DE3106673A1 - "regler zur erzielung einer gleichbleibenden spannung von zwangslaeufig abzuwickelnden faeden, insbesondere kettfaeden auf webmaschinen" - Google Patents
"regler zur erzielung einer gleichbleibenden spannung von zwangslaeufig abzuwickelnden faeden, insbesondere kettfaeden auf webmaschinen"Info
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Description
PATE N TA ISfWALT
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
15. Februar 1981
Dr. J/R
Meine Akte: 2609
Vyzkumny a vyvojovy ustav Zavodu vseobecneho
strojirenstvi, Brno, Gottwaldova 76
Regler zur Erzielung einer gleichbleibenden Spannung von zwangsläufig abzuwickelnden Fäden, insbesondere Kettfaden
auf Webmaschinen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Regler zur Erzielung einer gleichbleibenden Spannung von zwangsläufig
abzuwickelnden Fäden, insbesondere Kettfaden auf Webmaschinen.
Es sind Maschinen bekannt., auf welchen biegsames Material
von einem Zylinder auf einen anderen unter der Bedingung gleichbleibender Spannung umgebäumt werden muß. Das Problem,
eine gleichbleibende Spannung bei dem umzubäumenden Material
aufrechtzuerhalten, tritt besonders markant bei Webmaschinen hervor. Bei Webmaschinen sind die Kettfäden auf dem Kettbaum
gelagert und werden von diesem zwangsläufig abgewickelt, Nach Einbindung des Schußfadens entsteht das Gewebe, welches
weiter durch den Abzugszylinder zum Warenbaum abgezogen
wird. Dabei ist die Einhaltung einer ständigen optimalen Spannung nicht einfach, da durch das Einbinden des Schußfadens
die Länge der Kettfaden relativ verkürzt wird. Wei-
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ter ändert sich der Wicklungsdurchmesser der Kettfäden auf dem Kettbaum, so daß sich die Abzugsgeschwindigkeit
ändert. Es treten auch weitere ungünstige Einflüsse auf, die mit der rhytmischen Bildung des Webfaches zusammenhängen,
u.a. Deswegen ist es nötig, die Abzugsgeschwindigkeit der Kettfäden entsprechend der ansteigenden oder
sich verringernden Spannung zu regulieren.
Auf Webmaschinen wird ein Regler angewandt, dessen Spannungs fühler von einem Spannriegel gebildet ist, d.h. einem Zylinder
oder einer Rolle, die auf einem abgefederten Hebel gelagert ist. Das Hauptelement dieses Reglers ist ein Leistungsregelorgan,
welches oft in Form eines mit einem Riemengetriebe aufgebauten Variators gebildet ist. Seine Antriebswelle
ist üblicherweise mit der Hauptwelle der Maschine verbunden. Die Abtriebswelle treibt den Kettbaum
über einen Getriebemechanismus an. Hier wird dann auf die "Veränderung der Führungsgröße des Fühlers auf das Regelelement
mit einer Veränderung des Verhältnisses der Winkelgeschwindigkeiten zwischen der Antriebs- und der Abtriebswelle reagiert. Bei diesen Reglern reagiert der Fühler, d.h.
der Spannriegel, auf die Veränderung der Spannung mit einer Veränderung seiner Stellung, und der Variator reagiert durcb
Veränderung der Abzugsgeschwindigkeit der Kettfäden. Diese Veränderungen bleiben bis zu einer weiteren Spannungsverände
rung unverändert und stehen in einer direkten, d.h. proporti onalen Abhängigkeit voneinander. Regler dieser Art haben einen
Nachteil, den die Abweichung der Kettfadenspannung vom eingestellten Optimalwert darstellt. Diese Abweichung kann
sich dann noch infolge der Verringerung des Durchmessers
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der Kettfadenwicklung auf dem Kettbaum im Verlauf des Webvorganges vergrößern und eine höhere Fadenbruchzahl
sowie eine Verschlechterung der Qualität des Gewebes verursachen.
