DE2623760A1 - Vorrichtung zum darbieten von lesematerial - Google Patents

Vorrichtung zum darbieten von lesematerial

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DE2623760A1
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cassette
data carrier
switch
relay
motor
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DE19762623760
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English (en)
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Herbert Cliftion
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Ealing Corp
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Ealing Corp
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D19/00Movable-strip writing or reading apparatus

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  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
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  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

The Ealing Corporation 22 Pleasant Street
South Natick, Mass 01760 U. S. A.
Vorrichtung zum Darbieten von Lesematerial »a« as s= m Saar:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abspielen oder Darbieten von Lesematerial. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Darbieten einer Mehrzahl von Längenabschnitten von gedrucktem Lesematerial. Die Vorrichtung soll sich dazu eignen, ohne weiteres von behinderten Personen bedient zu werden.
Man kennt eine Vielzahl von Lese- und Lehrvorrichtungen, wie etwa Microfilmsysteme oder Fernsehsysteme. Es wurde gefunden, daß sich Microfilmleser, Fernsehsysteme und zugehörige Projektionsvorrichtungen oder Kathodenstrahlröhren-Abtastsysteme (CRT) nicht besonders gut zum Darbieten von Lesematerial eignen, da sie sehr ermüdend für die Augen sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn solche Vorrichtungen dazu verwendet werden, längeres Lesematerial, wie etwa Büoher, Magazin·, Zeitungen j
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u. dgl., darzubieten.
Ferner kennt man einige Lehrvorrichtungen, die Lesematerial begrenzter Länge unter normalen Lichtbedingungen darbieten. Es handelt sich dabei Jedoch um große, unhandliche Maschinen, die sich nicht für die Bedienung durch behinderte Personen eignen. Auch hat man sie bisher nicht dazu verwendet, normale Lesematerialien beliebiger Länge, wie etwa Bücher, Zeitungen, Magazine u. dgl., abzuspielen.
Eine weitere Lehrvorrichtung wird in der US-PS 3 882 620 unter dem Titel "Apparatus and Method for Presentation of Reading Materials" beschrieben. Der Inhalt dieser Patentschrift wird hiermit ausdrücklich zum Bestandteil der vorliegenden Anmeldung gemacht. Bei der bekannten Vorrichtung sind eine Förderspule und eine Aufnahmespule innerhalb eines Gehäuses mit einem Sichtfenster vorgesehen. Ein auf beide Spulen aufgewickeltes Blatt, das das gewünschte Lesematerial enthält, wird durch das · Sichtfenster dargeboten, wenn es von der Förderspule zur Aufnahmespule läuft. Die Spulen werden von einem Motor angetrieben, dessen Steuerung Indexmarkierungen auf dem Blatt unterliegt. Während des Betriebes werden also aufeinanderfolgende Blätter durch das Sichtfenster des Sichtgerätes dargeboten, jj, wobei man die Selten im Umgebungslicht lesen kann. Zwar löst ;·.'[, diese Vorrichtung viele Probleme früherer Lesevorrichtungen, t jedoch ist sie nicht in bequemer Weise verwendbar, insbesondere was die Auswahl verschiedener Arten von Lesematerial betrifft. -"
Erfindungsgemäß soll eine unempfindliche, kompakte Vorrichtung geschaffen werden, die sich an die Benutzung durch fast alle schwerbehinderte Personen anpassen läßt und in äußerst bequemer Weise mit verschiedenen Arten von Lesematerial versehen werden kann. Die Vorrichtung nach der Erfindung soll selbst von solchen Personen benutzbar sein, die nicht in der Lage sind, irgendwelche Bewegungen mit ihren Gliedern durchzuführen. Bisher hat man
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solche Personen, die mit derart schweren Schäden geboren wurden, nicht einmal im Lesen unterrichtet, und zwar im Hinblick / auf die extreme Frustration, die ein derartiges Unvermögen hervorruft, wenn kein Lesematerial vorhanden ist,!Welches diese Personen relativ selbstständig verwenden können. Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet diesem Personenkreis den Zugang zu einer Vielzahl von Lesematerialien, die sie lesen können, ohne ständig der Hilfe durch andere Personen zu bedürfen. Auch lassen sich die Lesematerialien von einem Dritten in relativ einfacher Weise austauschen·
Nach der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Darbieten von Lesematerial in Form eines einzigen, kontinuierlichen Blattes geschaffen. Das Blatt ist derart ausgebildet, daß es eine Mehrzahl von Seiten gedruckten Materials sowie Steuerinformationen trägt. Die Steuerinformationen zeigen die Stellung jedes der Blätter an. Dabei wird es nach der Erfindung in Betracht gezogen, den Lesevorgang durch direktes Betrachten unter reflektierendem Licht durchzuführen. Die Vorrichtung besitzt eine-Kassette mit einem Vorderabschnitt oder einer Sichtplatte. Die Kassette dient zur Aufnahme des Datenträgers. Ferner ist ein Sichtgerät vorgesehen, das eine öffnung oder ein Sichtfenster bildet, welches groß genug für einen Abschnitt des Blattes entsprechend mindestens einer Seite des Lesematerials innerhalb des Sichtgerätes ist. Ferner bildet das Sichtgerät eine Aufnahmekammer-für die Kassette. Das Sichtfenster ist derart angeordnet, daß der Vorderabschnitt der Kassette direkt unterhalb des Sichtfensters sitzt, wenn die Kassette in der Aufnahmekammer liegt. Das Sichtgerät besitzt Mittel zum Führen der Kassette in die Aufnahmekammer. Innerhalb der Kassette ist. eine Förderspule befestigt, die ein einziges Blatt in aufgerollter Form trägt. Ferner sind Mittel vorhanden, um das Blatt entlang einem Weg zu führen, der sich von der Förderspule über die Sichtplatte der Kassette erstreckt. Eine Aufnahmespule übernimmt das Blatt von den Führungseinriohtungen. Die Spulen sind
