DE2625384A1 - Vorrichtung zum nachschalten des kettbaums an webmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum nachschalten des kettbaums an webmaschinenInfo
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- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/06—Warp let-off mechanisms
- D03D49/10—Driving the warp beam to let the warp off
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Description
BE 17 992
Juni 1976
Denco AG, Zug (Schweiz)
Vorrichtung zum Nachschalten des Kettbaums an Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachschalten des
Kettbaums an Webmaschinen, die mit einer der Einstellung der Kettablassgeschwindigkeit dienenden stufenlos verstellbaren
Bewegungsübertragung versehen ist, welche die von der Webmaschine kommende Bewegung auf den Kettbaum überträgt.
Die Erfindung umfasst Mittel, die mit der Bewegungsübertragung verbunden sind und bei Aenderungen in der Kettspannung
die Ablassgeschwindigkeit des Kettbaums in Bezug auf die Kettspannung nachregeln, mit dem Zweck, die Kettspannung konstant
zu halten, wobei die Bewegungsübertragung als Doppel-Riemenscheiben-Antrieb
mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von
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mindestens 10:1 ausgebildet ist, sowie durch weitere Mittel zum Verändern der Geschwindigkeit der Riemenscheiben im Verhältnis
zur Geschwindigkeit des Kettbaums, mit dem Zweck, die geeignete Geschwindigkeit der Riemenscheiben und des Kettbaums
im Hinblick auf das herzustellende Gewebe zu wählen.
Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen illustriert eine bekannte Kettablassvorrichtung. Eine Kette 2, angetrieben durch die
Hauptwelle des Webstuhls oder in einigen Fällen angetrieben durch die Kurbelwelle, die die Weblade bewegt, dreht das Rad 1
mit einer konstanten Geschwindigkeit. Mittels einer Schnecke 3 wird die Bewegung auf Rad 4 übertragen, welches fest auf der
Welle 5 sitzt. Eine Riemenscheibe mit Doppelscheiben 6 auf Welle 5 treibt mittels eines Riemens 7 eine weitere Riemenscheibe
mit Doppelscheibe 8 auf Welle 9. Bei jeder der beiden Riemenscheiben 6 und 8 ist je eine der beiden Scheibenhälften
mit der korrespondierenden Welle fest verbunden, während die andere Scheibe bzw. Scheibenseite auf der gleichen Welle mittels
Keil und Keilbahn montiert ist, was eine axiale Verschiebung auf der Welle erlaubt, wobei sich die Scheibe aber trotzdem
mit der Welle dreht. Auf Welle 9 sitzt eine Schnecke 10, welche Rad 11 antreibt. Dieses Rad, fest auf der Welle 12 des Antriebsritzels 13, treibt seinerseits das Rad 14 des Webstuhls an.
Die Riemenscheiben mit Doppelscheiben 6 und 8 und der Riemen 7 bilden zusammen einen Geschwindigkeitswandler (Geschwindigkeitsvariator)
, für welchen im weiteren Verlauf dieser Beschreibung der Ausdruck "Uebertragung auf die erwähnte Art" verwendet
wird und bei welchem die Riemenscheibe 6 mit einer konstanten Geschwindigkeit dreht, die Riemenscheibe 8 dagegen mit einer
Geschwindigkeit arbeitet, die von der relativen Stellung der axial verschiebbaren Scheiben abhängig ist. Diese Stellung
wird durch ein Gelenksystem 15 bestimmt und zwar so, dass wenn sich die Distanz zwischen den Scheibenhälften der einen Riemen-
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scheibe vergrössert, sich die Distanz zwischen den Scheibenhälften
der anderen Scheibe verkleinert. Auf der Riemenscheibe, die sich schliesst, wird der Riemen 7 nach aussen gedrückt.
Simultan nach innen läuft der Riemen jedoch bei der Riemenscheibe, die sich öffnet, wodurch das Verhältnis der Geschwindigkeit
zwischen den beiden Riemenscheiben wechselt.
