DE2623673A1 - Verfahren zur herstellung von milchsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von milchsaeureInfo
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Description
Ihr Zeichen Unser Zeichen 8 MÜNCHEN 80 Λ« M/,.
Anwaltsakte 27 079
Be/Sch
Be/Sch
Monsanto Company St. Louis, Missouri / USA
"Verfahren zur Herstellung von Milchsäure"
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Milchsäure, wozu man einen Vinylester einer Carbonsäure (nachfolgend als Vinylcarboxylate bezeichnet)
mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff unter Bildung von alpha-Acyloxypropionaldehyd hydroformyliert und
diesen zur Herstellung von Milchsäure oxidiert und hydrolysiert.
43-21-4297 -2-
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Milchsäure hat eine breite Verwendung als Hahrungs- bzw.
Futtermittel gefunden. Früher wurde Milchsäure mittels Fermentationsverfahren unter Verwendung von Kohlehydraten
als Rohmaterialien hergestellt. Neuerdings verwendet man ein industrielles Verfahren, wozu man Cyanwasserstoff mit
Acetaldehyd umsetzt und danach das erhaltene Lactonitril unter Verwendung von Salzsäure als Katalysator hydrolysiert.
Obgleich dieses Verfahren brauchbar und weniger kostspielig ist als das ältere Fermentationsverfahren, ist es bekannt,
daß es durch die Verwendung von Cyanwasserstoff gefährlich und teuer ist, sodaß ein anderes Verfahren wünschenswert
wäre. Im besonderen beinhaltet das Lactonitrilverfahren die Verwendung von Cyanid, das hoch giftig ist und es muß
bei dem Herstellungsverfahren größte Sorgfalt darauf verwendet
werden, daß kein Cyanid in dem Endprodukt verbleibt, bevor es als Nahrungsmittel verwendet werden kann. Weiterhin
beinhaltet das Verfahren die Verwendung von besonders
korrosivem ChIorid,wodurch teure Materialien für die Fertigungsanlagen
erforderlich sind. Es wurden bereits verschiedene Verfahrenswege zur Herstellung von Milchsäure aus
fundamentalen Ausgangsmaterialien wie Olefinen, Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Wasser, Sauerstoff, usw. und ihren Reaktionsprodukten
vorgesehen, aber die meisten derartigen Verfahren sind unzweckmäßig oder undurchführbar. Beispielsweise
ist Acetaldehyd kommerziell erhältlich und es ist die Carboxylierung von Acetaldehyd durch Umsetzung mit
Kohlenmonoxid und Wasser zur Herstellung von Milchsäure
609851/1064 "3~
beschrieben (J. Applied Chem., 20, Seite 7, (197O)), aber
Versuche zur Verwendung dieses Verfahrens haben Ergeben,
daß nur Spuren von Milchsäure zu erhalten sind. Während der industrielle Cyanohydrinweg zur Herstellung von Milchsäure
einige unerwünschte Kostenfaktoren mit sich bringt, ist das Verfahren trotzdem arbeitsfähig und leidlich
leistungsfähig, wobei es verfügbare Rohmaterialien verwendet. Es folgert daraus, daß ein neuer zur industriellen
Verwendung vorgesehener Verfahrensweg ziemlich hohe Umwandlungen der gewünschten Milchsäure erbringen muß oder daß
dieses Produkt zusammen mit brauchbaren und vermarktungsfähigen gleichzeitig auftretenden Produkten erhalten werden
kann.
Gegenstände der vorliegenden Erfindung sind demgemäß
- ein Verfahren zur Herstellung von Milchsäure, das nicht den Einsatz irgendeines Cyanids und die Verwendung von
korrosiven Eeaktionspartnern erforderlich macht,
- ein Herstellungsverfahren für Milchsäure, bei dem man nur billige, leicht erhältliche Ausgangsmaterialien verwendet
,
- ein Verfahren zur Herstellung von Milchsäure, das sehr einfache und billige Verfahren zur Abtrennung von Nebenprodukten
vorsieht,
- ein Verfahren zur Herstellung von Milchsäure, bei dem man ausreichende Ausbeuten an gewünschten brauchbaren Zwischenprodukten
und Nebenprodukten erhält und bei dem man
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wirkungsvolle Umwandlungs- -und Abtrennverfahren verwendet,
sodaß es technologisch und wirtschaftlich iinHinblick auf Kostenfaktoren und Wirkungsgrad in Bezug auf die Rohmaterialien
und Umwandlungsverfahren durchführbar ist.
Hydroformylierungsverfahren sind dem Fachmann bekannt und
bezogen sich bisher auf die Herstellung von Reaktionsgemischen, die wesentliche Mengen an Aldehyden und Alkoholen
enthalten, wozu man Olefine mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff bei erhöhten Temperaturen und Drücken in Gegenwart
bestimmter Katalysatoren umsetzt. Wach dem Stand der Technik werden als Katalysatoren Dikobaltoctacarbonyl oder
seine verschiedenen modifizierten Formen, sowie die Carbonyle anderer Metalle der Gruppe VIII wie Rhodium, Ruthenium
und Iridium verwendet, wobei diese wiederum durch Liganden modifiziert sein können, die organische Verbindungen
von Elementen der Gruppe V wie Triaryl- und Trialkylphosphine,
-arsine, usw. umfassen. Diese bisher beschriebenen Hydroformylierungsverfahren weisen potentiell bestimmte
Nachteile auf, wenn man als Reaktionspartner einen Vinylester verwendet. Im besonderen ist, wenn man Milchsäure
auf dem hier beschriebenen Weg herzustellen wünscht, eine hohe Selektivität zu alpha-Acyloxypropionaldehyd bei der
Hydroformylierungsreaktionsstufe für ein kommerziell konkurrenzfähiges
Verfahren erforderlich. So haben Adkins und Krsek (J. Amer. Chem. Soc., 71, 3051 (194-9) ) die Hydroformylierung
von Vinylacetat mit Kobaltcarbonyl als Kataly-
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sator bei 125° und einem Druck von 322 kg/cm mit einem
1:1 Gemisch Kohlenmonoxid und Wasserstoff untersucht. Sie erhielten eine 3C#ige Ausbeute an alpha-Acetoxypropionaldehyd
und eine 22#ige Ausbeute an beta-Acetoxypropionaldehyd.
Im Gegensatz dazu liefert das Hydroformylierungsverfahren
nach den hier beschriebenen Verfahren Ausbeuten von über 70$ an alpha-Acetoxypropionaldehyd und führt daher auch zu
guten Ausbeuten an Milchsäure.
Es wurde nunmehr gefunden, daß Milchsäure in wirkungsvoller Weise hergestellt werden kann nach den folgenden Verfahrensabläufen:
0 O-CR
» ι
1. CH0 = CHOC-R + CO + H0 >
CH3-C-H
C— C. y ι
CHO 0 0
" Il
O-CR O-CR
t ι
2. CHxC- H + O2 >
CHx-C-H
CHO CO2H
11
O-C-R OH
ι ι
3. CHx-C-H + H0O >
CH3-C-H
Oi d
3 ,
CO2H CO2H
+ RCO2H
-6-
609851/1064
Die Reihenfolge der Reaktionen 2 und 3 kann umgekehrt
werden oder es kann die Oxidation und Hydrolyse gleichzeitig durchgeführt werden.
In den vorausgehenden Gleichungen ist R ein organischer Rest, nämlich der Rest einer organischen Säure wie von
Ameisensäure, Esssigsäure, Propionsäure, Benzoesäure, usw., wobei der Rest R gewöhnlich eine Alkyl- oder Arylgruppe
oder irgendein organischer Kohlenwasserstoffrest ist, beispielsweise
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl-^ Tolylgruppe, usw. Vinylcarboxylate können im allgemeinen
in dem vorliegenden Verfahren verwendet werden, jedoch bringt es gewöhnlich keinen Vorteil, einen anderen
Vinylester als einen Ester von einer der einfachen organischen
Säuren zu verwenden. Der Carboxylatteil des Vinylesijers
bildet in keinem Falle einen Teil der hergestellten Milchsäure. Vinylacetat ist ein geeignetes Vinylcarboxylat,
das mittels bekannter Verfahren aus Acetylen oder Äthylen und Essigsäure hergestellt werden kann und es wird
Vinylacetat im allgemeinen in der vorliegenden Erfindung verwendet. Es wird daher auch Vinylacetat für die meisten
hier vorgenommenen Erörterungen und Beispiele verwendet. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß anstelle von Vinylacetat
auch irgendwelche andere Vinylcarboxylate in den Beispielen oder sonstwo verwendet werden können.