Vorteilhafter sind Regler mit integrierend proportionalem
Verhalten, bei denen die Spannungsveränderung mittels eines Fühlers auf die Eingaben eines parallel angeordneten
proportionalen und integrierenden Elementes übertragen wird, welches mit seinem gemeinsamen Summenausgang, der
an das Steuerungselement des Leistungsregelorgans angeschlossen ist, eine Erhöhung oder Herabsetzung der Abzugsgeschwindigkeit der Kettfaden durchführt. Das Integrierelement
sichert die Beständigkeit des in dieser Weise eingestellten Wertes der Abzugsgeschwindigkeit und der Rückkehr
des Fühlers, d.h. des Spannriegels, in die Ausgangsstellung. In der bekannten Ausführung ist dies derart ausgeführt,
daß der Ausgang des Fühlers mittels eines Hebelgetriebes mit der Scheibe des Integrierelements verbunden
ist, welches verschiebbar and nicht drehbar auf der drehbaren Welle zwischen zwei Kupplungsscheiben gelagert ist.
Diese sind zwangsläufig gegeneinander drehbar angeordnet,
wobei die drehbare Welle auf ihrer Verlängerung mit einem Bewegungsgewinde versehen ist, auf welchem ein verschiebbares
und nicht drehbares Austrittselement des Integrierelements gelagert ist, welches summenbildend an den Austritt
des proportionalen Elements des Reglers angeschlossen ist. Mit dem zweiten Arm des Hebelgetriebes ist der Fühler an
die verschiebbare Schraube des proportionalen Elements angeschlossen, welches in einer nicht drehbar gelagerten Be-
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wegungsschraubenmutter gelagert ist. Die verschiebbare Schraube bildet dabei den erwähnten Austritt des proportionalen
Elements und ist gemeinsam mit dem Austritt des Integrierelements an das Steuerungselement des Leistungsregelorgangs
des Reglers angeschlossen.
Der Nachteil dieser bekannten Ausführung ist hauptsächlich deren beträchtliche konstruktive sowie technologische Kompliziertheit,
die auch von einer Anfälligkeit gegen Betriebsstörungen begleitet wird.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile beträchtlich. Es ist die Aufgabe der Erfindung, mit einfacaen Mitteln eine
Vorrichtung zu schaffen, die sicher eine gleichmäßige Spannung aufrechterhält.
Die Erfindung geht von einem Spannungsfühler aus, welcher an den Eingang des Regelelementes angeschlossen ist, dessen
Ausgang mit dem Steuerelement des Leistungsregelorgangs mit der Antriebswelle und der Abtriebswelle verbunden ist, welches
auf eine Veränderung der Führungsgröße an dem Steuerelement durch Veränderung des Verhältnisses der v/inkelgeschwindigkeiten
zwischen der Antriebs-und der Abtriebswelle reagiert, und bei dem die Eingabe des Regelelements durch
eine drehbare Scheibe gebildet wird, die verschiebbar zwischen zwei koaxial angeordneten Kupplungsscheiben des
Regelelementes gelagert ist, die zwangsläufig gegeneinander drehbar sind.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Paar der Kupplungsscheiben des Regelelementes mit seinem Antrieb
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mit der Antriebswelle des Leistungsregelorgangs gekoppelt
ist und die Scheibe des Regelelements mit einer Öffnung mit Innengewinde versehen ist, mit welchem diese
auf der Spindel des Regelelements in dessen Außengewinde drehbar gelagert ist, und daß die Spindel im Körper des
Regelelements verschiebbar, jedoch nicht drehbar gelagert ist, und den Ausgang des Regelelementes des Reglers bildet.
Die Vorrichtung der Erfindung wird zweckmäßigerweise noch dadurch weitergebildet, daß die Stirnteile der Scheibe des
Regelelernentes, die zum Eingriff mit den Kupplungsscheiben
des Regelelementes bestimmt sind, gegenseitig axial verstellbar sind.
Eine vorteilhafte v/eitere Ausbildungsform der Erfindung
zeichnet sich dadurch aus, daß die Achse der drehbaren Lagerung der Kupplungsscheiben des Regelelementes parallel
mit der Antriebswelle des Leistungsregelorgangs verläuft, wobei die Kupplungsscheiben mit Kettenrädern versehen sind,
wenn auf der Antriebswelle ein Antriebskettenrad angeordnet ist, welches über eine Antriebskette mit dem Kettenrad einer
Kupplungsscheibe verbunden ist, wobei das zweite Kettenrad der zweiten Kupplungsscheibe mit seinem Antrieb rait einer
v/eiteren Kette mit einem weiteren Kettenrad verbunden ist, welches drehbar auf einem festen Maschinenteil gelagert und
nicht drehbar mit einem weiteren zweiten Kettenrad verbunden ist, welches sich mit der ersten Antriebskette an deren
Außenseite im Eingriff befindet.
