beaufschlagung der UND-Glieder 263, 255, 389 mit dem Aus
gangssignal des Speicherelements 386 werden etwaige mit
tels der Kontakte 227, 232, 230 gegebene Befehlssignale
unwirksam gemacht, d. h. ein Antrieb des Motors 164 im Sinne
der Verschiebung des Obertrums 42 (Fig. 1) des Transport
bandes in Fig. 2 und 3 nach links, ein Antrieb des Motors
153 im Sinne einer Verschiebung der Bühne 35 nach links
und ein Antrieb des Motors 248 im Sinne einer Höhenver
stellung der Bühne 35 nach oben sind unmöglich. Dagegen be
wirkt das Ausgangssignal des gesetzten Speicherelements
386 über das ODER-Glied 256 in gleicher Weise wie eine Be
tätigung des Kontakts 228 oder des Kontakts 233 eine Ein
schaltung des Motors 153 im Sinne einer Verschiebung der
Bühne 35 nach rechts, d. h. in den sterilen Raum 34 hinein.
Eine Abschaltung erfolgt dann in bereits beschriebener
Weise beim Erreichen der rechten Endstellung, wo der Kon
takt 236 betätigt wird, dessen Ausgangssignal das UND-
Glied 257 sperrt.
Weiter bewirkt das Ausgangssignal des gesetzten Speicher
elements 386 über das dem UND-Glied 261 vorgeschaltete
ODER-Glied 390 eine Einschaltung des Motors 248 im Sinne
eines Absenkens der Bühne 35. Sofern nicht die Bühne in
einem Störungsfall auf eine nicht entfernte Unterlage auf
setzt und der Kontakt 238 betätigt wird, erfolgt die Ab
senkung so lange, bis in der unteren Endstellung der Bühne
35 der Kontakt 283 betätigt wird. Durch dessen Ausgangs
signal wird dann das UND-Glied 261 gesperrt, wodurch der
Motor 248 wieder ausgeschaltet wird.
Das Ausgangssignal des gesetzten Speicherelements 386 be
wirkt noch über das ODER-Glied 388 eine Absenkung der
Glasscheibe 58; die Wirkungsweise von deren Verstellung
wird noch beschrieben. Insgesamt wird erreicht, daß vor
Beginn der Desinfektion (Einschaltung der Desinfektions
vorrichtungen 59, 60) die Bühne 35 in ihre abgesenkte,
im wesentlichen im sterilen Raum 34 liegende Stellung ver
fahren und die Öffnung 31 durch die Glasscheibe 58 ver
schlossen wird. In diesem Zustand sind die Kontakte 236,
383 und 385 betätigt. Erst jetzt liegen somit an allen
Eingängen des UND-Gliedes 387 L-Signale, so daß dieses
ein Ausgangssignal erzeugt. Hierdurch wird unverzögert
ein als Zeitglied vorgesehenes Kippglied 391 gekippt, das
hierauf ein Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangssignal
ist zum Schalteingang 280 des Schalters 279 geführt, so
daß nunmehr die Desinfektionsvorrichtungen 59, 60 einge
schaltet werden. Weiter ist das Ausgangssignal des Kipp
glieds 391 zum einen Eingang des ODER-Glieds 259 hinge
führt, wodurch gleichzeitig mit der Einschaltung der Des
infektionsvorrichtungen 59, 60 der Motor 164 derart ein
geschaltet wird, daß das Obertrum 42 (Fig. 1) des Trans
portbandes 40 in Fig. 2 und 3 nach rechts läuft. Durch
diese Laufrichtung wird sichergestellt, daß bei der am
Ende der Desinfektionszeit erfolgenden Abschaltung alle
innerhalb des sterilen Raumes 34 liegenden Abschnitte
des Obertrums 42, 44 und des Untertrums 43, 55 des Trans
portbandes 40 und des unteren Bandes 41 nach dem Vorbei
lauf an den Desinfektionsvorrichtungen 59, 60 nicht mehr
durch den relativ unsterilen Raum 33 gelaufen sind. Es
ist so unmöglich, daß im relativ unsterilen Raum 33 auf
das Transportband 40 und das untere Band 41 gelangte
Keime auf diesen in den sterilen Raum 34 befördert werden,
ohne daß zuvor durch den Vorbeilauf unter den Desinfek
tionsvorrichtungen 59, 60 eine Abtötung erfolgt.