Das Gelenksystem 15 wird durch die Bewegung des Hebels 16 angetrieben
der zu einer Vorrichtung gehört, deren Stellung sich verändert, je nach der Veränderung der Kettspannung. Ausser
dem Hebel 16 umfasst diese Vorrichtung auch einen Zylinder respektiv eine wippende Streichwalze 18, worüber die Kettfaden
laufen, montiert auf einem Support 19, welcher seinerseits auf einem Drehzapfen einen Waagearm 20 trägt, dessen Stellung sich
je nach der Kettspannung verändert. Eine Lasche 21 verbindet in ungefähr vertikaler Richtung über einen Drehzapfen den
Hebel 20 mit dem Hebel 16 so, dass wenn die Kettspannung ansteigt, sich Hebel 16 anhebt, wobei die Kraft der Gewichte
22 auf dem Hebel entgegenwirkt, um die Kettspannung zu kompensieren, und sich die Gelenkvorrichtung 15 bewegt, wodurch sich
die Geschwindigkeit der Riemenscheibe vergrössert. Die Folge davon ist, dass jegliche Vergrösserung der Kettspannung eine
Steigerung der Geschwindigkeit der Riemenscheibe 8 mit sich bringt, wodurch der Kettbaum schneller nachgelassen und demzufolge
von diesem mehr Kettmaterial geliefert wird, bei gleichzeitig abnehmender Kettspannung. Dadurch wird die Streichwalze
18 angehoben, der Hebel 16 senkt sich und die Ablassgeschwindigkeit des Kettbaumes ist reduziert, bevor die Kettspannung zu
stark nachlässt. In der Praxis ist es so, dass eine Aenderung der Kettablassgeschwindigkeit und eine Umkehr zur ursprünglichen
Geschwindigkeit erfolgt, schon bevor sich die Kettspannung stark verändert. Demzufolge wird diese Spannung im
wesentlichen während der ganzen Betriebszeit der Webmaschine
gleichmässig gehalten.
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Ausser den erwähnten Einstellungen der Ablassgeschwindigkeit
für das Neutralisieren der wechselhaften Kettspannungen ist es so, dass die Ablassgeschwindigkeit des Kettbaumes in dem
Masse zunimmt/ wie dessen Durchmesser abnimmt. Für die generelle Umstellung der Kettablassgeschwindigkeit dienen die bekannten
Mechanismen, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Bei einem Kettbaum mit einem Verhältnis von 3:1 zwischen vollem und leerem
Baum werden Riemenscheiben mit zwei Scheibenhälften verwendet, wobei das Verhältnis vom grössten zum kleinsten Durchmesser
bei jeder Scheibe zirka 2,5:1 beträgt. Dadurch ergibt sich ein Gesamtverhältnis der Geschwindigkeit zwischen beiden Riemenscheiben
von 6,25:1.
Ein weiterer Faktor, der die Ablassgeschwindigkeit des Kettbaumes bestimmt, liegt in der Art des zu produzierenden Gewebes. Die
Webmaschinen können eine grosse Palette der verschiedensten Artikel herstellen mit den unterschiedlichsten Schusszahlen
pro cm (d.h. Anzahl Faden im Schuss pro cm) von nur drei bis vier Schuss pro cm im Falle eines groben Gewebes bis hundert
Schuss pro cm bei einem feinen Artikel. Wenn ein grobes Gewebe fabriziert wird, dreht sich der Kettbaum mit maximaler Ablassgeschwindigkeit,
im Falle von drei Schuss pro cm wird also ein cm Kettmaterial nachgegeben, während bei einem feinen Artikel
der Kettablass sehr langsam erfolgt, z.B. nur ein cm Kettmaterial für jeweils hundert Schuss. Das Gesamtverhältnis der Ablassgeschwindigkeit
liegt also zwischen dem Maximum (bei fast leerem Kettbaum und grobem Gewebe) und dem Minimum (bei vollem Kettbaum
und sehr feinem Gewebe).
Unter allen Umständen ergeben sich aber mit der Vorrichtung gemäss
Fig. 1 nur geringe Schusszahlunterschiede pro cm, ausser
der Abweichung bei der Ablassgeschwindigkeit vom vollen zum fast leeren Kettbaum. Wenn jedoch ein wesentlicher Unterschied
in der Schusszahl pro cm erforderlich ist, so muss die Schnecke
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3 mit dem Schneckenrad 4 durch einen anderen Satz ausgewechselt werden. Die Notwendigkeit, diese Räder auszuwechseln, wird als
akzeptabel erachtet bei Kettbäumen mit einem Verhältnis von 3:1 zwischen vollem und leerem Kettbaum, denn schon zwei bis
drei Sätze Schneckengetriebe genügen, um Gewebe jeglicher Art herzustellen. Wenn jedoch ein Kettbaum mit einem viel grösseren
Durchmesser verwendet werden soll, z.B. im Verhältnis von 6:1 zwischen vollem und leerem Baum, so kompensiert das Verhältnis
der Riemenscheiben von 6,25:1 den Unterschied zwischen vollem und fast leerem Kettbaum und bei einer bestimmten Schusszahl
pro cm kaum. Es ist dann nötig für die Unterschiede in den Schussdichten selbst für die kleinsten, die Zahnräder auszutauschen.