Es ist weiter zweckmäßig, wenn das Antriebskettenrad auf der Antriebswelle des Leistungsregelorgans di'ehbar gelagert
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fiO
ist und dabei nicht verschiebbar ist, und wenn der Stirnteil des Antriebskettenrades für den Verbindungseingriff
mit dem Stirnteil der Verbindungsmuffe eingerichtet ist, die auf der Antriebswelle verschiebbar, jedoch nicht drehbar
gelagert ist, sowie unter der Einwirkung eines Sicherungselementes, wenn zv/ischen dem Antriebskettenrad und dei
Verbindungsmuffe eine Druckfeder angeordnet ist.
Der wesentliche Vorteil des Reglers der Erfindung gegenüber den bekannten Ausführungen ist bei beträchtlicher Betriebsverlässlichkeit
dessen verhältnismäßig einfache Konstruktion, was sowohl in der Fertigung als auch bei der
Montage von Vorteil ist. Dabei bleiben die weiteren Vorteile des integrierenden Proportional-Keglers erhalten.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Teiles der Webmaschine mit dem gesamten Regler der Spannung
der Kettfaden im Teilschnitt;
Fig. 2 und 3 ein Schema des Kettenantriebs der Kupplungsscheiben
des Regelelementes;
Fig. 4 und 5 eine alternative Ausführung der Lagerung des
Antriebskettenrades auf der Antriebswelle des Leistungsregelorgangs.
Die ganze Vorrichtung ist auf dem Maschinenrahmen 1 angeordnet. Der Regler besceht aus einem Fühler 2 der Spannung
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der Kettfaden 3, welcher durch Veränderung seiner Stellung auf eine Veränderung der Spannung der Kettfaden
5 reagiert. Der !Fühler 2 ist an den Eingang 4 des Regelelements 5 angeschlossen, wobei sein Ausgang 6
mit dem Steuerungselement 7 des Leistungsregelorgangs 8 verbunden ist. Dieses Leistungsregelorgang 8 ist durch
die Antriebswelle 9 mit dem Antrieb der Maschine verbunden, üblicherweise über einen nicht dargestellten
Getriebemechanismus mit einer ebenfalls nicht dargestellten Hauptwelle der Maschine. Die Abtriebswelle 10
bildet dann einen Antrieb des Kettbaumes 11, welcher über ein Schneckenrad 12, ein Ritzel 13 und gekoppelte
Zahnräder 14, 15 vermittelt wird. Der Fühler 2 des Reglers
wird durch einen Streichbaum 16 gebildet, der drehbar auf ausschwenkbaren Hebeln 1? gelagert ist, welche
zwecks Eingriff des Streichbaumes 16 mit den Kettfaden 3 abgefedert sind. Die Kettfaden 3 sind auf dem Kettbaum 11
gelagert, von wo sie über den Streichbaum 16 weiter in die Maschine geführt werden. Der Fühler 2 ist über die Zugstange
18 und einen auf dem Rahmen 1 ausschwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebel 19 an den Eingang 4 des Regelelementes
angeschlossen, welcher durch eine drehbare Scheibe 20 gebildet wird. Diese Scheibe 20 ist verschiebbar zwischen
zwei koaxial angeordneten Kupplungsscheiben 21, 22 des Regelelementes 5 angeordnet. Die Kupplungsscheiben 21, 22
sind zwangsläufig gegeneinander drehbar auf dem Körper 23 des Steuerelementes 5 angeordnet. Das Paar der Kupplungsscheiben
21, 22 ist dabei mit seinem Antrieb mit der Antriebswelle 9 des Leistungsregelorgans 8 gekoppelt. In dem
Ausführungsbeispiel ist dieses mit Vorteil derart durchgeführt, daß die Achse der drehbaren Lagerung der Kupplungsscheiben
21, 22 zu der Antriebswelle 9 cLes Leistungsregelorgans 8 parallel verläuft, wobei die Kupplungsscheiben 21,
22 mit Kettenrädern 24, 25 versehen sind. Auf der Antriebs-
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welle 9 ist dann ein Antriebskettenrad angeordnet, welches