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rait Mitteln zum Anschluß an einen Drehantrieb versehen. Ein ,V1!. Motor treibt eine Transmission, die zum Sichtgerät gehört und ::!■■(, ι erste und zweite Einrichtungen besitzt, um den Motor automa- '!'■' tisch entweder an die Aufnahmespule, oder an die Pörderspule anzukuppeln. Ein Tastgerät dient zum Abtasten der Steuerinfor- ; mationen. Ferner sind Steuermittel vorhanden, die auf die Tastvorrichtung ansprechen, um den Motor zu steuern und die Transmission zwischen den beiden Betriebsmöglichkelten hin- und herzuschalten. In der ersten Stellung wird das Blatt von der Pörderspule abgewickelt und auf die Aufnahmespule aufgewickelt. Dabei wandert das Blatt entlang der Bahn am Sichtfenster vorbei und bietet aufeinander folgende Seiten des Lesematerials durch das Sichtfenster hindurch der Betrachtung dar. ;
In der zweiten Stellung kuppelt die Transmission den Motor an · die Förderspule, wodurch das Blatt auf die Förderspule zurückg espult wird.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des Sichtgerätes und der Kassette nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung bei eingesetzter Kassette;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 4, wobei die Schienenkonstruktion dargestellt ist, die das Gleiten der Kassette in ihre Endstellung erleichtert;
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Fig. 4 eine Vorderansicht der Lesevorrichtung mit eingesetzter Kassette;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 2; Fig. 6 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 eine auseinander gezogene, perspektivische Darstellung der Mittel zum Kuppeln der Kassette an den Drehantrieb;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, wobei die Kupplung in ihrer Eingriffstellung gezeigt ist;
Fig. 9 eine Vorderansicht eines in der Vorrichtung verwendeten Blattes;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Sehaltgehäuses, wobei beide Betätigungsarme zum Abtasten der Informatlonen in ausgestreckter Lage gezeigt sind;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Schaltgehäuses, und zwar in einer Stellung, in der beide Eetätigungsarrae vom Blatt aus-gelenkt sind;
Fig. 12 eine Ansicht, in der der Betätigungsarm für die Anzeige des Blattendes von dem Blatt aus-gelenkt ist; ''
Fig. 13 eine Stellung, in der sowohl der Schalter für das Blattende, als auch der Schalter für die einzelnen Seiten '\\ ihre nicht ausgelenkte Stellung einnehmen; Γ,'■
Fig. 14 eine Vorderansicht der Tast- oder Meßvprriohtung, und , zwar unter Darstellung der Betätigungsarme zum Ertasten.; der Seiten und des Blattendes;
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Fig. 15 einen Grundriß der gleichen Anordnung, wobei die Relativstellungen der Elemente beim Einführen der Kassette wiedergegeben sind;
Fig. 16 einen Grundriß der gleichen Kassette, gesehen entlang der Linie 16-I6 in Fig. 5, wobei die Kassette ihre Stellung einnimmt;
Fig. 17 ein Schaltdiagramm eines Steuersystems zur Verwendung im Zusammenhang mit der Vorrichtung nach den Figuren 1-16. '
Die Lesevorrichtung nach der Erfindung besitzt eine Konsole bzw. ein Lesegerät 1 und eine Kassette 2. Wenn man irgend ein bestimmtes Lesematerial lesen will, wird eine Kassette, die einen Datenträger oder ein Blatt 4 mit dem aufgedruckten Material enthält, in das Lesegerät 1 eingeschoben. Der Inhalt der Kassette kann seinerseits verändert werden, indem man einen anderen Datenträger einsetzt.
Man kann unterschiedliche Datenträger 4 verwenden, indem man eine Förderspule 6 mit dem gewünschten aufgedruckten Material in die Kassette 2 einführt, während letztere aus dem Lesegerät 1 entnommen ist. Führungsschlitze 8 dienen dazu, die Förderspule 6 beim Einbringen in die Kassette 2 zu führen. Das Einbringen erfolgt gegen die Wirkung elastischer Verriegelungen 10, die am Gehäuse der Kassette 2 unter Verwendung von Nieten befestigt sind. Die Verriegelungen 10 werden beim Einführen in Richtung des Pfeils 13 nach Fig. 5 ausgelenkt und schnappen in die gezeigte Stellung zurück, wenn der Einsetzvorgang beendet ist. Die Förderspule 6 wird von einer ebenen Fläche 14 der Verriegelungen 10 festgehalten. Will man die Förderspule 6 aus der Kassette 2 entnehmen, so ist es lediglich erforderlich, da* Ende 16 der elastischen Verriegelungen 10 vom Gehäuse der
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Kassette 2 wegzubiegen. Damit erhält das Ende der Förderspule die Möglichkeit, die Fläche 14 der elastischen Verriegelung nach unten zu passieren und von dort aus der Kassette herauszugelangen. Während das Lesematerial des Blattes 4 dargeboten wird, wandert letzteres von der Förderspule 6 Über einen Vorderabschnitt bzw. eine Sichtplatte 18 der Kassette 2. Ein Paar von Führungsschienen 20 ist an gegenüberliegenden Kanten der Kassette 2 vorgesehen, um das Blatt 4 exakt ausgerichtet nahe der Sichtplatte 18 zu halten. Eine der Schienen besitzt eine Öffnung 21. Zur weiteren Steuerung dienen vier bogenförmige Ansätze 22, die mit den Führungsschienen 20 verbunden sind. Nach dem Passieren der Sichtplatte 18 wird das Blatt 4 auf eine Aufnahmespule 24 gewickelt.
