DE2625859B2 - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen

Info

Publication number
DE2625859B2
DE2625859B2 DE2625859A DE2625859A DE2625859B2 DE 2625859 B2 DE2625859 B2 DE 2625859B2 DE 2625859 A DE2625859 A DE 2625859A DE 2625859 A DE2625859 A DE 2625859A DE 2625859 B2 DE2625859 B2 DE 2625859B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
viscosity
water
alcohol
acetate
vinyl acetate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2625859A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2625859A1 (de
Inventor
Adolfo Ravenna Caporossi
Claudio Forli Foschi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANIC SpA PALERMO (ITALIEN)
Original Assignee
ANIC SpA PALERMO (ITALIEN)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANIC SpA PALERMO (ITALIEN) filed Critical ANIC SpA PALERMO (ITALIEN)
Publication of DE2625859A1 publication Critical patent/DE2625859A1/de
Publication of DE2625859B2 publication Critical patent/DE2625859B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F18/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
    • C08F18/02Esters of monocarboxylic acids
    • C08F18/04Vinyl esters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)
  • Polymerization Catalysts (AREA)

Description

a) Ameisen-, Wein-, Malein- oder Oxalsäure, einem Peroxid und/oder Persulfat, einem Acetat und/oder Sulfat eines Metalls der Gruppe VIII des Periodensystems in einer Menge von 0,0001 bis 0,005% des Monomergewichtes,
b) einem Alkali- oder Erdalkalibicarbonat und/ oder -acetat, das kontinuierlich während der Polymerisation zugegeben wird, in einer Menge von 0,05 bis 0,5% des Monomergewichtes,
c) einem Aldehyd mit einem Siedepunkt unter 700C oder einem Ester von Butylalkohol mit einem Siedepunkt über 1500C und
d) Polyvinylalkohol in einer Menge von 1 bis 5% des Gesamtgewichts
durchführt.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen, deren hoch viskose wäßrige Dispersionen" sich als Kleber eignen' und in denen die Kunststoffteilchen außerordentlich fein vorliegen, wobei während deren Herstellung zwar ein Schutzkolloid in geringer Menge, jedoch kein oberflächenaktives Mittel vorliegt. Derartige Kleber finden bei der Herstellung von Papier- und Holzlaminaten, Pappen sowie zum Verbinden von Leder, zum Abbinden von Sägespänen, Kork und Textilfasern Verwendung.
Die Herstellung von wäßrigen Polyvinylacetat-Dispersionen als Kleber geschieht bekanntlich mit Hilfe von wasserlöslichen Schutzkolloiden wie Gummiarabicum, Methylcellulose, Gelatine, Stärke, Polyvinylpyrrolidon und Polyvinylalkohol.
Im allgemeinen wird in der Praxis ein Emulgator· system angewandt, welches aus 5 bis 10% Polyvinylalkohol als Schutzkolloid, welcher durch alkalische Alkoholyse unter Bildung von 80 bis 90 Mol-% Vinylalkohol-Einheiten und einer Blockverteilung der verbleibenden Acetylgruppen erhalten worden ist, zusammen mit 0,5 bis 1,5% anionisches oder nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel besteht. Im Gegensatz dazu wird jedoch im allgemeinen nicht ein Polyvinylalkohol angewandt, der durch saure Alkoholyse unter Bildung von 80 bis 90 Mol-% der Vinylalkoholgruppen und statistischer Verteilung der Acetylgruppen erhalten worden ist, da solche Dispersionen nur sehr wenig zufriedenstellende Theologische Eigenschaften und ungenügende Haftkraft zeigen.
Ganz allgemein gesprochen kann man sagen, daß Vinylacetat-Dispersionen als Klebstoffe hohe Viskosität besitzen sollten. Die hohen Viskositäten der Dispersionen erhält man nach dem bekannten Verfahren durch Erhöhung der Menge an Schutzkolloid. Dies führt jedoch zu Dispersionen mit hohem Einstandspreis, deren Haftfähigkeit nicht immer annehmbar ist und die darüber hinaus auch noch langsam härten. Schließlich hat das Schutzkolloid einen negativen Einfluß auf die Wasserbeständigkeit des Films.
