DE2624162C2 - Allseitenrolle für Förderbahnen - Google Patents
Allseitenrolle für FörderbahnenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/08—Roller-ways of curved form; with branch-offs
- B65G13/10—Switching arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2207/00—Indexing codes relating to constructional details, configuration and additional features of a handling device, e.g. Conveyors
- B65G2207/34—Omni-directional rolls
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Allseitenrolle für Förderbahnen, welche eine um ihre Achse drehbare
Scheibe umfaßt, an deren Unifang mehrere tönnchenförmige Rollen mit ihrer Achse senkrecht zur
Scheibenachse drehbar gelagert sind und bei der die Außenumfänge der tönnchenförmigen Rollen auf einer
gemeinsamen Kreiszylinderfläche liegen.
Derartige Allseitenrollen werden in Feldern angeordnet und haben die Eigenschaft, einen rollenden
Transport eines eine ebene Unterfläche aufweisenden Förderguts in allen Richtungen der Förderebene
zuzulassen. Die Allseitenrollen können sich insgesamt um die Scheibenachse drehen. Außerdem können sich
die tönnchenförmigen Rollen innerhalb der Scheibe um quer zu dieser Achse gelegene Achsen drehen, wodurch
das Fördergut parallel zur Scheibenachse verschoben werden kann.
Der Ausdruck »Scheibe« steht nicht etwa für eine ebene kreisförmig begrenzte Platte, sondern gibt nur die s°
Gestalt des Trägers der tönnchenförmigen Rollen im Großen wieder. Die Scheiben weisen parallel zur
Scheibenachse verlaufende Lagerwangen zur Aufnahme der Achsen der tönnchenförmigen Rollen auf und
sind daher in ihren verschiedenen Ausführungsformen durchaus zerklüftet. Beispiele sind in der britischen
Patentschrift 12 25 609, der USA-Patentschrift 33 63 735 und der deutschen Offenlegungsschrift
22 29 176 dargestellt Das DT-Gbm 7117 958 zeigt ein Anwendungsbeispiel derartiger Allseitenrollen in einem
eine allseitige Verschiebung zulassenden Fördertisch.
Es kommt nun in vielen Fällen bei Fördereinrichtungen, die quader- oder kastenförmiges Fördergut
bewegen, darauf an, daß dieses Fördergut seine Orientierung einigermaßen beibehält. Besonders pro-Nematisch wird diese Aufgabe bei Umsetzern, die also
eine Umlenkung der Förderrichtung um beispielsweise 90° bewerkstelligen.
Es hat sich gezeigt, daß bei den bekannten Förderrollen mit glatten tönnchenförmigen Rollen
unter gewissen Umständen nicht zulässige Änderungen der Orientierung des Förderguts vorkommen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Allseitenrolle der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie eii.-e
bessere Führungswirkung auf das Transportgut ausübt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die tönnchenförmigen Rollen Umfangsrippen aufweisen.
Diese Umfangsrippen umgeben die tönnchenförmigen Rollen wie Faßreifen. Es wurde überraschenderweise gefunden, daß durch diese Maßnahme eine wesentlich
erhöhte Richtungsstabilität des geförderten Fördergutes erzielbar ist Dies mag daher rühren, daß das
Fördergut nicht mehr auf der glatten Oberfläche der früheren tönnchenförmigen Rollen, sondern ganz oder
vorwiegend auf den linienförmigen Umfangsrippen aufliegt die sich möglicherweise ein wenig in die
Unterseite des Fördergutes eingraben und dies am Verdrehen und Verrutschen hindern. Dies ist besonders
bei Kartons zu erwarten, die eine relativ weiche Unterseite haben, in die sich die Rippen besonders gut
eindrücken können.
Es wird bevorzugt, daß die Umfangsrippen im Verhältnis zum Durchmesser der tönnchenförmigen
Rollen niedrig und im Verhältnis zu ihrem Abstand in Achsrichtung schmal sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Umfangsrippen eine Art schneidenförmiges Auflager bilden, dennoch aber
nicht tatsächlich in das Fördergut einschneiden können, weil dieses wegen der geringen Höhe der Rippen bei
einem Einsinken sogleich auf den der betreffenden Rippe benachbarten Bereichen der Umfangsfläche der
tönnchenförmigen Rolle zum Aufsitzen kommt
Als zweckmäßig hat sich erwiesen, daß bei den üblichen Abmessungen der in Rede stehenden Rollen
die Breite und die Höhe des Querschnitts der Umfangsrippen etwa 0,5 bis 1,5 mm betragen.