Das Einsetzen der Kassette 2 in das Lesegerät 1 wird geführt von einem Paar von Schienen 26 am Lesegerät und einem Paar von passenden Rillen 28 an der Kassette. Zur Schaffung bequemer Greifflächen dienen Kantenstreifen 30 und 32, die aus Kunststoff oder anderem geeignetem Material bestehen können.
Während des Betriebes wird die Aufnahmespule 24 mittels einer Kupplung 34 angetrieben. Das Blatt wird dabei von der Förderspule 6 abgewickelt und über frei laufende Rollen 35 gezogen. Die Darbietung der auf das Blatt 4 aufgedruckten Informationen erfolgt durch ein Sichtfenster 36. Will man das Blatt zurückspulen, so wird in ähnlicher Weise die Förderspule 6 über eine Kupplung 38 angetrieben. Das Blatt wird dabei auf die Förderspule 6 aufgewickelt. Man kann das Blatt 4 in jeder beliebigen geeigneten Weise an den Spulen 6 bzw. 24 befestigen, und zwar beispielsweise mittels Cellophanbänder oder dgl.
Das Lesegerät 1 wird in der gewünschten Winkelstellung von ·;'. einem Stützarm 40 gehalten, welcher schwenkbar an einer Konsole Γ) 42 befestigt ist. Die Konsole 42 weist eine Anzahl von Arretierlöchern 44 auf. Diese Löcher bieten die Möglichkeit, den J- !
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Stützarm 4o in jeder beliebigen Winkelstellung an der Konsole 42 zu befestigen, und zwar mittels eines Bolzens 46, der sich durch den Arm 40 und die Konsole 42 erstreckt. Man kann also das Gerät auf jeden gewünschten Sichtwinkel einstellen. Der Bolzen 46 kann entweder in die Konsole 42 eingeschraubt sein oder unter der Wirkung einer Feder in die Arre^lerlöcher 44 hineingedrückt werden. _ \'. '
Nach Fig. 4-6 wird der Antrieb für das Aufwickeln und Ab- · wickeln des Blattes 4 von einem Motor 48 geliefert. Der Motor 48 sitzt auf einer Platte 50, welche ihrerseits schwenkbar am Gehäuse 52 des Lesegerätes 1 befestigt ist, und zwar mittels eines elastischen Elementes 54 und einer Konsole 56. Der Drehantrieb wird von der Welle 58 des Motors 48 über ein Zahnrad 60 abgenommen. Das Zahnrad 60 steht mit einem Zahnrad 62 im Eingriff, welches zusammen mit einem zweiten Zahnrad 66 auf einer gemeinsamen Welle 64 sitzt. Abweichend von dieser Konstruktion kann man auch noch zusätzliche Zwischenräder verwenden, um die Ausgangsdrehzahl zu ändern.
Normalerweise wird das Zahnrad 66 in den Eingriff mit dem Zahnrad 68 verspannt, und zwar von einer Feder 70. Das Zahnrad ist seinerseits mit der Kupplung 34 verbunden. Die Kupplungen 34 und 38 besitzen eine Welle 72, in der ein Stift 74 befestigt ist. Wie es sich am deutlichsten aus den Figuren 7 und 8 ergibt, paßt der Stift 74 mit komplementären Anschlägen 76 innerhalb der Spulen zusammen. Die Anschläge 76 besitzen Schrägflächen 78. Letztere bringen die Spulen 6 und 24 in eine korrekte Ausrichtung bezüglich der Kupplungen 34 und 38, während die Kassette 2 in das Sichtgerät 1 eingeführt wird. Die Schrägflächen 78 sind so geschnitten, daß der Stift 74, sofern er mit den Anschlägen 76 fluchten sollte, beim Einführen der Spule in Richtung des Pfeils 80 an den Schrägflächen 78 der Anschläge 76 angreift und eine Relativdrehung zwisohen der Spule und
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der Kupplung in Richtung des Pfeils 79 hervorruft. Dies läßt
dann die Spule und die Kupplung diejenigen Relativstellungen
einnehmen, die in Fig. 8 dargestellt sind.
Wenn man andererseits das Blatt 4 auf die Förderspule 6 wickeln will, wird ein Relais'82, das über ein Gestänge 84 mit der Platte 50 verbunden ist, erregt, um eine Verschiebung der Platte 50 in diejenige Stellung hervorzurufen, die in Fig. 6 in unterbrochenen Linien gezeigt ist. In dieser Lage greift das Zahnrad 66 in ein Zahnrad 85 ein, welches seinerseits über eine
Welle 86 und die Kupplung 58 mit der Förderspule 6 in Verbindung steht. Zusätzlich dazu wird die Drehrichtung des Motors
50 auf elektischem Wege umgekehrt, so daß es also zu einem
Rückspulen des Datenträgers 4 auf die Förderspule 6 kommt.
