DE2625859B2 - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-DispersionenInfo
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Description
a) Ameisen-, Wein-, Malein- oder Oxalsäure, einem Peroxid und/oder Persulfat, einem Acetat und/oder Sulfat eines Metalls der Gruppe
VIII des Periodensystems in einer Menge von 0,0001 bis 0,005% des Monomergewichtes,
b) einem Alkali- oder Erdalkalibicarbonat und/ oder -acetat, das kontinuierlich während der
Polymerisation zugegeben wird, in einer Menge von 0,05 bis 0,5% des Monomergewichtes,
c) einem Aldehyd mit einem Siedepunkt unter 700C oder einem Ester von Butylalkohol mit
einem Siedepunkt über 1500C und
d) Polyvinylalkohol in einer Menge von 1 bis 5% des Gesamtgewichts
durchführt.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen, deren hoch viskose wäßrige Dispersionen" sich als Kleber eignen' und in denen die
Kunststoffteilchen außerordentlich fein vorliegen, wobei während deren Herstellung zwar ein Schutzkolloid in geringer Menge, jedoch kein oberflächenaktives Mittel vorliegt. Derartige Kleber finden bei der
Herstellung von Papier- und Holzlaminaten, Pappen sowie zum Verbinden von Leder, zum Abbinden von
Sägespänen, Kork und Textilfasern Verwendung.
Die Herstellung von wäßrigen Polyvinylacetat-Dispersionen als Kleber geschieht bekanntlich mit Hilfe
von wasserlöslichen Schutzkolloiden wie Gummiarabicum, Methylcellulose, Gelatine, Stärke, Polyvinylpyrrolidon und Polyvinylalkohol.
Im allgemeinen wird in der Praxis ein Emulgator·
system angewandt, welches aus 5 bis 10% Polyvinylalkohol als Schutzkolloid, welcher durch alkalische
Alkoholyse unter Bildung von 80 bis 90 Mol-% Vinylalkohol-Einheiten und einer Blockverteilung der verbleibenden Acetylgruppen erhalten worden ist, zusammen mit 0,5 bis 1,5% anionisches oder nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel besteht. Im Gegensatz
dazu wird jedoch im allgemeinen nicht ein Polyvinylalkohol angewandt, der durch saure Alkoholyse unter
Bildung von 80 bis 90 Mol-% der Vinylalkoholgruppen und statistischer Verteilung der Acetylgruppen erhalten
worden ist, da solche Dispersionen nur sehr wenig zufriedenstellende Theologische Eigenschaften und
ungenügende Haftkraft zeigen.
Ganz allgemein gesprochen kann man sagen, daß Vinylacetat-Dispersionen als Klebstoffe hohe Viskosität
besitzen sollten. Die hohen Viskositäten der Dispersionen erhält man nach dem bekannten Verfahren durch
Erhöhung der Menge an Schutzkolloid. Dies führt jedoch zu Dispersionen mit hohem Einstandspreis,
deren Haftfähigkeit nicht immer annehmbar ist und die darüber hinaus auch noch langsam härten. Schließlich
hat das Schutzkolloid einen negativen Einfluß auf die Wasserbeständigkeit des Films.
Aus diesen Gründen ist es wünschenswert, möglichst geringe Konzentrationen an Schutzkolloid anzuwenden. Damit erhält man jedoch ημΓ wenig zufriedenlu stellende Dispersionen; das Produkt klumpt bei längerer
Lagerzeil, hat geringe Viskosität und eine begrenzte Stabilität (Widerstandsfähigkeit gegen mechanische und
thermische Beanspruchungen). Die Teilchengröße der Polymeren ist bei beträchtlichem Klumpen groU.
is Die Anwendung von oberflächenaktiven Substanzen führt zwar zu Polymerteilchen, mit.geringer Größe und
enger Größenverteilung, jedoch haben die Dispersionen eine niedrige Viskosität und schlechte Haftung.
Es ist offensichtlich, daß die Auswahl der korrekten 2i) Anteile von Emulgator und Schutzkolloid fundamentale
Bedeutung für die Eigenschaften der Dispersion besitzt und ^war sowohl hinsichtlich des Theologischen Verhaltens als auch der Wirtschaftlichkeit
Die zumeist bei der Herstellung von Vinylacetat-Dispersionen angewandten Initiatoren oder Starter sind
wasserlösliche freie Radikale bildende Substanzen, wie Ammonium- oder Kaliumpersulfat und Wasserstoffperoxid.
