DE2623944A1 - Kraftschluessig elastische schienenbefestigung fuer gleisanlagen - Google Patents

Kraftschluessig elastische schienenbefestigung fuer gleisanlagen

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DE2623944A1
DE2623944A1 DE19762623944 DE2623944A DE2623944A1 DE 2623944 A1 DE2623944 A1 DE 2623944A1 DE 19762623944 DE19762623944 DE 19762623944 DE 2623944 A DE2623944 A DE 2623944A DE 2623944 A1 DE2623944 A1 DE 2623944A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B9/00Fastening rails on sleepers, or the like
    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
    • E01B9/44Fastening the rail on the tie-plate
    • E01B9/46Fastening the rail on the tie-plate by clamps
    • E01B9/48Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips
    • E01B9/483Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips the clip being a shaped bar

Description

  • Kraftschlüssig-elastische Schienenbefestigung für Gleis-
  • anlagen Die Erfindung betrifft eine kraftschlüssig-elastische Schienenbefestigung mit hohem Verdrehwiderstand für Gleisanlagen, bestehend aus Rippenplatten und Spannbügeln oder Spannklemmen, wobei die Spannbügel oder Spannklemmen wenigstens einen neben den Rippen auf den Schienenfuß aufsetzbaren Verspannungsteil sowie mindestens einen auf den Rippenplatten anliegenden Stützteil mit zugehörigem Befestigungsteil aufweisen, während die Schiene am Schienenfuß zwischen der senkrechten Fuß außenfläche und der anschließenden, vorzugsweise gegen die Horizontale geneigten, Fußdeckfläche mit einem Ausrundungsradius versehen ist.
  • Für hoch belastete Gleisanlagen hat sich bis heute als Schienenbefestigung die sogenannte Bauart K außerordentlich bewährt, weil der mit ihr erzielte hohe Verdrohwiderstand der Schienen eine optimale Rahmensteifigkeit erreicht, welche zur Lagensicherheit der Gleise beiträgt sowie eine optimale Spurgenauigkeit ermöglicht.
  • Diese Vorteile ergeben sich durch die mit der Schienenbefestigung erzielbare relativ starre Verspannung.
  • Die Schienenbefestigung der Bauart K ist jedoch insofern nachteilig, als sich bei der durch höhere Fahrgeschwindigkeiten höhere Achslasten und größere Tagestonnenbelastungen ergebenden, steigenden Beanspruchung des Gleissystems unq dem daraus resultierenden Beruhrungsverschleiß die Befestigungen lockern können und deshalb eine dauernde Überwachung und Unterhaltung erfordern, bei der die Hakenschrauben nachgezogen werden müssen.
  • Ein anderer Nachteil der Schienenbefestigung nach Bauart K besteht auch darin, daß ein vollautomatischer Einbau der Schraubverbindungen mittels Gleisbaumaschinen nicht möglich ist.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile sind zwar schon Schienenbefestigungen für Gleisanlagen entwickelt worden, die aus Spannbügeln und Rippenplatten bestehen und eine dauernd kraftschlüssig und elastisch nachgiebige Schienenbefestigung mit formschlüssigem Seitenhalt ergeben. Bis heute konnte jedoch noch keine Spannbügelbefestigung entwickelt werden, die eine kraftschlüssig elastische Schienenbefestigung ermöglicht, welche einen mit der Bauart K vergleichbar hohen Verdrehwiderstand erreicht. Aus diesem Grunde sind die bekannten Spannbügelbefestigungen praktisch nur für Gleisstrecken geringer Belastung geeignet, weil die Spannbügel nur eine Verspannungskraft erreichen, die bei der relativ hohen Schiene mit einem ungünstigen Standmoment bei höheren Belastungen ein Kippen dieser Schienen nicht sicher verhindern kann.
  • Zweck der Erfindung ist es, einerseits die der bekannten Schienenbefestigung nach Bauart K anhaftenden Nachteile, andererseits aber auch die Unzulänglichkeiten der bekannten Spannbügelbefestigungen zu beseitigen. Daher ist eine kraftschlüssig-elastische Schienenbefestigung mit Spannbügeln oder dergl.
