DE2623526C2

DE2623526C2 - Gekapselte Meßeinrichtung

Info

Publication number: DE2623526C2
Application number: DE2623526A
Authority: DE
Inventors: Guenther Dr.-Ing. 8221 Siegsdorf Nelle
Original assignee: Dr Johannes Heidenhain GmbH
Current assignee: Dr Johannes Heidenhain GmbH
Priority date: 1976-05-26
Filing date: 1976-05-26
Publication date: 1978-03-09
Also published as: US4136958A; DE2623526B1; AT384674B; CH617007A5; IT1080927B; ATA260377A; JPS5732326B2; FR2353044B1; FR2353044A1; JPS52146261A; GB1583378A

Description

Die Erfindung betriff! eine gekapseile, in mehreren Anbatilagen verwendbare Meßeinrichtung, bestehend aus einem Maßstab und einer Abtastbaueinheit, die zur Abschirmung gegen Umwelteinflüsse in einem prismatischen Hohlkörper eingebracht sind, der eine in Meßrichtiing durchgehende öffnung aufweist, die mittels Dichleleinente verschlossen ist, durch die ein Mitnehmer für die Abtasibaueinheit hindtirchgreift.

Meßeinrichtungen der vorgenannten Art sind bereits bekannt, z.U. aus der USPS 38 J)JOJ. Hei dieser Einrichtung ist in einer der Wände des Hohlkörpers ein Schlitz eingebracht, der mittels biegsamer, dachförmig angeordneter Dichtlippen abgedeckt ist. Der Schlitz befindet sich hierbei in der Mitte der Hohlkörpcrwand, die Dichilippcn sind an den vei bleibenden gleich langen Siegen befestigt. Gekapselte Meßeinrichtungen mit in der Mille der llohlkörperwaüd angebrachten Dichtlippen sind nur in bestimmten Einhaulagcn anordbar, wenn man nicht Gefahr laufen will, daß eindringende Flüssigkeit sich im Hohlkörper ansammelt und möglicherweise Verschmutzungen am Maßstab hervorruft.

Aus der DT-OS 20 )2 585 ist be: fits eine gekapselte * Meßeinrichtung bekanntgeworden, bei der dachförmige Dichtlippen in der Nähe der Kante des Hohlkörper^ angeordnet sind. Die Dichilippcn sind hierbei im inneren des Hohlkörpers untergebracht. Auch bei dieser gekapselten Meßeinrichtung wird in einer bestimmten Einbaulage, bei der der Mitnehmer für die Abtastbaueinheit horizontal liegt, eindringende Hüssigkeit im Hohlkörper aufgestaut, wobei diese erst nach Erreichen einer bestimmten Höhe aus den Spalten an den Dichtlippen abfließen kann.

■5 Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile bekannter gekapselter Meßeinrichtungen zu beseitigen und eine Meßeinrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mehrere Anbaulagen möglich sind, ohne daß es zu einer Verschmutzung von Teilen der Meßeinrichtung durch eindringende flüssigkeit kommt. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die in Anspruch 1 angegebene Maßnahme. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind mit den Unieransprüchen gekennzeichnet.

²S In der Zeichnung ist ein Ausführungsbcispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Schnitt durch die gekapselte Meßeinrichtung nach der Erfindung,

Fi g. 2 verkleinert eine Draufsicht auf die Meßeinrich-

'" lung nach Fig. I,

Fig. ) die in Fig. I gezeigte Meßeinrichtung in einer anderen, um 90" gedrehten Anbaulage.

Mit 1 ist der Hohlkörper bezeichnet, der am Ilen 2 einer Maschine angebracht ist. Der Maßslab J ist im

■'S Hohlkörper I durch Kleben befestigt. Die Abtasthaiicinheit 4 stützt sich über Gleitschuhe 1 direkt am Maßstab J ab. Der Maßstab 3 und die Abtastbaueinheit 4 sind im Ausführungsbeispiel Bestandteil einer bekannten inkrementalen Meßeinrichtung.