Der Datenträger bzw. das Blatt 4 enthält eine Mehrzahl von Seiten 88 eines Druckwerkes. Wie es sich aus Fig. 9 ergibt, trägt jede Seite eine Indexmarkierung in Form eines gestanzten Loches. Diese Löcher besitzen zwei Formen. Es handelt sich nämlich entweder um ein kleines Loch 90 oder um ein großes Loch 92. Das
kleine Loch 90 zeigt die Lage der Seite an, während das große
Loch 92 die Lage der letzten Seite des Datenträgers angibt.
Dementsprechend dient das große Loch 92 als Stopp für eine
weitere Vorwärtsbewegung des Datenträgers 4 während des Ablesevorganges.
Das Vorhandensein eines großen oder kleinen Loches wird von
einer Tastvorrichtung 94 ermittelt, die nahe der Mitte in einem der Seitenbereiche des Sichtfensters 36 nach Fig. 1 vorgesehen ist. Die Tastvorrichtung 94 umfaßt ein Paar von Schaltern rclt , Betätigungsarmen, welche wahlweise auf das Vorhandensein eines l· kleinen oder großen Loches ansprechen. Einer der Schalter be- ,, sitzt einen spitzen Betätigungsarm 96, während der andere :; Schalter mit einem flachen Betätigungsarm 98 versehen ist. Bei-
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de Schalter liegen innerhalb eines Gehäuses 100, welches zwischen einem Paar von schwenkbaren Tragnocken 102 angeordnet ist. Die Betätigung dieser Schalter ist in den Fig. 11-15 dargestellt. Während des Vorschubs des Datenträgers 4 innerhalb der Kassette erstrecken sich die Betätigungsarme 96 und 98 durch eine Öffnung 104 des Gehäuses 100 sowie durch eine zweite Öffnung 106 in der Frontplatte 18. Die Betätigungsarme 96 und 98 liegen also am Datenträger 4 an, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Wenn eine Seite 88 nach Fig. 9 mit dem Sichtfenster 36 nach Fig. 1,fluchtet, so kann der zum Schalter 110 gehörende spitze Betätigungsarm durch das Loch 90 hindurchtreten und auf diese Weise den Schalter 110 betätigen. Dies liefert eine Steuf erinformation, die angibt, daß die Seite mit dem Sichtfenster fluchtet. Diese Stellung ist in Fig. 12 wiedergegeben. Wenn das letzte Blatt erreicht wird, liegt das große Loch 92 über >:> den Betätigungsarmen 96 und 98. Sodann können die Betätigungsarme 96 und 98 durch das Loch 92 hindurch gehen und beide Schalter betätigen. Letzteres ergibt sich aus Fig. 13.
Fig. 14 zeigt die Tastvorrichtung 94 in der Betätigungsstellung. In dieser Stellung erstreckt sich die Tastvorrichtung durch eine Öffnung 112 in einer Trenn- und Stützwand 114 des Sichtgerätes 1 hindurch. Ferner ragt sie durch eine Öffnung Ho in eine Seitenwand II8 der Kassette 2. Die Nocken 102 sitzen schwenkbar auf einem Stift 120, der sich durch ein U-förmiges Tragelement 122 hindurch erstreckt. Letzteres ist seinerseits am äußeren Gehäuse 52 des Sichtgerätes 1 befestigt. Die Nocken 102 werden in die gewünschte Lage von einer Feder 124 verspannt, die an den Nocken 102 sowie am Tragelement 122 befestigt ist, und zwar über ein Paar von Stiften 126. Während die Kassette in das Sichtgerät eintritt, wie es in Fig. 15 gezeigt wird, werden die Nocken 102 von einem Nockenfolger 128 ausgelenkt. Dies läßt die Betätigungsarme 96 und 98 von der Fläche 1J50 der Öffnung 116 frei kommen. Weiterhin wird dadurch die Möglichkeit geboten, daß die Nocken mit ihren zugehörigen Schaltern in die Kassette eintreten. Die Nocken 102 können, ebenso wie der
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Nockenfolger 128, aus Delrin oder einem anderen ähnlichen Material bestehen, welches die gewünschten niedrigen Reibwerte besitzt. In der Stellung nach Fig. 16 können sich dann also ■ die Betätigungsanne 96 und 98 durch das Gehäuse 100 und die öffnung 106 erstrecken und damit die Lage der Seiten ermitteln sowie entsprechende Ausrichtinformationen liefern.