Aus diesen Gründen ist es wünschenswert, möglichst geringe Konzentrationen an Schutzkolloid anzuwenden. Damit erhält man jedoch ημΓ wenig zufriedenlu stellende Dispersionen; das Produkt klumpt bei längerer Lagerzeil, hat geringe Viskosität und eine begrenzte Stabilität (Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und thermische Beanspruchungen). Die Teilchengröße der Polymeren ist bei beträchtlichem Klumpen groU. is Die Anwendung von oberflächenaktiven Substanzen führt zwar zu Polymerteilchen, mit.geringer Größe und enger Größenverteilung, jedoch haben die Dispersionen eine niedrige Viskosität und schlechte Haftung.
Es ist offensichtlich, daß die Auswahl der korrekten 2i) Anteile von Emulgator und Schutzkolloid fundamentale Bedeutung für die Eigenschaften der Dispersion besitzt und ^war sowohl hinsichtlich des Theologischen Verhaltens als auch der Wirtschaftlichkeit
Die zumeist bei der Herstellung von Vinylacetat-Dispersionen angewandten Initiatoren oder Starter sind wasserlösliche freie Radikale bildende Substanzen, wie Ammonium- oder Kaliumpersulfat und Wasserstoffperoxid.
Häufig werden Redox-Systeme'zur Beschleunigung μ der Umsetzung angewandt. Bei diesen Systemen handelt es sich um Wasserstoffperoxid zusammen mit Zinkformaldehydsulfoxylat, Eisenchlorid und Ascorbinsäure, Ammoniumpersulfat und Natriumbisulfit, tert.-Butylhydroperoxid und Zinkformaldehydsulfoxylat. r> Die .in üblicher Weise erhaltenen Dispersionen besitzen eine Feinheit in der Größenordnung von 0,5 bis '5'μιη. Dies ist ein sehr weiter Bereich bzw. stellt noch eine sehr große Korngröße dar. Sie haben nur eine begrenzte Stabilität in mechanischer und thermischer Hinsieht und mäßige Lagerfähigkeit, die Haftfestigkeit übersteigt nicht 13 N/cm2, die Einstandspreise sind wegen der hohen Schutzkolloidanteile relativ hoch.
Aufgabe der Erfindung ist nun ein Verfahren anzugeben, das die Nachteile der bekannten Verfahren nicht aufweist und zu sehr stabilen hochviskosen feinen Dispersionen führt, deren Korngröße maximal 1,2 μηι betragen soll und das Verhältnis der kleinsten zur größten Größe nie kleiner als 1 :6' ist.
Die Erfindung geht nun aus von einem Verfahren zur vi Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen durch Polymerisation von Vinylacetat in Dispersion bei üblicher Temperatur. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in Gegenwart der im Patentanspruch definierten Verbindungen' durchgeführt wird. Die Peroxide und/oder Persulfate, insbesondere von Ammonium, Alkali oder Erdalkali oder Wasserstoffperoxid, dienen als Oxidationsmittel. Die Säuren dienen als Reduktionsmittel. Acetate und/oder Sulfate sind bevorzugt solche von Metallen der1 VIII. Gruppe des bo Periodensystems, insbesondere von Eisen und Kobalt, wovon letzteres ganz besonders bevorzugt wird. Von den Bicarbonaten und/oder Acetaten bevorzugt man die Natrium- oder Kaliumverbindungen. Als modifizierendes Aldehyd mit einem Siedepunkt unter 7O0C kann bj Propion-, Acet-, Croton- oder Butyraldehyd genannt werden. Ein Beispiel für einen erfindungsgemäß brauchbaren Ester von Butylalkohol mit einem Siedepunkt über 150'C ist Butylglykolai. Der angewandte Poly-
vinylalkohol kann durch saure oder alkalische Alkoholyse hergestellt worden sein. Der Polyvinylalkoho! wird in der Art einer Pfrqpfreaktion mit dem Vinylacetat an dem Polyvinylacetat der erfindungsgemäß hergestellten Dispersion fixiert. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene. Dispersion hat einen Feststoffgehalt von im allgemeinen 35 bis 60 Gew.-°/o und eine Viskosität bis zu 500 g/cm · s.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Dispersionen zeigen bei ihrer Anwendung als Kleber eine Haftfestigkeit größer als 18 N/cm2, eine hohe mechanische und thermische Stabilität und kein Zusammenklumpen. ,Die daraus gebildeten Filme sind homogen und wasserbeständig und die Stabilität der Dispersion ist bei variierendem pH-Wert gut und die Einstandskosten sind gering.
