DE2625651A1

DE2625651A1 - Schneekette

Info

Publication number: DE2625651A1
Application number: DE19762625651
Authority: DE
Inventors: Peter Goldstein
Original assignee: GOLDSTEIN VIANETTE
Current assignee: GOLDSTEIN VIANETTE
Priority date: 1975-06-13
Filing date: 1976-06-08
Publication date: 1976-12-30
Also published as: IT1063415B; SE7606642L; CA1037846A; ATA426476A; US4066112A; GB1548699A; SE427919B; FR2314064A1; DE2625651C2; FR2314064B1; AT354278B

Description

Vianette GOLDSTEIN, LAUSANNE / Schweiz

Schneekette

Die Erfindung betrifft eine Schneekette mit auf der Reifenlauffläche aufliegenden Querketten, die auf einer Seite fest an einer geschlossenen Haltekette und auf der anderen Seite fest an einer offenen Haltekette sitzen, sowie mit einer Befestigungs- und Spanneinrichtung.

Man kennt schon verschiedene Ausführungen dieser Art, wobei jedoch die Montage dieser Ketten nicht vollständig von der Aussen- seite des Rades erfolgt und es notwendig ist, sich unter den Wagen zu legen, um Elemente an der Innenseite des Rades zu befestigen.

Auch ist eine Schneekette mit zwei offenen Halteketten bekannt CH-PS 435 002), wobei eine Rollkette einerseits an der inneren offenen Haltekette und andererseits an einer Befestigungskette be-

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befestigt ist, die durch, zwei Ringe an jedem. Ende der offenen Halteketten geht und an einer Spanneinrichtung befestigbar ist. Von dieser Ausführung ist man jedoch abgekommen, wahrscheinlich aus dem Grund, weil die Ringe und damit die Haltekette sich so weit verschieben, bis die Schneekette sich vom Reifen löst. Ausserdem ist es notwendig, die Befestigungskette durch zwei Ringe zu ziehen, von denen sich einer hinter dem Rad befindet, was eine gewisse Geschicklichkeit erfordert.

Zweck der Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile, insbesondere dadurch, dass die Mortage der Schneekette in einfacher und bequemer Weise nur von der Aussenseite des Rades erfolgen kann.

Hierzu ist eine Schneekette der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Befestigungs- und Spanneinrichtung aus einer besonderen Rollkette, welche einerseits fest mit einem der Enden der offenen Haltekette und andererseits fest mit einer Befestigungs- und Spannkette verbunden ist, die unter Bildung einer Schlinge durch zwei Umlenkösen an den Enden der offenen Haltekette geht und diese Kettenenden miteinander verbindet und die an ihrem Ende mit einem Haken versehen ist, wobei nach Auflegen der Kette auf den Reifen durch Zug an dieser Befestigungs- und Spannkette unter Zuziehung der Schlinge und Schliessung der offenen Haltekette die Schneekette an dem Rad befestigbar ist.

Die Anwendung einer doppelten Umlenkung gewähr leistet eine sichere Blockierung der offenen Haltekette und ihre Sicherung an ihrem Platz,

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während auf der Aussenseite des Rades die Anwesenheit einer geschlossenen Haltekette und die Abwesenheit eines Umlenkringes eine Verschiebung dieser Kette verhindert.

Bi den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgebildeten Schneekette dargestellt, wobei zeigen :

Fig. 1 die Kette beim Auflegen auf das Rad,

Fig. 2 eine nachfolgende Montagephase, wobei das Rad von

innen gesehen wird,

Fig. 3 eine weitere Montagephase und

Fig. 4 die montierte und befestigte Kette.

Die beispielsweise dargestellte Kette ist eine sog. Zickzackkette, die jedoch auch anders ausgeführt sein kann, beispielsweise durch parallele oder kreuzförmige Anordnung der Querketten. Sie besitzt eine gewrisse Anzahl von Querketten oder sog. Rollketten 1 aus gehärtetem Stahl, welche auf die Reifenlauffläche zu liegen kommen. Diese Querketten sind einerseits fest mit einer geschlossenen Haltekette 2 und andererseits fest mit einer offenen Haltekette 3 verbunden. An jedem Ende der offenen Haltekette 3 sitzt ein Ring 4 bzw. 5.

An dem Ring 5 ist nun das Ende einer besonderen Rollkette 6 be-

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festigt, deren anderes Ende nicht wie bei den anderen Querketten 1 an der geschlossenen Haltekette 2, sondern an einer Kette 7 befestigt ist, welche eine Befestigungs- und Spannkette darstellt. Diese Kette 7 geht durch den Ring 4, welcher die erste Umlenköse ist, sowie durch den Ring 5, welcher die zweite Umlenköse ist. Die ganze Anordnung erfolgt unter Bildung einer Schlinge 14, die durch Zug an der Kette 7 unter gegenseitiger Annäherung der Ringe 4 und 5 zusammenziehbar ist. Das freie Ende der Kette 7 trägt einen An schlag sr ing 12, dessen äusserer Durchmesser grosser ist als der innere Durchmesser des Ringes 5, so dass die Kette 7 nicht aus dem Ring 5 herausgleiten kann. An dem Ring 12 ist ferner eine Spannfeder 8 mit einem. Karabinerhaken 9 befestigt.

Der Ring 5 kann an der Haltekette 3 ebenfalls mittels eines Karabinerhakens 13 befestigt sein, er kann aber auch fest mit der Haltekette 3 verbunden sein.