In folgenden wird die Steuerschaltung nach Fig. 17 beschrieben. Eine Wechselstromquelle mit II5 V ist über einen zweipoligen Schalter 1J2 (gpst switch) mit der Schaltung verbunden* Ein Schließen des Schalters 1?2 läßt eine Kontrollampe 134 aufleuchten, wodurch angezeigt wird, daß die Vorrichtung eingeschaltet ist. Gleichzeitig wird auf diese Weise der Strom an die Motor-Steuerschaltung angelegt, weiche über einen Transformator 156 versorgt wird. Diese Motor-Steuerschaltung umfaßt ein Motorbetätigungsrelais I38 mit Arbeitskontakten 14O und sowie mit Ruhekontakten 144. Das Umsteuern des Motors wird von einem Umpolrelais 146 gesteuert. Es handelt sich hier um ein Stromstoßrelais mit einer ersten und einer zweiten Stellung. Das Umpolrelais 146 besitzt Kontakte 148, I50 und I52, die in .,, der ersten Stellung offen sind, sowie Kontakte 154 und 156, die in der ersten Stellung geschlossen wird. Immer wenn ein elektrischer Impuls durch das Relais 146 hindurch geht, schaltet es von der ersten auf die zweite Stellung um, wobei dann die geöffneten Kontakte geschlossen und die geschlossenen Kon- ,_ takte geöffnet werden. Es verbleibt in dieser Stellung, nachdem der Impuls aufgehört hat. Man kann das Relais in die Ursprungsstellung zurückbringen, indem man einen weiteren Strom-Impuls an die Relaisspule leitet.
Die Kontakte des Relais 146 legen Steuerfunktionen still, wel- [ ehe mit der Vorwärtsbewegung des Datenträgers verbunden sind. Auch werden diejenigen Komponenten der Schaltung, wie etwa das Umsteuerrelais 82, betätigt, die die Rückwärtsbewegung bzw. das Rückspulen des Datenträgers ermöglichen. '.
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Eine Betätigung eines Zeitschaltkreises wird über ein ZeitcchaLtre Ja1s 1 f>ü bewirkt. Das Zeitschaitrelais 1-j8 be::i:;at Kontalcto 1oO und .1st aLn Stromstoßrelais aucgebJ.1 riet, dessen Kontakte aus der geöffneten in die geschlossene StelLung oder aus der reschlossenen in die geöffneten Stellung gelangen, wann immer ein Impuls zur Relaisspule gelangt. Das Zeitschaitrelais arbeitet also in der gleichen Weise wie das Relais 1^5.
Eine Steuerung der Schaltung durch den Benutzer erfolgt über drei entfernt liegende Schalter, nämlich einen Vorwärtsschalter 162, einen Rückwärtsschalter 164 und einen Zeitschalter 166. Diese drei Schalter können beliebig ausgebildet sein. Beispielsweise kann es sich um Schalter handeln, die mit der Atemluft oder dgl. betätigt werden. Eine Bedienung kann also auch durch behinderte Personen erfolgen. Ein Schließen des Vorwärtsschalters läßt den Motor in Vorwärtsrichtung umlaufen. Ein Schliessen des Rückwärtsschalters bewirkt eine Umpolung des Motors und ein Rückspulen des Datenträgers. Ein Schließen des Zeitschalters 166 schließlich läßt die Lesevorrichtung in einer Art und Weise arbeiten, in der die Vorrichtung eine neue Seite automatisch vorschiebt, sodann für eine bestirr.nte Zeitspanne bei dieser Seite anhält und schließlich die näcnste Seite vorrückt. Auf diese Weise werden sämtliche Seiten des Datenträgers aufeinanderfolgend für eine vorbestimmte Zeitspanne dargeboten. Die Länge der Zeitspanne kann variiert werden und wird von einer Zeitsteuereinrichtung I68 gesteuert, die mit Kontakten 170 ausgerüstet ist. Eine Betätigung der Zeitsteuervorrichtung 168 bewirkt, daß sich die Kontakte I70 nach einer eingestellten Zeitspanne schließen. Man wählt diese Zeitspanne gleich der vorbestimmten Zeitperiode, während welcher man die Vorrichtung eine Seite darbieten lassen will.
Die Steuerschaltung umfaßt ferner den Schalter 1C8, der von j den Löchern 92 und 90 betätigt wird, so^wie den Schalter 110,
der von dem Loch 'KO betätigt wird. Um die Betät.ipungsfolfre der Schaj v.unt~ nacn Fig. 17 cei:tli.ch werden zu 'iassen, sei air ; erstes diejenige Situation betrachtet, in dor :1er '.mbcv üoer einer Seite gestoppt ist. Das Relais I38 nimmt· dann seil:·"! in '> Pig· 17 gezeigte nicht betätigte lAge ein. Die Kontakte l4fa - ; 15ο des Urnkehrrelais 146 stehen ebenfalls j η dor Stell ι in."; nach Pig. 17. Der Schalter 166 ist unter diesen Umständen r- uv:?drückt, wodurch die Kontakte I0O des Zeitschaltreiais 150 die da^/.e- I stellte geschlossene Ia.ge einnehmen. Dies lä'it also o.iO Seit- j schaltvorrichtung 108 ihre zugehörigen Kontakte sch lie Men. !
Jedoch schließt die Zeitsteuervorrichtung 163 .ihre Kontakte V/O nicht direkt nach der Betätigung. Für eine Zeitspanne, die auf einen gewünschten Wert einstellbar ist, verbie ioer; ö'e Kontakte 170 in ihrer Öffnungslage. Damit wird auch d?-s 5^1 als in der dargestellten, nicht betätigten Position be,as^en, in der die zugehörigen Kontakte 142 geöffnet sind und aer f-'otor 48 stili-otent. Der Benutzer gebraucnt diese Zeitsoar.j.e cazu, diejenige Seite zu lesen, über der d.;e Vorrichtung ε ",I ^ !steht. Wenn diese Zeitspanne abläuft, schließer* sich nie Kcr^al ;.e 170. Dadurch wird das Relais 138 angeregt und cer ?■"- tor Lr. Bo:.rieb gepetzt. ~)er datenträger wird also vorgesehener. ?J:n Vorschub des Datenträgers läßt den Betätigungsarm 90 aus aen, L>-ch 90 heraus wandern, wodurch dann der Schalter 11C geachiosseri wird.
Während des Vorschubs des Datenträgers ertaster, keiner der Schalter lob ν,ηά 110 das Vorhandensein eines Loches 90, und zwar aufgrund der Tatsache, daß sich diese Schalter in einer Mitteisteilung, bezogen auf die Löcher 90, befinden. Somit ist der Schalter 110 geschlossen. In dieser Stellung wird Strom an das Relaio 138 angelegt, und zwar über die Kontakte 140 und den Schalter 110. Die Kentakte ViO nehmen ihre Schließstellung ein, und zwar aufgrund der vorausgegangenen Betätigt ng des Relais I38. Dies führt dazu, daß die Kontakte 14O und 142 des Relais 138 geschlossen sowie die Kontakte 144 des Relais I38 geöffnet
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gehalten werden. Der Strom fließt also über die geschlossenen Kontakte 156 und 142 an den Anschluß 172 des Motors 46. Der j Motor 48 fährt also mit seiner Drehung fort und liefert einen [ weiteren Vorschub des das gedruckte Material enthaltenden Datenträgers 4. Wenn eines der Löcher 90 über die Schalter I08 und 110 wandert, erstreckt sich der spitze Betätigungsarm 96 des Schalters 110 durch dieses Loch, wobei der Schalter 110 j geöffnet wird. Ein öffnen des Schalters 110 unterbricht die ' Stromzufuhr zum Relais 1^8. Wenn das Relais 1>3 stromlos wird, öffnen sich dessen Kontakte 14O und 142, während seine Kontakte 144 geschlossen werden. Das Öffnen der Kontakte 142 führt zu einer Unterbrechung der Stromzufuhr zum Anschluß 172 des Motors 48. Der Vorschub des Datenträgers wird also unterbrochen. Dabei schließen sich auch die Kontakte 144, wciurch ein Impuls zur Zeitschaltvorrichtung I68 gelangt. Letztere schließt also ihre Schalter nach einer vorbestimmten Zeitspanne, während welcher der Benutzer die Seite liest. Wenn die Kontakte 170 geschlossen werden, wird das Relais 1j56 erneut erregt, wodurch es wieder zu einem Schließen der Kontakte 14O und zu einer Wiederholung des oben beschriebenen Arbeitszyklus kommt.
Will man die automatische Darbietung aufeinanderfolgender Seiten unterbrechen, so schließt man erneut den Schalter I66. Dies erregt das Relais 158 und öffnet dessen Kontakte I60. Dadurch wird die Zeitschaltvorrichtung I68 abgeschaltet. Die Kontakte 170 können si cn a.co räch der vorbestimmten Zeitspanne nicht schließen. Auch, unterbleibt die nachfolgende Betätigung des Relais 1^8, welches bei seiner Erregung den Motor 148 startet.
Wird das Ende des Datenträgers ermittelt, so erstreckt sich der Betätigungsarm 98 durch das Loch 92. Dadurch gelangt der Schalter I08 in diejenige Stellung, die in unterbrochenen Linien in Fig. 17 dargestellt ist. Dadurch wird der Zeitschaltkreis außer Betrieb gesetzt, was einen weiteren Vorschub des Datenträgers verhindert.
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Will man das Lesegerät -um eine einzige Seite wejVerschallen, so betätigt der Benutzer den Schalter 162 und schiieiit 1.-:-:. Dies führt zu einer Erregung des Relais 138, wodurch ein Signal an den Anschluß 172 des Motors 48 gelangt. Der Kot.or ;·8 bewegt den Datenträger nach vorne und betätigt den Arm "ό no.-Schalters 110. Dies führt zum Schließen des letzt.^enanntr-n Schalters. Eine Betätigung des Relais 1JÖ schließt ferner die Kontakte 14O, wodurch das Relais 158 erregt und der Motor 48 in Betrieb bleibt, bis der Arm 96 des Schalter.-? 110 erneut in ein Loch 90 oder 92 eintritt. Letzteres führt zum öffnen des Schalters 110 und zum Abschalten des Relais 1>::; sowie des Motors 48.
Will man die Bewegung des Datenträgers umkehren, s "> wird der Umkehrschalter 164 geschlossen. Dies erregt das Umpo'ireie.!r> 146, wobei dessen Kontakte I56 geöffnet werden. Der Strom wird also vom Anschluß I72 abgeschaltet, und es werden die .4ory.:,akte 150 und 152 geschlossen. Dadurch wird das Umkehrrela-in 1«"2 in Betrieb genommen. Letzteres bringt die Platte 50 in diejenige Stellung, die in Fig. 6 in unterbrochenen Linien gezeigt -:.sr.. Der Antrieb wird also an das Rückspulzahnrad 85 angelegt. Ein Schließen der Kontakte 152 legt Strom an den Anschluß 174 des Motors 48 an, wodurch der Motor in Gegenrichtung umläuft ur.d das Rückspulen des Datenträgers auf die Förderapule 6 bewirkt. Dieser Betrieb setzt sich fort, bis der Schalter 164 erneut betätigt wird. Dadurch wird das Stromstoßrelais 146 dazu veranlaßt, erneut die in Fig. 17 gezeigte Stellung einzunehmen.