Demzufolge ist das Halten genügender Sätze von Zahnrädern undurchführbar, um für eine ganze Palette von Artikeln
ausgerüstet zu sein. Die Situation kann aber gemildert werden, indem das Gesamtverhältnis der Geschwindigkeit zwischen den
Riemenscheiben vergrössert wird, wodurch allerdings die Schwierigkeit nicht gelöst wird, denn wenn der Kettbaum sehr langsam
dreht (bei grösserem Durchmesser ist die Ablassgeschwindigkext für eine bestimmte Schusszahl pro cm kleiner), funktionieren
auch die Riemenscheiben und der Riemen langsamer und demzufolge ist auch die Reaktion auf wechselnde Kettspannungen langsam.
Diese langsame Reaktion stellt eine Schwierigkeit dar, besonders im Moment, wo ein leerer Kettbaum durch einen vollen ausgewechselt
wird, denn wenn der Kettbaumdurchmesser abnimmt und die Ablassgeschwindigkeit zunimmt, verändert sich die Lage der
Riemenscheiben 6 und 8 vollständig und zwar von Scheibe 6 ganz offen und Scheibe 8 ganz geschlossen (voller Kettbaum) in
Scheibe 6 komplett geschlossen und Scheibe 8 ganz offen (leerer Kettbaum). Der Riemen 7 kommt dann von der tiefsten Stellung
in die höchste. Wenn der Kettbaum ausgewechselt wird, muss der Riemen von seiner erreichten höchsten Stellung schnellstens
in die tiefste Stellung gebracht werden, denn wenn dies langsam erfolgen würde, ergäbe sich ein zu grosser Wechsel in der Kett-
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spannung. Die Schnelligkeit dieses Vorganges hängt von der Behändigkeit ab mit welcher die Riemenscheiben und der Riemen
bewegt werden. Bei der Vorrichtung gemäss Fig. 1 und wenn ein Kettbaum mit einem viel grösseren Durchmesser verwendet wird
als erwähnt, erfolgt besagter Vorgang mit einer nicht annehmbaren Langsamkeit, wobei das Problem noch durch die Tatsacheerschwert
wird, dass gerade diejenigen Gewebe, die exakteste Spannungskontrolle benötigen, im Sektor der Feingewebe liegen, also mit
einer maximalen Schusszahl pro cm, wo die Ablassgeschwindigkeit
des Kettbaums kleiner ist als je. Die vorliegende Erfindung stellt also einen Mechanismus für den Antrieb des Kettbaums
dar, ausgerüstet mit einer Uebertragung auf die erwähnte Art und Weise, welche die Bewegung der Webmaschine auf den Kettbaum
überträgt, wobei mit besagter Uebertragung wirksam verbundene Hilfsmittel dafür sorgen, dass den wechselnden Kettspannungen
entsprochen wird, um die Ablassgeschwindigkeit des Kettbaums im Verhältnis zur Kettspannung unter Kontrolle zu haben und
somit diese Spannung konstant zu halten. Die Riemenscheiben (Doppelscheiben) der erwähnten Uebertragungsart haben ein maximales
Geschwindigkeitsverhältnis von mindestens 10:1 und sind mit Hilfsmitteln ausgerüstet, um die Geschwindigkeit einzustellen
mit welcher sich die Scheiben im Verhältnis zur Geschwindigkeit des Kettbaums drehen, wodurch es möglich ist, die Relativgeschwindigkeit
der Riemenscheiben und des Kettbaums auszuwählen, die für das herzustellende Gewebe angebracht sind.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, die Transmissionsscheiben
der besagten Uebertragungsart so zu montieren, dass sie auf im wesentlichen parallelen Ebenen seitlich an der
Webmaschine drehen. Dadurch ist das Problem gelöst, welches sich ergäbe, wenn innerhalb des nur spärlich vorhandenen Platzes
Riemenscheiben mit Doppelscheiben mit einem maximalen Geschwindigkeitsverhältnis
von 10:1 eingebaut werden müssten.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung und um aufzuzeigen wie diese in der Praxis gehandhabt werden kann, wird in der Folge
die Verwirklichung derselben beschrieben mit Bezugnahme auf die Figuren 2, 3 und 4 der beiliegenden Zeichnungen in welchen:
Fig. 2 einen Aufriss darstellt mit teilweisem Schnitt eines Mechanismus für den Antrieb des Kettbaums und zwar
von der Seite her gesehen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt einer anderen Form eines Antriebs zum Kettbaum, parallel
von der Seite der Webmaschine her gesehen.