In der erläuterten Reaktion 1 (R=OEU) ist das Produkt als
alpha-Acetoxypropionaldehyd aufgezeigt und es wurde nach
609851/10 64 . _7_
der vorliegenden Erfindung gefunden, daß es möglich ist, dieses Produkt in hoher Ausbeute unter Verwendung geeignetei
Hydroformylierungskatalysatoren zu erzielen. Mit dieser
Verfahrensweise ist es ebenso möglich, beta-Acetoxypropionaldehyd
herzustellen oder das Vinylacetat zu Äthylacetat zu hydrieren, wobei jedoch güniige Bedingungen gefunden
wurden, daß man alpha-Acetoxypropionaldehyd in hohen Ausbeuten erhält.
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung können Hydroformylierungsbedingungen verwendet werden, die hohe
Ausbeuten an alpha-Acetoxypropionaldehyd liefern, wobei die Hydroformylierungsbedingungen unter Verwendung von Metallkatalysatoren
der Gruppe VIII wie Rhodium, Ruthenium, Iridium, Kobalt, Eisen und Palladium allgemeine bekannt sind.
Sie müssen jedoch vorteilhaft sein zum Erzielen hoher Ausbeuten an alpha-Acetoxypropionaldehyd und dies ist tatsächlich
notwendig, um das Verfahren industriell durchführbar zu machen. Das Ausmaß der Herstellung gleichzeitig auftretender
Produkte kann abhängig von den jeweiligen Produkten, ihrer Brauchbarkeit und Verkaufbarkeit toleriert
werden, wobei es jedoch im allgemeinen vorteilhaft ist, hohe Ausbeuten an alpha-Acetoxypropionaldehyd, wie wenigstens
70$ oder insbesondere wenigstens 80#, bezogen auf
das umgesetzte Vinylcarboxylat, zu erhalten. Die Erfindung betrifft demgemäß in einer Hinsicht die Umsetzung von Vinylacetat
mit Wasserstoff und Kohlenmonoxid in der Weise, daß
-8-
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eine selektive Herstellung von alpha-Acetoxypropionaldehyd
gefördert wird. Es ist vorteilhaft, Bedingungen zu verwenden, die eher die Herstellung von Aldehyden als die von
Alkoholen oder Alkylacetaten fördern und es ist daher zweckmäßig, Hydroformylierungskatalysatoren zu verwenden, von
denen bekannt ist, daß sie nur geringe Hydrierungsfähigkeit aufweisen, wobei im allgemeinen "bevorzugt, werden Rhodiumkatalysatoren
und die weniger basischen Liganden, wie die Arylphosphin- oder -arsinliganden als die Alkylphos—
phin- und -arsinliganden. Kobalt und verschiedene andere Hydroformylierungskatalysatoren können in der Erfindung verwendet
werden, wobei es jedoch notwendig sein kann, sorg- .
fältiger ausgewählte Bedingungen an Temperatur, Druck, Konzentrationen,
usw. zu verwenden, um die angestrebten Ausbeuten des gewünschten alpha-Acetoxypropionaldehyds zu erhalten.
Weitere Beschreibungen der hier geeigneten Hydroformylierungskatalysatoren
und ihre Eignung auf die Auswahl an geeigneten Bestandteilen und Bedingungen zur Herstellung
von Aldehydprodukten sind in "Recent Developments in Hydroformylation Catalysis" von F.E. Paulik (Catalysis
Reviews, 6, 49 (1972)) zu finden.
Bei der Hydroformylierung von Vinylacetat kann etwas beta-Acetoxypropionaldehyd
hergestellt werden, wobei jedoch die Verbindung unter den jeweiligen hier beschriebenen Reaktionsbedingungen
sehr unstabil ist und glücklicherweise nicht als Hydroformylierungsprodukt anzutreffen ist, weil
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es schwierig wäre, sie von ihrem Isomer abzutrennen. Bei den hier verwendeten Bedingungen zerfällt diese Verbindung
offensichtlich zu Acrolein, das dann zu Propionaldehyd hydriert wird. Die zuletzt bezeichnete Verbindung
kann zur Herstellung von Propionsäure mit Sauerstoff behandelt werden. Es beinhaltet daher die vorliegende Erfindung
in einer Hinsicht ein Verfahren zur Umwandlung von Vinylacetat zu Milchsäure, bei dem das Vinylacetat hydroformyliert
wird, zu alpha-Acetoxypropionaldehyd und beta-Ac et oxypr op i onaldehyd und diese letztere Verbindung dann
zum Zerfall gebracht und hydriert wird zu Propionaldehyd
und das Gemisch von Propionaldehyden dann oxidiert wird
unter Bildung von Acetylmilchsaure und Propionsäure. Die
Reaktionen können wie folgt erläutert werden
CHp-CHp-CHO CHp=CH-CHO + Essigsäure
CH2= CH-CHO + H2 . CH3CH2CHO
OAc OAc
• I
CH5CH2CHO + CH5CH-CHO + O2 CH3CH2CO2H + CH5CH-C'
wobei Ac in den Gleichungen einen Acetylrest darstellt.
Der Acetylrest kann von der Acetylmilchsaure unter Herstellung von Milchsäure dehydrolysiert werden. Wenn
gewünscht, kann die Hydrolyse vor der Oxidation durchgefüh: werden, wobei die Oxidation dann an einem Gemisch von alphi
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- ίο -
Hydroxypropionaldehyd und Propionaldehyd vorgenommen wird.
Die Tatsache, daß eher Propionaldehyd als beta-Acetoxypropionaldehyd
bei der Hydroformylierung gebildet wird, ist sehr günstig, da der Aldehyd oder sein Oxidationsprodukt
sehr brauchbare Materialien sind und geeignet sind zur Abtrennung von den entsprechenden Hydroxy- oder Acyloxypropionaldehyden
oder Säuren und Propionaldehyd oder Propionsäure beispielsweise leicht abgetrennt werden können durch
Destillation von den hoher siedenden Produkten alpha-Acetoxypropionaldehyd,
Milchsäurealdehyd und Milchsäure. Propionaldehyd und Propionsäure sind brauchbare und erwünschte
Produkte. Es wurde unerwartet gefunden, daß eine hohe Selektivität zu alpha-Acetoxypropionaldehyd bei der Hydroformylierung
von Vinylestern dadurch erzielt werden kann, daß man als Katalysatorsystem eine Rhodiumverbindung zusammen
mit einem biphyllischen Liganden wie einem Triaryl- oder Trialkylphosphin, -arsin oder -stibin oder einem Triarylphosphit
verwendet. Dieses Katalysatorsystem kann in gelöster Form in einem geeigneten Lösungsmittel oder als
Feststoff unter Verwendung eines unlöslichen polymeren Liganden im Komplex mit der Rhodiumverbindung verwendet werden.
Bevorzugte Formen der Rhodiumverbindung enthalten keine Halogenide und besonders bevorzugte Formen sind kationische
Komplexe von Rhodium.
Gewöhnlich wird als zweite Stufe bei dem Verfahren zur Herstellung
von Milchsäure der vorliegenden Erfindung die Oxi-
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dation einer Aldehydgruppe zu einer Säuregruppe durchgeführt.