Ein günstiger Abstand der Umfangsrippen in Achsrichtung voneinander beträgt etwa 2 bis 5 mm.
Bei diesen Werten kommt der durch die Schneidenwirkung erzeugte Richteffekt am besten zur Geltung.
Es empfiehlt sich, den Umfangsrippen einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt zu verleihen, weil damit
der beste Widerstand gegen Verschleiß gegeben ist und dennoch ein guter Angriff an dem Fördergut verbleibt
In der Zeichnung isi ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Allseitenrolle von oben,
l· i g. 3 zeigt eine Vorderansicht einer einzelnen
tönnchenförmigen Rolle.
Die in F i g. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnete Allseitenrolle umfaßt eine Scheibe 1, die auf einer
Welle 2 um eine Achse 3 drehbar ist. Die Scheibe 1 trägt auf beiden Seiten je drei tönnchenförmige Rollen 4, die
ihrerseits auf einer Welle 5 um eine senkrecht zur Achse 3 gelegene Achse 6 umlaufen können. Die tönnchenförmigen Rollen 4 einer Seite sind um 120°, die auf
gegenüberliegenden Seiten der Scheibe 1 benachbarten Rollen um je 60° zueinander versetzt.
Die Scheibe 1 trägt auf beiden Seiten Lagerwangen 7, die eine Art Lagerbock für die Welle 5 der
tönnchenförmigen Rollen 4 bilden.
Die Außenumfänge der tönnchenförmigen Rollen liegen auf einer gemeinsamen Kreiszylinderfläche 8. Die
auf verschiedenen Seiten der Scheibe 1 benachbarten tönnchenförmigen Rollen überlappen sich in Umfangsrichtung
ein wenig, so daß der gesamte Umfang der Allseitenrolle 10 bezüglich der Achse 3 von den
Tönnchenrollen 4 überdeckt ist. S
Die Allseitenrolle 10 ist also insgesamt um die Achse 3 drehbar und kann auf einer Unterlage um diese Achse
stoßfrei über die Außenumfänge der tönnchenförmigen Rollen 4 abrollen. Dies ergibt gemäß F i g. 1 eine
Bewegung des Förderguts in Querrichtung. CMeichzeitig kann das Fördergut in der gemäß F i g. 1 von oben nach
unten verlaufenden Richtung gegenüber der Allseitenrolle 10 rollend bewegt werden, wobei sich die
tönnchenförmigen Roilen 4 um ihre eigenen Achsen 6 drehen.
Die tönnchenförmigen Rollen 4 sind an ihrer Oberfläche nicht glatt, sondern weisen mehrere
Umfangsrippen 11 auf, wie besonders aus F i g. 3 zu erkennen ist Die Umfangsrippen 11 umgeben die
tönnchenförmigen Rollen nach Art eines Faßreifens ohne Unterbrechung. Sie sind relativ schmal und niedrig.
Bei einer Tonnchenrolle 4 von etwa 40 mm Länge können beispielsweise neun Umfangsrippen 11 einer
Höhe von etwa 0,8 mm und einer Breite von etwa 1,2 mm vorgesehen sein. Der Querschnitt der Umfangsrippen
11 ist etwa halbkreisförmig. Er kann auch etwas spitzer sein, damit die Umfangsrippen mehr die Gestalt
einer Schneide erhalten.
Es sind alle Tönnchenrollen 4 der Allseitenrolle 10 mit den Umfangsrippen 11 ausgerüstet, wodurch sich in der
gemäß F i g. 1 von oben nach unten führenden Richtung eine besonders gute Einhaltung der Förderrichtung von
Fördergut wie Kartons, Kästen u. dgl. ergibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Allseitenrolle für Förderbahnen, weiche eine um
ihre Achse drehbare Scheibe umfaßt, an deren s Umfang mehrere tönnchenförmige Rollen mit ihrer
Achse senkrecht zur Scheibenachse drehbar gelagert sind, und bei der die Außenumfänge der
tönnchenförmigen Rollen auf einer gemeinsamen Kreiszylinderfläche liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die tönnchenförmigen Rollen (4)
Umfangsrippen (11) aufweisen.
2. Allseitenrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrippen (11) im
Verhältnis zum Durchmesser der tönnchenförmigen Rollen (11) niedrig und im Verhältnis zu ihrem
Abstand in Achsrichtung schmal sind.
3. Allseitenrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und die Höhe des
Querschnitts der Umfangsrippen (11) etwa 0,5 bis 1,5 mm betragen.
4. Allseitenrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Umfangsrippen (11) in Achsrichtung voneinander
etwa 2 bis 5 mm beträgt.
5. Allseitenrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsrippen
(II) etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |