DE262539C - - Google Patents

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DE262539C
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DE
Germany
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flywheel
slide
transmission
arm
impeller
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Expired
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DE1912262539D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/20Flywheel driving mechanisms

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Patent 235382 ist ein mit Schwungradmotor versehenes Spielfahrzeug geschützt, bei welchem zwischen der Andrehvorrichtung und dem aus- und einrückbaren Laufradgetriebe eine Sperrvorrichtung vorgesehen ist, welche die An drehvorrichtung sperrt, solange die Kupplung zwischen dem Schwungrad und den Laufrädern eingerückt ist, und welche die Andrehvorrichtung erst dann freigibt, wenn die Kupplung für das Laufradgetriebe ausgerückt ist. Bei dem geschützten Spielzeug besteht die Sperrvorrichtung in einem Schieber, der beim Verstellen unter Vermittlung eines bügeiförmigen Hebels das Reibungsrad der zu den Laufrädern führenden Übertragungswelle von dem Reibkörper des Schwungrades abhebt. Das vordere, dem Motor zugekehrte Ende der Übertragungswelle, das sich beim Verstellen des Schiebers auf und nieder bewegt, ist hier in einem senkrechten Schlitz geführt und an einer Feder, aufgehängt.
Gegenüber der bezeichneten Anordnung bezweckt die Erfindung eine Vereinfachung sowie eine zuverlässigere Lagerung der Übertragungswelle zu erzielen. Dieses Ziel ist dadurch erreicht, daß der an der einen Seite des Schwungrades liegende Sperrschieber einen das Schwungrad übergreifenden Ansatz oder Arm trägt, der zum Ein- und Ausrücken des Laufradgetriebes dient. In diesem Arm kann die Übertragungswelle gelagert sein. Infolge
dieser Einrichtung kommt der bügeiförmige Hebel, welcher beim geschützten Spielfahrzeug zum Entkuppeln des Laufradgetriebes dient, in Fortfall. Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung ist, daß nicht die in rascher Umdrehung befindliche Übertragungswelle mit-tels einer Zugfeder aufgehängt zu werden braucht, was einerseits in Hinsicht auf die Verbindung zwischen der Welle und der Feder schwierig ist, andererseits leicht zu einer Beschädigung der Feder führt, sondern es kann in einfacher Weise der Schieber unter Wirkung einer Druckfeder gesetzt werden.
Auf der Zeichnung ist das neue Spielfahrzeug in Fig. ι im Längsschnitt veranschaulicht, und zwar in derjenigen Stellung, bei welcher das Laufradgetriebe ausgerückt ist. Fig. 2 zeigt den Sperrschieber in schaubildlicher Darstellung.
Das Andrehgetriebe mit der verschiebbaren Andrehkurbel 2 und der Kurbelwelle 9 ist in der in der Patentschrift 235382 beschriebenen Weise angeordnet. Hinter dem Andrehgetriebe und vor dem Schwungrade 1 liegt der mit seinem öderen Ende im Wagengehäuse 31 geführte Sperrschieber 20. Dieser besitzt eine runde Öffnung 32, durch welche die Kurbelwelle 9 hindurchtreten kann, wenn der Motor sich in der Andrehstellung befindet, welche aber oberhalb der Kurbelwelle steht, so daß diese gesperrt ist, wenn das Laufradgetriebe mit dem Schwungrade gekuppelt ist.
An dem Schieber 20 ist ein Ansatz oder Arm
33 befestigt, der über das Schwungrad hinübergreift, so daß er hinter diesem bzw. hinter der mit dem Schwungrad, fest verbundenen Welle 34 liegt, und der in dem Boden des Fahrzeuges geführt ist. In dem Arm 33 sind zwei Löcher 35 und 36 vorgesehen. In dem unteren Loch 36 ist . die Übertragungswelle 12, welche das Reibungsrad 11 trägt, gelagert, so daß bei Verstellung des Schiebers das Reibungsrad 11 von der Schwungrad welle
34 entfernt oder gegen diese bewegt wird. Das obere Loch 35 des Armes 33 dient dem Zweck, in einfacher Weise die Welle 34 mit dem Schwungrade auswechseln zu können, wenn dieses etwa wegen eines Fehlers im Guß nicht ruhig läuft. Zwecks Auswechselns wird die Schwungradachse durch die entsprechend eingestellte öffnung 35 so weit nach rechts verschoben, daß ihr linkes Ende aus seinem Lager 37 heraustritt und die Achse schräg gestellt werden kann, worauf diese nach links hin auch aus ihrem rechten Lager 38 herausgezogen wird. Gewöhnlich wird die Schwungradachse durch den Arm 33 des Schiebers in ihrer Lage gesichert, so daß eine besondere Verriegelung der Schwungradachse nicht erforderlich ist. Die Achse 16 des hinteren Laufräderpaares wird in bekannter Weise durch die Übertragungswelle 12 angetrieben. In dem Arm 33 des Schiebers ist ein wagrechter Teil 40 vorgesehen, gegen den eine als Blattfeder ausgebildete Druckfeder 39 wirkt, so daß das Reibrad 11 der -Übertragungswelle gewöhnlich gegen die Schwungradachse oder einen Reibkörper derselben gedrückt wird. Um den Schieber beim Andrehen des Motors entgegen dem Federdruck feststellen zu können, ist in seinem oberen Ende die Nase 26 vorgesehen.
Für den Fall, daß die Ein- und Ausrückung des Laufrädergetriebes nicht durch Lagenänderung des Reibkörpers 11 erfolgt, sondern etwa durch das Aus- und Einrücken einer Kupplung oder durch Verschiebung der Übertragungswelle in der einen oder der anderen Richtung herbeigeführt wird, könnte der mit dem Schieber 20 verbundene Arm 33 natürlich ebenfalls zur Herstellung oder zur Lösung der Antriebsverbindung' der Lauf räder benutzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Mit Schwungradmotor versehenes Spielfahrzeug nach Patent 235382, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Sperren der Andrehvorrichtung bestimmte, an der einen Seite des Schwungrades (1) liegende Schieber (20) mit einem das Schwungrad übergreifenden Arm (33) versehen ist, welcher zum Ein- und Ausrücken des Laufradgetriebes dient.
2. Mit Schwungradmotor versehenes Spielfahrzeug nach Anspruch 1, bei welchem ein auf der Übertragungswelle (12) des Laufradgetriebes sitzendes Reibrad (11) mit der Schwungradachse oder mit einem Reibkörper derselben in und außer Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswelle unmittelbar in dem Arm (33) des Schiebers (20) gelagert ist.
3. Mit Schwungradmotor versehenes Spielfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (20) derart unter der Wirkung einer Druckfeder (39) steht, daß gewöhnlich die Antriebsverbindung des Laufrädergetriebes mit dem Schwungradgetriebe hergestellt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1912262539D 1910-08-23 1912-12-25 Expired DE262539C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE235382T 1910-08-23
DE262539T 1912-12-25

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Publication Number Publication Date
DE262539C true DE262539C (de) 1913-07-15

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ID=33435871

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DE1912262539D Expired DE262539C (de) 1910-08-23 1912-12-25

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