Zur Bestimmung der Eigenschaften der nach *1em erfindungsgemäuen Verfahren erhaltenen Dispersionen werden folgende Untersuchungen durchgeführt·
f. Korngrößenbestimmung
Es wird die Korpgröße und Korngrößenverteilung der mit Wasser verdünnten Dispersion unter dem Mikroskop mit einem kalibrierten Okular bestimmt. < y>
2. Haftfestigkeit ,
Es wird die Widerstandsfähigkeit gegen Abschälen oder Trennen eines Ahorn-Laminats ermittelt und zwar auf einer Prüfmaschine zur Bestimmung der w Zugfestigkeit.
3. Widerstandsfähigkeit gegen Gefrieren und Auftauen
Die Probe wird in einem programmgesteuerten π Thermostat eingebracht und 5 Cyclen zu 12 h zwischen -12 und +200C eingestellt. Nach jedem Cyclus wird die Viskosität der Dispersion bestimmt.
4. Mechanische Stabilität
40
Diese Untersuchung dient zur Ermitilung der Viskositätsabnahme durch schnelles Rühren, Scherkräfte, Drehen, Laminierung und Pumpen. Die Probe wird heftig gerührt mit einem Turborührer bei 1500UpM; dann läßt man die Dispersion 24 h v, stehen, und anschließend wird die Viskosität bestimmt.
Vergleichsbeispiel 1
Wasser i200g
teilweise verseifter Poly- 315 g
vinylalkohol (alkalische
Alkoholyse)
Natriumdodecylbenzol- 6,5 g
sulfonat
Vinylacetat 1250 g
ίο Wasserstoffperoxid (35%ig) 25 g
In einen Reaktor aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Ankerrührer für 100 UpM und einem Rückflußkondensator wurden Wasser, Polyvinylalkohol
ι-, und das vorher in Wasser gelöste Natriumdodecylbenzolsulfonat sowie Wasserstoffperoxid und 450 g Vinylacetat eingebracht, das Ganze auf 68°C erwärmt und in 4 h unter Zugabe des restlichen Vinylacetats polymerisiert. Während der Polymerisation wurde die
>o Reaktionstemperatur bei etwa 68 bis 700C gehallen.
Feststoff gehalt B e i s ρ i e Wasser . - . 50,3%
Viskosität teilverseifter Polyvinyl 34 g/cm · s
pH-Wert alkohol (alkalische Alkoholyse) 4,35
Sediment Vinylacetat 150 ppm
Haftfestigkeit Natriumperoxid 13,5 N/cm*
Gefrier-Auftau-Cyclen Ameisensäure eingedickt nach dem
Kobaltacetat 2. Cyclus
Teilchengröße Ammoniumpersulfat 5%~5μπι
Natriumbicarbonat 70%~3μηι
Acetaldehyd als Modifikator 25% ~ 1 μηι
mechanische Stabilität einige Klumpen
schlecht
Lagerfähigkeit schlecht
Il
1200g ·
65 g
1250 g
15g
12g
0,1g
2g
27 g
13g
5. Bestimmung der Sedimentation
Die Dispersion wird mit Wasser verdünnt und durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,5 mm gelassen. Der Rückstand wird in mg/kg angegeben.
6. Beschleunigte Prüfung auf Lagerfähigkeit
Die Dispersion wird 30 Tage bei 50°C gehalten und dann die Viskosität mit der Anfangsviskosität verglichen.
7. Viskositätsbestimmung
Die Viskosität wird bei 20°C mit einem HAT wi Brookfield Viskosimeter bei 20 UpM ermittelt.