  • und Rippenplatten zu schaffen, die eine Erhöhung des Verdrehwiderstandes der Schienen in Gleisanlagen erreicht und dabei auch als innere Backenschienenverspannung und innere Fahrschienenverspannung Verwendung finden kann. Der erzielbare Verdrehwiderstand für die Schienen soll dabei der bekannten Schienenbefestigung nach Bauart K entsprechen und ihn möglicherweise nach übertreffen.
  • Nach den bisherigen Erkenntnissen auf dem Entwicklungsgebiet der Eisenbahn-Oberbautechnik hängt der Verdrehwiderstand einer Schiene im wesentlichen von mehreren verschiedenen Bedingungen ab.
  • So muß eine permanente kraftschlüssige Verspannung erreicht werden, die bei gering belasteten Gleisanlagen mindestens 1 Mp beträgt, bei hochbelasteten Gleisanlagen aber 1,5 Mp und mehr erreichen muß.
  • Ein weiterer Faktor liegt in der Größe des Reibungskoeffizienten zwischen Schienenfuß und Auflageplatte, welcher bei Verwendung einer Zwischenlage, z.B. aus Pappelholz, größer ist als ohne Zwischenlage, d.h. also bei Auflage von Stahl auf Stahl.
  • Auch die Toleranzen zwischen der Schienenfußbreite und dem Rippenabstand an den Rippenplatten bilden einen wesentlichen Faktor für den erreichbaren Verdrehwiderstand der Schiene.
  • Schließlich ist aber auch noch die Breite der Rippenplatte von Bedeutung, weil diese die Größe der Kontaktfläche zwischen dem Schienenfuß und der Rippenplatte bei Verdrehung der beiden diagonal gegenüberliegenden Rippen bestimmt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, daß der Verdrehwiderstand der durch kraftschlüssig-elastische Spannbügel oder Spannklemmen befestigten Schienen von der örtlichen Lage des Verspannungspunktes oder der Verspannungslinie auf dem Schienenfuß abhängt und daß außerdem auch die Ausbildung des Verspannungsbereichs der Spannbügel oder Spannklemmen wesentlich ist.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis liegt nun der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine kraftschlüssig-elastische Schienenbefestigung der anfangs beschriebenen Bauart zu schaffen, bei der der Verspannungspunkt oder die Verspannungslinie auf dem Schienenfuß eine Lage hat, durch die schon bei geringster Drehbewegung der Schiene ein beträchtliches Ansteigen des Verdrehwiderstandes eintritt.
  • Eine weitere Erfindungsaufgabe ist es, für den Verspannungsbereich der Spannbügel oder Spannklemmen eine Ausbildung zu finden, die eine wesentliche Erhöhung des Verdrehwiderstandes auch nach längerer Gebrauchsdauer des Spannbügels oder der Spannklemme sicherstellt.
  • Die vorgenannte Hauptaufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Verspannungsteil des Spannbügels oder der Spannklemme mit Linienführung im Abstand von der aber gangslinie zwischen Fußdecke und Ausrundungsradius, aber im Bereich des Ausrundungsradius auf dem Schienenfuß zur Auflage gebracht ist und dabei den Schienenfuß in Richtung zum Schienensteg hin unter Abstandshaltung weiter übergreift.
  • Das Wesen dieses Erfindungsvorschlages liegt also darin, daß das Verspannungsteil des Spannbügels o.dgl. nicht auf der Schienenfußdecke, sondern vielmehr am Schienenfußende im Bereich des Übergangsradius zur Auflage kommt, und zwar beispielsweise in einem Abstand von etwa 1,2 mm von der Übergangslinie zwischen der Schienenfußdecke und Abrundungsradius. An dieser Stelle erhält man einen Steigungswinkel von etwa 22,o6790 und damit eie Horizontalkraft-Komponente, die bei einer Verspannung des Spannbügels mit 1,5 Mp 564 kp beträgt.