Die obige Beschreibung betrifft lediglich ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Es sei darauf hingewiesen, daß dem Fachmann eine Vielzahl von Abwandlungsmöglichkeiten zur Verfügung steht. Beispielsweise kann man die Löcher 90 und 92 durch aufgedruckte schwarze Markierungen oder durch kombinierte Markierungen ersetzen, wobei diese Markierungen auf optischem Wege ermittelt werden. Auoh kann man zusätzliche Zwischenzahnräder
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innerhalb der Transmission verwenden, um die Ausgangcdr-hzahl der Vorrichtung zu ändern. Derartige Abwandlungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Insgesamt schafft die Erfindung ein Lesegerät, welches Insbesondere für stark behinderte Personen geeignet ist. Die Vorrichtung bietet das Lesematerial, wie etwa Bücher, Zeitschriften, Zeitungen u. dgl. in der Weise dar, daß es in den·, reflektierten Licht der normalen Raumbeleuchtung oder einer Leselampe gelesen werden kann. Das Lesematerial umfaßt eine Mehrzahl von Seiten, die auf einem kontinuierlichen Blatt oder Datenträger angeordnet sind. Letzterer sitzt innerhalb einer Kassette mit zwei Spulen. Die Kassette wird in einem Sichtgerät aufgenommen, welches einen Motor umfaßt, um den Datenträger zu verschieben und auf diese Weise eine aufeinander folgende Darbietung der Seiten zu bewirken, und zwar durch ein Sichtfenster des Sichtgerätes. Die Spulen werden dabei von dem Motor angetrieben.
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Claims (10)

  1. Patentans prüche
    j 1. !Vorrichtung zum Darbieten von Lesematerial in For." eines '·
    ^ ^kontinuierlichen Datenträgers mit einer Mehrzahl von ge- |
    druckten Seiten in vorbestimmter Reihenfolge, gekennzeichnet durch
    eine n;it, einem Vorderabschnitt (lB) versehene Kassette (2) zum Aufnehmen des kontinuierlichen Datenträgers ('·.;;
    durcn eine mit der Kassette verbundene Förderspule (·„) zum Tragen des kontinuierlichen Datenträgers in F.ollen:1 cm innerhalb der Kassette;
    durch an der Kassette vorgesehene Führungsmittel- (20, 22, 35)* die aufgrund ihrer Lage, Form und Dimensionierung ds.zu dienen, den Datenträger entlang einer Bahn von der Pöräerspule über den Vorderabschnitt zu leiten;
    durch eine mit der Konsole verbundene Aufnahmespule (24), die den Datenträger von den Führungsmitteln übernimmt;
    durch ein Sichtgerät (1) mit einem Sichtfenster (36), das groß genug ist, um einen Abschnitt des Lesemateriais darzu-
    fiir bieten, und mit einer Aufnahmekammer die Kassette, wobei das Sichtfenster in dem Sichtgerät derart angeordnet ist, daß der Vorderabschnitt der Kassette unterhalb des Sichtfensters liegt, wenn sich die Kassette innerhalb der Aufnahir;ekamrner befindet;
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    durch eine Kassettenführung (26, 28), die aufgrund ihrer Lage, Form und Dimensionierung dazu dient, die Kassette in die Aufnahmekammer zu führen;
    durch Kupplungen (76, 78) an Jeder der Spulen (6, 24) zum Anschluß an einen Drehantrieb;
    durch einen Motor (48);
    und durch eine am Sichtgerät vorgesehene Transmission (OO 68, 85) zum wahlweisen Anschluß des Motors an die mit jeder der Spulen verbundenen Kupplungen, um wahlweise den Datenträger entlang seiner Bahn am Sichtfenster vorbeizuführen, aufeinanderfolgende Seiten des Lesematerialn durch das Sic'ntfenster darzubieten oder das Lesematerial zurückzuspulen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Transmission (60 - 68, 85) eine erste imd ein= zweite Stellung besitzt und in der ersten Stellung den Motor (46) an die mit der Aufnahmespule (24) verbunden« Kupplung anschließt, um den Datenträger (4) von der Förderspule (6) abzuwickeln und ihn entlang der Bahn zu führer:., wodurch aufeinanderfolgende Seiten des Lesematerials durch das Sichtfenster (56) dargeboten werden, während der Kotor in der zweiten Stellung an die zur Förderspule gehörende Kupplung angescnlossen wird, um den Datenträger auf die Förderspule zurückzuspulen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei Steuerinfonnationen auf dem Datenträger vorgesehen, sind, um die Stellung Jeder der Seiten anzuzeigen,
    gekennzeichnet durch
    eine Tastvorrichtung (94) zum Ermitteln der Steuerinformationen; s'
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    durch einen entfernt liegenden Schalter für die Betätigung durch den Benutzer;
    und durch eine auf die Tastvorrichtung \ind der. entfernt liegenden Schalter ansprechende Steuerschaltung zum Steuern des Motors (48) und der Transmission (60 - 68, 85), urr da? Darbieten der Seiten oder das Rückspulen des Datenträgers zu bewirken.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kassettenführung eine Schiene (26) und eine auf die Schiene passende Rille (28) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Führungseinrichtung aus einer ersten freilaufenden Rolle (35) zum Leiten des Datenträgers von der Förderspule (6) zum Vorderabschnitt (18) der Kassette (2), a-js ein~r zwei· ten freilaufenden Rolle (35) zum Leiten des Datenträgers vom Vorderabschnitt zur Aufnahmespule (24) und aus einem Paar von Führungsschienen (20) an den Kanten des Vorderabschnitts besteht, um den Datenträger über den Vorderabschnitt zu leiten, j
