DE262597C - - Google Patents

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DE262597C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/44Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b. GRUPPE
HANS HUNDRIESER in BERLIN-HALENSEF und ALFRED STAPF in BERLIN.
Gesteinbohrer mit nachstellbaren, auswechselbaren Hohlklingen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Dezember 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein spiralförmiger Gesteinbohrer, mit dem Steine aller Art, auch Beton und ähnliche harte natürliche oder künstliche Produkte, bearbeitet werden können. Die bekannten Gesteinbohrer mit auswechselbaren Klingen besitzen alle mehr oder weniger den Nachteil, daß das Nachstellen bzw. das Einbringen oder Entfernen von Klingen nur dann erfolgen kann, wenn gewisse Befestigungsorgane
ίο gelöst worden sind, die dann nach erfolgtem Nachstellen bzw. Einbringen oder Entfernen wieder festgezogen und gesichert werden müssen. Die Erfindung beruht nun darin, daß Klingen in den Halter leicht und ohne Lösen irgendeines Befestigungsteiles eingesetzt bzw. aus demselben entfernt werden können, und zwar durch einfaches Hineinstecken bzw. Herausziehen aus einer Nut von Hand, sowie darin, die Klingen nach erfolgtem Verschluß ebenso leicht durch einfaches Herausziehen auf die erforderliche Länge wieder gebrauchsfertig zu machen, wobei eine im Halter angebrachte Sperrvorrichtung den Arbeitsdruck aufnimmt, während sie andererseits die Klinge für die obengenannten Zwecke bzw. Bewegungen sofort freigibt.
In der Zeichnung stellt ·
Fig. ι eine Ansicht des Bohrers nebst Klinge dar, Fig. 2 ebenfalls eine Ansicht; jedoch eine solche, bei der der Halter gegenüber Fig. 1 um 90° gedreht ist. (Der Deutlichkeit halber ist hier der Halter nach Entfernung der- vordereil Backe b dargestellt.)
Fig. 3 ist eine Teilansicht, welche darlegt, wie die Sperrklinke durch zweckmäßige Gestaltung der Klinge und Anbringung von Einkerbungen in der Nut. in Fortfall kommen kann.
Aus Fig. ι und 2 ist ersichtlich, daß der Halter aus dem Mittelstück α und den beiden Backen b besteht. Diese Teilung ist aber nur mit Rücksicht auf die Herstellung erforderlich. Sind die Nuten e und die Aussparungen e1 einmal ausgearbeitet und die Sperrklinken d eingesetzt, so werden die Backen aneinandergelegt und in bekannter Weise dauernd befestigt, beispielsweise durch Niete oder Bolzen mit versenkten Köpfen, die in der Zeichnung nicht angegeben sind. Der als Ganzes wirkende Halterkopf a, b, b ist sodann behufs Entfernung des Mahlgutes in bekannter Weise mit schraubenförmig verlaufenden Vertiefungen f versehen.
Eine Verbesserung des Bohrers dürfte ferner dadurch erreicht werden, daß die Sperrklinke d in Fortfall kommt. Dies wird dadurch bewirkt, daß (Fig. 3). das Mittelstück a mit Einkerbungen g2 und die Klinge durch Spaltung an einem ihrer Enden mit einer federnden Zunge g1 versehen wird, welche bei Bewegung in Richtung nach dem Arbeitsstück in die entsprechenden Einkerbungen des Mittelstückes «einschnappt und die Sicherung der Klinge gegen Rückwärtsbewegung bewirkt.
Um das Eindringen der Klingen c in. das zu bearbeitende Material zu erleichtern, können diese sowohl aus runden oder kantigen Röhren als auch aus Profilstäben bestehen, welche behufs Zahnbildung im Laufe der fortschreitenden Abnutzung mit Löchern versehen, sein können.
Fig. 3 zeigt beispielsweise eine Klinge c von
U-förmigem Querschnitt mit Durchlochungen, welche bei Ausführung des Bohrers gemäß Fig. ι und 2 gleichzeitig als Einkerbungen für die Sperrklinke d dienen, und deren ausgeschlitz-, tes und abgebogenes Ende g1 bei der zweitgenannten Ausführungsform an Stelle der Sperrklinke wirkt.
In der Zeichnung sind die Klingen als gerade Hohlstäbe beliebigen Profils dargestellt worden,
ίο die den Halter durchkreuzen. Es leuchtet aber ohne weiteres ein, daß sie auch kurvenförmig ausgebildete Stäbe sein können, die den Halter kreuzen oder auch, ohne ihn zu kreuzen, einseitig angeordnet werden können. Ihre Befestigung ist dann die gleiche, wie sie oben beschrie- , ben worden ist, also mittels Klinken am Halter und Einkerbungen in den Klingen o'der mittels federnder Zungen in den Klingen und Einkerbungen in dem Halter.
Die ■ Ausfiihrungsform mit kurvenförmig gebogenen Klingen besitzt gegenüber der mit geraden Klingen den Vorteil, daß die in Richtung des Arbeitsstückes hervorragenden, freitragenden Enden " der Klingen bei gleichem Bohrdurchmesser und gleicher Halterkopfhöhe kleiner ausfallen können. Infolgedessen ist die federnde Wirkung eine geringere, der Querschnitt der Klingen kann schwächer gehalten und hierdurch wieder eine erhöhte Schneidewirkung erreicht werden. '

Claims (3)

Pate nt-Ansprüche:
1. Gesteinbohrer mit nachstellbaren, auswechselbaren Holdklingen, dadurch gekennzeichnet, daß; der auf die Klingen wirkende Arbeitsdruck durch bewegliche federnde, im Klingenhaltei'Y«J sitzende Sperrklinken (d), welche in Einkerbungen der Klingen (c) eingreifen, aufgenommen wird.
2. Ausführungsform des Gesteinbohrers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (c) selbst die federnden Zungen (gl) bilden, welche als Sperrklinken in entsprechende Einkerbungen (g2.) des . Halters eingreifen und so entgegen dem Arbeitsdruck die Sperrung bewirken und in der entgegengesetzten Richtung die Nachstellung und das Herausziehen . ermöglichen.
3. Ausführungsform des Gesteinbohrers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen (c) kurvenförmig gebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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