mittels einer Antriebsrollenkette 27 mit einem der Kettenräder, z.B. 20, verbunden ist. Das zweite Kettenrad
25 auf der zweiten Kupplungsscheibe 22 istmit seinem
Antrieb mittels einer weiteren Kette 28 mit einem weiteren Kettenrad 29 verbunden. Das Kettenrad 29 ist drehbar auf
dem Maschinenrahmen 1 und nicht drehbar mit einem weiteren Kettenrad 30 verbunden, welches mit der Außenseite der
ersten Antriebskette 27 in Eingriff steht. Die Scheibe 20 des Regelelementes 5 ist mit einer öffnung mit Innengewinde
versehen, mit welchem sie drehbar auf der Spindel 31
des Regelelementes in dessen Außengewinde gelagert ist. Dabei ist die Spindel 31 im Körper 23 nicht drehbar gelagert,
z.B. auf einem Keil '32, und bildet gleichzeitig den Austritt 6 des Regelelementes 5 &es Reglers. Zwecks
Abgrenzung des Spieles zwischen den Stirnteilen 33) 34- der
Scheibe 20 und den Kupplungsscheiben 21, 22 sind die Stirnteile 33» 34· gegenseitig axial verstellbar. Das wird beispielsweise
derart durchgeführt, daß die Scheibe 20 aus zwei gegenseitig ineinander verschraubbaren !Teilen 35* 36
besieht, die zwecks Abgrenzung des Spiels mit einem bekannten,
nicht beschriebenen Mittel gesichert sind.
Das Leistungsregelorgan 8 ist vorteilhafterweise als ein Riemenvariator ausgebildet, welcher einen genügenden Übersetzungsbereich
hat. Dieser ist derart ausgeführt, daß auf der Antriebswelle 9 nicht drehbar eine Riemenscheibe 37 angeordnet
ist, die durch zwei Scheiben 38, 39 gebildet wird, zwischen welchen der Keilriemen 40 gelagert ist. Ähnlich
ist die Konstruktion auf der Abtriebswelle 10, wo die zweite Riemenscheibe 41 für den Keilriemen 40 mit einer verschi(
baren und einer festen Scheibe 42 und 43 angeordnet ist. Di«
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verschiebbaren Scheiben 39» 4-2 befinden sich unter Einwirkung
des Steuerelementes 7> welches aus einem Paar zweiarmiger Hebel 44 und 45 besteht, die auf dem Maschinenrahmen
1 ausschwenkbar gelagert sind. Jeder dieser Hebel 44, 45 steht mit seiner verschiebbaren Scheibe 39
und 42 in Eingriff, und jeder dieser Hebel 44, 45 ist mit
dem anderen Arm mit der Zugstange 46 des Steuerelementes gekoppelt. Die Zugstange 46 ist dabei mit dem Austritt 6
des Regelelementes 5 verbunden, d.h. der Spindel 31 * und
bildet in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zusammen ein Ganzes.
Weiter ist in Fig. 1 auf der Antriebswelle 9 d-es Leistungsregelorgans
8 drehbar und unverschiebbar das Antriebskettenrad 26 des Steuerelementes 5 gelagert. Dessen Stirnteil ist
für einen Verbindungseingriff mit dem Stirnteil der Verbindungsmuffe
47 eingerichtet, die auf der Antriebswelle 9 verschiebbar,
jedoch nicht drehbar gelagert ist, z.B. mittels des Keiles 56. Die Verbindungsmuffe 47 befindet sich in Verbindungseingriff
mit dem Stirnteil des Antriebskettenrades unter Einwirkung des Sicherungselementes 48, welches hier
als Schraubenmutter 50 ausgebildet ist, welche auf dem mit
einem Gewinde versehenen Teil der Antriebswelle 9 des Leistungsrege lorgans 8 aufgeschraubt ist. Dabei ist zwischen
dem Antriebskettenrad 26 und der Verbindungsmuffe 47 eine Druckfeder 49 zwecks Unterbrechung des Antriebsverbindungseingriffes
zwischen ihnen angebracht.
In Fig. 4 und 5 ist das Sicherungselement 48 alternativ
als Zugstange 51 ausgebildet, welche verschiebbar in der
Antriebswelle 9 des Leistungsre^elorgans 8 gelagert ist.