Es wurde festgestellt, daß der alpha-Acyloxypropionaldehyd
ein ungewöhnlich reaktionsfähiges Molekül ist -und leicht durch Luft oder Sauerstoff bei Raumtemperatur
oxidiert werden kann. Diese sehr milde Oxidation zu alpha-Acyloxypropionsäure
kann ohne einen Katalysator bewirkt werden, obgleich Oxidationskatalysatoren wie Silberoxid,
Vanadiumoxid und Salze, usw., wenn gewünscht, zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit verwendet werden können.
Die dritte und Endstufe des Verfahrens zur Herstellung von
Milchsäure beinhaltet dann die Hydrolyse der alpha-Acyloxypropionsäure
zu einem Gemisch von Milchsäure und Carbonsäure (wobei diese Carbonsäure Essigsäure sein wird, wenn
Vinylacetat als Ausgangsmaterial für das Gesamtverfahren
verwendet wird). Diese Esterhydrolysenstufe kann in Gegenwart
von Säure- oder Basenkatalysatoren durchgeführt werden. Ziemlich unerwartet wurde jedoch gefunden, daß die Hydrolyse
ebenso mit guten Geschwindigkeiten ohne Katalysatoren durchgeführt werden kann. Obgleich der Ablauf dieser unüblichen
nicht katalysierten Esterhydrolysenreaktion nicht
bekannt ist, ist es möglich, daß die Säuregruppe an der Acyloxypropionsäure ausreichend aktiviert ist, daß sie als
ihr eigener Säurekatalysator in der Reaktion wirkt.
Für die drei Stufen des Verfahrens werden nachfolgend die
geeigneten Reaktionsbedingungen in weiteren Einzelheiten angegeben.
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oxypropionaldehyd
Rhodium ist die bevorzugte Metallkomponente des Hydroformylierungskatalysators
undder Rhodiumkatalysator wird im allgemeinen zur Erläuterung der nachfolgenden Beschreibung
verwendet.
Es wurde festgestellt, daß zur Herstellung von alpha-Acyloxypropionaldehyd
mit hoher Selektivität durch Hydroformylierung von Vinylestern mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff
es wünschenswert ist, die Reaktion bei einem Gesamtdruck
ο
von 4-,6 bis 175 kg/cm und vorzugsweise bei einem Gesamt-
von 4-,6 bis 175 kg/cm und vorzugsweise bei einem Gesamt-
druck von 32,5 bis 140 kg/cm durchzuführen. Die Reaktionstemperatur sollte im Bereich von 4-0 bis 1600C und vorzugsweise
60 bis 125°C liegen. Die Reaktion sollte in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt werden, der gebildet ist
aus einer Rhodiumverbindung zusammen mit einem im Überschuß (mit wenigstens 2 Mol pro Mol Rhodiumverbindung) vorhandenen
biphyllischen Liganden, wobei der biphyllische Ligand eine
tertiäre Organophosphorverbindung mit 3 bis 90 Kohlenstoffatomen, eine tertiäre Organoarsenverbindung mit 3 bis 90
Kohlenstoffatomen und/oder eine tertiäre Organoantimonverbindung mit 3 bis 90 Kohlenstoffatomen ist. Bevorzugte
Rhodiumverbindungen enthalten keine Halogenidionen, weil die Gegenwart von Halogeniden die Korrosion in dem System
erhöht und so die Reaktionsgeschwindigkeiten im Hinblick auf das gewünschte Produkt zu senken scheint. Eine besonders
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bevorzugte Form der Rhodiumverbindung ist ein kationischer
Rhodiumkomplex mit einem nicht kooüäLnierenden Anion. Diese
besondere Form ist einfach herzustellen, liefert sehr gute Reaktionsgeschwindigkeiten und führt zu einer sehr hohen
Selektivität des gewünschten Produkts. Beispiele solcher bevorzugter kationischer Komplexe sind /Rh(CO)3 (Ph3P)2_/
" und /Rh(CO)3(Et3P)2J7 +
Die Rhodiumverbindung wird normalerweise in einer Form verwendet, die in dem flüssigen Reaktionsmedium löslich ist.
Die Anteile des Rhodiumkatalysators in der Reaktionszone im Verhältnis zur Vinylesterbeschickung sind nicht besonders
kritisch. Im allgemeinen liefern höhere Katalysatorkonzentrationen
schnellere Reaktionsgeschwindigkeiten. Es können Konzentrationen der Verbindungen oder Komplexe in der flüssi-
—f~> — Λ
gen Phase zwischen 10 Mol/l und 10 Mol/l verwendet werden. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wir d der Katalysator als unlösliche rhodiumhaltige Verbindung verwendet, wozu man einen Komplex des Rhodiums
mit einer unlöslichen polymeren Form des biphyllischen Liganden herstellt.
In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist es
vorteilhaft, eine zusätzliche Menge des biphyllischen Liganden zu dem Reaktionsmedium im Überschuss gegenüber der
Menge zuzugeben, die erforderlich ist, eine stöchiometrische Rhodiumverbindung oder einen Komplex, der diesen Liganden
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609851/1084
ORIGINAL INSPECTED
enthält, zu bilden, um dadurch die Gebrauchsdauer des Katalysators
und die Selektivität hinichtlich des gewünschten alpha-Acyloxypropionaldehyds zu verbessern. Ein bevorzugter
Konzentrationsbereich des biphyllischen Liganden in dem Reaktionsmedium ist 0,0001 Molar bis 1,0 Molar und
ein besonders bevorzugter Bereich ist 0,001 Molar bis 0,1 Molar.
Unter der Bezeichnung "biphyllischer Ligand", wie sie in dieser Beschreibung verwendet wird, ist eine teifcLäre Organophosphorverbindung
oder eine tertiäre Organoarsenverbindung und/oder eine tertiäre Organoantimonverbindung zu verstehen.
Diese Verbindung ist entweder mit dem Zentralrhodiumatom unter Bildung des Koordinationskomplexes koordiniert oder
sie ist als freie Verbindung, d.h. unkoordiniert, in der
Reaktionslösung, die den Rhodiumkoordinationskomplex enthält., vorhanden. Im letzteren Falle hat die Verbindung das
Potential mit dem Zentralrhodiumatom über eine Ligandenaustauschreaktion mit einem modifizierenden mit dem Zentralrhodiufliatom
bereits koordinierten Liganden koordiniert zu werden.
Geeignete Organophosphor-, Organoarsen- und Organoantimonbiphyllische
Liganden, die Teil der Rhodiumkoordinationsverbindung dieser Erfindung sein können, sind Liganden, die
dreiwertige Phosphor-, Arsen- oder Antimonatome enthalten und die in dieser Beschreibung als Phosphine und Phosphite,
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Arsine und Arsenite und Stibine und Stibite bezeichnet
werden.
In dieser Gruppe von geeigneten biphyllischen Liganden haben die einzelnen Phosphor-, Arsen- und Antimonatome
ein verfügbares oder nicht-beteiligtes oder -anteiliges Elektronenpaar. Ein organisches Derivat des Phosphor, Arsen
oder Antimon mit dem voraus bezeichneten Elektronenaufbau ist daher ein geeigneter Ligand für den rhodiumenthaltenden
Katalysator dieser Erfindung. Organische Reste jeder Größe und Zusammensetzung können mit den Phosphor-, Arsenoder
Atimonatomen verbunden sein, wobei die Reste vorzugsweise aus Aryl-, Aryloxy-, Alkyl- und/oder Alkoxygruppen
ausgewählt werden. Besonders bevorzugte Liganden enthalten wenigstens eine, vorzugsweise aber zwei oder drei Aryl- und/
oder Aryloxygruppen als organische Teile. Beispielsweise
werden bevorzugte biphyllische Liganden durch die nachfolgende Strukturformel MR^ gekennzeichnet, worin M=P, As
oder Sb und R zum Beispiel Phenyl (C6H1-"), Phenoxy (GgH1-O"),
oder Tolyl ZpH5(C6H4)V", Xylyl (CH5-C6H5-CH "), zum Beispiel
P(C6H5)5, P(C6H5O)5, As(C6H5)5, Sb(C6H5)5,
5 ist..