Am Ende der Desinfektionsdauer kippt das Kippglied 391
in seinen Ursprungszustand zurück, und durch die Impuls
rückflanke wird das Speicherelement 386 ebenfalls in
seinen Ausgangszustand zurückgesetzt. Durch das Ver
schwinden des Ausgangssignals des Kippglieds 391 werden
der Antriebsmotor 164 und die Desinfektionsvorrichtungen
59, 60 abgeschaltet, und durch das Rücksetzen des Spei
cherelements 386 verschwindet dessen Ausgangssignal, so
daß eine Steuerung wieder mittels aller Kontakte 227 bis
233 möglich ist. Erforderlichenfalls, beispielsweise weil
die Transporteinrichtung unverzüglich zur Verlagerung
eines angelieferten Patienten benutzt werden muß, kann
der Desinfektionszyklus durch Betätigung des Kontakts 382
unterbrochen werden, wodurch ebenfalls eine Rückstellung
des Speicherelements 386 erfolgt und das Kippglied 391
zurückkippt, da dieses nur bei Vorhandensein eines Ein
gangssignals ein Ausgangssignal abgibt.
Im folgenden sei die Steuerung des Höhenverstellantriebs
der Glasscheibe 58 beschrieben. Diese Steuerung erfolgt
nicht durch Handbetätigung oder mittels zusätzlicher Kontakte, sondern
automatisch in Abhängigkeit von Befehls- und Abschalt
signalen, die von den bereits beschriebenen Kontakten
herrühren.
Der Betriebszustand "A", bei dem sowohl die Bühne 35 als
auch das untere Band 41 und das Transportband 40 angetrie
ben werden, dient vor allem zur Verlagerung bei auf der
Bühne 35 liegendem Patienten. Immer dann, wenn durch Be
tätigung einer der Kontakte 227, 228 der Betriebszustand
"A" begonnen wird, wird daher die Glasscheibe 58 nach oben
verschoben, um den auf der Bühne 35 liegenden Patienten
durchzulassen. Das vorhandene ODER-Glied 269 gibt bei der
Betätigung des Kontakts 227 oder des Kontakts 228 ein
Ausgangssignal ab, das über ein gegebenenfalls vorhan
denes UND-Glied 392 dem Setzeingang eines Speicherelements
393 zugeführt wird. Dadurch wird dieses gesetzt, und ein
im nicht gesetzten Ruhezustand an seinem Ausgang anste
hendes L-Signal verschwindet. Dieser Ausgang ist mit einem
Eingang eines NOR-Gliedes 394 verbunden. Dessen weiterer
Eingang liegt am normalerweise kein Signal abgebenden
Ausgang eines weiteren Speicherelements 395, so daß das
NOR-Glied 394 beim Setzen des Speicherelements 393 ein
Ausgangssignal abgibt. Dieses wird dem Schalteingang 278
des Schalters 276 zugeführt, wodurch der die Glasscheibe
58 antreibende Motor 71 im Sinne einer Verstellung nach
oben eingeschaltet wird. Sobald die Glasscheibe 58 ihre
in Fig. 3 bei 58′ angedeutete obere Endstellung erreicht
hat, wird der Kontakt 384 des Schalters 77 betätigt, wo
durch das Speicherelement 393 zurückgesetzt wird. Das damit
an seinem Ausgang wieder erscheinende Signal erzwingt dann
ein 0-Signal am Ausgang des NOR-Glieds 394, wodurch der
Motor 71 wieder abgeschaltet wird.
Gewünschtenfalls kann eine Verstellung der Glasscheibe
58 nach oben verhindert werden, wenn kein Patient auf
der Bühne 35 liegt und diese im Betriebszustand "A" le
diglich zu sonstigen Zwecken, beispielsweise zur Vorbe
reitung eines Aufladevorganges, verschoben wird. Dies
kann dadurch erfolgen, daß ein das Aufliegen eines Pa
tienten auf der Bühne 35 anzeigendes Anwesenheitssignal
erzeugt wird. Beispielsweise können in einer der Platten
37, 38 Dehnungsmeßstreifen vorgesehen sein, mittels derer
die sich beim Aufliegen eines Patienten ergebende, geringe
Durchbiegung der Bühne 35 erfaßbar ist, und durch eine ent
sprechende Auswerteschaltung mit Schwellenwertverhalten
kann dann das Anwesenheitssignal erzeugt werden. Dieses
Anwesenheitssignal wird dann dem zweiten Eingang des in
diesem Falle vorgesehenen UND-Glieds 392 zugeführt. Ein
Setzen des Speicherelements 393 ist dann nur möglich, wenn
nicht nur der Betriebszustand "A" begonnen wird, sondern
auch das Anwesenheitssignal vorliegt. Nur in diesem Fall
erfolgt eine Einschaltung des Motors 71 im Sinne eines
Verschiebens der Glasscheibe 58 nach oben.