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■Akt
Ein Ende der Zugstange 51 ist mittels Zapfen 57 über die
Aussparung 58 in cter Antriebswelle 9 verbunden, und das
andere Ende der Zugstange 51 ist drehbar in der Bewegungsschraube 52 gelagert. Die Bewegungsschraube 52 ist im Stirnteil
der Antriebswelle 9 angebracht. Unter dessen Kopfteil mit Unterlage ist das Zahnrad 53 des Antriebs drehbar und
vsrschiebbar auf der Antriebswelle gelagert. Der Stirnteil dieses Zahnrades 53 ist für den Verbindungseingriff mit dem
Stirnteil der Kupplungsnabe 5^ hergerichtet, welche nicht
drehbar auf der Antriebswelle 9 gelagert ist. Zwischen der Kupplungsnabe 54 und dem Zahnrad 53 <les Antriebs ist eine
weitere Druckfeder 55 zur Unterbrechung des Antriebsverbindungseingriffes
zwischen ihnen gelagert. So wird durch Hinausschrauben des Verbindungselementes 48, d.h. der Zugstange
51 auf der Bewegungsschraube 52 nicht nur das Antriebskettenrad 26 abgetrennt, sondern außerdem im Vergleich mit
der Anordnung gemäß Fig. 1 auch der Antrieb der Antriebswelle 9) so daß es möglich ist, den Kettbaum manuell mittels
einer nicht dargestellten Handkurbel ohne Beeinflussung der Einstellung des Regelelementes 5 zu drehen.
Die Regelung der Kettfaden 3 beim Lauf der Webmaschine geht
folgendermaßen vor sich: Die Kettfaden 3 werden stetig vom Kettbaum 11 abgewickelt. Palis es nicht zu einer Disproportion
zwischen der Abwiciclungsgeschwindigkeit und der Abzugsgeschwindigkeit
der Kettfaden 3 kommt, bleibt der als Fühler 2 dienende Streichbaum 16 in seiner eingestellten
Stellung. Die Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle 10 des Leistungsregelorgans ist dann konstant, da der Austritt
6 des Regelelementes 5 sich in Ruhe befindet. Bei einer Veränderung der Spannung der Kettfaden 3 ändert der als Fühler
dienende Streichbaum 16 seine Stellung. Diese Ändernnp: wird
aber die Διχ^Βΰ&ιν^θ 1ö und den zweiarmigen hebel 19 am Ein-
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gang 4 des Regelelementes 5 wirksam, d.h. auf die drehbare
Scheibe 20 gebracht, welche gemäß dem Sinne der Abweichung mit einer der Kupplungsscheiben 21 oder 22
in Eingriff kommt. Das Resultat ist dann eine Veränderung der Führungsgröße, also eine Veränderung der Stellung
der Spindel 31, die in Verbindung mit dem Steuerelement
7j der Zugstange 46, durch eine Veränderung der
Stellung der verschiebbaren Scheiben 39 5 4-2 der Riemenscheiben
37» 4-1 eine Veränderung der Winkelgeschwindigkeit
der Abtriebswelle 10 und damit auch der Winkelgeschwindigkeit des Kettbaumes 11 sichert. Nach Ausgleich
der Spannung der Kettfäden 3 bleibt die veränderte Winkelgeschwindigkeit
der Abtriebswelle 10 des Leistungsregelorgans 8 erhalten, während der Streichbaum 16 in
die ursprünglich eingestellte Stellung bis zu einer weiteren Veränderung der Spannung der Kettfäden zurückkehrt,
wenn sich der ganze Prozeß wiederholt. Der Regler hat also ein proportional integrierendes Verhalten.
Die dargestellte Ausführung der Erfindung ist lediglich ein Beispiel und kann im Rahmen des Schutzumfanges der
vorliegenden Erfindung abgeändert werden.
Die Erfindung kann mit Vorteil überall dort angewandt werden, wo das aufgewickelte biegsame Material unter der Bedingung
einer ständig gleichbleibenden Spannung abgewickelt werden soll.