Zu besonders bevorzugten biphyllischen Liganden gehören Triphenylphosphine, Triphenylphosphite, Triphenylarsine
und Triphenylarsernfce. Die bevorzugte Komponente ist die
Aryl- oder Aryloxygruppe, zum Beispiel der Phenyl- oder
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Phenoxyrest. Es kann jedoch auch das Molekül Arylgruppen zusätzlich zu dem Aryloxyrest enthalten.
Die modifizierenden Liganden und, wenn gewünscht, andere Liganden entsprechen der Koordinationszahl des zentralen
Rhodiumatoms und bilden daher einen rhodiumenthaltenden Komplex. Unter der Bezeichnung Koordinationsverbindung oder
Koordinationskomplex ist eine Verbindung oder ein Komplex zu verstehen, der gebildet ist durch Kombination von einem
oder mehreren elektronenreichen Molekülen oder Atomen, zum Beispiel Triphenylphosphin, Kohlenmonoxid, 1.5-Cyclooctadien
(nachfolgend auch "COD" bezeichnet), mit einem oder
mehreren elektronenarmen Molekülen oder Atomen, zum Beispiel Rhodium.
Zur Durchführung der Hydroformylierungsreaktion ist es notwendig,
ein Mol Kohlenmonoxid und ein Mol Wasserstoff für jedes Mol Vinylcarboxylat, das zu Acyloxyaldehyd umgewandelt
werden soll, zuzuführen. Es können jedoch Überschüsse an Kohlenmonoxid oder Wasserstoff gegenüber den stöchiometrischen
Mengen vorhanden sein und sind auch gewöhnlich vorhanden, wobei die Verhältnisse IU zu GO im breiten Bereich,
beispielsweise von 10:1 bis 1:10 auf Molbasis variieren.
Es wird bevorzugt, hier eine kationische rhodiumenthaltende Verbindung als Katalysator zu verwenden und ein solcher
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ORlGiNAL INSPECTED
Z b/ο ο /ο - 17 -
Katalysator ist eine ionische Rhodiumverbindung mit einem rhodiumenthaltenden Kation, wobeiysich das Rhodium im Komplex
mit anderen Liganden als Halogeniden befindet, und einem nicht der Koordination unterliegenden Anion. Diese
Verbindungen haben die allgemeine Formel RhL An. In dieser Formel ist der kationische Rhodiumteil RhL und der nicht
koordinierte anionische Teil An" ist beispielsweise
4, ClO^", PF6", NO ~ und Sig
In der obigen Formel ist L ein Ligand (entweder der gleiche oder andere Liganden wie oben beschrieben) und χ variiert
von 2 bis 5· Der Ligand L kann ein modifizierender Ligand sein oder nicht. Wenn beispielsweise /Rh(Ph^P) ,-7 +
als rhodiumenthaltendes Kation verwendet wird, ist PtuP
der Ligand L und er ist ebenso ein modifizierender Ligand.
Im Falle der Verwendung von /Ih(COD)(Ph^P)2_7 + als
diumenthaltendes Kation sind Ph,P und COD die Liganden L, wobei aber nur PtuP ein modifizierender Ligand ist. Schließlich
ist im Falle der Verwendung von /Rh(COD)2-Z + als
rhodiumenthaltendes Kation COD der Ligand L und wenigstens zwei Mol eines modifizierenden Liganden, wie Ph^P, werden
der Reaktionslösung pro Mol Rhodium geliefert, um den Katalysator der vorliegenden Erfindung zu erhalten. In den
Fällen, wo der Ligand L kein modifizierender Ligand ist, ist er ein Ligand, der durch Kohlenmonoxid unter den Reaktionsbedingungen
verdrängt werden kann, zum Beispiel COD. Zu Beispielen für Ligande L gehören:
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Mono-ene mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Diene mit M- bis 12 Kohlenstoffatomen,
Triene mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen, Alkyne mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Ketone mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Nitrile rait 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, N-Alkylamide mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, N.ii-Dialkylamide mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Sulfoxide mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Triene mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen, Alkyne mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Ketone mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Nitrile rait 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, N-Alkylamide mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, N.ii-Dialkylamide mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, Sulfoxide mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
Tertiäre Organophosphorverbindungen mit 3 bis 90 Kohlenstoffatomen,
Tertiäre Organoarsenverbindungen mit 3 bis 90 Kohlenstoffatomen,
Tertiäre Organoantimonverbindungen mit 3 bis 90 Kohlenstoffatomen,
Kohlenmonoxid und
deren Gemische.
deren Gemische.
Die oben beschriebenen ionischen Rhodiumverbindungen werden in der vorliegenden Erfindung als ein Mittel zur Einführung
von Rhodium in die Reaktionslösung verwendet und sie werden mitunter als Katalysatorprekursoren bezeichnet.
Rhodium, das in dieser Weise zusammen mit Kohlenmonoxid, Wasserstoff und dem hier beschriebenen modifizierenden Liganden
eingeführt wird, bildet den stabilen und hoch selektiven Rhodiumkatalysator. Zu Beispielen einiger brauchbarer
ionischer Rhodiumverbindungen gehören:
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/RIi(CO)3(PIi3P)2PF6, ^Sh(COD)
/Rh(COD) (PhO3P)2_7BF4, /Rh(COD) (Ph3As)2PF5,
, /Rh(C0)3(Ph3Sb)2_7BF4 und
Die ionischen Katalysatoren und ihre Bedingungen ihrer Verwendung sind weiter in der gleichzeitig anhängigen
Anmeldung S.N. 5^6 227 der Anmelderin beschrieben, auf die
hier Bezug genommen wird. Zu anderen Katalysatoren, die in den Hydroformylierungsverfahren verwendet werden können,
gehören die rhodiumenthaltenden Komplexkatalysatoren, die in der Patentschrift 3 527 809 beschrieben sind, wobei
hier verschiedene Rhodiumhydride und phosphorhaltige Liganden,
die vorzugsweise von den weniger basischen ausgewählt werden, verwendet werden. Weitere brauchbare Hydroformylierungskatalysatoren
sind in der U.S.-Patentschrift 3 239 566 beschrieben. Das vorliegende Verfahren kann ebenso
zur Herstellung von optisch aktiver Milchsäure verwendet werden, wozu man einen Hydroformylierungskatalysator, der
eine lösliche Metallkomponente mit einem optisch aktiven Liganden aufweist, verwendet. Zu solchen Katalysatoren gehören
die Koordinationskomplexe eines Metalls, nämlich Rhodium, Iridium und/oder Kobalt mit optisch aktiven Phosphin-,
Arsin-, Stibin- oder Aminliganden der allgemeinen Formel AR',, worin A Phosphor, Arsen, Antimon oder Stickstoff
und jedes R1,unabhängig von dem anderen, ausgewählt
ist aus den organischen Teilen, die in den hier beschriebenen biphyllischen Liganden verwendet werden und entweder
60 9851/106 A "2°-
der Teil A und/oder einer oder mehrere der Reste R1 asymmetrisch
sind und daher optische Aktivität aufweisen. Der Koordinationskomplex kann andere Liganden, beispielsweise
Kohlenmonoxid, Wasserstoff, OlefLne und Diolefine und Halogenide
enthalten. Der optisch aktive Ligand kann ebenso ein negativ geladener Ligand, beispielsweise Lactat und Glutamat
sein.
Der Koordinationskomplex wird dargestellt durch die allgemeine Formel M(An (Olefin) (CO) Lz, worin M ein Metall,
w χ y
nämlich Rhodium, Iridium und/oder Kobalt, (An) ein koordinierendes
oder nicht koordinierendes Anion, wie ein Halogenid, Hydrid, Lactat, Acetat und/oder B(CgH1-^, (Olefin)
ein Mono- oder Diolefinligand wie Äthylen, 1.5-Cyclooctadien
oder Norbornadien, L ein neutraler, am häufigsten optisch aktiver Ligand ist und w + x+y+z$4-, 5 oder 6 sind.