8. Bestimmung des Feststoffgehalts
Es wird der Anteil an Trockensubstanzen nach dem Trocknen bei 2200C in 15 bis 20 min ermittelt. μ
9. pH-Wert Bestimmung
Bei 200C mit einem pH-Meter.
900 g Wasser (V4 der Gesamimenge) wurden mit dem Polyvinylalkohol, welcher sich leicht loste, versetzt, dann Natriumperoxid, Ameisensäure und Kobaltacetat sowie Ammoniumpersulfat und 250 g Vinylacetat ('Λ der Gesamtmenge) zugemischt und das Ganze auf 68°C erwärmt und dann die Restmengen und Natriumbicarbonat eingebracht, wobei die Polymerisation in 3 h bei 75 bis 80°C stattfand.
Ftststoffgehalt 49,9%
Viskosität 270 g/cm · s
pH-Wert 4,75
Sediment 73 ppm
Haftfestigkeit . 19,8 N/cm?
Gefrier-Auftau-Cyclen unverändert
Teilchengröße 10% ~1 μΐη
90% ~ 5 μηι
kein Klumpen
mechanische Stabilität extrem gut
Lagerbeständigkeit extrem gut
Beispiel 2
Wasser 1400 g
teilverseifter Polyvinylalkohol 95 g
Vinylacetat 900 g
Wasserstoffperoxid, 35°/oig 28 g
Weinsäure 8 g
Kobaltacetat 0.16 g
Kaliumpersulfat 2 g
Natriumbicarbonat 21 g
Butylacetat 63 g
Festsioffgehalt Viskosität pH-Wert Sediment ο Haftfähigkeit Gefrier-Auf tau-Cyclen Teilchengröße
mechanische Stabilität ι« Lagerfähigkeit
Nach Beispiel 1 wurden 500 g Wasser, 600 g Vinylacetat und das Natriumbicarbonat mit 500 g Wasser nachgespeist und die Reaktionstemperaiur bei 75 bis 85° C gehalten.
Feststoffgehalt 36,3% Wasser B e i s ρ i c Wasser 900 g
Viskosität 305 g/cm · s teilverseifter Polyvinyl teilverseifter Polyvinyl 25 g
pH-Wert ■ 4,75 alkohol (alkalische Alkoholyse) alkohol (saure Alkoholyse)
Sediment 28 ppm teilverseifter Polyvinyl Vinylacetat 25 g
Haftfähigkeit 19,1 N/cm* alkohol (saure Alkoholyse) Natriumperoxid
Gefrier-Aufbaü-Cyclen unverändert Wasserstoffperoxid, 35%ig Weinsäure 14 g
Teilchengröße 20% ~ 1 μπι Kaliumpersulfat Kobaltacetat 2,2 g
80%~0,5μηι Eisen-(II)-sulfat Ammoniumpersulfat 0.15 g
kein Klumpen Butylbutyrat CrotonaldehyJ 29 g
mechanische Stabilität extrem gut Vinylacetat Natriumbicarbonat 1500 g
Lagerfähigkeit extrem gut Maleinsäure Polymerisation nach Beispiel 13g
Beispiel 3 Natriumacetat 75 bis 85°C. 23 g
Polymerisation nach Beispiel 1; Reaktionstemp
75 bis 850C.
Feststoffgehalt 60,7%
Viskosität 330 g/cm · s
pH-Wert 4,65
Sediment 37 ppm
Haftfähigkeit 20,6 N'em J
Gefrier- Auiiau-Cyclen unverändert
Teilchengröße 100%~0,5μΐη
kein Klumpen
mechanische Stabilität extrem gut
Lagerfähigkeit extrem gut
I 4
1000g
71g
1350 g
19 g
12g
0.11g
7g
18g
18g
I; Reaktionstemp
533%
415 g/cm - s
4,7
52 ppm
20 N/cm*
unverändert
100% ~ 0.3 μΐη
kein Klumpen
exii'em gut
extrem gut
Beispiel 5
Wasser 1400 g
teilverseifter Polyvinyl 100g
alkohol (alkalische Alkoholyse)
Vinylacetat 900g
Wasserstoffperoxid, 35%ig 28 g
Ameisensäure 12g
Kobaltacetat 033 g
Kaliumpersulfat . Ug
NaHCOj 22 g
Polymerisation nach Beispiel 1. 500 g Wasser, 600 g Vinylacetat und NaHCOj wurden, nachgespeist. Reaktionstemperatur 75 bis 85° C.