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Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche1. Regler zur Erzielung einer gleichbleibenden Spannung von zwangsläufig abzuwickelnden Fäden, insbesondere Kettfaden auf Webmaschinen, welcher einen Spannungsfühler enthält, der an den Eingang des Regelelementes angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Steuerelement des Leistungsregelorgans mit der Antriebswelle und der Abtriebswelle des Antriebes der Abwicklung verbunden ist, welcher auf die Veränderung der Führungsgröße auf seinem Steuerelement durch Veränderung des Verhältnisses der Winkelgeschwindigkeiten zwischen der Antriebsund der Abtriebswelle reagiert, und bei dem der Eingang des Regelelementes durch eine drehbare Scheibe gebildet wird, die verschiebbar zwischen zwei koaxial angeordneten Kupplungsscheiben des Regelelementes gelagert ist, die zwangsläufig gegeneinander drehbar sind, dadurch gekennzeichnet,daß das Paar der Kupplungsscheiben (21,22) des Regelelementes (5) "lit seinem Antrieb mit der Antriebswelle (9) des Leistungsregelorgans (8) gekoppelt ist, und die Scheibe (20) des Regelelementes (5) mit einer Öffnung mit Innengewinde versehen ist, mit welchem diese drehbar auf der Spindel (31) des Regelelementes in dessen Außengewinde gelagert ist,und daß die Spindel (31) im Körper (23) des Regelelements (5) verschiebbar, jedoch nicht drehbar gelagert ist und den Austritt (6) des Regelelementes (5) des Reglers bildet.- 13 -130049/0673• a-2. Regler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Stirnteile (53,34) der Scheibe (20) des Regelelementes (5)» clie für den Eingriff mit den Kupplungsscheiben (21,22) des Regelelementes (5) bestimmt sind, gegenseitig axial verstellbar sind.Regler nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Achse der drehbaren Lagerung der Kupplungsscheiben (21,22) des Regelelementes (5) parallel mit der AnlTi ebav/§l].§ (ci) <\e§ T^i^UfiKor^lorgailo (ö) verläuft,daß die Kupplungsscheiben (21,22) mit Kettenrädern (24,25) versehen sind, wenn auf der Antriebswelle (9) ein Antriebskettenrad (26) angeordnet ist, welches mittels einer Antriebskette (27) mit dem Kettenrad (24-) einer Kupplungsscheibe (21) verbunden ist, und daß das zweite Kettenrad (25) der zweiten Kupplungsscheibe (22) mit einer weiteren Kette (28) und einem v/eiteren Kettenrad (29) verbunden ist, welches drehbar auf einem festen Maschinenteil gelagert und nicht drehbar mit einem zweiten weiteren Kettenrad (JO) verbunden ist, welches sich mit der ersten Antriebskette (27) von deren Außenseite in Eingriff befindet.Regler nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß das Antriebskettenrad (26) auf der Antriebswelle(9) des Leistungsregelorgans (8) drehbar, jedoch nicht verschiebbar gelagert ist,- 14· -130049/0673und daß der Stirnteil des Antriebsicettenrades (26) für den Verbindungseingriff mit dem Stirnteil der Verbindungsmuffe (47) eingerichtet ist, welche auf der Antriebswelle (9) verschiebbar, jedoch nicht drehbar gelagert ist und sich unter der Einwirkung des Sicherungselementes (48) befindet, wenn zwischen dem Antriebskettenrad (26) und der Verbindungsmuffe (4-7) eine Druckfeder (49) angeordnet ist.Regler nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß das Sicherungselement (48) als Schraubenmutter (5o) ausgebildet ist, die auf den mit einem Gewinde versehenen Teil der Antriebswelle (9) des Leistungsregelorgans (8) aufgeschraubt ist.6. Keller nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß das Sicherungselement (48) als Zugstange (51) ausgebildet ist, welche verschiebbar auf der Antriebswelle (9) des Leistungsregelorgans (8) gelagert ist, daß deren eines Ende mit der Verbindungsmuffe (47) mittels Zapfen (57) über die Aussparung (58) in der Antriebswelle (9) verbunden ist,daß das andere Ende drehbar in der Bewegungsschraube (52) gelagert ist, welche im Stirnteil der Antriebswelle (9) ausgebildet istund daß unter dem Kopfteil der Bewegungsscnraube (52) drehbar und verschiebbar das Antriebszahnrad (55) Ss~ lagert ist, dessen Stirnteil für den Verbindungseingriff :ait dem Stirnteil der Kupplungsnabe (54) hergerichtet ist,- 15 130049/Q673die auf der Antriebswelle (9) cLes Leistungsregelorgans (8) nicht drehbar gelagert ist, wenn zwischen der Kupplungsnabe (5*0 und dem Zahnrad (53) cLss Antriebes eine weitere Druckfeder (55) gelagert ist.1300 4 0/0673
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