Zu Beispielen hier geeigneter Koordinationskomplexe gehören RhH(CO) (Cyclohexylanisylmethylphosphin).,; Rh(1.5-Cyclooctadien)(phenylanisylmethylphosphin)p
B(GgH,-)/,, Rh(CO)^
(Cyclohexylanisylmethylphosphin)ρ B(CgH1-). und Rh. (CO) ?
(Phenylmethyläthylphosphin)Q·
Es wurde weiterhin gefunden, daß gute Ausbeuten an optisch aktiven Aldehyden nicht nur erreicht werden können in Gegenwart
der oben beschrieben optisch aktiven Koordinationsverbindungen, die Koordinationskomplexe eines Metalls, nämlich
Rhodium, Iridium und/oder Kobalt sind, sondern ebenso erreicht werden können, wenn die Hydroformylierung in Gegen-
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ORIGINAL INSPECTED
— 21 — 1 P O T ' ;7 ')
wart eines Katalysators durchgeführt wird, der eine Lösung
eines Metalls, nämlich von Rhodium, Iridium und/oder Kobalt und^enigstens ein Äquivalent eines Phosphin- und/
oder Arsinliganden pro Mol Metall enthält, vorausgesetzt daß der Ligand optisch aktiv ist. Beispielsweise kann der
Katalysator dadurch hergesteUtTwerden, daß man eine lösliche
Metallverbindung in einem geeigneten Lösungsmittel zusammen mit einem Ligand löst, wobei das Verhältnis Ligand zu Metall
wenigstens ein Äquivalent Ligand pro Mol Metall beträgt. Weiterhin wurde festgestellt, daß der Katalysator
in situ gebildet werden kann, wozu man eine lösliche Metallverbindung zu der Reaktionsmasse zusammen mit der geeigneten
Menge optisch aktiven Ligand zu der Reaktionsmasse entweder vor oder während der Hydroformylierung zugibt. Eine
weitere Beschreibung der Möglichkeiten der Durchführung von Hydroformylierungsreaktionen zur Herstellung von asymmetrischen
Aldehyden ist in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung der Anmelderin S.N. 333 269 vom 16.2.1973 beschrieben.
Der optisch aktive alpha-Acetoxypropionaldehyd kann zu
der optisch aktiven Milchsäure unter Verwendung von Oxidations- und Hydrolysenverfahren, wie hier beschrieben, umgewandelt
werden. Es kann entweder die d- oder die 1-Form der Milchsäure hergestellt werden, wozu man die Liganden
für den Katalysator in der HydroformyIierungsreaktion in
geeigneter Weise auswählt.
Im allgemeinen kann das flüssige, in der Hydroformylierungs -
609851/1064
ORIGINAL INSPECTED
stufe verwendete Reaktionsmedium irgendein Lösungsmittel
enthalten, das mit dem rhodiumenthaltenden Katalysator verträglich
ist und nicht mit der Vinylesterbeschickung reagiert. Es wird ein Lösungsmittel mit höherem Siedepunkt als
das alpha-Acyloxypropionaldehydprodukt der Reaktion bevorzugt,
sodaß eine leichte Abtrennung des Produkts möglich ist. Zu bevorzugten Lösungsmitteln gehören Kohlenwasserstoffe
und Ester.
Die Beschickung zur Hydroformylierungsreaktionsstufe kann
irgendein Vinylester, CHp=CH(OCOR) (worin R entweder eine Alkyl- oder Arylgruppe mit 1 bis JO Kohlenstoffatomen ist)
sein. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet man Vinylacetat als Beschickung.
alpha-Acyloxypropionsäure
Nach der vorliegenden Erfindung wird alpha-Acyloxypropionaldehyd, der in der ersten Stufe der Reaktionsfolge hergestellt
wurde, mit Luft oder Sauerstoff zu alpha-Acyloxypropionsäure oxidiert.
Die Reaktion kann bei einer Reaktionstemperatur von -2O°C
bis 2000C, vorzugsweise bei 10 bis 100°C durchgeführt werden.
Der in der Reaktion verwendete Sauerstoff bzw. die Luft kann mit überatmosphärischen Drücken verwendet werden.
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ORIGINAL INSPECTED
- 23 - 262-"673
Drücke bis zu 100 kg/cm oder höher können verwendet werden.
Es können Katalysatoren wie Silberoxid, Vanadiumsalze und
-oxide, Wolframsalze und -oxide und andere Oxidationskatalysatoren zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit, wenn gewünscht,
verwendet werden.
Inerte Lösungsmittel wie Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenstoffe
können als Verdünnungsmittel verwendet werden, um die exothermen Reaktionsbedingungen, wenn gewünscht, zu
steuern.
Stufe 3 - Hydrolyse von alpha-Acyloxypropionsäure zu Milchsäure
Das Produkt der Stufe 2 dieses Dreistufenverfahrens ist
eine gemischte Estercarbonsäure, eine alpha-Acyloxypropionsäure.
In der bevorzugten Ausführungsform des Dreistufenablaufs
ist dieses Material alpha-Acetoxypropionsäure, die
man von dem Vinylacetat als Ausgangsmaterial der Stufe 1 erhält. Die Hydrolyse dieser gemischten Ester-Garbonsäure
zu freier Milchsäure kann in Gegenwart von irgendeinem der üblichen Säure- oder Basenkatalysatoren der Esterhydrolyse
bewirkt werden. Es können insgesamt Mineralsäuren, Sulfonsäuren und deren Harze, Carbonsäuren, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid,
usw. zur Erhöhung der Geschwindigkeit der Hydrolysenreaktion verwendet werden. Die Hydrolyse kann dadurch
bewirkt werden, daß man den Aldehyd in Gegenwart von
ORIGINAL INSPECTED
Wasser erhitzt.
Die Hydrolysenreaktion läuft in Gegenwart von Katalysatoren ab. Offensichtlich ist das Molekül geeignet als sein eigener
Katalysator zu wirken, weil es eine verbundene Säurefunktion aufweist.
Die Reaktion kann bei Temperaturen von 0 bis 300 C und vorzugsweise
von 40 bis 2200C durchgeführt werden.
Das Verhältnis der Reaktionspartner kann im Bereich von 1:1 bis 1000:1 Wasser:Acyloxypropionsäure liegen. Die Reihenfolge
der Stufen 2 und 3 kann umgekehrt werden.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern bestimmte spezifische Ausführungsformen der Erfindung, ohne die Erfindung einzuschränken.
In einen 300 ml Autoklaven aus rostfreiem Stahl mit Magnet angetriebenem Rührwerk gibt man Rh(Cyclοoctadien)-(Ph^P)2
BPh4 (0,525 g, 0,50 mMol) und Ph5P (2,6 g, 10 mMol) als
Katalysatorprekursor und Essigsäure (100 ml) als Lösungsmittel. Den Reaktor und seinen Inhalt drückt man auf 13
kg/cm mit einem 00/H2-GaSgemisch (Molverhältnis = 1:1) ab
und erhitzt auf 1000O. Man drückt Vinylacetat (21,5 g, 25Ο
mMol) in den Reaktor und erhöht den Reaktordruck auf 34
p
kg/cm mit diesem Gasgemische Man hält den Druck des Reak-
-25-
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ORiGSNAL INSPECTED
tors auf einer konstanten Höhe, wozu man einen Druckregulator verwendet, der das CO/Hp-Gemisch aus einem kleinen
Lagerbehälter zuführt. Wenn kein weiteres CO/Ho-Gemisch
verbraucht wird,(was festzustellen ist durch einen konstanten
Druck in dem kleinen Lagerbehälter), kühlt man den Reaktor auf 250C und läßt das 00/H2-GaSgemisch ab. Man trennt
den Reaktor von der CO/Hp-Gaszuführung und spült zweimal
mit Stickstoff. Luft (2 kg/cm ) preßt man in den Reaktor und hält die Temperatur bei 25°C unter Verwendung von Kühlwasser.
Wenn der Reaktordruck nicht mehr weiter abfällt, entlüftet man den Reaktor und führt weitere Luft zu. Wenn
nach der Frischluftzugabe kein weiteres Sinken des Drucks erfolgt, gibt man Wasser (100 ml) dem Reaktor zu und erhitzt
2 Stunden auf 1500C. Es wird der größte Teil des Wassers
und der Essigsäure aus der Produktlösung mittels Destillation entfernt. Die Ausbeute an Milchsäure, bezogen auf das
umgesetzte Vinylacetat, ist größer als 60$. Propionsäure
(22 Mol#) werden ebenso gewonnen. Unerwartet ist keine beta-Hydroxypropionsäure
festzustellen; diese wäre schwierig von der Milchsäure abzutrennen.
Man führt die Reaktion, wie im Beispiel 1 beschrieben, durch, führt aber unmittelbar vor der Zugabe von Luft
Kobalt-(II)-acetat (0,15 g) in 20 ml Essigsäure dem Reaktor
als Katalysatorprekursor für die Oxidationsreaktion zu. Die Hydrolyse bewirkt man bei 1500C wie im Beispiel 1 und
die Ausbeute an Milchsäure ist etwa 70^. Weiterhin ist
609851/1064 -26
Propionsäure zu beobachten, während keine beta-Hydroxypropionsäure
anzutreffen ist.
Es wurde das in Beispiel 2 beschriebene Herstellungsverfahren für Milchsäure verwendet, außer daß dem Reaktor
Wasser (100 ml) zugegeben wurde, das Toluolsulfonsaure
(0,1 mMol) enthielt, es wurde, wie voraus beschrieben, die
Milchsäure in 74#iger Ausbeute, bezogen auf das Ausgangsmaterial
Vinylacetat gewonnen.
Es wurde die in Beispiel 1 beschriebene Reaktion durchgeführt, außer daß Wasser (100 ml), das Schwefelsäure (10~*
Molar) enthielt, dem Reaktor unmittelbar nach dem Ablassen des CO/Hp-Gasgemische zugegeben wurde. Es wurde dann der
Reaktor 2 Stunden auf 200°C erhitzt und auf 25°C gekühlt. Manganacetat (0,2 g in 20 ml Wasser) wurden zugegeben und
der Reaktor mit Sauerstoff (1 kg/cm ) abgedrückt, wobei der Sauerstoff in dem Maße, wie er verbraucht wurde, ersetzt
wurde. Wenn kein Sauerstoff mehr umgesetzt wurde, wurde die erhaltene Lösung destilliert, um Essigsäure und den
größten Teil des Wassers zu entfernen. Die Milchsäure wurde zu Methyllactat umgewandelt und abdestillier-c. Ausbeute
an Milchsäure
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809851/10 64
Die Beispiele 5 bis 9 wurden nach den Verfahren der Beispiele
1, 2, 3 oder 4 und mit geringen Abänderungen, wie
in Tabelle I angegeben, durchgeführt.
-28-
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ο
co
οο
co
οο
Hydroformy- üerungska- talysator- prekursor |
Druck und Tempera tur |
Tabelle I | Druck und Tempera tur |
Hydroly- senka- talysa- torprekur- sor |
Tem pera tur |
Milch säure Ausbeute (Mol. JIi) |
|
Bei- Ver spiel fahren No." |
(Rh(CO)2Cl)2 0,4 mMol |
35 Kg/cm2 110°C |
Oxidations- katalysator- prekursor |
2 2 kg/cm 1250C |
kein | 125 | >4o |
5 Beisp.1a | RhCl(CO)(Ph5P)2 1,O mMol |
45 kg/cm2 1000C |
kein | 2 kg/cm2 250C |
"Amberlite" IRA 400 |
170 | 53 |
6 "4 | HRh(CO)(Ph5P)5 0,2 mMol |
2 35 kg/cm 95°C |
Silber oxid |
2 4 kg/cm 25-3O0C |
BF5 in Methanol |
100 | 65 |
7 "2 | Rh4(CO)12 0,1 mMol |
2 35 kg/cm 950O |
Co(OAc)2 | 2 kg/cm2 250C |
Toluol- sulfonsäure |
190 | 43 |
8 "3 | (Rh(CO)2Cl)2 0,4 mMol) |
2 35 kg/cm 1100C |
Mn(OAc)2 PeCl, 0 |
2 kg/cm2 250C |
kein | 125 | 41 |
cjb Μ χ] | kein | ||||||
a Die Oxidation und Hydrolyse wurden gleichzeitig durchgeführt,
b Als Reaktionspartner wurde Vinylpropionat verwendet.
b Als Reaktionspartner wurde Vinylpropionat verwendet.
ISJ) CJ)
Ein Autoklav aus rostfreiem Stahl (JOO ml) mit Magnetrührwerk
wurde mit den folgenden Bestandteilen beschickt: Eh(Cyclooctadien)(Ph3P)2BPh4 (0,105 g, 0,10 mMol) und Ph5P
(0,26 g, 1,0 mMol) als Katalysatorprekursor und Dioctylphthalat
(100 ml) als Lösungsmittel. Der Reaktor wurde auf
etwa 13 kg/cm mit dem CO/EU-Gasgemisch abgedrückt. Vinylacetat
(4-3,0 g, 500 mMol) wurde unter Verwendung des Gasgemischs
in den Reaktor eingedrückt. Der Druck des Reaktors
erhöhte sich auf 33 kg/cm . und er wurde bei diesem Druck durch automatische Zugabe zu dem Reaktor gehalten, das
durch die Hydroformylierungsreaktion verbrauchte Gas ersetzt.
Der Reaktor wurde auf 1000C erhitzt. Nach beendeter
Reaktion wurde der Inhalt des Autoklaven mittels Gaschromatographie analysiert und es wurde festgestellt, daß er
mmol alpha-Acetoxypropionaldehyd (75 Mol.# Ausbeute) enthielt.
Die Reaktionsgeschwindigkeit war 2 g-Mol/1 Stunde. Beta-Acetoxypropionaldehyd, alpha- und beta-Acetoxypropanol
und Aldolkondensationsprodukte konnten nicht gefunden werden. Etwa 95 Mol.# der Vinylacetatbeschickung wurden entweder
als alpha-Acetoxypropanolaldehyd, Äthylacetat (gewöhnlichen
Spuren) und Propanaldehyd gewonnen. Alpha-Acetoxypropionaldehyd wurde in hoher Reinheit durch Destillation
der Lösung bei 60 bis 64-0C (31 Torr) gewonnen.
In einem geschlossenen Glasreaktor (360 ml) wurde alpha-Acetoxypropionaldehyd
(5j8 g, 50 mMol) in Essigsäure (100
-30-
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— 30 — οοηοί^τι
2 ο ζ 3 ο ι j
ml) gelöst und mit Luft (1 kg/cm ) bei 25°C zu alpha-Acetoxypropionsäure
in 95 Mol.$iger Ausbeute oxidiert. Die Temperatur wurde unter Verwendung von Kühlwasser beibehalten.
Die Säure wurde durch Destillation bei 126 bis 128°G (11 Torr) gereinigt. Die Milchsäure wurde in einem
300 ml Autoklaven zur Hydrolyse der alpha-Acetoxypropionsäure (66 g, 500 mMol) in Wasser (150 ml) bei 150°C erhalten.
Essigsäure und der größte Teil des Wassers -wurde mittels Destillation entfernt. Die Gesamtausbeute an Milchsäure,
bezogen auf das umgesetzte Vinylacetat, betrug 65$·
Alpha-Acetoxypropionaldehyd und alpha-Acetoxypropionsäure
wurden mittels Elementaranalyse, Molekulargewicht und kernmagnetischer Resonanzuntersuchungen identifiziert. Eine
authentische Probe von alpha-Acetoxypropionsäure wurde durch Zugabe von Essigsäureanhydrid zu Milchsäure (A.Golomb
und P. D. Ritchie, J CHEM SOG, 838 (1962) hergestellt. Der entsprechende Aldehyd konnte nicht durch ein unabhängiges
Verfahren hergestellt werden.
Der Autoklav wurde mit Rh(Cyclοoctadien)(Ph-,Ρ)qBPIu (0,210 g,
0,2 mMol) und Ph3P (0,052 g, 0,2 mMol) als Katalysatorprekursor
und mit Benzol (100 ml) als Lösungsmittel beschickt. Der Reaktor wurde auf 13 kg/cm mit dem C0/H2-Gasgemisch
abgedrückt und auf 800C erhitzt. Es wurde Vinylacetat (32,7 g, 380 mMol) in den Reaktor vor Beginn der Reaktion
-31-
609851/1064
eingespeist. Nach beendeter Reaktion wurde das Lösungsmittel, Benzol, durch Destillation entfernt und, wie vorausgehend
beschrieben, alpha-Acetoxypropionaldehyd isoliert.
Es wurde kein beta-Isomer festgestellt.
Der gereinigte alpha-Acetoxypropionaldehyd wurde wie vorausgehend in Gegenwart von Kobalt-(II)-acetat (2,0 mMol)
und Luft (2 kg/cm ) oxidiert. Man erhielt durch Destillation eine 90 Mol.^ige Ausbeute der entsprechenden Garbonsäure.
Alpha-Acetoxypropionsäure (33 6» 2^0 mMol) wurden in Wasser
(150 ml) gelöst. Die Lösung wurde in den Autoklaven gebracht
und auf 2000C erhitzt. Essigsäure und Wasser wurden
mittels Destillation entfernt und man erhielt Milchsäure in 76#iger Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte
Vinylacetat.
Der Autoklav aus rostfreiem Stahl wurde beschickt mit Vinylacetat (86 g, 1 Mol) als Reaktionspartner, Lösungsmittel
und Rh(Gyclooctadien)(Ph^P)2BPh^ (0,21 g, 0,2 mMol)
und Ph,P (0,26 g, 1,0 mMol) als Katalysatorprekursoren.
Der Reaktor und sein Inhalt wurde auf 900C unter einem
2
CO/Hg-Druck von 34 kg/cm erhitzt. Wenn die CO/Hp-Aufnähme aufhörte, wurde die Reaktion wie im Beispiel 1 beendet.
CO/Hg-Druck von 34 kg/cm erhitzt. Wenn die CO/Hp-Aufnähme aufhörte, wurde die Reaktion wie im Beispiel 1 beendet.
-32-609851/1064
Der Autoklav (300 ml) wurde mit Dioctalphthalatlösung,
die aus der Destillation in Beispiel 10 gewonnen wurde, beschickt. Der in Beispiel 10 beschriebene Versuch wurde
wiederholt und es wurde Milchsäure gewonnen.
Das Beispiel 2 wurde unter Verwendung von Pelargonsäure als Lösungsmittel zur Herstellung wiederholt. Die Ausbeute
an Milchsäure war sehr ähnlich.
Das Beispiel 1 wurde wiederholt unter Verwendung von Rh(Cyclooctadien)(polymerem Phosphin)(Ph^P)BPh. als Katalysatorprekursor,
wobei das polymere Phosphin ein vernetztes Polystyrol mischpolymerisiert mit PhpP-\O/-CH=CHp
ist. Das unlösliche Rhodiumsystem wurde von. der Reaktionslöaung
vor der Zugabe von Luft abfiltriert. Es wurde Milchsäure gewonnen.
Beispiel 11 wurde bei 100°C wiederholt unter Verwendung von Triphenylarsin (0,2 mMol) als zugegebenen biphyllischen
Liganden. Die Gesamtausbeute an Milchsäure betrug 60$.
Beispiel 11 wurde bei 1000C wiederholt, wobei man als
6 0 9 8 51/10 6 4 ~33~
262?673
Rhodiumverbindung /Sh(cyclooctadien)(PEt5)2_7/PF6_7 (0,2
mMol) und Triäthylphosphin (0,4 mMol) als zugegebenen biphyllischen
Liganden verwendet. Die Gesamtausbeute an Milchsäure betrug 62$.
Beispiel 11 wurde bei 1000C wiederholt, wobei man
(Rh/Cyclooctadien7/P(0Ph)5_72)BPh4 (0,2 mMol) als Rhodiumverbindung
und Triphenylphosphit (0,3 mMol) als zugegebenen biphyllischen Liganden verwendet. Die Gesamtausbeute an
Milchsäure betrug 63$.
Man beschickt den Autoklaven mit Cop(CO)o (10 mMol) und
Ph^As als Katalysatorprekursoren und Benzol (100 ml) als
Lösungsmittel. Man drückt den Reaktor auf ::35 kg/cm mit dem COp/EU-Gasgemisch und erhitzt auf 150°C* Vinylacetat-(200
mMol) speist man in den Reaktor Bin.:.Ean isoliert den
gebildeten alpha-Acetoxypropionaldehyd wie^vorausgehend in
einer Ausbeute über 20$ und mit einer Umwandlung von 43$.
Die Reaktionsgeschwindigkeit war 0,5 g-Mol/1 Stunde.
Es ist darauf hinzuweisen, daß zur Durchführung der vorliegenden Erfindung es nicht notwendig ist, die Reaktionsprodukte
nach jeder Stufe zu trennen, sondern daß die nächste Stufe einfach mit dem Reaktionsgemiseh durchgeführt
werden kann. Es kann daher das Gemisch von Aldehyden nach
-34-
609851/1064
ORIGINAL INSPECTED
der ersten Stufe in dem Reaktionsgemisch oxidiert oder
hydrolysiert werden oder es können, wenn gewünscht, die Aldehyde von dem Reaktionsgemisch abdestilliert und es kann
die nächste Stufe mit dem Gemisch der Aldehyde in der Masse -Oder unter Zugabe anderer Lösungsmittel oder Streckmittel
durchgeführt werden. Die Tatsache, daß die Oxidation und Hydrolyse ohne Abtrennen des Acetoxypropionaldehyds und des
Propionaldehyds voneinander durchgeführt werden kann, bedeutet einen beträchtlichen Vorteil, da eine unnötige Trenn
stufe vermieden wird.
In der-33ydrolysenstufe wird B±ne Carbonsäure gebildet.,
Essigsäure ist, wenn 7i*ny1aftfitat al κ ATiHgpmfffiTnafe=rp5^il
fiegohni i c.h MJTrJ fH?>
"P?*fiift Säure^ eiäLaifeen, .SO—
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werden kann. Es Jcönnen natürlich
ücher Meise -vsrwende-t werden, um jüb -en!, b oxyJisrte. hsEzustieHen- J3as
ücher Meise -vsrwende-t werden, um jüb -en!, b oxyJisrte. hsEzustieHen- J3as
weXJäsn, daß -man TCsa-Tgsäif πι-h ^Hr
über -eiTigm
en der Gruppe
QiH
S-a-1
wie
Palladium, beispielsweise in form iron
609851/1064
-35-
und oftmals mit Carboxyl at ionen, wie man sie durch Alkalimet
all carboxylate, beispielsweise Natriumacetat, erhält,
umsetzt. Solche Verfahren sind in der Literatur und in vielen Patentschriften, beispielsweise in den U.S.-Patentschriften
3 190 912 und 3 275 680 beschrieben. Es können
daher die Essigsäure oder andere Garbonsäuren, die man durch die Hydrolyse oder durch Abbau in dem vorliegenden
Verfahren erhält, für das Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat oder andere Vinylcarboxylate im Kreislauf wiederverwendet
werden und ein Verfahren, das die Kreislaufführung der Säure für eine Reaktion mit Äthylen und Sauerstoff
über Edelmetallkatalysatoren zur Bildung von Vinylcarboxylat vorsieht, ist Teil der vorliegenden Erfindung. Die
Kreislaufführung der Säure für andere Herstellungsverfahren
von Vinylacetat ist ebenso Teil der Erfindung, wie beispielsweise zur Umsetzung von Essigsäure und Acetylen, wozu
man gasförmige Essigsäure und Acetylen über einen Träger, wie Holzkohle, der mit Cadmium'oder Quecksilbersalzen imprägniert
ist, bei erhöhten Temperaturen, wie etwa 200°C, leitet.