Ein Absenken der Glasscheibe 58 erfolgt, wie bereits er
wähnt, beim Vorliegen eines Ausgangssignals des Speicher
elements 386. Weiter wird eine Absenkung dadurch ausgelöst,
daß die Bühne 35 bei ihrer waagerechten Verschiebung eine
ihrer Endstellungen erreicht, wodurch einer der Kontakte 236,
237 betätigt wird und ein Abschaltsignal erzeugt. Schließ
lich wird auch eine Absenkung der Glasscheibe 58 ausge
löst dadurch, daß der Kontakt 231 betätigt wird, um die
Bühne 35 abzusenken; in diesem Fall kann davon ausgegan
gen werden, daß sich die Bühne 35 nahe einer ihrer End
stellungen in einem der Räume 33, 34 befindet und ein
Auflade- oder Abladevorgang ablaufen soll, bei dem die
Öffnung 31 verschlossen bleiben kann. In allen diesen
Fällen wird einem der Eingänge des ODER-Glieds 388
ein Signal zugeführt, wodurch die Vorderflanke des
an dessen Ausgang erzeugten Signals das Speicher
element 395 setzt. Hierdurch erzeugt dieses an seinem
Ausgang ein L-Signal, das dem Schalteingang 277 des
Schalters 276 zugeführt wird, wodurch der Motor 71 im
Sinne eines Absenkens der Glasscheibe 58 in Gang ge
setzt wird.
Der Ausgang des Speicherelements 395 ist auch mit dem
Eingang eines als Zeitglied vorgesehenen monostabilen
Kippglieds 396 verbunden, das während einer vorgegebenen
Verzögerungsdauer einen Ausgangsimpuls erzeugt. Die
Verzögerungsdauer ist so gewählt, daß während ihres
Ablaufs die Glasscheibe 58 aus ihrer oberen Endstellung
bis in ihre maximal erreichbare untere Endstellung bei
abgesenkter Bühne 35 verstellt werden kann. Nach Ablauf
der Verzögerungsdauer wird durch die Rückflanke des von
dem Kippglied 396 erzeugten Impulses das Speicherelement
395 zurückgesetzt. Damit wird der Motor 71 wieder abge
schaltet. Dies erfolgt selbst dann, wenn sich die Bühne 35
in einer ihrer Endstellungen der waagerechten Verschie
bung befindet und einer der Kontakte 236, 237 betätigt
ist, da das Speicherelement 395 nur von den Vorderflan
ken der vom ODER-Glied 388 erzeugbaren Signale setzbar
ist. Damit nicht während des Absenkens der Glasscheibe 58
das Speicherelement 393 gesetzt werden kann, was unmittel
bar nach dem Absenkvorgang einen erneuten Hebevorgang
auslösen würde, wird das Speicherelement 393 vom Ausgangs
signal des Kippglieds 396 während des Absenkvorgangs in
zurückgesetztem Zustand gehalten.
Durch die Steuerung des Antriebs der Glasscheibe 58 in
der beschriebenen Weise wird erreicht, daß die Öffnung
31 nur bei Bedarf und nur so lange wie nötig geöffnet
wird, um die Verschleppung von Keimen durch die Öffnung
31 hindurch nach Möglichkeit zu unterbinden. Diesem
Ziel dient auch, wenn die Verstellung der Glasscheibe
58 zumindest bei der Schließbewegung (im Ausführungs
beispiel auch bei der Öffnungsbewegung) mit größerer
Geschwindigkeit als die Höhenverstellung der Bühne 35
erfolgt.
Durch die größere Geschwindigkeit der Glasscheibe 58
bei ihrer Absenkbewegung gegenüber der Absenkbewegung
der Bühne 35 setzt die Glasscheibe 58 mit ihrem unteren
Rand oder die Desinfektionsvorrichtung 59 auf die Büh
ne 35 auf, noch bevor diese ihre untere Endstellung er
reicht hat. Hierbei wird nicht etwa der Antriebsmotor
71 durch die Betätigung des Kontaktes 385 abgeschaltet,
sondern läuft während der durch das Kippglied 396 be
stimmten Verzögerungszeit weiter, wobei die Glasscheibe
58 der langsameren Absenkbewegung der Bühne 35 aufgrund
der Wirkung der Überholkupplung 73 folgt. Hieraus wird
ersichtlich, daß die Verzögerungszeit des Kippglieds 396
größer sein muß als diejenige Zeit, die die Glasscheibe
58 zu ihrer Verstellung aus der oberen Endstellung in
die untere Endstellung bei ungehindertem Lauf braucht.
Da der Motor 71 bei der Absenkung erst dann abgeschaltet
werden darf, wenn die Bühne 35 ihre untere Endstellung
erreicht hat, muß die Verzögerungszeit des Kippglieds
396 mindestens so groß sein wie diejenige Zeit, die bei
der Höhenverstellung der Bühne 35 zur Verstellung aus
der oberen Endstellung in die untere Endstellung erfor
derlich ist; zur Vermeidung eines überflüssigen Laufens
des Motors 71 ist die Verzögerungszeit des Kippglieds
396 zweckmäßig genau dieser maximalen Höhenverstellzeit
der Bühne 35.
In Fig. 21 und 22 sind keine Mittel gezeigt, die bei der
gleichzeitigen Betätigung von entgegengesetzte Wirkungen
hervorrufenden Kontakten, beispielsweise der Kontakte 227
und 228 oder der Kontakte 228 und 232, eine Störung ver
hindern. Zweckmäßig sind die Schalter, zum Beispiel die
Schalter 240, 244, 249 in Fig. 21, so ausgebildet, daß
sie beim gleichzeitigen Vorliegen von Eingangssignalen
an beiden Schalteingängen nicht betätigbar sind. Erfor
derlichenfalls kann jedoch auch durch zusätzliche elektri
sche oder mechanische Verriegelungen dafür gesorgt werden,
daß in solchen Fällen Störungen verhindert werden.
Eine Abwandlung der Steuerschaltung nach Fig. 22 zur Ver
wendung bei der Transporteinrichtung gemäß Fig. 5 und 6
ist in einfacher Weise möglich. Beispielsweise wird
hierbei der Ausgang des Speicherelements 386 anstelle
mit dem ODER-Glied 256 mit einem zusätzlichen Eingang
des ODER-Glieds 254 verbunden, um zunächst eine Verschie
bung der Bühne 35 in die in Fig. 5 gezeigte, zur Schwenk
achse hin liegende Endstellung zu bewirken, und das UND-
Glied 387 braucht außer seinem mit dem Speicherelement
286 verbundenen Eingang nur einen weiteren, mit dem Kon
takt 237 verbundenen Eingang aufzuweisen, so daß bei Er
reichen der genannten Endstellung die Desinfektion be
ginnen kann. Es wird dann so ebenso wie bei der Verwendung
der Steuerschaltung nach Fig. 22 in Verbindung mit der
Transporteinrichtung gemäß Fig. 2 und 3 erreicht, daß
die Desinfektionsdauer stets genau eingehalten und nicht
etwa durch den zuvor erfolgenden Verschiebungsvorgang der
Bühne 35 verkürzt wird.
Auch eine Anpassung der Steuerschaltungen nach Fig. 21 oder
22 zur Verwendung bei einer Transporteinrichtung gemäß
Fig. 19 und 20 ist ohne Schwierigkeiten möglich. Dabei
ist in den meisten Betriebsfällen anstelle des Motors
153 der Motor 281 einzuschalten; lediglich während des
Desinfektionszyklus und ggf. bei langsamem Antrieb des
unteren Bandes 41 im Betriebszustand "B" ist eine zu
sätzliche Einschaltung des Motors 153 erforderlich.