Feststoffgehalt
Viskosität
pH-Wert
Sediment
Haftfähigkeit
Teilchengröße
mechanische Stabilität
Lagerfähigkeit
363%
305 g/cm s
4,75
28 ppm
19,1 N/cm*
20%-0,5 μ m
80%~0,3μΐτι
einige Kiumpen
gut
gut
Be i sp i e ! 6
■ratur
Wasser 1400 g
teilverseifter Polyvinyl 115g
alkohol (alkalische Alkoholyse)
Vinylacetat 900 g
Wasserstoffperoxid, 35%ig 31g
Ameisensäure 12g
Kobaltnitrat 0.33 g
Kaliumpersulfat 1.3 g
NaHCO3 22 g
Butylglykolat 50 g
Polymerisation nach Beispiel 1; Reaktionstempera
75 bis 850C.
Feststoffgehalt 35,9%
Viskosität 310 g/cm · s
pH-Wert 4,55
Sediment 37 ppm
Haftfähigkeit 20,6 N/cm*
Gefrier-Auf tau-Cyclen unverändert
Teilchengröße 100%~0,3μπι
kein Klumpen
mechanische Stabilität extrem gut — keine
Viskositätsiinderung
Lagerfähigkeit sehr gut — keine
Viskositätsänderung
Beispiel 7
Wasser
teilverseifter Polyvinylalkohol (alkalische Alkoholyse) Vinylacetat
Wasserstoffperoxid, 35%ig Ameisensäure
Kobiihnitrat
Kaliumpctstilfat
NaHCO, ι
Propionaldehyd
Polymerisation nach Beispiel 75bis85°C.
Festsloffgchalt
Viskosität
pH-Wert
Sediment
Haftfähigkeit '
Gefrier-Auf'.au-Cyclen
Teilchengröße
1200 g 84 g
125Og 24 g
12g
0,33 g
1,3 g 30 g 10g
I; Reaktionstemperat Jr Polymerisation nach Beispiel Γ. Rcaktionstcmpeniiiir 75 bis 85"C.
mechanische Stabilität
Lagerfähigkeit
50,5%
240 g/cm ■ s 4,7
42 ppm 20,3 N/cm' unverändert 10%~0,5μπι 90%-0,3 (im kein Klumpen extrem gut — Viskosität unverändert extrem gut — Viskosität unverändert l'eMstoflfrchalt
Viskosität'
' pH-Wcr.
Sediment
Haftfähigkeit
Gefricr-Auftau-Cyelcn
Teilchengröße
mechanische Stabilität
l.agerfähigkcit
Beispiel 8
Wasser 1250 g
teilverseifter Polyvinyl- 79 g alkohol (alkalische Alkoholyse)
Vinylacetat 1250 g
Wasserstoffperoxid. 35%ig 27 g
Ameisensäure . 12 g
Kobaltacetat ' 0,33 g
Kaliumpersulfat 1,3 g
NaHCO3 30 g
Butylglykolat 50 g
Polymerisation nach Beispiel 1; Reaktionstemperatur 75 bis 85°C.
Feststoff gehalt
Viskosität
pH-Wert
Sediment
Haftfähigkeit
Gefrier-Auftau-Cyclen
Teilchengröße
mechanische Stabilität
Lagerfähigkeit
49,9%
310 g/cm · s 4,7
40 ppm 19,5 N/cm2 unverändert 5%-0,5 μιη 95%~0,3μπι kein Klumpen extrem gut — Viskosität unverändert extrem gut — Viskosität unverändert
Beispiel 9
Wasser 1200 g
teilverseifter Polyvinyl- 84 g alkohol (alkalische Alkohoiyse)
Vinylacetat 1250 g
Wasserstoffperoxid, 35%ig 27 g
Ameisensäure 12 g
Kobaltacetat 033 g
Kaliumpersulfat 1,5 g
Natriumacetat 40 g
Propionaldehyd 10 g
50.7% 245 g/cm s 4,55 78 ppm 18,8 N/cm2 Eindicken nach 4. Cyclus 10% - I μιη 30%-0,7 μπι 60%-0,5 μιη kein Klumpen extrem gut — Viskosität unverändert schlecht
Beispiel 10
Wasser 1200 g
teilverseifter Polyvinyl- 43 g
alkohol (alkalische Alkoholyse) teilverseifter Polyvinyl· 43 g
alkohol (saure Alkoholyse)
Vinylacetat Be i s ρ i e ! Wasser 1250 g
Wasserstoffperoxid, 35%ig teilverseifter Polyvinyl 26.5 g
Ameisensäure alkohol (saure Alkoholyse) 12g
Kobaltacetat Vinylacetat 0,33 g
Kaliumpersulfat Wasserstoffperoxid, 35%ig 1.5 g
Propionaldehyd Ameisensäure 10g
NaHCOj Kobaltacetat 27 g
Polymerisation nach Beispiel Kaliumpersulfat 1; Reaktionsiemperatu
75 bis 85°C. Propionaldehyd
Feststoff gehalt NaHCOj 50,8%
Viskosität Polymerisation nach Beispiel 265 g/cm ■ s
pH-Wert 75 bis 85° C. 4,75
Sediment Feststoffgehalt 92 ppm
Haftfähigkeit Viskosität 20,4 N/cm2
Gefrier-Auftau-Cyclen pH-Wert unverändert
Teilchengröße Sediment 10%~0,5μηι
Haftfähigkeit 90%-03 μιη
Gefrier-Auftau-Cyclen kein Klumpen
mechanische Stabilität extrem gut — Viskosi
tat unverändert
Lagerfähigkeit extrem gut
I 11
800 g
69 g
1250 g
25 g
12g
0.33 g
1,5 g
10g
22 g
1; Reaktionstemperatu
60%
255 g/cm · s
4,8
60 ppm
20,7 N/cm=
unverändert
Teilchengröße mechanische Stabilität Lagerfähigkeil
100% -0,3 μ m kein Klumpen extrem gut — keine Viskositätsänderung gut
Beispiel 12
Wasser 800 g
teilverseifter Polyvinyl- 60 g alkohol (saure Alkoholyse)
Vinylacetat 1250 g Wasserstoffperoxid, 35%ig 26 g Ameisensäure 12 g Kobaltacetat 0,33 g Kaliumpersulfat 1.5 e
NaHCO3 22 g~
Butylglykolat 50 g
Polymerisation nach Beispiel I; Reaktioi.stemperatur 75 bis 85°C.
Feststoffgehalt Viskosität
pH-Wert
Sediment
Haftfähigkeit Gefrier-Auftau-Cyclen Teilchengröße
mechanische Stabilität
Lagerfähigkeit
60,5%
295 g/cm · s 4,7
52 ppm 20 N/cm* unverändert 100%~0,3μηι kein Klumpen extrem gut — Viskosität unverändert gut
Beispiel 13
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch von Anfang an die Gesamtmenge an Vinylacetat (1250 g) dem Gemisch aus 900 g Wasser, Polyvinylalkohol, Natriumperoxid, Ameisensäure, Kobaltacetat und Ammoniumpersulfat mit dem Acetaldehyd als Modifikator zugefügt worden war und während der Polymerisation lediglich das in den restlichen 300 g Wasser gelöste Natriumbicarbonat kontinuierlich zugegeben wurde.
Das erhaltene Produkt hatte folgende Eigenschaften: Feststoffgehalt Viskosität
pH-Wert
Sediment
Haftfestigkeit Teilchengröße
51,1 Gew.-%
13 g/cm · s
4,1
450 ppm
18,1 N/cm*
100%~0.7μπι
Hinsichtlich des Verhaltens beim Gefrieren und wieder Auftauen, der mechanischen Stabilität und der Lagerfähigkeit war der Klebstoff allerdings weniger befriedigend als die nach den vorangehenden Beispielen erhaltenen Dispersionen, obgleich die Haftfestigkeit innerhalb der von der Praxis verlangten Grenzen lag.
Es empfiehlt sich daher, den Hauptanteil an Vinylacetat dem noch kein Bicarbonat enthaltenden Gemisch während der Polymerisation kontinuierlich zuzugeben, wie dies auch bei der Bereitung der bekannten Dispersionen üblich war.
Vergleichsbeispiel 2
Zum Vergleich wurde eine Polyvinylacetat-Dispersion nach Beispiel I1 Durchführungsform B der IT 6 12 375 hergestellt.
Die erhaltene, als Klebstoff geeignete Polyvinylacetat-Dispersion hatte folgende Eigenschaften:
Feststoffgehalt Viskosität
pH-Wert
Sediment
Haftfestigkeit Gefrier-Auftau-Cyclen Teilchengröße
49,8 Gew.-%
280 g/cm · s
4,9
2800 ppm
14,2 N/cm*
unverändert
1 bis 3·μπι
Abgesehen von der verhältnismäßig geringen Haftfestigkeit (nur 14,2 N/cm2) war die mechanische Stabilität weit geringer als bei den Produkten des erfindungsgemäßen Verfahrens und die Klebstoffdispersion wurde bereits nach sehr kurzer Lagerzeit unbrauchbar. Sie erfüllte demnach die Anforderungen der Praxis nicht so gut wie die Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen durch Polymerisation von Vinylacetat in wäßriger Dispersion bei üblicher Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart von
DE2625859A 1975-06-24 1976-06-09 Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen Withdrawn DE2625859B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT24703/75A IT1039354B (it) 1975-06-24 1975-06-24 Procedimento per la produzione di dispersioni poliacetoviniliche e dispersioni cosi ottenute

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2625859A1 DE2625859A1 (de) 1976-12-30
DE2625859B2 true DE2625859B2 (de) 1980-10-30

Family

ID=11214455

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2625859A Withdrawn DE2625859B2 (de) 1975-06-24 1976-06-09 Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen

Country Status (19)

Country Link
JP (1) JPS5952167B2 (de)
AT (1) AT353005B (de)
BE (1) BE843350A (de)
CH (1) CH623834A5 (de)
DE (1) DE2625859B2 (de)
DK (1) DK145894C (de)
EG (1) EG12447A (de)
ES (1) ES449476A1 (de)
FI (1) FI61501C (de)
FR (1) FR2315509A1 (de)
GB (1) GB1517067A (de)
IE (1) IE43835B1 (de)
IT (1) IT1039354B (de)
LU (1) LU75201A1 (de)
NL (1) NL7606870A (de)
NO (1) NO145577C (de)
PT (1) PT65260B (de)
SE (1) SE422327B (de)
TR (1) TR18814A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS57100107A (en) * 1980-12-12 1982-06-22 Daicel Chem Ind Ltd Preparation of adhesive
JPS59109568A (ja) * 1982-12-14 1984-06-25 Daicel Chem Ind Ltd 紙用高速接着剤
CA1261538A (en) * 1984-07-19 1989-09-26 Ronald W. Novak Aldehyde or imine oxygen scavengers for vinyl polymerizations
GB8729702D0 (en) * 1987-12-21 1988-02-03 Unilever Plc Emulsion polymerisation
JP2707597B2 (ja) * 1988-05-16 1998-01-28 三井石油化学工業株式会社 含フッ素ポリオレフィンの製造方法
DE102006006579A1 (de) * 2006-02-13 2007-08-23 Wacker Polymer Systems Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus Korkpartikeln
US9733003B2 (en) 2012-12-27 2017-08-15 OXEN, Inc. Ice maker
JP2019031581A (ja) * 2015-12-28 2019-02-28 株式会社クラレ 色相に優れた低重合度ビニルアルコール系重合体粉末およびその製造方法
CN108219043A (zh) * 2016-12-21 2018-06-29 中国石化集团四川维尼纶厂 一种聚醋酸乙烯酯乳液的制备方法

Also Published As

Publication number Publication date
EG12447A (en) 1979-03-31
DK269576A (da) 1976-12-25
DE2625859A1 (de) 1976-12-30
IE43835B1 (en) 1981-06-03
FR2315509B1 (de) 1979-08-31
NL7606870A (nl) 1976-12-28
GB1517067A (en) 1978-07-12
TR18814A (tr) 1977-11-01
ES449476A1 (es) 1977-07-16