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5* dadurch gekennzeichnet,
    daß die Steuerinformationen als Löcher (90, 92) im Datenträger (4) ausgebildet sind und daß die Anwesenheit der Löcher über eine mechanisch betätigbare Schalteinrichtung (108, 110) ermittelt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die mechanisch betätigbare Schalteinrichtung mindestens einen Schalter (108, 110) mit einem daran befestigten Betäti-
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    gungsarm (86, 98) aufweist; daß der Schalter innerhalb eines schwenkbar angeordneten Gehäuses (100) angeordnet ist, welches sich in die Aufnahmekammer für die Kassette (2) erstreckt; daß der Betätigungsarm des Schalters aus dem Gehäuse herausragt; daß die Kassette eine Detektoraufnähmecfiv nung (116) zum Durchtritt des Gehäuses bildet) daß das Gehäuse von einer Feder (124) in die Meßstellung verspannt ist; daß das Gehäuse Nocken (102) aufweist, die bei ihrem Eingriff ein Verschwenken des Gehäuses in eine Stellung bewirken, in der ein Eintritt des Gehäuses in die Kassette ermöglicht wird; daß der Betätigungsarm in der MeQstellung durch den Vorderabschnitt (18) der Kassette hindurch ragt, um die Anwesenheit der Löcher (90, 92) innerhalb des Datenträgers (4) zu ermitteln; und daß ein Nockenfolger (128) zum Angriff an den Nocken des Gehäuses vorgesehen ist, um das Gehäuse in die genannte Stellung zu verschwenken, in der ein Eintritt in die Kassette ermöglicht wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7# dadurch gekennzeichnet,
    daß die Steuerschaltung ein erstes Relais mit ersten und zweiten Arbeitskontakten aufweist; daß das erste Relais von dem entferntliegendem Schalter betätigbar ist, um die Arbeitskontakte zu schließen, und ferner betütigbar ist durch die Reihenschaltung der ersten Arbeitskontakte und eines elektrischen Schalters, der mit der "röstvorrichtung (94) verbunden ist; daß die zweiten Arbeitskontakte mit dem Motor (48) verbunden sind, um Strom an den Motor anzulegen, wodurch der Motor den Datenträger durch aufeinanderfolgende Stellungen hindurch vorwärtsbewegt, in welchen der mit der Tastvorrichtung verbundene Schalter keine Steuerinformationen aufnimmt, und zwar so lange, bis der Datenträger eine Stellung erreicht, in der die Tastvorrichtung auf eine Steuerinformation trifft, worauf hin der mit der Tastvorrichtung verbundene Schalter betätigt wird, um den Strom vom ersten Relais abzuschalten.
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  9. 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Zeitsteuerung vorgesehen 1st; daß ein zweites auf den entfernt liegenden Schalter ansprechendes Relais vorhanden ist, um die Zeitsteurung an eine Stromquelle anzuschliessen, und zwar über einen dritten Kontaktsatz des ersten Relais, wobei es sich bei den dritten Kontakten um Runekontakte handeltj daß die Zeitsteuerung ihre Steuerfunktion für eine festgelegte Zeitspanne nach Betätigung der Zeitsteuerung ausübt; daß die Steuerfunktion zu einem Anlegen eines Stromimpulses an das erste Relais führt, wodurch der Strom von der Zeitsteuerung durch öffnen der Ruhekontakte abgeschaltet wird und Strom an den Motor durch Schließen der zweiten Arbeitskontakte des ersten Relais gelangt, was den Motor dazu veranlaßt, den Datenträger we lter zufördern und den ir.it der Tastvorrichtung verbundenen Schalter abzuschalten, wodurch Strom über die ersten Arbeitskontakte des ersten Relais und durch den mit dem ersten Detektor verbunden SchaItor an das erste Relais angelegt wird, bis der mit dem Detektor verbundene Schalter eine Steuer information feszsza,.j.t} urr. <ias erste Relais zu entregen und die dritten Arbeitskontakte des ersten Relais zu schließen, wodurch Strom an die Zeitschaltvorrichtung angelegt und auf diese Weise die aui"einander folgende Darbietung der Seiten des Datenträgers bewirkt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet,
    daß die Transmission aus einem ersten Zahnrad (68) zum Drehen der mit der Aufnahmespule (24) verbunden Kupplung, aus einem zweiten Zahnrad (85) zum Drehen der mit der Fcrderspule (6) verbunden Kupplung, aus einer schwenkbaren Befestigungsplatte und aus einem dritten, mit dem Motor (48) gekoppelten Zahnrad (66) besteht, das auf der Befestigungsplatte angeordnet ist, um den Drehantrieb entweder dem ersten Zahnrad zuzuleiten, wenn die Platte ihre erste Stellung einnimmt, oder aber den Drehantrieb an das zweite Zahnrad anzulegen, wenn die Platte ihre zweite Stellung einnimmt. '
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JPS51146931A (en) 1976-12-16
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