Fig. 4 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des Mechanismus gemäss Fig. 3, von der Seite der Webmaschine
(d.h. von der gleichen Seite her gesehen wie bei Fig. 2).
Unter Bezugnahme zunächst auf Fig. 2 geht hervor, dass der dargestellte
Mechanismus ähnlich ist wie der vorgängig beschriebene gemäss Fig. 1, bei welchem durch die Nockenwelle der Webmaschine
ein Rad 1 über eine Kette angetrieben ist (in dieser Figur nicht gezeigt) und dadurch eine regelmässige Bewegung mittels
Schnecke und Schneckenrad 4 auf Achse 5 erzeugt wird. Eine Riemenscheibe mit Doppelscheibe 6 auf Welle 5 treibt über einen
Riemen 7 eine zweite Riemenscheibe mit Doppelscheibe 8 auf Achse 9, wobei die Konstruktion und Wirkungsweise dieser Uebertragung
mittels Riemenscheibe und Riemen gleich ist wie in Bezug auf Fig. 1 beschrieben (die entsprechenden Teile sind in
der Figur 1 und 2 durch die gleichen Zahlen bezeichnet), ausgenommen die Riemenscheibe 6 und 8 die einen grösseren Durchmesser
haben als derjenige der Scheiben des Mechanismus in Fig. 1, wodurch sich ein Verhältnis zwischen dem effektiv maximalen
Durchmesser und dem minimalen von mindestens 3.17:1 ergibt und
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wir dadurch ein maximales totales Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den Riemenscheiben von mindestens 10:1 erhalten.
Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass die Welle 9 mittels zwei austauschbaren Getrieberitzeln 30 und 31 eine Schnecke 10
antreibt (welche ihrerseits ein fest auf Welle 12 sitzendes Rad 11 antreibt, das den Kettbaum bewegt, wie in Fig. 1 beschrieben)
. Diese Getrieberitzel können gerade oder schräg verzahnt sein oder es können auch zwei mittels Kette verbundene
Ketträder verwendet werden.
Es muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass es nicht möglich ist, die Schnecke 10 auszuwechseln wegen des sehr hohen Drehmomentes,
welches die Spannung der Kettfaden auf das Rad 11 ausübt; dieses würde sich gewaltsam zurückdrehen, wenn die
Schnecke weggenommen würde.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungform besteht zwischen den
Getrieberitzeln 30 und 31 ein Verhältnis von 1:2, weshalb die Uebertragung mit Riemenscheiben und Riemen 6,7,8 bei jedwelcher
Ablassgeschwindigkeit des Kettbaumes ungefähr zweimal schneller erfolgt als dies der Fall wäre, wenn die Schnecke 10 indirekt
auf der Welle 9 montiert wäre (wie es aber bei der Bewegungsübertragung gemäss Fig. 1 der Fall ist). Der Kettbaum (in Fig.
nicht gezeigt), welcher mittels Uebertragung gemäss Fig. 2 angetrieben ist, hat zwischen vollem und leerem Durchmesser ein
Verhältnis von 6:1.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig. 2 ist die Uebertragung für
feine Gewebe mit hohen Schusszahlen pro cm ausgelegt und wenn zwei bis drei Ersatzschneckengetriebe 3, 4 verfügbar sind, kann
eine ganze Palette von Artikeln gewebt werden, von den feinsten bis zu den mittelschweren Geweben. Für noch schwerere Gewebe
sind die Ritzel 30 und 31 auszutauschen, indem eine Schnecke mit entsprechendem Schneckenrad (Schneckengetriebe) auszuwählen
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ist, welches dem herzustellenden Gewebe entspricht. Durch die
Wahl der beiden möglichen Kombinationen der Ritzel 30 und 31 und einem Satz der zwei bis drei verfügbaren Schneckengetriebe
wird die gesamte Artikelpalette umfasst.