IT1039354B (it) 1979-12-10
PT65260A (en) 1976-07-01
SE422327B (sv) 1982-03-01
DK145894B (da) 1983-04-05
IE43835L (en) 1976-12-24
AT353005B (de) 1979-10-25
BE843350A (fr) 1976-12-24
FI61501C (fi) 1982-08-10
NO762164L (de) 1976-12-28
JPS524585A (en) 1977-01-13
CH623834A5 (en) 1981-06-30
ATA458276A (de) 1979-03-15
JPS5952167B2 (ja) 1984-12-18
DK145894C (da) 1983-09-19
FI61501B (fi) 1982-04-30
PT65260B (en) 1977-12-07
SE7606890L (sv) 1976-12-25
NO145577B (no) 1982-01-11
FI761789A (de) 1976-12-25
FR2315509A1 (fr) 1977-01-21
LU75201A1 (de) 1977-02-17
NO145577C (no) 1982-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0099463B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerdispersionen und ihre Verwendung
DE1495645C3 (de) Verfahren zur Herstellung stabiler, wäßriger Emulsionen bzw. Dispersionen von Äthylen-Mischpolymerisaten
EP0400416B1 (de) Stark dilatante Copolymerdispersionen mit hoher Dauerlastbeständigkeit
DE2249023C3 (de) Thermoplastische Formmassen
DE60015285T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat-Ethylen-Copolymer Emulsionen stabilisiert mit einer Polyethylenglykol-Polyvinylacetat- Mischung
DE2625859B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen
DE1900967B2 (de) Verwendung eines Redoxkatalysatorsystern s zur Herstellung von gepfropften Äthylen-Vinylaceta^opolymer-Dispersionen
DE69818962T2 (de) Ethylen-Vinylacetatemulsion mit hohem Feststoffgehalt
DE1745563C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Polymerisat-Dispersionen
DE2103438C2 (de) Verfahren zur Herstellung von schlagfesten, transparenten Polymerisaten des Vinylchlorids
DE1745330A1 (de) Verfahren zur Herstellung vernetzender UEberzugsmassen
DE3732089A1 (de) Propfpolymerisate mit polyurethan-pfropfgrundlage, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE1161423B (de) Verfahren zur Herstellung von Pfropf-polymerisaten
DE3127780A1 (de) Ungesaettigte polyesterharzmasse
DE1127085B (de) Verfahren zur Herstellung waessriger stabiler Dispersionen von Mischpolymerisaten aus organischen Vinylestern und AEthylen
DE2222730C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Emulsion eines wärmehärtbaren Vinylestercopolymerisats und dessen Verwendung
DE1745436C3 (de) Verfahren zur Polymerisation von Vinylacetat in waVerfahren zur Herstellung von Polyvinylacetatklebstoffemulsionen essriger Emulsion
DE2249133A1 (de) Vinylacetat-aethylen-copolymerisatemulsion, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als anstrichbindemittel
EP0225447B1 (de) Verfahren zur Herstellung wässriger hochviskoser Dispersionen von Polymerisaten olefinisch ungesättigter Carbonsäureester
DE3526251A1 (de) Verfahren zur herstellung von verpastbaren vinylchlorid-polymerisaten
DE1570855C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Pfropfmischpolymerisats
CH616168A5 (en) Process for the preparation of transparent, impact-resistant polymers of vinyl chloride
DE2752102C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dispersionen durch Emulsionspolymerisation von Vinylestern
EP0217380A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für Anstrichfarben und Putze
AT222880B (de) Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyvinylalkohole

Legal Events

Date Code Title Description
BI Miscellaneous see part 2
8263 Opposition against grant of a patent
8239 Disposal/non-payment of the annual fee