  • In Gegensatz hierzu wird bei gleicher Verspannung des auf der Schienenfußdecke angreifenden Spannbügels o.dgl. nur eine Horizontalkraft-Komponente von 107 kp erreicht, d.h., erfindungsgemäß ergibt sich eine Steigerung der Horizontalkraft-Komponente um rund 530%. Die Horizontalkraft-Komponente kann erfindungsgemäß natürlich noch gesteigert werden, wenn die Verspannungslinie des Spannbügels o.gl. mit noch größerem Abstand von der Übergangs linie zwischen Schienenfußdecke und Ausrundungsradius angesetzt wird.
  • Aufgrund der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen wird aber nicht nur die Kippsicherheit und der Verdrehwiderstand der befestigten Schiene erhöht, sondern auch die Hebelarme der Vertikalkraft -Komponente, welche das maximale Biegemoment des Spannbügels o.dgl. bestimmen, werden wesentlich reduziert.
  • Auch bringt die größere Horizontalkraft-Komponente eine wesentliche Entlastung der Biegebeanspruchung des an der Quetschfaltenseite der Spannbügel o.dgl. liegenden kritischen Bereichs mit sich.
  • Zur Lösung der weiteren Aufgabenstellung wird nach der Erfindung vorgeschlagen, das Verspannungsteil des Spannbügels o.dgl. so zu gestalten, daß es von seiner Auflagelinie aus auf den Ausrundungsradius des Schienen fußes in Richtung nach der Rippe hin unter Abstandshaltung übergreift. Hierbei ist es dann besonders wesentlich, daß der Verspannungsteil des Spannbügels o.dgl. ein Querschnittsprofil hat, das in dem den Ausrundungsradius des Schienen fußes übergreifenden Bereich einen gegen die Rippenplatte hin gerichteten Kragarm aufweist.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn wenigstens das Verspannungsteil des Spannbügels o.dgl. einen polygonalen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt aufweist, an den der Kragarm in Form einer abwärts gebogenen Nase angeformt, z.B. angeschmiedet, ist. Dabei soll sich der Kragarm bzw. die Nase über die gesamte Länge der Berührungslinie zwischen Verspannungsteil und dem Schienenfuß erstrecken. Auch kann im Bereich der Schwalbenschwanzausfräsung der Kragarm bzw. die Nase kräftiger als in den übrigen Bereichen ausgeführt werden.
  • In diesem Zusammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die dem Übergangsradius des Schienenfußes benachbarte Fläche ebenfalls in einem Radius verlaufen zu lassen, der etwas größer als der Übergangsradius ist und dabei auch etwas außerhalb der Berührungslinie zwischen dem Verspannungsteil des Spannbügels o.dgl. und dem Schienenfuß beginnt. Vorteilhafter Weise verläuft dabei der Radiusbereich des Kragarmes über die gesamte Länge der Verspannungslinie, die jedoch kürer ist als eine Klemmplatte der bekannten Schienenbefestigung nach Bauart K, und daher keinen Nachteil auf die Ruhelage der Schwelle gegen Wird ausgehend von den erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnamen der Federweg des zum Einsatz gelangenden Spannbügels o.dgl. genügend groß gewählt, dann ergibt sich der weitere Vorteil, daß mit nur einer einzigen Spannbügel-Ausführung nahezu alle Schienentypen optimal verdrehsicher befestigt werden können.