Häufig werden Redox-Systeme'zur Beschleunigung
μ der Umsetzung angewandt. Bei diesen Systemen handelt es sich um Wasserstoffperoxid zusammen mit
Zinkformaldehydsulfoxylat, Eisenchlorid und Ascorbinsäure, Ammoniumpersulfat und Natriumbisulfit, tert.-Butylhydroperoxid und Zinkformaldehydsulfoxylat.
r> Die .in üblicher Weise erhaltenen Dispersionen besitzen eine Feinheit in der Größenordnung von 0,5 bis
'5'μιη. Dies ist ein sehr weiter Bereich bzw. stellt noch
eine sehr große Korngröße dar. Sie haben nur eine begrenzte Stabilität in mechanischer und thermischer Hinsieht und mäßige Lagerfähigkeit, die Haftfestigkeit
übersteigt nicht 13 N/cm2, die Einstandspreise sind wegen der hohen Schutzkolloidanteile relativ hoch.
Aufgabe der Erfindung ist nun ein Verfahren anzugeben, das die Nachteile der bekannten Verfahren nicht
aufweist und zu sehr stabilen hochviskosen feinen Dispersionen führt, deren Korngröße maximal 1,2 μηι
betragen soll und das Verhältnis der kleinsten zur größten Größe nie kleiner als 1 :6' ist.
Die Erfindung geht nun aus von einem Verfahren zur vi Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen durch
Polymerisation von Vinylacetat in Dispersion bei üblicher Temperatur. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß
die Polymerisation in Gegenwart der im Patentanspruch definierten Verbindungen' durchgeführt wird.
Die Peroxide und/oder Persulfate, insbesondere von Ammonium, Alkali oder Erdalkali oder Wasserstoffperoxid, dienen als Oxidationsmittel. Die Säuren dienen als
Reduktionsmittel. Acetate und/oder Sulfate sind bevorzugt solche von Metallen der1 VIII. Gruppe des
bo Periodensystems, insbesondere von Eisen und Kobalt,
wovon letzteres ganz besonders bevorzugt wird. Von den Bicarbonaten und/oder Acetaten bevorzugt man
die Natrium- oder Kaliumverbindungen. Als modifizierendes Aldehyd mit einem Siedepunkt unter 7O0C kann
bj Propion-, Acet-, Croton- oder Butyraldehyd genannt
werden. Ein Beispiel für einen erfindungsgemäß brauchbaren Ester von Butylalkohol mit einem Siedepunkt
über 150'C ist Butylglykolai. Der angewandte Poly-
vinylalkohol kann durch saure oder alkalische Alkoholyse
hergestellt worden sein. Der Polyvinylalkoho! wird in der Art einer Pfrqpfreaktion mit dem Vinylacetat an
dem Polyvinylacetat der erfindungsgemäß hergestellten Dispersion fixiert. Die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren erhaltene. Dispersion hat einen Feststoffgehalt von im allgemeinen 35 bis 60 Gew.-°/o und eine
Viskosität bis zu 500 g/cm · s.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Dispersionen zeigen bei ihrer Anwendung als
Kleber eine Haftfestigkeit größer als 18 N/cm2, eine hohe mechanische und thermische Stabilität und kein
Zusammenklumpen. ,Die daraus gebildeten Filme sind homogen und wasserbeständig und die Stabilität der
Dispersion ist bei variierendem pH-Wert gut und die Einstandskosten sind gering.
Zur Bestimmung der Eigenschaften der nach *1em
erfindungsgemäuen Verfahren erhaltenen Dispersionen
werden folgende Untersuchungen durchgeführt·
f. Korngrößenbestimmung
Es wird die Korpgröße und Korngrößenverteilung der mit Wasser verdünnten Dispersion unter dem
Mikroskop mit einem kalibrierten Okular bestimmt. < y>
2. Haftfestigkeit ,
Es wird die Widerstandsfähigkeit gegen Abschälen oder Trennen eines Ahorn-Laminats ermittelt und
zwar auf einer Prüfmaschine zur Bestimmung der w
Zugfestigkeit.
3. Widerstandsfähigkeit gegen Gefrieren und Auftauen
Die Probe wird in einem programmgesteuerten π Thermostat eingebracht und 5 Cyclen zu 12 h
zwischen -12 und +200C eingestellt. Nach jedem Cyclus wird die Viskosität der Dispersion bestimmt.
4. Mechanische Stabilität
40
Diese Untersuchung dient zur Ermitilung der Viskositätsabnahme durch schnelles Rühren, Scherkräfte,
Drehen, Laminierung und Pumpen. Die Probe wird heftig gerührt mit einem Turborührer
bei 1500UpM; dann läßt man die Dispersion 24 h v,
stehen, und anschließend wird die Viskosität bestimmt.
Vergleichsbeispiel 1
Wasser i200g
teilweise verseifter Poly- 315 g
vinylalkohol (alkalische
Alkoholyse)
Natriumdodecylbenzol- 6,5 g
Natriumdodecylbenzol- 6,5 g
sulfonat
Vinylacetat 1250 g
ίο Wasserstoffperoxid (35%ig) 25 g
In einen Reaktor aus korrosionsbeständigem Stahl
mit einem Ankerrührer für 100 UpM und einem Rückflußkondensator wurden Wasser, Polyvinylalkohol
ι-, und das vorher in Wasser gelöste Natriumdodecylbenzolsulfonat
sowie Wasserstoffperoxid und 450 g Vinylacetat eingebracht, das Ganze auf 68°C erwärmt
und in 4 h unter Zugabe des restlichen Vinylacetats polymerisiert. Während der Polymerisation wurde die
>o Reaktionstemperatur bei etwa 68 bis 700C gehallen.
Feststoff gehalt | B e i s ρ i e | Wasser . - . | 50,3% |
Viskosität | teilverseifter Polyvinyl | 34 g/cm · s | |
pH-Wert | alkohol (alkalische Alkoholyse) | 4,35 | |
Sediment | Vinylacetat | 150 ppm | |
Haftfestigkeit | Natriumperoxid | 13,5 N/cm* | |
Gefrier-Auftau-Cyclen | Ameisensäure | eingedickt nach dem | |
Kobaltacetat | 2. Cyclus | ||
Teilchengröße | Ammoniumpersulfat | 5%~5μπι | |
Natriumbicarbonat | 70%~3μηι | ||
Acetaldehyd als Modifikator | 25% ~ 1 μηι | ||
mechanische Stabilität | einige Klumpen | ||
schlecht | |||
Lagerfähigkeit | schlecht | ||
Il | |||
1200g · | |||
65 g | |||
1250 g | |||
15g | |||
12g | |||
0,1g | |||
2g | |||
27 g | |||
13g |
5. Bestimmung der Sedimentation
Die Dispersion wird mit Wasser verdünnt und durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,5 mm
gelassen. Der Rückstand wird in mg/kg angegeben.
6. Beschleunigte Prüfung auf Lagerfähigkeit
Die Dispersion wird 30 Tage bei 50°C gehalten und
dann die Viskosität mit der Anfangsviskosität verglichen.
7. Viskositätsbestimmung
Die Viskosität wird bei 20°C mit einem HAT wi
Brookfield Viskosimeter bei 20 UpM ermittelt.
8. Bestimmung des Feststoffgehalts
Es wird der Anteil an Trockensubstanzen nach dem Trocknen bei 2200C in 15 bis 20 min ermittelt. μ
9. pH-Wert Bestimmung
Bei 200C mit einem pH-Meter.
900 g Wasser (V4 der Gesamimenge) wurden mit dem Polyvinylalkohol, welcher sich leicht loste, versetzt,
dann Natriumperoxid, Ameisensäure und Kobaltacetat sowie Ammoniumpersulfat und 250 g Vinylacetat
('Λ der Gesamtmenge) zugemischt und das Ganze auf 68°C erwärmt und dann die Restmengen und Natriumbicarbonat
eingebracht, wobei die Polymerisation in 3 h bei 75 bis 80°C stattfand.
Ftststoffgehalt | 49,9% |
Viskosität | 270 g/cm · s |
pH-Wert | 4,75 |
Sediment | 73 ppm |
Haftfestigkeit | . 19,8 N/cm? |
Gefrier-Auftau-Cyclen | unverändert |
Teilchengröße | 10% ~1 μΐη |
90% ~ 5 μηι | |
kein Klumpen | |
mechanische Stabilität | extrem gut |
Lagerbeständigkeit | extrem gut |
Wasser 1400 g
teilverseifter Polyvinylalkohol 95 g
Vinylacetat 900 g
Wasserstoffperoxid, 35°/oig 28 g
Weinsäure 8 g
Kobaltacetat 0.16 g
Kaliumpersulfat 2 g
Natriumbicarbonat 21 g
Butylacetat 63 g
Festsioffgehalt Viskosität pH-Wert Sediment ο Haftfähigkeit
Gefrier-Auf tau-Cyclen Teilchengröße
mechanische Stabilität ι« Lagerfähigkeit
Nach Beispiel 1 wurden 500 g Wasser, 600 g Vinylacetat und das Natriumbicarbonat mit 500 g Wasser
nachgespeist und die Reaktionstemperaiur bei 75 bis 85° C gehalten.