Claims (40)
1. Transporteinrichtung zum Verlagern von liegenden
Patienten, umfassend eine waagerechte Bühne, mit
zwei übereinander angeordneten rechteckigen Plat
ten oder dergleichen, einem um die obere Platte
herumgeführten antreibbaren endlosen Transport
band, einem um die untere Platte parallel zur Band
laufrichtung des Transportbandes herumgeführten
antreibbaren unteren Band und Seitenwangen, die mit
beiden Platten entlang deren zur Bandlaufrichtung
parallelen Stirnseiten verbunden sind, einen kasten
artigen Träger, an dessen Oberseite die Bühne in
waagerechter Richtung verschiebbar geführt ist,
und eine im Träger angeordnete Antriebsvorrichtung
zum waagerechten Verschieben der Bühne mittels je
eines an den Seitenwangen vorgesehenen Führungs
elements, das jeweils an einer über die Längsseiten
des Trägers nach oben ragenden, zur Bandlaufrich
tung parallelen stirnseitigen Wandung des Trägers
annähernd über deren gesamte Länge geführt ist,
wobei der Verschiebungsweg der Bühne derart begrenzt
ist, daß in der einen ihrer beiden Endstellungen
die sich quer zur Bandlaufrichtung erstreckenden
Längsräder der Platten an einer Längsseite der
Bühne zumindest annähernd oberhalb einer Längsseite
des Trägers liegen, und wobei die Bühne an ihren
beiden Längsseiten frei von die obere Platte nach
oben überragenden Teilen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Bandlaufrichtung die
Breite des Trägers (36) weniger als die Hälfte,
vorzugsweise ein Sechstel bis ein Drittel der
Breite der Bühne (35) beträgt, daß sich die Füh
rungselemente (149, 179) zumindest annähernd über
die gesamte Länge der Seitenwangen (39, 70) er
strecken, daß die Bühne (35) in zum Träger (36)
zumindest annähernd symmetrische Endstellungen ver
schiebbar ist und daß das untere Band (41) bei
stillgesetzter Bühne (35) antreibbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seitenwangen (39, 78)
die Platten (37, 38) mindestens um deren Gesamt
dicke nach oben überragen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungselemen
te in den Außenseiten der Seitenwangen (39, 78) ver
laufende Nuten (149, 179) sind, in die auf den Innen
seiten der stirnseitigen Wandungen (55, 94) des
Trägers (36) angeordnete Rollen (150, 185) eingrei
fen.
4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwangen (39, 78) einen L-förmigen Querschnitt
mit einem obenliegenden waagerechten nach außen
ragenden Schenkel (147, 178) aufweisen.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb des unteren Bands (41) mittels einer sich
senkrecht zur Bandlaufrichtung erstreckenden, im
Träger (36) angeordneten Antriebswalze (46) erfolgt,
über die das Untertrum (45) des unteren Bands (41)
geführt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Mantel (174) der An
triebswalze (46) aus einem Material von gegenüber
dem Material der Innenseite des unteren Bands (41)
hohem Reibungskoeffizienten besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Träger (36)
zwei sich über die Breite des unteren Bands (41)
senkrecht zur Bandlaufrichtung erstreckende Um
lenkrollen (47, 48) unterhalb der unteren Platte (37)
und in gegenüber dem Durchmesser der Antriebswalze
(46) geringerem gegenseitigen Abstand ihrer Mantel
flächen angeordnet sind, über deren einander zuge
kehrte Seiten jeweils das Untertrum (45) des unteren
Bands (41) zur Antriebswalze (46) hin umgelenkt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenkrollen (47, 48) in
geringem Abstand ihrer Mantelfläche von der unteren
Platte (37) angeordnet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine Um
lenkrolle (47, 48) in waagerechter Richtung verschieb
bar gelagert und im Sinne einer Verschiebung auf die
andere Umlenkrolle (48, 47) hin an ihren beiden En
den federbelastet ist.
10. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Transportband (40) durch Mitnahme seines Untertrums
(43) vom Obertrum (44) des unteren Bandes (41) an
getrieben ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Untertrum (43) des Trans
portbands (40) mit dem Obertrum (44) des unteren Ban
des (41) entlang einer sich senkrecht zur Bandlauf
richtung erstreckenden Verbindungsstelle verbunden ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Untertrum (43) des Trans
portbands (40) durch Reibschluß mit dem Obertrum (44)
des unteren Bands (41) angetrieben ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Transportband (40) oder
das untere Band (41) auf seiner Außenseite aus einem
Material von geringem Reibungskoeffizienten und das
jeweils andere Band (41 bzw. 40) auf seiner Außen
seite aus einem Material besteht, das bei der Reib
paarung mit dem erstgenannten Material einen hohen
Reibungskoeffizienten aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Transportband (40) und
das untere Band (41) auf ihren Außenseiten aus Poly
vinylchlorid bestehen.
15. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Transportband (40) und
das untere Band (41) jeweils entlang ihrer beidsei
tigen Ränder als Zahnriemen mit nach außen gerich
teten Zähnen (200, 199) ausgebildet sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Transportband (40) und
das untere Band (41) jeweils entlang ihrer beidsei
tigen Ränder eine Perforierung (203) aufweisen und
daß beiderseits der Bühne (35) jeweils mindestens
ein umlaufendes gezahntes Element (204) mit einan
der deckenden Perforierungen (203) des Rands des
Untertrums (43) des Transportbands (40) und des
Obertrums (44) des unteren Bands (41) in Eingriff
steht.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß zum An
trieb des Transportbands ( 40) mit dessen Rändern
in den Seitenwangen (39, 78) gelagerte umlaufende
Antriebselemente (297, 298) in Eingriff stehen,
daß die Antriebselemente (297, 298) mit den Enden
je einer zwischen ihren Enden nicht in der Seiten
wange (39, 78) abgestützten, sich annähernd über
die Länge der Seitenwange (39, 78) erstreckenden
Profilwelle (284) gekuppelt sind, daß die Profil
welle jeweils ein mit ihr drehfest gekuppeltes, in
einer stirnseitigen Wandung (55, 94) des Trägers
(36) ortsfest gehaltenes Antriebsrad (283) längs
verschiebbar durchsetzt und daß dem Antriebsrad (283)
eine im Träger (36) angeordnete Antriebsvorrichtung
(281) zugeordnet ist.
18. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum
Antrieb des Transportbands (40) und des unteren Bands
(41) mindestens ein gegenüber der Bühnen-Antriebs
vorrichtung (152) zusätzlicher Motor (164, 281) vor
gesehen ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 17 und 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transportband-
Antriebsvorrichtung (281-284, 287-297) einen ge
genüber der zum Antrieb des unteren Bands (41) vor
gesehenen Antriebsvorrichtung (163) zusätzlichen
Motor (281) aufweist.
20. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei
Antrieb des Transportbands (40) und/oder des unteren
Bands (41) mittels des Motors (153) der Bühnen-An
triebsvorrichtung (152) das Transportband (40) bzw.
das untere Band (41) mit diesem Motor (153) fest
und die Bühne (35) mit diesem Motor (153) über eine
ausrückbare Kupplung gekuppelt sind.
21. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bühnen-Antriebsvorrichtung (152), die das untere
Band (41) antreibende Antriebsvorrichtung (163)
und die Transportband-Antriebsvor
richtung (281-284, 287-297) selbsthemmend aus
gebildet sind.
22. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit von Befehlssignalen zur Verschiebung
der Bühne (35) und zum gleichzeitigen Antrieb des
Transportbands (40) im Sinne eines Laufs seines
Obertrums (42) in der Verschiebungsrichtung der
Bühne (35) der Antrieb des Transportbands (40)
im Sinne eines Voreilens seines Obertrums (42)
gegenüber der Bühne (35) schneller als der An
trieb der Bühne (35) erfolgt.
23. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit von einem Befehlssignal zur Verschie
bung der Bühne (35) bei stillgesetztem Transport
band (40) der Antrieb des unteren Bands (41) im
Sinne eines Laufs seines Untertrums (45) in der
Verschiebungsrichtung der Bühne einschaltbar ist.
24. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Überwachung und/oder Regelung der Relativgeschwin
digkeit des Obertrums (42) des Transportbands (40)
gegenüber der Bühne (35) anhand eines Meßsignals
erfolgt, das von einer diese Relativgeschwindig
keit messenden Meßvorrichtung (186) erzeugbar ist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenseite des Trans
portbandes (40) ein optisches, magnetisches o. ä.
Muster trägt und daß die innerhalb der oberen
Platte (37) angeordnete Meßvorrichtung (186) als
Meßsignal beim Vorbeilauf des Musters eine Impuls
folge erzeugt, deren Impulsfolgefrequenz ein Maß
für die Relativgeschwindigkeit ist.
26. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bühne (35) und das Transportband (40) mit jeweils
mindestens zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten
antreibbar sind.