  • Anhana der Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung nunmehr ausführlich beschrieben werden. Es zeigt rig. 1 im Querschnitt als Anwendungsbeispiel der Erfindung eine Schiene der Form UIC 60 für Gleisanlagen, Fig. 2 in stark vergrößerter Darstellung den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Teilausschnitt des Schienenfußes, Fig. 3 wiederum den in Fig. 2 gezeigten Ausschnitt des Schienenfußes bei Anordnung auf einer Rippenplatte in Spannstellung des zugehörigen Spannbügels, Fig. 4 den aus Fig. 2 ersichtlichen Bereich des Schienenfußes, jedoch im Zusammenwirken mit dem Spannbügel einer inneren Backenschienenverspannung, Fig. 5 einen erfindungsgemäß ausgelegten Spannbügel zur Schienenbefestigung in der Seitenansicht, Fig. 6 den Spannbügel nach Fig. 5 in Ansicht von unten, Fig. 7 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine erfindungsgemäß weitergebildete Spannklemme der bekannten Bauart Skl 1, Fig. 8 die Spannklemme nach Fig. 7 in der Draufsicht, Fig. 9 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine erfindungsgemäß weitergebildete Spannklemme der bekannten Bauart Skl 3, Fig. lo die Spannklemme nach Fig. 9 in Draufsicht und die Fig. 11 und 12 in Seitenansicht und in Draufsicht eine vollständige Schienenbefestigung unter Verwendung von Spannklemmen nach den Fig. 9 und lo.
  • Die in Figur 1 dargestellte Schiene 1 der Form UIC 60 besteht in bekannter Weise aus einem Schienenkopf 2, dem Schienensteg 3 und dem Schienenfuß 4. Die Deckflächen 5 des Schienenfußes 4 bestehen beidseitig aus zwei unterschiedlich geneigten Abschnitten 5' und 5", wobei der Neigungswinkel des inneren Abschnittes 5' größer als der Neigungswinkel des äußeren Abschnittes 5" ist.
  • Der äußere Abschnitt 5" der Deckfläche 5 hat bei der in Figur 1 dargestellten Schiene 1 ein Neigungsverhältnis von 1:14, während der innere Abschnitt 5' mit einem Neigungsverhältnis 1:2,75 ausgeführt ist.
  • Auch andere Neigungsverhältnisse sind, insbesondere in den äußeren Abschnitten 5" der Deckfläche 5 des Schienenfußes 4 ohne weiteres üblich.
  • Der äußere Abschnitt 5" der Deckfläche 5 des Schienenfußes 4 geht mit einem Ausrundungsradius 6, der beispielsweise 4 mm beträgt, in die senkrechte Fußaußenfläche 7 über.
  • In Fig. 2 der Zeichnung ist dieser Ausrundungsradius 6 durch die beiden spitzwinklig zueinander vom Mittelpunkt aus verlaufenden Geraden 6' und 6" eingegrenzt, wobei die Gerade 6' die längs verlaufende Übergangs linie 8 zwischen dem Abschnitt 5" der Fußdeckfläche 5 und im Ausrundungsradius 6 schneidet.
  • Die Schiene 1 wird über ihren Schienenfuß 4 mit Hilfe von Spannbügeln 9 kraftschlüssig-elastisch auf einer Rippenplatte 1o befestigt, wie das in Figur 3 angedeutet ist. Dabei kommt der Verspannungsteil 11 des Spannbügels 9 in Richtung der Schienen-Längsachse linienförmig zur Auflage, und zwar ist vorgesehen, daß die Linienberührung zwischen dem Verspannungsteil 11 des Spannbügels 9 und dem Schienenfuß 4 in einem Abstand 12 von der Übergangslinie 8 an der mit 13 bezeichneten Stelle stattfindet, die in Richtung nach der senkrechten Fußaußenfläche 7 hin auf dem Ausgangsradius 6 liegt. Der Abstand 12 zwischen der Übergangslinie 8 und der Stelle 13 beträgt dabei zweckmäßig 1,2 bis 2 mm, wobei die vom Spannbügel 9 ausgeübte Haupt-Spannkraft in Keilrichtung 14 wirkt und beispielsweise 1,5 Mp beträgt. Aus dieser in Keilrichtung 14 wirkenden Haupt-Spannkraft leitet sich die in Pfeilrichtung 15 senkrecht nach unten wirkende Festhaltekraft und die entsprechend der Pfeilrichtung 16 horizontal wirkende Kraft ab.
  • Diese horizontal wirkende Kraft beträgt bei einem Ausrundungsradius 6 von 4 mm und einem Abstand 12 zwischen der Ubergangslinie 8 und der Auflagelinie 13 von 1,2 mm 564 kp.
  • Würde hingegen der Spannbügel 9 mit seinem Verspannungsteil 11 mit der gegebenen Spannkraft von 1,5 Mp auf der Linie 17 im Abschnitt 5" der Fußdeckfläche 5 angreifen, ergäbe sich lediglich eine Horizontalkraft in Höhe von 107 kp.
  • Aus Figur 3 ist noch ersichtlich, daß wenigstens das Verspannungsteil 11 einen polygonalen, beispielsweise quadratischen Querschnitt hat, mit dem es den Schienenfuß 4 von der Auflage linie 13 aus gesehen in Richtung auf den Schienenfuß 3 hin übergreift.
  • Andererseits ist an das Verspannungsteil 11 des Spannbügels 9 aber auch noch ein Kragarm 18 in Form einer abwärts gebogenen Nase angeformt, z.B. angeschmiedet, mit dem der Spannbügel 9 der. Ausrundungsradius 6 intRichtung gegen die Rippe 19 der Rippenplatte 10 übergreift. Die Nase 18 ist dabei so geformt, daß sie einen geringfügigen Abstand vom Ausrundungsradius 6 hält. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß die Innenfläche des als Nase ausgebildeten Kragarms 18 einen Erhöhungsradius hat, der etwas größer als der Ausrundungsradius 6 ist.
  • Während in Fig. 3 der Zeichnung ein Spannbügel 9 angedeutet ist, wie er bei Gleisschienen Verwendung findet, zeigt die Fig. 4 praktisch die gleichen Verhältnisse, jedoch in Verbindung mit einem Spannbügel 20, wie er für innere Backenschienenverspannungen benutzt wird. Die schon bei einer bekannten inneren Backenschienenverspannung gewählte beidseitige konische Abflachung des Verspannungsteils dient bereits dem Zweck eines größeren Verdrehwiderstandes geyenüber den bisher üblichen Systemen. Die zusätzlich als Kragarm wirkenden Nasen am Verspannungsteil 21 dieses Spannbügels 2o sind dort mit dem Bezugszeichen 22 gekennzeichnet. Diese Nasen 22 befinden sich an beiden Seiten des Verspannungsteiles 21, so daß der Spannbügel 20 sich in zwei um 1800 gewendeten Lagen problemlos einbauen läßt.
  • Zu erwähnen ist noch, daß die als Nasen 18 bzw. 22 ausgebildeten Kragarme am Verspannungsteil 11 bzw. 21 der Spannbügel 9 bzw.
  • 20 sich über die ganze Länge der Berührungslinie des Verspannungsteils 11 bzw. 21 mit dem Ausrundungsradius 6 des Schienenfußes 4 erstrecken.
  • In den Fig. 5 und 6 der Zeichnung ist eine mögliche Ausführungsform des in Fig. 3 nur teilweise angedeuteten Spannbügels 9 wiedergegeben. Dieser Spannbügel 9 hat zwei im Abstand nebeneinander liegende und im Seitenriß etwa eiförmig gebogene Schlaufen 23, die über ein Querstück 24 einstückig miteinander verbunden sind, wobei die freien Enden jeder Schlaufe 23, die mit dem Kragarm 18 versehenen Verspannungsteile 11 bilden.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Spannbügel 9 der bekannten Bauart Skll mit zwei weich federnden Bügelenden 25 und einem zwischen diesen liegenden und mit ihnen einstückig verbundenen, hart federnden Teilbereich 26. Der Verspannungsteil 11 des hart federnden Teilbereichs 26 ist dabei in der oben beschriebenen Art und Weise ausgebildet und mit dem als Nase gestalteten Kragarm 18 versehen. Der hart federnde Teilbereich 26 dieses Spannbügels wird dabei an der Berührungslinie 13 des Ausrundungsradius 6 mit dem Schienen fuß 4 zusammen während die weich federnden Schenkel 25 den Schienenfuß 4 in Richtung auf den Schienensteg 3 zu weiter übergreifen.