Wie dargestellt hat das hier beanspruchte Verfahren zur
Herstellung von Milchsäure Vorteile im Hinblick auf den Wirkungsgrad, die Kosten und seine Eignung im Vergleich
zu anderen möglichen Verfahrenswegen. Die Ausbeuten sind
in allen Stufen hoch bis ausgezeichnet und die erforderlichen
Reaktions- und Trennbedingungen sind zweckmäßig und
-36-
609.851/1084
leicht durchzuführen. Die Vorteile können aufgeschlüsselt
werden im Hinblick auf die Ausbeuten, dem Umwandlungsgrad,
Energieeinsatz, Wirkungsgrad, die erforderlichen 'Verfahrensvorrichtungen, usw. Es können jedoch auch viele dieser Vorteile
zusammengefaßt werden im Hinblick auf die Kosten, die in einigen Vergleichen besonders bedeutend sind, wenn
man die Verfahren oder die Prekursormaterialien in Beziehung
stellt zu den gleichen Ausgangsmaterialien. Bei einem solchen Vergleich sind die Kapitalkosten, sowie die Kosten der
Rohmaterialien und der Wirkungsgrad der Umwandlung in Rechnung zu stellen. So wurde vorteilhafterweise gefunden, daß
es nicht nur möglich ist, gute Ausbeuten in dem vorliegenden Verfahren zu erzielen, sondern daß das gewünschte Zwischenprodukt
alpha-Acetoxypropionaldehyd nur geringe Neigung
aufweist, weitere unerwünschte Reaktionen, wie Aldolkondensationen,
usw. einzugehen, während das gleichzeitig anfallendes Produkt beta-Acetoxypropionaldehyd zu einer
wertvollen Verbindung Propionaldehyd umgewandelt wird. Es wurde im Gegensatz zu den Erwartungen nach dem Stand der
Technik gefunden, daß es möglich ist, Vinylacetat zu.Milchsäure in sehr guter Ausbeute in einem leistungsfähigen Verfahren
unter Bildung leicht trennbarer Zwischenprodukte und Produkte herzustellen.
Das Beispiel 11 wurde wiederholt, außer daß Äthylvinyläther
dem Hydroformylierungssystem zugeführt wurde. Es wurde
Milchsäure gewonnen.
609851/1064 ~37~
ORfGlKfA INSPECTED
J T
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung die
Herstellung von Milchsäure. Diese erfolgt mittels einem Verfahren, bei dem ein Vinylester zu einem alpha-substituierten Propionaldehyd hydroformuliert wird, wozu man
ihn mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrof ormylierungslcatalysators umsetzt und dann das alphasubstituierte Carbonylzwischenprodukt über Oxidation und Hydrolyse zu Milchsäure umwandelt.
Herstellung von Milchsäure. Diese erfolgt mittels einem Verfahren, bei dem ein Vinylester zu einem alpha-substituierten Propionaldehyd hydroformuliert wird, wozu man
ihn mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrof ormylierungslcatalysators umsetzt und dann das alphasubstituierte Carbonylzwischenprodukt über Oxidation und Hydrolyse zu Milchsäure umwandelt.
In einer bevorzugten Ausflihrungsform der Erfindung wird
Vinylacetat als Beschickung verwendet»
Patentansprüche: -37-
609851/1064
Claims (22)
- Patentansprüche :Λ J Verfahren zur Herstellung von Milchsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Vinylcarboxylat mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Kontakt mit einem Hydroformylierungskatalysator unter Bildung eines alpha-Acyloxypropionaldehyds hydroformyliert und dieses Zwischenprodukt oxidiert und hydrolysiert unter Bildung von Milchsäure.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man Propionaldehyd ebenso als Zwischenprodukt herstellt und zu Propionsäure umwan- ■ delt.
- 3· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch ge kennz eichnet , daß man eine dem Vinyl cart) oxylat entsprechende Carbonsäure herstellt und diese zur Bildung des Vinyl carboxyl ate als Ausgangsinaterial im Kreislauf wiederverwendet.
- 4·. Verfahren zur Herstellung von Säuren aus Vinylacetat, dadurch gekennzeichnet, daß man Vinylacetat durch Umsetzung mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Kontakt mit einem Hydroformylierungskatalysator hydroformyliert, das erhaltene Reaktionsprodukt oxidiert und hydrolysiert und Milchsäure, Propionsäure und Essig--38-609851/1064säure gewinnt.
- 5. Verfahren zur Herstellung von Milchsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man Vinylacetat mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Kontakt mit einem Hydroformylierungskatalysator unter Hydroformylierungsbedingungen umsetzt und alpha-Acetoxypropionaldehyd in wenigstens 7O^ige^ Ausbeute, bezogen auf Vinylacetat, herstellt, den alpha-Acetoxypropionaldehyd oxidiert und hydrolysiert zur Umwandlung in Milchsäure.
- 6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man den alpha-Acyloxypropionaldehyd nicht von den anderen Reaktionsprodukten vor dem Oxidieren und Hydrolysieren abtrennt.
- 7· Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine optisch aktive Milchsäure dadurch herstellt, daß man einen Hydroformylierungskatalysator verwendet, der eine lösliche Metallkomponente mit einem optisch aktiven Liganden aufweist.
- 8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Sauerstoff zur Oxidierung des alpha-Acyloxypropionaldehyds verwendet.
- 9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch g e -609851/10 64kennzeichnet , daß man den Sauerstoff durch Luft zuführt.
- 10. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man als Hydroformylierungskatalysator einen Rhodiumkomplex verwendet.
- 11. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man die Hydroformylierung in Kontakt mit einem Katalysator, der eine Rhodiumverbindung zusammen mit wenigstens 2 Mol biphyllischen Liganden pro Mol Rhodium enthält, wobei der biphyllische Ligand eine Triorganophosphoi?-, Sriorganoarsen- und/oder Triorganoantimonverbindung ist, bei einer Temperatur im Bereich von 40 bis 1600C und bei einem Gesamtdruck von Kohlenmonoxid und Wasserstoff von weniger als etwa 175 kg/cm durchführt.
- 12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß man als Katalysator eine Nicht-Halogenid-enthaltende Verbindung oder eine kationische Rhodiumverbindung verwendet.
- 13. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Vinylcarboxylat Vinylacetat verwendet.
- 14. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch g e -- 40-609851/1064kennzeichnet, daß man durch das Verfahren kein beta-Acyloxypropionaldehyd oder keine beta-Acyloxypropionsäure gewinnt.
- 15. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als "biphyllischen Liganden ein Triarylphosphin und/oder ein Triarylarsin mit. 18 bis 60 Kohlenstoffatomen verwendet.
- 16. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch g e kennz eichnet , daß man als biphyllischen Liganden Triphenylphosphin verwendet.
- 17- Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man als Vinylcarboxylat Vinylacetat verwendet und daß man die Hydroformylierung bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 15O0C, bei einem Gesamtdruck von Kohlenmonoxid und Wasserstoff von weniger2 2als etwa 140 kg/cm und höher als 32,5 kg/cm durchführt.
- 18. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekenn ze ichnet , daß man als Katalysator eine Nicht-Halogenid-enthaltende Verbindung verwendet.
- 19· Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekenn ze ichnet , daß man als Katalysator eine kationische Rhodiumverbindung verwendet.-41- ■ 609861/1064
- 20. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch g e kennzeichnet , daß man als biphyllischen Ligand ein Triarylphosphit mit 18 bis 60 Kohlenstoffatomen verwendet.
- 21. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß man als kationische Rhodiumverbindung /Rh(COD)(Ph^P)2_7BPh^ verwendet.
- 22. Verfahren gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß man als kationische Rhodiumverbindung ^/Sh(CO),(Ph5P)2-TBPh^ verwendet.609851/1064
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/581,245 US4072709A (en) | 1975-05-27 | 1975-05-27 | Production of lactic acid |
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---|---|
DE2623673A1 true DE2623673A1 (de) | 1976-12-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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