Feststoffgehalt | 36,3% | Wasser | B e i s ρ i c | Wasser | 900 g |
Viskosität | 305 g/cm · s | teilverseifter Polyvinyl | teilverseifter Polyvinyl | 25 g | |
pH-Wert ■ | 4,75 | alkohol (alkalische Alkoholyse) | alkohol (saure Alkoholyse) | ||
Sediment | 28 ppm | teilverseifter Polyvinyl | Vinylacetat | 25 g | |
Haftfähigkeit | 19,1 N/cm* | alkohol (saure Alkoholyse) | Natriumperoxid | ||
Gefrier-Aufbaü-Cyclen | unverändert | Wasserstoffperoxid, 35%ig | Weinsäure | 14 g | |
Teilchengröße | 20% ~ 1 μπι | Kaliumpersulfat | Kobaltacetat | 2,2 g | |
80%~0,5μηι | Eisen-(II)-sulfat | Ammoniumpersulfat | 0.15 g | ||
kein Klumpen | Butylbutyrat | CrotonaldehyJ | 29 g | ||
mechanische Stabilität | extrem gut | Vinylacetat | Natriumbicarbonat | 1500 g | |
Lagerfähigkeit | extrem gut | Maleinsäure | Polymerisation nach Beispiel | 13g | |
Beispiel 3 | Natriumacetat | 75 bis 85°C. | 23 g | ||
Polymerisation nach Beispiel | 1; Reaktionstemp | ||||
75 bis 850C. | |||||
Feststoffgehalt | 60,7% | ||||
Viskosität | 330 g/cm · s | ||||
pH-Wert | 4,65 | ||||
Sediment | 37 ppm | ||||
Haftfähigkeit | 20,6 N'em J | ||||
Gefrier- Auiiau-Cyclen | unverändert | ||||
Teilchengröße | 100%~0,5μΐη | ||||
kein Klumpen | |||||
mechanische Stabilität | extrem gut | ||||
Lagerfähigkeit | extrem gut | ||||
I 4 | |||||
1000g | |||||
71g | |||||
1350 g | |||||
19 g | |||||
12g | |||||
0.11g | |||||
7g | |||||
18g | |||||
18g | |||||
I; Reaktionstemp | |||||
533%
415 g/cm - s
4,7
52 ppm
20 N/cm*
unverändert
100% ~ 0.3 μΐη
kein Klumpen
exii'em gut
extrem gut
Wasser | 1400 g |
teilverseifter Polyvinyl | 100g |
alkohol (alkalische Alkoholyse) | |
Vinylacetat | 900g |
Wasserstoffperoxid, 35%ig | 28 g |
Ameisensäure | 12g |
Kobaltacetat | 033 g |
Kaliumpersulfat | . Ug |
NaHCOj | 22 g |
Polymerisation nach Beispiel 1. 500 g Wasser, 600 g Vinylacetat und NaHCOj wurden, nachgespeist. Reaktionstemperatur
75 bis 85° C.
Feststoffgehalt
Viskosität
pH-Wert
Sediment
Haftfähigkeit
Teilchengröße
mechanische Stabilität
Lagerfähigkeit
Lagerfähigkeit
363%
305 g/cm s
4,75
28 ppm
19,1 N/cm*
20%-0,5 μ m
80%~0,3μΐτι
einige Kiumpen
gut
gut
Be i sp i e ! 6
■ratur
Wasser | 1400 g |
teilverseifter Polyvinyl | 115g |
alkohol (alkalische Alkoholyse) | |
Vinylacetat | 900 g |
Wasserstoffperoxid, 35%ig | 31g |
Ameisensäure | 12g |
Kobaltnitrat | 0.33 g |
Kaliumpersulfat | 1.3 g |
NaHCO3 | 22 g |
Butylglykolat | 50 g |
Polymerisation nach Beispiel | 1; Reaktionstempera |
75 bis 850C. | |
Feststoffgehalt | 35,9% |
Viskosität | 310 g/cm · s |
pH-Wert | 4,55 |
Sediment | 37 ppm |
Haftfähigkeit | 20,6 N/cm* |
Gefrier-Auf tau-Cyclen | unverändert |
Teilchengröße | 100%~0,3μπι |
kein Klumpen | |
mechanische Stabilität | extrem gut — keine |
Viskositätsiinderung | |
Lagerfähigkeit | sehr gut — keine |
Viskositätsänderung |
Wasser
teilverseifter Polyvinylalkohol (alkalische Alkoholyse) Vinylacetat
Wasserstoffperoxid, 35%ig Ameisensäure
Kobiihnitrat
Kaliumpctstilfat
NaHCO, ι
Kobiihnitrat
Kaliumpctstilfat
NaHCO, ι
Propionaldehyd
Polymerisation nach Beispiel 75bis85°C.