27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die schnellere Verschiebungs
geschwindigkeit der Bühne (35) nur zusammen mit der
schnelleren Laufgeschwindigkeit des Transportbands
(40) einschaltbar ist.
28. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschiebung der Bühne (35) mittels in beiden Sei
tenwangen (39, 78) vorgesehener, sich annähernd über
deren Länge erstreckender Zahnstangen (162, 180) und
mit diesen kämmender, in den stirnseitigen Wandungen
(55, 94) des Trägers (36) ortsfest gelagerter Ritzel
(161) erfolgt.
29. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
schiebungsweg der Bühne (35) von Endschaltern (191)
begrenzt ist und daß zusätzlich Anschläge (190) vor
gesehen sind, die bei einer Verschiebung der Bühne (35)
über den von den Endschaltern (191) begrenzten Ver
schiebungsweg hinaus die weitere Verschiebung der
Bühne (35) verhindern.
30. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen Höhen
verstellantrieb (106, 248) für die Bühne (35).
31. Einrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß nahe den Längsrändern (49,
50, 52, 53) der Platten (37, 38) Druckschalter (192)
vorgesehen sind, die bei Druckbeaufschlagung der
Unterseite der Bühne (35) ein Signal erzeugen, in
Abhängigkeit von dem der Höhenverstellantrieb (248)
bei einer Abwärtsverstellung abschaltbar ist.
32. Einrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Abhängigkeit von Befehls
signalen zur Verschiebung der Bühne (35) und zum
gleichzeitigen Antrieb des Transportbands (40) im
Sinne eines Laufs seines Obertrums (42) in der Ver
schiebungsrichtung der Bühne (35) sowie vom Vorlie
gen des von dem Druckschalter (192) erzeugbaren Si
gnals der Höhenverstellantrieb (248) im Sinne einer
Aufwärtsverstellung zumindest für die Dauer des
Vorliegens des von dem Druckschalter (192) erzeug
baren Signals einschaltbar ist.
33. Einrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß der Hö
henverstellantrieb sowohl einen Motor (248) aufweist
als auch von Hand betätigbar ist.
34. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Längsränder (49, 50, 52, 53) der Platten (37, 38)
zumindest annähernd senkrecht übereinander liegen.
35. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platten (37, 38) in ihren
Längsrändern (49, 50, 52, 53) benachbarten Abschnitten
(131, 132) sich zu den Längsrändern (49, 50, 52, 53)
hin im gemeinsamen Querschnitt keilförmig verjüngen.
36. Einrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platten (37, 38) in ihren
Längsrändern (49, 50, 52, 53) benachbarten Abschnitten
(210, 211) eine gegenüber der übrigen jeweiligen Plat
tendicke geringere Dicke aufweisen und einander zuge
kehrte Hohlkehlen (212, 213) bilden.
37. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den einander zuge
kehrten Hohlkehlen (212, 213) der Platten (37, 38)
sich entlang der Längsränder (49, 50, 52, 53) er
streckende, an ihren Enden mit den Platten (37, 38)
verbundene Leisten (220) liegen, deren außenliegen
der Längsrand (221) abgerundet ist und über die
Längsränder (49, 50, 52, 53) der Platten (37, 38)
nach außen vorspringt.
38. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, da
durch gekennzeichnet, daß die obe
re Platte (37) mindestens einen Längsrand (50, 53)
der unteren Platte (38) nach außen überragt und zu
ihrem Längsrand (49, 52) hin von der Stelle ober
halb des Längsrands (50, 53) der unteren Platte (38)
ausgehend schräg abwärts geneigt verläuft.
39. Einrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekenn
zeichnet, daß der schräg abwärts geneigte
Abschnitt (79) der oberen Platte (37) deren waage
rechtem Abschnitt (80) an einem Spalt (81) benach
bart und mit dem waagerechten Abschnitt (80) über
mindestens ein zwischen den Plattenabschnitten (79,
80) geknickt verlaufendes Band (82, 83) von gegen
über den Plattenabschnitten (79, 80) geringerer
Dicke verbunden ist.
40. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Platte (37) aus zwei gegeneinander parallel
zur Plattenebene verschiebbaren Teilen (135, 136)
besteht, von denen einer mit der unteren Platte (38)
und den Seitenwangen (39, 78) verbunden ist und
zwischen die mindestens ein federelastischer Kraft
speicher (137) eingeschaltet ist.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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