DE206247C - - Google Patents

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DE206247C
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cutting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/04Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes
    • B08B9/043Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
    • B08B9/0436Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes provided with mechanical cleaning tools, e.g. scrapers, with or without additional fluid jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung der Innenwandung von Dampfkessel röhren unter Stoßwirkung mit an dem Werkzeugkopf radial verstellbaren und starr an ihm zu befestigenden Schneidstählen. Um solche bekannten Vorrichtungen zum Angriff gegen Kesselsteinablagerungen von beliebiger Dicke geeignet zu machen, sind gemäß der Erfindung die Schneidstähle derart angeordnet, daß sich ihre Schneidkanten sowohl über den Umfangdes Werkzeugkopfes hinaus als auch über seine Stirnfläche erstrecken.
Fig. ι zeigt die neue Vorrichtung innerhalb eines Kesselrohres, wo sie durch einen Luftdruckhammer angetrieben wird und mit einem einfachen Satz von Schneidwerkzeugen ausgestattet ist.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung mit teilweisem Schnitt nach 1-1 der Fig. 3, wobei die Schneidwerkzeuge in zurückgezogener Lage dargestellt sind.'
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der Vorrichtung, Fig. 4 eine hintere Stirnansicht mit teilweisem Schnitt nach 2-2 der Fig. 2.
Fig. 5 und 6 zeigen zwei in rechtem Winkel zueinander befindliche Ansichten eines abgenommenen Schneidwerkzeugs.
Fig. 7 und 8 bzw. 9 bis 12 zeigen ähnliche Ansichten von Schneidwerkzeugen einer abgeänderten Ausführungsform.
Fig. 13 ist eine Seitenansicht eines Werkzeughalters, welcher mit zwei Sätzen von Schneidwerkzeugen ausgestattet ist. Fig. 14 zeigt eine Stirnansicht hiervon und Fig. 15 einen Längsschnitt nach 3-3 der Fig. 14.
Fig. 5 bis 12 sind in größerem Maßstabe und Fig. 2 bis 4 bzw. 13 bis 15 in noch weiter vergrößertem Maßstabe als in Fig. 1 gezeichnet.
Mit Bezug auf Fig. 1 bis 12 bezeichnet a das Kesselrohr und a1 die an dessen Innenwandung sitzende Kesselsteinkruste." δ8 ist ein bekannter Luftdruckhammer, welcher zur Einwirkung auf den Schaft des Werkzeugkopfes c gelangt. Der Zylinder b des Hammers besitzt an seinem einen Ende eine Führungsmuffe δ1, durch welche der Hammer genau in der Mitte des Kesselrohres α unterstützt gehalten wird. Zu gleichem Zwecke dient eine am anderen Ende des Werkzeughalters vorgesehene zylindrische abnehmbare Kappe b2, die mit einer Führungsscheibe b3 ausgestattet ist.
In der Achsenrichtung der Führungsmuffe b1 und in Verbindung mit dem Inneren des
Hammerzylinders ist an diesem eine hohle Spindel δ4 befestigt, die sich durch eine mittlere Durchbohrung einer in das Ende des Kesselrohres α getriebenen Führungsscheibe δ5 hindurch erstreckt und zur Zuführung der Antriebsflüssigkeit in den Zylinder δ -dient. Außerhalb des Kesselrohres ist die Spindel δ4 mit einem Handgriff δ6 ausgestattet, an welchem der Hammer sowie das Werkzeug im
ίο Inneren des Kcsselrohres vorgeschoben und in Drehung versetzt werden können.
An den scheibenförmig gestalteten Werkzeughalter c schließt sich ein mit innerem Schraubengewinde versehener hohler Schaft c1 an, der zur Aufnahme eines mit äußerem Schraubengewinde versehenen Fortsatzes c3 dient. Letzterer trägt ein kolbenähnliches Führungsstück c4, welches im Inneren der Kappe δ2 eine Gleitbewegung ausführen kann.
Zur unlöslichen Verbindung des Fortsatzes c3 mit dem hohlen Schaft c1 dient ein durch beide Teile gesteckter Querstift c6.
Die Kappe δ2 besitzt innen an ihrem einen Ende eine Schulter b7, gegen welche sich eine um den Fortsatz c3 gewundene Feder d anlegt, die sich andererseits gegen den kolbenförmigen Teil c4 des Fortsatzes c3 stützt und dazu dient, den Werkzeughalter in zurückgezogener Lage zu halten.