Festsloffgchalt
Viskosität
pH-Wert
Sediment
Haftfähigkeit '
Gefrier-Auf'.au-Cyclen
Teilchengröße
1200 g 84 g
125Og 24 g
12g
0,33 g
1,3 g 30 g 10g
I; Reaktionstemperat Jr Polymerisation nach Beispiel Γ. Rcaktionstcmpeniiiir
75 bis 85"C.
mechanische Stabilität
Lagerfähigkeit
Lagerfähigkeit
50,5%
240 g/cm ■ s 4,7
42 ppm 20,3 N/cm' unverändert 10%~0,5μπι
90%-0,3 (im kein Klumpen extrem gut — Viskosität
unverändert extrem gut — Viskosität unverändert l'eMstoflfrchalt
Viskosität'
' pH-Wcr.
Sediment
Haftfähigkeit
Gefricr-Auftau-Cyelcn
Viskosität'
' pH-Wcr.
Sediment
Haftfähigkeit
Gefricr-Auftau-Cyelcn
Teilchengröße
mechanische Stabilität
l.agerfähigkcit
Wasser 1250 g
teilverseifter Polyvinyl- 79 g alkohol (alkalische Alkoholyse)
Vinylacetat 1250 g
Wasserstoffperoxid. 35%ig 27 g
Ameisensäure . 12 g
Kobaltacetat ' 0,33 g
Kaliumpersulfat 1,3 g
NaHCO3 30 g
Butylglykolat 50 g
Polymerisation nach Beispiel 1; Reaktionstemperatur
75 bis 85°C.
Feststoff gehalt
Viskosität
pH-Wert
Sediment
Haftfähigkeit
Gefrier-Auftau-Cyclen
Teilchengröße
mechanische Stabilität
Lagerfähigkeit
Lagerfähigkeit
49,9%
310 g/cm · s 4,7
40 ppm 19,5 N/cm2 unverändert 5%-0,5 μιη
95%~0,3μπι kein Klumpen extrem gut — Viskosität
unverändert extrem gut — Viskosität unverändert
Wasser 1200 g
teilverseifter Polyvinyl- 84 g alkohol (alkalische Alkohoiyse)
Vinylacetat 1250 g
Wasserstoffperoxid, 35%ig 27 g
Ameisensäure 12 g
Kobaltacetat 033 g
Kaliumpersulfat 1,5 g
Natriumacetat 40 g
Propionaldehyd 10 g
50.7% 245 g/cm s 4,55 78 ppm 18,8 N/cm2
Eindicken nach 4. Cyclus 10% - I μιη
30%-0,7 μπι 60%-0,5 μιη
kein Klumpen extrem gut — Viskosität unverändert schlecht
Wasser 1200 g
teilverseifter Polyvinyl- 43 g
alkohol (alkalische Alkoholyse) teilverseifter Polyvinyl· 43 g
alkohol (saure Alkoholyse)
Vinylacetat | Be i s ρ i e ! | Wasser | 1250 g |
Wasserstoffperoxid, 35%ig | teilverseifter Polyvinyl | 26.5 g | |
Ameisensäure | alkohol (saure Alkoholyse) | 12g | |
Kobaltacetat | Vinylacetat | 0,33 g | |
Kaliumpersulfat | Wasserstoffperoxid, 35%ig | 1.5 g | |
Propionaldehyd | Ameisensäure | 10g | |
NaHCOj | Kobaltacetat | 27 g | |
Polymerisation nach Beispiel | Kaliumpersulfat | 1; Reaktionsiemperatu | |
75 bis 85°C. | Propionaldehyd | ||
Feststoff gehalt | NaHCOj | 50,8% | |
Viskosität | Polymerisation nach Beispiel | 265 g/cm ■ s | |
pH-Wert | 75 bis 85° C. | 4,75 | |
Sediment | Feststoffgehalt | 92 ppm | |
Haftfähigkeit | Viskosität | 20,4 N/cm2 | |
Gefrier-Auftau-Cyclen | pH-Wert | unverändert | |
Teilchengröße | Sediment | 10%~0,5μηι | |
Haftfähigkeit | 90%-03 μιη | ||
Gefrier-Auftau-Cyclen | kein Klumpen | ||
mechanische Stabilität | extrem gut — Viskosi | ||
tat unverändert | |||
Lagerfähigkeit | extrem gut | ||
I 11 | |||
800 g | |||
69 g | |||
1250 g | |||
25 g | |||
12g | |||
0.33 g | |||
1,5 g | |||
10g | |||
22 g | |||
1; Reaktionstemperatu | |||
60% | |||
255 g/cm · s | |||
4,8 | |||
60 ppm | |||
20,7 N/cm= | |||