Die Art und Weise, wie die Kette montiert wird, ergibt sich aus den Figuren der Zeichnungen.

Die erste Montagephase kann in zwei verschiedenen Weisen erfolgen, je nachdem der Umlenkring 5 an dem Karabinerhaken 13 befestigt ist oder nicht. Ist der Ring 5 an dem Karabinerhaken 13 befestigt, wird die Kette in der Weise auf den Boden gelegt, dass die Haltekette 3, die Querkette 6 und die Kette 7 eine Schlinge bilden, in welche das Rad gerollt wird. Man legt dann die Rollketten 1 auf den Reifen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, indem man die Haltekette 3 mit beiden Händen erfasst.

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Ist dagegen der Ring 5 von dem Karabinerhaken 13 gelost, kann man die Kette mit ihrem Spanner 8 und ihrem Karabinerhaken 9 hinter das Rad werfen und den Karabinerhaken 13 an dem Ring 5 befestigen, nachdem man vorher die Quer- und Rollketten auf den Reifen aufgelegt hat, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, indem, man die Haltekette 3 mit beiden Händen erfasst.

Dann zieht man in beiden Fällen an der Kette 7, was zur Folge hat, dass die Schlinge 14 zusammengezogen und die besondere Rollkette 6 durch die Ringe 4 und 5 gezogen wird. Man verschiebt hierauf den Wagen leicht, um den Teil des Reifens anzuheben, welcher sich vorher in Berührung mit der Strassenoberfläche befand. Dadurch erfolgt eine Freisetzung der Reifenoberfläche, welche für die besondere Rollkette 6 vorgesehen ist. Man führt dann diese Rollkette 6 über den Reifen und befestigt sie mittels eines ihrer Glieder an einem Karabinerhaken 11, welcher hierzu an der Haltekette 2 vorgesehen ist (Fig. 3). Dann verkreuzt man die Befestigungs- und Spannkette 7 mit der Haltekette 2, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, spannt die Feder 8 und befestigt die Kette 7 in einem Glied der Haltekette 2 mittels des Karabinerhakens

Man kann feststellen, dass eine solche Kette mehrere Vorteile aufweist. So erfolgt eine Entwirrung der Kette selbsttätig bei einem Ztg an den beiden Enden. Die Montage der Kette erfolgt vollständig von der Aussenseite des Rades. Die Kette kann an- bzw. aufgelegt werden auf ein Rad des bereits haltenden Wagens, ohne diesen vorzuziehen oder rücksetzen zu müssen, um das Rad freizulegen. Es gibt keine Befestigung oder Verhakung auf der Innenseite des Rades

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mit Ausnahme des nicht unbedingt notwendigen Karabinerhakens 13. Man besitzt zwei Möglichkeiten des Auflegens der Kette am Beginn der Montage. Die besondere gehärtete Kette 6 umgibt vollständig die Reifenlauffläche. Diese Querkette 6 ist auf diese Weise einmal Teil des treibenden Bereiches der Kette und zum anderen Teil der Befestigungseinrichtung. Endlich ist die Verbindung der Enden der Haltekette 3 selbst blockierend, d.h. die einmal zusammengezogene Schlinge 14 hat nicht die Neigung, sich zu offnen, und der Umlenkring 4 hat nicht die Neigung, sich auf der Querkette 6 zu verschieben, so dass die Schneekette während der Fahrt einwandfrei an ihrem Platz bleibt.

Selbstverständlich können die beiden Ringe 4 und 5 auch ersetzt werden durch andere Einrichtungen für eine doppelte Umlenkung. Insbesondere kann einer der Ringe ersetzt werden durch eine Klinke, was eine zusätzliche Sicherheit bietet.

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Claims

PATENTANSPRUEC HE

\J Schneekette mit auf der Reifenlauffläche aufliegenden Querketten, die auf einer Seite fest an einer geschlossenen Haltekette und auf der anderen Seite fest an einer offenen Haltekette sitzen, sowie mit einer Befestigungs- und Spanneinrichtung, gekennzeichnet durch eine Befestigungs- und Spanneinrichtung aus einer besonderen Rollkette (6}, welche einerseits fest mit einem der Enden der offenen Haltekette (3) und andererseits fest mit einer Befestigungs- und Spannkette (7) verbunden ist, die unter Bildung einer Schlinge (14) durch zwei Umlenkösen (4, 5) an den Enden der offenen Haltekette geht und diese Kettenenden miteinander verbindet und die an ihrem Ende mit einem Haken (9) versehen ist, wobei nach Auflegen der Kette auf den Reifen durch Zug an dieser Befestigungs- und Spannkette unter Zuziehung der Schlinge und Schliessung der offenen Haltekette die Schneekette an dem Rad befestigbar ist.
2. Kette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Umlenkösen aus einem ersten Ring (5), welcher die besondere Rollkette (6) mit der offenen Haltekette (3) verbindet, und aus einem zweiten Ring (4) am anderen Ende der offenen Haltekette.
3. Kette nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen ersten Ring (5), welcher lösbar an der offenen Haltekette (3) befestigt ist.
4. Kette nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Anschlagsring (12) am freien Ende der Befestigungs- und Spannkette (7), dessen äusserer Durchmesser grosser als der innere Durchmesser des ersten Ringes (5) ist.

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