An dem kolbenförmigen Teil c4 des Fortsatzes c3 des Werkzeughalters ist in dessen Achsenrichtung ein Bolzen c5 angebracht, auf • welchen"- der Hammer δ8 seine Stoßwirkung ausübt, indem er hierbei den Werkzeughalter c vorwärts treibt, während dessen Rückwärtsbewegung durch die Feder d bewirkt wird. Der Zapfen c5 ist im Querschnitt vorzugsweise von eckiger Form und die zu seiner Führung in der Kappe δ2 vorgesehene Bohrung in ihrem Querschnitt dem Zapfen angepaßt. Hierdurch wird eine unbeabsichtigte Drehbewegung des Werkzeughalters c verhindert und gleichzeitig seine Längsbewegung gestattet.
Die Stirnfläche des Werkzeughalters c besitzt eine Anzahl radial sich erstreckender Ausnehmungen c2, in deren Boden eine Längsdurchbohrung c2* vorgesehen ist. Jede der Ausnehmungen c2 dient als Sitz für eines der Schneidwerkzeuge d. Der Fuß der Schneidwerkzeuge ist von solcher Gestalt, daß sie sich der zugehörigen Ausnehmung genau anpaßt/ über den Rand der Scheibe c indessen ein wenig hervorsteht. Jedes Schneidwerkzeug besitzt einen an seinem Ende mit Schraubengewinde versehenen Zapfen e1, welcher sich durch die am Boden der Nut c2 vorgesehene rechteckige Längsdurchbohrung c2* hindurch erstreckt. Hinter der Scheibe c ist auf diesen Zapfen e1 eine Mutter e2 geschraubt, die sich unter Zwischenschaltung einer Unterlagsscheibe e3 gegen die Scheibe c dicht anlegt. Zufolge dieser Einrichtung kann das Schneidwerkzeug e in seiner Lage sicher festgestellt und innerhalb der Grenzen des Längsschlitzes c2* in radialer Richtung beliebig verstellt werden.
Die Arbeitsfläche des Schneidwerkzeuges e kann von beliebiger Gestalt sein. Fig. 5 und 6 zeigen Schneidflächen von im Querschnitt W-förmiger Gestalt, wobei die beiden Spitzen des W die eigentlichen Schneidkanten bilden. Andere Gestaltungen der Schneidkanten lassen Fig. 7 und 8 bzw. 9 bis 12 erkennen.
. In allen Fällen ist den Schneidwerkzeugen eine solche Anordnung zu geben, daß sie sich in einer Linie bewegen, die parallel zur Innenfläche des Kesselrohres α verläuft oder die der Bewegungsrichtung des Werkzeughalters c entspricht. Hierbei ist die Einstellung der Schneidwerkzeuge derart zu treffen, daß sie sich unmittelbar oder dicht an der Innenfläche des zu reinigenden Rohres entlang bewegen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung vollzieht sich derart, daß der Hammer und der die Schneidwerkzeuge tragende Halter in das zu reinigende Rohr eingeschoben und absetzend mittels des Handgriffes δβ in Drehbewegung versetzt werden. Unter Druckluft o. dgl. wird der Hammer in unmittelbar aufeinander folgende Vorwärtsbewegungen versetzt und zu Stoßwirkungen auf den Bolzen c5 veranlaßt, welcher an dem kolbenförmigen Teil c4 des Fortsatzes c3 des Werkzeughalters angebracht ist. Da sich die dem Bolzen c5 mitgeteilten Stöße auch auf den Werkzeughalter übertragen, so wird dieser veranlaßt, beständig absetzend gegen die vordere Kante a1 der Kesselsteinablagerung in Linien anzuschlagen, die sich parallel zur Innenfläche des zu reinigenden Rohres α erstrecken. Es wird hierbei dem Übelstande vorgebeugt, daß die Innenfläche des Rohres α eine Beschädigung erleidet. Die Rückwärtsbewegung des Werkzeughalters erfolgt unter der Wirkung der Feder d.
Bei der aus Fig. 13 bis 15 ersichtlichen Ausführungsform ist der Werkzeughalter mit zwei Sätzen von Schneidwerkzeugen ausgestattet, die erforderlichenfalls in einem Stück hergestellt sein können, wobei sich der eine Satz in vorgerückter Stellung ■ gegenüber dem anderen Satz der Schneidwerkzeuge befindet. Der erste oder vorgerückte Satz der Schneidwerkzeuge dient dazu, dem zweiten Satz der Werkzeuge vorzuarbeiten. · .
Mit e* sind die vorarbeitenden Schneidwerkzeuge bezeichnet, welche im Querschnitt annähernd die Gestalt eines abgestumpften Kegels besitzen; sie können indessen auch von anderer Gestalt sein. Die Zapfen e1 dieser Schneidwerkzeuge, die ebenfalls zum Zwecke

Claims (1)

  1. ihrer Befestigung mittels einer Mutter e2· mit Schraubengewinde versehen sind, sind von entsprechender Länge und bei e1* unmittelbar an dem Fuß des Schneidwerkzeuges e* im Querschnitt viereckig gestaltet.
    Bei dieser Ausführungsform ist der Fuß der Schneidwerkzeuge e* den Ausnehmungen c2 der Scheibe c nicht genau angepaßt. Der zweite Satz der plattenförmig gestalteten
    ίο Schneidwerkzeuge/ ist mit gezahnten Schneidkanten f1 ausgestattet, wobei die einzelnen Werkzeuge in die Nuten des Werkzeughalters eingesetzt sind. Die Werkzeuge / besitzen ebenfalls Nuten /2, die zur Aufnahme des Fußes der Schneidwerkzeuge e* dienen. Des weiteren sind in den Schneidwerkzeugen / rechtwinklige Längsdurchbrechungen /3 vorgesehen , die zur Aufnahme des viereckigen Teiles e1* der mit Schraubengewinde versehenen Zapfen e1 dienen. Zufolge der in der Scheibe c vorgesehenen, den Durchbrechungen/3 entsprechenden rechtwinkligen Längsdurchbrechungen c2 * wird ermöglicht, beiden Sätzen von Schneidwerkzeugen e * und / eine . leichte Einstellung zueinander und zur Scheibe c zu gestatten.
    Zufolge dieser Ausführungsform sind die Schneidwerkzeuge somit auswechselbar. Der Werkzeughalter c kann indessen sowohl mit einem einfachen Satz von Schneidwerkzeugen, gemäß Fig. ι bis 4, als auch mit einem doppelten Satz von Schneidwerkzeugen ausgestattet sein. Der nach Fig. 1 bis 4 hergestellte Werkzeughalter mit einfachem Satz von Schneidwerkzeugen gelangt in solchen Fällen zur Anwendung, wenn die Kesselsteinablagerung nicht übermäßig dick oder hart ist und die Werkzeuge unmittelbar an die innere Fläche des Kesselrohres derart angesetzt werden können, daß die Entfernung des Kesselsteins durch sie vollständig erfolgen ' kann. Der Werkzeughalter mit doppeltem Satz von Schneidwerkzeugen, wie er in den Fig. 13 bis 15 dargestellt ist, kommt zur Anwendung, wenn die Kesselsteinkruste von beträchtlicher Stärke oder sehr hart ist. Hierbei werden die vorarbeitenden Schneidwerkzeuge e* innerhalb des Radius der nachfolgenden Schneidwerkzeuge / etwas zurückgerückt, während die letzteren unmittelbar an der inneren Fläche des Rohres α anzuliegen kommen. Die Schneidwerkzeuge e * dienen hierbei dazu, die Kesselsteinkruste teilweise aufzubrechen oder so weit zu entfernen, daß die nachfolgenden Schneidwerkzeuge / die Arbeit des Reinigens leichter vollenden können, indem sie die noch stehengebliebene Ablagerung bis zum Metall des Rohres α hinab vollständig abkratzen. Ein Beschädigen des letzteren ist hierbei vermieden, da sich beide Arten von Schneidwerkzeugen, wie bereits erwähnt, in Linien bewegen, die sich parallel zur Innenfläche des Rohres erstrecken.
    Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein pneumatisch bewegter Hammer in seiner Anwendung gezeigt, der zur Ausübung von schnell aufeinander erfolgenden Stößen und Schlägen auf den Schaft des Werkzeughalters c dient. Die Bewegung des Stoßhammers könnte unter anderem auch mittels elektrischer Kraft erfolgen. Ferner kann die Gestalt der Schneidwerkzeuge eine andere als die gezeichnete sein, auch könnten anstatt zwei Satz Schneidwerkzeuge deren drei oder noch mehr- zur Anwendung kommen, die mit Beziehung zueinander in der erwähnten Weise entsprechend vorarbeiten. Das Wesentliche, was die Erfindung ausmacht, besteht aber darin, daß sich die Schneidstähle sowohl über den Umfang des Werkzeugkopfes hinaus als auch über seine Stirnfläche erstrecken, um zum Angriff gegen Kesselsteinablagerungen von beliebiger Dicke gebracht werden zu können.
    Pa ten τ -Anspruch:
    Vorrichtung zur Reinigung der Innenwandung von Dampfkesselröhren unter Stoßwirkung mit an dem Werkzeugkopf radial verstellbaren und starr an ihm zu befestigenden Schneidstählen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schneidstähle mit ihren Schneidkanten sowohl über den Umfang des Werkzeugkopfes hinaus als auch über seine Stirnfläche erstrecken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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