unverändert |
Teilchengröße
mechanische Stabilität
Lagerfähigkeil
100% -0,3 μ m kein Klumpen extrem gut — keine
Viskositätsänderung gut
Wasser 800 g
teilverseifter Polyvinyl- 60 g alkohol (saure Alkoholyse)
NaHCO3 22 g~
Polymerisation nach Beispiel I; Reaktioi.stemperatur
75 bis 85°C.
pH-Wert
Sediment
mechanische Stabilität
60,5%
295 g/cm · s 4,7
52 ppm 20 N/cm* unverändert 100%~0,3μηι
kein Klumpen extrem gut — Viskosität unverändert gut
Es wurde nach Beispiel 1 gearbeitet, wobei jedoch von Anfang an die Gesamtmenge an Vinylacetat
(1250 g) dem Gemisch aus 900 g Wasser, Polyvinylalkohol, Natriumperoxid, Ameisensäure, Kobaltacetat
und Ammoniumpersulfat mit dem Acetaldehyd als Modifikator zugefügt worden war und während der
Polymerisation lediglich das in den restlichen 300 g Wasser gelöste Natriumbicarbonat kontinuierlich zugegeben wurde.
pH-Wert
Sediment
51,1 Gew.-%
13 g/cm · s
4,1
450 ppm
18,1 N/cm*
100%~0.7μπι
Hinsichtlich des Verhaltens beim Gefrieren und wieder Auftauen, der mechanischen Stabilität und der
Lagerfähigkeit war der Klebstoff allerdings weniger befriedigend als die nach den vorangehenden Beispielen
erhaltenen Dispersionen, obgleich die Haftfestigkeit innerhalb der von der Praxis verlangten Grenzen lag.
Es empfiehlt sich daher, den Hauptanteil an Vinylacetat dem noch kein Bicarbonat enthaltenden Gemisch
während der Polymerisation kontinuierlich zuzugeben, wie dies auch bei der Bereitung der bekannten Dispersionen üblich war.
Zum Vergleich wurde eine Polyvinylacetat-Dispersion nach Beispiel I1 Durchführungsform B der IT
6 12 375 hergestellt.
Die erhaltene, als Klebstoff geeignete Polyvinylacetat-Dispersion hatte folgende Eigenschaften:
pH-Wert
Sediment
49,8 Gew.-%
280 g/cm · s
4,9
2800 ppm
14,2 N/cm*
unverändert
1 bis 3·μπι
Abgesehen von der verhältnismäßig geringen Haftfestigkeit (nur 14,2 N/cm2) war die mechanische Stabilität weit geringer als bei den Produkten des erfindungsgemäßen Verfahrens und die Klebstoffdispersion wurde
bereits nach sehr kurzer Lagerzeit unbrauchbar. Sie erfüllte demnach die Anforderungen der Praxis nicht so
gut wie die Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen durch Polymerisation von Vinylacetat in wäßriger Dispersion bei üblicher Temperatur, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart von
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
IT24703/75A IT1039354B (it) | 1975-06-24 | 1975-06-24 | Procedimento per la produzione di dispersioni poliacetoviniliche e dispersioni cosi ottenute |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2625859A1 DE2625859A1 (de) | 1976-12-30 |
DE2625859B2 true DE2625859B2 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=11214455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2625859A Withdrawn DE2625859B2 (de) | 1975-06-24 | 1976-06-09 | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetat-Dispersionen |
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