Fun Mitnehmer 6, der in bekannter Weise schwertförmig ausgebildet ist, verbindet die Abtastbalieinheit 4 mit einem Maschinenschlitten 7, dessen Verschiebung gemessen werden soll. Die Befestigung des Mitnehmers 6 am Schlitten 7 erfolgt unter Zwischenschaltung eines Montagefußes 8.

Der Hohlkörper I besitzt eine in Meßrichtung durchgehende öffnung, die sich quer zur Meßrichtiing bis zur Innenwand Il des Hohlkörpers I erstreckt. Die öffnung ist mittels biegsamer, dachförmig angeordneter

*>" Dichtlippen 9/10 verschlossen. Die Dichtlippen 9/10 sind gegenüber dem Hohlkörper I vorspringend angeordnet, und zwar so, daß die wirksame Dichtfläche etwa im Bereich einer Kaule des Hohlkörpers I liegt. Hierbei sind die Dichtlippen 9/10 so an den die öffnung

S^ begrenzenden Wändendes Hohlkörpers 1 befestigt,daß deren wirksame Dichtfläche auch in ¹H) zueinander gedrehten Anbaulagen liefer liegt als die Innenflachen 11 oder 12 des durch den abgedeckten Hohlkörper I gebildeten Schachtes. Durch diese Maßnahme wird

'"'erreicht, daß in den Hohlkörper I eindringende Flüssigkeit sofort wieder durch die an den I ndbcreichen des schwertförmigen Mitnehmers to einstehenden Spalte der Dichilippcn 9/10 abfließen kann. Das Ablaufen eindringender I lüssigkeit wird auch muh

^i)S dadurch erleichtert, daß d:e Stärke der Wände des Hohlkörpers Lan denen Dicht lippen 9/10 befestig! "-ind, zur Öffnung hin abnimmt.

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Claims

Patentansprüche:

1. Gekapselte, in mehreren Anbaulagen verwendbare Meßeinrichtung, bestehend aus einem Maßstab und einer Abtastbaueinheit, die zur Abschirmung gegen Umwelteinflüsse in einem prismatischen Hohlkörper eingebracht sind, der eine in Meüriehtung durchgehende Öffnung aufweist, die mittels Dichtelemente verschlossen ist, durch die ein Mitnehmer für die Abtasibaueinheit hindurchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vorgenannte Öffnung quer zur Meßrichtung zumindest bis /u einer der seitlichen Innenflächen (11) des Hohlkörpers (I) erstreckt und mittels Dichtelemente (9/10) so abgedeckt ist, daß die wirksame Dichtfläche an den Dichtelementen (9/10) auch in verschiedenen AnbasJagen tiefer liegt al* die Innenflächen (11 oder 12) des durch den abgedeckten I lohlkörper (I)gebildeten Schachtes.

1. Gekapselte Meßeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemenie (9/10) biegsame, an den die öffnung begrenzenden Wanden des Hohlkörpers (I) dachförmig angeordnete Dichilippcn sind, die gegenüber dem Hohlkörper (I) vorspringen und deren wirksame Dichtfläche etwa im Hereich einer Kaule des Hohlkörpers (I) liegt.

J. Gekapselte Meßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Wänden des Hohlkörpers (I) angebrachten biegsamen Dichilippcn (9/10) ungleich lang sind.

4. Ciekapseitc Meßeinrichtung nach Anspruch I bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Wände des Hohlkörpers (I), an denen die Dichtlippen (9/10) befestigt sind, in Richtung Öffnung abnimmt, so daß in den I lohlkörper (I) eindringende Flüssigkeit zu den Dichtlippen (9/10) /iiriitkllid.lt.

^ri. Gekapselte Meßeinrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (6) für die Abtastbaucinheit (4) so angeordnet ist, dal] er zumindest in dem die Dichtelemeiite (9/10) durchdringenden Abschnitt schräg zur jeweiligen Anbaufläche (2) liegt.