  • Eine den Spannbügel 9 nach den Fig. 7 und 8 ähnliche, jedoch in der bekannten Bauart Sk13 gestaltete Spannbügelklemme ist in den Figuren 9 und 1o gezeigt. Auch dort sind zwei weich federnde Schenkel 25 vorhanden, zwischen denen der hart federnde, auch als Kippschutz fungierende Teilbereich 26 liegt, welcher den Verspannungsteil 11 mit der als Kragarm ausgestalteten Nase 18 aufweist.
  • Die Einbauweise des in den Figuren 9 und 1o gezeigten Spannklemme ist aus den Figuren 11 und 12 ersichtlich. Als Befestigungsmittel für die Spannklemmen dienen in diesem Falle die üblichen Hakenschrauben, welche in Schwalbenschwanznuten der Rippen 19 verankert sind.
  • Durch die oben beschriebene Wirkverbindung zwischen den Verspannungsteilen der Spannbügel und dem Schienen fuß tird die Schiene 1 mit hohem Verdrehwiderstand, jedoch kraftschlüssigelastisch auf der Rippenplatte 10 fixiert, dergestalt, daß eine hochbelastbare und wartungsfreie Schienenbefestigung für Gleisanlagen entsteht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 0Kraftschlüssig-elastische Schienenbefestigung mit hohem Verdrehwiderstand für Gleisanlagen, bestehend aus Rippenplatten und Spannbügeln oder Spannklemmen, wobei die Spannbügel oder Spannklemmen wenigstens einen neben den Rippen auf den Schienenfuß aufsetzbaren Verspannungsteil sowie mindestens einen auf den Rippenplatten anliegenden Stützteil mit zugehörifem Befestigungsteil aufweisen, während die Schiene am Schienenfuß zwischen der senkrechten Fußaußenfläche und der anschließenden, vorzugsweise gegen die Horizontale geneigten, Fußdeckfläche mit einem Ausrundungsradius versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannungsteil (11 bzw. 21) des Spannbügels o.dgl.
    (9 bzw. 20) mit Linienberührung (13) im Abstand (12) von der Ubergangslinie (8) zwischen Fußdeckfläche (5") und Ausrundungsradius (6), aber im Bereich des Ausrundungsradius (6) auf den Schienenfuß (4) zur Auflage gebracht ist, und wobei den Schienenfuß (4) in Richtung zum Schienensteg (3) hin unter Abstandshaltung weiter übergreift.
  2. 2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Verspannungsteil (11 bzw.21) des Spannbügels o.dgl.
    (9 bzw. 20) von seiner Auflagelinie (13) aus auch den Ausrundungsradius (6) des Schienenfußes (4) in Richtung nach der Rippe (19) hin unter Abstandshaltung übergreift (18).
  3. 3. Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verspannungsteil (11 bzw. 21) des Spannbügels o.dgl.
    (9 bzw. 20) ein Querschnittsprofil hat, das in dem den Ausrundungsradius (6) des Schienenfußes (4) übergreifenden Bereich einen gegen die Rippenplatte (1o) hin gerichteten Kragarm (18) aufweist.
  4. 4. Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Verspannungsteil (11 bzw. 21) des Spannbügels o.dgl. (9 bzw. 20) einen polygonalen, vorzugsweise quadratischen, Querschnitt aufweist, an dem der Kragarm (18) in Form einer abwärts gebogenen Nase angeformt, z.B. angeschmiedet ist.
  5. 5. Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (18) bzw. die Nase sich über die gesamte Länge der Berührungslinie (13) zwischen dem Verspannungsteil (11 bzw. 21) und dem Schienenfuß (4) erstreckt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987000566A1 (en) * 1985-07-25 1987-01-29 Vossloh-Werke Gmbh Securing of rails with a spring clamp
DE3709034A1 (de) * 1986-10-08 1988-04-21 Siegfried Keusch Vorrichtung zum befestigen einer schiene auf einer schwelle

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