Der Mechanismus für das Schalten des Kettbaums gemäss den Ausführungsformen
nach Fig. 3 und 4 ist gesamthaft gesehen gleich wie derjenige der Fig. 2, wobei für die entsprechenden Teile
die gleichen Zahlen verwendet worden sind. Immerhin sei darauf hingewiesen, dass die Wellen 5 und 9/ auf welchen die Riemenscheiben
6 und 8 sitzen, in Bezug auf die Webmaschinenseite zu dieser in einem rechten Winkel stehen und somit die Ebenen auf
welchen sich die Riemenscheiben 6 und 8 drehen parallel zur Webmaschinenseite liegen. Diese Vorrichtung erlaubt die Verwendung
von grösseren Riemenscheiben, als diesbis jetzt der Fall war.
Auf Welle 9 sitzt die Schnecke 30a (gleichwertig mit Ritzel 30 in Fig. 2), die mit dem Schneckenrad 31a in Eingriff steht
(gleichwertig mit Ritzel 31 in Fig. 2) und seinerseits eine Schnecke 10 antreibt, die ihrerseits in das Schneckenrad 11
eingreift, welches auf der Welle 12 fixiert ist, die den Kettbaum antreibt. Gleich wie im Falle von Fig. 2 für die beiden
Ritzel 30 und 31, bestimmt das Schneckengetriebe das Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit der Riemenscheiben und derjenigen
des Kettbaums. Zwei bis drei Sätze Schneckengetriebe welche die Welle 5 antreiben genügen, um sämtlichen Bedarfsfällen
Rechnung zu tragen. Auch in diesem Falle ergibt sich für den vom Mechanismus angetriebenen Kettbaum zwischen vollem und
leerem Zustand eine Verhältniszahl in der Grössenordnung von 6:1. In einer alternativen Anwendung dieser Erfindung, die hier
jedoch nicht abgebildet ist, sind Schnecke und Schneckenrad 30a, 31a durch KegelZahnräder ersetzt worden.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Nachschalten des Kettbaums an Webmaschinen, die mit einer der Einstellung der Kettablassgeschwindigkeit
dienenden stufenlos verstellbaren Bewegungsübertragung versehen ist, welche die von der Webmaschine kommende Bewegung
auf den Kettbaum überträgt, gekennzeichnet durch Mittel, die mit der Bewegungsübertragung verbunden sind und bei Aenderungen
in der Kettspannung die Ablassgeschwindigkeit des Kettbaums in Bezug auf die Kettspannung nachregeln, mit dem Zweck, die
Spannung konstant zu halten, wobei die Bewegungsübertragung als Doppel-Riemenscheiben-Antrieb mit einem üebersetzungsverhältnis
von mindestens 10:1 ausgerüstet ist, sowie durch weitere Mittel zum Verändern der Geschwindigkeit der Riemenscheiben
im Verhältnis zur Geschwindigkeit des Kettbaums, mit dem Zweck, die geeignete Geschwindigkeit der Riemenscheiben
und des Kettbaums im Hinblick auf das herzustellende Gewebe zu wählen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kraftübertragung zwischen den Doppel-Riemenscheiben und
dem Kettbaum mindestens ein Schneckengetriebe angeordnet ist, das über Mittel verfügt, das Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit
der Doppel-Riemenscheiben und dem Schneckengetriebe zu verändern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aenderung des Verhältnisses zwischen der Geschwindigkeit der
Riemenscheiben und derjenigen des dazwischenliegenden Schneckengetriebes mittels zwei ineinandergreifender Zahnritzel mit
unterschiedlicher Zähnezahl erreichbar ist.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Form und der Einbau der beiden Ritzel das Austauschen derselben
zwecks Veränderung der Geschwindigkeit, welche das zweite Ritzel benötigt, ohne zusätzliches Zahnrad ermöglicht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden austauschbaren Ritzel durch zwei, mit einer Kette verbundene
Räder mit unterschiedlichem Durchmesser ersetzbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Riemenscheiben in Ebenen parallel zur Seite der Webmaschine
drehen.
2.6.1976
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My/db
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |